DE2213561C3 - Vorrichtung zum endseitigen Anformen einer Muffe mit Ringsicke an einem Rohr aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Description

exakt definiert¹-·, vollkommen gleichnialligi. Wandsiar- druckluluerieilcnde Bohrungen 14, 15 anschließen. Mn

ken/unahnie /u erreichen und zwecks verbesserter Cje- lh ist ein King be/eichnei, der nber einen li>draulik/>-

liigeausbildung jegliche Überschneidung von Stauchen linder 17 enisprccherd der alliieren Sickenbreite aus

und Sicken, vor allem in der Endphase des Stauchens. ilen I lalb'.chalen 2, 3 heraus bewegbar ist. Der Hub des

/u vermeiden. 5 Ringes lsi :iber eine Schraubverbindung 18 einstellbar

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Mn 19 ist ein Ringkolben /um Stauchen des Rohrendes

Kennzeichen des Anspruches 1, und zwar dahin, daß das he/eichnei, der über in der lange verstellbare (iewm-

Anstauchen der Rohrwand nach Art eines geschlosse- destangen 20 mil einem I hdraiilik/vhndcr 21 verbnn

nen Gesenks, nämlich in einem Ringspalt, erfolgt. den ist.

Zum Stand der Technik wird weiter ausgeführt, daß io /ur Durchfuhrung des erfindungsgcmal.len \erl.ih-

das Anstauchen von Kunststoffrohren im Ringspalt an rens wrd. wie in IΊ g 2 angedeutet ist. ein Rohr 22.

sich bekannt ist Insoweit wird auf die FR-PS 20 80 758 dessen Ende /i.vor auf die erforderliche Verformung

und 12 28 226 verwiesen, die diese Anstauchmaßnahme temperatur anfgehei/i wurde, bei auseinanderbewegien

— und zwar ebenfalls wahlweise (außen und innen) — Halbschulen 2. 3 .iuf den Dorn Il bis /ur Stirnfläche

in Verbindung mit der Herstellung von Rohren mit ver- 15 19,/ des Kingk.>lbens aufge.choben. Dabei wird ilas

dickten Enden bzw. endseitig anzubringenden Gewin- Inde des Rohres /ur Muffe 22j aufgeweitet. Mit dem

den als bekannt ausweisea Auch US-PS 33 60 826 zeigt King 16 in der dargestellten Lage wird nun durch Vei

dieses Anstauchen, wobei mehrstufig insofern vorge- schiebendes Ringkolheus 19 gegen das Lude der Mulle

gangen wird, als zunächst im Bereich einer zu bildenden 22.1 die Muffe so gc.iauchi bis der \enugbare Ring

Muffe unter Abnahme der Wandstärke mittels eines 20 -.p.ili /us.hen Denn M. einer darm voi gesehenen I in

Domes ein Rohrende aufgeweitet und dann mittels schiKirung 2.1 und den I lalbschalcn 2. 3 willig aufgefüllt

eines Stauchringes ein Verdicken des gesamten Muffen- ist. Nach Beendigung des Stauch., rgangs wird der

bereiches durch Anstauchen zwischen dem 'nnendorn Ring 16 in die in I'ig. i dargestellte I..ige /uriiekbe-

und einer entsprechend großen Durchmesser aufwei- wegt. Nunmehr wird durch den Kanal 13 und die Höh

senden Außenform erfolgt Die Erfindung macht von 25 runden 14. 15 Druckiult unter die Mulfe 22.7 geyeben.

dieser bekannten Maßnahme zur Lösung der vorge- wodurch eint Sicke 226 gebildet wird. Nach Ablauf

nannten Aufgabe Gebrauch. einer v,.;hci eingestellten Kühl/cit (Bl.isdaiier) werden

Weitere vorrichtungstechnische Maßnahmen zur durch Zuimkiiliien der ll\draulik/>lmder 8 und 9 die

Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens er- Spannbacken -I und 5 ;ind daunt die llalbschaleri 2 und

geben sich aus den übrigen Ansprüchen 2 und 3, die 30 i .iiiseinandcrhi-w._-gi Danach wird der King 16 gegen

echte Unteransprüche sind. die .inliegende Siekciiwand 22rgeschoben, wodurch die

In den Abbildungen sind /wei Xiisführungshcispielc Muffe 22.1 des R.ihres vom Dorn Il gelost wird und da',

der Erfindung dargestellt. Ls zeigt Ruhr leicht abgezogen werden kann /ur llntersiui-

E i g. I eine Vorrichtung nach der Erfindung mil lie- /ung dieses Vorgangs k.inn auch kur//eiiig Blasluft /11

tatigungselemenlen in einer Rahmenkonstruktion in 35 gegeben werden.

Ansicht. Bei der Vorrichtung nach Γ ig. 4 und 5 ist der Dorn

1 i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung enllang 11 ohne die beim Dom 11 nach E i g. 2 und i vorgese

der Linie 11-11 in Li g I wahrend des Slaiichens eine-- heue Einschnürung 23 ausgeführt. Die Funktion der

Röhrendes und in vergoltenem Malislab. Einschnürung wird durch einen Ring 16' übernommen.

L ig. J die Vorrichtung genial) Cig. 2 n.n h Heemli 40 dessen Innendurchmesser 24 gegenüber dem innen

giing des .Stauchvorgangs und wahrend des Ausloi diiuhmesscr der llalbschalen 2. 3 vergrößert ist. wo

ineiis der Sicke. durch sah in diesem Hereich eine Verbreiterung des

E i g. 4 und 5 eine gegenüber den L 1 g 2 und 3 ;ibge Ringspaltes ergibt. In I i g. 4 ist entsprechend der

wandelte Vorrichtung. i 1 g 2 die· Vertiefung 25 für die Sicke durch den King

Wie der L i g I entnommen werden kann, ist darin 45 '^h' geschlossen, wählend in Ei g. 5 wie in .'ig. 3 die

eine mil I b.veicvuele ^'orrichtung /um Anformen Stellung, des Ringes beim Ausformen jVr Sicke 22.V in

einer Muffe mit Sickj an ü;s Ende eines Rohres in gi der Mulfe 22./' dargestellt ist. Der Kingkolbcn 19' ist

schlossenem Zustand djrgL-.tv.ln. Die Vorrichtung wus! bei dieser Aiislührung dem vergrößerten Kingspalt .111-

euie g'.'leilte Aullenfwiin .111:. .1». ,1.1s I li'lbschalen 2. I gep.ilM. Auch hierbei kann nach dem Ausformen tier

gebildet ist. die in Spannbai ki η 4 !vw. ΐ bcli^tigi s"i I 50 Mulle durch S'erschii'ben des Ringes 16' gegen die Sik-

!)'<. Spdupbiu'ken siiul in l-.ihruiigeii 6 und 7 ■. cr'..-; 11·, i> kcnw.iud 22c· die Muffe von dem Dorn gcliis! und so

bar gelullten und libcr llyj.'iiuli!v/>lin>|i.'r 8 und ¹I ;.V' d.i^ Κ·.|ι. 72 l.:icPi abge/ogen '.vcrilen.

sich au einer Rahnienkoiislrukliun 10 .ihslüi/en. in D iivh die besihncbeiie Anordnung iler Hydraulik/)

Pfcilrichlung /ueinander bewegbar. In den llalbschalen linder bji Ii 1 \Hi nihlw!,^ r.n.1· der Erlinilung wird die 2, 3 der Außenform ist ein Dorn Il /entrisch angeord-55 ^-Og! . I:· ■■ \\ gi -iliallen. diili d.:. Anlorineii einer Muffe

net Wie Ei g. 2 erlnommen werden kann, ist der Dorn ί ι·. ι . ...n la. Ende eir.i-s Rohres 1u.1l das aiAchlic

über eine Schraube 12 an dem Rahmen 10 befestigt. '!ji.iii ·. Aiol'.eii i.er Mulle ais der \'i.irichuing auto

Die Schraube weist einen niitlig angeordneten Kanal ma^!iii.ii ι .-''»Igt U für die Zuführung von Druckluft auf. an den sich

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 lc aufgebracht werden müssen, weil üas erwärmte Muf Patentansprüche: fenmaterial beim Stauchen über einen am Dorn ausgebildeten, die Sickenfonn bestimmenden Kingwulst krie-

1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfah- chen muD. Kin weiteres Problem besteht dabei darin, rens zum endseitigen Anformen einer Muffe mit 5 dall /um Fnilornicu ein zerlegbarer Dorn verwendet einer gegenüber dem Muffendurchmesser größeren werden muß, was ..'ine entsprechend aufwendige und Ringsicke an einem Rohr aus thermoplastischem störanfällige Bauart mit sich bringt, wobei noch hin/ii Kunststoff in mehreren Schritten, bei dem das Rohr kommt, dall die Innenfläche der Sicke nach der Ausfor· an dem zu muffenden Ende zunächst erwärmt, so- mutig e-'iei N.ichhc.irheitung bedar!, da an den Trenn dann im Bereich der zu bildenden Muffe unter Ab- io siellen dos zerlegbaren Dornes axial gerichtete Wulste nähme der Wandstärke durch Aufdornen im Durch- entstehen. was deshalb besonders nachtei'jg ist, weil in messer geweitet und sodann im Bereich der zu bil- die Sicke i.i /u Dichtimgszwecken ein Dichiring eingedenden Ringsicke derart angestaucht wird, daß dort legt werden si ill.

die Wandstärke so zunimmt, daß nach Bilden der Es ist daher weiterhin bekanntgeworden (DE-OS

Sicke dort mindestens die gleiche Druckfestigkeit 15 14 5< >·27(ι). mit eim-ni unzerlegbaren Dorn /u arbeiten

wie im übrigen Rohr erreicht ist, daß anschließend und diesem einen axial beweglichen Stauchring zu/ii-

durch Rundum-Eindrücken des Sickenbereiches der ordnen sowie /wischen dem !.lorn und dem Stauchring

Muffenwand in einen gesenkartigen Hohlraum, bei- einen lle\.h!en. bei a\;aler Annäherung von Dorn und

spielsweise durch Aufblasen des Muffeninneren mit- Staiiehnng sich mittels eines von innen wirkenden

tels Preßluft, das Sicken erfolgt, und daß das An- 20 Druckmittels radial nach außen wölbenden Sickenpreß

stauchen der Muffenwandstärke im Bereich der zu ring vorzusehen. Da aber auch hier das Stauchen und

bildenden Sicke unter Wandstärkenzunahme ent- Ausformen der Sicke in einem Arbeitsgang erfolgt, er- |

weder auf der Muffenoberfläche oder auf der fordert das Aufstauchen des gesamten Muffenbereichs I

-innenfläche unter innerer und äußerer Abstützung aul die gegenüber dem übrigen Rohr erwünschte grö I

des anzustauchenden Bereichs erfolgt, mit einem 25 Ijere Duke erhebliche Stauchkrafie bzw. eine sehr

festen Aufweitdorn, der im Bereich der zu bildenden weitgehende I πλ eic hung des Mutfenmaterials, du

Muffe einen gegenüber dem Rohrinnendurchmesser gleich /ti Beginn des Siauchvnrgangs eine Auswolbung

vergrößerten Durchmesser aufweist und unter BiI- der Muffe im Hereich der Sicke eiloigt, wodurch ein

dung eines Ringspaltes von einer geteilten, zur BiI- zum Stauchen am besten geeigneter axialer Kraftfliiß

dung der äußeren Form der Sicke einen ringsum 30 unterbrochen bzw. umgelenkt wird. Selbst bei großen

verlaufenden Hohlraum aufweisenden Außenform Stain hkrjften kann daher nicht sichergestellt werden.

umgeben ist, ferner mit einem gegen das Stirnende daß im gesamten Mtiffenbcreieh eine einwandfreie

der Mufft wirkenden Ringkolben zum Anstauchen Aiifweimng auf die gewünschte Dicke erzielt wird,

der Muffe und mit einer zum Eindrücken der Ring- Auch ist nicht gewährleistet, daß die Ausfonniing im

sicke in den Hohlraum bestimmten inneren Drück- 35 Bereich tier Sicke in jedem Fall gleichmäßig mit der

einrichtung beispielsweise in Form einer Luftbeauf- gewünschten Wandstärke erfolgt, da insoweit der llexi

schlagung des Muffeninneion, dadurch ge- ble SickenpreUring keine eindeutige Definition garan

kennzeichnet, daß der zwischen Dom (11, ucrcn kann. Hinzu kommt schließlich noch, daß der

W) und Außenform (2, 3) unter Mitwirkung eines starken Deformationsbeanspruchungen unterworfene

der Außenform (2,3) zur zeitweisen Abdeckung des 40 Hcxiblc Preßring sehr verschleißanfällig ist.

Hohlraumes (25) während des Anstauchens in axia- Die Vorrichtung nach der DE-O5 !6 04 497 arbeitet

ler Richtung verschiebbar zugeordneten Ringes (16, ebenfalls mit einem unzerlegbaren, d.h. testen Dorn

16') gebildete Ringspalt über die ganze Muffen- _unt| weist in der Au'ienform für die llildung der Ring

länge reicht und stärker sowie im Bereich der zu bil- sicke eine umlaufende Ausnehmung auf, in die der Mnf

denden Sicke (22b, 22b') noch zusätzlich stärker ist 45 fenb.Tcich. an dem die Ringsicke ausgebildet sein soll.

als die durch das Aufweiten des Rohres zunächst durch inneren pneumatischen Überdruck hineiiulnick

verminderte Muffenwandstärke. bar ist. nachdem durch Anstachen der Muffenwand·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- stärke Im Hereich der /1.1 bildenden Sicke dort eine der· zeichnet, daß die zusätzliche Verstärkung des Ring- artige Wandverstärkung hcrgesu-lll worden ist, dal! spaltcs im Sickenbereich durch eine Einschnürung 50 nach Bildung der Sicke, die ja bekanntlich mit einem

(23) im Dorn (11) gebildet ist. Verdünnen der Wand einhergent, die Druckfestigkeit

3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekenn- dieses llcuichs gegenüber der Festigkeit des Rohres zeichnet, daß die zusätzliche Verstärkung des Ring- nicht ve: mindert im. Ruhr und Vonichtiing lassen sich Spaltes im Sickenbereich durch den verschiebbaren -uich lUm Muffen und Sicken des Kiiiircndes ohne i*ci-Ring (16') gebildet ist, der einen gegenüber der 55 teres. voi allem ohne Dorn/erleguiig. trennen.
Außenform (2, 3) vergrößerten Innendurchmesser Im Fall des Vorgehens im Sinne der DE-OS

(24) aufweist. lh (M 44/ sind in der Fndpha.se des Stauch Vorgangs das

Staiichen und das Falten im Sickenbereich nicht mehr

' u.iiiz k'ar voneinander getrennt. Die Folge ist eine Hr-

60 grenzung der anstauchbaren Werkstoffmenge sowie eine Beeinträchtigung des Werkstoffgefüges im Sicken-

Gattungstechnisch auf den nächstkommenden Stand bereich. Ferner kann nicht mit einer exakt dufinierlcn

der Technik nach der DE-OS 16 04 497 Bezugnehmend, Wundstarken/iinahme an allen Stellen der Sicke durch

handelt es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung das Anslauchen der Muffenwaml gerechnet werden.

nach dem Oberbegriff des Anspruches I. 65 Die· Folge ist eine ungleichmäßige Wandstärke der ge

,Es ist bereits bekannt (DE-PS 14 79 626), das Stau- bildeten Sicke und damit unterschiedliche Festigkeit,

ehe η der MuITe und Ausformen der Sicke in einem Ar- Der Erfindung liegt die Aufnäht· zugrunde, eine aiii'

bcilsgaiig durchzuführen, wobei erhebliche Stauchkräf- die Belastbarkeit der Muffe bzw Sicke ziii/i-si-hniiirm·