DE2225010B2 - Luftdrehfilter - Google Patents

Luftdrehfilter

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Trudo Marie Joseph Wevelgem Decruyenaere
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    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/12Filtering, cooling, or silencing cooling-air
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Description

Die Erfindung betrifft einen Luftdrehfilter mit einem saugseitig vor einem Luft durch das Drehfilter fördernden Gebläselaufrad angeordneten, rotierend angetriebenen Filtersieb und mit einem zwischen der freien Umfangskante des Filtersiebes und einem gegenüberstehenden ortsfesten Gehäuseabschnitt gebildeten, aerodynamisch abgedichteten Drehspalt.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für solche Geräte bilden z. B. Mähdrescher, die stets in einer mit Staub Ibelarienen Atmosphäre arbeiten, so daß beim Schneiden, Dreschen und der weiteren Handhabung von trockenem Erntegut viel Staub, Spreu und kleine Strohstücke in die Nähe des Motors gelangen, und, falls keine Schutzmaßnahmen getroffen sind, die Öffnungsfläche zwischen den Rippen oder Waben des Motorkühlers oder des Ölkühlers zusetzen, so daß der Wärmeaustausch beeinträchtigt und der Motor überhitzt wird.
Bei einem aus der GB-PS 1136 600 bekannten Luftdrehfilter der oben bezeichneten Bauart ist ein topfförmiges Filtersieb drehbar auf einer waagerechten Achse vor dem Kühler gelagert und erstreckt sich mit seiner freien Umfangskante in eine kreisförmige öffnung eines den Kühler umgebenden Gehäuses, so daß zwischen dem ortsfesten Gehäuse und dem rotierenden Filtersieb ein Drehspalt entsteht. Das !Filtersieb enthält innere fest angeordnete Turbinenschaufeln, die mit Hilfe der durch den Kühler hindurch von einem Motorlüfter angesaugten Kühlluft angetrieben werden, die somit durch das Filtersieb, dann über die Turbine, durch den Kühler und schließlich über den Lüfter zum Motor gelangt. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß für ausreichend hohe Drehzahlen des Luftdrehfilters, die für die erforderliche Filterwirkung notwendig sind, verhältnismäßig große Turbinenschau-IeIn vorgesehen sein müssen. Dadurch erhöht sich der Aufwand, wobei die großen Turbinenschaufeln zwangs-
läufig den Kühler teilweise abdecken und dessen Kühlleistung verringern. Da der Drehspalt hinter dein Turbinenrad angeordnet ist, herrscht in diesem Bereich ein verringerter Druck, woraus sich die Gefahr ergibt, daß durch den Drehspalt Verunreinigungen enthaltende Luft angesaugt wird. Gemäß GB-PS 1 i 36 600 hat man dieses Problem dadurch zu beseitigen versucht, daß man auf der Außenseite des Filtersiebes im Bareich des Drehspaltes kleine Schaufelbleche anbringt, die einen von innen nach außen gerichteten Luftzug erzeugen. Da diese Schautelbleche mit Rücksicht auf die Spaltabmessung sehr klein sein müssen, ist für ihr Wirksamwerden eine hohe Drehzahl des Filtersiebes unerläßlich, und eine hohe Drehzahl kann nur dadurch erreicht werden, daß man die Turbinenschaufeln entsprechend großflächig gestaltet, wodurch sich die Kühlerleistung wiederum verringert Außerdem resultieren aus der notwendig hohen Drehzahl des Filtersiebes zusätzliche Probleme, insbesondere Schwingungen. Da die kleinen Schaufelbleche im Drehspalt an das Filtersieb angeschweißt oder angenietet werden müssen, läßt sich eine sorgfältige Zentrierung und Auswuchtung nicht erreichen, so daß in dem Drehspalt die rotierenden und stationären Bauteile bei den auftretenden Drehschwingungen gegeneinanderschlagen und -schleifen. Außerdem muß das Filtersieb mit Rücksicht auf die hohen Drehzahlen versteift ausgeführt werden. Schließlich muß beim Warten und Reinigen des bekannten Luftdrehfilters das abnehmbare Filtersieb besonders vorsichtig gehandhabt werden, um Verbiegungen an den kleinen Schaufelblechen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftdrehfilter der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß bei vereinfachtem Aufbau und bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen ein großer Luftdurchsatz erreicht wird. Diese Aufgabe ist erfinduni;sgemäß dadurch gelöst, daß das Gebläselaufrad im Innern des Filiersiebes und der Drehspalt auf der Druckseite des Gebläselaufrades angeordnet ist.
Aufgrund dieses Vorschlages lassen sich die Nachteile des bekannten Gerätes vermeiden, nämlich unerwünüchte Schwingungen, unzureichende Baufestigkeit, enge Toleranzen sowie ein zusätzlicher Aufwand zur aerodynamischen Abdichtung des Drehspaltes. Da beim erfindungsgemäßen Luftdrehfilter dem Kühler benachbarte Turbinenschaufeln fehlen, bleibt dessen Kühlleistung einschließlich der Luftleistung des Filtersiebes unbeeinträchtigt Darüber hinaus ist nur ein Gebläselaufrad erforderlich. Die aerodynamische Abdichtung wird dadurch erzielt, daß das Gebläselaufrad vor dem Kühler und dem Drehspalt angeordnet ist. Das Gebläselaufrad sorgt für einen ausreichenden Druck, um den Drehspalt gegenüber eindringendem Staub abzudichten, ohne daß dazu eine besonders große Umfangsgeschwindigkeit des Filtersiebes notwendig ist.
Wenn beim erfindungsgemäßen Luftdrehfilter das Filtersieb durch einen das Filtersieb umschlingenden Treibriemen angetrieben wird, kann es zweckmäßig sein, daß das Filtersieb aus einem das Gebläselaufrad umgebenden, nicht perforierten Ringbauteil, dessen eine Stirnkante mit dem die Gehäuseöffnung umgebenden aufgewölbten Rand den Drehspalt bildet, und aus einem topflörmigen Bauteil besteht, der mit dem Ringbauteil verspannt ist und einen mit öffnungen versehenen zylindrischen Mantel und einen mindestens teilweise perforierten Boden aufweist. Bei dieser Ausführung kann der das eigentliche Filtersieb bildende topfförmige Bauteil zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden, ohne dazu den Treibriemen vom Ringbauteil lösen zu müssen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Filtersieb mit Schaufeln eines Turbinenrades verbunden ist, das vor dem Gebläselaufrad auf der Tragachse drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform entfällt somit der äußere Riemenantrieb für das Filtersieb, jedoch bleibt der Drehspalt auf der Druckseite und somit aerodynamisch abgedichtet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Drehfilter nach der Erfindung im Axialschnitt und in Beziehung zu einem Maschinenkühler mit Filterantrieb,
F i g. 2 eine Seitenansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil FI in F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des in F i g. 1 umrandeten Abschnittes F3,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Wiedergabe des in F i g, 3 umrandeten Abschnittes FS,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 3 umrandeten Abschnittes Fb,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VlI-VlI in F i g. 3,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 3,
F i g. 9 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 3 umrandeten Abschnittes F9 und
F i g. 10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Drehluftfilters nach der Erfindung.
F i g. 1 und 2 zeigen schematisch einen Kühler 1, durch den das Kühlmedium eines Motors strömt. Gemäß der Erfindung ist dieser Kühler in einem Gehäuse 3 gehaltert, das seinerseits auf dem Maschinenrahmen 4 beispielsweise mit Hilfe schematisch angedeuteter Schrauben 5, 6 od. dgl. befestigt ist. Das Gehäuse 3, in dem der Kühler 1 vorzugsweise mit Hilfe von Gummiblocks 7 aufgehängt ist, um zu verhindern, daß sich mögliche Deformationen des Gehäuses auch auf den Kühler übertragen, bildet auf diese Weise eine geschlossene Einheit, an deren Vorderseite eine kreisförmige öffnung 8 von einem aufgebogenen Bund oder Ring 9 umgeben ist.
In dem Gehäuse 3 sind im vorliegenden Fall drei Streben 10,11 und 12 befestigt, die entsprechend F i g. 8 fest mit einer Welle 13 verbunden sind, so daß die Welle etwa auf die Mitte des Kühlers 1 weist und darauf senkrecht gerichtet ist.
Auf der Welle 13 ist die Nabe 16 eines Laufrades 17 mit Kugellagern 14, 15 drehbar gelagert und an einer Axialbewegung gehindert. Der Außendurchmesser des Laufrades 17, der durch die äußeren Enden der Schaufeln 18 gebildet wird, ist vorzugsweise etwas größer als der Durchmesser der öffnung 8 im Gehäuse 3. Das Laufrad 17 ist auf der Welle 13 so gelagert, daß es sich vor der öffnung 8 des Gehäuses, d. h. außerhalb des Gehäuses befindet. Mit der Nabe 16 ist eine Riemenscheibe 19 fest verbunden, beispielsweise für einen Keilriemen 20.
Das Gebläselaufrad 17 ist von einem Ring 21 umgeben, der zur Erhöhung seiner Festigkeit zu Ringwülsten umgebogene Stirnkanten 22 und 23 aufweist. Der Durchmesser des Ringes 21 ist so gewählt, daß der eine Ringwulst 22 die öffnung 8 des Gehäuses 3 umgibt, und zwar den nach vorn ausgestülpten Ringrand 9 der öffnung 8, so daß der Ring 21 die öffnung 8 des
Gehäuses 3 abdeckt und zwischen dem Ring und dem ausgestülpten Rand 9 ein kreisringförmiger Drehspalt 24 aufrechterhalten bleibt.
Der Ring 21 ist beispielsweise durch Speichen 25 abgestützt, deren innere Enden gemäß F i g. 3 an Flanschen 26 und 27 einer Nabe 28 befestigt sind, die mittels Kugellagern 29 und 30 auf der Welle 13 drehbar, jedoch nicht axial beweglich sind. Am Außenumfang des Ringes 21 ist ein konischer Ringabschnitt 31 z. B. durch Punktschweißung befestigt, dessen freies Ende nach vorn weisend umgebogen ist, so daß ein Zentrierrand 32 zur Aufnahme und Halterung eines Filtersiebes 33 entsteht.
Der Filter besteht hauptsächlich aus einem zylindrischen Bauteil 34, dessen gesamte Oberfläche perforiert ist und dessen rückwärtiger Rand einen umgebogenen Wulst 35 besitzt, der in den nach vorn gerichteten Zentrierrand 32 des konischen Ringes 31 eingesetzt wird. An den Vorderabschnitt des zylindrischen Bauteils 34 ist ein Deckeiteil 36 angeschlossen, der an bestimmten Stellen durch ringförmige Sicken 37 versteift ist und eine zentrale öffnung 38 enthält, die durch einen nach innen gerichteten konischen Bauteil 39 verschlossen ist.
Der Staubfilter 33 kann aus einem zusammenhängenden Bauteil oder aus mehreren Einzelteilen bestehen, die dann miteinander vernietet, verschweißt oder auf andere Weise miteinander verbunden sind. Das Ende mit dem kleinsten Durchmesser des nach innen gerichteten konischen Bauteils 39 ist mit Hilfe von Schrauben 40 an einem Flansch 41 befestigt, der gemäß Fig.9 seinerseits mit Hilfe eines Kugellagers 42 auf einer Welle 43 drehbar abgestützt ist. Die Welle 43 ist mittels eines Gewindeabschnittes 44 in eine axiale Gewindebohrung 45 im Stirnende der Welle 13 eingeschraubt und an ihrem anderen Ende mit einem Drehgriff 46 versehen.
Auf der Welle 13 ist zwischen den vorbeschriebenen Flanschteilen 27 und 41 mit Hilfe von Klammern 47 und 48 eine Halterung 49 befestigt, an der zwei Stangenpaare 50 bzw. 51 angeschweißt sind. Diese Stangen tragen an ihren äußeren Enden eine Platte 52, die einen nach oben gebogenen Abschnitt 54 aufweist. Die Plattenabschnitte 52 und 53 sind gegenüber einem Segment des zylindrischen Wandabschnittes 34 bzw. der Deckelwand 36 des Filtergehäuses 33 angeordnet.
An einem Ende ist an der Platte 53 ein Materialstreifen 54 befestigt, der auf die Deckelwand 36 gerichtet ist und mit einem geringen Abstand kurz vor dieser Deckelwand endet. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann ein solcher Materialstreifen aus einer Bürste bestehen, die an der Deckelwand anliegt, wobei jedoch ein unmittelbarer mechanischer Kontakt nach Möglichkeit vermieden wird.
Die vorbeschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Das Gebläselaufrad 17 wird über den Riemen 20 und der Staubfilter 33 über einen Riemen 55 kontinuierlich angetrieben, der den Ringbauteil 21 umschlingt (F i g. 1,2 und 3). Auf diese Weise werden die größeren in der Luft befindlichen und abzuscheidenden Partikel, beispielsweise Häcksel, Stroh u.dgl., die sich auf dem Filtergehäuse absetzen, vom Filter gelöst und fallen dort ab, wo sich die ortsfesten Platten 52 und 53 befinden und kein Saugdruck auftrifft. Durch Anbringung des Abstrcifclcmentes 54 wird eine zusätzliche Luftturbulcnz bzw. ein örtlicher Überdruck erzeugt, so daß Staub- und Schmutzpartikel noch besser und praktisch zwangsläufig von dem Filtergehäuse nach außen weggedrückt werden und abfallen.
Die Schmutzpartikel usw. werden auch dadurch vom Filtergehäuse 3 abgehalten, daß sich das Filtergehäuse drehend bewegt und dadurch die Wahrscheinlichkeit
.-, verringert wird, daß die Partikel die Ansaugöffnungen durchdringen. Die auf das Filtergehäuse 33 auftreffenden Partikel werden dort aufgrund der Drehbewegung des Gehäuses wieder abgestoßen. Aus diesem Grund ist der Abschnitt 39 des Filters nicht perforiert, da an dieser
κ. Stelle die Zentrifugalkraft zu gering wäre, um Schmutzpartikel vom Filtergehäuse wegzuschleudern.
Durch die konische Ausbildung des Bauteils 38 erreicht man, daß die vom Umfang her eintretende Luft von vornherein eine Richtung auf das Kühlgerät 1
κ, erhält. Gleichzeitig gestattet die konische Vertiefung eine bequeme und geschützte Unterbringung des Handrades 46.
In erster Linie bezweckt die Erfindung jedoch eine Abdichtung zwischen dem rotierenden Filtersieb 33 und
_>„ den ortsfesten Bauteilen der Maschine, im vorliegenden Fall dem Gehäuse 3, ohne jegliche mechanische Berührung, so daß an der Stelle, wo der rotierende Bauteil einem ortsfesten Bauteil gegenübersteht, kein Schmutz in den Filter eindringen kann. Aus diesem
i-, Grund ist das Gebläse bezüglich des zylindrischen Spaltes 24, der zwischen dem Wulst 22 und dem aufgebogenen Rand 9 des Gehäuses 3 gebildet ist, so angeordnet, daß sich der Drehspalt 24 in der Druckzone des Gebläses befindet und von dort kein Staub od. dgl.
jü eindringen kann.
Indem man das Gebläse vor das Kühlgerät setzt, erzeugt das Gebläse vor dem Kühlgerät Turbulenzen, die ebenfalls dazu beitragen, daß sich das Kühlgerät nicht verstopfen kann.
j·, Der Zusammenbau und das Auseinandernehmen eines derartigen Filters ist äußerst einfach, da nur die Welle 43 mit Hilfe des Handrades 46 entfernt zu werden braucht, worauf man das Filtersieb 33 abnehmen kann. Der Zusammenbau wird dadurch erleichtert, daß der
4,i Wulst oder Bördelrand 35 des Filtersiebes selbsttätig in dem Zentrierrand des konisch erweiterten Ringes 31 aufgenommen wird, dessen diese Detailausbildung in F i g. 6 gezeigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Antrieb für den Staubfilter
.) -, nach der Erfindung, bestehend aus Riemen 20 und 55, die über auf eine Welle 58 befestigte Riemenscheiben 56 und 57 geführt sind. Die Welle 58 ist in Lagerbüchsen 59 und 60 drehbar abgestützt, die sich durch längliche öffnungen 61 bzw. 62 in Wandungen des Gehäuses 3
-,,ι erstrecken. Auf den Büchsen 59 und 60 sitzen außerhalb der öffnungen 61 und 62 Dichtscheiben 63 und 64, die mit Hilfe von Federn 65 und 66 gegen die jeweilige Wandung des Gehäuses 3 angedrückt sind. Außerdem sitzt auf der Welle 58 eine Riemenscheibe 67, die über
ν, einen Riemen 68 mit der von dem Motor 2 angetriebenen Riemenscheibe 69 verbunden ist.
Die Lagerbüchsen 59 und 60 sind schließlich mit Hilfe von Federn 70 und 71 an ein feststehendes Bauteil der Maschine angeschlossen, um die Riemen 20, 55 und 68
!,,ι unter Spannung zu halten, ohne daß dabei die öffnungen 61 und 62 freigelegt werden und dadurch ein Druckverlust entstehen könnte.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 10 wird das Filtersieb durch die
ir, Kühlluft selbst angetrieben, die durch das Sieb hindurch vom Gebläselaufrad 17 angesaugt wird. Zu diesem Zweck ist auf der in diesem Fall anders ausgelegten feststehenden Welle 13 über ein Kugellager 72 ein
Gebläselaufrad 72 drehbar abgestützt, dessen Schaufeln 74 mit dem zylindrischen Wandabschnitt 34 des Filtergehäuses verbunden sind. Wird bei dieser Ausführungsform über das Gebläselaufrad 17 Luft angesaugt, so beginnt das Filtersieb zu rotieren, da die angesaugte Luft auf die Leitschaufeln 74 einwirkt und diese somit abzulenken versucht. Auch bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem Filtersieb 33 und dem Gehäuse 3 des Kühlgerätes ein Drehspalt 24 vorgesehen, der sich auf der Druckseite des Gebläses befindet.
Erfindungsgemäß entsteht somit ein Luftfilter, der die angesaugte Luft von größeren Staubpartikeln, beispielsweise von Häcksel, Stroh u.dgl. befreit, bei dem die Abdichtung ohne mechanische Berührung erfolgt, so daß weder Reibungsverluste noch Abnutzungserscheinungen auftreten.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt. Der Staubfilter kann in jeder beliebigen Größe und auch in anderen als zylindrischen Formen verwirklicht werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

1 ■il t Patentansprüche:
1. Luftdrehfilter mit einem saugseitig vor einem Luft durch das Drehfilter fördernden Gebläselaufrad angeordneten, rotierend angetriebenen Filtersieb und mit einem zwischen der freien Umfangskante des Filtersiebes und einem gegenüberstehenden ortsfesten Gehäuseabschnitt gebildeten, aerodynamisch abgedichteten Drehspalt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläselaufrad (17) im Innern des Filtersiebes (33) und der Drehspalt (24) auf der Druckseite des Gebläselaufrades (17) angeordnet ist.
2. Luftdrehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) vor einem Kühler (1) angeordnet ist.
3. Luftdrehfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (1) in einem mit einem Maschinenrahmen (4) verbundenen staubdichten Gehäuse (3) aufgehängt ist, daß innerhalb des Gehäuses eine Tragachse (13) für das Filtersieb (33) mit Hilfe von Streben (10—12) abgestützt ist, und daß in der Vorderseite des Gehäuses (3) konzentrisch zur Tragachse (13) eine durch einen aufgewölbten Rand (9) begrenzte kreisförmige öffnung (8) vorgesehen ist.
4. Luftdrehfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (13) senkrecht auf den Kühler (1) gerichtet und waagerecht vor dem Kühler angeordnet ist.
5. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläselaufrad (17) vor dem Kühler (1) und vor der kreisförmigen Gehäuseöffnung (8) auf der Tragachse (13) gelagert ist.
6. Luftdrehfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Nabe (16) des Gebläselaufrades (17) eine Riemenscheibe (19) befestigt ist.
7. Luftdrehfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Schaufeln (18) des Gebläselaufrades gebildete Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Gehäuseöffnung (8).
8. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) auf der Tragachse drehbar gelagert ist, und daß ein an der freien Umfangskante des Filtersiebes vorgesehener Ringwulst (22) gemeinsam mit dem aufgewölbten Rand (9) der kreisförmigen Gehäuseöffnung (8) den Drehspalt bilden.
9. Luftdrehfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) aus einem das Gebläselaufrad (17) umgebenden, nicht perforierten Ringbauteil (21), dessen Stirnkante (22) mit dem die Gehäuseöffnung (8) umgebenden aufgewölbten Rand (9) den Drehspalt bildet, und aus einem topfförmigen Bauteil besteht, der mit dem Ringbauteil (21) verspannt ist und einen perforierten zylindrischen Mantel (34) und einen mindestens teilweise perforierten Boden (36) aufweist.
10. Luftdrehfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbauteil (21) auf der Tragachse (13) drehbar gelagert ist und wulstförmig umgebogene Stirnkanten (22, 23) sowie einen äußeren, in Richtung zum Gehäuse (3) konisch erweiterten Flansch (31) aufweist, dessen freier Umfang (32) zum topfförmigen Bauteil weisend zurückgebogen ist.
11. Luftdrehfilter nach einem der Ansprü-
ehe 8—10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umfangsabschnitt (21.) des Filtersiebs als Lauffläche für einen Antriebsriemen (55) ausgebildet ist.
12. Luftdrehfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Umfangskante des perforierten zylindrischen Mantels (34) einen wubtförmig gebogenen Randabschnitt (35) aufweist, der in dem zurückgebogenen Flansch (31) des Ringbauteils (21) aufgenommen ist.
13. Luftdrehfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Bauteil (34,36) auf der Tragachse (13) drehbar gelagert und lösbar befestigt ist.
14. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) mit den Schaufeln (74) eines Turbinenrades (73) verbunden ist, das saugseitig vor dem Gebläselaufrad (17) auf der Tragachse (13) drehbar gelagert ist.
15. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Tragachse (13) ein Abdeckblech (52, 53) befestigt ist, das den perforierten Bereichen des Filtersiebes (33) in einem begrenzten Bogenbereich unmittelbar gegenüberliegt und einen dem Boden des Filtersiebes gegenüberliegenden, radial gerichteten Abstreifer (54) trägt.
DE2225010A 1971-05-24 1972-05-23 Luftdrehfilter Expired DE2225010C3 (de)

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