DE2235652C2 - Viergliedriges photographisches Objektiv - Google Patents
Viergliedriges photographisches ObjektivInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B9/00—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or -
- G02B9/34—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having four components only
- G02B9/36—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having four components only arranged + -- +
- G02B9/44—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having four components only arranged + -- + both - components being biconcave
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description
15 b)
die Linsen folgende Brechzahlen und Abbe'sche Zahlen aufweisen:
Linse Brechungsindex nrf Abbe'sche Zahl V1/
55.2
60.4
35.7
55.9
60.4
35.7
55.9
dabei ist nd der Brechungsindex für die d-Linie
des Helium-Spektrums und Vd die zugehörige Abbe'sche Zahl;
die Krümmungsradien der aufeinanderfolgenden Flächen und die Linsendicken bzw. die
Luftabstände wie folgt bemessen sind:
I | 1.678 |
U | 1.511 |
ΠΙ | 1.626 |
IV | ί.651 |
! inse | Radius | = +0.2182 F | Linsendicke U) | Luftabstand (s) |
I | I1 = 0.0188 F | |||
Ri | = -0.5772 F | 0.0057< | 5, < 0.0597 F | |
II | R3 | = +0.3267 F | f2 = 0.0079 F | |
R4 | = -0.5302 F | s2 = 0.0105 F | ||
III | R> | = +0.3385 F | f3 = 0.0079 F | |
R, | = +1.1217F | s} - 0.0270 F | ||
IV | R, | = -0.2664 F | U = 0.0167 F | |
R* | i4 = 0.9981 F |
wobei s* die bilüseitige .ichnittweite darstellt
und wobei die Korstruktionsdaten für die d-Linie für das auf unendlk ι entfernte Objekte
eingestellte Objektiv angegeben sind.'
35
40
Gegenstand des Hauptpatentes 19 55 667 ist ein viergliedriges fotografisches Objektiv, bestehend aus
vier in Luft stehenden Linsen, von denen zwei zerstreuende Linsen von zwei Sammellinsen umfaßt
werden, bei dem bei einer Baulänge kleiner als '/s der
Objektivbrennweite das Verhältnis von minimaler Abbe'scher Zahl der sammelnden Glieder zu der
maximalen Abb6'schen Zahl der zerstreuenden Glieder den Wert 1,2 und die Petzval-Summe des Objektivs den
Wert von 0,225 nicht überschreitet. w
Dieses Objektiv besitzt für eine Baulänge, die kleiner ist als Ve der Objektivbrennweite für Objektabstände
vom 3fachcn der Brennweite bis unendlich eine gute Abbildungsleistung und ist insbesondere hinsichtlich
Farblängsfehlern und Farbvergrößerungsfehlern gut korrigiert
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe rugrunde, bei Aufrechterhaltung dieser guten Abbildungseigenschaften
eine besonders kleine Baulänge zu erzielen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Ausbildung des Objektivs der genannten Art mit den im
Kennzeichnungsleil des Patentanspruchs angegebenen Konstruktionsdaten.
Hierdurch wird ein Nörmalobjektiv geschaffen, das für Objektabstände vom 9,2fachen der Brennweite
optimal korrigiert ist.
Der größte Werl Von ii ist dann vorhanden; wenn das
Objektiv auf einen Gegenstand fokussiert ist, dessen Abstand vom Objektiv dem 2,2fachen der Brennweite
entspricht.
In vorteilhafter Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Objektiv eine ganz besondere Beziehung zwischen den
Abbe'schen Zahlen der äußeren Linsen und den Abbe'schen Zahlen der inneren Lin??.n eingehalten:
Die kleinste Abbe'sche Zahl ν der beiden äußeren Linsen überschreitet nicht das l,2fache der größten
Abbe'schen Zahl ν der beiden inneren Linsen. Diese Beziehung kann als Verhältnis ausgedrückt werden, das
im folgenden als das »Bakersche Verhältnis« bezeichnet wird und durch den folgenden Ausdruck gegeben ist:
v\A
< 1,2
Dadurch, daß der Wert des Bakerschen Verhältnisses unter 1,2 gehalten wird, ist es möglich, ein kompaktes,
gut korrigiertes Objektiv mit einer Baulänge zu erhalten, die '/s der Objektivbrennweite nicht überschreitet
und bei dem außerdem ein annähernd ebenes Bildfeld erhalten wird, wobei die Petzval-Summe
weniger als 0,225 beträgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv hat es eine glückliche Wahl des Bakerschen Verhältnisses möglich
gemacht, eine als Petzval-Summe gemessene Ebenheit des Bildfeldes zu erzielen, die besser ist als diejenige
aller bekannten fotografischen Objektive, die eine relativ kleine Baülänge aufweisen^
Bei der Berechnung von Objektiven mit kleiner
Baulänge hat es sich gezeigt, daß die Korrektur bezüglich verschiedener Aberrationen dadurch begünstigt
wird, da3 die Abbe'sche Zahl ν der zweiten Linse im Vergleich zu der der dritten Linse ziemlich groß ist.
Die dritte Linsenfläche dieses kompakten Objektivs
bewirkt eine starke Brechung, die zu eingem guten Teil
die chromatische sphärische Aberration und die Aberration der unteren Randstrahlen bestimmt. Diese
dritte Lmsenfläche bewirkt daher eine zu große Einwärtsbrechung der unteren Randstrahlen bei den
kürzeren Wellenlängen und damit eine Aberration, die sich verengern läßt wenn man die Abbe'sche Zahl der
zweiten Linse vergrößert, um die Farbstreuung zu verringern. Infolge der Korrektur des Farblängsfehlers
ist die Abbe'sche Zahl der dritten Linse kleiner als es sonst der Fall wäre, wobei sie jedoch immer noch einen
mäßigan Wert aufweisen muß, da die Baulänge des Objektivs klein ist
Die Farbfehlerkorrektiir läßt sich dadurch verbessern,
daß man eine niedrigere Abbe'sche Zahl für jede der äußeren positiven Linsen und eine höhere
Abbe'sche Zahl für jede der negativen inneren Linsen wählt, und zwar im Vergleich zu dem einfachen Fall, bei
dem die negativen Linsen im wesentlichen die gleiche Abbe'sche Zahl aufweisen und die positiven Linsen
ebenfalls untereinander die gleiche Abbe'sche Zahl besitzen. Verschiedene Betrachtungen habfvs zu der
Erkenntnis geführt, daß es erwünscht ist, die größte Abbe'sche Zahl für die zweite Linse vorzusehen. Diese
Zusammenhänge zwischen den Abbe'schen Zahlen der verschiedenen Linsen werden in der weiter oben
angegebenen Weise durch das Bakersche Verhältnis ausgedrückt Das Bakersche Verhältnis überschreitet
bei gemäß der Erfindung ausgebildeten Objektiven den Wert von 1,2 nicht
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Schnittbild des erfindungsgemäßen Objektivs;
F i g. 2 in Form einer Tabelle die auf die Brennweite
bezogenen Konstruktionsdaten des Objektivs nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Objektiv dargestellt
Die Linse I befindet sich in einer Stellung, bei der das Objektiv auf unendlich eingestellt ist Die gestrichelten
Linien zeigen eine Stellung der Linse I für den Fall, daß das Objektiv auf einen Gegenstand eingestellt ist,
dessen Abstand vom Objektiv etwa dem 3fachen der Brennweite entspricht Gemäß F i g. 1 sind die Linsen I
und IV als positive Linsen und die Linsen II und III als Bikonkavlinsen ausgebildet Der Luftabstand Si ist bei
der Einstellung auf unendlich sehr klein. Dieser Luftabstand vergrößert sich, wenn die Frontlinse I
verstellt wird, um das Objektiv auf eine geringe Gegenstandsentfernung einzustellen Der Luftabstand
s> zwischen den Linsen II und III biidet eine negative
Lunftlinse. Der Luftabstand 52 bleibt konstant Der Luftabstand S3 zwischen den Linsen III und IV ist der
größte aller Luftabstände. Auch der Luftabstand S3
bleibt konstant Da der Luftabstand S3 relativ groß ist
kann man eine Blende zwischen den Linsen III und IV anordnen. Ferner ist es möglich, in diesem vergleichsweise
großen Luftabstand einen Zentralverschluß unterzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Viergliedriges fotografisches Objektiv, bestehend aus vier in Luft stehenden Linsen, von denen zwei zerstreuende Linsen von zwei Sammellinsen umfaßt werden, bei dem bei einer Baulänge kleiner als >/s der Objektivbrennweite das Verhältnis von minimaler Abbe'scher Zahl der sammelnden Glieder zu der maximalen Abbe'schen Zahl der zerstreuenden Glieder den Wert 1,2 und die Petzval-Summe des Objektivs den Wert von 0,225 nicht überschreitet nach Patent 19 55 667 dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Baulänge von 0,0945 F und einer Objektivbrennweite von F=I1OOO die Frontlinse (I) zur Entfernungseinstellung längs der optischen Achse verschiebbar ist, und10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16693371A | 1971-07-28 | 1971-07-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2235652C2 true DE2235652C2 (de) | 1982-05-06 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
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- 1972-06-30 IT IT51265/72A patent/IT1046464B/it active
- 1972-06-30 NL NLAANVRAGE7209168,A patent/NL182103C/xx active
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Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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NL182103C (nl) | 1988-01-04 |
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AT334651B (de) | 1976-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 9/44 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G02B 13/00 |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 1955667 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination |