DE2224306A1 - Verfahren zur Herstellung von Ammoniak - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AmmoniakInfo
- Publication number
- DE2224306A1 DE2224306A1 DE19722224306 DE2224306A DE2224306A1 DE 2224306 A1 DE2224306 A1 DE 2224306A1 DE 19722224306 DE19722224306 DE 19722224306 DE 2224306 A DE2224306 A DE 2224306A DE 2224306 A1 DE2224306 A1 DE 2224306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- pressure
- gas
- zone
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/04—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
- C01C1/0405—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
- C01C1/0417—Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the synthesis reactor, e.g. arrangement of catalyst beds and heat exchangers in the reactor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Description
Anmelder: Fluor Corporation, 2^00 South Atlantic Boulevard,
Los Angeles, Californien, V. St. A.
Verfahren zur Herstellung von Ammoniak
Die Erfindung- bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Ammoniak, bei dem Energie in Form überschüssiger Wärme, die in Schichtenreaktorgasen vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, bei, dem in einer neuen und wirtschaftliehen Weise
die Energiezufuhr zum Kondensieren des Ammoniaks durch einen Absorptions-Kühl-Kreislauf anstelle von mechanischer Kühlung
erfolgt.
Ein besonders bemerkenswerter" Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist die wirtschaftliche Verwendung physikalisch
wirkender organischer Lösungsmittel anstelle herkömmlicher chemisch wirkender Absorptionsmittel (Chemosorption), wie
aktiviertes Kaliumcarbonat, um Kohlendioxid und andere saure
209 850/1087
Gase aus dem Reaktorgas zu entfernen, bevor dieses zu den
Ammoniak-Konverter geführt wird. Es wird sehr wenig Wärme zum Regenerieren eines physikalisch wirkenden Solvens benötigt,
während zum Regenerieren eines chemisch·wirkenden Solvens
sehr grosse Wärmemengen erforderlich sind. Die früher zum Regenerieren chemisch wirkender Solvens verwendete Wärmemenge
aus den Schichtenreaktorgasen ist daher verfügbar, um den Energiebedarf eines geschlossenen Absorptions-Kühl-Kreislaufes
zuzuführen, der zum Abscheiden des Ammoniaks dient. Ausserdem kann das physikalisch wirkende Solvens-System je nach den Erfordernissen
gekühlt werden.
Die Ammoniaksynthese verläuft nach der Gleichung: (1) ^H2 + N2 >
2NH^
d.h. Wasserstoff wird mit Stickstoff über einem entsprechenden Katalysator bei erhöhter Temperatur sowie Druck umgesetzt. Da
die Reaktion verhältnismässig unzureichend ist, v/erden die Reaktionsteilnehmer
mehrmals durch die Reaktionszone geleitet, wobei das Ammoniak durch Kondensation vom Wasserstoff und
Stickstoff getrennt wird. Das Kühlen der Synthesegase erfolgt durch indirekten Wäremeaustausch mit einem Kühlmittel, wie
Ammoniak, das im Kreislauf geführt und aus einer Flüssigkeit zu einem Gas umgewandelt wird, um die erforderliche Kälte zu
erhalten, d.h. um das Ammoniakgas auf zwischen -26 bis fj8 C
zu kühlen und kondensieren. Die Temperatur hängt dabei vom Druck in der Synthesezone ab. In modernen herkömmlichen
Ammoniakanlagen, in denen ein chemisch wirkendes COp-Absorptionsmittel
verwendet wird, wird mit Druckkühlung gear-.beitet, die eine erhebliche Energie benötigt, um die Kompressoren
zu betätigen. Es ist bekannt, dass bei der Herstellung von Ammoniak aus Kohlenwasserstoff-Ausgangsstoffen, zunächst ein
Synthesegas gemäss der Gleichung
209850/108 7
(2) GH4 + HgO
CO + 3H2
durch katalytische Umsetzung von schwefelfreiem Methan mit
Dampf gebildet wird. Auch höhere Kohlenwasserstoffe können verwendet werden, wobei die Gleichung
(3) G20H40 + 3-0 Qg' 20 GO + 20Hg
lautet. Es ist die Teiloxydation oder Vergasung hochsiedender
Kohlenwasserstoffe, wie Brennöle, durch Umsetzen mit sehr reinem
Sauerstoff in Gegenwart von Dampf in Speziaireaktoren»
Bei der Umsetzung von leichtem Kohlenwasserstoff wird das Gas nach dem Verlassen des Primär^Umformers mit Luft oder Stickstoff
versetzt und dieses Gemisch in einem nachgeschalteten Sekundär-Umformer umgesetzt. Das Gas aus diesem Sekundär-Umformer,
ein Gemisch aus HpO, GO«, Np, CO und Hp, wird dann
weiter umgesetzt, um die sogenannte Wassergas-Schichtenreaktion gemäss der Gleichung
(4) CO + H2O
CO2 + H2
durchzuführen, bei der ein Gemisch aus Kohlendioxid, Stickstoff
und Wasserstoff erhalten wird* Überschüssiger Dampf wird
kondensiert und das CO2 wird aus dem Wassergas entfernt, um
die entsprechenden Reaktionsteilnehmer für die Umsetzung gemäss der Gleichung (1), d.h. im wesentlichen Hg und Ng, zu
gewinnen.
Es war üblich, CO2 und HgS, falls vorhanden, durch chemische
Stoffe zu entfernen, und zwar im wesentlichen durch chemische Umsetzung mit wässrigen Lösungen aus Kaliumcarbonat. Es sind
hierfür mehrere handelsübliche Regenerationsverfahren bekannt. COg und HgS werden durch chemische Umsetzung mit Kaliumcarbonat entfernt. Das Kaliumcarbonat wird hieraus zur Wiederverwendung
durch Erwärmen regeneriert, wobei C0p und HpS abgedampft
werden. Es ist aber auch bekannt, dass dieses Arbeits-
209 8 50/1,08 7
verfahren erhebliche Wärmemengen erfordert. Bei den herkömmlichen Ammoniaksynthesen ist dies nicht besonders nachteilig, da
an verschiedenen Punkten des Verfahrens· grosse überschüssige Wärmemengen verfügbar sind, so beispielsweise im Gas aus den
Schichtenreaktoren,und das Nebenprodukt Wärme kann wirtschaftlich
zum Regenerieren des Kaliumcarbonats verwendet werden.
Bei diesen bekannten Verfahren wurde die überschüssige Wärmemenge des Reaktorgases zum Regenerieren chemischer Absorptionsmittel
für COg/HgS verwendet. Zum Entfernen von CO2 wurden auf
breiter Basis physikalisch wirkende organische Lösungsmittel in anderen Verfahren verwendet, bei denen C0p bei verhältnismässig
hohen Drucken (652 at und mehr) entfernt wird. Ein solches Vorgehen wurde aber bei Ammoniakherstellungsverfahren
als unwirtschaftlich angesehen, da in herkömmlichen Ammoniakanlagen COp bei einem Druck von etwa 373at entfernt wird.
Ausserdem erfolgt die Regenerierung physikalisch wirkender organischer Lösungsmittel für C0p durch Unterdruck und/oder
inerte Entgasung des Lösungsmittels. Das helsst, dass bei der Regenerierung keine Wärme verbraucht wird, so dass die überschüssige
Wärmemenge aus den Verfahrensgasen, wie beim Schichtenreaktorgas,
die zum Regenerieren chemischer Reagentien ideal ist, bis heute nicht richtig ausgenutzt und mit erheblichen
Kosten verworfen wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniak zu schaffen, bei dem physikalisch wirkende
organische Solventien wirtschaftlich zum Entfernen von COp
verwertet werden. Ferner soll eine neue Reihenfolge des Wärmeaustausches geschaffen werden, um den gesamten erforderlichen
Energiebedarf zu senken und eine wirksame Verwendung überschüssiger Wärme im Schichtenreaktorgas zu ermöglichen
und dabei die üblicherweise für die Regenerierung benötigte Energie zu ersetzen.
209850/ 1087
Im allgemeinen wird beim erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung
von Ammoniak das herkömmliche chemisch wirkende
Solvens durch ein physikalisch wirkendes organisches Solvens zum Entfernen von COp und anderen sauren Gasen, wie-HpS, ersetzt und die dabei auftretende überschüssige Wärmemenge wird zum Regenerieren des Kühlmittels in einem Absorptions-Kühlsystem brauchbar gemacht, das anstelle einer mechanischen
Kühlung verwendet wird.
Solvens durch ein physikalisch wirkendes organisches Solvens zum Entfernen von COp und anderen sauren Gasen, wie-HpS, ersetzt und die dabei auftretende überschüssige Wärmemenge wird zum Regenerieren des Kühlmittels in einem Absorptions-Kühlsystem brauchbar gemacht, das anstelle einer mechanischen
Kühlung verwendet wird.
Bei diesem Verfahren wird Ammoniak durch Umsetzen von Stickstoff mit aus dem Schichtenreaktor stammenden Gas hergestellt,
wobei das Wasserstoff-enthaltende Gas einem indirekten Wärme- ' austausch mit einem zirkulierenden Kühlmittel-Lösungsmittel-Gemisch
unterworfen wird, Kohlendioxid aus dem Gas von einem physikalisch wirkenden, organischen Solvens, wie beispielsweise Propylencarbonat, absorbiert, der Wasserstoff in einer
Ammoniak-Synthesezone mit Stickstoff umgesetzt wird und die
Gase aus der Synthesezone mit einem Kühlmittel im Kreislauf
einem indirekten Wärmeaustausch unterworfen werden und dabei Ammoniak abgeschieden wird. Besondere Merkmale einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens bestehfendarin,
dass Ammoniak als Kreislaufkühlmittel verwendet wird, wobei
Wasser als Lösungsmittel dient. Bei einer anderen Ausführungsform dient Wasser als Kühlmittel und wässriges Lithiumbromid als Lösungsmittel. Das Wassergas steht unter einem Druck von etwa 232 at (25O psig) und das Ammoniak wird auf eine Temperatur zwischen etwa -26 bis +380C gekühlt.
Ammoniak-Synthesezone mit Stickstoff umgesetzt wird und die
Gase aus der Synthesezone mit einem Kühlmittel im Kreislauf
einem indirekten Wärmeaustausch unterworfen werden und dabei Ammoniak abgeschieden wird. Besondere Merkmale einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens bestehfendarin,
dass Ammoniak als Kreislaufkühlmittel verwendet wird, wobei
Wasser als Lösungsmittel dient. Bei einer anderen Ausführungsform dient Wasser als Kühlmittel und wässriges Lithiumbromid als Lösungsmittel. Das Wassergas steht unter einem Druck von etwa 232 at (25O psig) und das Ammoniak wird auf eine Temperatur zwischen etwa -26 bis +380C gekühlt.
Das Verfahren umfasst auch das Entfernen von COp und anderen
sauren Gasen aus dem Wassergas, und zwar bei einem Druck von etwa 652 at. (7OO psig).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform- des erfindungsgemässen
Verfahrens wird ein Schi chtenreaktorgas erzeugt., bei dem
leichte Kohlenwasserstoffe durch Wasserdampf, oder schwere
leichte Kohlenwasserstoffe durch Wasserdampf, oder schwere
209850/1087
Kohlenwasserstoffe durch Teiloxydation umgewandelt werden, um
Wasserstoff zu gewinnen. Es wird in einem geschlossenen Ammoniak-Wasser-Absorptions-Kühlsystem gearbeitet, das eine
Absorptionszone, eine Fraktionierzone zum Abscheiden des
Ammoniak vom Wasser und eine Entspannungszone zum Verdampfen von Ammoniak.und Erzeugen von Kälte aufweist.
Der Fraktionierzone wird die benötigte Wärmemenge durch indirekten
Wärmeaustausch mit dem Reaktorgas zugeführt. Das Kohlendioxid und andere saure Gase werden aus dem gekühlten
Gas bei einem Druck von über etwa 652 at (700 psig) durch
Absorption mit einem physikalisch wirkenden organischen SoI-vens,
z.B. Propylencarbonat, abgetrennt. Der von Kohlendioxid
freie Synthese-Wasserstoff wird mit Stickstoff in einer Ammoniak-Synthesezone zu Ammoniak umgesetzt und dieses durch
indirekten Wärmeaustausch mit Ammoniak-Kühlmittel kondensiert. Das verdampfte Ammoniak-Kühlmittel wird zur Regeneration in
den Kreislauf zurückgeführt. Das Ammoniak wird zweckmässig auf -26° bis +380C gekühlt.
Der Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf umfasst vorzugsweise eine Fraktionierzone mit mehreren Fraktionierkolonnen, die
bei unterschiedlichen Druck- und Temperaturbedingungen arbeiten und in Reihe angeordnet sind und nacheinander durchströmt
werden, um das in einem Lösungsmittel absorbierte Ammoniak-Kühlmittel bei allmählich ansteigendem Druck und ansteigender
Temperatur zu destillieren.
Das Fraktionieren in diesen Fraktionierkolonnen wird so durchgeführt,
dass die Flüssigkeiten der Fraktionierkolonne mit niedrigerem Druck durch eine Wärmequelle, wie Dampf oder Betriebsdampf,
der beispielsweise eine niedrigere Temperatur hat als das Reaktorgas, und die höhere Drucke aufweisende
•Fraktionierkolonne nur durch das Reaktorgas zum Sieden gebracht
wird.
209850/ 1087
Ferner kann erfindungsgemäss das Reaktorgas bei hohem Druck,
beispielsweise über etwa 652 at verwendet werden. Zu diesem
Zweck wird bei einer Ausführungsform des Verfahrens ein Kohlenwasserstoff
mit Dampf zu Wasserstoff und Nebenprodukten bei einem Druck über etwa 562 at umgewandelt, und zwar in
mehreren adiabatisch arbeitenden Reaktoren, die in Reihe geschaltet und durchströmt werden. Das Reaktorgas wird zur Sekundärumwandlung
mit Luft gemischt und anschliessend wird das adiabatische Reaktorgas einer Wassergasreaktion bei einem
Druck oberhalb etwa 652 at unterworfen, um das Wassergas zu
bilden.
Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemassen
Verfahrens wird, im Hinblick auf die vorgenannten Verfahren
zur Ammoniakherstellung, in einem geschlossenen Ammoniak-Wasser-Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf
gearbeitet, der aus einer Fraktionierzone und einer Entspannungszone besteht. Die
Fraktionierzone umfasst eine erste Fraktionierkolonne mit
verhältnismässig niedrigem Druck, um oben befindliches Ammoniak und Wasser abzuscheiden und eine zweite Fraktionierkolonne,
in der im wesentlichen wasserfreies oben befindliches Ammoniak abgeschieden wird. Im Kreislauf wird das oben
befindliche Produkt aus der ersten Kolonne in die zweite Kolonne geleitet und die unteren Schichten der zweiten Kolonne
werden in die erste Kolonne zurückgeführt. Diese zweite Kolonne wird durch Wärmeaustausch mit dem Wassergas (shift effluent)
erwärmt, das oben befindliche Produkt der zweiten Kolonne wird in die Entspannungszone verdampft und das entspannte und
so gekühlte oben befindliche Produkt der zweiten Kolonne wird durch Gase aus der Synthesezone mittels Wärmeaustausch gekühlt,
um das gebildete Ammoniak zu kühlen und, beispielsweise
durch Kondansation, abzuscheiden. Die Bodenflüssigkeiten der ersten Kolonne können ebenfalls mit dem Wassergas (shift
effluent) erwärmt werden und die erste Kolonne kann bei einem Druck zwischen etwa 102 - 2j52 at (110 und 25O psig) und einer
209850/1087
Bodentemperatur zwischen etwa 143° und 204° C gefahren werden.
Die zweite Kolonne kann bei einem Druck zwischen etwa 153 bis 280 at (165-und 300 psig) und. einer-Kopf temperatur zwischen
etwa 32 bis 52 C arbeiten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsformen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Pig. I einen schematischen Arbeitsplan einer Ausführungsform
'des erfindungsgemässen Verfahrens, mit einem durch Umwandlung
leichter Kohlenwasserstoffe erhaltenen Ammoniaksyrithesegasj
Fig. 2 einen schematischen Arbeitsplan ähnlich der Fig. 1 eines Ammoniakherstellungsverfahrens mit einem aus der
Vergasung schwerer Kohlenwasserstoffe erhaltenen Ammoniaksynthesegasj
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines geschlossenen Ammoniak-Absorptions-Kühlmittel-Kreislaufes mit zwei
Fraktionieranlagen, die bei relativ unterschiedlichen Temperaturen und Drucken arbeiten; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Erzeugen
eines Hochdruck-Ammoniaksynthesegases zur Verwendung im. erfindungsgemässen Verfahren.
Die Begriffe "Reaktorgas" und "Schichtenreaktorgas" beziehen
sich auf das Reaktionsprodukt eines Wassergas-Schichtenreaktors
bei dem gemäss der Gleichung (4) Wasserstoff und COp
aus Dampf und CO erzeugt werden. Dieses Gas kann Spuren edler Gase und etwas Kohlenwasserstoff enthalten, die sowie -4£e- das
COp anschliessend entfernt werden, wobei Wasserstoff zurückbleibt, das mit Stickstoff zu Ammoniak umgesetzt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren nützt, wie bereits erwähnt, die Vorteile eines physikalisch wirkenden Solvens zum Entfernen
von COp und anderer Gase, wie H?S, aus dem Wassergas und
verwendet verfügbare Nebenprodukt-Wärme in den Gasströmen der
209850/ 1087
Anlage, Insbesondere im Wassergas, in wirtschaftlicher Weise
zum Kühlen der Ammoniaksynthesezone. Dies wird allgemein
durch ein geschlossenes Absorptions-Kühlsystem erreicht, das mit der Ammoniaksynthesezone verbunden ist, so dass die Wärmeverbrauchenden
Elemente des Kühlsystems mit Wärme von der Kühlung und Kondensierung der aus dem Reaktor strömenden Gase
versorgt werden, d.h. die von dem Praktionierabschnitt des Kühlsystems benötigte Wärme wird durch die im Gasstrom überschüssige
Wärme aufgebracht. In der Theorie können andere heisse Betriebsgase, die in der Anlage verfügbar sind, als
erforderliche Wärmequelle verwendet werden. Aber solche Betriebsgase können im allgemeinen zweckmässiger für andere
Zwecke verwendet werden, so beispielsweise für Hochdruckdampf. Der verfügbare Temperaturgrad der ausströmenden Reaktorgase
ist praktisch zu niedrig, um wirtschaftlich anders als im Absorptions-Kühlsystem ausgenutzt zu werden, also wie
oben erläutert - für die Regeneration chemisch wirkender Absorptionslösungen zum Entfernen von COp und HpS.
Beim Arbeitsverfahren gemäss Fig. 1 wird ein Kohlenwasserstoff,
und zwar eine Verbindung aus der Reihe Methan bis Naphtha, in die Ammoniakanlage bei 1 eingeleitet, durch eine ■Vorbehandlungszone
2 zur gewünschten Aufbereitung, wie Entfernung von Schwefel, geleitet. Von hier gelangt das Reaktionsgas in den
Primär-Umformer 3, in der der Kohlenwasserstoff mit aus der
Leitung 4 einströmendem Wasserdampf gemischt und auf sehr hohe Temperaturen, z.B. 538° C (1000° P) und höher, erwärmt
wird. Das Erwärmen geschieht durch Verbrennen eines Brennstoffes in einem entsprechenden Ofen, eingeführt durch die Leitung
5· Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Primär-Umformers
ist in Fig. 4 gezeigt und wird später näher beschrieben. Das aus dem Primär-Umformer j5 ausströmende Gas wird in einen Sekundär-Umformer
6 geleitet, in dem vorgewärmte und bei 7 komprimierte Luft mit den Gasen aus dem Primär-Umformer gemischt
wird, um Stickstoff in den Gasstrom einzubringen. Die Umwand-
2098507 1087
- ίο -
lung von CO zu CO2 erfolgt im Reaktor 8 (vgl. Gleichung (4)),
wobei das Gas in der Leitung 9 Stickstoff, Wasserstoff, Dampf
und Kohlendioxid mit sehr geringen Mengen, im allgemeinen weniger als 1 fo, irgendwelcher anderer Einzelkomponenten enthält.
Das Gas wird durch die Leitung 9 über einen Wärmeaustauscher 10 geleitet, um einen Wärmeaustausch mit dem Absorptions-Kühl-Kreislauf
12 durch die Leitungen 13 und 14 zu bewirken, wie noch zusammen mit Fig. 3 näher erläutert wird.
Das nach dem Wärmeaustausch und entsprechend gekühlte ausströmende Reaktorgas, aus dem ein grosser Anteil des Dampfes
kondensiert ist, wird zu den ersten (Niedrigdruck-) Stufen einer Kompressionsζone 15 geleitet, wo es auf einen mittleren
Druck komprimiert wird, um das CO2 durch ein physikalisch wirkendes
organisches Solvens im Absorber YJ zu entfernen. Spuren von Verunreinigungen v/erden durch herkömmliche Mittel, wie
einem Methanator I9, entfernt. In den letzten Stufen der Kompressionszone
15 wird weiter komprimiert, um einen entsprechenden Druck zur Umwandlung zu Ammoniak in der Synthesezone 16 zu
erreichen. Aus dieser werden inerte Gase durch die Leitung 20 gespült. Die Kompressionszone 15 weist progressive Kompressionsstufen auf. Wenn der Primär-Umformer 3 bei Drucken im Bereich
von 232 bis 652 at (250 bis 700 psig) arbeitet, (D.h. niedriger
als die Reaktionszone gemäss der Anordnung in Fig. 4), ist es vorteilhaft, das Reaktorgas vor der Berührung mit dem oben
beschriebenen Solvens zur Entfernung des COp vorzukomprimieren.
Wenn jedoch der Druck des ausströmenden Reaktorgases bei 652 at oder darüber liegt, kann der Gasstrom durch die Nebenleitung
15a um die ersten Kompressionsstufen geleitet und direkt in
den COpAbsorber 17 eingeführt werden. Dieser COpAbsorber I7
weist Mittel auf, um mit dem COp enthaltenden Reaktorgas unter
Druck in Kontakt zu kommen und so das COp, HpS und andere
saure Gase mit einem physikalisch wirkenden organischen Solvens, wie Propylencarbonat, Methanol, Aceton, SuIfolan oder
irgend einem anderen entsprechenden physikalisch wirkenden or-
209850/ 1087
ganischen Solvens, wie Propylencarbonat, Methanol, Aceton,
SuIfolan oder irgend einem anderen entsprechenden physikalisch
wirkenden organischen Solvens für COp und dergleichen, beispielsweise
organische Flüssigkeiten, die-gebundenen Sauerstoff enthalten, zu entfernen. Das Gemisch aus COp und physikalisch
wirkendem Solvens wird zu einer Regenerationszone
für die Lösung geleitet, wo COp und andere saure Gase durch
Drucksenkung und/oder durch Abziehen mit herkömmlichen Mitteln, wie Luft oder anderen inerten Gasen, wie beispielsweise
Stickstoff,entfernt werden.Das CO2 wird gewonnen oder in die
Atmosphäre entlüftet. Das verbleibende Solvens wird in den Absorber 17 zurückgeführt, um hier wieder CO2 zu absorbieren.
In Fig. 2 ist ein Arbeitsplan für die Ammoniaksynthese aus
schweren Kohlenwasserstoffen, wie Teer (black fuel oil), durch Teiloxydation oder Vergasung dargestellt. Die schweren Kohlenwasserstoffe
werden bei 201 in das Reaktionssystem eingeführt. Sie werden mit Wasserdampf unter Druck in einen mit
Brennstoff beheizten Vorerwärmer 202 gebracht und gelangen von hier in einen Teiloxydations-Brenner 203, wo Sauerstoff
mit dem Reaktionsgemisch versetzt wird. Durch Zersetzung wird CO, H2 und etwas CO2 wie in Gleichung (3) gebildet. Für die
Oxydation wird Sauerstoff durch eine Luft-Trennanlage geliefert, die eine Kompressionszone 204 und einen Abscheider
umfasst. Vom Abscheiden 205 wird Stickstoff zur Ammoniaksyntheseschleife 16 geleitet, wie noch näher erläutert wird. Die
Reaktionsprodukte aus dem Brenner 203 werden in einen Russ-
und Kohlenstoff-Abscheider 206 geführt, wo die festen Produkte
von den gasförmigen Produkten getrennt und· entweder verworfen oder zur Verwertung des Kohlenstoffgehaltes verwendet werden.
Die gasförmigen Produkte werden in den Reaktor 208 geleitet, wo das CO katalytisch zu COp umgewandelt wird, wie es im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben ist. Der Gasstrom aus dem Reaktor 208 in der Leitung 209 enthält Wasserstoff, Dampf und
Kohlendioxid mit sehr geringen Mengen, im allgemeinen weniger
209 8 50/1087
_ 12 _ 222Λ306
als 1 Gewichtsprozent, irgendwelcher anderer Einzelkomponenten.
Das Reaktorgas wird durch die Leitung 209 über einen Wärmeaustauscher 210 geführt, wo ein Wärmeaustausch mit dem Absorptions-Kühl-Kreislauf
12 über die Leitungen 213 und 214 erfolgt, wie
noch erläutert wird (vgl. Pig. J>), wobei auf die entsprechenden
Leitungen 1> und 14 in Fig. 1 Bezug genommen wird. Das
Reaktorgas wird nach dem Wärmeaustausch und entsprechender Kühlung unter Kondensation eines grossen Anteils seines Dampfgehaltes,
in eine Zone 207 zum Entfernen saurer Gase geleitet, wo Mittel vorgesehen sind, um das COp-enthaltende Reaktorgas
unter Druck mit einem physikalisch wirkenden organischen SoI-vens in Berührung zu bringen. Dabei werden COg, HpS und andere
saure Gase entfernt. Solche Solvens sind bereits oben näher beschrieben. Die im physikalisch wirkenden Solvens gelösten
sauren Gase werden in eine Regenerationszone 21() für die Lösung gebracht, wo die Gase durch Drucksenkung und/oder
durch Abziehen mit herkömmlichen Mitteln, wie Luft oder anderen inerten Gasen, beispielsweise Stickstoff, entfernt v/erden.
COp und HgS werden gewonnen oder in die Atmosphäre abgelassen.
Das ursprüngliche Solvens wird zur Wiederverwendung in den Absorber 217 zurückgeführt.
Das von COp befreite Reaktorgas wird dann zur Anlage 219 geleitet,
wo restliches Methan und Kohlenoxide beispielsweise durch Abtreiben mit flüssigem Stickstoff, entfernt werden,
während Stickstoff für die Ammoniaksynthese aus dem Luft-Abscheider 205 eingeführt wird. Unerwünschte Gasbestandteile
können in die Atmosphäre abgelassen werden. Das gereinigte Reaktorgas, das die Synthesegase enthält, wird zur Kompressionszone
220 und nach der Kompression in die Ammoniaksyntheseschleife 16 geleitet.
Die Ammoniaksyntheseschleife 16 ist die gleiche wie beim Dampf-Arbeitsverfahren
gemäss Pig. 1. Ebenso gleichen sich die Kühl- und TrennVerfahrensstufen und die Absorptions-Kühlmittel-Kreis-
209850/ 1087
laufsysteme 12. Polglich wird bei beiden Arbeitsverfahren
(Fig. 1 und Fig. 2) das Synthesegas in die Syntheseschleife 16 geleitet, wo ein katalytisch wirkender Ammoniak-Konverter herkömmlicher
Art Ammoniak entsprechend der Gleichung (1) erzeugt, wobei Temperaturen im Bereich von 204 - 260° C und Drucke
von I398 bis 9320 at (I500 bis 10 000 psig) angewendet werden.
Durch den Konverter wird nur ein Teil der Reaktionsteilnehmer in jedem Arbeitsgang umgewandelt. Das gebildete Ammoniak wird
durch Kondensation von den anderen Reaktionsgasen, Wasserstoff und Stickstoff im Sammler 21 abgeschieden.
Die Kondensation des Ammoniak erfolgt durch Kühlen der Synthe-·
sezone auf -£6 bis +38° C bei einem Druck von I398. bis 9320 at.
Gekühlt wird durch den Ammoniak/Wasser-Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf 12 (Ammoniak ist das Kühlmittel und Wasser das Lösungsmittel).
Ein solches Kühlsystem ist üblich und kann im erfindungsgemassen Verfahren zweckmässig verwendet werden. Ein
anderes Beispiel eines Absorptions-Kühlsystems ist Lithiumbromid und Wasser (Wasser ist das Kühlmittel und Lithiumbromid
das Lösungsmittel). Auch andere Kühlsysteme, die ein Kühlmittel und ein für dieses geeignetes Lösungsmittel enthalten, sind
brauchbar. Insbesondere im unteren Bereich der obengenannten Temperaturskala wird erforderliche Kühlung durch Verdampfen
eines Kühlmittels, wie Ammoniak, bewirkt. Bei bekannten Verfahren wird ein Kühlmittel durch Wärmeaustausch mit dem Produkt
aus der Synthesezone verdampft und anschliessend mechanisch
wieder komprimiert und kondensiert, um als flüssiges Kühlmittel wieder in den Kreislauf zurückzuführen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist in einer Hinsicht deswegen
vorteilhaft, weil eine mechanische Kompression des Kühlmittels nicht nötig ist und die damit verbundenen Nachteile der erforderlichen
Energie ausgeschaltet sind. Erfindungsgemäss wird die Absorption des verdampften.Kühlmittels in einem entspre-.
chenden Lösungsmittel anstelle von mechanischer Kompression
209850/1087
222Λ306
verwendet, um das Kühlmittel in den flüssigen Zustand zurückzuführen.
Ausserdem wird zum Trennen des Kühlmittels vom Lösungsmittel unter Druck destilliert, um ein verflüssigtes
Kühlmittel für den Kreislauf zu schaffen. Eine Kühlung bei mehreren unterschiedlichen Temperaturhöhen wird leicht erreicht.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
in der wirtschaftlichen Verwendung der Wärme des Reaktorgasstromes, die durch Kühlen der Gase und Kondensation von
Dampf aus dem Gasstrom frei wird, um die zur Regeneration des Kühlmittels erforderliche Energie zu liefern. Ausserdem gehört
hierher auch das wirtschaftliche Verfahren zum Entfernen von
COg unter Verwendung eines physikalisch wirkenden organischen
Solvens, das ohne Wärme regenerierbar ist.
Bei einem herkömmlichen Absorptions-Kühl-Kreislauf■ist ein
Kühler oder Verdampfer vorgesehen, in dem kondensiertes Ammoniak-Kühlmittel verdampft wird, um Kälte zu erzeugen. Diese
Kühlung wird auf die Synthesezone aufgebracht, wo ein Wärmeaustausch mit Produktgasen erfolgt, um gebildetes Ammoniak zu
kondensieren. Das verdampfte Kühlmittel vom Verdampfer wird mit einer Temperatur von -6 bis -7° C und einem Druck von j50 31
at zu einem "Kontaktor", einem wasser- oder luftgekühlten
Wärmeaustauscher, gebracht und mit einem schwachen Aqua-Strom (Lösungsmittelwasserj das etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
Kühlmittel enthält) gemischt, um ein kondensiertes und verflüssigtes Kühlmittel-Wasser-Gemisch zu bilden, das etwa I5
bis 60 % Kühlmittel enthält (starkes Aqua). Das starke Aqua-Gemisch
wird in eine an sich bekannte Praktionierkolonne gepumpt, die Schalen, Füllungen oder andere Kontaktmassen für
Flüssigkeit-Dampf enthält.
Die Bodenflüssigkeit der Kolonne wird mit verhältnismässig
warmen Gasströmen aufgewärmt, um das Kühlmittel zu destillieren. Das in der Kolonne oben befindliche Produkt enthält sehr
2Q98&Q/1Öä7
reines Kühlmittel, das kondensiert und teilweise im Rücklauf
zurückgeführt wird. Der Rest wird zu einem oder mehreren Verdampfern geleitet.
•Bei dieser Verfahrensweise wird keinerlei mechanische Kompression
angewendet, um das Kühlmittel in einem Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf zu regenerieren. Die einzige Energiezufuhr
(mit Ausnahme der geringfügigen Pumparbeit) ist Wärme für die Kolonnenbeschickung und den Kolonnenaufwärmer, um das
Kühlmittel zu destillieren.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemässen. Verfahrens
sind Vorkehrungen getroffen, um einen Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf,
wie einen Ammoniak-Absorptions-Kreislauf, ganz oder nahezu ganz zu betätigen, und zwar mit Hilfe der verfügbaren
Wärme in herkömmlichen Reaktorgasen. Dabei können Drucke von beispielsweise 373 at (400 psig) verwendet werden, wobei jedoch
ein gesamter Druckbereich zwischen 186 bis 559 at (200
bis 600 psig), vorzugsweise 232 bis k66 at (250 bis 500 psig)
brauchbar ist.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist allgemein in Fig. 3
dargestellt, wobei zwei Stufen vorhanden sind. Es erfolgt eine Zweistufen-Druckdestillation des Kühlmittels vom Lösungsmittel,
z.B. Ammoniak vom Wassergemisch. Die eine Stufe wird bei einem verhältnismässig hohen Druck durchgeführt, beispielsweise
Drucken, die zum Kondensieren von nahezu reinem Ammoniak-Kühlmittel geeignet sind, also von 153 bis 280 at, abhängig
von der Temperatur des verfügbaren Kühlmediums. Die andere Destillationsstufe wird bei einem relativ tieferen Druck durchgeführt,
der durch die Temperatur der Wärmequelle bestimmt wird und beispielsweise bei I35 bis I58 ät (145 bis I70 psig)
liegt, wenn das zur Verwendung kommende Reaktorgas eine Temperatur von mindestens etwa 232° C hat. Im allgemeinen kann der
niedrigere Destillationsdruck zwischen 102 bis 232 at liegen.
209850/1087
-loin Pig. 3 ist der Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf 12 im einzelnen
dargestellt·. Dieser Kreislauf umfasst einen oder mehrere Kühler oder Verdampfer 221, in denen kondensiertes Kühlmittel,
Ammoniak, verdampft wird, um Kälte zu erzeugen. Die Leitung bringt das Kühlmittel zu der Synthesezone 16 (Pig. 1 oder 2)
zum Wärmeaustausch mit den Gasen aus der Synthesezone, insbesondere um das gebildete Ammoniak zu kondensieren. Das verdampfte
Ammoniak-Kühlmittel aus dem Verdampfer 221 und anderen, das -26° C und 0,932 at (1 psig) bis 10° C und 70 at (75 psig)
hat, wird entlang der Leitung 241 zu einem oder mehreren Kontakteinrichtungen 261, d.h. entweder einem luft- oder Wassergekühlten
Wärmeaustauscher, geführt, wo es mit einem schwachen Aqua-Absorbens aus der Leitung 25I (0,1 bis 10 Gewichtsprozent
Ammoniak) gemischt wird, um ein starkes Aqua-Absorbens zu bilden,
das ein kondensiertes und verflüssigtes Ammoniak und Wasser-Gemisch mit 15 bis 60 % Ammoniak enthält. Das starke Aqua-Gemisch,
das vorzugsweise 43 bis 55 % Ammoniak enthält, wird
entlang der Leitung 271 durch einen Zwischenbehälter 281 geleitet und durch die Pumpe 3II zu einer Niederdruck-Fraktioniervorrichtung
gefördert. Diese Praktioniervorrichtung ist als herkömmliche Destillierkolonne 50 dargestellt, die Kontaktmasse
für Dampf-Flüssigkeit enthält, wie Schalen oder Füllungen. Diese Destillationskolonne 50 kann bei Drucken von
102 bis 232 at und einer Bodentemperatur von 110 bis 204° C, vorzugsweise 143 bis 182° C, gefahren werden. Die Bodentemperatur
kann beispielsweise tee*· I72 C und der Druck 135 at
sein. Die Aufwärmschleife 52 der mit geringerem Druck arbeitenden Kolonne 50 erwärmt die Kolonnenboden auf die angegebenen
Temperaturen, und zwar durch Wärmeaustausch im Austauscher 52 gegen einen verhältnismässig warmen Strom in der Leitung
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise wird Dampf bei einem' Druck von 140 at - oder mehr oder weniger - z.B. zwischen 93 und 140
bis 373 at - und bei Temperaturen oberhalb 148° C im Austauscher 53 kondensiert, um die Wärmemenge für die Kolonne 50 zu
209850/ 1087
liefern. Dieser Dampf wird zweckmässig aus dem Ofen 101 (Fig. 4)
oder einer anderen Heizquelle bei hohem Druck, beispielsweise 1398 at, entnommen und in einem oder mehreren Turbinenantrieben
auf beispielsweise l40 at gesenkt. Das Dampfkondensat
aus dem Austauscher 53 wird aus dem System durch die Leitung
55 abgelassen.
Andererseits kann dem Aufwärm-Austauscher 53 Wärme auch durch
Reaktorgas zugeführt werden, das in den Austauscher durch die Leitung 56 (gestrichelt gezeichnet) eintritt und diesen durch
die Leitung 57 (gestrichelt gezeichnet) verlässt, um weiter im Aufwärmer 66 der mit höherem Druck arbeitenden Fraktionierkolonne
58 verwendet zu werden.
Die Beschickung für die Fraktionierkolonne 58 enthält den oben befindlichen Gasstrom aus der Niederdruck-Fraktionierkolonne
50. Der Gasstrom wird aus der Kolonne 50 durch die Leitung 59, beispielsweise als über 70 Gewichtsprozent Ammoniak enthaltender
Dampf gemischt mit Wasser, bei I38 -139° C über den Wärmeaustauscher
60 und Wasserkühler 61 in den Zwischenbehälter 62 bei etwa 380 C geleitet und dann mit der Pumpe 63 durch
die Leitung 64 über den Wärmeaustauscher 60 und in die Fraktionierkolonne 58, etwa in der Mitte derselben, gepumpt. Falls
erwünscht kann dieser Strom weiter vorgewärmt werden.
Die Kolonne 58 ist eine herkömmliche Destillationssäule, die Schalen oder Füllungen als Dampf-Flüssigkeit-Kontaktraasse enthält.
Sie arbeitet zweckmässig bei einer Kopf-Temperatur zwischen 32 bis 52° C und Drucken zwischen I53 bis 280 at (I65
bis 300 psig). Bei einer praktischen Ausführungsform liegt
die Temperatur der Kolonne 58 bei 50 - 5I0 C und der Druck
bei 265 - .266 at (285 psig), um 99,9 % reines Ammoniak als
oben befindliches Produkt zu bilden. Die Bodenflüssigkeiten in der Kolonne 58, praktisch 20 Gewichtsprozent Ammoniak und
einem Siedepunkt bei etwa I58 - 159° C, werden durch eine Auf-
209850/1087
-XO-
wärmsehleife 65 mit einem Wärmeaustauscher 66 in Umlauf gebracht.
Bei einem bevorzugten Arbeitsverfahren hat das Reaktorgas nach dem Wärmeaustausch mit dem Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf
eine Eingangs-Temperatur von etwa 238 - 239° C und
einen Druck von 356 at (382 psig) (es wird bemerkt, dass überhöhter
Druck über 466 at nicht erforderlich ist). Es wird zunächst durch die Bodenflüssigkeiten der unter höherem Druck
arbeitenden Kolonne 58 im Aufwärmer 66 durch Wärmeaustausch
gekühlt, beispielsweise auf I87 - 188° C, dann im Wärmeaustauscher
51 mit schwachem Aqua aus der mit niedrigerem Druck arbeitenden Kolonne 50 in der Leitung 3OI behandelt und dann
durch Leitung 9 bei einer Temperatur von 93 bis I3O0 C in den
Reaktorgasstrom zurückgeführt. Andererseits kann das Reaktorgas durch die (gestrichelten) Leitungen 56, 57 zum Aufwärmer
66 und dann zurückgeführt werden. Ein Bodengasstrom, der z.B.
etwa 20 Gewichtsprozent Ammoniak enthält, wird von der Kolonne 58 entlang der Leitung 67 in die Leitung 301 geführt, um als
Rückfluss oder Kreislauf in die Niederdruck-Fraktionierkolonne 50 zurückgeführt zu werden. Das oben befindliche Produkt der
Hochdruck-Fraktionierkolonne 58, das beispielsweise eine Temperatur von 50 - 51° C hat, wird in der Rückflußschleife 68
durch den Kondensator 69 kondensiert, teilweise zur Fraktionierkolonne 58 als Rückfluss in der Leitung 38O zurückgeführt und
der Rest wird durch die Leitung 38I zum Verdampfer 221 als Kühlmittel für den Wärmeaustausch mit den Synthesegasen und
zur Kühlung derselben geleitet.
Die bestimmten Arbeitsbedingungen, die im Zusammenhang mit Fig.3
angegeben wurden, sind nur Beispiele. Die hohe relative Flüchtigkeit des Kühlmittels Ammoniak gegenüber Wasser gestattet
eine leichte Gewinnung des oben befindlichen Produktes, das 0,1 % oder weniger Wasser enthält. Die Arbeitsdrucke der Destillationssäulen
werden durch die Temperatur des Kühlmediums in den Kopf-Kondensatoren und dem Temperaturbereich der Erwärmungsmedien
in den Aufwärmern bestimmt. Der Ammoniakgehalt des
209850/1087
schwachen Aqua-Absorbens (Böden der Fraktionierkolonne
soll nicht viel mehr als 1 Gewichtsprozent betragen und kann im allgemeinen bei 0,1 % und weniger als 10 % liegen, um gute
Ergebnisse zu erzielen, da grössere Konzentrationen die Betriebskosten erhöhen, und zwar wegen der daraus sich ergebenden
höheren Umlaufgeschwindigkeit der schwachen und starken Aqua-Plüssigkeiten.
Bei der herkömmlichen Synthesegaserzeugung sind die Reaktorgase mit einer Temperatur von etwa 2^2° C oder etwas höher verfügbar,
aber sie kühlen sehr rasch auf ihren Taupunkt ab, bevor sie viel von ihrem Wärmegehalt abgeben. Bei einem typischen
Synthesegaserzeuger für eine Ammoniakanlage arbeitet der Primär-Umformer
beispielsweise bei 373 at mit dem üblichen Eingangsdurchsatz
von 3 bis 4 Mol Dampf pro Atom Kohlenstoff im Ausgangsmaterial. Die Ausgangstemperatur aus dem Schichtenreaktor
beträgt typischerweise 238 - 239° C, aber der Taupunkt
des ausströmenden Reaktorgases beträgt nur etwa I76 - 177° C. Die Hauptmenge des Wärmegehaltes ist nur verfügbar wenn der
Gasstrom von dieser tieferen Temperatur abkühlt, wenn diese zu einem grossen Teil von der allmählichen Kondensation des
Dampfgehaltes dieses Stromes herrührt.
Wenn auf den Reaktorgasstrom ein höherer Druck aufgebracht wird, wird dessen Taupunkt und damit dessen Temperatur bei der
Wärme abgegeben wird, erhöht, so dass der Betrieb der Kühlanlage vollständig mit der Wärme im Schichtenreaktorgas möglich
wird. Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
•umfasst eine Arbeitsweise bei der ein Synthesegas mit verhältnismässig hohem Druck erhalten wird.
.Diese Synthese enthält Wasserstoff und Kohlenoxide, die in Produkte
umgewandelt oder "synthetisiert" werden, die wirtschaftlich sehr gefragt sind, beispielsweise Methanol, Wasserstoff,
Ammoniak und Oxo-Verfahrensprodukte.
209850/1087
Bei dieser Ausführungsform, die sich zur Ammoniakherstellung
eignet, wird ein Hochdruck-Synthesegas erzeugt, das Kohlenoxid
und Kohlenwasserstoffe enthält. Es wird zu einem Sekundär-Umformer geleitet, wo es mit Stickstoff versetzt wird.
Anschliessend gelangt es in Schichtenreaktoren (shift reactors), und zwar bei einem gewünschten hohen Druck, beispielsweise
652 at und mehr. Das Synthesegas wird aus einem Reaktionsgemisch
gebildet, das Wasserdampf und Kohlenwasserstoffdampf
enthält. Dieses Gemisch wird in einem Primär-Umformer bei der Reaktionstemperatur mit einer katalytisch wirkenden Menge eines
festen Katalysators in Berührung gebracht. Die Verfahrensschritte sind folgende:
(1) das Reaktionsgemisch wird in einer Heizzone - ohne Katalysator
- auf die Reaktionstemperatur erwärmt,
(2) bei einem Druck von mehr als 140 at, vorzugsweise 652 at, wird das erwärmte Reaktionsgemisch in einer Reaktionszone
adiabatisch umgesetzt. In dieser Reaktionszone ist der Katalysator untergebracht, und zwar getrennt von der Heizzone.
Hier wird ein das Synthesegas enthaltendes Gasprodukt gebildet.
die Stufen (1) und (2) werden mit aufeinanderfolgenden Gasprodukten
aus der Reaktionszone als das Reaktionsgemisch wiederholt, bis der Kohlenwasserstoffdampf im wesentlichen
verbraucht bzw. abgeführt ist, und
das so gebildete Synthesegas wird gewonnen.
Die aufeinanderfolgenden Reaktionsstufen können in getrennten Reaktionszonen und die aufeinarü erfolgenden Erwärmungsstufen
können in aufeinanderfolgenden Heiζzonen und in wechselnder
Reihenfolge durchgeführt werden. Das Reaktionsgemisch wird durch einen Primär-Umformer geführt, der eine erste, eine
mittlere und eine letzte Reaktionszone umfasst. Das in die
209850/ 1 087
erste Reaktionszone eingeführte Reaktionsgemisch wird bei einer
Temperatur von etwa 298 - 399° C und einem Druck von mehr als etwa 652 at gehalten. Das aus der ersten Reaktionszone strömende
Gasgemisch wird, bevor es in die mittlere Reaktionszone eintritt auf eine Temperatur von etwa 482° C erwärmt. Das aus
der mittleren Reaktionszone kommende Gas wird vor dem Eintritt in die letzte Reaktionszone auf eine Temperatur von über
76O0 C erwärmt. Die angegebenen Temperaturen der Reaktionszonen und die Eingangsdrucke können innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen variieren, beispielsweise kann die Temperatur
für die erste Reaktionszone zwischen 398 bis 538° C und der
Druck zwischen 699 bis Ij598 at (750 bis 1500 psig) betragen.
Die Beschickung der mittleren Reaktionszone, welche mit mehreren
Trenn-Reaktoren mit zwischenliegenden Erwärmungsstufen versehen
sein kann, kann eine Zuführungs-Temperatur zwischen 482
bis 76O0 C und einen Druck in der Mitte zwischen demjenigen
der ersten und letzten Reaktionszone aufweisen. Bei einer bevorzugten Anordnung der Reaktionszonen und der Erwärmungsstufen
wird die Temperatur des Be3chickungsgutes von der vorhergehenden
zur nachfolgenden Reaktionszone stetig erhöht, während der Druck jeweils absinkt, und zwar entsprechend dem Druckabfall
durch den Reaktor und die Erhitzer. In typischen Fällen enthält das gebildete Synthesegas weniger als etwa 8 Mol-$
Methan (wasserfreie Basis) und wird beim Verfahren mit einem Druck von 652 at oder höher geliefert.
Gemäss einem anderen Merkmal bei der Herstellung des Synthesegases
wird das Reaktionsgemisch abwechselnd erwärmt und adiabatisch umgesetzt, vorzugsweise während das Reaktionsgemisch
durch eine Erwärmungszone geführt.wird, in der die Temperatur
gestuft ist, wobei die Temperatur zunächst tiefer ist und dann ansteigt. Die Bereiche der Zone mit höherer Temperatur werden
durch Strahlung erwärmt, während die Bereiche mit niedriger
Temperatur durch Konvektionsstrahlung von dem mit· Wärmestrahlung,
beheizten Bereich erwärmt werden.
209850/1087
In Pig. 4 ist eine Anordnung eines Primär-Umformers dargestellt, in dem ein Hochdruck-Synthesegas und damit ein Reaktorgasstrom
mit verhältnismässig hohem Druck erzeugt wird. Es ist eine abgeänderte Ausführungsform von adiabatischen Reaktoren und Heizspulen.
Der Ofen 101 ist vertikal -oder horizontal - angeordnet und besteht aus einötti entsprechenden feuerfesten Material.
Er weist eine mit Wärmestrahlung beheizte Zone 102 für eine höhere Temperatur und eine durch Konvektionsstrahlung beheizte
Zone'103 auf. In der unteren Zone 102 des Ofens sind Brenner
104j 104a und I05 vorgesehen, in denen das Gemisch aus Brennstoff
und Luft verbrannt wird, das durch die Leitungen I06, 106a und 106b in den Ofen eingeleitet werden. Die v/armen Abgase
und andere Verbrennungsprodukte ziehen nach oben durch den Ofen zu der durch Konvektionsstrahlung beheizten Zone I03,
so dass das Innere I07 des Ofens allmählich weniger erwärmt wird, und zwar sinkt der Erwärmungsgrad mit zunehmender Länge
des Ofens. Der Ofen 101 kann in einem herkömmlichen Abzug oder Schacht I08 enden.
Der Ofen 101 wird mit einem Gemisch aus Wasserdampf und Kohlenwasserstoff
dämpf en beschickt, und dabei auf die gewünschten Temperaturen erwärmt. Gleichzeitig wird es mit einer katalytisch
wirkenden Menge eines entsprechenden Katalysators in Berührung gebracht. Es kann jeder an sich bekannter Katalysator
verwendet werden, der sich zur Umwandlung des Wasserdampfes und Kohlenwasserstoffdampfes in Kohlenoxide und Wasserstoff
eignet.
Der Wasserdampfanteil des Beschickungsgutes enthält überhitzten
Dampf, der durch die Hitze des Ofens oder durch irgendeine andere Quelle erhalten werden kann. Wenn Ofenhitze verwendet
wird, wird der überhitzte Dampf dadurch erzeugt, dass KesselspeiseWasser
durch die Leitung IO9 über eine Heizspule 110 am kalten Ende 111 des Ofens eingeleitet wird. Das Kesselwasser
wird zusätzlich durch Wärmeaustausch mit einem Strom aus der
209850/1087
Leitung 112 im Wärmeaustauscher 113 erwärmt, dann durch die
Leitung 114 wieder durch den Ofen in die Heizspule 115 geleitet,
um die Endverdampfung zu erreichen und schliesslich durch die Leitung 116 herausgeführt. Der gesättigte Wasserdampf in
der Leitung 116 gelangt zum Oberkessel 117* der bei einem entsprechenden
Druck, beispielsweise 1398 at, arbeitet und strömt
von hier durch die Leitung 118 zu der Überhitzungsspule II9
im Ofen 101. Der überhitzte Hochdruck-Wasserdampf wird von der
Überhitzerspule II9 durch die Leitung 120, beispielsweise bei
einem Druck von 1398 at und einer Temperatur von 482° C zur
ersten Entspannungsturbine 121 geführt, wo der Dampf entspannt
und dabei Energie gewonnen wird. Ein Teil des Wasserdampfes wird mit einem Druck von 745 - 746 at (800 psig) und
37I0 C durch die Leitung 122 über die Heizspule I23 geleitet,
die die Dampftemperatur auf 5380 C in der Leitung 124 anhebt,
in die die Kohlenwasserstoffdämpfe durch die Leitung I25 eintreten.
Der Wasserdampf in der Leitung 124 hat die entsprechende Temperatur und den entsprechenden Druck, um die Umsetz-Reaktion
einzuleiten.
Überschüssiger Dampf wird durch die Leitung 126 zu einer zweiten
Entspannungsturbine 127 geführt, in der die Energie des
Dampfes gewonnen und anderswo verwertet wird, so beispielsweise in Kompressoren oder .dergleichen. Das Wasser/Wasserdampf-Gemisch
wird kondensiert, verworfen oder durch die Leitung I28 in das Verfahren zurückgeführt.
Die Kohlenwasserstoffdämpfe in der Leitung 125 enthalten Methan und leichte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise solche
die bis zu sechs Kohlenstoffatomen aufvieisen, bis zu Naphtha,
oder höhere Kohlenwasserstoffe. Ihre Temperatur beträgt etwa
399° C und der Druck liegt bei 745 - 746 at (800 psig). Diese
Kohlenwasserstoffdämpfe werden mit dem überhitzten Wasserdampf (5380 C) bei einem Druck von 652 at in der Leitung 124"bei
•gemischt. Das so gebildete Reaktionsgemisch wird zu der ersten
209850/1087
Reaktionszone durch die Leitung I30 geführt. Diese erste Reaktionszone
ist ein Kessel IjJl, der irgendeine Form aufweisen
kann und aus*einem entsprechenden'Material besteht. Im Kessel
ist ein Katalysatorbett IjUa angeordnet.
Die Reaktion im Kessel IjJl und an allen anderen Reaktoren ist
endotherm. Polglich wird das Reaktorgas aus dieser ersten Reaktionszone,
das das Reaktionsgemisch und Kohlenoxide sowie
Wasserstoff in begrenzten Mengen - abhängig von den bestimmten Reaktionsbedingungen - enthält, aus dem Kessel Ij51 durch die
Leitung 132 bei niedrigerer Temperatur, beispielsweise 493° C,
und wegen des Druckabfalls über dem Katalysatorbett 131a mit
leicht gesenktem Druck abgeführt.
Der Gasstrom aus der ersten Reaktionszone, also dem Kessel IjJlί
in der Leitung I32 wird durch die Konvektionsstrahlungszone
I03 im Ofen über die Heizspule 133 geführt, die die Temperatur
des Gasstromes auf etwa 593° C anhebt. Von hier gelangt der Gasstrom in die mittlere Reakt insζone. In der dargestellten
Ausführungsform besteht die mittlere Reaktionszone aus mehreren
Reaktoren (von denen vier gezeigt sind) 134, I35, I36 und
I37. Wie aus den gestrichelten Linien in der Zeichnung ersichtlich
ist, kann die Anzahl der Reaktoren variiert werden, um so viele aufeinander folgende Reaktionsstufen zu schaffen,
wie sie erwünscht oder erforderlich sind, um den Kohlenwasserstoff im wesentlichen vollständig abzutrennen und auszuschalten,
beispielsweise soweit, dass weniger als 8 Mol-$ Methan für das Ammoniak-Synthesegas verbleibt. Gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren werden praktisch jeweils zwischen drei und acht gesonderten Reaktionsstufen (Reaktoren) im Primär-Umformer
für das Ammoniak-Synthesegas verwendet. Vor jedem Reaktor
ist eine gesonderte Heizspule vorgesehen. So befindet sich die Heizspule I33 vor dem Reaktor 134; die Heizspule I39 folgt auf
den Reaktor 134 und befindet sich vor dem Reaktor 135; die
Heizspule 140 folgt auf den Reaktor 135 und befindet sich vor
209850/ 1087
dem Reaktor I36 und die Heizspule l4l folgt auf den Reaktor
136 und befindet sich vor dem Reaktor I37, Die Reaktoren 134 -
137 sowie der erste Reaktor I3I und der letzte Reaktor 142
sind hintereinander über jeweils zwischenliegende Heizspulen 133, 139, 140, 141 und 143 angeordnet und werden nacheinander
durchströmt. Heizspulen und Reaktoren sind wechselweise angeordnet,
wobei die Heizspulen sich allmählich der Zone 102 für
die Strahlungswärme nähern, in der die Brenner 104, 104a und 105 untergebracht sind. Das bedeutet, dass die Heizspulen
"immer näher an die gemeinsame Heizquelle heranrücken. Demzufolge
wird das Strömungsmedium, das durch die Reaktoren und Heizspulen fliesst, allmählich auf immer höhere Temperaturen
erwärmt, je weiter es sich nach unten im Ofen 101 bewegt. Charakteristische Temperaturen, die durch die Heizspulen aufgebracht
werden, sind von 493 bis 593 C in der Heizspule 133*
von 810 bis 8890 C in der Heizspule 143 die vom mittleren Reaktor 137 zum. letzten Reaktor 142 führt, von wo das Synthesegas
unter einem Druck von 652 at und einer Temperatur von 8320 C austritt.
Das Gas vom Primär-Umformer in der Leitung 144 wird zum Sekundär-Umformer
145 geleitet, wo es mit Luft aus der Leitung 146 gemischt wird, die in der Konvektionsstrahlungs-Zone I03 des
Ofens 101 vorgewärmt wurde. Im Sekundär-Umformer wird das Gas über einem Katalysatorbett 145a umgesetzt. Das rohe Ammoniak-Synthesegas
enthält Wasserdampf, Stickstoff, Kohlenoxide und Wasserstoff und wird zuerst durch die Leitung 147 zum Schichtenreaktor
(in Fig. 4 nicht dargestellt) geführt, wo das Kohlenmonoxid vorwiegend zu Kohlendioxid und Wasserstoff umgesetzt
wird. Das Gas aus dem Schichtenreaktor hat einen Druck •von 652 at und mehr und eine Temperatur von I.98 C und höher.
Es ist eine geeignete Wärmequelle für den Absorptions-Kühlmittel-Destillations-Aufwärmer
53* d.h. es hat einen entsprechend hohen Taupunkt, etwa I98-I990 C, um einen wirksamen Wärmeaustauscher
für die Bodenflüssigkeit der Kolonne 50 bei Temperaturen
bis zu I930 C zu bilden.
209850/1087
Es ist auch möglich, das Aufwärmen der Bodenflüssigkeit der
Kolonne 50 durch Heizquellen höherer Temperatur im Aufwärmer
53 durchzuführen. Eine Kohlenwasserstoff-Arnmoniakanlage hat verschiedene innere Gasströme mit höheren Temperaturen als
das Schichtenreaktorgas. Aber.ihr Wärmegehalt ist im allgemeinen
wertvoller, wenn*er für andere Zwecke, z.B. zum Anheben von Hochdruck-Wasserdampf für Betriebskraft und Betriebsverfahren
verwendet wird. Die Verwendung von Wärme aus Quellen ausserhalb der Ammoniakanlage verteuert gewöhnlich das hergestellte
Ammoniak.
Zum Vergleich folgen gesehätzte Energiebedarfszahlen für eine
*\q%^>
Tonnen/Tag (1000 short ton) Ammoniakanlage, mit folgenden Charakteristiken:
(I) Herkömmliche Anordnung: Wasserdampf-Umformung bei 373 at,
COp-Entfernung durch heisses aktiviertes Kaliumcarbonat, regeneriert
durch Wärme aus dem Schichtenreaktorgas und Kühlung durch mechanische Kompression von Ammoniak;
(II) (Beispiel 1) Fig. 1: Wasserdampf-Umformung bei 373 at,
COp-Entfernung durch Propylencarbonat (physikalisch wirkendes
Solvens) bei I305 at, (I2KX) psig), die gesamte Kühlung durch
das Ammoniak-Absorptionssystem regeneriert durch Wärme aus dem Schichtenreaktorgasί
(III)(Beispiel 2) Fig. 1 und 2: Wasserdampf-Umformung bei 652
at, COp-Entfernung durch Propylencarbonat bei I305 &t, die gesamte
Kühlung durch das Ammoniak-Absorptionssystem regeneriert durch Wärme aus dem Schichtenreaktorgas.
Bei allen Arbeiten wurden alle Hauptpumpen und Kompressoren der Ammoniakanlage durch Dampfturbinen betrieben. Dieser Betriebsdampf und der für die Verfahren benötigte Dampf wurde ausnahmslos
durch Nebenprodukt-Wärme der Anlage erzeugt. Ausser dem Brennstoff für die Anlageöfen wurde keine Energie von aussen
zugeführt (mit der Ausnahme einer geringen Menge von Elektrizität für kleine Pumpmotoren). Es wurde auch keine Energie ab-
209850/1087
geführt. Kühlwasser für die verschiedenen Erfordernisse in der Anlage wurde von aussen zugeführt. Bei diesen Versuchen
wurde keine Luftkühlung angewendet.
.Die gesamte für die Anlage erforderliche Energie für die drei
Versuche ist in der folgenden .Tabelle angegeben:
I | II Beispiel I |
III Beispiel 2 |
|
Gesamte Dampfturbinen PS für Kompressoren und Pumpen |
3957O | 34470 . | 3138O |
Umformer Beheizung 1OÖ BTü/hr |
527 | 496 | 477 |
Naphtha-Brenns toff kg/hr |
I559O | II798 | II507 |
1398 at Dampf er zeugt kg/hr |
215 575 | 202 638 | 205 259 |
Verbrauchte elektri sche Energie, KWH/hr |
1290 | 350 | 400 |
Kühlwasser l/Min. | 168 054 | 146 480 | 148 750 ' |
Diese Tabelle zeigt den geringeren Energiebedarf bei den Versuchen
der Beispiele 1 und 2. Daraus ergeben sieh Ersparnisse
sowohl bei der Investierung der Anlage als auch bei der Herstellung des Ammoniak.
Es wurde errechnet, dass die" Einsparungen bei den Anlagekosten
gegenüber denjenigen herkömmlicher Betriebe über 7 %, während
die Einsparungen bei den Herstellungskosten noch weitere 5 %
oder sogar mehr betragen.
209850/1087
Claims (1)
- Pate n_t_a n_s_p_r ü_c_h e1. Verfahren zur Herstellung von Ammoniak durch Umsetzen von Stickstoff und V/asserstoff aus Wasnergas,dadurch gekennzeichnet, dass das den Wasserstoff enthaltende Wassergas einem indirekten Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel-Lösungsmittelgemisch unterworfen wird, das in einem Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf zirkuliert, das Kohlendioxid aus dem Wassergas durch ein physikalisch wirkendes organisches Solvens absorbiert wird, der Wasserstoff mit Stickstoff in einer Ammoniaksynthesezone zu Ammoniak umgesetzt wird und die Gase aus der Synthesezone mit einem Kühlmittel im Kühl-Kreislauf einem indirekten Wärmeaustausch unterworfen werden und dabei das Ammoniak abgetrennt wird."2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als physikalisch wirkendes organisches Solvens Propylencarbonat verwendet wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühl-Kreislauf Ammoniak als Kühlmittel und Wasser als Lösungsmittel verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühl-Kreislauf V/asser als Kühlmittel und wässriges Lithiumbromid als Lösungsmittel verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Schichtenreaktor kommende Wassergas unter einem Druck von etwa 232 at steht.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa -26 bis +38° C gekühlt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlendioxid aus dem Wassergas bei einem Druck von über etwa 652 at entfernt wird.209850/ 1087222A3068. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserstoff enthaltendes Viassergas erzeugt und in einem Ammoniak/Wasser-Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf gearbeitet wird, der eine Absorptionszone, eine Fraktionierzone zum Abtrennen des Ammoniak vom Wasser und eine Entspannungszone umfasst, in der Ammoniak verdampft und dabei Kälte erzeugt wird, die in der Fraktionierzone· benötigte Wärme durch indirekten Wärmeaustausch mit dem Wassergas zugeführt wird, das Kohlendioxid vom gekühlten Gasstrom bei einem Druck von mehr als etwa 652 at durch Absorption mit physikalisch wirkenden organischen Solvens abgetrennt wird, der ausströmende COp-freie Wasserstoff, mit Stickstoff in der Ammoniaksynthesezone zu Ammoniak umgesetzt wird, Ammoniak als Kühlmittel zum Kondensieren des gebildeten Ammoniak verwendet und das Ammoniak-Kühlmittel nach dem Wärmeaustausch zum Regenerieren in den geschlossenen Absorptions-Kühl-Kreislauf zurückgeführt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fraktionierzone, die mehrere Fraktiomarkolonnen aufweist, bei unterschiedlichen Druck- und Temperaturbedingungen gearbeitet wird, wobei die Fraktionierkolonnen nacheinander durchströmt werden und bei stufenweise ansteigendem Druck und ansteigender Temperatur das im Wasser gelöste Ammoniak-Kühlmittel destilliert wird.10. Verfahren nach Anspruch 9,.dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten aus den Hochdruck-Fraktionierkolonnen nur durch das aus dem Schichtenreaktor kommende Gas aufgewärmt werden«11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten aus den Niederdruck-Fraktionierkolonnen durch irgendeine andere verfügbare Wärmequelle aufgewärmt werden.12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hiederdruck-Fraktionierkolonne die Bodentemperatur etwa V-V^ bis 204°.C und der Druck etwa"102 bis 232 at beträgt.20 9 850/ 1 Q87- jo -13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hochdruck-Kolonne bei einer Obertemperatur von etwa 32 bis 52° C und einem Druck von etwa 153 bis 280 at gearbeitet wird.14. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass von der Niederdruck-Fraktionierkolonne das obenbefindliche Produkt etwa in der Mitte der Hochdruck-Praktionierkolonne geleitet wird, und dass in der Niederdruck-Fraktionierkolonne bei einer Bodentemperatur von etwa 110 bis 182° C und einem Druck von etwa 102 bis 232 at gearbeitet wird.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflüssigkeiten der Niederdruck-Fraktionierkolonne mit Wasserdampf bei einer Temperatur von etwa I85 C und einem Druck von mehr als l40.at aufgewärmt werden.16. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fraktionierkolonnen bei stufenweise ansteigenden Drucken fraktioniert, das Niederdruck-Fraktionsgemisch mit Wasserdampf unter einem Druck von 93 bis 373 at und das Hochdruck-Fraktionsgemisch mit dem aus dem Reaktor kommenden Gas aufgewärmt wird.17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Dampf ein Kohlenwasserstoff zu Wasserstoff und Nebenprodukten bei einem Druck von etwa 652 at in mehreren nacheinander durchströmten adiabatischen Umform-Reaktoren umgesetzt wird und das aus den Reaktoren kommende Gas einem Druck von mehr als etwa 652 at unterworfen und Wassergas gebildet wird.18. Verfahren nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus den adiabatischen Reaktoren strömende Gas für die Sekundär-Umsetzung vor der Wassergasreaktion mit Luft versetzt wird.19. Verfahren zur Herstellung von Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reaktorgas erzeugt wird, das Wasserstoff und COp enthält, das COp in einem physikalisch wirkenden organischen SoI-vens gelöst und der Wasserstoff mit Stickstoff zu Ammoniak um-209850/1087gesetzt wird, das Ammoniak gekühlt und dabei abgetrennt wird, wobei in einem Ammoniak/Wasser-Absorptions-Kühlmittel-Kreislauf gearbeitet wird, der eine Absorptionzone, eine Fraktionierzone und eine Entspannungszone aufweist, in einer ersten Nie-• derdruek-Fraktionierkolonne oben befindliches Ammoniak und Wasser sowie wenig Ammoniak enthaltende Bodenflüssigkeit abgetrennt werden, das aus dieser Fraktionierkolonne strömende oben befindliche Reaktionsprodukt in eine zweite Fraktionierkolonne geleitet und dabei im wesentlichen wasserfreies Ammoniak abgetrennt wird, die Bodenflüssigkeiten der zweiten Fraktionierkolonne in die erste Fraktionierkolonne zurückgeführt wird, und dass die zweite Fraktionierkolonne durch Wärmeaustausch mit dem Reaktorgas erwärmt wird, das Reaktionsprodukt aus der zweiten Fraktionierkolonne in die Entspannungszone verdampft und dieses entspannte und gekühlte Reaktionsprodukt einem Wärmeaustausch mit Synthesegasen unterworfen und dabei gebildetes Ammoniak gekühlt und abgeschieden wird.20. Verfahren nach Anspruch-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflüssigkeiten aus der ersten Fraktionierkolonne durch das Reaktorgas erwärmt wird.21. Verfahren nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Fraktionierkolonne mit einem Druck zwischen etwa 102 bis 232 at und einer Bodentemperatur zwischen etwa 143 bis 204° C und in der zweiten Fraktionierkolonne mit einem Druck zwischen etwa I53 bis 280 at und einer Kopf temperatur zwischen etwa 32 bis 52° C gearbeitet wird.0/1087., 3L.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14740871A | 1971-05-27 | 1971-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224306A1 true DE2224306A1 (de) | 1972-12-07 |
Family
ID=22521462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722224306 Ceased DE2224306A1 (de) | 1971-05-27 | 1972-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Ammoniak |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3743699A (de) |
JP (1) | JPS5613648B1 (de) |
AU (1) | AU462675B2 (de) |
BE (1) | BE784001A (de) |
CA (1) | CA970931A (de) |
DE (1) | DE2224306A1 (de) |
ES (1) | ES403461A1 (de) |
FR (1) | FR2139146B1 (de) |
GB (1) | GB1370064A (de) |
IT (1) | IT958021B (de) |
NL (1) | NL173384C (de) |
ZA (1) | ZA723515B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2292503A1 (fr) * | 1974-11-27 | 1976-06-25 | Technigaz | Procede et dispositif de regeneration d'un fluide effluent impur et produit ainsi obtenu |
US4148866A (en) * | 1976-10-04 | 1979-04-10 | Pullman Incorporated | Low energy ammonia synthesis process |
US4375363A (en) * | 1978-12-05 | 1983-03-01 | Union Carbide Corporation | Selective adsorption process for production of ammonia synthesis gas mixtures |
US4475929A (en) * | 1978-12-05 | 1984-10-09 | Union Carbide Corporation | Selective adsorption process |
US4409196A (en) * | 1979-04-24 | 1983-10-11 | Foster Wheeler Energy Corporation | Synthesis gas for ammonia production |
GB2121775B (en) * | 1979-04-24 | 1984-06-06 | Foster Wheeler Ltd | Synthesis gas for ammonia production |
US4341618A (en) * | 1979-08-31 | 1982-07-27 | Exxon Research & Engineering Co. | Process for the liquefaction of solid carbonaceous materials wherein nitrogen is separated from hydrogen via ammonia synthesis |
GB8410517D0 (en) * | 1984-04-25 | 1984-05-31 | Ici Plc | Ammonia synthesis |
GB8420644D0 (en) * | 1984-08-14 | 1984-09-19 | Petrocarbon Dev Ltd | Ammonia synthesis gas |
JPH01212815A (ja) * | 1988-02-19 | 1989-08-25 | Toto Ltd | 燃焼装置 |
US20090205946A1 (en) * | 2005-12-19 | 2009-08-20 | Fluor Technologies Corporation | Integrated Compressor/Stripper Configurations And Methods |
EP2018899A1 (de) * | 2007-07-23 | 2009-01-28 | Total Petrochemicals Research Feluy | Verfahren zur Kühlung für Destillation und Polymerisation durch Absorptionskühlung |
EP2867484B1 (de) | 2012-06-27 | 2020-02-12 | Grannus, LLC | Polyvalente erzeugung von energie und dünger durch emissionserfassung |
US9447996B2 (en) * | 2013-01-15 | 2016-09-20 | General Electric Technology Gmbh | Carbon dioxide removal system using absorption refrigeration |
EP3050849A1 (de) * | 2015-01-27 | 2016-08-03 | Casale SA | Verfahren zur Synthese von Ammoniak |
EP3106435A1 (de) * | 2015-06-18 | 2016-12-21 | Casale SA | Verfahren zur modernisierung einer ammoniakanlage |
AU2016365408B2 (en) | 2015-12-04 | 2021-07-01 | Grannus, Llc | Polygeneration production of hydrogen for use in various industrial processes |
CN113249147A (zh) * | 2021-06-30 | 2021-08-13 | 杨皓 | 一种焦炉煤气联产lng与合成氨的改进工艺 |
-
1971
- 1971-05-27 US US00147408A patent/US3743699A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-04-26 AU AU41547/72A patent/AU462675B2/en not_active Expired
- 1972-05-12 CA CA141,974A patent/CA970931A/en not_active Expired
- 1972-05-17 NL NLAANVRAGE7206668,A patent/NL173384C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-18 GB GB2331972A patent/GB1370064A/en not_active Expired
- 1972-05-18 DE DE19722224306 patent/DE2224306A1/de not_active Ceased
- 1972-05-23 IT IT50436/72A patent/IT958021B/it active
- 1972-05-23 ES ES403461A patent/ES403461A1/es not_active Expired
- 1972-05-23 ZA ZA723515A patent/ZA723515B/xx unknown
- 1972-05-26 BE BE784001A patent/BE784001A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-26 FR FR7218934A patent/FR2139146B1/fr not_active Expired
- 1972-05-27 JP JP5287972A patent/JPS5613648B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT958021B (it) | 1973-10-20 |
AU462675B2 (en) | 1975-07-03 |
US3743699A (en) | 1973-07-03 |
ES403461A1 (es) | 1975-12-16 |
BE784001A (fr) | 1972-09-18 |
GB1370064A (en) | 1974-10-09 |
NL7206668A (de) | 1972-11-29 |
JPS5613648B1 (de) | 1981-03-30 |
FR2139146B1 (de) | 1977-12-23 |
CA970931A (en) | 1975-07-15 |
AU4154772A (en) | 1973-11-01 |
NL173384B (nl) | 1983-08-16 |
FR2139146A1 (de) | 1973-01-05 |
ZA723515B (en) | 1973-02-28 |
NL173384C (nl) | 1984-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2224306A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniak | |
DE60203761T2 (de) | Methode zur Herstellung von Synthesegas und Methode zur Herstellung von Methanol | |
DE2608486A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von kohlenwasserstoffen mit dampf und/oder kohlendioxid | |
DE3708649A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von c(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)(pfeil hoch)+(pfeil hoch)-fluessigkeiten mit geringem druck aus einem verfahrensproduktgas | |
DE2535105A1 (de) | Verfahren zum herstellen von methanhaltigen gasen mit hohem waermegehalt | |
DE2043190B2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von sauren Gasen aus heißen wasserdampfhaltigen Gasgemischen | |
EP0672618A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus einem H2S enthaltenden Gasgemisch | |
DE2856571A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur entfernung saurer gase aus einer beschickungsgasmischung | |
EP0023550B1 (de) | Verfahren zum selektiven Auswaschen von Schwefelverbindungen aus feuchten Gasgemischen | |
WO2005115607A1 (de) | Verfahren zur durchführung heterogen katalytischer exothermer gasphasenreaktionen | |
DD150601A5 (de) | Verfahren zu der reinigung von harnstoffhaltigem abwasser | |
DE2926892A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines wasserstoffhaltigen gases | |
DE2805103A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von aethylen | |
DE2713359A1 (de) | Verfahren zur fraktionierung von crackgasen mit hilfe der kaeltetechnik | |
DE2809474C2 (de) | ||
EP0839786B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Methanol aus Erdgas | |
EP3115336A1 (de) | Verfahren und anlage zur kühlung von synthesegas | |
DE102008058931A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Dimethylether aus Methanol | |
DE1567574A1 (de) | Verfahren zur Verminderung von Wasserstoffverlusten bei Hochdruckverfahren | |
EP3423401B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schwefelsäure | |
DE102007027397B4 (de) | Verfahren zum Kühlen eines Wasserstoff und Wasserdampf enthaltenden Prozessgases aus einer Wasserstoffgewinnungsanlage | |
EP0360988B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Formaldehydlösungen | |
DE4230266A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung beim chemischen Abbau von Klärschlamm oder Abwasser | |
DE1618413A1 (de) | Verfahren zur Herstellung waessriger Formaldehydloesungen | |
DE2255206A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schwefelsaeure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |