DE2216965B2 - Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine - Google Patents
Innendichtung für einen Kolben einer KreiskolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/10—Sealings for working fluids between radially and axially movable parts
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine im Trochoidenbauart,
der innerhalb eines von Seitenteilen r>
begrenzten Gehäusemantels umläuft und in mindestens einer Stirnwand eine Aussparung aufweist, welche die
Innendichtung aufnimmt, bestehend aus einem Abstreifring und einem mit diesem über einen gummielastischen
Ring verbundenen koaxialen Stützring.
Bei einer bekannten Innendichtung dieser Art (FR-PS 13 31 035) ist der Abstreifring Teil einer Tellerfeder,
welche in eingebautem Zustand die Andrückkraft ausübt, während der gummielastische Ring die Abdichtung
zwischen dem Abstreifring bzw. der Tellerfeder und dem ebenfalls als Tellerfeder ausgebildeten
Stützring herstellt. Tellerfedern sind jedoch, selbst wenn sie mit Einschnitten versehen sind, verhältnismäßig hart
und daher weniger elastisch, so daß die notwendige leichte axiale Beweglichkeit des Abstreifringes nicht
erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine
obengenannter Art zu schaffen, die eine leichte axiale Beweglichkeit des Abstreifringes ermöglicht und
verhältnismäßig einfach aufgebaut ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gummieiastische
Ring an den sich radial gegenüberliegenden Flächen von Abstreifring und Stützring befestigt ist und
somit als Andrückfeder bei Axialbewegung des b0
Abstreifringes relativ zum Stützring vorwiegend auf Schub beansprucht wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Federfunktion zur axialen Andrückung des Abstreifringes
gegen das Seitenteil von dem gummielastischem '" Ring übernommen. Der Abstreifring ist dadurch bis auf
die innere Reibung in dem gummielastischen Ring bei dieser Lösung reibungsfrei in axialer Richtung verschiebbar,
wobei die Vorspannung beim Einbau der Innendichtung in den Kolben sehr klein sein kann.
Dadurch, daß der gummielastische Ring gleichzeitig als Feder dient, wird ein vereinfachter Aufbau der
Innendichtung erzielt. Durch die Beanspruchung des gummielastischen Ringes vorwiegend auf Schub lassen
sich ausreichend lange Federwege erzielen.
Wenn die Innendichtung in einer kreisförmigen Aussparung einer Kolbenslirnwand eingesetzt werden
soll, so kann der Stützring den radial inneren Schenkel eines im Querschnitt U-förmigen Halte-Ringes bilden,
der den Abstreifring umgreift.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Stützring ebenfalls als Abstreifring
ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Innendichtung ist eine absolute Dichtheit zwischen dem Kolben und dem
Abstreifring selbst dann gewährleistet, wenn die Elastizität des gummielastischen Werkstoffes im Laufe
der Zeit nachlassen sollte. Um jedoch auch in einem solchen Fall eine ausreichende Andrückung des
Abstreifringes an das benachbarte Gehäuseseitenteil zu gewährleisten, kann eine zusätzliche Andrückfeder für
den Abstreifring vorgesehen werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Innendichtung, die in eine als
Ringnut ausgebildete Aussparung der Kolbenstirnwand eingesetzt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Innendichtung, die in
eine kreisförmige Aussparung in der Kolbenstirnwand eingesetzt ist, und
Fig.3 einen Schnitt, durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Innendichtung, die wiederum in eine Ringnut in der Kolbenstirnwand eingesetzt ist
und bei der der Stützring ebenfalls als Abstreifring ausgebildet ist.
In F i g. 1 ist mit 1 die Kolbenstirnwand bezeichnet, deren Stirnfläche 2 mit der Seitenwand 3 des
benachbarten Gehäuseseitenteiles 4 einen Ringraum 5 begrenzt, der durch die allgemein mit 6 bezeichnete
Innendichtung gegenüber dem Schmier- oder Kühlflüssigkeit enthaltenden Raum 5a abgedichtet ist. Die
Innendichtung 6 ist in einer Ringnut 7 in der Kolbenstirnwand 1 eingesetzt und besteht aus einem
Abstreifring 8 mit einer schrägen Abstreifkante 9, der durch einen gummielastischen Ring 10 mit einem
koaxialen, innerhalb des Abstreifringes 8 angeordneten Stützring 11 fest verbunden ist. Die Verbindung des
gummielastischen Ringes 10 mit dem Abstreifring 8 und dem Stützring 9 erfolgt vorzugsweise durch Vulkanisation.
Der Stützring 11 liegt mit Preßsitz auf der inneren
Umfangsfläche 12 der Ringnut 7 auf.
Der gummielastische Ring 10 bildet einerseits eine absolut dichte Abdichtung zwischen dem Abstreifring 8
und der Kolbenstirnwand 1 und bewirkt außerdem die notwendige axiale Anpreßkraft für den Abstreifring 8.
Bei einer Axialbewegung des Abstreifringes 8 relativ zum Stützring 11 wird der gummielastische Ring 10
praktisch ausschließlich auf Schub beansprucht, womit sich verhältnismäßig große Federwege bei einer
ausreichenden Anpreßkraft ermöglichen lassen. Die thermische Belastung des gummielastischen Ringes 10
ist verhältnismäßig gering, da er von dem heißen Kolben durch den Stüttxing 11 getrennt ist.
Hei dem Ausführungsbeispiel gemüü I- i g. 2 bildet der
Stüt/ring II' den radial inneren Schenkel eines im
Querschnitt U-förmigen Halteringes 13, dessen radial
äußerer Schenkel 14 in einer kreisförmigen Aussparung 15 der Kolbenstirnwand 1 eingepreßt ist. Der
Absireifring 8' besteht in diesem Fall aus einem dünnwandigen Rohrabschnitt, dessen von dem Haltering
13 vorstehende Stirnfläche 16 zwecks Bildung einer Abstreifkante radial nach außen zu abgeschrägt ist. Der
Abstreifring 8' ist mit dem als Stützring Il' ausgebildeten
Schenket des Halteringes wiederum durch einen guinniielastischen Ring 10' fest verbunden, der bei
relativen Axialbewegungen des Abstreifringes 8' praktisch ausschließlich auf Schub beansprucht wird. Bei
dieser Ausführung wird der Haltering 13 von dem Kühlmittel für den Kolben umspült, so daß der
gummielastische Ring 10' keiner nennenswerten thermischen Belastung ausgesetzt ist.
Der Abstreifring 8' kann von einem zu einem Ring gebogenen, an der Stoßstelle verschweißten Band aus
metallischem Material gebildet werden. Dadurch kann der Abstreifring besonders klein und leicht ausgeführt
werden, was zu einer hohen Eigenfrequenz führt, welche die dichte Anlage des Abstreifringes 8' der benachbarten
Gehä'useseitenwand 3 begünstigt.
Um bei einem Nachlassen der Elastizität des gummielastischen Ringes 10' eine ausreichende Abdrückkraft
für den Abstreifring 8' zu gewährleisten,
Γι
kann zusätzlich eine Andrückfeder 17 vorgesehen werden, die im Ausführungsbeispiel als Tellerfeder
ausgebildet ist und Durchbrüche 17a aufweist, um die Steifigkeit der Feder zu verringern.
Bei Jem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind der
Abstreifring 8 und der gummielastische Ring 10 im wesentlichen entsprechend der Ausführung gemäß
Fig. 1 ausgebildet. Der Stützring 11" ist jedoch in diesem Fall als axialbeweglicher Abstreifring mit einer
schrägen Abstreifkante ausgebildet, der zusammen mit dem gummielastischen Ring 10 und dem Abstreifring 8
in die Nut 7 eingesetzt ist. Die aus den Ringen 8, 10 und 11" bestehende Einheit wird durch eine Wellfeder 18
axial gegen die benachbarte Gehäuseseitenwand 3 gedrückt. Der gummielastische Ring 10 braucht dann
nur relativ geringen Axialbewegungen des Abstreifringes 8 zu folgen. Die Abdichtung zwischen dem Stützring
11" und der Kolbenstirnwand 1 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines metallischen, im
Querschnitt C-förmigen Dichtringes 19.
In einer Abwandlung der Ausführung gemäß Fig.3
kann die aus den Ringen 8, 10 und 11" bestehende Einheit in einem im Querschnitt U-förmigen Haltering
angeordnet werden, der wie der Haltering 13 in F i g. 2 in einer kreisförmigen Aussparung der Kolbenstirnwand
eingesetzt wird. Die Federn 18 und 19 wirken dann mit den entsprechenden Wänden dieses Halteringes
zusammen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Innendichtung für einen Kolben einer Kreiskolbenmaschine in Trochoidenbauart, der innerhalb eines von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantels umläuft und in mindestens einer Stirnwand eine Längssparung aufweist, welche die Innendichtung aufnimmt, bestehend aus einem Abstreifring und einem mit diesem über einen gummielastischen Ring verbundenen koaxialen Stützring, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Ring (10, 10') an den sich radial gegenüberliegenden Flächen von Abstreifring (8, 8') und Stützring (11, 11', 11") befestigt ist und somit als Andrückfeder bei Axialbewegung des Abstreifringes (8,8') relativ zum Stützring (11, 11', 11") vorwiegend auf Schub beansprucht wird.2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (H') den radial inneren Schenkel eines im Querschnitt U-förmigen Halteringes (13) bildet, der den Abstreifring (8') umgreift.3. Innendichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (H") als Abstreifring ausgebildet ist.4. Innendichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Andrückfeder (17) für den Abstreif ring («').21)
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