DE2232513B2 - Verfahren zur Übertragung eines Ladungsbildes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Übertragung eines Ladungsbildes sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines Ladungsbildes von einer elektrisch isolierenden
Trägerfläche, die eine elektrisch leitende Rückseite aufweist, auf ein blatt- oder bandförmiges Bildempfangsmaterial
mit einer elektrisch isolierenden Bildempfangsschicht und elektrisch isolierender Rückseite, bei
dem die Trägerfläche und das Bildempfangsmaterial längs einer vorgegebenen Strecke im virtuellen Kontakt
miteinander entlang einer Trommel geführt und anschließend voneinander getrennt werden, wobei zu
Beginn der Kontaktstrecke die Rückseite des Bildempfangsmaterials in Berührung mit einem elektrisch
leitenden, mit der Rückseite der Trägerfläche elektrisch verbundenen Führungselement steht, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Auf dem Gebiet der Elektrofotografie sind bereits zahlreiche Verfahren bekanntgeworden, bei denen im
allgemeinen zur Ladungsübertragung ein äußeres elektrisches Feld angewandt wird. Demgegenüber
beschreibt die DE-OS 18 10 757 eine Vorrichtung, bei der ohne Anwendung eines zusätzlichen äußeren Feldes
die Bildübertragung von einem Fotoleiter auf ein Bildempfangsmaterial erfolgt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung sind sowohl eine hintere als auch eine vordere Metallrolle geerdet, mittels dc-nen das Bildempfangsmaterial
im virtuellen Kontakt mit dem Fotoleiter auf der Trommel geführt ist, so daß der leitende
Schichtträger des Bildempfangsmaterials auf dem gleichen Potential liegt wie der ebenfalls geerdete
leitende Schichtträger des Fotoleiters. Die Bildübertragung kann jedoch bei dieser Vorrichtung nur bei einem
Potential des Ladungsbildes auf dem Fotoleiter in der Größenordnung von einigen hundert Volt erfolgen. Bei
dem bekannten Verfahren kann auch ohne Metallrollen gearbeitet werden, jedoch leidet dabei die Bildqualität,
da nur eine geringe Ladungsmenge übertragen wird.
Die DE-OS 14 72 978 betrifft eine Vorrichtung, bei d^r ein bandförmiges Bildempfangsmaterial zu Beginn
der Kontaktstreckt mit einer Rolle in Kontakt kommt, an die eine der Ladungsübertragung entgegenwirkende
Spannung angelegt wird, um die Ladungsübertragung von der Oberfläche des Fotoleiters auf einer Trommel
auf das Bildempfangsmaterial zu verhindern. Die Ladungsübertragung erfolgt erst an der Stelle, an der
eine Andruckrolle an der Trommel anliegt, wobei zwischen der Trommel und der Andruckrolle keine
Spannungsdifferenz besteht, da beide geerdet sind. Die erste Rolle ist vom übrigen System elektrisch isoliert
und an eine der Ladungsübertragung entgegenwirkende Gleichspannungsquelle angeschlossen, die eine Spannung
von null bis mehreren hundert Volt liefern kann.
Bei den bekannten elektrofotografischen Ladungsübertragungsverfahren
ist man bisher stets davon ausgegangen, daß ein Mindestpotential in der Größen-
Ordnung von etwa 500 Volt der auf dem Fotoleiter sitzenden Ladungen vorhanden sein muß, damit diese
auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden können. Erst ab diesem Mindestpotential auf dem
Fotoleiter erfolgt bei Verfahren, die ohne zusätzliche äußere Felder arbeiten, eine Ladungsübertragung,
wobei sich ein scharfer Übergang zwischen übertragbarer Ladungsdichte und nicht übertragbarer Ladungsdichte
und eine dementsprechend steile Gradation ergeben, d. h. die Trennung von Ladungsbereichen, die
einer weißen Bildstelle auf solche, die einer schwarzen Bildstelle entsprechen, vollzieht sich beim Übertragen in
einem sehr schmalen Bereich, so daß schon geringe Spannungsschwankungen sowie Material Veränderungen
des Fotoleiters die Gleichmäßigkeit der Kopienqualität
beeinträchtigen.
Wegen des Potentials von einigen hundert Volt des Ladungsbildes auf dem Fotoleiter kann es auch
erforderlich sein, zusätzlich eine Spannungsquelle vorzusehen, die eine der Ladungsübertragung in einem
Abschnitt entgegenwirkende Spannung an eine KoMe anlegt, die mit dem Bildempfangsmaterial in Kontakt
steht.
Die US-PS 32 40 596 betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät, bei dem das Bildempfangsmaterial mit
einer Ladung entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des geladenen Fotoleiiers auf einer Trommel aufgeladen
wird. Es sind Andruckrollen am Anfang und am Ende der Kontaktstrecke zwischen dem Bildempfangsmaterial
und der Fotoleitertrommel vorgesehen, die jo isoliert sind, während eine v/eitere Andruckrolle die
Ladungsübertragung bewirkt. Diese Rolle ist an eine Spannungsquelle angeschlossen, die eine Spannung bis
zu einigen Tausend Volt liefert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren i=>
zusammen mit einer Vorrichtung zu seiner Durchführung anzugeben, mit denen die Gleichmäßigkeit der
Kopienqualität durch einen weniger scharfen Übergang von Ladungsbereichen für weiße Bildstellen zu Ladungsbereichen
für schwarze Bildstellen und umgekehrt, d. h. durch eine flachere Gradation verbessert
werden soll, ohne daß zusätzliche äußere Felder für die Ladungsübertragung erforderlich sind.
Diese Aufgabe löst ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die
Rückseite des Bildempfangsbereichs im Bereich des Endes der Kontaktstrecke gegenüber der elektrisch
leitenden Rückseite der Ttägerfläche bzw. gegerrüber dem am Anfang der Kontaktstrecke abgeordneten
Führungselement elektrisch isoliert oder hochohmig >o
von diesem getrennt geführt wird.
Weitere Maßnahmen zur Durchführung des Verfahrens
bzw. zur Anwendung des Verfahrens sind aus dem Patentanspruch 2 b,?.w. 3 ersichtlich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine fotoleitfähige Aufzeichnungstrommel auf,
über die ein Bildempfangsmaterial längs einer vorgegebenen Strecke in virtuellem Kontakt geführt ist, mit
zwei auf einem bestimmten Potential liegenden, im Bereich des Beginns bzw. des Endes der Kontaktstrecke
parallel zur Trommel angeordneten Führungselementen, die das Bildempfangsmaterial gegen die Trommel
andrücken und zeichnet sich dadurch aus, daß das im Bereich des Endes der Kontaktstrecke angeordnete
Führungselement nnt dem im Bereich des Beginns der t5
Kontaktstrecke angeordneten, in bekannter Weise als Metallwalze ausgebildeten Führungselement hochohmig
verbunden oder elektrisch isoliert gegenüber diesem angeordnet ist.
Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 5 bis 8.
Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß eine große Ladungsmenge schon bei einem Potential
des Ladungsbildes in der Größenordnung von 120 Volt bis 160 Volt übertragen wird, wodurch fein unterteilte,
weniger steile Gradationsstufen erhalten werden,, die bessere Bildqualitäten liefern und keinen so abrupten
Ladungsanstieg mit sich bringen, wie er bei Ladungsbild-Potentialen
von einigen hundert Volt auftritt, und daß eine schwierig durchzuführende Justierung von
Energiequellen für zusätzliche äußere Felder, wie sie in den meisten bekannten Verfahren für die Ladungsübertragung
verwendet werden, entfällt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigen:
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Anordnung
für die Ladungsbildübertragung nach d :m Stand der Technik und ein Diagramm des elektrischen Potentials
Ui auf dem Bildempfangsmaterial gegenüber dem
Potential U\ des Ladungsbildes auf dem Fotoleiter,
Fig.' in schematischer Darstellung eine Anordnung für die Ladungsbildübertragung mit einem entsprechenden
Diagramm wie in F i g. 1 nach der Erfindung,
F i g. 3a, 3b, 3c das Potential des Ladungsbildes; auf dem Fotoleiter bzw. auf dem Bildempfangsmaterial in
Abhängigkeit von der auf den Fotoleiter eingestrahlten Lichtmenge,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 2
gezeigten Anordnung und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Anordnung
nach der Erfindung, bei der Einzelblätter als Bildempfangsmaterial verwendet werden.
In der Anordnung nach Fig. 1 steh», ein Bildempfangsmaterial
2, z. B. eine Papierbahn über dnen Umschlingungswinkel von 90° mit einem auf eine
Trommel aufgespannten Fotoleiter 1 in Kontakt. Am Anfang und am Ende einer Kontaktstrecke 3 liegt die
Rückseite des Bildempfangsmaterials 2 jeweils an einer geerdeten Metallwalze 4 bzw. 5 an. Den Fotoleiter 1 lädt
eine Korona 6 auf. Das elektrische Potential U\ auf der Oberfläche des Fotoleiters 1 wird mit Hilfe einer
Meßeinrichtung 7 gemessen. Das elektrische Potential Ui auf der Oberfläche des Bildempfangsmaterials 2, das
durch Ladungsübertragung von dem Fotoleiter 1 erhalten wird, mißt eine weitere Meßeinrichtung 8. Das
Diagramm in F i g. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen U\ und U2. Erst ab einem bestimmten Potential Uu) auf
der Oberfläche des Fotobiters 1 baut sich ein Potential Ui auf -J.;m Bildempfangsmaterial 2 auf und steigt dann
in etwa linear mit der Spannung U) an.
In Fig. 3a ist die Abhängigkeit des Potentials U\, in
den F i g. 3b und 3c die Abhängigkeit des Potentials Ui
von der Belichtung dargestellt. Die Kurve U\ in F i g. 3a zeigt die üblich? Abhängigkeit des Potentials der
Ladungen auf dem Fotoleiter von der Belichtung. Die Steilheit dieser Kurve ist ein Maß für die fotografische
Empfindlichkeit des Fotoleiters.
Aus der Kurve U7 in F i g. 3b ist ersichtlich, daß das
elektrische Potential auf der Papieroberfläche entsprechend der Belichtung des Fotoleiters rasch abnimmt und
Null bei dem Wert der Belichtung beträgt, bei dem das Potential lh der Fotoleiteroberfläche den Wert t/,o
erreicht hat.
Demgegenüber läßt sich nach der Erfindung ein
günstigerer Zusammenhang bei der Ladungsübertragung erreichen als zuvor erörtert wurde.
Ein Vergleich der schematischen Darstellungen in den Fig. 1 und 2 zeigt, daß sich die Anordnungen lediglich
dadurch unterscheiden, daß bei der Anordnung gemäß F i g. 2 das die Ladung aufnehmende Bildempfangsmaterial
1 am Anfang der Kontaktstrecke 3 auf der Rückseite durch die Walze 4 mit Erde verbunden ist, dagegen am
Ende der Kontaktstrecke 3 keine derartige Erdung mehr vorhanden ist. Die Walze 5 fehlt also in F i g. 2.
Das überraschende F.rgcbnis, das mit dieser Anordnung
erhalten wird, ist im Diagramm der F i g. 2 dargestellt. Aus dem Diagramm ist zu ersehen, daß das
elektrische Potential U2 an der Oberfläche des Bildempfangsmaterials 2 bei gleichem Potential U\ von ii
1000 Volt wie im Diagramm nach Fig. I um rund ein Drittel höher als bei dem bekannten Verfahren ist.
Dieses Potential Ui beträgt 160 Volt, bei dem Potential
Widerstände R\ und R] ergibt, sehr groß ist. Eine Walz
21 arbeitel als weitere Führungswalze für die Papier bahn und beeinflußt gemeinsam mit ihrem Widerstani
R) den Ladungsübertragungsprozeß möglichst wenig
da R] im Vergleich zu R\ nicht klein ist.
Bei dem Verfahren nach Fig. 1, das mit zwe geerdeten Metallwalzen arbeitet, verläuft die Potential
kurve Ui ziemlich steil und schneidet die Abszisse an de
Stelle, an der das Potential U\ des Fotoleiters auf dei Wert U\oabgesunken ist.
Rs ist deutlich 7\\ erkennen, daß der Hbcrgani
/wischen weißen und schwarzen Bildbereichen keil stetiger Übergang ist. sondern dall an der Schnittstcll·
der Potentialkurve mit der Abszisse ziemlich schlagarm]
eine recht steile Gradationskurve beginnt. Dcmgcgcn über zeigt die Potentialkurve bei dem erfindungsgcmä
ilen Verfahren einen stetigen Verlauf, d. h. eine stetig
Beziehung zwischen dem elektrischen Potential de
Potential lh nach Fig. I nur 120 Volt bei einem Potential U1 gleich 1000 Volt.
Des weiteren tritt ein Grenzpotential ί A0 nicht mehr
auf. Vielmehr erfolgt eine meßbare Aufladung der Oberfläche des Bildempfangsmaterials 2 bereits bei sehr
kleinen Potentialen U] auf der Oberfläche des Fotolei- :>
ters.
Die Kurve 'n Fig. Jc zeigt, daß das Potential Ui der
Oberfläche des Bildempfangsmaterials 2 mit steigender Belichtung ebenso asymptotisch gegen Null geht wie
das Potential U\ auf der Oberfläche des Fotoleiters so (F ig. 3a).
Die vergrößerte Ansicht der F i g. 4 läßt erkennen, daß das Bildempfangsmaterial 2 z. B. eine mehrschichtige
Papierbahn mit einer hochohmigen Oberflächenschicht 9 ist. Die darunter liegende Papierschicht 10 ist ü
im Vergleich zu der Oberflächenschicht 9 verhältnismäßig niederohmig. Es handelt sich beispielsweise um
holzfreies Normalpapier (70 g/m-), dessen elektrische Leitfähigkeit erhöht ist. Auf der Rückseite weist die
Papierbahn eine als niederohmiger Rückstrich ausgebildete Schicht 12 von etwa 4 μιη Dicke und einen
Oberflächenwiderstand von etwa 2-10 · 10q Ohm/cm2
auf.
Die Rückseite des Fotoleiters 1 auf der Trommel 1 ist geerdet. Ein Ladungsfluß im Bereich der Auftrennstelle J5
,4 wird verhindert, da der Widerstand, der sich aus einer Parallelschaltung der beiden in Fig. 4 angedeuteten
Bereich hoher Belichtung (weiße Bereiche) bei diesen Verfahren verbleibende Rest-Potential auf der Oberflä
ehe der Papierbahn kann mit Hilfe einer Entwickclclek trode kompensiert werden, so daß auf den Kopien keil
Untergrund mehr vorhanden ist. Die Entwicklungselck trodcnspannung wird dabei zweckmäßigerweise si
gewählt, daß eine Schwankung der Beüchlungv ode
Potcr.tialwerte auf die Kopie ohne sichtbaren Einflui
bleibt, ^s kann also mit einer Gegenspannung Uh (vg
Fig. 3c) gearbeitet werden, die in einem Bereich de Potcntialkurve liegt, in weichem diese schon ausrei
chend flach verläuft.
Für die Verwendung von Einzelblättern als Bildemp fangsmaterial in Kopiergeräten ist die schematisch ii
F i g. 5 dargestellte Vorrichtung geeignet. In dieser win
das Einzelblatt mit Hilfe eines umlaufenden Bandes 1! gegen die Fotoleitertrommel I gedrückt. Das Band is
um drei Rollen 16, 17 und 18 geführt und besteht au einem Kunststoff, dessen elektrische Leitfähigkeit dei
oben genannten Bedingungen genügt.
Das Blait wird mittels einer geeigneten, nich
dargestellten Vorrichtung, z. B. Finger, die in eine Nu am Rande der Trommel unter das Blatt greifer
abgehoben und von der Trommel getrenni. Mit Hilfi zweier weiterer Walzen 19 und 20 wird das al
Einzelblatt verwendete Bildempfangsmaterial 2 zu eine nicht gezeigten Entwicklungsstation, beispielsweise eim
mit Flüssigentwickler gefüllte Wanne, geführt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Übertragung eines Ladungsbildes von einer elektrisch isolierenden Trägerfläche, die
eine elektrisch leitende Rückseite aufweist, auf ein blatt- oder bandförmiges Bildempfangsmaterial mit
einer elektrisch isolierenden Bildempfangsschicht und elektrisch isolierender Rückseite, bei dem die
Trägerfläche und das Bildempfangsmaterial längs einer vorgegebenen Strecke im virtuellen Kontakt
miteinander entlang einer Trommel geführt und anschließend voneinander getrennt werden, wobei
zu Beginn der Kontaktstrecke die Rückseite des Bildempfangsmaterials in Berührung mit einem
elektrisch leitenden, mit der Rückseite derTrägerfläche
elektrisch verbundenen Führungselement steht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung
auf ein Bildempfangsmaterial dessen Rückseite gegenüber der Bildempfangsschicht einen kleineren
Oberfiächenwiderstand hat, die Rückseile des Bildempfangsmaterial im Bereich des Endes der
Kontaktstrecke gegenüber der elektrisch leitenden Rückseite der Trägerfläche bzw. gegenüber dem am
Anfang der Kontaktstrecke angeordneten Führungselement elektrisch isoliert oder hochohmig von
diesem getrennt geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Bildempfangsmaterials
von der Stelle der Berührung mit dem elektrisch leitenden FtiVungselement an längs einer Strecke
berührungsfrei geführt wird, die zumindest doppelt so lang ist wie die Strecke virtuellen Kontakts.
3. Anwendung des Verwahrers nach Anspruch 1 oder 2 zur Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial
aus Papier, dessen Bildempfangsschicht einen Oberflächenwiderstand von 10" bis 1012 Ohm/cm2
und dessen Rückseite einen Oberflächenwiderstand von 108 bis 109 Ohm/cm2 hat.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer fotoleitfähigen
Aufzeichnungstrommel, über die ein Bildempfangsmaterial längs einer vorgegebenen Strecke in
virtuellem Kontakt geführt ist, mit zwei auf einem bestimmten Potential liegenden, im Bereich des
Beginns bzw. des Endes der Kontaktstrecke parallel zur Trommel angeordneten Führungselementen, die
das Bildempfangsmaterial gegen die Trommel andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Bereich des Endes der Kontaktstrecke angeordnete Führungselement (21, 20) mit dem im Bereich des
Beginns der Kontaktstrecke angeordneten, in bekannter Weise als Metallwalze (4) ausgebildeten
Führungselement hochohmig verbunden oder elektrisch isoliert gegenüber diesem angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwalze (4) geerdet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes der
Kontaktstrecke angeordnete Führungselement eine isoliert angeordnete Metallwalze (21) ist, die über
einen hochohmigen Widerstand (R3) auf dem Potenttal der im Bereich des Beginns der Kontaktstrecke (3) angeordneten Metallwalze (4) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich des Endes der
Kontaktstrecke (3) angeordnete Führungselement von einem hochohmigen Walzenpaar (19, 20)
gebildet ist, das so angeordnet ist, daß das Bildempfangsmaterial (2) tangential von der Trommel
an der gewünschten und durch den Umschlingungswinkel festgelegten Stelle abgezogen wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein um Rollen (16,
17, 18) geführtes, endloses hochohmiges Führungsband
(15) aufweist, mit dem das Bildempfangsmaterial (2) längs der vorgegebenen Strecke in virtuellem
Kontakt über die Aufzeichnungstrommel geführt ist.
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