DE2218978A1 - Falzvorrichtung - Google Patents

Falzvorrichtung

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Karl-Heinz Fastenrath
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FASTENRATH FASTI WERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung mit mindestens einem Walzenpaar zur Profilierung von Blechstreifen, wobei die eine Walze des Paares einen radial vorstehenden Ringbund aufweist, der in eine umfangseitige Ringrinne der anderen Walze ragt.
  • Ein derartiges Walzenpaar wird zur Erzeugung eines Hakens eines Schnappfalzes in bekannter Weise als erstes mehrerer hintereinander angeordneter Walzen paare einer Falzvorrichtung eingesetzt. Dem in die Falzvorrichtung einlaufenden planen Blechstreifen wird zufolge des Spaltes zwischen Ringbund und Ringrinne der Walzen der Haken angeformt. Die Länge des Hakens und seine Genauigkeit sind mit ausschlaggebend für eine dichte Schnappfalzverbindung, bestehend aus Schnapp- und Nockenstehfalz. Da mit diesem ersten Walzenpaar Bleche unterschiedlicher Dicke und Festigkeit verformt werden, muß der Spalt unterschiedlich groß sein. Oftmals wird die notwendige Einstellung des Spaltes auf das zu verformende Blechmaterial nicht berücksichtigt, mit dem Ergebnis einer nur bedingt brauchbaren Schnappfalzverbindung. Erfolgt jedoch eine Verstellung, ist dieses umständlich und zeitraubend durch Beilegen von Distanzscheiben zu bewerkstelligen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Falzvorrichtung zu verwirklichen, bei welcher die Einstellung der Lage von Ringbund und Ringrinne des Walzenpaares zueinander zur Erzeugung eines genauen Schnappfalz-Hakens unabhängig von dem zu verformenden Blechmaterial selbsttätig erfolgt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfinderischen Lösung dar.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist es möglich, mit einem Walzenpaar, ohne es zu verstellen, genaue Schnappfalz-Haken an Blechstreifen, ungeachtet ihrer Materialbeschaffenheit, zu fertigen. Der von der einen in Achsrichtung verlagerbaren, federbelasteten Walze erzeugte Anpreßdruck zwischen Seitenflanke des Bundes und Ringrinnengrund der Walzen liegt - wie gefunden wurde - in solchen Grenzen, daß die üblicherweise verwendeten Blechmaterialien stets gut von diesem Walzenpaar erfaßt werden und somit die Herstellung der Haken von gleichbleibender Breite auf der ganzen Länge des Blechstreifens gestatten. Das umständliche und zeitraubende Beilegen von Distanzscheiben zur Erzielung eines dem zu verformenden Blechmaterial entsprechenden Spaltes zwischen Ringrinnengrund und Seitenflanke des Bundes entfällt demgemäß; die Falzvorrichtung arbeitet wirtschaftlicher. Der Spalt wird nunmehr von dem durch dieses Walzenpaar laufenden Blechstreifen gebildet, der die Walzen nur so weit auseinander drückt, daß beide Walzen das Blech erfassen und formen. Die Abfederung der die Ringrinne ausbildenden Walze in Achsrichtung bringt Vorteile bei der Unterbringung der Federmittel. Wie gefunden wurde, eignet sich zur Abfederung dieser Walze insbesondere ein Tellerfederpaket. Dieses die außenliegende Stirnfläche der Walze belastende Tellerfederpaket läßt sich günstigst unter Verwirklichung einer raumsparenden Bauform der Falzvorrichtung zuordnen. Nach entsprechender Ermüdung der Tellerfedern oder beispielsweise nach einem Verschleiß bzw. Nacharbeitung der den Schnappfalz-Haken erzeugenden Arbeitsflächen der Walzen kann #ein Nachstellen der Federkrafttvorgenommen werden, vorzugsweise so, daß das auf einem Gewindezapfen der Walzenachse angeordnete Tellerfederpaket von Kontermuttern beaufschlagt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 in schematisierter Ansicht eine erfindungsgemäße Falzvorrichtung, Fig. 2 den Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig 1 und Fig. 3 einen von der Falzvorrichtung erzeugten Schnappfalz.
  • Die Falzvorrichtung besitzt ein Untergestell 1 und die auf dessen Holmen 2 befestigten5 parallel zueinandqrliegenden Lagerunterplatten 3, denen die Lageroberplatten 4 zugeordnet sind.
  • Beaufschlagt werden die Lageroberplatten 4 in Richtung auf die Lagerunterplatten 3 zu von nicht dargstellten sorzugsweise in den Lageroberplatten 4 untergebrachten Tellerfederpaketen. Die Druckeinstellung kann dabei von zugänglichen Kontermuttern 5 vorgenommen werden.
  • Mit der Ebene der Trennfuge F zwischen Lagerober- und Lagerunterplatten schließt etwa bündig die Oberseite der Tischplatte 6 der Falzvorrichtung ab.
  • In den Lagerunterplatten 3 und den Lageroberplatten 4 sind hintereinander angeordnete Walzenachsen 7, 8 gelagert, derart, daß jeweils ein Achsenpaar 7, 8 übereinander in einer Ebene liegt. Beim Ausführungsbeispiel sind sieben Achsenpaare vorgesehen, wodurch die Stationen I bis VII gebildet werden.
  • Auf jeder Walzenachse 7, 8 sind entsprechende Walzen aufsteckbar. Der Antrieb der Walzenachsen 7, 8 und damit der Walzen erfolgt über einen Drehstrommotor 9 über ein nicht Qargestelltes Getriebe auf die auf den Walzesacbsen 7, 8 angeordneten AntriebsrAder 10, 11, die drehfest mit den Achsen verbunden sind.
  • Der dargestellte, zur Herstellung eines Schnappfalzes 12 dienende Walzensatz besitzt an der Station I die profilierten Walzen 13, 14, mittels welcher der Haken 12' des Schnappfalzes 12 angeformt wird.
  • Auf dem über die Lageroberplatte lt vorstehenden Achsenabschnitt 8' der Achse 8 sitzt die mit einem radial vorstehenden Ringbund 15 ausgestattete Walze 13, derart, daß der Ringbund 15 bündig mit der der Außenwand 4' der Lageroberplatte 4 zugekehrten Walzenstirnfläche 13' abschließt. Die formschlüssige Mitnahme der Walze 13 von der Achse 8 erfolgt über eine eingelegte Paßfeder 16. Zur axialen Sicherung der Walze 13 dient eine Scheibe 17, die von einer in den Achsenabschnitt 8' eintretenden Schraube 18 gegen die andere Stirnfläche 13' der Walze 13 gepreßt wird.
  • Die Walze 14 steht über eine Paßfeder 19 in formschlüssiger Verbindung mit dem vorstehenden Achsenabschnitt 7 der Achse 7. Der Bund 15 der Walze 13 ragt in eine zur Stirnfläche 14' der Walze 14 hin offene Ringrinne 20.
  • Die Walze 14 ist in Richtung zur Außenwand 3' der Lagerunterplatte 3 federbelastet, derart, daß der radial ausgerichtete Ringrinnengrund 20' in der Grundstellung - also vor Eintritt des Blechstreifens in die Walzen - federnd an der Seitenflanke 15' des Bundes 15 der als Gegenwalze wirkenden Walze 13 anliegt. Zu diesem Zweck besitzt die Walze 14 das notwendige axiale Spiel.
  • Die Federbelastung wird von einem sich über eine Scheibe 21 an der außenliegenden Walzenstirnfläche 14 " abstützenden Tellerfederpaket 22 erzielt. Das Tellerfederpaket ist auf einem in die Walzenachse 8 einschraubbaren Gewindezapfen 23 angeordnet. Die Federkrafteinstellung erfolgt über auf diesem Gewindezapfen 23 vorgesehene Kontermuttern 24.
  • Bei Durchlauf des Blechstreifens durch dieses Walzenpaar 13, 14 tritt der den Haken 12' bildende Blechstreifenabschnitt zwischen die Seitenflanke 15' und Ringrinnengrund 20' der Walzen 13, Ilt und erzwingt eine axiale Verlagerung der Walze 14 entgegen der Kraft der Feder um das der Materialbeschaffenheit des Blechstreifens -entsprechende Maß. Zugleich erhält der Blechstreifen durch diese Walzen 13, 14 eine Vorprofilierung.
  • Es ist jedoch auch möglich, eine axiale Verschieblichkeit der Walze 13 vorzunehmen und die Walze 14 axial unverschieblich anzuordnen. Weiterhin besteht sodann auch die Möglichkeit, beide Walzen axial verschieblich auf ihren Achsenabschnitten vorzusehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Falzvorrichtung mit mindestens einem Walzenpaar zur Profilierung von Blechstreifen, wobei die eine Walze des Paares einen radial vorstehenden Ringbund aufweist, der in eine umfangseitige Ringrinne der anderen Walze ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Walzen (7, 8) derart verschieblich in Achsrichtung abgefedert ist, daß der Ringrinnengrund (20') einer Walze (14) federnd an der Seitenflanke (15') des Bundes (15) der Gegenwalze (13) anliegt.
  2. 2. Falzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ringrinne (20) ausgestattete Walze (14) in Achsrichtung abgefedert ist.
  3. 3. Falzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Stirnfläche (14 " ) der Walze (14) von einem auf der Walzenachse (8) sitzenden Tellerfederpaket (22) belastet ist.
    lt. Falzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellbarkeit der Federkraft des Tellerfederpaketes (22).
DE19722218978 1972-04-19 1972-04-19 Maschine zum Profillieren von Blechstreifen mit hintereinander angeordneten Walzenpaaren Expired DE2218978C3 (de)

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DE2218978A1 true DE2218978A1 (de) 1973-11-08
DE2218978B2 DE2218978B2 (de) 1981-01-15
DE2218978C3 DE2218978C3 (de) 1981-09-24

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912038A (en) * 1956-06-28 1959-11-10 Harper Laffie Clip forming machine and method

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912038A (en) * 1956-06-28 1959-11-10 Harper Laffie Clip forming machine and method

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DE2218978B2 (de) 1981-01-15
DE2218978C3 (de) 1981-09-24

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