DE2229152A1 - Feuerfestes Oxydmaterial mit einer feinen Kristallstruktur sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben - Google Patents

Feuerfestes Oxydmaterial mit einer feinen Kristallstruktur sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben

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DE2229152A1
DE2229152A1 DE19722229152 DE2229152A DE2229152A1 DE 2229152 A1 DE2229152 A1 DE 2229152A1 DE 19722229152 DE19722229152 DE 19722229152 DE 2229152 A DE2229152 A DE 2229152A DE 2229152 A1 DE2229152 A1 DE 2229152A1
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Wesley Q. Stevensvüle Ontario Richmond (Kanada)
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/622Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/653Processes involving a melting step

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Feuerfestes Oxydmaterial mit einer feinen Kristallstruktur sowie Verfahren und Vorrichtung liar Herstellung desselben Die Erfindung betrifft feuerfestes Oxydmaterial mit einer feinen Kristallstruktur sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung snr Herstellung desselban. Feuerfestes Oxydmaterial mit einer feinen kristallvtruktur ist als feuerfestes rorn oder insbesondere als ein ßohleifkorn als Teil von gebundenen Sohleifmittoln brauchbar, beispieleveise in der Form von Sohleifsoheiben und dergleichen. Für solche Schleifzwecke ist es sehr erwünscht, daß das Schleifkorn eine so feine Kristallstruktur wie möglich hat, da das dem Schleifkorn Zähigkeit verleiht. Bekannte Verfahren zur Herstellung von Schleifkiorn mit einer feinen Kristallstruktur aus feuerfestem Oxydmaterial lassen Kristaligrößen in der Größenordnung von 100 bis 300 Mikron entstehen. Bs sind jedoch eine noch feinere Kristallgröße und eine noch höhere Zähigkeit erwünscht. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes feuerfestes Oxydmaterial zu schaffen, das als Schleifkorn bruachbar ist und das eine Kristallstruktur hat, die feiner als die bisher zur Verfügtuig stehende ist. Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung solchen Schleifkorns und die Schaffung einer Vorricnutng zur erstellung solchen Schleifkorns.
  • Erfindungsgemäß wird eine feuerfeste Oxydmaterial schnell abgekühlt und zum Erstarren gebracht, um eine erstarrte Schmelze entstehen zu lassen, die eine leine Kristallstruktur hat. Eine Erstarrungskammer wird aul eine Tiefe v-on mindestens etwa 15 cm mit einem nicht reagierenden, nicht schmelzenden festen Kühlmittel in Partikelform gefilllt, und zwar aus einem Material, bei dem es sich nicht um das feuerfeste Oxydmaterial handelt. das schnell gekühlt und zum Erstarren gebracht werden soll. Bei dem bevorzugten Kühlmittel handelt es sich um Stahlkugeln im Bereich von 5 bis etwa 60 mm im Durchmesser.
  • Eine Schmelze aus feuerfestem Oxydmaterial wird in die Erstarrungskammer über das Kühlmittel gegossen, Eo daß die Schmelze schnell gekühlt und zum Erstarren gebracht wird. Das Kühlmittel und die erstarrte Schmelze werden dann aus der Erstarrungskammer entnommen.
  • #enn das feuerfeste Oxydmateriai, das in die Erstarrungskammer gegossen wird, mindestens zwei Metalloxyde ausweist, die eine eutektische Zusammensetzung bilden, weiche bei einer Temperatur schmilzt, die unter der der reinen Bestandteile liegt, zum wenn ein oder mehrere Metalloxyde in Mengen im Überschuß zur eutektoiden Zusammensetzung vorhanden sind, kristallisiert das Metalloxyd, das in Mengen im über schuß über die eutektoide Zusammensetzung vorhannen ist, aus der Schmelze in extrem feinen Einzelkristallen heraus. ss verbleibende Material, bestehend aus den beiden, Oxydkomponenten in ihrer eutekoxiden Zusammensetzung, bildet dann einen dendtritischen Kristall, der die einzelnen diskontinuierlichen Kristalle des Materials enthält, das in mengen im Überschuß der eutektoiden Zusammensetzung vorhanden ist. Das Ergebnis ist eine kontinuierliche dendritische kristalline Phase und eine diskontinuierliche kristalline Phase, gekennzeichnet durch eine extrem feine Kristallgröße (beispielsweise mindestens 900,o' in numerischer Zählung der diskontinuierlichen Kristalle haben eine Partikelgröße von weniger als etwa 40 Mikron). Durch entsprechende Wahl des Kühlmittel läßt sich ein Forn mit Mindestens etwa 80S in numerischer Zählung der diskontinuierlichen Kristalle mit einer Partikelgröße von weniger als etwa 15 Mikron erreichen, und der Rest der diskontinuferlichen Kristalle hat eine Partikelgröße im Bereich von etwa 15 bis 40 Mikron.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeiclmung sind: Fig. 1 eine Darstellung einer einzigen Erstarrungskammer, die Kühlmittel enthält und die zum chargenweisen Gießen von feuerfestem Oxydmaterial gen der Eriindung vorgesehen ist, und Fig. 2 eine Anzahl solcher Erstarrungskammern, die mittels eines Förderbands zur Schmelze aus feuerfestem oxydmaterial getragen werden, das auf das Kühlmittel gegossen werden soll, das in den Erstarrungskammern enthalten ist.
  • In Fig. 1 ist eine Erstarrungskammer 11 gezeigt, die oben offen und unten geschlossen ist, wobei die Kammer etwa 18 cm tief ist und einen #urchmesser von etwa 225 cm hat. Das Kühlmittel 12 wird in die Erstarrungskammer 11 auf eine Tiefe von mindestens etwa 15 cm gefüllt.
  • Die Erstarrungskammer kann aus jedem geeigneten Material bestehen, das üblicherweise für Formen für das Gießen von feuerfester Oxidmaterialien verwendet wird, beispielsweise Gußeisen, Stahl oder die verschiedensten feuerfesten Keramikwerkstoffe.
  • Die Kriterien für das Kühlmittel sind mehrere. Zunächst muß das Eühlmittel nicht reaf#gierend dem feuerfesten Oxydmaterial gegenüber sein, das auf das Kühlmittel gegossen werden soll. Zum anderen muß das Kühlmittel ein nicht schmelzendes festes Material in Partikelform sein, das nicht das Material des feuerfesten Oxydmaterials ist, das auf das Kühlgmittel gegossen werden soll. Ob das Kühlmittel einem betreffenden feuerfesten Oxydmaterial gegenüber nicht schmelzend ist, das gekühlt und auf dem Kühlmittel zum Erstarren gebracht werten soll, läßt sich unter Bezugnahme auf die thermodynamischen Eigenschaften des feuerfesten Materials und des Kühlmittels bestimmen. U:r diese Bestimmung vorzunehmen, muß man die Einlaßtemperatur des Kühlmittels, den Schmelzpunkt des Kühlmittels, den Erstarrungspunkt des feuerfesten Oxyomaterisls (d.h. die Temperatur, bei der die Erstarrung des feuerfesten Oiydmaterials abgeschlossen ist), die Einlaßtemperatur des ieuerfesten Oxydmaterials (d.h. die Temperatur, mit der es auf das kühlmittel gegossen wird) sowie die Wärmekapazitäten dieser Stoffe und die Schmelzwa'rme -des feuerfesten Oxydmaterials kennen. Wenn speziell der Schmelzpunkt des Kühlmittels unter dem Erstarrungspunkt des feuerfesten Oxydmaterial liegt, muß das Integral volunetrische Wärmekapazität des Kühlmittels in seinem festen Zustand von der Kühlmittel-Einlaßtemperatur zum Kühlmittel-Schmelzpunkt größer als (1) das Integral volumetrische Wärmekapazität des feuerfesten Oxydmaterials in seinem flüssigen Zustand von dessen Erstarrungspunkt zur Einlaßtemperatur des feuerfesten Oxydmaterial8 plue (2) die voluientrisohe Schmelzwärme des feuerfesten Oxydmaterials sein. Wenn der Schmelze punkt des Kühlmittels größer als der Erstarrungspunkt des feuerfesten Oxydmaterials ist, muß das Integral volumetrische Wärmekapazität des Kühlmittels in seinem festen Zustand von der Kühlmittel-Einlaßtemperatur zum Erstarrunggpunkt des feuerfesten Oxydmaterials größer als (1) das Integral volumetrische Wärmeakapazität des feuerfesten Oxydmaterials in seinem flüssigen Zustand von seinem Erstarrungspunkt zur Einlaßtemperatur des feuerfesten Oxydmaterials plus (2) der volumetrischen Schmelzwärme des feuerfesten Oxydmaterials plus (3) dem Inetegral volumetrische Wärmekapazität des feuerfesten Oxydmaterials in seinem flesten Zustand vom Kühlmittel-Schmelzpunkt zum Erstarrungspunkt des feuerfesten Oxydmaterials sein. Diese Beziehungen sind in thermodynamischen Werten in Formel 1 und 2 angegeben.
  • Formel 1 (t2 kleiner t3): Formel 2 (t2 größer t3) t Dabei sind: t1 = Kühlmittel-Einlaßtemperatur t2 = Kühlmittel-Schmelzpunkt t3 = Bästarrungspunkt feuerfesten Oxydmaterials t - linlaßtemperatur des feuerfesten Oxydmaterials Mc " Gewicht des Kühlmittel. pro Volumeneinheit, abgesetzt in der Erstarrungskammer Cc s Wärmekapazität des Kühlmittel.
  • Mm = Gewicht des feuerfesten Oxydmaterials pro Einheitsvolumen beim Gießen auf das Kiihliittel Cm# = Wärmekapazität des feuerfesten Oxydmaterials über seinem Erstarrungspunkt Cms = Wärmekapazität des feuerfesten Oxydmaterials unter seinem Erstarrungspunkt und ##fm = Schmelzweräe des feuerfesten Oxydmaterials.
  • Zu bevorzugten, wenn auch nicht entscheidenden, Eigenschaften des Kühlmittels gehören die folgenden; das feuerfeste Mittel soll eine relativ gleichförmige Größe haben, so daß die Räume zwischen de Kühlmittel (und damit die Größe des feuerfesten Oxydmaterials ii erstarrten Zustand) etwa die gleiche Größe haben; und das Kühlmittel soll innerhalb der Erstarrungskammer mit einer relativ voraussagbaren Struktur packen. das Kühlmittel soll vorzugsweise eine glatte Oberfläche haben, so daß die erstarrte Schmelze nicht an der Oberfläche des Kühlmittel. nach der Erstarrung hängenbleibt. Um eine Trennung des Kühlmittels von dem erstearrten feuerfesten Oxydmaterial zu erleichtern, soll das Kühlmittel vorzugsweise magnetisch sein, so daß das Kühlmittel lediglich mit einem Magneten entfernt werden muß, nachdem das feuerfesten Oxydmaterial erstarrt ist. Um wiederholt verwendet werden zu können, soll das Kühimitel zäh und wärmestoßbeständig sein. Demgemäß besteht das vorzugsweise verwendete Kühlmittel im Rahmen der Erfindung aus metallischen Kugeln ungefähr gleicher Größe (z.B. innerhalb etwa 20%). Insbesondere wird vorzugsweise Kohlenstoffstahl als das Kühlmittel verwendet. Di. Größe der Kugeln beeinfluß das Maß des Abkühlens und folglich die Kristallgröße und die Brüchigkeit des erstarrten feuerfesten Oxydamaterials. Demgemäß liegen die Stahlkugeln vorzugsweise im Größenbereich von etwa 5 bis etwa 60 mm. Kleinere Kugeln kühlen die Schmelze schneller, aber Stahlkugeln, die kleiner als etwa 5 mm sind, sind schwerer aus dem erstarrten feuerfesten Oxydmaterial auszuscheiden.
  • Innerhalb dieses Bereich. wird vorzugsweise mit Stahlkugeln gearbietet, die einen Durchmesser vim Bereich von etwa 12 bis etwa 40 mm haben Jene, die im Größenbereich von etwa 18 bis etwa 32 mm liegen, werden sogar noch mehr bevorzugt. Andere Kühlmittel, die verwendet verden können, sind Graphit- oder Ferrosiliziukluipen.
  • In Fig. 1 ist eine Erstarrungskammer 11 gezeigt, die eine Schicht #ahlkugel-Kühlmittel 12 enthält. Die Erstarrungskammer 11 ist etwa 18 cm tief und hat einen Durchmesser von etwa 225 cm. Die Stahlkugeln werden auf eine Tiefe von etwa 15 cm gefüllt. Die Erstarrungskammer 11 ist eine Pormpfanne mit geschlossenem Boden, und sie ist zum chargenweisen Normen oder zum halbkontinuierlichen Gießen von feuerfestem Oxydmaterial vorgesehen. 7orzugsweise wird die Erstarrungskammer langsam gedreht, während das feuerfeste Oxydmaterial in die Erstarrungskarnrner 11 über das Kühlmittel 12 gegossen wird.
  • Die Drehzahl kann beispielsweise von etwwa 3 bis etwa 10 UpX betrgen. Die Drehung untersütützt das Verhindern eines örtlichen über hitzens des Kühlmittels 12. Nachdem die Schmelze über das Kühlmittel gegossen warden ist, um damit schnell abzukühlen und zu erstarren, werden das Kühlmittel und die erstarrte Schmelze entnommen.
  • Die erstarrte Schmelze kann dann zerkleinert und nach Größe klassiert werden, indem nach herkömmlichen Verfahren garbeitet wird, um in gebundenen Schleifartikeln wie Schleifscheiben aufgenommen zu werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit einer Folge unten geschlossener #Erstarrungskammern gearbeitet, wie da in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Quelle 13 für feuerfestens Oxydmaterial wird über das Kühlmittel 12 innerhalb der Erstarrungskammer 11 gesetzt.
  • Erfindungsgemäß sind Mittel 15, beispielsweise in der Form eines Förderbandes, vorgesehen, um die Erstarrungskammer 11 zur quelle 13 des feuerfesten Oxydmaterials 14 zu bewegen. Es liegt jedoch im nen der Erfindung, Mittel vorzusehen, um die Quelle 13 für das feuerfeste Oxydiaterial 14 zu den verschiedenen Erstarrungskammern 11 zu bewegen.
  • Obgleich die Erfindung an hand von Beispielen mit @Aluminiumoxyd-Zirkoniumoxydgemischen näher beschrieben ist, können reines Aluminiumoxyd oder Zirkoninioxyd verwendet werden, außerdem verschiedene andere feuerfeste Oxydmaterialien. Um das Auskristallisieren von tristellen au erreichen, von denen ein Oxyd durch eutektische Gemische dieses Oxyd. und eines Zweiten Oxyde umschlossen werden soll, muß mit einem Gemisoh von Oxyden angefangen werden, die ein Eutektikum bilden. Jedoch sind das Verfahren und die Vorrichtung in gleicher Weise für Gemische anwendbar, die keine Eutektika oder reine Oxyde bilden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1 Eine Erstarrungskammer (Gießpfanne) 11 mit einer Tiefe von etwa 18 cm und einem Durchmesser von etwa 2,25 m wurde auf eine Tiefe von etwa 15 cm mit Kohlenstoffstahlkugeln 12 gefüllt, die einen Durohmesser von ca. 50 mm hatten. Ein homogenes Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung wurde geschmolzen: Zirkoniumoxyd $27,63 Gew.-% Titanoxyd 1,07 Siliziumoxyd O,80 Eisenoxyd (Fe2=3) 0,23 Magnesiumoxyd 0,13 natriuaoxyd 0,03 kohlenstoff 0,035 Aluminiumoxyd Rest 100,00% Diese Schmelze wurde auf die Stahlkugeln 12 gegossen. Das Zirkonium-Aluminiumoxydgemisch erstarrte sofort, und nach der Erstarrung wurde eine Probe des erstarrten Materials durch einanPhotomikrographen untersucht. Das erstarrte Material war um etwa 25 Vol.-% nach der Erstarrung geschme#zerumpft, Bo daß es nach der Erstarrung in keine Stücke zuerbrach, die eine Größe von etwa dem Bin- bis Dreifachen der größe der Stahlkugeln 12 hatten. Die Mikrographaufnahme des erstarrten Aluminiumoxyd-Zirkoniumoxydmaterials zeigte, daß auf Basis numerischen Zählung nur 3% der Kristalle von Aluminiumoxyd, die sich zunächst aus dei Gemisch berauskreistallisiert hatten, eine Partikelgroße (größte Abmessung) von mehr als 40 Mikron hatten. 47% der Aluminiumoxydkristalle hatten eine Partikelgröße im Bereich von 15 bis 40 Mikron. 50% der Aluminiumoxydkristalle hatten eine Partikelgröße von weniger als 15 Mikron. Zwischen den Kristallen des Auluminiumoxyds, das vorstehend beschrieben worden ist, erstarrte das Aluminiumoxyd-Zirkoniumoxyd-Eutektikum in dendritische Kristalle, die die Aluminiumkristalle umschlossen, derart, daß die kristalline Struktur des erstarrten Aluminiumoxyd-Zirkoniumoxyd-Gemisches aus einer kontinuierlichen kristallinen Phase Eutektikum und einer kdiskontinuierlochen kristallinen Phase Aluminiumoxyd bestand.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei Stahlkugeln verwendet wurden, die einen Durchmesser von ca. 38 mm hatten. Erneut wurde eine Photomikrographie der Proba gemacht, und sie zeigte, daß keiner der Lluminiumoxydkristalle leine Partikelgröße von mehr als 40 Mikron hatte; 18% der Aluminiumoxydkristalle hatten eine Partikelgröße im Bereich von 15 bis 40 Mikron; und 82% der Aluminiumoxydkristalle hatten eine Partikelgröße von weniger als 15 Mikron.
  • Beispiel 3 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei Stahlkugeln verwendet wurden, die einen Durchmesser von ca. 32 mm hatten. Erneut wurde eine Photogmikrographit gemacht, und sie zeigte, daß keiner der luminiumoxydkrietalle eine Partikelgröße von mehr als 40 Mikron hatte; 14% der Aluminiumoxydkristalle lagen im Bereich zwischen 15 und 40 Mikron, und 86% der Aluminiumoxydkristalle lagen unter 15 Mikron in der Partikelgröße.
  • Patentansprüche

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Gußzusammensetzung, die mindestens zwei Metalloyxde enthält, welch. eine eutektische Zuaammensetung bilden, mit einer kontinuierlichen Kristallinen Phaoe und mindestens einer diskontinuierlichen kristallinen Phase im festen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 90% in numerischer Zählung der diskontinuierlichen Kristalle eine Partikelgröße ton weniger als etwa 40 Mikron haben.
  2. 2. Gußzusammensetzung nach aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens etwa 80% in numerischer Zählung der diskontinuierlichen Kristalle eine Partikelgröße von weniger als etwa 15 Mikron haben und daß der Rest der diskontinuierlichen kristalle eine Partikelgröße im Bereich von etwa 15 bis etwa 40 Mikron hat.
  3. 3. Gußzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Teil aus der Gruppe, der Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd und Gemische davon zugehörig sind.
  4. 4. Gußzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens etwa 80% in numerischer Zählwig der diskontinuierlichen Kristalle eine Partikelgröße von weniger als etwa 15 Mikron haben und daß der Rest der diskontinuierlichen Kriotalle eine Partikelgr6-Be hat, die im Bereich von etwa 15 bis etwa 40 Mikron liegt.
  5. 5. Verfahren zum schnellen Abkühlen und Erstarrenlassen einer Schmelse aus feuerfestem Oxydmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine 3rstarrungskammer auf eine Tiefe von mindestens etwa 15 cm mit einen nicht reagierenden, nicht achmelzenden festen Kühlmittel In Partikelfora aus einem Material gefüllt wird, bei dem es sich nicht um das zu kühlende und zu erstarrende feuerfeste Oxydmaterial handelt, und daß ein. Schmelze des feuerfesten Oxydmaterials in die Erstarrungskammer Uber das Kühlmittel gegossen wird, derart, daß dicke Schmelze schnell gekühlt wird und erstarrt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brstarrungskammer mit einer Drehzahl von etwa 3 bis etwa 10 Umdrehungen pro Minute gedreht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als diskontinuierliches Verfahren durchgeführt wird, bei dem kein Kühlmittel und keine erstarrte Schmelze entfernt werden noch zusätzliches K kittel zugesetzt wird, während die Schmelze aus feuerfestem Oxydmaterial der #Erstarrungskammer zugesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Erstarrungskammern der Quelle der Schmelze aus feuerfestem Oxydmaterial zugeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle der Schmelze aus feuerfestem Oxydmaterial an eine Anzahl der Erstarrungskammern heranbewegt wird.
  10. 10. Vorrichtung zum schaellen ibkählen und Erstarrenlassen einer feuerfesten Oxydschmelze, gekennzeichnet durch eine Erstarrungskammer, ein nicht reagierendes, nicht schmelzendes festes Kühlmittel in Partikelform aus einem Material, bei dem es sich nicht um deas der feuerfesten Oxydschmelze handelt, die schell zu kühlen ist und erstarren eoll, welches die Erstarrungskammer auf eine Tiefe von mindestens etwa 15 om füllt, und Mittel sum Gießen der feuerfesten Oxydschmelze in die Erstarrungskammer über das Kühlmittel.
  11. 11. Vorrichtung nach inspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sioh bei der Erstarrungskammer um eine Gießpfanne mit geschloveenem Boden handelt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ea sich bl dem Kühlmittel um metallische Kugeln etwa gleicher Größe handelt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zotallischen Kugeln aus Kohlenstoffstahl bestehen.
  14. 14. Vorrichtung nach Inspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Stahlkugeln im Bereich von etwa 5 bis etwa 60 mm liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Stahlkugeln im Bereich Ton etwa 12 bis etwa 40 mm liegt.
  16. 16, Vorrichtung nach Anspruch 413, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Stahlkugeln im Bereich von etwa 18 bis etwa 52 mm liegt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Xagneten zur Susscheidung des Kühlmittels aus der erstarrten Schmelze.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Erstarrungskammern mit geschlossenen Boden vorgesehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet duroh Mittel zur Bewegung der Erstarrungskammern zur Quelle der Schmelze aus den feuerfesten Oxydmaterial.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Mittel zur Bewegung der Quelle der Schmelze aus dem feuerfesten Oxydmaterial zu den Erstarrungskammern.
    L e e r s e i t e
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