DE2224153A1 - Einphasiger Synchronmotor - Google Patents

Einphasiger Synchronmotor

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DE2224153A1
DE2224153A1 DE19722224153 DE2224153A DE2224153A1 DE 2224153 A1 DE2224153 A1 DE 2224153A1 DE 19722224153 DE19722224153 DE 19722224153 DE 2224153 A DE2224153 A DE 2224153A DE 2224153 A1 DE2224153 A1 DE 2224153A1
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Georges Pais Oudet Claude Besancon Stcherbatcheff, (Frankreich)
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Description

Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
β MÜNCHEN 81 · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 932774 · TELEGRAMMADRESSE; LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 17. Mai 1972 Unser Zeichen: ^5-997
S.OC REM- s-a-r-.ljj Paris 8 61 bis Rue de la Boeties Frankreich Einphasiger Synchronmotor
Die Erfindung betrifft einen einphasigen Synchronmotor, der sich als Schrittschaltmotor verwenden läßt.
Wenn man einen Gleichstrom durch die Erregerspule eines einphasigen Synchronmotors schickt, entsteht ein Drehmoment C^, welches als Punktion der Winkelstellung Θ. des Rotors variabel ist, und zwar entsprechtend einer sinusartigen periodischen Gesetzmäßigkeit mit N Perioden pro Umdrehung, wobei N beispielsweise die Anzahl von Polpaaren des Motors ist und allgemeiner gesagt den Paktor der sich wiederholenden Symmetrie bildet.
In jeder Periode von C, besteht eine stabile Gleichgewichtslage und eine instabile Lage, wenn Strom fließt. Bei fehlendem Strom ist in einem üblichen einphasigen Synchronmotor ein Restdrehmoment C0 vorhanden mit 2 N Perloden pro Umdrehung, wodurch bei Jeder halben Periode des Antriebsmomentes C, eine stabile Gleichgewichtslage und eine unstabile Gleichgewichtslage vorhanden sind. Aus Gründen der Symmetrie der Schaltung fallen die Nulldurchgänge des Antriebsdrehmomente3 C, im allgemeinen mit den instabilen Gleichgewichtslagen oder aber mit den stabilen Gleichgewichtslagen beim Fehlen eines Stromes zusammen.
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In beiden Fallen ist das Restdrehmoment CQ gleich Null, wenn das Antriebsdrehmoment C, einen bestimmten maximalen Restwert überschreitet, so daß ein " Drehmoment Loch ?i entsteht»
Ein derartiger Motor eignet sich daher im Gegensatz zu einem Drehfeldmotor von vorn herein nicht gut für einen Schrittschaltbetrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmotor zu schaffen, der sich für einen Schrittschaltbetrieb eignet.
Bisher hat man zu dem Zweck verschiedene mechanische Kunstgriffe angewandt, etwa eine bestimmte Formgebung der Polstücke. Dabei hat 3ich jedoch gezeigt, daß dio Herstellung schwierig 1st und daß die Herstellung derartiger Motore als Mikromotore für Uhrantriebe, die besonders einfach gebaut sein müssen, Schwierigkeiten bereitet, da die komplexe Form der Polstücke eine Herstellung von Mikromotoren mit einer hohen Polzahl pro Umdrehung aufwendig machtο
In dem französischen Patent Mr. 1 2517 292 ist bereits ein Motor mit variabler Reluktanz beschrieben, bei dem durch gewisse Kunstgriffe ein Ruhedrehmomerit erzeugt ist, welches einen Schritt schaltbetrieb des Motors ermöglicht, und zwar durch Speisen der Induktionseinrichtung mittels wachselstromimpulasn oder aber, insbesondere für Uhrenantriebe, mit Oleichstromimpulsen. Ein derartiger Motor ist auch in aera französischen Patent Nr, 1 beschrieben.
Es ist auch bereits bekannt (fr-unaösischss Patent Nr. I 571* 848) die angestrebte Wirkung mittels eines bestimmten Verlaufs des Ruhedrehmoments zu erreichen.
Sämtliche bekannten Möglichkeiten der Einrichtung sines einphasigen Synchronmotor« als Schrittschaltmotor sind an eine bestimmte MotorkoniJtruk'oion gebunden.
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BAD ORfGINAt
Die von der Anmelderin gefundene Lösung ermöglicht den Betrieb einphaelger Synchronmotoren beliebiger Konstruktion als Schrittschaltmotor und zeichnet sich aus durc.i eine Einrichtung zum Erzeugen eines rein magnetischen Restdx^ehmomentes, das eine periodische Funktion der Winkelstellung des Rotors ist und eine vorgegebene Phasenverschiebung in bezug auf das Antriebsdrehmoment hat.
Vorzugsweise hat dabei die periodische Punktion eine Grundkomponente, die in bezug auf das Antriebsdrehmoment eine solche Phasenlage hat, daß für die stabilen Gleichgewichtslagen im erregungslosen Zustand das Antriebsdrehmoment in der Nähe seines Maximums liegt.' Dadurch ergibt sich ein hches Anlaufdrehmoment des Motors. Wenn der Strom dabei noch in Form von Impulsen, deren Impulsdauer kleiner ist als eine halbe Periode von C , angelegt wird, so bleibt das Antriebsdrehmoment C, praktisch in der Nähe seines Maximums, so daß der Motor auch einen sehr hohen Wirkungsgrad und eine hohe Leistung aufweist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform besteht die Einrichtung zum Erzeugen des rein magnetischen Restdrehmomentes aus einem zusätzlichen, vom Magnetsystem des Motors unabhängigen, magnetisch polarisierten System mit mindestens einem weichmagnetischen Zahnrad, das in synchroner Antriebsverbindung mit dem Rotor des Synchronmotors steht und im Wirkungsbereich eines Ringmagneten liegt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen ar mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist ein Seitenriß eines Synchronmotors nach der Erfindung.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Motors nach Figur 1.
Figur 3 zeigt den Verlauf der Drehmomente als Funktion
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BAD ORIGINAL
der Winkelstellung Θ des Rotors.
Figur 4 ist ein Axialschnitt durch die eins Hälfte eines Motors nach der Erfindung in einer anderen Ausführ ungs form.
Figur 5 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Figur 6, und
Figur 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI von Figur Die in den Zeichnungen dargestellten Motoren sind äußerst klein.
Der in Figur 1 dargestellte Synchronmotor 1 weist eine Magnetanordnung auf mit einer N-fach wiederholenden Symmetrie. Er umfaßt ferner ein zugeordnetes polarisiertes System zum Erzeugen eines Restdrehmomentes, dessen Größe eine vorgegebene Funktion der Winkelstellung des Rotors ist.
Der Synchronmotor 1 umfaßt eine Welle 11, die in einem nichtmagnetischen Rahmen 12 gelagert ist. Das polarisierte System umfaßt ein Zahnrad 2 aus weichmagnetischem Material, welches auf der Welle 11 festsitzt und N Zähne aufweist, sowie einen Permanentmagneten 3, der an dem Rahmen 12 befestigt ist. Der Magnet hat vorzugsweise die Gestalt eines Ringes und ist gemäß Figur 2 so magnetisiert, daß N/2 Polpaare mit abwechselnd positiver und negativer Polarität gleichmäßig über die innere Mantelfläche des Magneten verteilt liegen. Das polarisierte System 2, 3 hat keinen Einfluß auf die Magnetanordnung des Synchronmotors 1. Letzterer liefert bei Erregung ein Antriebsdrehmoment C,, welches in Figur 3 strichpunktiert dargestellt ist. Dieses Antriebsdrehmcment ändert sich als Funktion der Winkelstellung G des Rotors des Synchronmotors entsprechend einer Sinusfunktion mit N Perioden pro Umdrehung.
Der Synchronmotor 1 hat ferner ein Restdrehmoment C , das in Figur 3 mit einer dünnen Linie dargestellt ist und welches sinusärtig
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mit 2 N Perioden pro Umdrehung verläuft. Die Nulldurchgänge des Antriebsdrehmomentes C1 fallen zum Beispiel mit den instabilen Gleichgewichtszuständen des Restdrehmomentes CQ zusammen.
Die Wirkung des Permanentmagneten 3 auf das Zahnrad 2 hat die einzige Wirkung, ein Drehmoment C^, zu schaffen, welches nicht von der Speisung oder fehlenden Speisung des Motors abhängt und eine Grundkomponente von N Perioden pro Umdrehung aufweist. Dieses Drehmoment ist; in Figur 3 mit einem dicken Strich dargestellt. Da das Zahnrad 2 nicht polarisiert ist, ist kein Unterschied zwischen den positiven und negativen Polen des Permanentmagneten 3 vorhanden. Die Kurve C01 weist im übrigen eine dritte Harmonische auf.
Eine Regelung der Winkelverschiebung des polarisierten Systems in bezug auf den Synchronmotor 1 ermöglicht eine Phasenverschiebung von gewünschter Größe zwischen der Grundkomponente der Größe CQ1 einerseits und dem Antriebsdrehmoment C1 und dem Restdrehmoment CQ andererseits.
Diese Regelung läßt sich leicht ausführen, indem die Drehmomente C und C1 gemessen werden und sodann einer der beiden folgenden Parameter verändert wird: die Winkelstellung des Permanentmagneten in bezug auf die Haltestellen des Synchronmotors 1 und die Winkelstellung des Zahnrades 2 auf der Welle 11.
In Figur 3 ist das gesamte Ruhedrehmoment CQ + CQ1 gestrichelt dargestellt. Man erkennt, daß es gleich dem konstanten nützlichen Drehmoment C ist, das der Synchronmotor an einer gewissen Anzahl von Stellen abgeben muß, wobei die Stellen S1, S2 ... den stabilen Gleichgewichtslagen des Synchronmotors bei fehlender Erregung entsprechen, und wobei CQ + C1 eine negative Steigung hat.
An der Stelle S, ist die Drehmomentensumme C-. + Cm + c„ gleich
1 0 Ui u
Null (wobei C ein Reaktionsdrehmoment darstellt), so daß das Antriebsdrehmoment C1, welches durch einen Stromimpuls erzeugt
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wird, den Rotor anwirft, so daß dieser eine gewisse kinetische Energie bekommt» In der Stellung T,, in der die Drehmomentensumme CQ + Cq1 ein Maximum ist, hat die Drehmomentensumme 0O + C01 " Cu elnen hindernden Wert, wobei jedoch der Rotor eine hinreichende Energie erreicht, so daß er den Rest des Schrittes auch ohne Erregerstrom vollführt. Jenseits der Stelle U, wird die Drehmomentensumme CQ + C01 größer als G7 und der Rotor gelangt daher ohne Schwierigkeit in die Stellung S2, die dem stabilen Gleichgewichtszustand bei Abwesenheit eines Erregerstromes entspricht.
Wenn zwischen S2 und T2 ein neuer Stromimpuls auftritt, wird der Rotor auf die gleiche Weise um einen weiteren Schritt weiterbewegt.
Der Synchronmotor lSßt sich auf diese Weise als Schrittschaltmotor betreiben mit Gleichstromimpulsen konstanter Polarität, wobei die Drehmomentenlöcher wie zum Beispiel T, U, durch Trägheit überwunden werden. Strom liegt nur während der Intervalle Sl TS2 T2 an* w0 Cl in der Nahe se*nes Maximums ist, und Leistung und Wirkungsgrad des Motors sind außergewöhnlich hoch. Das Anlaufdrehmoment an beliebigen Stellen des Gleichgewichtszustandes bei ruhendem Motor (S,, S2 ...) ist nahe dem maximalen Wert des Antriebsdrehmomentes C,, also auch verhältnismäßig hoch. Die Anwesenheit der dritten Harmonischen bei C0- ist günstig; da sie eine Vergrößerung der Plankensteilheit von CQ, an diesen Stellen bewirkt, die daher genauer definiert sind.
Die obenbeschriebene Wirkungsweise setzt offenbar hinreichend große Trägheitsmomente voraus, was in vielen Fällen kein Nachteil ist, wo solche Trägheitsmomente sowieso vorhanden sind. Falls dies nicht der Fall ist, zum Beispiel weil der Synchronmotor sich sehr langsam dreht, was hinsichtlich der Leistung von Interesse ist, so kann es günstig sein, die Drehmomentlöeher T, U, zu reduzieren.
Zu diesem Zweck wird der Magnetanordnung 2, 3 ein zusätzliches
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Zahnrad 4 beigestellt, welches 2 N Zähne aufweist und auf der Welle 11 festsitzt. Dieses zusätzliche Zahnrad führt durch Zusammenwirken mit dem Permanentmagneten 3 ein zusätzliches Ruhedrehmoment C02 mit 2 N Perioden pro Umdrehung ein, wobei die Phase in bezug auf CQ und C, durch Ändern der Winkelstellung dieses zusätzlichen Zahnrades auf der Welle 11 eingestellt werden kann. Das auf diese Weise erzeugte Drehmoment mit doppelter Frequenz ermöglicht die Erzielung einer optimalen Form der Drehmomentenkurven unter der Bedingung, daß sich die Phasenlage von Cq, gegenüber C, ändern läßt.
Der optimale Drehmomentenverlauf besteht darin, daß COp jedesmal dann ein Maximum hat, wenn das Antriebsdrehmoment C, durch Null geht.
Das zusätzliche Zahnrad H ermöglicht die Erzeugung eines im wesentlichen konstanten Gesamtdrehmoments.
Anstelle eines einzigen mit dem Zahnrad 2 und dem zusätzlichen Zahnrad 4 zusammenwirkenden Magneten kann ohne wesentliche Abänderung des Drehmomentenverlaufs das Zahnrad 2 einem Magneten mit N/2 Polpaaren und das zusätzliche Zahnrad k einem Magneten mit N Polpaaren zugeordnet sein.
Man kann auch einen einzigen Magneten verwenden, dem ein einziges Rad zugeordnet ist, welches am Umfang zwei diametral gegenüberliegende Zahnungen aufweist mit N Zähnen pro Umdrehung, und zwei andere zwischen diesen Sektoren angeordnete Zahnsektoren mit 2 N Zähnen pro Umdrehung, wobei die Zahnsektoren gegeneinandereine bestimmte Phasenverschiebung aufweisen.
Das zusätzliche Ruhedrehmoment C02 ist für eine gute Funktion des Synchronmotors nicht unbedingt erforderlich, so daß in vielen Fällen die in den Figuren 1 und 2 dargestellte einfachere Bau-* art ausreicht. Wenn ein Synchronmotor nach Figur 1 mittels Wech3eIstromimpulsen mit 2 N Schritten pro Umdrehung betrieben werden soll, dann wird das Zahnrad 2 mit 2 N Zähnen ausgestattet
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und das zusätzliche Zahnrad 1J sodann weggelassen* und der Permanentmagnet 3 erhält N abwechselnde Polpaare. Dies hat zur Folge, daß ein Ruhedrehrnoment n;it der Frequenz 2 N eingeführt wird, welches durch passende Einstellung der Lage des polarisierten Systems in bezug auf das Restdrehmoment CQ so eingerichtet werden kann, daß das Gesamtdrehmoment im Ruhezustand CQ« + CQ an den Nulldurchgangsstellen des Antriebsdrehmomentes C, ein Maximum aufweist. Auf diese Weise ergibt sich auch ein optimaler Drehmoment enverlauf.
Man kann die Stellungen der Zahnräder und des Magneten des polarisierten Systems vertauschen, ohne daß dies auf die Wirkungsweise einen Einfluß hat. Zum Beispiel kann der Magnet drehbar sein und die Zahnräder feststehen.
Die Funktion der Zahnräder oder des Magneten kann durch ein Organ des Synchronmotors 1 ergänzt sein, welches mechanisch an dem Stator oder an dem Rotor desselben befestigt ist oder auch einen Teil desselben bildet.
Derartige Lösungen ermöglichen jedoch keine vollständige Meisterung der relativen Phase des Drehmomentes im Ruhezustand und des Antriebsdrehmomentes C, gegenüber Konstruktionen, bei denen das polarisierte System praktisch vom Magnetfluß der Magnetanordnung des Synchronmotor 1 unabhängig 1st.
Der in Figur 1J dargestellte Motor umfaßt einen Stator mit einem Magnetleitkern 13, um den eine Spule 1Ί liegt und der zwei Polstücke 15 und 16 trägt, die jeweils mit N Zähnen 15a und 16a versehen sind. Die Ausnehmungen zwischen den Zähnen sind dabei mit Kunststoff ausgefüllt.
Der Rotor 17 besteht aus Metall und ist glockenförmig ausgebildet und auf der Welle 18 verkeilt. Der Mantelbereich 17a des Rotors bildet eine dünne Schicht aus einem harten magnetischen Material. Diese dünne, magnetisch«* Schicht ist radial derart magnetisiert, daß N Polpaare mit abwechselnd posii-iver und
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negativer Polarität in clem Luftspalt zwischen den Zähnen 15a und 16a gebildet sind.
Gemäß der Erfindung ragt der obere.Teil des Mantelbereichs 17a aus dem Luftspalt heraue und ist radial derart magnetisiert, daß N/2 Polpaare mit abwechselnd positiver und negativer Polarität auf dem äußeren Umfang gebildet sind. Die Herstellung einer derartigen Magnetisierung einer dünnen Schicht in zwei Bereichen, die einander nicht beeinflussen, ist an sich bekannt.
Gegenüber dem oberen Bereich des Magneten befindet sich ein Zahnrad 19 aus weichmagnetischem Material, welches zum Beispiel an dem Polstück 15 oder am Gestell de3 Motors befestigt ist. Das Zahnrad 19 weist N Zähne 19a auf. Diese Zähne wirken mit dem oberen Bereich des Magneten, das heißt dem Mantelbereich 17a zusammen und erzeugen das in Figur 3 dargestellte Drehmoment Cq,, so daß der Synchronmotor in gleicher Weise arbeitet wie der·Motor nach den Figuren 1 bis 3·
Die Figuren 5 und 6 zeigen einen Synchronmotor mit einem Magnetkreis mit mehreren Brücken und radialen Polstücken. Der Motor umfaßt einen länglichen Anker 20, der durch eine Spule 21 koaxial zur Achse derselben verläuft. Der Anker 1st an jedem Ende mit Zähnen 20a versehen.
Der Stator ist aus Polstücken zusammengesetzt, welche weichmagnetische Platten 22 bilden, die in radialer Richtung angeordnet sind und zwischen denen Permanentmagnete 23 eingespannt sind. Jeder Zahn des Ankers bildet ein Paar Luftspalte mit jedem Paar von gegensinnig polarisierten Polstücken Jedes Magneten. Der Synchronmotor ist beispielsweise für zwölf Schritte pro Umdrehung eingerichtet, und es sind zwölf Zähne 20a vorhanden.
Das zusätzliche polarisierte System umfaßt einen zusätzlichen, einzigen Ferritmagneten 2*1, der mit einem Bereich des Anker3 20 zusammenwirkt. Der Ferritmagnet 1st ringförmig-ausgebildet
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und wirkt mit den von ihm umgebenden Zähnen 20a zusammen. Er ist EO magnetisiert, daß er eine gleiche Anzahl von abwechselnd positiven und negativen Polen aufweist wie Zähne an dem Anker vorhanden sind, (zwölf bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel) das heißt N/2 Polpaare *
Die ausgeschnittenen Platten 22 des Stators haben in bezug auf die Achse XXf eine symmetrische Form. Das polarisierte System führt ein zusätzliches Drehmoment entsprechend CQ1 von Figur 3 ein, und der Synchronmotor arbeitet wie anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben. Es ist daher nicht erforderlich, irgendeine Asymmetrie in dem Magnetkreis zum Erzeugen des Drehmomentes Cq, gegenphasig 2u dem Antriebsdrehmoment C, zu erzeugen.
Obwohl der Ferritmagnet 21J in den Synchronmotor eingegliedert ist und mit einem Bereich des Rotors desselben zusammenwirkt, ist das polarisierte System magnetisch gesehen praktisch unabhängig von der Magnetanordnung des Synchronmotors.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich bei jedem beliebigen einphasigen Synchronmotor verwenden, auch ohne daß ein magnetisch unabhängiges polarisiertes System verwendet wird. Dabei lassen sich jedoch nicht die in Figur 3 dargestellten Drehmomentkurven erzeugen. Dabei wirkt der eigentliche Magnet des Synchronmotors oder die Pole des Stators oder des Rotors, falls diese polarisiert sind, mit einer Zahnung mit doppelter Zahnzahl 2 N zusammen im Vergleich zu der Zahnzahl N des Synchronmotors.
Wenn die Zahnung mit doppelter Zahnzahl eine geeignete Phasenverschiebung zu dem Zahnrad des Synchronmotors hat, wird durch Einführung einer zweiten Harmonischen G02 in das Ruheärehmoment der obenbeschriebene optimale Drehmomentverlauf erzielt. Wenn das Restdrehmoment C„ genügend klein ist» läßt sich der Synchronmotor Im Schrittschaltbetrieb mit Weehselßtromimpulaen betreiben.
Warm eine Schrlttschaltung mLt Oie.Lchsbromimpulsen erzielt werden
? O Ji R /» ö / D 8 4 Il BAD ORIGINAL
soll, muß in das Ruhedrehinoment eine Grundkomponente eingeführt werden, welche gegenphasig zu dem Strom ist, um diesen während der Halbperioden, in denen der Strom nicht fließt, zu ersetzen.
Das Drehmoment C01 läßt sich auf verschiedene Weise erzeugen, etwa durch eine asymmetrische Struktur des Magnetkreises oder durch Überlagerung einer Magnetisierung nach einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit über die abwechselnde Magnetisierung des Magneten. Auf jeden Fall ergibt sich dabei eine Vergrößerung der elektromagnetischen Wirkung der positiv polarisierten Teile gegenüber den negativ polarisierten Teilen des Motors und umgekehrt.
Der Strom zum Antrieb des Synchronmotors (Erregerstrom) hat eine identische Wirkung wie eine Asymmetrie des erregenden Flußes an den beiden Enden der Erregerspule, da in beiden Fällen ein gewisser magnetischer Fluß durch den Kern der Erregerspule fließt. Man kann daher den Strom in den Halbperioden, wo er nicht fließt, durch eine derartige Asymmetrie des erregenden Flußes ersetzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einphasiger Synchronmotor, Insbesondere für Schrittsehaltbetrieb, ge ken η zeichnet durch eine Einrichtung sum Ergseugen eines rein magnetischen Restdrehmomentes, das eine periodische Punktion der Winkelstellung des Rotors { let und eine vorgegebene Phasenverschiebung In bezug auf das j Antriebsdrehmoment hat. /
    2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Funktion eine Grundkomponente hat, die In bezug auf das Antriebedrehmoment eine solche Phasenlage hat, daß für die stabilen Gleichgewichtsstellungen im erregungslosen Zustand das Antriebsdrehmoment in der Nähe des Maximums liegt.
    3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die periodische Funktion eine zweite Harmonische hat, deren Maxima praktisch mit den Nulldurchgängen des Antriebsdrehmomentes zusammenfallen.
    4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Funktion eine Grundkomponente hat, die praktisch gegenphasig zum Antriebsdrehmoment ist.
    5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen des Restdrehmomentes ein zusätzliches, vom Magnetsystem des Motors unabhängiges, magnetisch polarisiertes System mit mindestens einem weich-
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    magnetischen Zahnrad umfaßt, das in synchroner Antriebsverbindung mit dem Rotor des Synchronmotorβ steht und im Wirkungsj bereich eines Ringmagneten liegt.
    ^ 6. Motor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeich- \ net ,daß das Zahnrad eine Anzahl von Zähnen hat, die der ι Anzahl Perioden pro Umdrehung entspricht, die der Drehmoment« f verlauf aufgrund des Erregerstromea aufweist.
    7. Motor nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeich
    net, daß das polarisierte System ein zusätzliches Zahnrad ( aufweist mit einer doppelt so großen Zahl von Zähnen wie
    -; Perioden pro Umdrehung, die der Orehmomentverlauf aufgrund
    p ,
    { des Erregerstromes aufweist.
    ί 8. Motor nach Anspruch 5 bis 7, dadurch g * k e η η *
    ^ zeichnet, daß das polarisierte System um einen be-
    ί -stimmten Betrag gegenüber der Magnetanordnung des Synchronmotors versetzt ist.
    \ 9· Motor nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Ringmagnet eine Anzahl abwechselnder ' Polpaare entsprechend der Anzahl der Perloden pro Umdrehung
    ' hat, die der Drehmomentverlauf aufgrund des Erregerstromes
    , aufweist, und daß das Zahnrad eine doppelt so große Anzahl
    von Zähnen hat.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet» daß mindestens eines dtr Teile des polarisierten Systems durch einen Bereich der Magneten?· Ordnung des Synchronmotors gebildet 1st.
    11. Motor nach Anspruch 5 bis 10 mit einem polarisierten Organ mit N-fach sich wiederholender Symmetrie, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Zahnung mit 2 N Zähnen pro Umdrehung.
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    12. Motor nach Anspruch 5 rait einem positiv polarisierten und einem negativ polarisierten magnetischen Organ, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erhöhen der magnetischen Wirkung eines dieser Organe In besug auf die des anderen.
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