DE2212847A1 - Mechanismus zum ein- und feststellen eines beweglichen bauteils relativ zu einem festen bauteil, insbesondere fuer sitze mit verstellbaren lehnen - Google Patents

Mechanismus zum ein- und feststellen eines beweglichen bauteils relativ zu einem festen bauteil, insbesondere fuer sitze mit verstellbaren lehnen

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Description

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8 M Q η ο h ο π L L·, Q ; *ίπ· Jorirtr. le
62-18.485P 16. 3. 1972
AUTOMOBILES PEUGEOT. Paris (Frankreich)
ι und
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT Boulogne-Billancourt (Frankreich)
Mechanismus zum Ein- und Feststellen eines beweglichen Bauteils relativ zu einem festen Bauteil, insbesondere für Sitze mit verstellbaren
Lehnen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus, der einerseits das Ein- und Feststellen eines beweglichen Bauteils, wie einer Sitzlehne, relativ zu einem festen bzw. unbeweglichen Bauteil, wie einem festen Sitzkörper, und andererseits ein "Abseits"-Bewegen des beweglichen Bauteils über seinen Einstellbereich hinaus gestattet und sein Zurückführen genau in die ursprüngliche Einstell-Lage möglich macht.
62-(59/72)-Lp-r (7)
209881/034 8,
Für diesen Zweck sind bereits mehrere Vorrichtungen bekannt, alle haben jedoch zwei besondere, voneinander unabhängige Mechanismen, die je ein Betätigungsorgan haben und von denen der eine zum Einstellen des beweglichen Bauteils und der andere zum Abseitsbewegen dieses beweglichen Bauteils und sein Zurückführen in die Einstell-Lage dient.
Diese Vorrichtungen sind infolgedessen einerseit s nicht ganz einfach in der Handhabung, weil man zwei unterschiedliche Betätigungsorgane benutzen muß, und andererseits sind ihre Herstellungskosten wegen der großen Zahl der die beiden Mechanismen bildenden Bauteile hoch.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Mechanismus zu schaffen, der die beiden oben geschilderten Funktionen mit einer Mindestzahl von Bauelementen und einem gemeinsamen Betätigungsorgan erfüllt.
Der diese Aufgäbe lösende Mechanismus, der einerseits das Ein- und Feststellen eines beweglichen Bauteils relativ zu einem festen bzw. unbeweglichen Bauteil und andererseits ein "Abseits"-Bewegen des beweglichen Bauteils über seinen Einstellbereich hinaus gestattet, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Zwischenbauteil, an und relativ zu dem der bewegliche Bauteil zwischen zwei Endeinstellungen geführt ist und der einerseits an und relativ zu dem festen Bauteil zwischen der Einstell-Lage und einer Abseitslage geführt ist; ein erstes, fest mit einem Betätigungsorgan verbundenes Verriegelungsglied, das durch den festen Bauteil zwischen einer ersten Verriegelungslage am beweglichen Bauteil und einer zweiten Verriegelungslage am Zwischenbauteil geführt ist und eine mittlere Löselage
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einnehmen kann, in der es beide Bauteile voneinander löst, sowie ein zweites Verriegelungsglied, das durch den Zwischenbauteil zwischen einer Verriegelungslage am beweglichen Bauteil und einer Freigabestellung geführt ist und von der ersten in die andere unter der Wirkung des ersten Verriegelungsgliedes gelangt, wenn dieses aus seiner Löselage in seine zweite Verriegelungslage übergeht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform in der Anwendung der Erfindung auf einen beweglichen Bauteil, der um eine am festen Bauteil sitzende Schwenkachse schwenkbar ist, ist auch der Zwischenbauteil um die gleiche Achse schwenkbar am festen Bauteil, gelagert.
Die Erfindung bezieht sich ferner in einer speziellen Anwendung auf einen Sitz mit schwenk- oder kippbarer Lehne, insbesondere für einen Automobilsitz; diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der feste Bauteil das eigentliche Sitzstück des Sitzes ist, der bewegliche Bauteil aus einem fest mit der Lehne verbundenen Teil besteht und die Achse der Schwenkung des beweglichen Bauteils und des Zwischenbauteils relativ zu dem festen Bauteil die Schwenkachse der Lehne gegenüber dem eigentlichen Sitzteil ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektive, teilweise aufgebrochene. Teildarstellung eines Automobilsitzes mit schwenk-
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- r-
barer Lehne, bei dem der erfindungsgemäße Mechanismus eingebaut ist; dargestellt ist die Lehne in aufrechter Normalstellung;
Fig. 2 eine Teildarstellung des Mechanismus aus Fig. 1 in größerem Maßstab und mit abgehobenem Deckel, in der Lage der Lehne gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Sitzes, in die die Stellung einer nach vorn gekippten Lehne mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist;
Fig. h eine entsprechende Seitendarstellung des Mechanismus im Einstellbereich und mit einer zweiten möglichen Lage der Lehne in strichpunktierten Linien.
Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Autositz einen eigentlichen Sitzteil 1 und eine Lehne 2, mit der zwei seitliche vertikale Wangen 3 starr verbunden sind, die ihrerseits relativ zu dem festen Beschlag h des Sitzes um zwei horizontale Schwenkzapfen 5 und 6 schwenkbar sind, welche ihrerseits gleichachsig mit einer horizontalen Querachse sind und in geeignete Lager des festen Sitzbeschlages eingreifen. Der rechte Schwenkzapfen 5 ist unmittelbar an der rechten Lehnenwange befestigt, während der linke Schwenkzapfen 6 mit der linken Lehnenwange nur über den erfindungsgemäßen Einstell- und Feststellmechanismus verbunden ist.
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Dieser Mechanismus, der zunächst in seiner normalen Stellung gemäß den Fig. 1 und 2 beschrieben werden soll, ist im wesentlichen in einer mittleren vertikalen Ebene angeordnet, die relativ zum Sitz sich in vertikaler und Längsrichtung erstreckt,und der Mechanismus hat in der horizontalen Querrichtung zum Sitz nur sehr geringe Abmessungen; die Abmessungen der einzelnen Bauteile des Mechanismus sind in dieser Richtung nur so groß, wie dies für die der Auslegung zugrundeliegenden Bedingungen an mechanischer Festigkeit und einwandfreier Wirkungsweise notwendig ist.
Dieser Mechanismus selbst umfaßt einen Gehäusekörper 7, der mit der Lehnenwange 3 in ständiger Berührung bleibt und der an seinem vorderen Ende den oben bereits erwähnten Schwenkzapfen 6 trägt, der quer nach innen gerichtet ist; am hinteren Ende hat dieser Gehäu'sekörper zwei Ausnehmungen 8 und 9, die nach der Seite durch einen abnehmbaren Deckel 7a abgeschlossen sind. Die erste Ausnehmung 8 hat die allgemeine Form eines im wesentlichen vertikal angeordneten Kreisringes, der auf die Achse des Schwenkzapfens 6 zentriert ist; diese Ausnehmung nimmt einen Teil 10 in Form eines Kreisringsektors auf, der das gleiche Profil wie die Ausnehmung hat, aber eine kleinere Bogenlänge, als diese Ausnehmung und der auf seiner dem Schwenkzapfen abgewandten Außenfläche eine Verzahnung 11 trägt. Auf einer Seitenfläche hat der Teil 10 einen Kreisbogenabsatz 12, der in einen .Kreisbogendurchbruch eingreift, der in derjenigen Wand des Gehäusekörpers 7 vorgesehen ist, die sich an die Wange 3 der Lehne anlegt; dieser "Zahnkranzsektor" 10 is6 an der Wange 3 durch zwei durch diesen Durchbruch 13 hindurchgeführte Schrauben 1k festgelegt.
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Die zweite Ausnehmung 9 des Gehäusekörpers 7 hat ebenfalls die allgemeine Form eines Kreisringes, sie verläuft aber im wesentlichen horizontal und ist auf die Achse einer querverlaufenden Betätigungswelle 15 zentriert, die durch den festen Sitzteil des Autositzes unterhalb der Höhenlage des erfindungsgemäßen Mechanismus verläuft und relativ zu dem festen BeschJag k dieses Sitzes geschwenkt werden kann. Die Ausnehmung 9 mündet mit ihrem vorderen Ende in die erste Ausnehmung 8, im wesentlichen im mittleren Teil dieser Ausnehmung, und öffnet sich nach unten in einem Durchlaß 16, durch den ein erstes Verriegelungsglied 17 ragt, das weiterhin kurz "Riegel" genannt werden soll, die Form eines T hat, dessen Fuß auf die Welle 15 fest aufgekeilt ist und dessen einer Querarm, der nach vorn ragt, in die Ausnehmung 8 eingreift und eine Verzahnung 18 trägt, die mit den gegenüberliegenden Zähnen des Zahnkranzsektors 10 in Eingriff kommen kann, während der andere, nach rückwärts gewandte Arm des T die Form einer Nase 19 hat, die in die Ausnehmung 9 eingreifen kann; die Oberseite des Querstückes des T kommt in Berührung mit einem Vorsprung 20 in den Gehäusekörper 7, der in der Mitte der Ausnehmung 9 gegenüber dem Durchlaß 16 angeordnet ist. Die Breite des oberen Teiles des T von einem bis zum anderen Ende seiner beiden Arme ist etwas kleiner als die Breite des Durchlasses 16.
Die Ausnehmung 9 nimmt ferner oberhalb des Vorsprungs 20 ein zweites Verriegelungsglied 21 auf, das weiterhin "Auswahlriegel" genannt werden soll und die allgemeine Form eines Kreisringsektors hat, aber weniger lang ist als die Ausnehmung 9 und dessen eines nach vorn gerichtetes Ende in die Ausnehmung 8 hineinragt und eine Verzahnung 22 trägt,
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die mit den Zähnen des Zahnkranzsektors 10 in Eingriff kommen kann, die oberhalb derjenigen Zähne liegen, mit denen die Verzahnung 18 des Riegels 17 im Eingriff ist; das andere nach hinten gerichtete Ende des Auswahlriegels stützt sich über eine elastische Einlage 23 auf den Boden der Ausnehmung 9 ab und hat einen nach abwärts gebogenen Absatz 24, der unterhalb des Niveaus des inneren Vorsprungs 20 des Gehäuseteiles nach unten ragt, gegenüber der Nase des Riegels 17· Die Breite des Durchlasses 16 ist so groß, daß bei einem Eingriff des Auswahlriegels mit seinen Zähnen 22 in die Zähne des Zahnkranzsektors 10 der Riegel mit seinem Absatz 24 noch in der Ausnehmung 9 geführt wird, weil der Rand des Durchlasses 16, der an dieser Seite liegt, einen Schnabel 25 bildet, dessen der Ausnehmung 9 zugewandte Fläche im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die unterseitige Fläche der Nase 19 des Riegels 17 liegt«
Eine Schraubenfeder 26, die auf Torsion beansprucht wird, umgibt die Achse 15t und ihre nach außen herausgeführten Enden stützen sich einerseits auf den festen Beschlag des eigentlichen Sitzes und andererseits auf die rückwärtige Fläche des vertikalen Steges des T-Riegels 17» so daß dieser stets mit seinen Zähnen 18 im Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzsektors 10 bleibt; das elastische Einlagenstück 23 hält weiterhin den Auswahlriegel 21 in der Eingriffslage seiner Zähne 22 mit dem Zahnkranzsektor 10. Eine Blattfeder 27 ist schließlich oberhalb des Gehäusekörpers 7 mit einem ihrer Enden fest an der Lehnenwange 3 festgelegt, während das andere einen Druckschuh trägt, der sich an der Oberseite des Gehäusekörpers 7 abstützt. Schließlich trägt die querverlaufende Betätigungswelle 15 an ihrem auf der rechten Seite des Sitzes heraus-
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ragenden Ende einen Betätigungshebel 28, dessen Griffteil nach vorne ragt und der ein Drehen der Welle 15 um ihre Achse gestattet,
Der soeben beschriebene Mechanismus wirkt in folgender Weises
In der Stellung nach den Fig. 1 und 2, welche die soeben beschriebene Stellung darstellen, wird die Lehne 2 relativ zu dem eigentlichen Sitzteil 1 festgehalten, weil die Lehnenwange 3 fest mit dem Zahnkranzsektor 10 verbunden ist, der seinerseits mit dem Riegel 17 in Eingriff steht, und die Neigung der Lehne relativ zu dem Sitzteil wird durch die Stellung des Zahnkranzsektors 10 innerhalb der Ausnehmung 8 des Gehäusekörpers 7 bestimmt; diese Stellung der Lehne wird fest eingehalten, da der Auswahlriegel 21, der innerhalb der Ausnehmung 9 des gleichen Gehäusekörpers 7 geführt wird, ebenfeIls im Eingriff mit dem Zahnkranzsektor 10 ist; auf diese Weise ist der Gehäusekörper vorübergehend starr mit der Lehne 2 verbunden« Der Betätigungshebel 28 befindet sich dann in seiner untersten Stellung, und der Riegel 17 wird durch die Feder 26 nach vorn in seine normale Eingriffsstellung gedrückt, die als erste Verriegelungslage zu bezeichnen ist.
Um die Lehne 2 na,ch vorn umzulegen, wie es die Fig. 3 zeigt, zieht man den Betätigungshebel 28 so weit nach oben, daß der Riegel 17 sich genau vor dem Durchlaß 16 des Gehäusekörpers 7 befindet; dadurch wird der Zahnkranzsektor 10 entriegelt, während der Auswahlriegel 21 noch immer mit ihm in Eingriff bleibt. In dieser Stellung, die "Lösestellung" genannt wird, ist die Lehne frei, so daß sie gekippt
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werden kann, wobei sie den Gehäusekörper 7 mitnimmt.
Wenn man die Lehne wieder zurückführt, legt sich der Gehäusekörper 7 mit seinem inneren Vorsprung 20 auf den Kopfteil des Riegels 17 auf und dieser findet infolgedessen genau seine vorherige Lage gegenüber dem Zahnkranzsektor 10. Es muß darauf'.hingewiesen werden, daß der Gehäusekörper lediglich diejenigen Zähne des Sektors freigibt, die einer einzigen bestimmten Winkellage der Lehne entsprechen.
Wenn man den Hebel 28 losgelassen hat, während die Lehne nach vorne gekippt war, so werden die Zähne 18 mit dem Riegel 17 durch die Feder 26 in Ihre am weitesten nach vorn gerichtete Lage geschwenkt; wenn man die Lehne dann zurückführt und mit der Lehne den Gehäusekörper 7, so werden diese Zähne aufgrund einer Nockenwirkung bei ihrem Gleiten über eine am Gehäusekörper 7 vorgesehene Außenfläche 29 zurückgeführt, die nach unten von dem Gehäusekörper 7 vorspringt und von dem Rand des Durchlasses 16 in der Ausnehmung 9 ausgeht, die dem Zahnkranzsektor 10 naheliegt, wobei diese Außenfläche 29 einen Abstand von dem Schwenkzapfen 6 hat, der stetig nach dem unteren Ende dieser Außenfläche abnimmt. Nachdem die Zähne 18 durch ihr Aufgleiten auf diese "Nockenfläche" 29 zurückgedrückt wurden, können sie nun in die Verzahnung 11 des Teils 10 einrasten, wodurch von neuem die Verriegelung der Lehnenstellung mit der ursprünglichen Neigung bewirkt wird.
Um die Neigung der Lehne einzustellen, zieht man den Betätigungshebel 28 noch weiter nach oben, wie dies in Fig. h angedeutet ist; wenn man den Hebel über die vorher
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erwähnte Stellung hinaufschwenkt, so daß sich die Nase 19 des Riegels 17 an den Auswahlriegel 21, und zwar an dessen abwärts gerichteten Absatz 24, anlegt und durch Zurückschieben des Auswahlriegels die elastische Einlage 23 gegenüber dem Gehäusekörper zusammendrückt, wird der Auswahlriegel von dem Zahnkranzsektor 10 frei. Der Riegel 17 und auch der Auswahlriegel 21 sind dann alle beide nicht mehr im Eingriff mit der Verzahnung 11 des Sektors 10, und in dieser Stellung, die zweite Verriegelungslage genannt wird, kommt der Gehäusekörper 7 vorübergehend über die Nase 19 des Riegels 17, die sich hinter den Schnabel 25 des Gehäusekörpers 7 legt, in feste Verbindung mit dem eigentlichen Sitzteil 1. Die Lehne 2 und der Gehäusekörper 7 können sich dann gegeneinander bewegen, was eine Einstellung der Neigung zwischen den beiden Endstellungen möglich macht, für die der Zahnkranzsektor 10 im Anschlag gegen das eine oder andere der beiden Enden der Ausnehmung 8 im Gehäusekörper 7 kommt, wenn der Zahnkranzsektor 10 zwischen diesen beiden Endstellungen innerhalb der Ausnehmung verschoben wird. Die Blattfeder 27 gewährleistet einen Ausgleich der Schwerkraft, indem sie die Rückenlehne in ihre am weitesten vorn liegende Einstell-Lage drückt, die mit strichpunktierten Linien in Fig. 4 dargestellt ist, sobald der Betätigungshebel in die Stellung für das Einstellen der Neigung der Lehne gebracht wird; diese Feder greift jedoch in kein er Weise in das Anheben der Lehne ein, wenn der Betätigungshebel in die Stellung für das Vorkippen der Lehne gebracht wurde.
Der erfindungsgemäße Mechanismus kann in allen denjenigen Fällen verwendet werden, in denen die Lehne eines Sitzes
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sowohl in bezug auf ihre ¥inkelneigung einstellbar als auch vollständig vorkippbar sein muß, wie dies beispielsweise bei Vordersitzen von zweitürigen Kraftwagen der Fall ist. Dieser Mechanismus kann als einzelner Mechanismus benutzt werden, wie dies soeben beschrieben wurde, oder auch "als doppelter Mechanismus, wobei die gleiche Mechanismusausführung an jeder der beiden Lehnenwangen eines Sitzes eingebaut wird; aber selbstverständlich dient dann nur ein einziger Hebel 28 zur Betätigung der beiden Riegel 17«
Man kann auch einen Mechanismus, wie er oben beschrieben wurde, nur auf einer einzigen Seite eines Sitzes vorsehen, während die andere Seite eine vereinfachte VerriegeluJTg svorrichtung erhält, die lediglich aus einem fest mit der Betätigungswelle 15 verbundenen Riegel 17 und einem Zahnkranzsektor 10 besteht, der fest mit der Lehnenwange verbunden ist.
Ein derartiger zweiseitig wirksamer Mechanismus hat dann den Vorteil, daß er durch eine einfache Betätigung des gleichen Hebels gestattet:
- die Einstellung der Lehne im Bereich um eine mittlere Stellung herum,
- das vollständige Vorkippen der Lehne, um den Durchgang zu den rückwärtigen Fahrzeugsitzen zu ermöglichen, und
- die Rückkehr der Lehne in die Benutzungsstellung mit einer vorher bereits ausgewählten Lehnenneiguhg; das
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Vorkippen der Lehne verändert nicht den Einstell-Winkel für die Verriegelung der Lehne.
Außerdem ist die beschriebene Verriegelung einfach, sehr wirksam und ohne Spiel.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    I 1. Mechanismus, der einerseits das Ein- und Feststellen eine's beweglichen Bauteils relativ zu einem festen bzw. unbeweglichen Bauteil und andererseits ein "Abseits"-Bewegen des beweglichen Bauteils über seinen Einstellbereich hinaus gestattet, gekennzeichne t durchs
    einen Zwischenbauteil (7)» an und relativ zu dem der bewegliche Bauteil (1O, 3» 2) zwischen zwei Endeinstellungen geführt ist, und der seinerseits an und relativ zu dem festen Bauteil (4, i) zwischen der Einstell-Lage und einer Abseitslage geführt ist;
    ein erstes, fest mit einem Betätigungsorgan (28) verbundenes Verriegelungsglied (17)» das durch den festen Bauteil zwischen einer ersten Verriegelungslage am beweglichen Bauteil und einer zweiten Verriegelungslage am Zwischenbauteil geführt ist und eine mittlere Löselage (Fig. 3) einnehmen kann, in der es die beiden anderen Bauteile voneinander löst, sowie
    ein zweites Verriegelungsglied (21), das durch den Zwischenbauteil zwischen einer Verriegelungslage am beweglichen Bauteil und einer Freigabestellung geführt ist und von der ersten in die andere unter der Wirkung des ersten Verriegelungsgliedes gelangt, wenn dieses aus seiner Löselage in seine zweite Verriegelungslage übergeht.
  2. 2. Mechanismus nach Anspruch 1 für einen beweglichen Bauteil, der um eine Schwenkachse an einem festen Bauteil
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    schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbauteil (7) an dem festen Bauteil (4, 1) um die gleiche Schwenkachse (5 j 6) wie der bewegliche Bauteil (1O, 3» 2) schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bauteil (1O, 3» 2) einen Kreisringsektor (1O) trägt.
  4. h. Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß er Elemente (Zähne 11, 18, 22) zum Festhalten der beiden Verriegelungsglieder (17, 21) in ihrer Verriegelungslage am beweglichen Bauteil (1O, 3t 2) aufweis t.
  5. 5. Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der beiden Verriegelungsglieder (17» 21) in Richtung einer Querverschiebung relativ zur Verschiebung der beiden beweglichen Bauteile, des beweglichen Bauteils (1O, 3, 2) und des Zwischenbauteils (7), relativ zu dem festen Bauteil (4, 1) erfolgt.
  6. 6. Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsglied (17) an dem festen Bauteil (4, i) um eine Schwenkachse (15) eingebaut ist.
  7. 7. Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Torsionsfeder (26) enthält, die zwischen dem festen Bauteil (4, 1) und dem ersten Verriegelungsglied (i7)
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    derart eingebaut ist, daß sie dieses Verriegelungsglied in seine erste Verriegelungslage drückt (Fig. Z).
  8. 8. Mechanismus nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsglied (17) die Form eines T aufweist, dessen Fuß schwenkbar montiert ist und dessen Arme an ihren Enden Vorsprünge zur Verriegelung (18, 19) einerseits an dem beweglichen Bauteil (1O, 31 2) und andererseits dem Zwischenbauteil (7) aufweisen.
  9. 9. Mechanismus nach Anspruch 6 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15) des ersten Verriegelungsgliedes (17) eine andere ist als die Schwenkachse (6) des Zwischenbauteils (7)·
  10. 10. Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbauteil (7) aus einem Gehäusekörper besteht, der zwei Ausnehmungen (8, 9) aufweist» von denen die erste (8) den beweglichen Bauteil (1O," 3» 2) und die zweite (9) das zweite Verriegelungsglied (21) führt.
  11. 11. Mechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest eine elastische Zwischenlage enthält, die zwischen dem zweiten Verriegelungsglied (21) und der Wand seiner Aufnahmeausnehmung (9) eingefügt ist, die nach der Seite der Lösestellung des Verriegelungsgliedes liegt.
  12. 12. Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bauteil (1O, 3» 2)
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    gegenüber den beiden Verriegelungsgliedern (17» 21) eine Verzahnung (11) aufweist, in die die Verriegelungselemente oder Zähne (18, 22) eingreifen können, die an diesen beiden Verriegelungsgliedern vorgesehen sind.
  13. 13· Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1'bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsglied (17) eine Nase (19) aufweist, die in der zweiten Verriegelungsstellung sich auf einem Schnabel (25) festlegen kann, der an dem Zwischenbauteil (7) sitzt, wobei die Nase auf einen Teil (24) des zweiten Verriegelungsgliedes (21) in der Weise drückt, daß dieses Verriegelungsglied in seine Lösestellung gelangt.
  14. 14. Anwendung des Mechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3 bis 13» soweit diese von dem Anspruch 2 abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Bauteil (4, 1) aus dem eigentlichen festen Sitzteil des Sitzes besteht und der bewegliche Bauteil (1O, 3, 2) einen Teil (10) aufweist, der fest mit der Sitzlehne (2) verbunden ist, und daß die Schwenkachse (Zapfen 5» 6) des beweglichen Bauteils (1O, 3, 2) und des Zwischenbauteils (7) relativ zu dem festen Bauteil (4, 1) die Schwenkachse der Lehne (2) gegenüber dem eigentlichen Sitz ist.
  15. 15· Anwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich-. net, daß das Betätigungsorgan (28) ein drehbar gelagerter Hebel (28) ist, dessen Schwenkwelle (15) gleichzeitig die Schwenkachse oder -welle des ersten Verriegelungsorgans (17) darstellt und fest mit diesem verbunden ist.
  16. 16. Anwendung nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (28) auf einer der Seiten des Sitzes angeordnet ist, der gesamte restliche Mechanismus sich an der anderen Seite dieses Sitzes befindet, und daß diese beiden Baugruppen über eine Querwelle (15) verbunden sind.
    17· Anwendung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus für die Einstellung und das Stellungshalten der Sitzlehne an einer der Seiten des Sitzes liegt und daß an der anderen Seite des Sitzes ein dem ersten Verriegelungsglied des Mechanismus gleiches Riegelglied vorgesehen ist, das mit dem ersten über eine Querwelle fest verbunden ist, die sicherstellt, daß beide Verriegelungsglieder gleichzeitig in ihr e Verriegelungsstellung an dem beweglichen Bauteil gelangen, der einen Teil der Lehne bildet.
DE19722212847 1971-06-11 1972-03-16 Vorrichtung für zwei schwenkbar miteinander verbundene Bauteile, insbesondere für Lehre und Sitzteil eines zweitürigen Kraftfahrzeuges Expired DE2212847C3 (de)

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FR7121244A FR2140902A5 (de) 1971-06-11 1971-06-11
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DE2212847A1 true DE2212847A1 (de) 1973-01-04
DE2212847B2 DE2212847B2 (de) 1975-08-07
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016036A1 (de) * 1979-04-28 1980-11-06 Aisin Seiki Einstellbares scharnier fuer einen sitz

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DE3016036A1 (de) * 1979-04-28 1980-11-06 Aisin Seiki Einstellbares scharnier fuer einen sitz

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GB1391474A (en) 1975-04-23
US3727978A (en) 1973-04-17
FR2140902A5 (de) 1973-01-19
DE2212847B2 (de) 1975-08-07
IT952339B (it) 1973-07-20

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