DE2230967A1 - Hochtonlautsprecher - Google Patents

Description

• hTochtonlautspreclier Die Erfindung betrifft einen Hochtonlautsprecher, wie er in letzter Zeit in zunehmendem MaBe in mittlerer Preislage von der Industrie auf den Markt gebracht wird. Sin lXchteil derartiger Hochtonlautsprecher besteht darin, da3 die Klangwiedergabe stets mit Verzerrungen erfolgt, die für jede Lonstruktion spezifisch sind. Werden beispielsweise die Kalottenmembranen, wie dies häufig aer Fall ist, aus einem harten kunststoff hergestellt, so erzeugt der lautsprecher ein eigentümlich hartes, in den hohen Frequenzen unvollständiges Klangbila, das so charakteristisch ist, daX der Fachmann ohne weiteres das Material der Kalottenmembran heraushörtO Diesem ebeneffekt abzuhelfen, hat man bereits Kalottenmembranen aus sehr weichem Material verwendet; diese haben jedoch einen geringen Wirkungsgrad0 Es gibt zwar lautsprechersysteme mit vorzüglicher Elangwiedergase, diese sind jedoch sehr aufwendig konstruiert und mithin entsprechend teuer. Das bisher zu Hochtonlautsprechern mit Nalottenmembran Gesagte gilt in vollem Umfang auch für trichterförmige Membranen.
• Ver Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Hochtonlautsprecher einfacner Bauweise so zu verbessern, daß auch dieser die höheren Lagen völlig klar und klangneutral wiedergibt.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Membran ganz oder teilweise aus einem mineralischen, porösen Material mit möglichst harter Oberfläche besteht0 Es genügt, im rahmen der Erfindung die Membran mit dem mineralischen Material zu beschichten, um bereits eine erhebliche Klangverbesserung zu erzielen. Es hat sich gezeigt, daß ein im abrigen völlig unveränderter lautsprecher nach der Beschichtung seiner Membran mit dem angegebenen Material eine wesentlich verbesserte Klangneutralität aufweist.
• lxach einem weiteren Erfindungsgedanken eignet sich als jNaterial zur Herstellung der Membranen bzw. der Beschichtung besonders gut eine Kalkverbindung.
• Dieses Material hat eine für den vorliegenden Anwendungszweck günstige Häute und Porosität, die offenbar für eine gute Klangneutralität benötigt werden.
• Eine besonders einfache und dennoch sehr wirksame erfinaungsgemäße Maßnahme besteht darin, die Membran aus einer Eierschale herzustellen. Eine derartige Membran hat die angestrebten optimalen Eigenschaften: Geringes Eigengewicht, harte, nicht glatte Oberfläche (dadurch auch hoher Wirkungsgrad) und, im Falle der Kalotte, eine natürliche Wölbung (daher gute Dispersion). Die in dieser Weise ausgebildete Membran ist ferner mit geringen Kosten herzustellen und zu montieren.
• aach einem weiteren Erfinaungsgedanken wird im einfachsten Falle eine herkömmliche Membran mit einem oder mehreren Eierschalenteilen bestückt, Dies geschieht im einfachsten Falle in der Weise, dal3 ein aus einer Eierschale herausgebrochenes Stück auf die Membran geklebt wird. Bereits dadurch wird eine deutliche Verbesserung der Yftangqualität eines Hochtonlautsprechers erzielt, wie die Praxis gezeigt hat.
• Ein erfindungsgemäßer Hochtonlautsprecher gibt jedenfalls auch die höchsten Töne völlig klar und ohne Verzerrungen, bzw.
• Klangverfärbungen wieder, Eine der Ursachen für diese überraschende Erscheinung mag darin liegen, daß mineralisches Material, insbesondere eine Eierschale; eine extrem hohe Eigenfrequenz hat und im Tonbereich nicht zu Resonanzschwingungen angeregt wird0 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hochtonlautsprechers schematisch vereinfacht dargestellt. Danach ist das Magnetsystem 1 hinter der oeffnung einer Gehäusewand 2 befestigt. Auf die zugehörige Kalottenmembran 3 ist ein Stückchen Eierschale 4 geklebt, so daß ein größerer Teii der klangabstrahlenden Oberfläche der Kalottenmembran 3 durch das Eierschalenstück 4 gebildet wird.
• In sinngemäßer Weise läßt sich auch eine hier nicht dargestellte trichterförmige Membran mit einer Beschichtung oder Beklebung ausrüsten.
• Ansprüche

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Hochtonlautsprecher, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Membran (3) ganz oder teilweise aus mineralischem, porösen Material mit möglichst harter Oberfläche besteht0 2. Hochtonlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Membran (3) mit dem mineralischen Material beschichtet ist.

   3. Hochtonlautsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als mineralisches Material eine Kalkverbindung dient 4. Hochtonlautsprecher nacn Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daíS die Membran (3) aus einer Eierschale besteht.

   50 Hochtonlautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daX eine herkömmliche Membran (3) mit einem oder mehreren Eierschalenteilen (4) bestückt ist.