DE2234389A1 - Aufnahmevorrichtung fuer auswechselbare werkzeugkoepfe bei bohrstangen - Google Patents

Aufnahmevorrichtung fuer auswechselbare werkzeugkoepfe bei bohrstangen

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DE2234389A1 DE19722234389 DE2234389A DE2234389A1 DE 2234389 A1 DE2234389 A1 DE 2234389A1 DE 19722234389 DE19722234389 DE 19722234389 DE 2234389 A DE2234389 A DE 2234389A DE 2234389 A1 DE2234389 A1 DE 2234389A1
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    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1075Retention by screws
    • B23B31/1076Retention by screws with conical ends

Description

  • Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzeugköpfe bei Bohrstangen Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzetigköpfe bjei Bohrstangen, insbesondere solchen zur Innenbearbeitung von Bohrstangen, bestehend aus einem stangenseitigen Aufnahmeteil im Bereich der Stirnseite der Bohrstangen und einem kopfseitigen Aufnahmeteil.
  • Bei der Innenbearbeitung von Bohrgestängen tritt eine Vielzahl unterschiedlicher Bearbeitungsarten auf, so z.B.
  • Schruppen, Schlichten, Überdrehen, Bohren, Anfasen, Gewindeschneiden, Kegeidrehen, Kopieren, um nur die wichtigsten von ihnen zu nennen. Auch die Möglichkeit, mit dem gleichen Werkzeug sowohl normal als auch überkopf drehen zu können, ist sehr häufig erwünscht. Man benötigt deshalb Werkzeuge, die sich schnell und einfach wechseln lassen, wenn man lange Stillstandzeiten der Bearbeitungsmaschinen, , die in der Regel aufwendige Drehmaschinen der Waagerecht-Bohrmaschinen sind, vermeiden will.
  • Bei der Innenbearbeitung von Werkstücken treten besondere Probleme bei der Kühlung der Werkzeugschneide auf, auf die nicht verzichtet werden kann, wenn hohe Schnittgeschwindigkeiten angestrebt werden. Vor allem bei der Innenbearbeitung von Werkstücken, deren Innendurchmesser nur geringfügiggrößer ist als der Außendurchmesser der Bohrstangen, ist es sehr schwierig, das Kühlmittel unmittelbar bis zur Werkzeugschneide zu leiten.
  • Es sind AuSnahmevorrichtungen für auswechselbare Werkzeugköpfe bei Bohrstangen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen Werkzeugkopf und Bohrstangen nach Art eines Schwalbenschwanzes erfolgt, welcher sich quer zur Bohrstange erstreckt. Schwalbenschwanzverbindungen erlauben zwar eine ausreichend feste Verbindung zweier Teile, haben jedoch als Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzeugköpfe bei Bohrstangen eine Reihe von Nachteilen.
  • Ist nämlich die schwalbenschwanzförmige Aufnahmevorrichtung mit einem Anschlag versehen, bis zu welchem der auswechselbare Werkzeugkopf in die Bohrstange eingeschoben werden kann, dann ergibt sich beim Zusammenbau eine automatische Zentrierung bzw. Justierung der Werkzeugschneide, so daß ein derart zusammengesetztes Werkzeug für Drehmaschinen mit numerischer Steuerung Verwendung finden kann. Dieser Vorteil wird jedoch damit erkauft, daß der Werkzeugkopf in seiner Aufnahme vorrichtung nicht um 1800 umgesetzt werden kann, mit anderen Worten, es istnicht möglich, mit dem gleichen Werkzeugkopf normal-und überkopfzudrehen. Verzichtet man andererseits auf den Anschlag, der das Umsetzen des Werkzeugkopfes verhindert, so entfällt gleichzeitig die automatische Justierung der Werkzeugschneide und somit die Möglichkeit der Voreinstellung der Werkzeugschneide bei Verwendung von numerisch gesteuerten Maschinen.
  • Auch bei der Lösung des Problemes, unter allen denkbaren Arbeitsbedingungen eine einwandfreie Kühlmittelzufuhr zur Werkzeugschneide zu gewährleisten, bietet eine Aufnahme vorrichtung nach Art eines Schwalbenschwanzes keinerlei Vorteile Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzeugköpfe bei Bohrstangen zu schaffen welche eine befriedigende =B-ö=sung der Kühlmittelzufuhr zur Werkzeugschneide begünstigt, und gleichzeitig die Vielseitigkeit des irehwerkzeuges erhöht, in dem sowohl eine Voreinstellung der Werkzeugschneide bei Benutzung einer numerisch gesteuerten Drehmaschine ermöglicht und gleichzeitig die Durchführung von Normal- und Überkopfdreharbeiten mit nur einem Werkzeugkopf gestattet, ohne dabei auf das bequeme und schnelle Wechseln, welches z.B. bei einer Aufnahmevorrichtung nach Art eines Schwalbenschwanzes möglich ist, aufzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das stangenseitige Aufnahmeteil eine in der Bohrstange angebrachte, weite, koaxiale Bohrung und das kopfseitige Aufnahmeteil einen entsprechenden, am Werkzeugkopf angebrachten koaxialen Zapfen enthält, der auf Passung in die Bohrung eingreift und mit Befestigungsmitteln darin gehalten ist, und daß in der Bohrstange, an die Bohrung anschließend, eine zweite, engere, koaxiale Bohrung zum Zuführen von Kühlmittel vorgesehen ist, welche sich in eine entsprechende Bohrung im kopfseitigen Aufnahmeteil fortsetzt und im Werkzeugkopf in Richtung auf die Werkzeugschneide fortgeführt ist.
  • Die neuartige Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzeugköpfe erfüllt die ihr zugrunde liegende Zielsetzung im wesentlichen durch das Vorsehen der weiten, koaxialen Bohrung in der Bohrstange und durch den koaxialen Zapfen am Werkzeugkopf, welcher auf Passung in die Bohrung eingreift.
  • Dadurch wird zunächst einmal ein guter Festsitz des Werkzeugkopfes in der Bohrstange ermöglicht, was die Grundvoraussetzung für jedes brauchbare Werkzeug ist. Nach dem Einschieben des Zapfens in die als seine Gegenaufnahme dienende Bohrung in der Bohrstange bedarf es nur noch einer Arretierung in dieser Aufnahme mit üblichen Befestigungsinitteln, z.B. mit einer Befestigungsschraube. Ein einfacher und schneller Werkzeugweohsel ist somit gewährleistet.
  • Durch die koaxiale Anordnung ist auch eine Voraussetzung erfüllt, die es gestattet, einen Werkzeugkopf im stangenseitigen Aufnahmeteil um 160° umzusetzen, so daß mit einem Werkzeugkopf normal und ;tiberkopf gedreht werden kann, In beiden Bällen ergibt sich automatisch eine Zentrierung und Justierung der Werkzeugschneide, deren Genauigkeit lediglich von der Güte der Bearbeitung des Zapfens sowie der weiten Bohrung in der Bohrstange, die den Zapfen aufnimmt, abhängt.
  • Mit modernen Werkzeugmaschinen läßt sich jede gewünschte Genauigkeit ohne Schwierigkeiten erzielen.
  • Die koaxiale Anordnung der Aufnahmevorrichtung ist weiterhin die Voraussetzung der erfindungsgemäßen Lösung der Kühlmittelzufuhr zur Werkzeugschneide. Da die Aufnahme vorrichtung auf Passung gearbeitet ist, ergibt sich ein#einwandfreier, selbstdichtender Übergang der koaxialen Kühlmittelbohrung von der Bohrstange in den Werkzeugkopf hinein. Irgend welche zusätzlichen Maßnahmen zur Abdichtung sind nicht erforderlich. Durch die koaxiale Lage der Kühlinittelbohrung bleibt die Kühlmittelzufuhr von einem Umsetzen des Werkzeugkopfes um 1800 unbeeinflußt.
  • Beim Zusammenbau des Werkzeuges erfüllt die Kühlmittelbohrung noch eine weitere Funktion, nämlich die der Entlüftung des stangenseitigen Aufuahmeteiles. Durch die Bearbeitung der Aufnahmevorrichtung auf Passung würde nämlich ohne eine Entlüftung der weiten Bohrung in der Bohrstange das Einschieben des Zapfens wegen des sich bildenden Luftpolsters nicht möglich sein.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung ist die Bohrstange an ihrer Stirnseite mit einem spitzwinkligen, koaxialen Innenkonus versehen, in welchem ein entsprechender Außenkonus des Werkzeugkopfes durch die Befestigungsmittel im Festsitz gehalten wird.
  • Dieser Innenkonus erleichert die Einführung des kopfseitigen Aufnahmeteiles in das stangenseitige Aufnahmeteil. Der spitze Öffnungswinkel des Innenkonus ist dabei so gewählt, daß der Konus zwar tragend ist und somit eine einwandfreie Einleitung der axialen Kraftkomponenten von Werkzeugkopf in die Bohrstange ermöglicht, dabei jedoch nicht selbsthemmend wirkt.
  • Im Zusammenhang damit erweist es sicht als besonders torteilhaft, daß in einer bevorzugten Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung als Befestigungsmittel eine gehärtete Schraube dient, die in einer entsprechenden Gewindebohrung der Bohrstange quer zu deren Achse geführt ist und in eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden konusförmigen VertieNupain dem Zapfen des Werkzeugkopfes eingreift, gegenüber denen sie geringfügig in Richtung von der Stirnseite fort versetzt ist. Somit wird beim Hineindrehen der Schraube der Außenkonus des Werkzeugkopfes in den Innenkonus an der Stirnseite der Bohrstange hineingezogen und ein außerordent-1 ich guter Festsitz erzielt. Die Verwendung von nur einer Schraube ermöglicht bei ausreichender Festigkeit der Verbindung einen schnellen und bequemen Wechsel des Werkzeugkopfes sowie- sein Umsetzen um 1800.
  • -In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung erweist es sich als besonders zweckmäßig, daß die Bohrstange an ihrer Stirnseite zwei einander gegenüberliegende, vorstehende -Mitnehmerzapfe,n besitzt, welche in entsprechende Gegenaufnahmen des Werkzeugkopfes eingreifen. Diese Maßnahme erleichtert zum einen das Auffinden der richtigen Lage des Zapfens im stangenseitigen Aufnahmeteil, zum anderen vermögen die Mitnehmerzapfen die bei der Bearbeitung von Werk stücken an der Werkzeugschneide auftretenden Querkräfte zu übernehmen und dadurch die Befestigungsschraube zu entlasten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die teilweise Seitenansicht einer Bohrstange mit loagelöstem Werkzeugkopf, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 900 verdrehte Seitenansicht der Bohrstange mit losgelöstem Werkzeugkopf.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Bohrstange 1, die eine# zu ihrer Stirnseite 2 hin offene, weite, koaxiale Bohrung 3 besitzt, welche zur Aufnahme eines entsprechenden, koaxialen Zapfens 5 des Werkzeugkopfes 6 bestimmt ist. Um die Zeichnung übersichtlich -zu gestalten, sind die Bohrstange 1 und der Werkzeugkopf 6 losgelöst voneinander gezeichnet.
  • An ihrer Stirnseite 2 ist die Bohrstange 1 zusätzlich mit einem spitzwinkligen, koaxialen Innenkonus 4 versehen, der sein Gegenstück in einem entsprechenden Außenkonus 7 des Werkzeugkopfes 6 findet. Zum Zusammenbau wird der Zapfen 5 in die# Bohrung 3 bis zum Anschlag hineingeschoben. Beide sind genau auf gegenseitige Passung bearbeitet. Zur Befestigung des Zapfens 5 in der Bohrung 3 besitzt die Bohrstange 1 eine quer zur Achse der Bohrstange verlaufende Gewindebohrung 8 zur Aufnahme einer gehärteten Befestigungsschraube 9.
  • Zu der Befestigungsschraube 9 gehören als Gegenstücke im Zapfen 5 zwei einander diametral gegenüberliegende, konusförmige Vertiefungen 10, in welche die gehärtete Befestigungsschraube 9 hineingeschraubt wird, und somit den Werkzeugkopf 6 in der Bohrstange 1 arretiert. Ein guter Festsitz des #erkzeugkopfes wird dadurch erreicht, daß in Arretierstellung die Gewindebohrung, 8 gegenüber den konusförmigen Vertiefungen 10 geringfügig in Richtung von der Stirnseite 2 fort versetzt ist.
  • Auf diese Weise wird beim Hereindrehen der Befestigungsschraube9 der Werkzeugkopf 6 mit seinem Außenkonus 7 fest in den Innenkonus 4 der Bohrstange 1 hineingezogen.
  • Der spitze Öffnungswinkel des Innenkonus 4 ist so gewählt, daß der Innenkonus tragend, jedoch nicht selbsthemmend ist. Somit erfolgt zum einen eine einwandfreie Einleitung der beim Drehvorgang auftretenden Kräfte in die Bohrstange, zum anderen wird ein schneller Wechsel des Werkzeugkopfes 6 nicht dadurch verhindert, daß dieser in seiner Aufnahme in der Bohrstange klemmt.
  • Die Bohrstange 1 besitzt noch eine weitere, durchgehende, ebenfalls koaxiale Bohrung 11 welche jedoch einen geringeren Durchmesser als die Bohrung 3 besitzt und zur Zuführung von Kühlmittel zur Werkzeugschneide 13 des Werkzeugkopfes 6 dient, Die Bohrung 11 findet deshalb ihre Fortsetzung in einer zunächst ebenfalls koaxialen Bohrung 12 im Werkzeugkopf 6, welche jedoch im vorderen Teil -des Werkzeugkopfes in Richtung auf die Werkzeugschneide 13 abknickt, so daß diese unter allen Betriebsbedingungen einwandfrei gekühlt werden kann. Da die Bohrung 3 und der Zapfen 5 auf Passung gearbeitet sind, sind irgendwelche zusätzlichen, Maßnahmen zur Abdichtung des Überganges von der Bohrung 11 auf die Bohrung 12 nicht erforderlich. Die Bearbeitung auf Passung hat jedoch ihren eigentlichen Grund darin, den Werkzeugkopf 6 in seiner Aufnahme in der Bohrstange 1 so exakt zu führen, daß mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug ein Arbeiten mit Voreinstellung, wie es bei numerisch gesteuerten Maschinen erforderlich ist, durchgeführt werden kann. Die wichtigste Voraussetzung dafür erfüllt das hier beschriebene Werkzeug dadurch, daß der Werkzeugkopf 6 beim Zusammenbau automatisch exakt zentriert wird.
  • Eine weitere Funktion, die die' Kühlmittelbohrungen 11, 12 erfüllen, ist die einer Entlüftung der weiten Bohrung 3, wenn der Zapfen 5 in diese hineingeschoben wird. Ohne eine Entlüftung würde der Zapfen 5 die Bohrung 3 gasdicht abschliessen und deshalb nicht eingeschoben werden können.
  • Um beim Einschieben des Werkzeugkopfes 6 in die Bohrstange 1 das Auffinden der richtigen Kopfeinstellung zu erleichtem, besitzt die Bohrstange 1 an ihrer Stirnseite 2 zwei einander diametral gegenüberliegende vorstehende Mitnehmerzapfen 14, welche in entsprechende Gegenaufnahmen 15 im Werkzeugkopf eingreifen. Die Mitnehmerzapfen 14 entlasten gleichzeitig die gehärtete Schraube 9 von den bei der Bearbeitung von Werkstücken auftretenden Querkräften.
  • Alle Teile, die der Verbindung von Bohrstange und Werkzeugkopf dienen, sind symmetrisch zur Längsachse der Bohrstange aufgebaut und angeordnet. Es ist deshalb ohne weiteres möglich, den Werkzeugkopf in der Bohrstange 1 um 180 ° umzusetzen, so daß mit einem Werkzeugkopf Dreharbeit ten sowohl normal als auch überkopf durchgeführt werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Aufnahmevorrichtung für auswechselbare Werkzeugköpfe bei Bohrstangen, insbesondere solchen zur Innenbearbeitung von Bohrgestängen, bestehend aus einem stangenseitigen Aufnahmeteil im Bereich der Stirnseite der Bohrstange und einem kopfseitigen Aufnahmeteil, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenseitige Aufnahmeteil eine in der Bohrstange (1) angebrachte weite, koaxiale Bohrung (3) und das kopfseitige Aufnahmeteil einen entsprechenden, am Werkzeugkopf (6) angebrachten koaxialen Zapfen (5) enthält, der auf Passung in die Bohrung (3) eingreift und mit Befestigungsmitteln (8, 9, 10) darin gehalten ia< und daß in der Bohrstange (1), an die Bohrung (3) ~#nschließend, eine zweite, engere, koaxiale Bohrung (11) zum Zuführen von Kühlmittel vorgesehen ist, welche sich in eine entsprechende Bohrung (12) im kopfseitigen Aufnahmeteil fortsetzt und im Werkzeugkopf (6) in Richtung auf die Werkzeugschneide (13) fortgeführt ist.
  2. 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange (1) an ihrer Stirnseite (2) mit einem spitzwinkligen, koaxialen Innenkonus (4) versehen iat, in welchem ein entsprechender Außenkonus (7) des Werkzeugkopfes (6) durch die Befestigungsmittel (8, 9, 10) im Festsitz gehalten wird.
  3. 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel eine gehärtete Schraube (9) dient, die in einer entsprechenden Gewindebohrung (8) der Bohrstange (1) quer zu deren Achse geführt ist und in eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden konusförmigen Vertiefungen (10) in dem Zapfen (5) des Werkzeugkopfes (6) eingreift, gegenüber denen sie geringfügig in Richtung von der Stirnseite fort versetzt ist.
  4. 4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange (1 ) an ihrer Stirnseite (2) zwei einander diametral gegenüberliegende, vorstehende Mitnehmerzapfen (14) besitzt, welche in entsprechende Gegenaufnahmen (15) des Werkzeugkopfes (6) eingreifen.
    L e e r s e i t e
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