DE2223992A1 - Automatisches schweissverfahren unter verwendung eines gemisches von metallischen und mineralischen pulvern - Google Patents

Automatisches schweissverfahren unter verwendung eines gemisches von metallischen und mineralischen pulvern

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DE2223992A1
DE2223992A1 DE19722223992 DE2223992A DE2223992A1 DE 2223992 A1 DE2223992 A1 DE 2223992A1 DE 19722223992 DE19722223992 DE 19722223992 DE 2223992 A DE2223992 A DE 2223992A DE 2223992 A1 DE2223992 A1 DE 2223992A1
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Description

  • Automatisches Schweißverfahren unter Verwendung eines Gemisches von metallischen und mineralischen Pulvern Die vorliegende Erfindung umfaßt eine automatische Schweißmethode, bei welcher auf einem Grundmaterial unter Verwendung eines parallel hierzu geführten Schweißkopfes geschweißt wird. Hierbei wird vor einer abschmelzenden Elektrode, die vom Schweißkopf bewegt wird, eine genau bestimmte Menge einer Mischung aus metallischen und mineralischen Pulvern auf das Grundmaterial aufgeschüttet. Die mineralischen Bestandteile haben dabei einen Schmelzpunkt, der wenigstens um 200 C geringer ist als der Schmelzpunkt der metallischen Bestandteile. Es ist außerdem grundsätzlich möglich, auf dieses Pulvergemisch aus metallischen und mineralischen Stoffen, eine zusätzliche Schicht aus mineralischem Pulver aufzuschütten. Die abschmelzende Elektrode wird über dieses aufgeschüttete Gemisch aus mineralischen und metallischen Bestandteilen geführt, wobei die entstehende Wärme sämtliches mineralisches und metallisches Pulver aufschmilzt.
  • Unter "Metalarc"-Schweißung soll hier ein Auftragschweißverfahren verstanden werden, wie in DAS 1 248 831 beschrieben, bei welcher der Schweißzusatzwerkstoff einerseits aus einem unlegierten oder legierten, stromzuführenden Draht oder Band und andererseits aus bahnenweise und in genau dosiertem Mengenverhältnis zum Draht oder Band aufzuschüttenden Metall-Pulvergemischen besteht.
  • Es ist bekannt, daß hierbei aus metallurgischen Gründen häufig auf die reinen Metall-Pulvergemische in bekannter Weise reine Schlackepulver geschüttet werden, um hierdurch Aen Abbrand zu vermindern, Oxydation der Legierungsbestandteile zu verhindern und eine glatte Auftragsraupe zu erzielen.
  • Es sind au#h Modifikationen bekannt, bei denen ein Gemisch aus metallischen und mineralischen Pulvern unter Verwendung von organischen oder anorganischen Bindemitteln erzeugt wird, wobei der Binder aushärtet und das Gemisch anschließend mechanisch zerkleinert wird. Derart gebrochenes Material wird auf eine metallische Oberfläche gelegt und mit einer metallischen Elektrode, die in dieses Gemisch hineinragt, abgeschmolzen. Hierbei wird der elektrische Lichtbogen von dem nichtschmelzenden Teil der Mischung abgedeckt und nur ein Teil der Legierungsbestandteile in dieser Mischung werden aufgeschmolzen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Schweißparameter einen Einfluß auf den Anteil des aufgeschmolzenen Pulvergemisches ausüben und es sehr schwierig ist, diese konstant zu halten.
  • Bei der heute bekannten Art der Metalarc-Schweißung erfolgt der Vorschub des Schweißkopfes mit so hoher Geschwindigkeit, daß nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um eine vollständige Aufschmelzung des metallischen Pulvers zu gewährleisten. Dies geschieht insbesondere dann, wenn der Schmelzpunkt des metallischen Pulvers verhältnismäßig hoch ist, oder dieses metallische Pulver einen großen Korndurchmesser hat, oder ein großes Verhältnis von Pulver : Draht verwendet wird. Eine Erhöhung der vorhandenen Wärmemenge durch Erhöhen der Stromstärke bringt keine Besserung, da dies nur zum schnelleren Abschmelzen der Elektrode führt.
  • Dies wiederum bewirkt, daß eine größere Menge von legiertem Metallpulver der Schweißzone zugeführt wird. Ferner bewirkt die höhere Stromdichte höheren Einbrand in das Grundmaterial und dadurch höhere Vermischung des SchweiJ3gutes.
  • Es ist deshalb ein ganz wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, daß ein Verfahren für die kontinuierliche "Metalarc"-Schweißung beschrieben wird, bei welchem die zur Verfügung stehende Wärmemenge ganz erheblich vergrößert wird gegenüber dem bekannten . . . E ~Metalarc ~--Verfahren.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren der "Metalarc"-Schweißung, bei welchem bestimmte Mengen von metallischem und mineralischem Pulver in einem Schweißkopf gemischt und auf das Grundmaterial aufgeschüttet werden, wobei beide Arten von Pulver durch die Wärme der abschmelzenden#Elektrode aufgeschmolzen werden. Dies kann entweder unter Verwendung einer zusätzlichen reinmineralischen Pulverschüttung erfolge#n oder ohne dieselbe.
  • Bei der Metalarc-Schweißung unter Verwendung von Schutzgas ist die Energie des Lichtbogens so groß, daß dadurch das metallische Pulver gestört wird. Diese Energie kann so groß werden, daß dadurch die metallischen Pulverteilchen aus dem Aufschmelzbereich des Lichtbogens herausgeschleudert werden, wodurch dann der Lichtbogen direkt auf dem Grundmaterial brennt und hierdurch eine größere und unerwünschte Vermischung bewirkt. Bs ist deshalb ein :weiterer wichtiger Punkt der vorliegenden Erfindung, daß ein Verfahren der "Metalarc"-Schweißung beschrieben wird, das die Störung des aufgeschütteten Pulvers vermeidet.
  • Andere und weitere Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung werden aus den folgenden Beschreibungen ersichtlich: Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung eine#s -vorteilhaften und kontinuierlichen Verfahrens der ~#etaia-rb11-Schweißtng durch Mischen einer bestimmbaren Menge metallischen und mineralischen Pulvers im Schweißkopf.
  • - 1 f1 1 - Dieses Pulvergemisch wird vom Schweißkopf in einer Schicht auf die Oberfläche des Grundmaterials vor der abschmelzenden Elektrode aufgeschüttet, wobei die Elektrode über diese Schicht aus metallischen und mineralischen Pulvern geführt wird, während.von der Elektrode ein Lichtbogen brennt und sämtliche metallischen und mineralischen Pulver durch die Energie dieses Lichtbogens aufgeschmolzen werden.
  • Hierbei muß das mineralische Pulver einen Schmelzpunkt haben, der 0 mindestens 200 C unter dem Schmelzpunkt des metallischen Pulvers liegt. Dadurch schmelzen die mineralischen Pulverbestandteile vor den metallischen Pulverbestandteilen und umhüllen die letzteren, so daß diese in eine teigige, gut wärmeleitende Masse eingebettet werden. Hierdurc#h wird sehr viel mehr Wärme an die metallischen Pulverbestandteile übertragen.
  • Beispiele von mineralischen Pulvern, welche mit dem metallischen Pulver gemischt werden kann#, sind: 1. Ein Pulver bestehend aus 8 % Flußspat, 11 % Kalk, 2 % Betont und 79 % Kalzium-Silikat und 2. ein Pulver bestehend aus 47 ffi Kalk, 32 % Quarz, 9 ffi Manganoxyd, 8 % Aluminiumoxyd und 4 % Flußspat.
  • 0 Die meisten dieser Stoffe schmelzen bei etwa 700 - 800 c. Die metallischen Pulver, die üblicherweise mit dem Metalarc-Verfahren verschweißt werden, sind eisen-bzw. nichteisenhaltige Stoffe, die 0 bei mehr als 1100 C schmelzen.
  • Beispiele für erfolgreich eingesetzte metallische Pulver sind: 1. Eine Legierung bestehend aus 90 % hochkohlehaltigem Ferrochrom und 10 % Ferromangan.
  • 2. Eine Legierung bestehend aus 50 % Nickel und 50 % Kupfer.
  • Dabei wurde festgestellt, daß durch die Verwendung von mineralischen Pulvern nicht nur eine größere Wärmemenge zum AuSschmelzen der metallischen Pulver zur Verfügung steht, sondern daß darüber hinaus die geschmolzenen mineralischen Bestandteile dazu beitragen, das metallische Pulver an der Schüttstelle festzuhalten, wodurch ein Wegblasen des metallischen Pulvers aus der Aufschmelzzone vermi#eden wird.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren beträgt das Gewichtsverhältnis von Metallpulver : Mineralpulver zwischen 1 : 1 bis 3 : 1, wobei ein Verhältnis von 2 : 1 vorzugsweise verwendet wird. Kleinere Verhältnisse von metallischem Pulver zu mine5ralischem Pulver sind nicht wünschenswert, da weniger Mineralpulver eine geringere, Pulverschüttung auf dem Grundmaterial bedeutet und je kleiner diese Schüttmenge ist, desto einfacher ist es, den Schweißvorgang zu kontrollieren. Außerdem wird, wenn das Verhältnis Metallpulver Mineralpulver erhöht wird, die Metallmenge, die mit einer gegebenen Stromstärke niedergeschmolzen werden kann, erhöht und die Wärmebeeinflussung des Grundkörpers vermindert.
  • Bei Verwendung eines solchen Metall-Mineralgemisches besteht grundsätzlich die Gefahr, daß die Metallkörner, welche im oberen Teil der Schüttung liegen, durch den Luftsauerstoff oxydiert -werden. Um dies zu verhindern, kann eine weitere rein mineralische Schutzschicht auf das Gemisch aus mineralischem und metallischem Pulver aufgebracht werden. Auch kann stattdessen ein Schutzgas eingesetzt werden, oder man fügt dem rneralischen Pulver im Mineral-Metallpulvergemisch ein mineralisches Pulver hinzu, das Schutzgas bildet.
  • Dieser letztgenannte Vorschlag ist dort von besonderem Vorteil, wo ein Übermaß an mineralischem Pulver unerwünscht ist wegen der Gefahr von Schlackeeinflüssen und zu langsamer Abkühlung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Abb. 1 ist ein teilweiser Schnitt durch ein ertindungsgemäß anzuwendendes Schweißzusatzgerät.
  • Abb. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Abb. 1 in der Nähe des unteren Endes der Elektrode.
  • Abb. 3 ist ein vergrößerter Schnitt, der das erfindungsgemäße Verfahren ohne Anwendung einer zusätzlichen Schweißpulverschicht zeigt.
  • In Abb. 1 stellt 10 das Grundmaterial dar, das mit einer Auftragschweißung 11 versehen werden soll. Über der Oberfläche 10 befindet sich der Schweißkopf 12, der eine Spule 14 einer abschmelzenden Elektrode 16 trägt, die mittels zweier Förderrollen 1-8 und einer Düse 22 zu einem Punkt knapp über der Oberfläche 10 geführt wird.
  • Ein nicht gezeigter Antrieb einer der beiden Förderrollen bewegt die Elektrode 16 nach unten gegen die Oberfläche 10.
  • Am Schweißkopf 12 befindet sich ein Schweißpulverbehälter 24 mit einem Förderrohr 26, dessen unteres Ende sich vor der Elektrode 16 befindet (wenn der Schweißkopf wie gezeichnet sich nach rechts bewegt) und bis knapp über die Oberfläche 10 reicht.
  • Der ganze Schweißkopf 12 wird durch ein Rad 28, eine Stütze 30 und einen Arm 31 gehalten. Der Arm 31 kann mit einer automatischen Schweißmaschine verbunden sein, oder er kann als Handstütze ausgeführt sein für eine halbautomatische Schweißung.
  • Die vorgenannte Einrichtung ist bekannt und bedarf deshalb keiner weiteren Erklärung.
  • Verbunden mit dem Schweißkopf ist ein Behälter 32, der legiertes Metallpulver 34 enthält und ein Behälter 36, der mineralisches Schweißpulver 38 enthält. In dem Behälter 32 dreht sich ein Förderrad 39, das eine Anzahl von Taschen 4o enthält, welche das legierte Metallpulver in dem Gefäß 34 aufnehmen und in-einer genau bestimmten Menge in das Förderrohr.42 fördert. Eine solche Einrichtung ist in dem amerikanischen Patent des Erfinders Nr.
  • 3 060 307 beschrieben und es wird hierauf Bezug genommen. Das Förderrad 39 ist durch einen Riemen 44 angetrieben, der mit einer der Elektrodenförderrollen verbunden ist, so daß die Fördermenge des legierten Metallpulvers in das Förderrohr 42 proportional zur Bewegung der Elektrode 16 ist.
  • Im Gefäß 36 ist ein weiteres Förderrad 46 angeordnet, welches in der selben Weise konstruiert ist wie das Förderrad 39 und in der selben Weise wirkt. Es nimmt beim Drehen mineralisches Pulver auf und fördert es in einer genau bestimmten Menge in das Förderrohr 48.
  • Dieses Förderrad 46 wird durch einen Riemen 50 angetrieben, der wiederum durch das Förderrad 39 angetrieben wird.
  • Die Zuführrohre 42 und 48 vereinigen sich zu einem gemeinsamen Förderrohr 52 unterhalb der Gefäße 32 und 36 aber über der Oberfläche 10. Legierte Metallpulverteilchen, die durch das Förderrohr 42 und mineralische Pulverteilchen, die durch das Förderrohr 48 fallen, werden in dem gemeinsamen Förderrohr 52 gemischt und werden in einer Schicht 54 auf die Oberfläche 10 aufgebracht.
  • In der Abb. 2 ist die Umgebung des in Abb. 1 dargestellten unteren Ende der Elektrode 16 vergrößert gezeichnet.
  • Die abschmelzende Elektrode 16 taucht in eine obere Schicht von mineralischem Schweißpulver 27 ein, welches aus dem Schweißpulverbehälter 24 zugeführt wird und ein Lichtbogen wird gezündet.
  • Dieser schmilzt die aus einem Gemisch aus mineralischem und metallischem Pulver bestehenden Schicht 54 und einen Teil der aus Schweißpulver bestehenden Schicht 27 und bildet das Schweißbad 56 und eine Schlackeschicht 13.
  • Wenn die Elektrode 16 nach rechts bewegt wird, werden durch den Lichtbogen am unteren Ende der Elektrode zunächst ein Teil der mineralischen Pulverteilchen und dann der Rest dieser mineralischen Pulverteilchen und sämtliche metallischen Pulverteilchen im Auftrag 54 aufgeschmolzen, so daß alle metallischen Pulverteilchen im Auftrag 54 enthalten sind.
  • Die Abb. 3 entspricht der Abb. 2 mit der Ausnahme, daß die oberste Schicht mineralischen Pulvers weggelassen ist.
  • Als Beispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird in einen Behälter auf einem Schweißkopf ein legiertes Metallpulver von etwa 40 mesh, das aus 90 % hochkohligem Ferrochrom und^10 % Ferromangan besteht, eingefüllt. In einen zweiten Behälter des Schweißkopfes wird ein mineralisches Schweißpulver von 20 mesh eingefüllt, das folgende Zusammensetzung hat: 8 % Flußspat, 11 % Kalk, 2% Bentonit und 79 ffi Kalzium-Silikat.
  • In den Schweißpulverbehälter wird eine weitere Menge desselben Pulvers eingefüllt. Eine Elektrode aus unlegiertem Stahl mit einem Durchmesser von 2,4 mm wird mit 35 Volt und 500 Amp. abgeschmolzen. Das mineralische Schweißpulver und das legierte Metallpulver wird zusammengemischt in einem Verhältnis von 1/2 kg mineralisches Pulver auf 1 kg legiertes Metallpulver. Diese Mischung wird mit einer Vorschubgeschwindigkeit -von etwa 25 cm je Minute aufgeschüttet und mit einer ca. 10 mm hohen Schicht von mineralischem Schweißpulver aus dem Schweißpulverbehälter bedeckt. Das untere Ende der Elektrode wird nun in die obere Schweißpulverschicht eingetaucht und ebenfalls mit einer Vorschubgeschwindigkeit von etwa 25 cm/min. bewegt. Der Lichtbogen brennt nun teilweise im Schweißbad und teilweise auf den ungeschmolzenen mineralischen und metallischen Pulverbestandteilen.
  • Alle metallischen Pulverteilchen werden aufgeschmolzen und werden ein Teil der Schweißraupe, wobei kein unerwünschter Verlust an metallischem Pulver durch die Blaswirkung des Lichtbogens auftritt.

Claims (4)

  1. 9 Automatisches Auftragschweißverfahren, bei welchem der
    Schweißzusatzwerkstoff sich zusammensetzt aus einem Draht oder Band und pulverförmigen Bestandteilen, die in einem genau dosierten Verhältnis zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine gewisse Menge legiertes Metallpulver mit mineralischem Pulver im Schweißkopf gemischt wird -b) aus dem Schweißkopf eine Schicht aus der Mischung von legiertem Metall und mineralischem Pulver auf die Oberfläche des Grundmaterials vor einer abschmelzenden Elektrode aufgeschüttet wird, wobei das mineralische Pulver einen Schmelzpunkt besitzt, der mindestens 200 0C unter demjenigen des legierten Metallpulvers liegt und c) die abschmelzende Elektrode längs der aufgeschütteten Schicht geführt wird und ein Lichtbogen erzeugt wird, der sämtliches legiertes Metallpulver und mineralisches Pulver aufschmilzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis des legierten Metallpulvers zum mineralischen Schweißpulver in dieser Schicht zwischen 1 : 1 und 3 : 1 liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwe#ndung eines Schweißkopfes, der sich parallel zum Grundmaterial bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine bestimmte Menge legierten Metallpulvers mit mineralischem Schweißpulver im Schweißkopf gemischt wird, b) aus dem Schweißkopf eine Schicht aus der Mischung von legiertem Metall und mineralischem Pulver auf die Oberfläche des Grundmaterials vor einer abschmelzenden Elektrode aufgeschüttet wird, wobei das mineralische Pulver einen 0 Schmelzpunkt besitzt, der mindestens 200 C unter demjenigen des legierten Metallpulvers liegt und c) eine Schicht von mineralischem Schweißpulver aus dem Schweißkopf auf diese Schicht aus der Mischung von metallischem und mineralischem Pulver geschüttet wird und d) danach eine abschmelzende Elektrode längs dieser Schicht aus einer Mischung aus legiertem, metallischem und mineralischem Pulver geführt wird, wobei ein elektrischer Lichtbogen von der Elektrode alle metallischen und mineralischen Pulverbestandteile der Mischung und einen Teil des abdeckenden mineralischen Schweißpulvers aufschmilzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem das Gewichtsverhältnis von legiertem metallischem Pulver zu mineralischem Pulver in der aufgeschütteten Schicht zwischen ca. 1 : 1 und 3 : 1 liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0445818A1 (de) * 1990-03-07 1991-09-11 Isuzu Motors Limited Verfahren zum Verändern der Oberflächenqualität metallischer Gegenstände und Vorrichtung dafür
WO2010041117A1 (en) * 2008-10-06 2010-04-15 Lincoln Global, Inc. Methods and system for laser cladding an article with mineral particulates

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