DE2219809A1 - Mit kugeln gelagerte kreuzgelenke mit besonderer kugelrillenanordnung - Google Patents

Mit kugeln gelagerte kreuzgelenke mit besonderer kugelrillenanordnung

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DE2219809A1
DE2219809A1 DE19722219809 DE2219809A DE2219809A1 DE 2219809 A1 DE2219809 A1 DE 2219809A1 DE 19722219809 DE19722219809 DE 19722219809 DE 2219809 A DE2219809 A DE 2219809A DE 2219809 A1 DE2219809 A1 DE 2219809A1
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ball
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grooves
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DE19722219809
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Willi Zeidler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/38Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Mit Kugeln gelagerte Kreuzgelenke mit besonderer Kugeirillenanordnung Die Lagerzapfen der Kreuzgelenke von Kardanwellen werden, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen mit Walzkörpern, vorwiegend mit Wälzagernadeln ausgestattet.
  • Die ïbertragbare Leistung eines Kreuzgelenkes h-ingt bei gleicher Baugröße (gleichen Rotationsdurchmesser, richtige warte, Materialgüte usw. vorausgesetzt) von der Größe des an der Kraftübertragung unmittelbar beteiligten Wälzflche- und des volumens der Wälzkörper ab.
  • Bei der bisherigen Wälzkörperanordnung an den Lagerzapfen der Kreuzgelenke, aucn wenn sie stufenförnig ist, steht bei der Eraftübertragung immer nur die eine Lagerhälfte unter Belastung. Die Wälzkörper der anderen Lagerhälfte befinden sich im wLastschat-ten". Beim Lastrichtungswechsel wird die Belastungsseite und die "Lastschattenseite" vertauscht. An der Kraftübertragung mit Kreuzgelenken ist also jeweils nur daß halbe Wälzkörpervolumen gleichzeitig beteiligt. An den Figuren 1 und 2 ist dieser Nachteil bildlich dargestellt. Mit dem I-feil Aist die eingeleitete Aktionskraft und mit dem Pfeil R die Reaktionskraft symbolisiert. Man erkennt an dem vergrößert wiedergegebenen Spiel S in der Lastschattenseite, daß nur die Wälzkörper an der Lastseite belastet sind.
  • Etwas anders liegen die Verhältnisse bei Wellengelenkarten (Rzeppa), bei denen die Kraftübertragung mit Kugeln zwischen einem mit Kugelrillen versehenden Innenteil und Außenteil vorgenommen wird. Diese Kugelrillen verlaufen in der Achsrichtung oder leicht kreuzend.
  • Die Kraftübertragung geschieht nur mit wenigen Kugeln.
  • Außerdem tragen diese Kugeln nicht mit dem vollen Querschnitt. Im günstigsten Übertragungsbereichbefindet sich die Halterung des Eugelkäfigs. Auch andere Gelenke mit Kugelrillen in der Längsrichtung der Wellenachse ermöglichen nicht die maximale Ausnutzung des Gelenkvolumens mit Wälzkörpervolumen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es bei Kreuzgelenkengleicher Baugrößen (Rotationsdurchmesser) ein erheblich größere Wälzkörperfläche-und Volumen gleichzeitig zu belasten und somit eine wesentlich gröbere Kraftübertragung ohne Schädigung der Wälzkörperlaufbahnen zu erreichen.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Kugellaufbahnen einerseits in den Oberflächen eines zentralen Hohlkugelringes und anderseits in den Oberflächen der Kugel schalen bzw Kugelsegmenten in mehreren Ringen um die jeweilige theoretische Schwenkachse der beiden sich kreuzenden Wellenenden angeordnet sind.
  • Die L'rfindungwird im folgenden an einigen scheinatisch dargestellten Ausführungsbeis telennäher erläutert: Fig, 1 u. Fig 2 zeigt das Wälzla.gersystem der bekannten Kreuzgelenke Fig. 3 die Anordnung der Kugeln mit Käfig bei Gelenken mit Kugeln in Längsrillen zur Achse und Gleichlaufgelenken (Rzeppa) mit einer Kugel pro Rille in der Winkelhalbierenden Fig. 4 das Anordnungsprinzlp der Wälzkörper gemäß der Erfindung in mehreren Ringen um die theoretische Schwenkachse SA im Teilquerschnitt durch den zentralen Rohlkugelring und durch eine der beiden Hohlkugelschalen eines Wellenendes.
  • Fig 5 einen der zwei als Hohlkugelschale ausgebildeten Arm eines Wellenendes im Teillängsschnitt Fig. 6 die Hohlkugelschale des Armes nach Fig. 5 in der Draufsicht mit den eingelegten Kugeln Fig. 7 ein Kreuzgelenk mit der Kugelordnung gemäß der Erfindung im Querschnitt Fig 8 wie Fig. 7 im Längsschnitt Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich werden bei der Einleltung des Drehmomentes A und Auftreten der Reaktionskraft R die Wälzkörper nur an der lastseite des Kreuzzapfens belastet An der iastschattenseite aber bleiben die Wälzkörper entlastet. Es entsteht gezsermaßen ein Spiel 5. An der Drehmomentenübertragung sind also direkt nur die Wälzkörper beteiligt, die sich gerade auf der Lastseite befinden.
  • Bei der Anordnung der Wälzkörper nach Fig.3 wie sie vorwiegend bei Gleichlaufgelenken (Rzeppa) mit Wälzkörperrll len in Richtung Wellenachse erfolgt, sind zwar alle Wälzkörper gleichzeitig in Einsatz, aber es lassen sich nur wenig Kugeln bei diesem System unterbringen. Außerdem tragen die Kugeln nur mit einem Teil ihres Querschnittes. Die größte Querschnittsfläche ist vom Kugelkäfig 2 umgeben. Bei dieser Anordnung treiben die kugeln durch KeilwirkunG die Gelenkteile auseinander. Es entstehen sehr große Blindkräfte.
  • In der Fig. 4 ist im Teilquerschnitt des zentralen Hohlkugelringes 3 mit einer der beiden zu Hohlkugelschalen 4 ausgebildeten Arme eines Wellenendes dargestellt. Die Kugelrillen verlaufen in mehreren Ringrillen konzentrisch um die theoretische Schwenkachse SA des Kreuzgelenkes.
  • In Richtung Pfeil A wird das Drehmoment eingeleitet, Pfeil R stellt die Reaktionsrichtung dar. Die kleinen Pfeile an den Kugeln 9 kennzeichnen die belasteten Kugeln. Wenn man die Figuren 1 und 2 mit der Figl 4 vergleicht, ist es ersichtlich, daß die Wälzkörper in der Drehrichtung gesehen vor und hinter der Schwenkachse gleichzeitig belastet werden. Daher betragen die Wälzkörper eines Kreuzgelenkes mit der Kugelrillenanordnung nach Fig. 4 gemäß der Err findung bei gleicher Größe der Kugeln, der Kugelrille der Kugelanzahl und des Hebelarmes das doppelte Drehmoment als das handelsübliche Kreuzgelenk nach Fig. 2. Bei gleich großen Wälzlagerflächen und Volumen auch das doppelte der Big. 1. Darüberhinaus sind die Kugeln in Ringrillen 5,6,7 Fig. 4 um die zwei theoretischen zchwenkachsen auf der kugelförmigen Oberfläche des zentralen llohlkugelringes 3 außen und innen angeordnet. Fig. 7 und Fig. 8.
  • Durch diese Aufteilung ist sehr viel mehr WElzlagerfläche und Wäizlagervolumenin aergleichen Baugröße (gleichen Rotationsdurchmesser) unterzubringen. Dies erhöht die Drehmomentenbelastbarkeit noch weiter.
  • Fig. 5 zeigt im Teilschnitt eines der beiden als Hohlkugelschalen 4 ausgebildeten Arme 10, 10' die wahlweise mit Schrauben 11 am Wellenflansch 12 einer Welle angeschraubt sind.
  • Diese Hohlkugelschalen 4 sind je mit einem Kugelsegment 12 und 13' Fig.7 und 8 fest verbunden und lassen sich um die Schwenkachse SA drehen. Dabei wälzen die Kugeln 9 in den Ringrillen um die theoretische Schwenkachse SA.
  • Die Fig. 6 gibt einen Einblick in die Kugelanordnung in den Hohlkugelschalen 4. Durch die Ausbildung der 2 Arme 10 an den Wellenenden zu Kugelschalen 4, und des die beiden Arme eines Wellenendes verbindenden Zwischenstück (kreuz) zu einem zentralen Hohlkugelring 3 werden bei geringem Gewicht sehr formstabile Gelenkteile mit großer Wälzlagerfläche bei gleichzeitig großen wirksamen Hebelarm geschaffen.
  • Bei der Drehmomentenübertragung Fig.7 and Fig.8 wird die Kraft von den beiden Hohlkugelschalen 4 und 4' und mit ihren verbundenen Kugelsegmenten 13. und 13' eingeleitet. Über den zentralen Hohlkugelring (3) wird die Kraft in die beiden auch als Hohlkugelschale 15 und 15 ' ausgebildeten Arme an das andere Wellenende weitergeleitet, Bei der Herstellung des zentralen Hohlkugelringes 3 im spanlösen lreßverfahren wird dieser vorzugsweise in 4 Segmente unterteilt.
  • Die axialen Stirnflächen werden mit einer Spannnut 16 Fig.8 versehen und durch Spannscheiben 17 und 17' mit einer Schraube zusammen gehalten. In der Mitte des Gelenkes entsteht ein sehr großer Raum für Schmiermittel.
  • Die Wälzkörper und die Wälzkörperbahnen werden bei Gelenkwellen sehr oft durch Drehstöße besehädigt. Auch wenn diese Überlaststöße nur sehr kurz und wenig auftreten-, wird die Lebensdauer eines Gelenkes rapide verkürzt.
  • Um hier eine Verbesserung zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Stege 18 Fig.4 zwischen den Kugelrillen relativ schmal zu gestalten und den Rand 19 der Hohlkugelschalen 4 in einer Ausdrehung 20 des zentralen Hohlkugelringes 3 mit eine vorgegebenen Spiel einzupassen. Bei den Überlastungsstößen geben die Stege 18 etwas nach und der große Rand 19 fängt den Stoß durch die Abstützung in der Ausdrehung 20 mit ab.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1,) Mit Kugeln gelagerte Kreuzgelenke dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrillen einerseits in der äußeren und inneren kugeligen Oberfläche eines zentralen Hohlkugelringes 3 in konzentrischen Ringen um die beiden theoretischen Schwenkachsen angeordnet sind unddiesemzentralen Hohlkugelring an jedem Wellende zwei als Hohlkugelschalen 4 ausgebildete Arme mit wahlweise fest verbundenen Kugelsegmenten 13 mit den tugelrillen anderseits und den in den Rillen befindlichen Kugeln eine formschlüssige, aber um die beiden- Schwenkachsen drehbare Verbindung bilden.
  2. 2.) Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet:. daß die zwischen den Kugelrillen befindlichen Stege so schmal gestaltet werden, daß sie sich bei Überlastung elastisch verformen können und diesen Stegen eine Gleitfläche am Rand 19 der Hohlkugelschalen 4 und eine Sto- auffangende chulterfläche 20 zugeordnet ist, und zwischen dem Rand 19 und der Schulterfläche 20 ein geringes Spiel vorhanden ist.
  3. 3.) Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet:, daß der zentrale Hohlkugelring in vorzugsweise 4 Segmente unterteilt ist und diese Segmente, an der axialen Stirnfläche mit einer Spannnute 16 versehen sind, in die an jeder Querseite eine zentrierende Spannscheibe eingreift.
    L e er s e i t e
DE19722219809 1972-04-22 1972-04-22 Mit kugeln gelagerte kreuzgelenke mit besonderer kugelrillenanordnung Pending DE2219809A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2506875A1 (fr) * 1981-06-01 1982-12-03 Glaenzer Spicer Sa Joint de cardan
FR2700589A1 (fr) * 1993-01-19 1994-07-22 Voith Gmbh Cardan pour la transmission de couples élevés.
DE102008024621A1 (de) 2008-05-21 2009-11-26 Thyssenkrupp Presta Ag Kreuzgelenk für eine Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
DE102008036753A1 (de) 2008-08-07 2010-02-18 Thyssenkrupp Presta Ag Kreuzgelenk

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DE102008024621B4 (de) * 2008-05-21 2010-04-15 Thyssenkrupp Presta Ag Kreuzgelenk für eine Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
DE102008036753A1 (de) 2008-08-07 2010-02-18 Thyssenkrupp Presta Ag Kreuzgelenk

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