DE2234791B2 - System zum koppeln eines fernsehempfaengers mit einem magnetischen aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
System zum koppeln eines fernsehempfaengers mit einem magnetischen aufzeichnungs- und wiedergabegeraetInfo
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- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/765—Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus
- H04N5/775—Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus between a recording apparatus and a television receiver
Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Koppeln eines
Fernsehempfängers mit einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur Sichtwiedergabe
eines Videosignals von diesem Gerät, wobei mittels einer Schalteranordnung das in eine Trägerfrequenzlage
umgesetzte Videosignal des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes galvanisch isoliert
über eine Video-Koppelschaltung im Fernsehempfänger zu dem Video-Zwischenfrequenzverstärker
des Fernsehempfängers führbar ist.
Viele der gewöhnlichen Fernsehempfänger sind AHstromtypen, deren Chassis unmittelbar mit der
Wechselspannungsquelle verbunden ist, während viele Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte (im folgenden
als VTR bezeichnet) durch isolierende Leistungstransformatoren von der Wechselspannungsquelle
galvanisch getrennt sind. Es ist bekannt, die dadurch auftretenden Probleme beim Koppeln eines
VTR mit einem Fernsehempfänger dadurch zu lösen, daß der Fernsehempfänger über einen Trenntransformator
angeschlossen wird. Die Verwendungeines sol-
chen isolierenden Trenntransformators ist jedoch ziemlich teuer und führt zu beträchtlichen Abmessungen,
was die Kompaktheit nachteilig beeinflußt.
Ein ;i -ideres bekanntes Verfahren zum Koppeln eines
AllMiom-Fernsehempfängers mit einem VTR besteht
darin, die Radiofrequenzträgerwelle eines bestimmten freien Kanals des Fernsehnetzes mit einem
Videosignal von dem VTR zu modulieren, so daß das modulierte Signal an den Radiofrequenzeingangsanschluß
des Tuners des Fernsehempfängers zur Sichtwiedergabe auf dessen Schirm zugeführt wird. Dieses
Verfahren ist jedoch nicht zufriedenstellend, da es ziemlich teuer ist und einen unangenehmen Extravorgang
diir Umschaltung des Tunerkanalwählers auf der freien Kanal erfordert.
Es ist auch bekannt, in einem Adapter zum Koppeln eines Fernsehempfängers mit einem magnetischer
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät einen ZF-Modulator vorzusehen, der das Videosignal des VTR ir
eine Trägerfrequenzlage umsetzt, die der Video-Zwischenfrequenz des Fernsehempfängers entsprich!
(Funk-Technik 1970, Nr. 1, Seiten 33 und 34). Übei einen Transformator wird bei diesem bekannten System
der mit dem Videosignal des VTR modulierte Zwischenfrequenzträger ohne galvanische Kopplung
dem Video-ZF-Verstärker des Fernsehempfänger! zugeführt. Für die Umschaltung zwischen Aufnahme-
und Wiedergabebetrieb sind zwei Relais und eir Schalttransistor vorgesehen. Auch bei diesem Systerr
ist daher ein Transformator mit allen damit verbünde·
nen Nachteilen zur Potentialtrennung zwischen den Fernsehempfänger und den VTR vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf fung eines Systems der genannten Art, bei dem untei
Vermeidung der Nachteile bekannter Anordnunger eine wirkungsvolle und unkomplizierte Ankopplunj
des auf eine Trägerfrequenz umgesetzten Videosi gnals möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß das Video-Trägerfrequenzsigna! über eine elektrisch zum Gehäuse des Fernsehempfängers isolierte
und schmalbandige, aus zwei Paaren einer Parallelschaltung eines Kondensators und eines Widerstands
bestehende Trennschaltung und über einen nachgeschalteten Symmetrierübertrager der Video-Koppelschaltung
zugeführt wird.
Die Trennschaltung läßt nur das Trägerfrequenzbzw, das Zwischenfrequenzsignal durch und führt
manchmal bei Auftreten von Spannur.gsdifferenzen an den Ausgangsanschlüssen des Fernsehempfängerchassis
zu Instabilitäten des Bildes, wenn das Chassis des VTR berührt wird. Aus diesem Grunde ist der
isolierenden Trennschaltung der Symmetrierübertrager nachgeschaltet. Die erfindungsgemäße Ausbildung
ermöglicht eine sehr einfache und preiswerte isolierende Trennung zwischen den beiden Systemen,
wobei die Kondensatoren zur Übertragung der Hochfrequenzkomponenten dienen, während die Widerstände
die Leckpfade für gespeicherte Ladungen darstellen. Darüber hinaus bildet die Trennschaltung eine
elektrische Isolierung zwischen dem Allstromchassis des Fernsehempfängers und dem gegenüber dem
Spannungsnetz isolierten Chassis des VTR, wodurch ein gefährlicher Stromfluß von einem Chassis zum anderen
verhindert wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der in Fig. 1 gezeigten
isolierenden Trennschaltung; und
Fig. 3 und 4 zeigen Blockschaltbilder von anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems.
In Fig. 1 ist ein Fernsehempfänger zur Sichtwiedergabe von Videobandaufzeichnungen in einem gestrichelten
Rechteck 10 gezeigt.
Der Fernsehempfänger 10 ist ein Allstrom-Typ,
dessen Energieversorgungsanschlüsse unmittelbar mit einer Wechselspannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden
sind, während bei einem weiter unten gezeigten und mit der Bezugsziffer 11 bezeichneten VTR
ein isolierender Leistungstransformator (nicht gezeigt) zur elektrischen Isolierung zwischen den Energieversorgungsanschlüssen
und der Wechselspannungsquelle verwendet wird.
Gemäß Darstellung besitzt der VTR 11 einen Videoausgangsanschluß
12 und einen Audioausgangsanschluß 13; der Videoausgangsanschluß 12 ist mit
einem ZF-Modulator 14 verbunden. Der ZF-Modulator 14 besitzt einen Ortsoszillator (nicht gezeigt),
der eine Trägerwelle mit der gleichen Frequenz wie die Zwischenfrequenz des Fernsehempfängers 10 erzeugen
kann. Somit besteht die Funktion des ZF-Modulators 14 darin, die ZF-Trägerwelle (Zwischenfrequenzträgerwelle)
mit einem Videosignal von dem VTR 11 zu modulieren.
Die so erhaltene modulierte Welle wird über ein Leiterpaar 15, 16 einer isolierenden Trennschaltung
17 zugeführt. Die Trennschaltung 17 ist eine allgemein als Capristorschaltung bezeichnete Schaltung,
die aus zwei Fiaren einer Parallelschaltung aus einem Kondensator C und einem Widerstand R besteht. Die
Trennschaltung 17 läßt nur die modulierte Welle hinrliirrh
und bildet außerdem eine elektrische Isolierung
zwischen dem Allstrom-Chassis des Fernsehempfängers 10 und dem potentialfreien Chassis des VTR 11,
um den Fluß gefährlicher Stromkomponenten von einein Chassis zum anderen zu verhindern. In diesem
Zusammenhang ist zu bemerken, daß ein ZF-Transformator 18 konventioneller Art, wie er in Fig. 2 gezeigt
ist, ebenfalls als Ersatz für den Capristor 17 verwendet
werden kann. Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Leckwiderstände R bilden einen Leckpfad für die
zwischen dem potentialfreien Chassis des VTR und Masse oder Spannungsleitungen gespeicherten elektrischen
Ladungen; der Wert der Leckwiderstände R kann derart gewählt werden, daß diese Funktion in
einer zufriedenstellenden Weise erfüllt wird. Soweit diese Funktion zur Herstellung von Leckpfaden kompliziert
ist, ist ferner die Art oder die Stelle des Anschlusses der Leckwiderstände R nicht auf die in
Fig. 1 und 2 gezeigte beschränkt.
Nach dem Hindurchlaufen durch die isolierende Trennschaltung 17 wird die modulierte Welle über ein
anderes Leiterpaar 20, 21 einem Symmetrierübertrager 22 und dann einer ZF-Koppelschaltung 23 zugeführt.
Die ZF-Koppelschaltung 23 ist zwischen dem Empfängertuner 24 und dem Video-ZF-Verstärker
vorgesehen; der Video-ZF-Verstärker und seine folgenden Schaltungen sind allgemein mit der Bezugsziffer
25 bezeichnet. Der Symmetrierübertrager 22 ist ein Transformator des sogenannten Balun-Typs, der
eine symmetrische unsymmetrische Übertragung durchführen kann. Wird die isolierende Trennschaltung
17 durch einen Capristor gebildet, tritt manchmal der Fall ein, daß auf Grund der Spannungsdifferenz,
die an den Ausgangsanschlüssen vorliegt, d.h. der an der Empfängerseite des Capristors und des Chassis
des Empfängers 10, das Bild auf dem Schirm dazu neigt, instabil zu werden, wenn das Chassis des VTR
11 berührt wird. Um diesen Effekt zu beseitigen, ist der Symmetrierübertrager 22 zwischen die isolierende
Trennschaltung 17 und die ZF-Koppelschaltung 23 eingeschleift, um die Übertragung unsymmetrischer
Komponenten des mit dem Videosignal modulierten ZF-Signals zum Empfänger 10 zu verhindern. Das er
findungsgemäöe Koppelsystem besitzt ferner ein Paar Betriebsartänderungsschalter S1 und S2, die, gemäß
Darstellung durch die durchbrochenen Linien 29, miteinander verbunden sind, und das Videosignal vor
dem Tuner 24 und das Videosignal von dem VTR 11 selektiv zum Video-ZF-Verstärker koppeln und
somit eine selektive Wiedergabe dieser Signale aul dem Schirm der Bildröhre 30 ermöglichen. Diese
Schalter S1 und S2 haben eine mit α bezeichnete erste
Stellung, die der Fernsehempfangsart entspricht, unc eine mit b bezeichnete zweite Stellung, die der VTR-Wiedergabeart
entspricht. Der Schalter S1 ist von dei
bekannten Art, bei dem zwei feststehende Kontakt« von einem beweglichen Arm selektiv berührt werden
Einer der feststehenden Kontakte, der der Fernseh empfangsart entspricht, ist mit dem Energieeingangs
anschluß des Tuners 24 verbunden, während der be begliche Arm mit einem in einem kleinen gestrichel
ten Rechteck 31 eingeschlossenen Abschnitt de Empfängerenergieversorgungsystems verbunden ist
Der Abschnitt 31 des Energieversorgungssystems be sitzt einen an Masse liegenden Kondensator 32 un<
eine an diesen angeschlossene Diode 33, wobei de Schaltungsknoten zwischen diesen Elementen eben
falls mit den Energieeingangsabschnitten von andere Empfängerschaltungen (nicht gezeigt) verbunden isi
Die dem Kondensator 32 abgewandte Elektrode der Diode 33 ist mit dem Ausgangsanschluß 34 einer
Wechselspannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden.
Der Ausgangsanschluß 34 ist über eine Leitung 35 ebenfalls mit einer zusätzlichen Energieversorgungseinrichtung
36 für den ZF-Modulator 14 verbunden. Die Energieversorgungseinrichtung 36 besitzt einen
isolierenden Leistungstransformator 37 und ist an ihrem Ausgang mit dem Leistungseingang des ZF-Modulators
14 über den Schalter S2 verbunden. Insbesondere ist der bewegliche Arm des Schalters S2 mit
dem ZF-Modulator 14 verbunden, und einer seiner beiden feststehenden Kontakte, der der VTR-Wiedergabebetriebsart
entspricht, ist mit der Energieversorgungseinrichtung 36 verbunden. Wie zv bemerken
ist, macht die Verwendung des isolierenden Leistungstransformators 37 den ZF-Modulator 14 potentialfrei,
so daß kein elektrischer Schlag empfangen wird, wenn man den Videoausgangsanschluß 12 des
VTR 11 berührt.
In der in Fig. 1 gezeigten ersten Stellung verbindet
der Schalter S1 den Tuner 24 mit der Empfängerenergieversorgungseinrichtung
31, um den Tuner einzuschalten, und gleichzeitig trennt der Schalter S2 den
ZF-Modulator 14 von der Energieversorgungseinrichtung 36, um den Modulator auszuschalten. Es ist
zu bemerken, daß somit in dieser Situation das Videosignal, das von dem Tuner 24 über die ZF-Koppelschaltung
23 und ihre folgenden Schaltungen 25 zugeführt wird, auf dem Schirm sichtbar wiedergegeben
wird, während von dem VTR 11 kein Videosignal die ZF-Koppelschaltung 23 wegen der Abschaltung des
ZF-Modulators 14 erreichen kann. Dies bedeutet, daß das System sich in der Fernsehempfangsbetriebsart
befindet. Andererseits trennt die zweite Stellung den Tuner 24 von der Energieversorgungseinrichtung 31
und schaltet den Tuner aus, und gleichzeitig verbindet sie den ZF-Modulator 14 mit der Energieversorgungseinrichtung
36 und schaltet den Modulator ein. Somit wird das Videosignal von dem VTR 11 in der
zweiten Stellung über den ZF-Modulator 14, die isolierende Trennschaltung 17 und den Symmetrierübertrager
19 der ZF-Koppelschaltung 23 zugeführt und eventuell auf dem Schirm sichtbar wiedergegeben, was
bedeutet, daß sich das System in der VTR-Wiedergabebetriebsart befindet. Da der Tuner 24 abgeschaltet
bleibt, wird von ihm kein Videosignal der ZF-Koppelschaltung 23 zugeführt.
Wenn zwar in dieser Ausführungsform beide Schal ter S1 und S2 zum selektiven Ein- oder Ausschalten
des Tuners 24 und des ZF-Modulators 14 verwendet werden, ist doch zu bemerken, daß die Erfindung darauf beschränkt ist und daß natürlich andere Verfahren
zur Betriebsartänderung geeignet sind, unerwünschte Signale und Interferenzwellen ohne Steuerung des
Ein- und Ausschaltens der Leistung zu vermeiden.
Die Erfindung wurde zwar im vorhergehenden insbesondere in bezug auf Videosignale beschrieben; das
erfindungsgemäße Koppelsystem kann jedoch auch ein Audiosignal von dem VTR 11 zum Fernsehempfänger 10 koppeln. Gemäß Darstellung ist der Audioausgangsanschluß 13 des VTR11 mit einem isolierenden Audiofrequenztransformator 40 verbunden, so
daß man keinen elektrischen Schlagerhält, wenn man den Audioausgangsanschluß 13 berührt. Der Transformator 40 ist dann mit einem feststehenden Kontakt
eines Schalters S3 vom gleichen Typ wie S, und S2
verbunden. Der Schalter S3 ist ebenfalls mit dem Schalter S, und S2 gekoppelt und trennt in der gezeigten
ersten Stellung den Transformator 40 von dem Empfänger 10. In der zweiten Stellung verbindet der
Schalter S3 je joch den Transformator 40 mit dem
Empfänger 10, so daß das Audiosignal von dem VTR 11 gleichzeitig mit der Sichtwiedergabe des Videosignals
von dem VTR 11 durch den Lautsprecher 41 wiedergegeben v/ird. Es ist jedoch zu bemerken, daß
ίο es an Stelle der Kopplung durch die Verwendung eines
isolierenden Audiofrequenztransformators auch möglich ist, das Audiosignal ebenfalls dem ZF-Modulator
14 zum Modulieren der Audio-ZF-Trägerwelle zuzuführen, so daß das resultierende Signal dem
Empfänger 10 zusammen mit dem Videosignal zugeführt werden kann. In diesem Fall entfällt der Schalter
S3.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems gezeigt. In dieser Auslührungsforrn ist an Stelle des in
Fig. 1 gezeigten ZF-Modulators 14 ein Videomodulator 50 vorgeselien, der eine mit einem Videosignal
von dem VTR 11 modulierte Trägerwelle mit einer bestimmten Frequenz erzeugt, die zwischen 20 und
200 MHz liegt. Die so erhaltene modulierte Welle wird durch die gleiche isolierende Trennschaltung und
den Symmetrierübertrager, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, geführt und tritt in einen Videodetektor 51 konventioneller
Art ein Das Ausgangssignal des Videodetektors wird einer Videokoppelschaltiing 52 zugeführt,
die ein Videosignal von dem VTR zu dem Fernsehempfänger koppelt. In diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, daß die Videokoppelschaltung 52 an Stelle der 21F-Koppelschaltung 231 Fig. 1) vor-
gesehen ist, die zwischen den Tuner 24 und den Video-ZF-Verstärker
geschaltet ist. Wenn dies auch nicht besonders gezeigt ist, so ist doch die Videokoppelschaltung
52 mit dem Video-ZF-Verstärker verbunden. Bei dieser Ausführungsform werden das Videosignal
von dem Tuner 24 und das Videosignal von dem VTR11 nach Bedarf durch die Umschaltung der
Betriebsartumschalter S1 und S2 selektiv auf dem
Schirm sichtbar wiedergegeben.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform des erfin-
dungsgemäßen Systems im Blockschaltbild veranschaulicht. Gemäß Darstellung ist ein zweiter Tuner
60 vorgesehen, über den ein durch den VTR11 aufzuzeichnendes
Videosignal erhalten wird. Ferner sind drei weitere Betriebsartänderungsschalter S4, S5 und
S6 zum gekoppelten Betrieb mit den Schaltern S1, S2
und S3 vorgesehen. Der Schalter S4 ist awischen die
VTR-Energieversorgungseinrichtung 61 und den Leistungseingang des zweiten Tuners 60 geschaltet,
um eine Ein-Aus-Steuerung der dem Tuner 60 zuge-
führten Leistung durchzuführen. In dieser Ausführungsform haben die sechs Betriebsabänderungsschalter S, bis S6 drei Stellungen, d.h. eine erste
Stellung a, die der Fernsehempfangsbetriebsart entspricht, eine zweite Stellung b, die der VTR-Moni-
tor-(Überwachungs)-Betriebsart entspricht, und eine
dritte Stellung C1 die der VTR-Wiedergabebetriebsart
entspricht.
Mit 62 ist ein Startschalter für den VTR11 bezeichnet, der verschiedene Funktionen hat, beispielsweise
Aufnahme, Wiedergabe, Rücklauf und schneller Vorlauf. Der Startschalter 62 ist mit einer Aufzeichnungsund Wiedergabekopfanordnung 63 verbunden, die
ihrerseits mit dem beweglichen Arm des Schalters S6
verbunden ist. Die beiden festen Kontakte des Schalters S6, die den Stellungen α bzw. b entsprechen, sind
zusammen mit dem Ausgang des Tuners 60 verbunden, und der übrige feststehende Kontakt des Schalters
S6 ist mit dem feststehenden Kontakt des Schalters S5 verbunden, der der Stellung c entspricht. Der
der Stellung b entsprechende feststehende Kontakt des Schalters S5 ist ebenfalls mit dem Ausgang des
Tuners 60 verbunden, und sein beweglicher Arm ist mit dem Eingang des ZF-Modulators 14 verbunden.
Der Schalter S4 verbindet den Tuner 60 nur in den Stellungen α und b mit der Energieversorgungseinrichtung
61.
Wünscht man bei dieser Ausführungsform zwei Fernsehprogramme zu sehen, die gleichzeitig gesendet
werden, kann man eines dieser beiden Programme durch den VTR aufnehmen, während man das zweite
Programm auf dem Schirm betrachtet, indem man die Betriebsartumschalter auf die Stellung α schaltet. Ist
es feiner bei dieser Betriebsart erwünscht, die Bildqualität des aufgezeichneten zweiten Programms zu
überwachen, reicht es aus, die Schalter auf die Stellung b zu schalten. Die dritte Stellung, d.h. die Stellung
c, trennt den ersten Tuner 24 und den zweiten Tuner 60 von ihren Energieversorgungseinrichtungen
36 bzw. 61 und verbindet den VTR mit dem Empfänger, so daß die aufgezeichneten Video- und Audiosignale
von dem Empfänger wiedergegeben werden.
Der Vorgang der Aufzeichnung eines Fernsehprogramms durch den VTR findet folgendermaßen statt:
Die Betriebsartumschalter werden auf die Stellung b geschaltet. In dieser Situation wird das Videosignal
eines zweiten Programms, das durch den zweiten Tuner 60 erhalten wird, über den Schalter S5 dem Empfänger
zugeführt und auf dem Schirm wiedergegeben. Die Beobachtung des Bildes auf dem Schirm erleichtert
die Einstellung (Justierung) des zweiten Tuners 60 od.dgl. zur Schaffung der besten Bildqualität.
Dann wird der Startschalter 62 des VTR auf Aufnähme geschaltet, was zum Beginn des Aufzeichnungsvorganges
führt. Danach wird man auf die Stellung α schalten, um das erste Programm auf dem
Schirm zu sehen, während der Aut'zeichnungsvorgang weiterläuft. Im Bedarfsfall kann die Bildqualität des
aufgezeichneten zweiten Programms durch Rückschalten auf b überwacht werden.
Nach Beendigung des Aufzeichnungsvorgangs kann man die Videobandaufzeichnungen auf dem
Empfängerschirm durch Umschalten auf Wiedergabe reproduzieren, während gleichzeitig die Betriebsartumschalter
auf c geschaltet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Koppeln eines Fernsehempfängers mit einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät zur Sichrwiedergabe eines Videosignals von diesem Gerät, wobei
mittels einer Schalteranordnung das in eine Trägerfrequenzlage umgesetzte Videosignal des
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes galvanisch isoliert über eine Video-Koppelschaltung im
Fernsehempfänger zu dem Video-Zwischenfrequenzverstärker des Fernsehempfängers führbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Video-Trägerfrequenzsignal über eine elektrisch
zum Gehäuse (10) des Fernsehempfängers isolierte und schmalbandige, aus zwei Paaren einer
Parallelschaltung eines Kondensators ( C) und eines Widerstands (R) bestehende Trennschaltung
(17) und über einen nachgeschalteten Symmetrier-Übertrager (22) der Video-Koppelschaltung
(23; 51, 52) zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz in
an sich bekannter Weise gleich der Video-Zwischenfrequenz des Fernsehempfängers ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteranordnung zwei miteinander gekoppelte Schalter (S1, S2) besitzt, in deren erster Stellung
(a) ein Tuner (24) des Feinsehempfängers eingeschaltet
und ein Modulator (14, 50) zum Umsetzen des Videosignals in eine Trägerfrequenzlage
ausgeschaltet ist und in deren zweiter Stellung (b) der Tuner (24) ausgeschaltet und der Modulator
(14, 50) eingeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (11) einen eigenen Tuner (60) zur Lieferung eines Videosignals
aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung
fünf miteinander gekoppelte Schalter (S1, S2, S3,
S4, S5) aufweist mit einer ersten Stellung (a) zum
Einschalten des Tuners (24) des Fernsehempfängers (10), zum Ausschalten des Modulators (14,
50), zum Einschalten des Tuners (60) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (11), zum
Trennen des Modulators (14, 50) von dem Tuner (60) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
(11) und zum Verbinden eines Aufzeichnungskopfes (63) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
(11) mit dessen Tuner (60), mit einer zweiten Stellung (fc) zum Ausschalten des Tuners
(24) des Fernsehempfängers (10), zum Einschalten des Modulators (14, 50), zum Einschalten des
Tuners (60) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (11), zum Verbinden des Modulators (14,
50) mit dem Tuner (60) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (11) und zum Verbinden des
Aufzeichnungskopfes (63) des Aufzeichnungsund Wiedergabegerätes (11) mit dessen Tuner
(60) und mit einer dritten Stellung (c) zum Ausschalten des Tuners (24) des Fernsehempfängers
(10), zum Einschalten des Modulators (14, 50), zum Ausschalten des Tuners (60) des Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerätes (11) und zum Verbinden des Modulators (14) mit dem Wiedergabekopf
(63) des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (11).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5345071 | 1971-07-16 | ||
JP5344971 | 1971-07-16 | ||
JP5345071 | 1971-07-16 | ||
JP5344971 | 1971-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234791A1 DE2234791A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2234791B2 true DE2234791B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2234791C3 DE2234791C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1025552A (en) | 1978-01-31 |
US3829891A (en) | 1974-08-13 |
DE2234791A1 (de) | 1973-02-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |