DE2225010B2 - Luftdrehfilter - Google Patents
LuftdrehfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftdrehfilter mit einem saugseitig vor einem Luft durch das Drehfilter
fördernden Gebläselaufrad angeordneten, rotierend angetriebenen Filtersieb und mit einem zwischen der
freien Umfangskante des Filtersiebes und einem gegenüberstehenden ortsfesten Gehäuseabschnitt gebildeten,
aerodynamisch abgedichteten Drehspalt.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für solche Geräte bilden z. B. Mähdrescher, die stets in einer mit Staub
Ibelarienen Atmosphäre arbeiten, so daß beim Schneiden, Dreschen und der weiteren Handhabung von
trockenem Erntegut viel Staub, Spreu und kleine Strohstücke in die Nähe des Motors gelangen, und, falls
keine Schutzmaßnahmen getroffen sind, die Öffnungsfläche zwischen den Rippen oder Waben des Motorkühlers
oder des Ölkühlers zusetzen, so daß der Wärmeaustausch beeinträchtigt und der Motor überhitzt
wird.
Bei einem aus der GB-PS 1136 600 bekannten
Luftdrehfilter der oben bezeichneten Bauart ist ein topfförmiges Filtersieb drehbar auf einer waagerechten
Achse vor dem Kühler gelagert und erstreckt sich mit seiner freien Umfangskante in eine kreisförmige
öffnung eines den Kühler umgebenden Gehäuses, so daß zwischen dem ortsfesten Gehäuse und dem
rotierenden Filtersieb ein Drehspalt entsteht. Das !Filtersieb enthält innere fest angeordnete Turbinenschaufeln,
die mit Hilfe der durch den Kühler hindurch von einem Motorlüfter angesaugten Kühlluft angetrieben
werden, die somit durch das Filtersieb, dann über die Turbine, durch den Kühler und schließlich über den
Lüfter zum Motor gelangt. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß für ausreichend hohe Drehzahlen des
Luftdrehfilters, die für die erforderliche Filterwirkung notwendig sind, verhältnismäßig große Turbinenschau-IeIn
vorgesehen sein müssen. Dadurch erhöht sich der Aufwand, wobei die großen Turbinenschaufeln zwangs-
läufig den Kühler teilweise abdecken und dessen Kühlleistung verringern. Da der Drehspalt hinter dein
Turbinenrad angeordnet ist, herrscht in diesem Bereich ein verringerter Druck, woraus sich die Gefahr ergibt,
daß durch den Drehspalt Verunreinigungen enthaltende Luft angesaugt wird. Gemäß GB-PS 1 i 36 600 hat man
dieses Problem dadurch zu beseitigen versucht, daß man auf der Außenseite des Filtersiebes im Bareich des
Drehspaltes kleine Schaufelbleche anbringt, die einen von innen nach außen gerichteten Luftzug erzeugen. Da
diese Schautelbleche mit Rücksicht auf die Spaltabmessung sehr klein sein müssen, ist für ihr Wirksamwerden
eine hohe Drehzahl des Filtersiebes unerläßlich, und eine hohe Drehzahl kann nur dadurch erreicht werden,
daß man die Turbinenschaufeln entsprechend großflächig gestaltet, wodurch sich die Kühlerleistung wiederum
verringert Außerdem resultieren aus der notwendig hohen Drehzahl des Filtersiebes zusätzliche Probleme,
insbesondere Schwingungen. Da die kleinen Schaufelbleche im Drehspalt an das Filtersieb angeschweißt
oder angenietet werden müssen, läßt sich eine sorgfältige Zentrierung und Auswuchtung nicht erreichen,
so daß in dem Drehspalt die rotierenden und stationären Bauteile bei den auftretenden Drehschwingungen
gegeneinanderschlagen und -schleifen. Außerdem muß das Filtersieb mit Rücksicht auf die hohen
Drehzahlen versteift ausgeführt werden. Schließlich muß beim Warten und Reinigen des bekannten
Luftdrehfilters das abnehmbare Filtersieb besonders vorsichtig gehandhabt werden, um Verbiegungen an
den kleinen Schaufelblechen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftdrehfilter der eingangs bezeichneten Art dahingehend
zu verbessern, daß bei vereinfachtem Aufbau und bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen ein großer
Luftdurchsatz erreicht wird. Diese Aufgabe ist erfinduni;sgemäß dadurch gelöst, daß das Gebläselaufrad im
Innern des Filiersiebes und der Drehspalt auf der Druckseite des Gebläselaufrades angeordnet ist.
Aufgrund dieses Vorschlages lassen sich die Nachteile des bekannten Gerätes vermeiden, nämlich unerwünüchte
Schwingungen, unzureichende Baufestigkeit, enge Toleranzen sowie ein zusätzlicher Aufwand zur
aerodynamischen Abdichtung des Drehspaltes. Da beim erfindungsgemäßen Luftdrehfilter dem Kühler benachbarte
Turbinenschaufeln fehlen, bleibt dessen Kühlleistung einschließlich der Luftleistung des Filtersiebes
unbeeinträchtigt Darüber hinaus ist nur ein Gebläselaufrad erforderlich. Die aerodynamische Abdichtung
wird dadurch erzielt, daß das Gebläselaufrad vor dem Kühler und dem Drehspalt angeordnet ist. Das
Gebläselaufrad sorgt für einen ausreichenden Druck, um den Drehspalt gegenüber eindringendem Staub
abzudichten, ohne daß dazu eine besonders große Umfangsgeschwindigkeit des Filtersiebes notwendig ist.
Wenn beim erfindungsgemäßen Luftdrehfilter das Filtersieb durch einen das Filtersieb umschlingenden
Treibriemen angetrieben wird, kann es zweckmäßig sein, daß das Filtersieb aus einem das Gebläselaufrad
umgebenden, nicht perforierten Ringbauteil, dessen eine Stirnkante mit dem die Gehäuseöffnung umgebenden
aufgewölbten Rand den Drehspalt bildet, und aus einem topflörmigen Bauteil besteht, der mit dem Ringbauteil
verspannt ist und einen mit öffnungen versehenen zylindrischen Mantel und einen mindestens teilweise
perforierten Boden aufweist. Bei dieser Ausführung kann der das eigentliche Filtersieb bildende topfförmige
Bauteil zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden, ohne dazu den Treibriemen vom Ringbauteil
lösen zu müssen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Filtersieb mit
Schaufeln eines Turbinenrades verbunden ist, das vor dem Gebläselaufrad auf der Tragachse drehbar gelagert
ist. Bei dieser Ausführungsform entfällt somit der äußere Riemenantrieb für das Filtersieb, jedoch bleibt
der Drehspalt auf der Druckseite und somit aerodynamisch abgedichtet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Drehfilter nach der Erfindung im Axialschnitt und in Beziehung zu
einem Maschinenkühler mit Filterantrieb,
F i g. 2 eine Seitenansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil FI in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des in F i g. 1 umrandeten Abschnittes F3,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Wiedergabe des in F i g, 3 umrandeten Abschnittes FS,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 3 umrandeten Abschnittes Fb,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VlI-VlI in F i g. 3,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig. 3,
F i g. 9 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 3 umrandeten Abschnittes F9 und
F i g. 10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Drehluftfilters nach der Erfindung.
F i g. 1 und 2 zeigen schematisch einen Kühler 1, durch den das Kühlmedium eines Motors strömt. Gemäß der
Erfindung ist dieser Kühler in einem Gehäuse 3 gehaltert, das seinerseits auf dem Maschinenrahmen 4
beispielsweise mit Hilfe schematisch angedeuteter Schrauben 5, 6 od. dgl. befestigt ist. Das Gehäuse 3, in
dem der Kühler 1 vorzugsweise mit Hilfe von Gummiblocks 7 aufgehängt ist, um zu verhindern, daß
sich mögliche Deformationen des Gehäuses auch auf den Kühler übertragen, bildet auf diese Weise eine
geschlossene Einheit, an deren Vorderseite eine kreisförmige öffnung 8 von einem aufgebogenen Bund
oder Ring 9 umgeben ist.
In dem Gehäuse 3 sind im vorliegenden Fall drei Streben 10,11 und 12 befestigt, die entsprechend F i g. 8
fest mit einer Welle 13 verbunden sind, so daß die Welle etwa auf die Mitte des Kühlers 1 weist und darauf
senkrecht gerichtet ist.
Auf der Welle 13 ist die Nabe 16 eines Laufrades 17 mit Kugellagern 14, 15 drehbar gelagert und an einer
Axialbewegung gehindert. Der Außendurchmesser des Laufrades 17, der durch die äußeren Enden der
Schaufeln 18 gebildet wird, ist vorzugsweise etwas größer als der Durchmesser der öffnung 8 im Gehäuse
3. Das Laufrad 17 ist auf der Welle 13 so gelagert, daß es sich vor der öffnung 8 des Gehäuses, d. h. außerhalb des
Gehäuses befindet. Mit der Nabe 16 ist eine Riemenscheibe 19 fest verbunden, beispielsweise für
einen Keilriemen 20.
Das Gebläselaufrad 17 ist von einem Ring 21 umgeben, der zur Erhöhung seiner Festigkeit zu
Ringwülsten umgebogene Stirnkanten 22 und 23 aufweist. Der Durchmesser des Ringes 21 ist so gewählt,
daß der eine Ringwulst 22 die öffnung 8 des Gehäuses 3
umgibt, und zwar den nach vorn ausgestülpten Ringrand 9 der öffnung 8, so daß der Ring 21 die öffnung 8 des
Gehäuses 3 abdeckt und zwischen dem Ring und dem ausgestülpten Rand 9 ein kreisringförmiger Drehspalt
24 aufrechterhalten bleibt.
Der Ring 21 ist beispielsweise durch Speichen 25 abgestützt, deren innere Enden gemäß F i g. 3 an
Flanschen 26 und 27 einer Nabe 28 befestigt sind, die mittels Kugellagern 29 und 30 auf der Welle 13 drehbar,
jedoch nicht axial beweglich sind. Am Außenumfang des Ringes 21 ist ein konischer Ringabschnitt 31 z. B. durch
Punktschweißung befestigt, dessen freies Ende nach vorn weisend umgebogen ist, so daß ein Zentrierrand 32
zur Aufnahme und Halterung eines Filtersiebes 33 entsteht.
Der Filter besteht hauptsächlich aus einem zylindrischen Bauteil 34, dessen gesamte Oberfläche perforiert
ist und dessen rückwärtiger Rand einen umgebogenen Wulst 35 besitzt, der in den nach vorn gerichteten
Zentrierrand 32 des konischen Ringes 31 eingesetzt wird. An den Vorderabschnitt des zylindrischen Bauteils
34 ist ein Deckeiteil 36 angeschlossen, der an bestimmten Stellen durch ringförmige Sicken 37
versteift ist und eine zentrale öffnung 38 enthält, die durch einen nach innen gerichteten konischen Bauteil 39
verschlossen ist.
Der Staubfilter 33 kann aus einem zusammenhängenden Bauteil oder aus mehreren Einzelteilen bestehen,
die dann miteinander vernietet, verschweißt oder auf andere Weise miteinander verbunden sind. Das Ende
mit dem kleinsten Durchmesser des nach innen gerichteten konischen Bauteils 39 ist mit Hilfe von
Schrauben 40 an einem Flansch 41 befestigt, der gemäß Fig.9 seinerseits mit Hilfe eines Kugellagers 42 auf
einer Welle 43 drehbar abgestützt ist. Die Welle 43 ist mittels eines Gewindeabschnittes 44 in eine axiale
Gewindebohrung 45 im Stirnende der Welle 13 eingeschraubt und an ihrem anderen Ende mit einem
Drehgriff 46 versehen.
Auf der Welle 13 ist zwischen den vorbeschriebenen Flanschteilen 27 und 41 mit Hilfe von Klammern 47 und
48 eine Halterung 49 befestigt, an der zwei Stangenpaare 50 bzw. 51 angeschweißt sind. Diese Stangen tragen
an ihren äußeren Enden eine Platte 52, die einen nach oben gebogenen Abschnitt 54 aufweist. Die Plattenabschnitte
52 und 53 sind gegenüber einem Segment des zylindrischen Wandabschnittes 34 bzw. der Deckelwand
36 des Filtergehäuses 33 angeordnet.
An einem Ende ist an der Platte 53 ein Materialstreifen
54 befestigt, der auf die Deckelwand 36 gerichtet ist und mit einem geringen Abstand kurz vor dieser
Deckelwand endet. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann ein solcher Materialstreifen aus
einer Bürste bestehen, die an der Deckelwand anliegt, wobei jedoch ein unmittelbarer mechanischer Kontakt
nach Möglichkeit vermieden wird.
Die vorbeschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Das Gebläselaufrad 17 wird über den
Riemen 20 und der Staubfilter 33 über einen Riemen 55 kontinuierlich angetrieben, der den Ringbauteil 21
umschlingt (F i g. 1,2 und 3). Auf diese Weise werden die
größeren in der Luft befindlichen und abzuscheidenden Partikel, beispielsweise Häcksel, Stroh u.dgl., die sich
auf dem Filtergehäuse absetzen, vom Filter gelöst und fallen dort ab, wo sich die ortsfesten Platten 52 und 53
befinden und kein Saugdruck auftrifft. Durch Anbringung des Abstrcifclcmentes 54 wird eine zusätzliche
Luftturbulcnz bzw. ein örtlicher Überdruck erzeugt, so daß Staub- und Schmutzpartikel noch besser und
praktisch zwangsläufig von dem Filtergehäuse nach außen weggedrückt werden und abfallen.
Die Schmutzpartikel usw. werden auch dadurch vom Filtergehäuse 3 abgehalten, daß sich das Filtergehäuse
drehend bewegt und dadurch die Wahrscheinlichkeit
.-, verringert wird, daß die Partikel die Ansaugöffnungen durchdringen. Die auf das Filtergehäuse 33 auftreffenden
Partikel werden dort aufgrund der Drehbewegung des Gehäuses wieder abgestoßen. Aus diesem Grund ist
der Abschnitt 39 des Filters nicht perforiert, da an dieser
κ. Stelle die Zentrifugalkraft zu gering wäre, um
Schmutzpartikel vom Filtergehäuse wegzuschleudern.
Durch die konische Ausbildung des Bauteils 38 erreicht man, daß die vom Umfang her eintretende Luft
von vornherein eine Richtung auf das Kühlgerät 1
κ, erhält. Gleichzeitig gestattet die konische Vertiefung
eine bequeme und geschützte Unterbringung des Handrades 46.
In erster Linie bezweckt die Erfindung jedoch eine Abdichtung zwischen dem rotierenden Filtersieb 33 und
_>„ den ortsfesten Bauteilen der Maschine, im vorliegenden
Fall dem Gehäuse 3, ohne jegliche mechanische Berührung, so daß an der Stelle, wo der rotierende
Bauteil einem ortsfesten Bauteil gegenübersteht, kein Schmutz in den Filter eindringen kann. Aus diesem
i-, Grund ist das Gebläse bezüglich des zylindrischen
Spaltes 24, der zwischen dem Wulst 22 und dem aufgebogenen Rand 9 des Gehäuses 3 gebildet ist, so
angeordnet, daß sich der Drehspalt 24 in der Druckzone des Gebläses befindet und von dort kein Staub od. dgl.
jü eindringen kann.
Indem man das Gebläse vor das Kühlgerät setzt, erzeugt das Gebläse vor dem Kühlgerät Turbulenzen,
die ebenfalls dazu beitragen, daß sich das Kühlgerät nicht verstopfen kann.
j·, Der Zusammenbau und das Auseinandernehmen
eines derartigen Filters ist äußerst einfach, da nur die Welle 43 mit Hilfe des Handrades 46 entfernt zu werden
braucht, worauf man das Filtersieb 33 abnehmen kann. Der Zusammenbau wird dadurch erleichtert, daß der
4,i Wulst oder Bördelrand 35 des Filtersiebes selbsttätig in
dem Zentrierrand des konisch erweiterten Ringes 31 aufgenommen wird, dessen diese Detailausbildung in
F i g. 6 gezeigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Antrieb für den Staubfilter
.) -, nach der Erfindung, bestehend aus Riemen 20 und 55, die
über auf eine Welle 58 befestigte Riemenscheiben 56 und 57 geführt sind. Die Welle 58 ist in Lagerbüchsen 59
und 60 drehbar abgestützt, die sich durch längliche öffnungen 61 bzw. 62 in Wandungen des Gehäuses 3
-,,ι erstrecken. Auf den Büchsen 59 und 60 sitzen außerhalb
der öffnungen 61 und 62 Dichtscheiben 63 und 64, die mit Hilfe von Federn 65 und 66 gegen die jeweilige
Wandung des Gehäuses 3 angedrückt sind. Außerdem sitzt auf der Welle 58 eine Riemenscheibe 67, die über
ν, einen Riemen 68 mit der von dem Motor 2
angetriebenen Riemenscheibe 69 verbunden ist.
Die Lagerbüchsen 59 und 60 sind schließlich mit Hilfe von Federn 70 und 71 an ein feststehendes Bauteil der
Maschine angeschlossen, um die Riemen 20, 55 und 68
!,,ι unter Spannung zu halten, ohne daß dabei die
öffnungen 61 und 62 freigelegt werden und dadurch ein Druckverlust entstehen könnte.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 10 wird das Filtersieb durch die
ir, Kühlluft selbst angetrieben, die durch das Sieb hindurch
vom Gebläselaufrad 17 angesaugt wird. Zu diesem Zweck ist auf der in diesem Fall anders ausgelegten
feststehenden Welle 13 über ein Kugellager 72 ein
Gebläselaufrad 72 drehbar abgestützt, dessen Schaufeln 74 mit dem zylindrischen Wandabschnitt 34 des
Filtergehäuses verbunden sind. Wird bei dieser Ausführungsform über das Gebläselaufrad 17 Luft angesaugt,
so beginnt das Filtersieb zu rotieren, da die angesaugte Luft auf die Leitschaufeln 74 einwirkt und diese somit
abzulenken versucht. Auch bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem Filtersieb 33 und dem Gehäuse 3 des
Kühlgerätes ein Drehspalt 24 vorgesehen, der sich auf der Druckseite des Gebläses befindet.
Erfindungsgemäß entsteht somit ein Luftfilter, der die angesaugte Luft von größeren Staubpartikeln, beispielsweise
von Häcksel, Stroh u.dgl. befreit, bei dem die Abdichtung ohne mechanische Berührung erfolgt, so
daß weder Reibungsverluste noch Abnutzungserscheinungen auftreten.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt. Der Staubfilter kann in jeder
beliebigen Größe und auch in anderen als zylindrischen Formen verwirklicht werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Luftdrehfilter mit einem saugseitig vor einem Luft durch das Drehfilter fördernden Gebläselaufrad
angeordneten, rotierend angetriebenen Filtersieb und mit einem zwischen der freien Umfangskante
des Filtersiebes und einem gegenüberstehenden ortsfesten Gehäuseabschnitt gebildeten, aerodynamisch
abgedichteten Drehspalt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläselaufrad (17) im Innern des Filtersiebes (33) und der Drehspalt (24)
auf der Druckseite des Gebläselaufrades (17) angeordnet ist.
2. Luftdrehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) vor einem
Kühler (1) angeordnet ist.
3. Luftdrehfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühler (1) in einem mit einem Maschinenrahmen (4) verbundenen staubdichten
Gehäuse (3) aufgehängt ist, daß innerhalb des Gehäuses eine Tragachse (13) für das Filtersieb (33)
mit Hilfe von Streben (10—12) abgestützt ist, und daß in der Vorderseite des Gehäuses (3) konzentrisch
zur Tragachse (13) eine durch einen aufgewölbten Rand (9) begrenzte kreisförmige öffnung
(8) vorgesehen ist.
4. Luftdrehfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (13) senkrecht auf
den Kühler (1) gerichtet und waagerecht vor dem Kühler angeordnet ist.
5. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläselaufrad
(17) vor dem Kühler (1) und vor der kreisförmigen Gehäuseöffnung (8) auf der Tragachse
(13) gelagert ist.
6. Luftdrehfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Nabe (16) des Gebläselaufrades
(17) eine Riemenscheibe (19) befestigt ist.
7. Luftdrehfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Schaufeln (18) des
Gebläselaufrades gebildete Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Gehäuseöffnung (8).
8. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb
(33) auf der Tragachse drehbar gelagert ist, und daß ein an der freien Umfangskante des Filtersiebes
vorgesehener Ringwulst (22) gemeinsam mit dem aufgewölbten Rand (9) der kreisförmigen Gehäuseöffnung
(8) den Drehspalt bilden.
9. Luftdrehfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) aus einem das
Gebläselaufrad (17) umgebenden, nicht perforierten Ringbauteil (21), dessen Stirnkante (22) mit dem die
Gehäuseöffnung (8) umgebenden aufgewölbten Rand (9) den Drehspalt bildet, und aus einem
topfförmigen Bauteil besteht, der mit dem Ringbauteil (21) verspannt ist und einen perforierten
zylindrischen Mantel (34) und einen mindestens teilweise perforierten Boden (36) aufweist.
10. Luftdrehfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbauteil (21) auf der
Tragachse (13) drehbar gelagert ist und wulstförmig umgebogene Stirnkanten (22, 23) sowie einen
äußeren, in Richtung zum Gehäuse (3) konisch erweiterten Flansch (31) aufweist, dessen freier
Umfang (32) zum topfförmigen Bauteil weisend zurückgebogen ist.
11. Luftdrehfilter nach einem der Ansprü-
ehe 8—10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umfangsabschnitt
(21.) des Filtersiebs als Lauffläche für einen Antriebsriemen (55) ausgebildet ist.
12. Luftdrehfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Umfangskante des
perforierten zylindrischen Mantels (34) einen wubtförmig
gebogenen Randabschnitt (35) aufweist, der in dem zurückgebogenen Flansch (31) des Ringbauteils
(21) aufgenommen ist.
13. Luftdrehfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Bauteil (34,36)
auf der Tragachse (13) drehbar gelagert und lösbar befestigt ist.
14. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb
(33) mit den Schaufeln (74) eines Turbinenrades (73) verbunden ist, das saugseitig vor dem Gebläselaufrad
(17) auf der Tragachse (13) drehbar gelagert ist.
15. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Tragachse (13) ein Abdeckblech (52,
53) befestigt ist, das den perforierten Bereichen des Filtersiebes (33) in einem begrenzten Bogenbereich
unmittelbar gegenüberliegt und einen dem Boden des Filtersiebes gegenüberliegenden, radial gerichteten
Abstreifer (54) trägt.
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