DE2232179A1 - Elektrisches energiezufuhrsystem mit einem schutzkondensator - Google Patents
Elektrisches energiezufuhrsystem mit einem schutzkondensatorInfo
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Description
TEL. (0811) 530211 TELEX: 5-24303 topal 22321 73
S3 0212
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchshohl 71)
Dipl.-Chem. Q. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
Kaiser-Ludwig-Platze 30. Juni 1972
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Elektrisches Energiezufuhrsystem mit einem Schutzkondensator
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Energiezufuhrsysteme und insbesondere auf ein elektrisches Gleichstromenergiezufuhrsystem
mit einem Schutzkondensator. Der besondere Zweck der Erfindung liegt darin, ein einfaches, sicheres
und zuverlässiges elektrisches Gleichstromenergiezufuhrsystem zu schaffen, das eine elektrische Gleichstromleistung oder -energie
ohne unerwünschten Energieverlust oder Spannungsabfall einer
Last zuführen kann. Die an das Energiezufuhrsystem anzuschließende Last kann eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
beispielsweise das Luftsacksystem, sein.
209883/0770
Mündliche Abreden, insbesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher BestitlgunQ
Postscheck (München) Kto. 111874 Dresdner Bank (München) Kto. S5M700
Mit der Erfindung wird ein elektrisches Energiezufuhrsystem geschaffen, das eine Gleichstromquelle besitzt, einen
zu der Stromquelle in Serie geschalteten ersten Gleichrichter, der von der Stromquelle einen Strom nur in einer Richtung vom
negativen zum positiven Anschluß der Stromquelle fließen läßt, ein an den ersten Gleichrichter und die Stromquelle angeschlossenes
Paar Ausgangsanschlüsse, die an eine Last anzuschließen sind und eine erste SerienschaJtung aus einem ersten Schutzwiderstand '
und einem Schutzkondensator, die an die Ausgangsanschlüsse angeschlossen ist, wobei der Widerstand von einem zweiten Gleichrichter überbrückt ist, so daß ein Entladungsstrom von dem Kondensator
durch den zweiten Gleichrichter fließt.
Allgemein besitzt das erfindungsgemäße System eine Gleichstromquelle zur Erzeugung einer Gleichstromenergie, eine
Speichereinrichtung zum Speichern der Gleichstromenergie und eine Ausgangseinrichtung, die die Gleichstromenergie von der
Gleichstromquelle und die gespeicherte Gleichstromenergie einem Lastelement liefert. Die Speichereinrichtung umfaßt einen Schutzkondensator,
der mit einem Schutzwiderstand in Serie geschaltet ist, der von einem Gleichrichter überbrückt ist, der durch sich
einen Entladestrom von dem Kondensator zu dem Lastelement hindurchführt
.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines konventionellen 209883/0770
Energiezufuhrsystems;
Pig. 2 zeigt ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Gleichstromenergiezufuhrsystems; und
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Energiezufuhrsystems.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern
entsprechende Teile.
In Fig. 1 ist ein allgemein durch die Bezugsziffer 10 bezeichnetes konventionelles Gleichstromenergiezufuhrsystem
gezeigt, das eine Gleichstromenergiequelle 11 besitzt, einen Schutzwiderstand 12, der mit einem Anschluß über einen Schlüsselschalter
13 mit, dem positiven Anschluß der Energiequelle 11 verbunden ist, einen Gleichrichter oder Diode I1J, deren Anode mit
dem anderen Anschluß des Schutzwiderstandes 12 verbunden ist, und einen Schutzkondensator 15, der mit einem Anschluß an die
Kathode der Diode 14 angeschlossen ist und dessen anderer Anschluß
mit dem anderen Anschluß der Energiequelle 11 verbunden ist. Das System besitzt vorzugsweise ferner einen Energiezufuhrschalter
16 mit einem an die Kathode der Diode 14 angeschlossenen Kontakt. Es sind ein Paar Ausgangsanschlüsse 17 und 18 vorgesehen,
die mit dem anderen Kontakt des Schalters 16 bzw. dem anderen Anschluß des Kondensators 15 verbunden sind. An die Ausgangsanschlüsse
17 und 18 ist ein Lastelement, in diesem Fall ein Lastwider stand RL, angeschlossen.
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. Wird der Schlüsselschalter 13 beim Betrieb zuerst geschlossen und bleibt andererseits der Energiezufuhrschalter
16 offen, fließt ein Ladestrom von dem positiven Anschluß der Energiequelle 11 über den Schlüsselschalter 13>
den Schutzwiderstand 12, die Diode 1*1 und den Schutzkondensator 15, so daß eine
bestimmte Menge an Gleichstromenergie in dem Kondensator 15 gespeichert wird. Der Schutzwiderstand 12 dient dazu, den durch
den Kondensator fließenden Ladestrom daran zu hindern, so groß zu werden, daß er entweder den Kondensator 15 oder die Energiequelle
11 zerstört. Wird danach der Energiezufuhrschalter 16 durch ein geeignetes Betätigungsorgan geschlossen, wird die Gleichstromleistung
oder -energie von der Energiequelle 11 und die in dem Schutzkondensator 15 gespeicherte Gleichstromenergie gleichzeitig
dem Lastwiderstand RL zugeführt. Die Diode I1I dient zur Verhinderung
des Rückflusses des EntladungsStroms des Kondensators
15 durch den Widerstand 12 und die Energiequelle 11, wenn diese ausfällt. Dabei tritt ein Problem auf, daß der Energiezufuhrstrom
durch den Widerstand 12 unerwünschten Energieverlust oder Spannungsabfall in dem Widerstand 12 auftreten läßt, so daß das
konventionelle Energieversorgungssystem 10 für die Energieversorgung unerwünscht unwirksam ist. Ein weiteres Problem tritt
folgendermaßen auf: Da der Schutzkondensator 15 eine ausreichend große Kapazität haben sollte, ist er gewöhnlich ein Elektrolytkondensator,
der jedoch geringe Lebensdauer hat, und demgemäß hat das Energieversorgungssystem eine verschlechterte Zuverlässigkeit.
Zur Lösung des bei dem konventionellen Energieversor-'
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gungssystem auftretenden obigen Problems wird mit der Erfindung ein verbessertes Gleichstromenergieversorgungssystem geschaffen.
Fig. 2 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Gleichstromenergieversorgungssystem,
das allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist und eine Gleichstromenergiequelle Ii besitzt, einen Gleichrichter
oder Diode 14, deren Anode über einen Schlüsselschalter
13 mit dem positiven Anschluß der Energiequelle 11 verbunden ist, einen Schutzwiderstand 12, der mit einem Anschluß über eine positive
Sammelleitung 21 mit der Kathode der Diode 14 verbunden ist,
und einen Schutzkondensator 15, dessen einer Anschluß mit dem anderen Anschluß des Widerstandes 12 und dessen anderer Anschluß
über eine negative Sammelleitung 22 mit dem negativen Anschluß der Energiequelle 11 verbunden ist. Der Schutzwiderstand 12 wird
von einem Gleichrichter oder Diode 23 überbrückt, die einen
Entladungsstrom von dem Kondensator 15 hindurchführt. Das Energieversorgungssystem
20 besitzt ferner einen Energiezufuhrschalter
16, der mit einem Kontakt an die positive Sammelleitung 21 angeschlossen ist, und ein Paar Ausgangsanschlüsse 17 und 18, die
mit dem anderen Kontakt des Schalters 16 bzw. der negativen Sammelleitung 22 verbunden sind. Ein Lastwiderstand R1. ist mit
den Ausgangsanschlüssen 17 und 18 verbunden.
Wird der Schlüsselschalter 13 beim Betrieb geschlossen und bleibt andererseits der Zufuhrschalter 16 offen, fließt ein
Ladestrom von dem positiven Anschluß der Energiequelle 11 über
den Schlüsselschalter 13, die Diode 14, den Widerstand 12 und
den Kondensator 15 zum negativen Anschluß der Energiequelle 11, so daß in Abhängigkeit von der Kapazität des Kondensators 15
ein Gleichstromenergiebetrag gespeichert wird. Wird der Energie-
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zufuhrschalter ίβ danach geschlossen, wird die in dem Kondensator
15 gespeicherte Gleichstromenergie Über die Diode 23 und die
AusgangsansehiU ...β 17 und 18 dem Widerstand R^ zugeführt, und
die Gleichstromenergie von der Energiequelle 11 wird ebenfalls über die Diode lh dem Widerstand R1. zugeführt. Aus der obigen
Beschreibung ist folgendes ersichtlich: Da der größte Teil des Entladestroms von dem Kondensator 15 durch die Diode 23 fließt,
entlädt sich die in dem Kondensator 15 gespeicherte Energie ohne
Energieverlust oder Spannungsabfall durch den Lastwiderstand FL . Ferner wird die Gleichstromenergie von der Energiequelle nur
über die Diode I1I dem Widerstand RL zugeführt, so daß unerwünschter
Energieverlust oder Spannungsabfall vermieden werden
kann.
In Fig. 3 ist ein anderes erfindungsgemäßes Gleichstromenergieversorgungssystem
gezeigt, das allgemein mit derEezugsziffer
30 bezeichnet ist und zusätzlich zu den gleichen Elementen wie bei dem System nach Fig. 2 ferner einen Signalgenerator
zur Erzeugung eines Informationssignals aufweist, das den Zustand des Schutzkondensators in dem System repräsentiert. Dieses Energieversorgungssystem
30 besitzt eine Gleichstromenergiequelle 11, einen Gleichrichter oder Diode 14, deren Anode über einen Schlüsselschalter
13 mit dem positiven Anschluß der Energiequelle 11 verbunden ist, einen ersten Schutzwiderstand 12, dessen einer
Anschluß über eine positive Sammelleitung 21 mit der Kathode der Diode 1*1 verbunden ist, und einen Schutzkondensator 15, dessen
einer Anschluß mit dem anderen Anschluß des Widerstandes 12 verbunden
ist und dessen anderer Anschluß mit einer negativen Sam-
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melleitung 22 verbunden ist, die an den negativen Anschluß der
Energiequelle 11 angeschlossen ist. Für den Kondensator 15 wird gewöhnlich ein Elektrolytkondensator verwendet. Der Widerstand
12 wird durch eine Nebenschlußdiode 23 überbrückt, die einen Entladestrom von dem Kondensator 15 hindurchfließen läßt. Ein
Paar Ausgangsanschlüsse 17 und 18 sind über einen Energiezufuhrschalter
16 mit der positiven Sammelleitung 21 bzw. mit der negativen
Sammelleitung 22 verbunden. Zwischen die Ausgangsanschlüsse 17 und Ib ist ein Lastwiderstand FL geschaltet. Ein Entladewiderstand
31 ist zwischen einen Sehaltungsknoten J1 und die negative
Sammelleitung 22 zur überbrückung des Kondensators 15 geschaltet. Der Entladungswiderstand 31 hat einen relativ großen Widerstandswert,
damit die in dem Kondensator 15 gespeicherten elektrischen Ladungen oder Energie langsam entladen werden kann. Zwischen die
positive und die negative Sammelleitung 21 und 22 ist ein aus Widerständen 33 und 3^ gebildeter Spannungsteiler geschaltet,
der an einem Schaltungsknoten Jp zwischen den Widerständen 33
und J>l\ eine Bezugs spannung erzeugt, die gegenüber der Spannung
zwischen der positiven und der negativen Sammelleitung 21 und 22 verringert ist. Eine Serienschaltung aus einem zweiten Schutzwiderstand
35 und einem Ladungsspeicherbezugskondensator 16 liegt zwischen der positiven und negativen Sammelleitung 21 und
22. Ein zweiter Entladewiderstand 37 ist zwischen einen Schaltungsknoten J-z zwischen dem Widerstand 35 und dem Kondensator
36 und die negative Sammelleitung 22 zur überbrückung des Kondensators
36 geschaltet. Der Entladewiderstand 37 hat einen relativ großen Widerstandswert, so daß er eine in dem Kondensator 36
gespeicherte elektrische Ladung langsam entlädt. Der Signalgenerator besitzt einen ersten und einen zweiten Vergleicher 38 und
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39 und ein erstes und zweites NICHT-UND-Tor 40 und JfI, Die
Eingangsanschlüsse des ersten Vergleichers 38 sind mit den
Schaltungsknoten J1 und J„ verbunden, und sein AusgangsanSchluß
ist über eine Leitung 42 mit einem ersten Ausgangsanschluß 43
und mit einem Eingangsanschluß des ersten NICHT-UND-Tors 40 verbunden.
Der Ausgangsanschluß des ersten NICHT-UND-Tors 40 ist über eine Leitung 44 mit einem zweiten Ausgangsanschluß 45 verbunden.
Die Eingangsanschlüsse des zweiten Vergleichers 39 sind mit den Schaltungsknoten Jp und J, verbunden, und sein Ausgangsanschluß ist mit einem Eingangsanschluß des zweiten NICHT-UND-Tors
41 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des zweiten NICHT-UND-Tors 41 ist über eine Leitung 46 mit dem Ausgangsanschluß
des ersten NICHT-UND-Tors 40 verbunden. Der Ausgangsanschluß des zweiten NICHT-UND-Tors 41 ist mit dem anderen Eingangsanschluß
des ersten NICHT-UND-Tors 40 verbunden.
Mit der zuvor beschriebenen Anordnung wird eine bestimmte Menge an elektrischer Gleichstromenergie über die Diode
14 und den Widerstand 12 in dem Schutzkondensator 15 gespeichert, wenn der Schlüsselschalter 13 geschlossen ist. Wird danach der
Energiezufuhrschalter 16 geschlossen, wird die in dem Kondensator
15 gespeicherte Energie über die Diode 23 und den Schalter 16
zum Lastwiderstand Rj. geliefert. Es ist nun ersichtlich, daß das
Energiezufuhrsystem 30 die Gleichstromenergie der Energiequelle 11 dem Lastwiderstand R^ in der gleichen Weise wie bei dem System
nach Fig. 2 zuführt. Nach dem Schließen des Schlüsselschalter
13 erscheint an dem Schaltungsknoten J2 die Bezugsspannung, die
den Eingangsanschlüssen des ersten und zweiten Vergleichers 38
und 39 geliefert wird. Beide Vergleicher 38 und 39 können ein
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logisches 1-Signal an ihrem Ausgangsanschluß erzeugen, wenn eine
an ihren anderen Eingangsanschluß angelegte Eingangsspannung die
Bezugsspannung überschreitet. Der Kondensator J>6 wird andererseits
über den Widerstand 35 von einem Ladestrom geladen, so daß an dem Schaltungsknoten J-, eine exponentiell ansteigende Spannung
erscheint. Der Signalgenerator erzeugt die Informationssignale durch Vergleichen der Potentiale oder Spannungen an den Schaltungsknoten
J1, Jp und J ,
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Signalgenerators beschrieben.
Wird der Schlüsselschalter 13 geschlossen und der Energiezufuhrschalter 16 offengehalten, steigen die Potentiale
an den Schaltungsknoten J1 und J2 vom Nullpotentiai exponentiell
an, da die Kondensatoren 15 und 36 vor dem Schließen des Schlüsselschalters
13 über die Widerstände 31 und 37 vollständig entladen sind. Dabei ist zu bemerken, daß die Zeitkonstante des
Widerstandes 35 und des Kondensators 36 derart gewählt ist,
daß das Potential am Schaltungsknoten J-, früher auftritt als das
Potential am Schaltungsknoten J1, solange der Kondensator 15
einen nomalen Zustand hat. Sind andererseits die Potentiale an den Schaltungsknoten J1 und J, niedriger als das an dem Schaltungsknoten
J2, erzeugen die Vergleicher 38 und 39 jeweils logische
O-Signale an ihren Ausgangsanschlüssen, so daß das erste
und zweite NICHT-UND-Tor jeweils logische 1-Signale erzeugen.
Behält der Schutzkondensator 15 normalen Zustand,
überschreitet das Potential an dsm Schaltungsknoten J-, das Be-
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zugspotential an dem Schaltungsknoten J2 früher als das Potential
an dem Schaltimgsknoten J^, wodurch ein logisches 1-Signal an
dem Ausgangsansehluß des zweiten Vergleichers 39 auftritt, während an dem Ausgangsansehluß des ersten Vergleichers 38 ein
logisches O-Signal herrscht, wodurch an dem Ausgangsansehluß des
zweiten NICHT-UND-Tors kl ein logisches 1-Signal erscheint und
demgemäß an dem Ausgangsanschluß des ersten NICHT-UND-Tors HO
ein logisches 1-Signal erscheint. Das logische 1-Signal an dem Ausgangsansehluß des ersten NICHT-UND-Tors ^O wird gehalten,
selbst wenn der ersta Vergleicher 38 nach Ablauf einer bestimmten
Zeitperiode von dem Zeitpunkt, bei dem der zweite Vergleicher 39 das logische 1-Signal erzeugt, ein logisches 1-Signal an
seinem Ausgangsansehluß erzeugt. Aus der obigen Beschreibung ist nun ersichtlich, daß ein logisches 1-Signal kontinuierlich
an dem Ausgangsansehluß '45 erscheint, solange der Schutzkondensator 15 seinen normalen Zustand behält.
Hat dagegen der Schutzkondensator 15 eine verschlechterte oder verminderte Kapazität, überschreitet das Potential
an dem Schaltungsknoten J^ das Bezugspotential an dem Schaltungsknoten J2 früher als das Potential an dem Schaltungsknoten J^.
Der erste Vergleicher 38 erzeugt dann an seinem Ausgangsansehluß ein logisches 1-Signal früher als der zweite Vergleicher 39,
wodurch das erste NICHT-UND-Tor Ί0 ein logisches O-Signal an
seinem Ausgangsansehluß erzeugt, da das zweite NICHT-UND-Tor ^l
noch das logische 1-Signal erzeugt. Selbst wenn das Potential an dem Schaltungsknoten J^ das Potential an dem Sehaltungsknoten
J2 überschreitet und der Vergleicher 39 ein logisches 1-Signal
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erzeugt, fährt danach das zweite NICHT-UND-Tor 41 fort, das
logische 1-Signal zu erzeugen, da das logische O-Signal an dem
Ausgangsanschluß des ersten NICHT-UND-Tores 40 an dem anderen Eingangsanschluß des zweiten NICHT-ÜND-Tors 4l anliegt. Es ist
nun ersichtlich, daß das Ausgangssignal von dem Ausgangsanschiuß
45 auf logisch 0 gehalten wird, wenn der Schutzkondensator 15 eine verschlechterte Kapazität besitzt.
Wird der Schutzkondensator 15 vollständig oder im wesentlichen kurzgeschlossen, bleibt das Potential an dem Schaltungsknoten
J- auf Null, selbst wenn der Schlüsselschalter 13 geschlossen
ist. Demgemäß fährt der erste Vergleicher 38 fort, ein logisches O-Signal zu erzeugen, das über die Leitung 42 dem
Ausgangsanschluß 43 geliefert wird.
Die an den Ausgangsanschlüssen 43 und 45 gemäß obigen
Ausführungen auftretenden Ausgangssignale werden durch eine geeignete
Vorrichtung aufgenommen, die den Bediener von einer Verschlechterung oder einem Durchbruch des Schutzkondensators 15
unterrichtet. Verschlechtert sich der Kondensator 15 in dieser V/eise, wird er durch einen neuen ersetzt. Es kann möglich sein,
das redundante System aufzugreifen, bei dem eine Anzahl zueinander parallel geschaltete Elektrolytkondensatoren als Schutzkondensator
15 verwendet werden. Ein solches redundantes System ist jedoch in diesem Fall wegen der so geringen Zuverlässigkeit des Elektrolytkondensators
nicht wirksam.
Es ist nun zu bemerken, daß der Widerstand 35 einen
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relativ großen Widerstandswert haben kann, da der Spannungsabfall oder Energieverlust in dem Widerstand 35 ersichtlich kein Problem
ist. Da es daher nicht nötig ist, als Kondensator 36 einen Kondensator
zu verwenden, der eine derart>große Kapazität wie ein
Elektrolytkondensator hat, kann ein Kondensator mit einer kleinen Kapazität verwendet werden, der höchst zuverlässig ist. Bekanntlich
haben andere Kondensatoren als Elektrolytkondensatoren gewöhnlich die 20-fache Zuverlässigkeit eines Elektrolytkondensators.
Es ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem
besonder nützlich für eine Sicherheitsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges ist, beispielsweise des Luftsacksystems
mit einem aufblasbaren Schutzsack. Die Sicherheitsvorrichtung ist auf dem Kraftfahrzeug für den Schutz des Fahrzeuginsassen
vor ernster Verletzung im Fall einer Kollision oder schnellen Verzögerung des Kraftfahrzeuges beim Fahren angeordnet.
Der Schutzsack dient als Hemmnis für den Fahrzeuginsassen, so daß das vorwärts oder in anderer Weise gerichtete Moment des Fahrzeuginsassen
während des Kollisionszustandes im wesentlichen absorbiert oder gedämpft wird. Das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem
kann vorzugsweise als Energiequelle für das Betätigungsorgan der obigen Sicherheitsvorrichtung verwendet werden.
Selbst wenn die Batterie des Kraftfahrzeuges zerstört ist oder elektrische Leiter, die die Batterie und das Betätigungsorgan
verbinden, infolge von Stößen oder Vibrationen oder einem durch
die Kollision verursachten physikalischen Zerbrechen zerschnitten oder von der Batterie gelöst sind, energiert die in dem
Schutzkondensator gespeicherte elektrische Energie das Betätigung»* !
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organ der Sicherheitsvorrichtung ausreichend.
Aus der vorhergehenden detaillierten Beschreibung ergibt sich, daß ein verbessertes Energieversorgungssystem geschaffen
wurde. Das beschriebene System ist wirksam, einfach und zuverlässig.
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Claims (1)
- Patentansprüche.,!Elektrisches Energieversorgungssystem, gekennzeichnet durch eine Gleichstromenergiequelle (11), einen ersten Gleichrichter (I1I), der an die Energiequelle (11) in Serie angeschlossen ist und einen Strom durch die Energiequelle (11) nur in einer Richtung vom negativen zum positiven Anschluß der Energiequelle (11) fließen läßt, ein Paar Ausgangsanschlüsse (17, 18), die an den ersten Gleichrichter (I1I) und die Energiequelle(11) angeschlossen sind und mit einer Last (RL) verbunden sind, und eine erste Serienschaltung aus einem ersten Schutzwiderstand(12) und einem Schutzkondensator (15), die zwischen die Ausgangsanschlüsse (17, 18) geschaltet ist, wobei der erste Schutzwiderstand (12) von einem zweiten Gleichrichter (23) überbrückt wird, so daß ein Entladungsstrom von dem Kondensator (15) über den zweiten Gleichrichter (23) fließt.2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch.ein erstes Schalterelement (13), das zwischen die Energiequelle (11) und den ersten Gleichrichter (I1I) geschaltet ist.3. System nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zweites Schalterelement (16), das in Serie an einen der Ausgangsanschlüsse (17, 18) angeschaltet ist,1I, System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen ersten Entladewiderstand (31), der den Schutzkondensator (15) überbrückt und diesen langsam entlädt,209883/0770eine zweite Serienschaltung aus einem zweiten Schutzwiderstand (35) und einem Bezugsladungsspeicherkondensator (36), die an den ersten Gleichrichter (1*1) und die Energiequelle (11) angeschlossen ist, wobei der Bezugsladungsspeicherkondensator (36) von einem zweiten Entladewiderstand (37) überbrückt ist, einen Spannungsteiler, der aus einem ersten und einem zweiten Spannungsteilerwiderstand (33» 31I) gebildet ist und an den ersten Gleichrichter (I1J) und die Energiequelle (11) zur Erzeugung einer Bezugsspannung angeschlossen ist, einen ersten Vergleicher (38) zur Erzeugung eines logischen 1-Signals, wenn eine Spannung an dem Schutzkondensator (15) die Bezugsspannung überschreitet, einen zweiten Vergleicher (39) zur Erzeugung eines logischen 1-Signals,wenn eine Spannung an dem Bezugsladungsspeicherkondensator (36) die Bezugsspannung überschreitet, und eine Einrichtung zum Erzeugen von Informationssignalen, die den Zustand des Schutzkondensators (15) in Abhängigkeit von den logischen 1-Signalen von dem ersten und zweiten Vergleicher (38, 39) repräsentieren.5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen ersten Ausgangsanschluß (43) besitzt, der mit dem Ausgangsanschluß des ersten Vergleichers (38) verbunden ist, einen zweiten Ausgangsanschluß (45)» ein erstes NICHT-UND-Tor (40) mit einem Ausgangsanschluß, der mit dem zweiten Ausgangsanschluß (45) verbunden ist, und einem Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangganschluß des ersten Vergleichers (38) verbunden ist, ein zweites NICHT-UND-Tor (4l) mit einem Ausgangsanschluß, der mit dem anderen Eingangsanschluß des ersten NICHT-209883/0770UND-Tors (40) verbunden ist, einem Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Vergleichers (39) verbunden ist, und einem anderen Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des ersten NICHT-UND-Tors (40) verbunden ist.20 9Β83/Π770
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