DE2232124A1 - Verfahren zum haerten von oberflaechen - Google Patents

Verfahren zum haerten von oberflaechen

Info

Publication number
DE2232124A1
DE2232124A1 DE19722232124 DE2232124A DE2232124A1 DE 2232124 A1 DE2232124 A1 DE 2232124A1 DE 19722232124 DE19722232124 DE 19722232124 DE 2232124 A DE2232124 A DE 2232124A DE 2232124 A1 DE2232124 A1 DE 2232124A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charge carrier
component
wear
heat
rotary piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722232124
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl Ing Feldmeth
Alfred Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19722232124 priority Critical patent/DE2232124A1/de
Publication of DE2232124A1 publication Critical patent/DE2232124A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/09Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorfahren zum Härton von Oberflächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum roten von dem Verschleiß ausgesetzten Oberflächen an Bauteilen, insbesondere von Rotationskolben-Brennkraftmaschinen.
  • Bei den bekannten Härteverfahren muß dem Bauteil eine verhältnismäßig große Wärmemenge zugeführt werden, um es auf die Härte temperatur zu bringen, bespielsweise bei dem bekannten induktiven Härten. Diese große Wärmemenge bringt die Gefahr mit sich, daß sich das Bauteil verzieht. Auctl mull, um eine Wärmeableitung in die übrigen Bereiche des Hanteiles zu vermeiden, die zu härtende Oberfläche sehr rasch abgekühlt oder abgeschreckt werden, wodurch sich unerwünscht hohe Spannungen ergeben. Die Bildung von Rissen im Bauteil und insbesondere in der Oberfläche wird dadurch begünstigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Härteverfahren anzugeben, das die angeführten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberflache des Bauteiles mittels mindestens eines Ladungsträgerstrahles, insbesondere eines Elektronenstrahles, der relativ zu der Oberfläche über diese bewegt wird, auf Härtetemperatur erwärmt und anschließend rasch abkühlt oder abgekühlt wird.
  • Boim crfindungsgomäßen Verfahren wird durch den Laduagsträgerstrahl wesentlich weniger Wärme in das Bauteil gebracht als be:isplelsweise beim Induktionshärten. Damit ist ns möglich, auch dünnwandige Bauteile nahezu vorzugsfroi zu härton, so daß der Umfang von Nachbearbeitungen erheblich vermindert wird oder diese sogar ganz entfallen können. I)ie Gefahr der Rißbildung ist wesentlich verringert. flin weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Wärmemengen durch den Ladungsträgerstraiil ausschließlich und genau dosierbar in die zu härtenden Lereiche der Oberfläche eingebracht werden können, während die übrigen Bereiche völlig unbeeinflußt bleiben. Die zu hartenden Bereiche der Oberfläche können jede beliebige gewünschte Form erhalten. Auch Bereiche, die mit anderen Verfahren schwer zugänglich sind, können jetzt gehärtet werden, ohne daß die angrenzenden gereiche der Oberfläche, <leren Ilärtung unerwünscht ist, mi tgehärte t werden müssen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die der Oberflächeneinheit bei der Erwärmung zugeführte Wärmemenge über die Spannung, die Stromstärke, die Fokussierung des Ladungsträgerstrahles und/oder die Vorschubgeschwindlgheit des Ladungsträgerstrahles und/oder des Bauteiles steuerbar. Es bestehen somit vielfältige Möglichkeiten, die eingebrachte Wärmemenge zu verändern. Im Gefolge davon können die Ilärtetiefe, deren Größe genau eingehalten werden kann, sowie die Bearbeitungsgeschwindigkeit des Bauteiles in weiten Bereichen den Erfordernissen angepaßt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Erwärmung der Oberfläche im Iloch- oder Teilvakuum oder an Atmosphäre, gegebenenfalls mit Schutzgaszusatz, so daß das Bauteil während des Härtens unteranderem nicht chemisch angegriffen wird.
  • Die der zu härtenden Oberfläche durch den Ladungsträgerstrahl zugeführte Wärme kann aus dieser in andere Gereiche des Bauteiles abgeleitet werden, wobei die Geschwindigkeit dieser Wärmeableitung durch die Ausbildung des Bautejies und/oder die Wärmeableitung aus diesen anderen Bereichen steuerbar ist.
  • Bei dieser sogenannten Selbstabschreckung sind also durch werschiedene konstruktive Gestaltung einzelner Bereiche des Bauteiles die Abkühlgeschwindigkeiten und damit die Härte einzelner Oberflächenbereiche beeinflußbar.
  • Weiterhin kann die Abkühlgeschwindigkeit durch Wärmoableit ung über Metall, Kühimittelemuision oder Luft steuerbar sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum iiärten von dem Verschleiß ausgesetzten Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an Rotationskolben-Bronnkraftmaschinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche mittels mindestens eines ladungsträgeratraHles, insbesoade eines Elertronenstrahles, der re tiv t v zu der Oberfläche iber diese bewegt wird, auf llärtetemperatur erwärmt und inschließend rasch abkiihlt oder abgekühlt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie der Oberflächeneinheit bei der drwärmung zugerühg te Wärmemenge über die Spannung, die Stromstärke, die Fokiissierung des Ladungsträgerstrahles und/oder die vorechubgeschwindigkeit des Ladungsträgerstrahles und/oder des bauteiles steuerbar ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung im Hoch- oder Teilvakuum oder an Atmosphäre.
    gegebenenfalls mit Schutzgaszusatz erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeicllllet, daß die Wärme aus der zu härtenden Oberfläche in andere Bereiche des Bauteiles abgeleitet wird und daß diese Ableitgeschwindigkeit durch die Ausbildung des Bauteiles und/oder die Wärmeableitung aus diesen anderen Bereichen steuerbar ist.
    5. Verfabren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit durch Wärmeableitung tilier Metall, Kühlmittelemuision oder Luft steuerbar ist.
DE19722232124 1972-06-30 1972-06-30 Verfahren zum haerten von oberflaechen Pending DE2232124A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722232124 DE2232124A1 (de) 1972-06-30 1972-06-30 Verfahren zum haerten von oberflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722232124 DE2232124A1 (de) 1972-06-30 1972-06-30 Verfahren zum haerten von oberflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2232124A1 true DE2232124A1 (de) 1974-01-10

Family

ID=5849311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722232124 Pending DE2232124A1 (de) 1972-06-30 1972-06-30 Verfahren zum haerten von oberflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2232124A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395439A1 (fr) * 1977-06-24 1979-01-19 Caterpillar Tractor Co Element de liaison possedant une surface d'etancheite entouree de surface ayant des proprietes differentes
FR2532328A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Aeg Elotherm Gmbh Appareil pour refroidir les bords de palpeurs de came pendant durcissement par la technique de refusion
WO1994006943A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Verfahren zur änderung der gefügestruktur von metallschienen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395439A1 (fr) * 1977-06-24 1979-01-19 Caterpillar Tractor Co Element de liaison possedant une surface d'etancheite entouree de surface ayant des proprietes differentes
FR2532328A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Aeg Elotherm Gmbh Appareil pour refroidir les bords de palpeurs de came pendant durcissement par la technique de refusion
WO1994006943A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Verfahren zur änderung der gefügestruktur von metallschienen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005045340A1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung eines Aluminiumlegierungselements
DE102012214274B4 (de) Vordiffundierte Al-Si-Beschichtungen zur Verwendung bei einer schnellen Induktionsaufheizung von pressgehärtetem Stahl
EP0837152B1 (de) Verfahren zum Beschichten eines aus einer Aluminium-Legierung bestehenden Bauteils einer Brennkraftmaschine mit Silicium
DE102011105447A1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von Aluminium-Druckgussteilen sowie hiermit hergestellte Aluminium-Druckgussteile und eine hierfür geeignete Gießzelle
EP0601451B1 (de) Verfahren zum Aufhärten und ggf. Glätten von Maschinenbauteilen sowie nach diesem Verfahren hergestellten Maschinenbauteilen
DE2232124A1 (de) Verfahren zum haerten von oberflaechen
DE102004014827B3 (de) Verfahren zum Wärmebehandeln von aus einer Leichtmetallschmelze, insbesondere einer Aluminiumschmelze, erzeugten Gussteilen
EP0030042B1 (de) Verfahren zur Gestaltung des Randes einer Brennraummulde eines Leichtmetallkolbens
DE4304134C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Gußteilen
DE2263174A1 (de) Verfahren zur ausbildung einer gehaerteten schicht auf einem kohlenstoffenthaltendem gusstueck auf eisen-basis
DE2350370A1 (de) Verfahren zum herstellen eines schmiedeteils aus stahl
DE10322309A1 (de) Verfahren zur Vergütung von Zylinderköpfen und Zylinderköpfe für Verbrennungsmotoren
DE102011052514B4 (de) Verfahren zur Vergütung eines durch Druckgießen hergestellten Zylinderkurbelgehäuses
EP0632137B1 (de) Verfahren zur thermischen Vorbehandlung von metallischem Gut
EP0176803A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus Leichtmetall
DE3623105C1 (de) Verfahren zur Waermebehandlung von Stahlteilen
DE102005013651A1 (de) Oberflächenvergütung beim Thixoschmieden
DE1060606B (de) Verfahren zum Aushaerten von Werkstuecken aus Aluminiumlegierungen
DE1952370C (de) Ahtierungsverfahren
DE10110756A1 (de) Wärmebehandlung von übereutektischen Al-Si-Legierungen
DE863888C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Metallteilen, insbesondere Eisen- und Stahlteilen, die als Einsatzteile beim Giessen von Werkstuecken aus Leichtmetall verwendet werden
DE102021213101A1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung eines Aluminiumbauteils
DE879554C (de) Verfahren zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften nitrierter Werkstuecke
DE691623C (de) Verfahren zur Verhinderung der Verzunderung von zu haertenden Teilen
DE806140C (de) Waermebehandlung von Schleudergusshohlkoerpern