DE2218492A1 - Verfahren zur herstellung eines fluidelementes sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines fluidelementes sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

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DE2218492A1
DE2218492A1 DE19722218492 DE2218492A DE2218492A1 DE 2218492 A1 DE2218492 A1 DE 2218492A1 DE 19722218492 DE19722218492 DE 19722218492 DE 2218492 A DE2218492 A DE 2218492A DE 2218492 A1 DE2218492 A1 DE 2218492A1
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nozzle
wire
nozzles
channels
erosion
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Application number
DE19722218492
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English (en)
Inventor
Karl Kunze
Ludwig Reger
Herrmann Trattner
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Flui.delementes sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines enge Düsen oder Kanäle aufweisenden Pluideleinentes, ins besondere eines Wandstrahlelementes und/oder Düsenelementes sowie auf ein nach dem Verfahren hergestelltes Element. Insbesondere dient das Verfahren zur Herstellung solcher Wandstrahlelemente oder Düsenplatten, die eine Kanals oder Düsenweite von weniger als 0,2 mm aufweisen.
  • Zur Herstellung von Wandstrahlelementen oder von Düsenplatten sind verschiedene Verfahren bekannt. Die Herstellung von engen Strömungskanälen bzw. Düsen ist bekanntlich recht schwierig und aufwendig. Racn einem bekannten Verfahren erfolgt die Herstellung von Düsenplatten oder Wandstrahlelementen durch Stapeln idelltischer, das Düser£motiv enthaltender geätzter Folien. Hierbei besteht indessen der Nachteil, daß die Wandungsteile rauh sind. Dadurch neigt das Fluid im Bereich der kritischen Passagen, d.h. der engsten Querschnitte, zur Turbulenz; die Fluidströmung wird stark behindert und kommt sogar bei sehr engen Düsenquerschnitten zum Erliegen. Besonders kritisch werden die Strömungsverhältnisse bei einem gasförmigen Fluid, wenn die Kanalweite weniger als 0,2 mm beträgt.
  • Es ist auch bekannt, Fluid- und/oder Düsenplatten auf galvanoplastischem Wege herzustellen, indessen versagt dieses Verfahren dann, wenn die Weiten der Passagen weniger als zwei Zehntel Millimeter betragen. Schrumpfungen des Materials und Maßabweichungen der Formen lassen sich nicht ausschließen. Auch verlaufen die Wandungen der Kanal flächen nicht immer rechtwinkelig zur Deckflache, so daß sich bei derartigen Fluidwandstrahlelementen oder Düsenplatten in deren einzelnen (gedachten) Schichtzonen unterschiedliche Kanabeiten ergeben. Schnell arbeitende Fluidwandstrahlelemente sowie auch bestin:mte Arten von Düsenplatten, z.B. Trenndüsen für Gasströme, Dampfströine od. dgl. sollen jedoch möglichst enge Kanalquerschnitte aufweisen. Es besteht somit die Forderung, daß die Wandteile senkrecht zur Deckfläche b.
  • parallel zueinander verlaufen sowie eine weitgehendst glatte Oberfläche aueisen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein den vorstehenden Forderungen genügendes Verfahren zur Herstellung von Fluideleinenten der genannten Art zu schaffen. Gemäß dem erfinderischen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, das man mindestens die engen Düsen oder Kanäle in den Fluidwandstrahlelementen oder in den Düsenplatten durch Drahterodieren erstellt. Das gemäß der Erfindung gebildete Wandstrahlelement oder die Düsenplatte besitzt daher sehr ebene (glatte), in den verschiedenen Querschnitten der Düsen und Kanäle parallel zueinander verlaufende Wandungsteile.
  • Zur Herstellung von sehr engen Düsen mit einer rechteckigen Querschnittsform verfährt man vorteilhaft und erfindungsgemäß derart, daß man die Düsenplatte oder das Wandstrahlelement aus mehreren-Elementen zusammensetzt, wobei man mindestens ein Elementteil durch Drahterodieren erstellt. Durch das Drahterodieren erhält man sehr ebene (glatte) Wandungsteile, wobei man sodann beim nachfolgenden Zusammenfügen der Elementteile die gewünschte Düsenweite mit hoher Genauigkeit einstellen karl.
  • Ist die gewünschte Düsenweite nicht extrem klein, d.h. wenn der Abstand der Düsenflanken z.B. mehr als 0,2 mm beträgt, so ist es dienlich, die Düse in einem Erodierschnitt aus einer Platte zu fertigen. Hierbei ist indessen zu berücksichtigen, daß nicht nur der Durchmesser des Brodierdrahtes für die gewünschte Weite der Düse bestimmend ist, sondern auch der unerläßliche Erodierspalt, also Jener Raum zwischen dem Erodierdraht und dem Werkstück, in dem sich der Erodierfunken bildet.
  • Für die Weite des Erodierspaltes ist wiederum die angelegte Spannung und Stromstarke wie auch die Art und ReiSleit des Dielektrikums maßgebend. Diese Technologie des Drahterodierens beuingt daher, daß beim Erodieren einer Düse der vorstehenden Art mit einem Erodierdraht gearbeitet werden muß, dessen Durchmesser wesentlich kleiner ist als die gewünschte Düsenweite, Der Durchmesser des Erodierdrahtes kann aber bei den auftretenden mechanischen und thermischen Belastungen nicht beliebig klein gehalten werden. Indessen wurde gefunden, daß sich enge Düsen, z.B. auch mit einer Düsenweite von weniger als 0,2 mm, z.B. von 0,1 mm, in einem Erodierschnitt "Drahterodieren" lassen, wenn man eine Drahterodierelektrode mit einem Durchmesser von 70 /um verwendet, deren Zugfestigkeit mindestens 200 N/mm2 und deren Schmel@temperatur mehr als 200000 beträgt. Vorteilhaft ist es, wenn man die nicht kritischen Elementteile nach einem der bekannten Verfahren herstellt, hingegen die einen sehr engen Düsen- oder Kanalquerschnitt aufweisenden Elementteile nach dem erfinderischen Verfahren fertigt. Die Elementteile werden anschließend, d.h. nach ihrer Fertigstellung, zur Düsenplatte zusammengesetzt.
  • Bei der Anwendung einer extrem dünnen Drahterodierelektrode besteht, selbst unter Beachtung der genannten Bedingungen an die Werkstoffqualität des Erodierdrahtes, die Gefahr des Reißens. Die Widerstände beim Abziehen des Erodierdrahtes von einer Vorratsrolle müssen daher ebenfalls so gering wie möglich gehalten werden.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal des erfinderischen Verfahrens wird zur Minderung des Widerstandes beim Abziehen eines sehr dünnen Erodierdrahtes ton weniger als 0,1 mm Durchmesser von der Vorratsrolle, der Erodierdraht über Kopf von der'Vorratsro]le abgezogen. Durch diese Maßnahme werden die auf den Draht einwirkenden Widerstände während der Erodierarbeit weitgehendst gemindert.
  • Im nachfolgenden wird anhand der Zeichnungen das erfinderische Verfahren zäher erläutert.
  • In den Figuren 1 bis 3 sind Wandstrahlelementen bzw. Düsenplatten mit willkürlichen Formen gezeigt.
  • Bei dem Wandstrahlelement gemäß den Figuren 1 und 2 ist in einer aus Metall gebildeten Platte 1 eine Düse 2 erodiert, wobei im engsten Querschnitt der Düse die Entfernung der Wandteile 3 und 3' z.B. 0,2 mm betragen soll. Zum Erodieren verwendet man einen Erodierdraht, dessen Durctmesser in diesem Falle 150/um beträgt. Der besondere Vorteil dieser Verfahrensweise besteht hierbei darin, daß die Dicke S des Wandstrahlelementes bei der Fertigung von untergeordneter Bedeutung ist, wobei jedoch die Wandteile 3 und 3' eine sehr feine (glatte) Oberflächenstruktur aufweisen. Indessen läßt sich mit einem Erodierschnitt die gewünschte Weite, hier z.B. von 0,2 mm, nur mit einer Toleranz von + 0,015 mm herstellen, weil die Größensehwankung des Erodierspaltes in diesen Grenzen liegt.
  • In Figur 3 ist eine Düsenplatte 4 dargestellt, bEstehend z.B.
  • aus einer Einlaufdüse 5 und zwei gleichartigen Auslaufdüsen 6 und 6', die einen Fluidstrom in mehrere gleichartige oder ungleichartige Teilströme spalten bzw. trennen. Zur Erleichterung des Erodierens, insbesondere aber zur Erzeugur.g sehr genauer Düsenweiten, und zwar im Bereich von wenigen /um, ist die Düsenplatte aus zwei Teilelementen 7 und 8 zusammengesetzt.
  • Soll der Abstand im Bereich der beiden engsten Querschnitte 9 und 9' z.B. 30 Zum betragen, so wird bei einer Erodierschnittweite von 200 um das als Zunge ausgebildete Teilelement 8 in Richtung des Pfeiles 10 um den Betrag von 170 /um bis auf das gewünschte Maß verschoben; sodann wird die Zunge in an sich bekannter Art festgelegt. Die sich dabei bildenden Vorsprünge ii und 1i' in den weiten Passagen der Kanäle 12 sind nicht kritisch. Vorteilhaft verfährt man bei der Herstellung derart, daß man mittels eines dünnen Erodierdrahtes die aus den beiden Teilelementen zusammengesetzte Düsenplatte erodiert und sodann das als Zunge ausgebildete Teilelement 8 nachstellt, Man kann daher auch die Düsenplatte oder das Wandstrahlelement nach einem der bisher bekannten Verfahren, z.B.
  • im Druckgußverfahren, herstellen und sodann lediglich den gestrichelt hervorgehobenen Bereich 13, d.h. den oder die engsten Düsenquerschnitte aus dem vollen Material herauserodieren.
  • Dadurch läßt sich insbesondere bei der Massenherstellung gleichartiger Düsenplatten die Arbeitszeit senken, wobei jedoch die nur im kritischen Bereich erforderliche hohe Genauigkeit und Oberflächengüte einbehalten wird.
  • Figur 4 zeigt das Erodieren einer Düsenplatte oder eines Wandstrahlelementes 4 bzw. 1 mittels einer Drahterodierelektrode 15.
  • Wie an sich bekannt, wird der Erodierdraht mittels nahe über und unter dem Werkstück angeordneten Führungssteinen 16 und 16' senkrecht zu den Vorschubrichtungen 17 und 17' des Werkstückes gehalten. An das Material des Erodierdrahtes werden um so größere Anforderungen gestellt, je kleiner sein Durchmesser ist. Die Schmelztemperatur des Erodierdrahtes soll z.B. bei einem Durchmesser von 75 /um 2000 0C betragen. Durch diese I)iaßnahme kann der "Abbrand" der Drahterodierelektrode wesentlich gemindert werden. Die Zugfestigkeit des Erodierdrahtes soll hierbei im Bereich von 200 N/mm2 gelegen sein. Die beim Erodieren abgetragenen Mateialteilchen gelangen in einen durch eine Düse 18 im Bereich der Erodierstelle aufgetragenen Strom eines Dielektrlkums. Das Dielektrikum fließt in einen Auffangbehälter 19 und wird von dort mittels einer Pumpe 20 zur Düse 18 zurückgefördert. Ein Filter 21 verhindert die erneute Zufuhr der feinen Materialteilchen zur Erodierstelle. Wie an sich bekannt, wird vor dem Erodieren cine Bohrung 22 in das später nicht benötigte Freischnitteil 23 eingebracht und durch diese Bohrung der Erodierdraht gezogen. Sodann wird das Werkstück bei laufendem Erodierdraht bis an die Konturgrenze 24 herangeführt. Von dort aus wird - wie durch den Pfeil 25 angedeutet - mit dem Konturschnitt begonnen. Zur Minderung des Abzugswiderstandes des sehr dünnen Erodierdrahtes wird dieser über Kopf von einer Vorratsrolle 26 abgezogen. Durch diese Anordnung kann die auf dem Erodierdraht ruhende Last im wesentlichen nur auf den Drahtspanner 28 beschränkt bleiben.
  • Wie an sich bei Drahterodiermaschinen bekannt, erfolgt der Zug des Erodierdrahtes 15 mittels einer motorisch angetriebenen Friktionsrolle 29 und einer losen Konterrolle 30. Die Aufszrickelhaspel 31 wird - wie ebenfalls bekannt - kraftschlüssig, d.h.
  • über eine Reibkupplung,angetrieben, wobei jedoch ihr Drebnoment kleiner als das Drehmoment der Friktionsrolle ist.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfa'nren zur Herstellung eines enge Düsen oder Kanäle aufweisenden Fluidelementes, insbesondere einer Düsenplatte oder eines Fluidwandstrahlelementes aus einem plattenförmigen elektrisch leitenden Werkstück, dadurch g e k e n n z e i zu c h -n e t , daß man mindestens die engen Düsen und/oder Kanäle durch Drahterodieren erstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man die Düsenplatten oder die Wandstrahlelemente (1 und/oder 4) aus mehreren Elementteilen (7, 8 usw.) bildet und diese Elementteile zur Düsenplatte (4) zusammenfügt, wobei man mindestens einzelne, in den Elementteilen einzubringende Düsen oder Kanäle (9, 9' und/oder 10,10') durch Drahterodieren erstellt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k.e n nz e i c h n e t , daß man die Elementteile (7, 8) zunächst zur Düsenplatte zusammenfügt, dann erodiert und darauffolgend die Düsenweite einstellt und letztlich die Elementte-le (7, 8) miteinander verbindet.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Fluidelementes nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man das Wandstrahlelement (1) oder die Düsenplatte (ar) zunächst nach einem bekannten Verfahren vorfertigt und sodann durch Drahterodieren die engen Kanäle oder Düsen einbringt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß man beim Erodieren von engen Düsen und Kanälen mit Kanalweiten von weniger als 0,1 mm mit einem Erodierdraht (15) arbeitet, dessen Zugfestigkeit mehr als 200 N/mm2 und dessen Schmelztemperatur mindestens 2000 0C beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Erodierdraht (15) über Kopf von der Vorratsrolle (26) abzieht.
  7. 7. Wandstrahlelement oder Düsenplatte, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß es durch Drahterodieren hergestellte Düsen (2 bzw. 5 und/oder 6, 6') aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0045650A2 (de) * 1980-08-04 1982-02-10 Fanuc Ltd. Schneiddraht-Elektroerosionsverfahren

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