DE222626C

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Publication number: DE222626C
Application number: DENDAT222626D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrenformstampfmaschine mit einem durch Schubkurbelgetriebe bewegten Kupplungsgehäuse für die gemeinsam auf und ab bewegten und miteinander verbundenen Stampferstangen. Die Kupplung der Stampferstangen ist gemäß der Erfindung so beschaffen, daß die oben starr verbundenen Stampferstangen gegen Schluß ihrer Abwärtsbewegung durch die KupplungenThe invention relates to a tubular form ramming machine with a clutch housing moved by a slider crank mechanism for those moving up and down together and with one another connected tamper bars. The coupling of the tamper rods is designed according to the invention so that the above is rigid connected tamper bars against the end of their downward movement through the couplings

ίο hindurch gleichzeitig aufwärts geschoben werden können. Die Kupplung ist also so gebaut, daß die Stampferstangen erst dann gemeinsam freigegeben werden, wenn die Sandschicht infolge ihres durch die Stampfung anwachsenden Widerstandes den gesamten, zum Festhalten der Stangen durch die Kupplungen herbeigeführten Preßdruck überwunden hat. Ein solches Durchtretenlassen der Stampferstangen durch ihre Kupplung ist an sich bereits für in einer Röhrenform arbeitende Stampfer vorgeschlagen worden. Die Stampfer sind dort indessen nicht fest miteinander verbunden und werden auch in einem, bestimmten Zeitpunkte vollständig von der Kupplung freigegeben. Die Kupplung gemäß der Erfindung eignet sich dagegen zum Betriebe von ringförmigen Stampfern, besonders solchen nach Ar,t des Patentes 177353, weil hier jede Stampferstange auch genau den gleichen Preßdruck durch die Kupplung erfährt, wodurch ein gleichmäßiges Hochgehen der verbundenen Stangen erfolgt und eine genaue Führung des Stampfers erzielt wird.ίο can be pushed upwards at the same time can. The coupling is so built that the tamper rods only then together are released when the sand layer grows as a result of the ramming Resistance the entire, to hold the rods through the couplings induced pressing pressure has overcome. Allowing the tamper bars to pass through by its coupling is in itself already for working in a tubular shape Tamper has been proposed. However, the rammers are not firmly connected to one another there and are also completely released from the clutch at a specific point in time. The coupling according to the invention, however, is suitable for the operation of ring-shaped Rammers, especially those according to Ar, t of the patent 177353, because here every The tamper rod also experiences exactly the same pressing pressure through the clutch, which means the connected rods go up evenly and the Stammer is achieved.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei beispielsweise dargestellten Maschinen gezeigt, die an sich nicht Gegenstand der Er-, findung sind.In the drawing, the invention is shown in two machines, for example shown, which in themselves are not the subject of the invention.

Fig. ι bis 3 zeigen die Erfindung an einer feststehenden Maschine mit im Kreise schwenkbarer Stampfvorrichtung, und zwar zeigtFig. Ι to 3 show the invention on a stationary machine with pivotable in a circle Tamping device, namely shows

Fig. ι einen Längsschnitt und teilweise eine Ansicht,Fig. Ι a longitudinal section and partially a view,

Fig. 2 eine Seitenansicht undFig. 2 is a side view and

Fig. 3 den Grundriß.Fig. 3 shows the plan.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach a-b der Fig. 3.FIG. 4 is a section from FIG. 3.

Fig. 5 und 6 stellen die Kupplung für die Stampferstangen in zwei verschiedenen Schnitten dar.Fig. 5 and 6 show the coupling for the tamper bars in two different sections represent.

Fig. 7 ist ein Schnitt nach c-i der Fig. 6.FIG. 7 is a section according to ci of FIG. 6.

Der aus den Stampferfüßen 1 und dem Ring 2. bestehende Stampfer, besitzt beispielsweise vier Stampferstangen 3, die mit ihren oberen Enden von einer gemeinsamen Platte 4 zusammengehalten werden, welche mittels Rollen 5 in Führungen 6 gleitet. Diese Stangen hängen, durch die Kupplung 7 festgehalten, frei. Die Kupplung selbst wird in bekannter Weise von einer Schubstange 8 bei deren durch die Kurbel 9 eingeleiteten Auf- und Niedergang gehoben und gesenkt. Die Kurbel erhält ihre Drehung von dem Zahnradgetriebe 10 aus, dessen Antriebsrad unmittelbar von einem Motor 11 in Umdrehung versetzt wird. Die Heb- und Senkvorrichtungdes Stampfers sitzt in auch sonst üblicher Weise auf einem drehbaren, auf Kugeln ge-The tamper consisting of the tamper feet 1 and the ring 2 has for example four tamper rods 3, which with their upper ends from a common plate 4 are held together, which slides in guides 6 by means of rollers 5. These poles hang, held by the clutch 7, free. The clutch itself is well known in Way raised and lowered by a push rod 8 during the rise and fall initiated by the crank 9. the The crank receives its rotation from the gear transmission 10, the drive wheel of which is directly is set in rotation by a motor 11. The lifting and lowering device of the Stampfers sits in the usual way on a rotatable ball-bearing

(2. Auflage, ausgegeben am i. Mär; (2nd edition, issued on March 1;

lagerten Teller 12. Die Drehung des Tellers und damit auch die des Stampfers, welche eine ununterbrochene Kreisbewegung ist, wird von der Kurbelwelle aus durch ein Kegel-räderpaar 13, eine Welle 14 und ein Stirnräderpaar 15, i$^a auf die Welle (Fig. 3 und 4) des Reibrädchens 16 übertragen. Der Lagerarm 17 für diese Welle wird für das Anpressen des Reibrädchens an den großen festliegenden Reibkranz 18 nachstellbar in einer am Teller 12 befestigten Hülse 19 gehalten. Das Nachstellen wird mittels einer Schraube 20, deren Kopf gegen einen Gummipuffer 21 oder eine Feder liegt, bewirkt. Durch die Federung wird der gering auftretende' Verschleiß am Reibungsgetriebe immer sogleich ausgeglichen. Diese Einrichtung für die Drehbewegung bildet keinen Teil der Erfindung. Die eigentliche Kupplung (Fig. 5 bis 7) besteht aus zwei zueinander um den Durchmesser der Stampferstangen versetzten Gruppen von Klemmbacken 22 und 23. Diese Klemmbackengruppen sitzen an je einer Scheibe 24 und 25, welche so übereinander angeordnet sind, daß die untere durch eine Büchse 26 an ihr mit der Schubstange 8 unter Zwischenschaltung eines Kugelgelenkes 27 verbunden ist, während die obere Scheibe um die Büchse der ersteren oder um eine in sie eingeschraubte Hülse z6^a drehbar ist. Zur Geradführung der Kupplung besitzt diese Gleite blocke 28, welche in Führungen 29 gleiten (Fig. 3). Die Klemmbacken 22, 23 werden in bekannter Weise zweckmäßig dadurch aufeinander gehalten, daß durch die an den Backen vorgesehenen Flanschen Schrauben 30 gesteckt sind, die von Federn 31 umwunden werden. Durch Anziehen oder Lösen der Schraubenmuttern kann hierbei die Pressung verändert werden. Die Klemmbacken umfassen die hohlen Stampferstangen 3, wobei ein Futter 32 von Vulkanfiber o. dgl. eine zu große Abnutzung der Stangen verhindert-und zugleich die erwünschte Reibung erhöht. Zum Abspreizen der Klemmbackengruppen voneinander für den Fall, daß die Stangen frei durch sie hindurchgleiten sollen, dient eine Druckschraube 33, die nicht zur Erfindung gehört. Die Maschine ruht . auf einem Ausleger 34,The rotation of the plate and thus also that of the tamper, which is an uninterrupted circular movement, is transmitted to the shaft from the crankshaft by a pair of bevel gears 13, a shaft 14 and a pair of spur gears 15, i $ ^a (Fig. 3 and 4) of the friction wheel 16 transferred. The bearing arm 17 for this shaft is held adjustably in a sleeve 19 attached to the plate 12 for the pressing of the friction wheel against the large, fixed friction rim 18. The readjustment is effected by means of a screw 20, the head of which lies against a rubber buffer 21 or a spring. The low wear on the friction gear is always immediately compensated for by the suspension. This means for the rotary movement does not form part of the invention. The actual coupling (Fig. 5 to 7) consists of two groups of clamping jaws 22 and 23 offset from one another by the diameter of the tamper rods 26 is connected to it with the push rod 8 with the interposition of a ball joint 27, while the upper disk can be rotated around the sleeve of the former or around a sleeve z6 ^{a screwed into it.} For straight guidance of the coupling this slide has blocks 28 which slide in guides 29 (Fig. 3). The clamping jaws 22, 23 are expediently held one on top of the other in a known manner in that screws 30 are inserted through the flanges provided on the jaws and are wound around by springs 31. The pressure can be changed by tightening or loosening the screw nuts. The clamping jaws encompass the hollow tamper rods 3, a lining 32 of vulcanized fiber or the like preventing excessive wear on the rods and at the same time increasing the desired friction. A pressure screw 33, which does not belong to the invention, is used to spread the groups of clamping jaws from one another in the event that the rods are to slide freely through them. The machine is idle. on a boom 34,

50. welcher von einer drehbaren Säule 35 getragen wird. Die Formkasten 36 hängen beweglich an einem Drehgestell, so daß sie unter die Maschine gebracht werden können.50. which is carried by a rotatable column 35. The molding box 36 hang movably on a bogie so that they can be brought under the machine.

Die Stampf vorrichtung wirkt in der folgenden Weise:The ramming device works in the following way:

Die Kurbel 9 überträgt ihre Bewegung auf die Schubstange 8 und damit auf. die Kupplung 7. Die Backen 22, 23 dieser Kupplung werden so aufeinandergepreßt, daß die an den Stampferstangen hervorgerufene Reibung nicht nur deren Herabfallen verhindert, sondern sie zwingt, die auf und ab gehende Bewegung der Kupplung mitzumachen, während sich die Stampfer zugleich um die Rohrachse ohne Unterbrechung drehen und so den festzustampfenden Sand gleichmäßig verteilen. Der Formsand wird in solchen Mengen dem Formkasten zugeführt, daß sich die Stampferfüße selbst in ihrer höchsten Stellung noch infrisch aufgeschüttetem Sande befinden. Hier- durch wird jedesmal die gleiche Sandmenge bei jeder Abwärtsbewegung der Kurbel von : jedem Stampferfuß festgestampft und infolgedessen eine gleichmäßig feste Form gewährleistet. Die Einstellung des Stampfers muß so geregelt sein, daß die Kurbel ihre tiefste Stellung noch nicht erreicht hat, obwohl der Stampfer den aufgeschütteten Sand. bereits um ein bestimmtes Maß festgestampft hat. Der Widerstand, den der Stampfer durch die festgestampfte Sandschicht erfährt, ist so groß, daß er bei Weiterdrehen der Kurbel in die tiefste Lage die Kraft, mit welcher die Klemmbacken an die Stampferstangen gepreßt werden, überwindet. Infolgedessen gleiten die Stampferstangen durch die Kupplung um ein solches Stück hindurch, als dem Wege entspricht, welchen die Schubstange machen muß, bis die. Kurbel ihre tiefste Lage erreicht hat. Bei jedem Stampf Vorgang wiederholt sich das gleiche Spiel, indem frischer Band aufgeschüttet, dieser infolge der gleichbleibenden Pressung der Backen auf„ die Stampferstangen um dasselbe Maß zusammengedrückt wird und infolgedessen der Stampfer selbst allmählich immer weiter nach oben rückt. Durch die besondere Ausbildung der Kupplung ist die durch sie auf jede Stampferstange ausgeübte Pressung die gleiche, und zwar für jede Stampferstange gleich der Summe der ein- ioo zelnen Federspannungen. Infolgedessen wird ein völlig gleichmäßiges Hochgehen der Stampferstangen, welches zur Erzielung einer guten Form unbedingt erforderlich ist, gewährleistet. Diese Gleichmäßigkeit im Hochgehen der Stampferstangen wird dadurch erreicht, daß jede Stange den gleichen Stampf druck beim Auftreffen ihres Fußes auf die Sandschicht ausübt, so daß der Sand an allen Stellen gleichmäßig zusammengepreßt wird.¹ Auch wird hierdurch ein Ecken oder Schiefstellen des Stampfers vermieden. Ist die ganze Form auf diese Weise fertiggestellt, so wird der Stampfer in bekannter Weise über einen anderen Formkasten gebracht. Jetzt wird die Druckschraube 33 bewegt, so daß die Verbindung zwischen Kupplung und Stampferstangen gelöst wird und die letzteren frei' herunterfallen. Damit der Stampfer über das Modell in den unter· ihm stehenden Formkasten lang- iao sam niedergeht, kann für dessen Abbremsen jede beliebige Bremsvorrichtung angebrachtThe crank 9 transmits its movement to the push rod 8 and thus to. the clutch 7. The jaws 22, 23 of this clutch are pressed together so that the friction created on the tamper rods not only prevents them from falling, but forces them to go along with the up and down movement of the clutch while the tamper is at the same time around the pipe axis Rotate without interruption and thus distribute the sand to be tamped evenly. The molding sand is fed to the molding box in such quantities that the tamper feet are still in their highest position against the sand that has been heaped up. As a result, the same amount of sand is tamped down each time the crank is moved downwards by: each tamper foot and consequently an evenly firm shape is guaranteed. The setting of the tamper must be regulated in such a way that the crank has not yet reached its lowest position, although the tamper has removed the sand. has already stomped on to a certain extent. The resistance that the tamper experiences from the tamped layer of sand is so great that if the crank is turned further into the lowest position, it overcomes the force with which the clamping jaws are pressed against the tamper rods. As a result, the tamper rods slide through the coupling by such a distance as corresponds to the path which the push rod must make until the. Crank has reached its lowest position. The same game is repeated with every tamping process, in that fresh tape is piled up, this is compressed by the same amount due to the constant pressure of the jaws on the tamper rods and as a result the tamper itself gradually moves upwards. Due to the special design of the coupling, the pressure exerted by it on each tamper rod is the same, and for each tamper rod it is equal to the sum of the individual spring tensions. As a result, a completely uniform rise of the tamper bars, which is absolutely necessary to achieve a good shape, is guaranteed. This uniformity in the rise of the tamper rods is achieved in that each rod exerts the same ramming pressure when its foot hits the sand layer, so that the sand is evenly compressed at all points. ¹ This also avoids corners or crooked positions of the tamper. Once the entire mold has been completed in this way, the tamper is brought over another molding box in a known manner. Now the pressure screw 33 is moved so that the connection between the coupling and the tamper rods is released and the latter fall freely. So that the tamper slowly descends over the model into the molding box below it, any braking device can be attached to brake it

werden, oder es kann auch die Kupplung selbst als Bremse benutzt werden, indem mittels der Druckschraube 33 die Pressung der Kupplungsbacken gegen die Stampferstangen nur verringert, aber nicht völlig aufgehoben wird.or it can also be the clutch can even be used as a brake by means of the pressure screw 33, the pressure of the Coupling jaws against the tamper rods only reduced, but not completely eliminated will.

Die Abmessungen der Federn 31 oder ihre Einstellung durch die Muttern der Schrauben 30 gestatten, den Stampfdruck'in weiten Grenzen zu regeln.The dimensions of the springs 31 or their Adjustment by the nuts of the screws 30 allow the ramming pressure within wide limits to regulate.

Claims

Patent Claims:

i. Tubular-shaped ramming machine with a coupling housing, which is moved by a slider crank mechanism, for the tamper rods that are moved up and down together and are connected to one another. characterized in that the above connected rigidly Stampfer rods towards the end of its downward movement are pushed to supply through the coupling through the same upwards when the layer of sand as a result of their growing by the ramming resistance the whole, to hold the standard as brought about by the clutches pressing pressure gen has overcome.

2. Embodiment of the tubular shape ramming machine according to claim i, characterized characterized in that the two clamping jaws for the couplings to two against each other offset groups (22 and 23) held on one another by spring pressure are combined.

1 sheet of drawings.