DE2216835C3 - Federungseinrichtung, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents
Federungseinrichtung, insbesondere für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federungseinrichtung, insbesondere für Fahrzeuge, zum Einbau zwischen zwei
mit Abstand voneinander angeordneten, relativ zueinander beweglichen Fahrzeugelementen, mit einer
zwischen diesen Elementen gehalterten Schraubenfeder sowie einem innerhalb der Schraubenfeder angeordneten
sackartigen Puffer, der aus flexiblem, elastischem Material hergestellt ist und auf einen die Federungsverhältnisse
bestimmenden Druckwert aufblasbar ist.
Im allgemeinen sind Lastwagen und Personenwagen mit Schraubenfedern und/oder Blattfedern ausgerüstet.
Wenn die Federn im Laufe der Jahire überwiegend konstant belastet werden, nehmen sie allmählich eine
permanente Verformung an, so daß sie nicht mehr in ihre Ursprungslage zurückkehren können, wobei das
Federmetall selbst bei normaler Belastung der Federungseinrichtung langsam und fühlbar nachgibt. Die
Größe der Verformung eines gegebenen Federmetalls ist weitgehend eine Funktion aus der Last und der
Zeitdauer der Lastanwendung. Man hat daher bereits eine Federungseinrichtung der eingangs genannten Art
entwickelt (US-PS 27 10 184), bei der der innerhalb der Schraubenfeder angeordnete sackartige Puffer zylindrisch
geformt ist. Stirnseiten und Umfangsseiten von gleichförmiger Dicke aufweist und vorzugsweise aus
Gummi bzw. synthetischem Gummi besteht. Wenn dieser Gummipuffer pneumatisch aufgeblasen wird,
dann dehnt sich die zylindrische Umfangswand aus und gelangt zum Teil zwischen die einzelnen Windungen der
Schraubenfeder, so daß auf diese Weise eine nachgiebige Unterstützung bzw. Halterung der Schraubenfederwindungen
erzielt wird; je nach Belastung einer Federungseinrichtung wird dieser Puffer mehr oder
weniger stark aufgeblasen. Durch diese Ausbildung und Funktion der Federungseinrichtung sollen die Straßenlage
des Fahrzeugs (in dem die Federungseinrichtung eingebaut ist) und der maximale Belastungswert
verbessert werden; außerdem soll auf diese Weise einem Nachlassen der Federungswirkung dieser Fedeningseinrichtung
(beispielsweise durch Ermüdungserscheinungen der Schraubenfeder) entgegengewirkt
werden.
In der Praxis haben sich jedoch einige Nachteile dieser bekannten Ausführungsform herausgestellt:
wenn ein mit dieser bekannten Federungseinrichtung versehenes Fahrzeug im wesentlichen unbelastet fährt,
dann befindet sich der sackartige Puffer nicht oder doch nahezu nicht aufgeblasen innerhalb der Schraubenfeder;
er bildet dabei eine Art vertikale Säule, die eine gewisse Stabilität in vertikaler Richtung aufweist und nur mit
einer in vertikaler Richtung wirkenden Kraft überwunden wird, die gleich oder größer als die erwähnte
Stabilität ist und die im folgenden als »Säulen-Brechkraft« bezeichnet wird. Wenn das Fahrzeug über große
Fahrbahnunebenheiten fährt, so wird durch die relativ zueinander beweglichen Fahrzeugteile die Schraubenfeder
bei ihrer Federungsfunktion in vertikaler Richtung zusammengedrückt, was auch bei entsprechend großer
Stoßbelastung zu einem vertikalen Zusammendrücken des sackartigen Puffers führt, da dann eine entsprechend
große Säulen-Brechkraft vorhanden ist. Aufgrund der Ausbildung des bekannten Puffers (glatte, zylindrische
Umfangsseite) ist eine verhältnismäßig große Säulen-Brechkraft erforderlich, um diesen Puffer in vertikaler
Richtung zusammenzudrücken bzw. um die »Säule« zusammenbrechen zu lassen. Dies hat zur Folge, daß bei
jedem Zusammendrücken der Federungseinrichtung und somit des Puffers ein Schlag zu spüren ist, der sich
wiederholt, wenn der Puffer in seine Ausgangslage zurückkehrt; wenn demnach das Fahrzeug auf einer
Straße mit vielen Unebenheiten (z. B. Schlaglöchern) fährt, dann wird die Federungseinrichtung in kurzen
Abständen oftmals zusammengedrückt, so daß infolgedessen ein andauerndes unangenehmes Schlagen des
Puffers zu spüren ist.
Zur Erzielung einer einigermaßen befriedigenden
Haltbarkeit in dieser bekannten Pufferausführung ist außerdem eine verhältnismäßig große Wanddicke
erforderlich, was zu relativ hohen Herstellungskosten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der aufgezeigten Mängel der
bekannten Ausführung eine Federungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der vor allem
das während eines unbelasteten Fahrens über Unebenheiten auftretende »Schlagen« des im wesentlichen
nicht aufgeblasenen Puffers weitgehend beseitigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der sackartige Puffer im mittleren Bereich seiner
Länge einen mit einer Windung der Schraubenfeder in Berührung stehenden, nach außen gerichteten Flansch
aufweist und sich von diesem Flansch nach beiden Stirnseiten hin leicht verjüngt.
Da bei der erfindungsgemäßen Federungseinrichtung der nach außen gerichtete Flansch des Puffers stets mit
einer mittleren Sehraubenfederwindung in Berührung
steht, wird die Umfangswand des Puffers bereits von einer verhältnismäßig niedrigen Kraft einRedellt, die in
if
vertikaler Richtung auf den sackartigen Puffer einwirkt. Aufgrund dieser Ausbildung und Wirkung kann der
Puffer der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne das bei der bekannten Ausführung unangenehme ruckartige
Schlagen zusammengedrückt werden; bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist somit die sog.
»Säulen-Brechkraft« auf ein Minimum herabgesetzt. Die doppelte konische Form des Puffers unterstützt
dabei das Eindellen der Umfangsseite des Puffers in sehr vorteilhafter Weise. Wenn demzufolge ein mit der
erfindungsgemäßen Federungseinrichtung ausgerüstetes Fahrzeug in weitgehend unbelastetem Zustand über
Fahrbahnunebenheiten fährt, dann kann der nicht oder kaum aufgeblasene Puffer praktisch schlagfrei zusammengedrückt
werden, wodurch der Fahrkomfort eines Fahrzeugs beträchtlich erhöht wird.
Die doppelt konische Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Puffers erleichten außerdem sein
Einsetzen in die Schraubenfeder. Dieser Puffer läßt sich somit auch ohne besondere Schwierigkeiten in eine
bereits vorhandene Schraubenfeder eines Fahrzeugs zusätzlich einbauen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist der sackartige Puffer aus zwei gleichartig
ausgeführten, becherförmigen Teilen gebildet, die an ihren offenen Enden radial nach außen vorspringende
Flansche aufweisen, welche zu dem nach außen gerichteten Flansch zusammengeschweißt sind. Auf
diese Weise kann ein solcher Puffer äußerst einfach und mit verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt und
dann ohne Schwierigkeiten leicht in die zugehörige Schraubenfeder eingesetzt werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Stirnseiten der becherartigen Teile des Puffers eine größere Dicke
besitzen, als die konischen Umfangsseiten, wobei zweckmäßig die Dicke dieser konischen Umfangsseiten
von den Stirnseiten aus in Richtung auf die Flansche allmählich abnimmt. Durch die etwas dickeren Stirnseiten
bzw. Stirnwände weist der Puffer an seinen mit den Fahrzeugelementen in Berührung stehenden Seiten eine
erhöhte Widerstandsfähigkeit auf. Die demgegenüber dünnere Umfangswand des Puffers trägt dagegen zu
einer weiteren Verringerung der sog. »Säulen-Brechkraft« sowie zu einer weiteren Herabsetzung der
Herstellungskosten bei.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Federungseinrichtung mit eingebautem
Puffer in einem unbelasteten Zustand und bei nicht aufgeblasenem Puffer,
Fig.2 eine ähnliche Seitenansicht der Federungseinrichtung
wie in Fig. !,jedoch bei leichter Belastung und
etwas aufgeblasenem Puffer,
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 5 bei leicht veränderter Form des Puffers, wobei
der Puffer unter etwas größerer Belastung steht und mit etwas größerem Druck aufgeblasen ist, so daß er
zwischen den Windungen der Schraubenfeder leicht expandiert ist,
F i g. 4 eine weitere Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Federungseinrichtung bei relativ großer Belastung und relativ hohem Druck innerhalb des Puffers,
Fig 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in
Fig.3, . 0S
Fig.6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in
Fig.3.
In Fig.! ist eine erfindungsgemäße Federungseinrichtung mit einem sackartigen Puffer B veranschaulicht, der innerhalb einer Schraubenfeder S angeordnet ist. Dieser Puffer ist in einem nichtexpandierten Zustand veranschaulicht, bei einem Fahrzeug, das in der Darstellung der F i g. 1 keine Last trägt. Der Puffer B ist innerhalb der Schraubenfeder Szwischen zwei Elementen des Fahrzeugs angeordnet, z. B. zwischen einem Chassisträger 10 aus gepreßtem Metall und einem ähnlichen Halterungselement 11 für die Federungseinrichtung.
In Fig.! ist eine erfindungsgemäße Federungseinrichtung mit einem sackartigen Puffer B veranschaulicht, der innerhalb einer Schraubenfeder S angeordnet ist. Dieser Puffer ist in einem nichtexpandierten Zustand veranschaulicht, bei einem Fahrzeug, das in der Darstellung der F i g. 1 keine Last trägt. Der Puffer B ist innerhalb der Schraubenfeder Szwischen zwei Elementen des Fahrzeugs angeordnet, z. B. zwischen einem Chassisträger 10 aus gepreßtem Metall und einem ähnlichen Halterungselement 11 für die Federungseinrichtung.
Der in der Zeichnung nur schematisch angedeutete Chassisträger 10 kann sich in Querrichtung des
Chassisrahmens am Vorderende erstrecken und einen nach unten vorstehenden Metallträgerteil 10a aufweisen,
der die obere, im Durchmesser reduzierte Endwindung 12 der Feder 5 aufnimmt. Das Element 11
kann einen becherartigen Metallteil mit einem Sitz 11a zur Aufnahme der im Durchmesser reduzierten unteren
Endwindung 13 der Feder S aufweisen. Das Metallelcment 11 kann mit dem drehbeweglich gelagerten
Kniehebel eines Federungssystems verbunden sein wobei das innere Ende des Hebels an der Seitenwand
des Trägers 10 und das andere Ende am Steuergelenk-Lagcrträger drehbeweglich angeordnet sein kann. Eine
solche Federungseinrichtung wird z. B. bei herkömmlichen Motorfahrzeugen für die Halterung des vorderen
Fahrzeugteiles verwendet, wobei dann Fahrbahnstöße über die vorderen Fahrzeugträger auf das Kniegelenksystem
und von dort auf die Metallschraubenfeder 5 übertragen werden. Eine solche Federungseinrichtung
mit dem Puffer B könnte natürlich auch beim hinteren Federungssystem verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist der Puffer B aus zwei becherförmigen Teilen gebildet 14 und 15,
von denen jeder eine Stirnwand 14a bzw. 15a, leicht konische Umfangsseiten bzw. Seitenwände 14b bzw.
15b sowie an seinem offenen Ende einen radial nach außen gerichteten Flansch 14c bzw. 15c enthält. Die
Seitenwände 14Z), 15f> besitzen eine gegenüber den
Stirnwänden 14a, 15a reduzierte Dicke und nehmen in ihrer Dicke in Richtung auf die Flansche 14c, 15c
allmählich ab. Die Seitenwände 146 und \5b nehmen in Richtung auf ihre offenen Enden im Durchmesser
allmählich zu.
Die becherförmigen Teile 14, 15 sind in einem Preßformvorgang aus Polyurethan hergestellt und
können beispielsweise eine mittlere Seitenwanddicke von 1,586 mm aufweisen. Ein solcher Puffer wird - obwohl
er verhältnismäßig dünn ist - etwa zweimal so stabil sein wie ein Gummipuffer, der im wesentlichen
dieselbe Länge und denselben Durchmesser besitzt. Die Flansche 14c, 15c der becherförmigen Teile 14 und
sind entlang ihrer gesamten Umfangsanlageflächen (bei λ) zusammengeschweißt. Bei einer typischen Auslegung
weisen die Seitenwände eines etwa 254 mm langen Puffers bei den nach außen gerichteten Flanschen eine
Dicke von etwa 1,651 bis 1,778 mm und eine Stirnwanddicke von 2,159 bis 2,286 mm auf.
An den Stirnwänden 14a, 15a sind radiale Rippen 14c/
bzw. 15c/ einstückig angeformt, die in Rippen 14e und 15e übergehen, welche an den Seitenwänden 14b, 15£>
des Puffers angeformt sind und sich hier in Längsrichtung des Puffers bis zu den nach außen gerichteten
Flanschen erstrecken. Diese Rippen unterstützen einen Maierialfluß während des Formungsvorgangs und
sollen verhindern, daß Luftblasen in die Wände des Puffers eingeformt werden, welche die Wände schwächen
würden, Durch diese Rippen wird ein in seiner
Funktion stärkerer und sicherer Puffer geschaffen.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß in der einen
Stirnwand des Puffers ein zweckmäßig ausgebildeter Schlauchverbinder 19 angeformt ist, der durch eine
öffnung ll/>des Elements 11 hindurchgeführt wird und
z. B. für den Anschluß eines Rohrverbindungsstückes 16 (das einen Schlauchanschluß mit Widerhaken 17 besitzt)
oder eines Luftaufblasventiles 20 (mit Gewindeanschluß 21) geeignet ist, über das der Puffer ßder erfindungsgemäßen
Federungseinrichtung an eine Luftquelle angeschlossen und entsprechend aufgeblasen werden kann.
Da diese Pufferseitenwände 146 und \5b dünner als bei Gummiausführung sein können (Polyurethan kann
beispielsweise achtmal stärker sein als Gummi), ist die »Säulen-Brechkraft« stark reduziert; das Schlagen beim
Zusammendrücken des Puffers ist daher ebenfalls sehr stark herabgesetzt. Da weiterhin die gebildeten
wulstartigen Ausdehnungen des Puffers dazu neigen, die effektive Pufferfläche zu vergrößern, wird bei einem
gegebenen Luftdruck ein größeres Anhebe- oder *> Halterungsvermögen als bei der eingangs geschilderten
bekannten Ausführung geschaffen. Der hohe Polyurethan-Modul begrenzt die Dehnung einer Wand von
1,586 mm beispielsweise gegenüber dem einer Kunstgummiwand von etwa 6,35 mm. Hierdurch können die
dünneren und flexibleren Wände des beschriebenen Puffers die Schraubenwindungen fester umfassen und
die Wulstausdehnungen werden daran gehindert, sich über die Schraubenfeder hinaus aufzublähen.
Die verbundenen Flansche 14c und 15c bilden einen relativ starken Ring, der mit der mittleren Schraubenfederwirkung
in Berührung kommt und dazu neigt, sich an dieser Stelle festzusetzen. Hierdurch wird der Puffer
an dieser Stelle eingedellt, und dieses Eindellen (vgl. beispielsweise b in den F i g. 2 bis 4) besitzt die Tendenz,
den Säuleneffekt des Puffers aufzuheben.
Bei ihrer Verwendung wird die erfindungsgemäße Federungseinrichtung mit nicht aufgeblasenem Puffer B
zwischen den Windungen der Schraubenfeder S eingesetzt, wobei der Luftanschluß 16 oder 20 durch die
öffnung 11a im unteren Element 11 hindurchragt. Bei einem neuen Fahrzeug, das keinen Verlust des
Federungsvermögens aufweist und keine Last zu heben hat, wird die Luft im Puffer B einen atmosphärischen
Druck aufweisen. Bei leichter Last, beispielsweise im Bereich von 45,4 kg bei einer in Rede stehenden
Federungseinrichtung, wird der Puffer flmit etwa 0,14
bis 0,35 atü aufgeblasen werden. In F i g. 2 ist der Puffer B leicht expandiert veranschaulicht, so daß seine
Seitenwände in radialer Richtung mit den Schraubenfederwindungen in Berührung kommen und der
Kontakt des durch die Flansche 14c und 15c gebildeten Ringes mit der Feder das Eindellen b des Puffers
bewirkt, wodurch die »Säulen-Brechkraft« stark reduziert und eine Schlagwirkung vermieden wird. Dieses
Eindellen ist in F i g. 1 zwar nicht veranschaulicht (da die Elemente 10 und 11 in vollkommen getrennter Lage
dargestellt sind), wird aber trotzdem erreicht, wenn das Fahrzeug beispielsweise über eine Unebenheit fährt und
die Elemente 10 und 11 relativ zueinander bewegt werden. Insofern tritt dieses Eindellen, durch das die
»Säulen-Brechkraft« stark reduziert wird, auch im unbelasteten Zustand sowie bei Bedingungen mit etwa
0 atü auf.
Fig.3 zeigt den Puffer B, wenn er etwas stärker
aufgeblasen ist, um eine etwas schwerere Last zu tragen. In Fig.4 ist ein Puffer veranschaulicht, der eine
schwere Last bis zu etwa 454 kg trägt und der mit Luft bei einem Überdruck von etwa 2,812 atü aufgeblasen ist.
Ein Aufblasen des durch Preßformung hergestellten Kunststoffpuffers B bewirkt eine radiale Expansion der
Pufferseitenwände, so daß diese etwa eine Wellenform annehmen, wodurch die wulstartigen Ausdehnungen
erscheinen, die (wie im wesentlichen in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht) zwischen den Windungen der Schraubenfeder
S vorspringen, wobei diese Windungen in den Wurzeln der wellenförmigen Seitenwand aufgenommen
werden; die heraustretenden Wülste der Pufferseitenwände bilden Halterungsflächen zur Auflage der
einzelnen Windungen der Feder 5. Verglichen mit dem bekannten Gummipuffer kann der erfindungsgemäße
Puffer bei gleicher Länge und gleichem Durchmesser einen größeren Luftdruck aufnehmen und sich besser
den Federwindungen anpassen. Da hier keine übermäßig starken Verbindungsstellen zwischen Seiten- und
Stirnwänden vorhanden sind, wird außerdem eine verstärkte axiale Expansion erzielt. Eine radiale
Expansion wird auch durch Nachlassen der Federkraft auftreten, so daß dieses Nachlassen eliminiert wird.
Maßnahmen, die in der Figurenbeschreibung erwähnt sind, die aber nicht im Patentbegehren gekennzeichnet
sind, gehören nicht zum Wesen der vorliegenden Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Federungseinrichlung, insbesondere für Fahrzeuge,
zum Einbau zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten, relativ zueinander beweglichen
Fahrzeugelementen, mit einer zwischen diesen Elementen gehalterten Schraubenfeder sowie
einem innerhalb der Schraubenfeder angeordneten sackartigen Puffer, der aus flexiblem, elastischem
Material hergestellt ist und auf einen die Federungsverhältnisse bestimmenden Druckwert aufblasbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sackartige Puffer (B) im mittleren Bereich seiner
Länge einen mit einer Windung der Schraubenfeder (S) in Berührung stehenden, nach außen gerichteten
Flansch (14c, \5c) aufweist und sich von diesem Flansch nach beiden Stirnseiten hin leicht verjüngt.
2. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sackartige Puffer (B)
aus zwei gleichartig ausgeführten, becherförmigen Teilen (14,15) gebildet ist, die an ihren offenen Enden
radial nach außen vorspringende Flansche (14c, 15c,) aufweisen, welche zu dem nach außen gerichteten
Flansch zusammengeschweißt sind.
3. Federungseinrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (14a, 15a^
der becherartigen Teile (14, 15) des Puffers (B) eine größere Dicke besitzen als die konischen Umfangsseiten
(146, i5b).
4. Federungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der konischen
Umfangsseiten (146, i5b) von den Stirnseiten (14a,
15a,) aus in Richtung auf die Flansche (14c, 15t,) allmählich abnimmt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13211571A | 1971-04-07 | 1971-04-07 | |
US13211571 | 1971-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216835A1 DE2216835A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2216835B2 DE2216835B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2216835C3 true DE2216835C3 (de) | 1977-12-15 |
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