DE2233657A1 - Wechselvorrichtung zum auswechseln von spindelkoepfen an programmgesteuerten werkzeugmaschinen - Google Patents

Wechselvorrichtung zum auswechseln von spindelkoepfen an programmgesteuerten werkzeugmaschinen

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DE2233657A1
DE2233657A1 DE19722233657 DE2233657A DE2233657A1 DE 2233657 A1 DE2233657 A1 DE 2233657A1 DE 19722233657 DE19722233657 DE 19722233657 DE 2233657 A DE2233657 A DE 2233657A DE 2233657 A1 DE2233657 A1 DE 2233657A1
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Michael Geiger
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LUDWIGSBURGER MASCH BAU
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LUDWIGSBURGER MASCH BAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/1552Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling parts of devices for automatically inserting or removing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Wechselvorrichtung zum Auswechseln von Spindelköpfen an programmgesteuerten Werkzeugmaschinen.
  • Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung zum Auswechseln eines Bohrkopfes gegen einen anderen Bohrkopf oder gegen einen Spindelstock an der vertikal beweglichen Arbeitsantriebseinheit einer programmgesteuerten Werkzeugmaschine.
  • Die bei der Durchführung der verschiedenen Arbeitsprogramme programmgesteuerter Werkzeugmaschinen zum Einsatz gelangenden Spindelköpfe sind dblicherweise in einem Magazin bereitgestellt und werden für ihren Einsatz von dort abgerufen. Unter dem Begriff Spindelköpfe sind hierbei mehrspindlige Bohrköpfe sowie ein bei solchen Maschinen obligatorisch vorhandener einspindliger Spindelstock zu verstehen.
  • Nun wird aber der Spindelstock während der Durchführung eines Arbeitsprogrammes, d. h. zur Bearbeitung eines Werkstückes, in der Regel verhältnismässig oft benötigt, während Bohrköpfe üblicherweise nur einmal zum Einsatz gelangen. Aufgrund dessen, dass hierbei die einzelnen Spindelköpfe im Magazin deponiert werden oder sich gegebenenfalls auch in der Reihenfolge ihres Einsatzes in Umlauf befinden, war es bisher nur auf umständlichem und zeitraubendem Wege möglich, im Bedarfsfalle den Spindelstock kurzfristig wieder an die Arbeitsantriebseinheit der Werkzeugmaschine zu bekommen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wechselvorrichtung für programmgesteuerte Werkzeugmaschinen zu schaffen, die, trotz der Möglichkeit einer ungehinderten Zuführung von Bohrköpfen zur Arbeitsantriebseinheit der Maschine bzw.
  • des ungehinderten Abtransportes solcher von der Arbeitsantriebseinheit eine ständige Bereitstellung des Spindelstockes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen winkelförmigen Schwenkkörper gelöst, dessen einer Schenkel nach oben gerichtet und dessen Schwenkachse im Bereich des Winkelknies senkrecht zur Verstellrichtung der Arbeitsantriebseinheit und parallel zu dessen Verstellebene angeordnet ist, der an jeweils einer Flachseite seiner Schenkel mindestens eine Aufnahmevorrichtung für einen Bohrkopf bzw. Spindelkopf aufweist, die zur Übergabe bzw. Übernahme eines solchen Spindelkopfes durch entsprechendes Verschwenken des Schwenkkörpers einzeln in eine gemeinsame vorbestimmte Vertikalebene einstellbar sind.
  • Bei dieser Konstruktion lässt sich der Spindelstock, solange er nicht bendtigt wird, am einen Schenkel des Schwenkkörpers deponieren, während die prograrnmgemäss zum Einsatz kommenden Bohrköpfe sich mittels des anderen Schenkels des Schwenkkörpers in die Übergabestellung steuern lassen.
  • Sofern für die Durchführung bestimmter Arbeitsoperationen während eines Arbeitsprogrammes der Spindelstock benötigt wird, so lässt sich dieser lediglich durch Umschwenken des Schwenkkörpers an die Ubergabestelle bringen.
  • Die Konstruktion kann nun so getroffen sein, dass normalerweise der die Bohrköpfe bereitstellende Schwenkkörperschenkel in seiner vetikalen Ubergabestellung verbleibt, in dessen Aufnahmevorrichtung demgemäss die Bohrköpfe in einer Stellung hineingefördert werdenmüssen, in der sich deren Spindeln in einer horizontalen Lage befinden.
  • Wesentlich günstiger ist es jedoch, wie allgemein üblich, die Bohrköpfe,auf den Rücken liegend, der Werkzeugmaschine zuzuführen. Diese Transportart gewährleistet eine wirksame Sicherung der Bohrkopfspindeln gegen Beschädigung, indem #iese während des gesamten Transportweges nach oben gerichtet sind. Ausserdem lässt sichhierbei die Breite der Transportbahn auf einem Minimum halten. Diese Transportart macht allerdings an der Werkzeugmaschine ein Drehen der Bohrköpfe notwendig, um deren Spindeln in die Horizontallage zu bringen. Für dieses Drehen wird bei den bekannten Förderstrecken üblicherweise ein aufwendiger Kippmechanismus benötigt.
  • Die Erfindung bietet nun einen weiteren wesentlichen Vorteil insofern, als sie zugleich einen derartigen Kippmechanismus ersetzt, indem sich die Bohrköpfe in der Rückenlage auf den betreffenden Schenkel des Schwenkkörpers aufbringen lassen und dieser anschliessend in seine Vertikalstellung geschwenktwain Solange sich dabei der zur Bohrkopfaufnahme bestimmte Schenkel des Schwenkkörpers in der Stellung zur Übernahme eines Bohrkopfes befindet, bildet hierbei der am anderen Schwenkkörperschenkel angeordnete Spindelstock ein Gegengewicht, das eine erhebliche Reduzierung der für das Verschwenken des Schwenkkörpers benötigten Antriebsenergie ermöglicht. Günstig ist es hierbei, wenn die Schenkel des Schwenkkörpers zueinander senkrecht liegen und der Schwenkkörper um 900 schwenkbar ist, so dass in der Horizontallage des zur Bohrkopfaufnahme bestimmten Schenkels der vom anderen Schenkel aufgenommene Spindelstock automatisch in der Übergabestellung bereitgestellt wird, d.h.
  • nach jeder Übergabe bzw. Übernahme eines Bohrkopfes steht der Spindelstock für eine Übernahme bereit.
  • Um hierbei mit einem Schenkel des Schwenkkörpers sowohl den ausgebrauchten Bohrkopf übernehmen als auch einen neuen Bohrkopf bereitstellen zu können, wird man vorteilhaft die Konstruktion so treffen, dass an der vorderen Flachseite des einen Schenkels des Schwenkkörpers die Aufnahmevorrichtung für den Spindelstock und an der der Rückseite dieses Schenkels benachbarten oberen Flachseite des anderen Schenkels mindestens zwei Aufnahmevorrichtungen für je einen Bohrkopf angeordnet sind.
  • Die Durchführung eines Bohrkopfwechsels lässt sich in diesem Falle dadurch bewerkstelligen, dass die den ausgebrauchten Bohrkopf tragende Arbeitsantriebseinheit solange vertikal verfahren wird, bis deren Bohrkopfaufnahme mit der freien Bohrkopfaufnahmevorrichtung des sich in der Vertikalstellung befindenden Schwenkkörpers fluchtet.#Danach kann der Bohrkopf über eine geeignete Übergabevorrichtung in die freie'Aufnahmevorrichtung des Schwenkkörpers hineintransportiert werden.
  • Anschliessend ist die Antriebseinheit nochmals in vertikaler Richtung so zu verfahren, dass deren nunmehr leere Bohrkopfaufnahme mit der einen Bohrkopf tragenden Aufnahmevorrichtung des Schwenkkörpers fluchtet, so dass eine Übernahme des Bohrkopfes erfolgen kann.
  • Das Verschwenken des Schwenkkörpers lässt sich vorteilhaft mittels eines im Untergestell desselben angeordneten Zylinderaggregates durchführen. Günstigerweise wird man hierbei eine Dämpfungsvorrichtung vorsehen, mit deren Hilfe die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers vor Erreichen seiner Schwenkendlagen verlangsambar ist.
  • In einfacher Weise lässt sich dies mit Hilfe eines gekrümmten Kurvenlineals bewerkstelligen, dem für jede Endlage des Schwenkkörpers ein den Fluss des Druckmediums steuerndes Drosselventil zugeordnet ist, auf dessen Schieber das Kurvenlineal entsprechend einwirkt.
  • Schliesslich sei erwähnt, dass die Wechselvorrichtung für solche Arbeitsprogramme, bei denen.lediglich zwei Bohrköpfe und gegebenenfalls noch der Spindelstock zum Einsatz gelangen, selbst als Bohrkopfmagazin benutzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Wechselvorrichtung, wobei sich der den Spindelstock einer Werkzeugmaschine tragende Schenkel ihres Schwenkkörpers in seiner Ubergabestellung befindet, Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei sich der zur Übergabe von Bohrkbpfen dienende Schenkel des Schwenkkörpers in seiner übergabestellung befindet#, Fig. 3 eine Vorderansicht der Wechselvorrichtung.
  • Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel einer WechselvoPrichtung ist dem Maschinenständer einer programmgesteuerten Werkzeugmaschine seitlich so zuzuordnen, dass auf dieser Wechselvorrichtung angeordnete Spindelköpfe,senkrecht zur Zeichenebene gesehen, einer entsprechenden Aufnahme einer am Maschinenständer vertikal verschiebbar angeordneten Arbeitsantriebseinheit einzeln zuführbar bzw. zum Zwecke eines Spindelkopfwechsels von dieser übernehmbar sind.
  • Zu diesem Zweck weist die Wechselvorrichtung ein Untergestell lo auf, auf welchem ein als Ganzes mit 12 bezeichneter, rechtwinklig ausgebildeter Schwenkkörper um eine Schwenkachse 14 verschwenkbar angeordnet ist, dass sich die jeweils mindestens einen Spindelkopf aufnehmenden Flachseiten seiner beiden Schenkel 16,18 in eine Vertikalstellung bringen lassen.
  • Demgemäss befindet sich in den beiden Schwenkendstellungen des Schwenkkörpers jeweils einer seiner Schenkel in der Vertikalstellung. Die Schwenkachse 14 ist hierbei im Bereich des Winkelknies angeordnet, und diese erstreckt sich, entsprechend den vorstehenden Ausführungen,senkrecht zur Verstellrichtung der Arbeitsantriebseinheit der betreffenden -Werkzeugmaschine und parallel zu deren Verstellebene. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist-der Schenkel 16 eine grössere Länge als der Schenkel 18 des Schwenkkörpers auf. Die Schwenkwelle 14 ist in zwei gestellfesten Lagern 20, 22 des Untergestelles drehbar gelagert. An der vorderen Flachseite des Schenkels 18 ist#eine#Aufnahmevoinchtung 24 für den Spindel#stock 26 des Bohrwerkes angeordnet, der sich in der Darstellung der Fig.1 gerade in dieser Aufnahmevorrichtung 24 befindet.
  • Auf der gemäss Fig. 1 oberen Flachseite des Schenkels 16 sind beispielsweise im-Abstand nebeneinander zwei Bohrkopfaufnahmevorrichtungen 28, 30 angeordnet, in die Bohrköpfe mit ihrem Gehäuse einschiebbar und feststellbar sind. Die die Aufnahmevorrichtungen 24,28,30 tragenden Flachseiten der Schwenkkörperschenkel können durch Verschwenken des Schwenkkörpers in eine gemeinsame, vorbestimmte Vertikalebene A', A eingestellt werden, so dass sich der Spindelstock 26 oder ein in eine der Aufnahmevorrichtungen 28 bzw. 30 eingeschobener Bohrkopf 32 mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Spindelkopfaufnahme der Arbeitsantriebseinheit hineinschieben Iässt bzw. ein Spindelkopf von dieser übernommen werden kann. Das Verschwenken des Schwenkkörpers wird mit Hilfe eines Zylinderaggregates 34 bewerkstelligt, dessen Zylinder bei 36 im Untergestell schwenkbar angeordnet und dessen Kolbenstange bei 38 schwenkbar am Schwenkkörper befestigt ist. Mit 40 und 42 sind zwei im Untergestell montierte Drosselventile bezeichnet, die dazu dienen, den Fluss des in den Zylinder des Zylinderaggregates 24 einströmenden bzw. aus diesem ausströmenden Druckmediums zu drosseln, sofern der Schwenkkörper 12 nahe einer seiner Schwenkendlagen ist. Derselbe fährt demgemäss seine Endlagen sanft an. Die Ventilschieber 44 der beiden Drosselventile wirken mit einem am Schwenkkörper befestigten und in das Untergestell hineinragenden Kurven- bzw. Steuerlineal 46 zusammen, das jeweils mit einem der Ventilschieber 44 der beiden Drosselventile 4o-,42 zusammenwirkt, wenn der Schwenkkörper in den Bereich einer seiner Schwenkendlagen gelangt.
  • Am Hinterende des Untergestelles ist eine Konsole 48 angeordnet, die einen ersten Schalter 50 trägt. Am Vorderende des Untergestelles ist ein zweiter Schalter 52 angeordnet. Beide Schalter dienen dazu, das Erreichen der Schwenkendlagen des Schwenkkörpers zu melden und weitere nachfolgende Funktionen der Maschine auszulösen.
  • Die Bohrkopfaufnahmevorrichtungen 28, 30 sowie die Spindelstockaufnahmevorrichtung 24 sind derart ausgelegt, dass in ihnen einerseits ein Spindelkopf leicht verschiebbar und andererseits vorzugsweise druckmediumbetätigt feststellbar ist.
  • Die unteise der gezeigten Wechselvorrichtung ist folgende: Soll mit ihrer Hilfe an der Arbeitsantriebseinheit einer Werkzeugmaschine, entsprechend dem gerade durchzuführenden Arbeitsprogramm, ein Bohrkopf gegen einen anderen Bohrkopf ausgewechselt werden, so ist zunächst der Schwenkkörper in die in Fig.l dargestellte Schwenkendstellung zu bringen, in welcher sich die Bohrkopfaufnahmevorrichtungen 28,30 in der horizontalen Ebene befinden. In dieser Ebene fluchtet mit diesen Aufnahmevorrichtungen jeweils eine Transportbahn. Von der einen Transportbahn ist dann in der Rückenlage z.B. ein strichpunktiert angedeuteter Bohrkopf 32 in die Bohrkopfaufnahmevorrichtung 30 einzuschieben und in dieser festzustellen. Danach ist der Schwenkkörper in seine' andere Schwenkendstellung zu verschwenken, so dass sich schliesslich die in Fig.l obere Seite seines Schenkels 16 in der Ebene A'A befindet. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass sich für die Durchführung des Wechsels von Bohrköpfen der Spindelstock 26 der betreffenden Werkzeugmaschine in der Aufnahmevorrichtung 24 des Schwenkkö'#rperschenkels 18 ständig befindet. Dies bedeutet, dass der Spindelstock gewissermassen ein Ausgleichsgewicht bildet, wenn der Schwenkkörper, mit einem neuen Bohrkopf bestückt, zur Übergabe desselben verschwenkt werden muss. Befindet sich der Schenkel 16 des Schwenkkörpers in seiner Vertikal- bzw. Übergabestellung, dann ist zunächst der ausgebrauchte, sich noch an der Arbeitsantriebseinheit befindende Bohrkopf von dieser zu entfernen, was dadurch zu bewerkstelligen ist, dass die Arbeitsantriebseinheit in eine solche Vertikalstellung gesteuert wird, dass sich deren Bohrkopfaufnahme mit der Bohrkopfaufnahmevorrichtung 28 des Schwenkkörperschenkels 16 in einer gemeinsamen Ebene befindet-. Danach kann dann der ausgebrauchte Bohrkopf über geeignete Transportmittel in die BohrkopEaufnahmevorrichtung 28 geschoben und in dieser festgestellt werden. Im Anschluss hieran ist die Arbeitsantriebseinheit in eine solche Vertikalstellung zu steuern, dass deren Bohrkopfaufnahme mit der Bohrkopfaufnahmevorrichtung 30 des Schwenkkörperschenkels 16 fluchtet, wonach der in der letzteren vorhandene, neu zugeführte Bohrkopf 32 der Arbeitsantriebseinheit übergeben und dort mit dem Antrieb gekuppelt werden kann. Hernach ist der Schwenkkörper 12 in seine in'Fig.l gezeigte Schwenkendstellung zu verschwenken, so dass der ausgebrauchte Bohrkopf in der Rückenlage wieder der mit dessen Bohrkopfaufnahmevorrichtung 28 fluchtende Transportbahn übergeben werden kann. Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, befindet sich in dieser Stellung des Schwenkkörpers der Spindelstock 26 wieder automatisch in seiner Übergabestellung, d.-h., dieser steht im Bedarfsfalle unmittelbar an der Werkzeugmaschine bereit, so dass derselbe sofort nach Entfernen eines ausgebrauchten Bohrkopfes von der Arbeitsantriebseinheit der Werkzeugmaschine auf diese aufgebracht werden kann, wenn zuvor der Schwenkkörper um 900 in seine in Fig.l gezeigte Schwenkendstellung gesteuert worden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    S Wechselvorrichtung zum Auswechseln eines Bohrkopfes gegen einen anderen Bohrkopf oder gegen einen Spindelstock an der vertikal beweglichen Arbeitsantriebseinheit einer programmgesteuerten Werkzeugmaschine, gekennzeichnet durch einen winkelförmigen Schwenkkörper (12), dessen einer Schenkel (18) nach oben gerichtet und dessen Schwenkachse tal4) im Bereich des Winkelknies senkrecht zur Verstellrichtung der Arbeitsantriebseinheit und parallel zu deren Verstellebene angeordnet ist, der an jeweils einer Flachseite seiner Schenkel (16, 18) mindestens eine Aufnahmevorrichtung (24, 28, 30) für einen Bohrkopf (32) bzw. Spindelstock (26) aufweist, die zur Übergabe bzw. Übernahme eines solchen Spindelkopfes durch entsprechendes Verschwenken des Schwenkkörpers (12) einzeln in eine gemeinsame vorbestimmte Vertikalebene xA-A einstellbar sind.
  2. 2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Flachseite des einen Schenkels (8) des Schwenkkörpers (12) die Aufnahmevorrichtung (24) für den Spindelstock (26) und an der der Rückseite dieses Schenkels benachbarten, oberen Flachseite des anderen Schenkels (16) mindestens zwei Aufnahmevorrichtungen (28, 30) für je einen Bohrkopf (32) angeordnet sind.
    3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (16, 18) des Schwenkkörpers (12) zueinander senkrecht liegen.
    4. Wechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers (12) mittels eines im Untergestell (lo) angeordneten Zylinderaggregats (34) durchführbar ist und dass eine Dämpfungsvorrichtung (40, 42, 46) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers (12) im Bereich seiner Endlagen verlangsambar ist.
    5. Wechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung ein am Schwenkkörper (12) angeordnetes und in das Untergestell (lo) hineinragendes Kurvenlineal (46) aufweist, dem zur Drosselung des das Zylinderaggregat (34) steuernden Druckmediums je Schwenkendstellung des Schwenkkörpers (12) ein Drosselventil (40 bzw.
    42)zugeordnet ist, deren Ventilschieber (44) mit der Kurvenfläche des Kurvenlineals in Berührung gelangen, wenn der Schwenkkörper (12) sich kurz vor Erreichen einer seiner Schwenkendlagen befindet.
    Leerse ite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739810A1 (de) * 1976-09-03 1978-03-16 Renault Werkzeugmaschine
EP0401720A2 (de) * 1989-06-09 1990-12-12 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Einrichtung zur Aufnahme eines Werkzeugspindelträgers an einer Antriebseinheit

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NICHTS-ERMITTELT *

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