DE2230721A1

DE2230721A1 - Kellerablauf mit geruchsverschluss, schmutzsammelkasten mit sieb und eingebauter druckpumpe

Info

Publication number: DE2230721A1
Application number: DE19722230721
Authority: DE
Inventors: Carl Wiedemann; Klaus Wiedemann
Original assignee: WIEDEMANN KG CARL
Current assignee: WIEDEMANN KG CARL
Priority date: 1972-06-23
Filing date: 1972-06-23
Publication date: 1974-01-10

Description

Kellerablauf mit Geruchsverschluß' Scbmutzsammelkasten mit Sieb und eingebauter Druck-Pumpe.
Beschreibung Kellerabläufe dienen vorzugsweise zum Auffangen von Abwässern und zur Ableitung dieser über einen Geruchsver-3chluß in die Kanalisation.
Bei Bauten, wo die Fußbodenfläche tiefer liegt als die Kanalisationsleitung verlegt ist, treten oft in der Abwässerbeseitigung Schwierigkeiten auf, die durch vorliegende Erfindung überwunden werden.
Der Kellerablauf, der vorzugsweise aus Chromnickelstahl gefertigt wird, damit er auch aggressive Flüssigkeiten auffangen und ableiten kann, besteht aus einem Behälter -1- mit Kragen -2-, der im Fußboden soweit eingelassen wird, daß der Kragen -2- mit dem Fußboden -3- abschneidet.
Im Behälter -1- ist auf dem Auflagerand -4- der Schmutzsammelkasten -5- aufgelegt, auf diesen die Stützen -6- des Deckels -7- dessen Oberkante mit Kragen -2- abschneidet, durch die Stützen -6- wird der Eintrittsquerschnitt zwischen Unterkante Deckel -7- und Oberkante des Schmutzsammelkastens -5- gebildet. Der obere Teil des Schmutzsammelkastens -5-wird aus-Ringen -8- gebildet, zwischen zwei Ringen -8- befindet sich die Ringöffnung -9-. Die Ringöffnungshöhe beträgt nur Millimeter, um zu verhindern, daß Schmutzteile aus dem Schmutzsammelkasten -5- gespült werden. Durch diese Konstruktion wird ein leicht zu reinigendes Sieb gebildet, was besonders für gewerbliche Betriebe wichtig ist.
Im Schmutzsammelkasten -5- wird der Boden -11- mit der Haube -10- versehen, diese bildet mit dem Saugstutzen -12- der Pumpe -13- die erforderliche Flüssigkeits-Stauhöhe von 6 cm als Geruchsverschluß. Auf dem Rand -14- des Behälters -1-lagert das Pumpengehäuse -15- der Pumpe -13- deren Kreisel -16- durch den Elektro-Notor -17- angetrieben wird. Der Pumpendruckstutzen -18- wird durch eine Flanschverbindung -19- mit dem Ablaufstutzen -20- des Behälters -1- verbunden.
Die Flüssigkeit, die in Pfeilrichtung den Kellerablaui durchfließt, wird durch die Pumpe unter Druck durch den Ablautstutzen einem höher gelegenen Ort zugeführt.
Wenn eine automatische Ein- und Ausschaltung der Pulpe gewünscht wird, kann dies durch einen Schwimmerschalter erfolgen. Der Schwimmerkasten -21- wird an einer beliebigen Stelle des Fußbodens--3- eingelassen und mit einer Rohrleitung -22- mit dem Behälter -1- des Kellerablaufs verbunden. Fließt die Flüssigkeit in den Behälter, so fließt sie auch durch die Rohrleitung -22- in den Schwimmerkasten -21-und hebt der Schwimmer -24- die am Schwimmer befestigte Stange -25- schaltet den Schalter -26- und damit den Pumpenmotor -17- über das Kabel -27- ein. Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel sinkt die Stange -25- und durch Federdruck im Schalter -26- unterbricht der Schalter -26- den Stromkreis wodurch die Pumpe -13- zum Stillstand kommt. Das Gehäuse -21-wird durch einen Deckel 28-, der mit dem Schaltergehäuse -29-eine Einheit bildet, abgedeckt.

Claims

Schutzansprüche

1. Kellerablauf mit Geruchsverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Behälters eine Zentrifugal-Druckpumpe eingebaut ist, deren Saugstutzen ein Teil des Geruchsverschlusses ist.

2. Kellerablauf nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Schmutzsammelkastens aus Ringen und schmalen Schlitzen besteht; die Ringe, die Schlitze bilden, sind durch mehrere Stege verbunden.

3. Kellerablauf nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Motor der Zentrifugalpumpe durch einen Schwimmerschalter gesteuert wird, der beliebig weit vom Kellerablauf montiert werden kann.