DE2212326A1 - Textile flaechengebilde, verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung - Google Patents

Textile flaechengebilde, verfahren und vorrichtungen zu deren herstellung

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DE2212326A1
DE2212326A1 DE19722212326 DE2212326A DE2212326A1 DE 2212326 A1 DE2212326 A1 DE 2212326A1 DE 19722212326 DE19722212326 DE 19722212326 DE 2212326 A DE2212326 A DE 2212326A DE 2212326 A1 DE2212326 A1 DE 2212326A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H13/00Other non-woven fabrics
    • D04H13/02Production of non-woven fabrics by partial defibrillation of oriented thermoplastics films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/40Shaping or impregnating by compression not applied
    • B29C70/50Shaping or impregnating by compression not applied for producing articles of indefinite length, e.g. prepregs, sheet moulding compounds [SMC] or cross moulding compounds [XMC]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D28/00Producing nets or the like, e.g. meshes, lattices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/42Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments
    • D01D5/423Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments by fibrillation of films or filaments

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Description

  • "Texteile Blächengebilde. Verfahren und VorrichtunRen zu deren Herstellung" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von textilen Flächengebilden, wie Non-Wowens, Vliesstoffen oder Nadelfilzen aus monoxial gestreckten, fibrillierten Folien, auch in Verbindung mit verschiedenen Fasern und/oder Füllstoffen, sowie flüssigen, faserartigen und korn- oder pulferförmigen Bindemitteln.
  • Zweck der Erfindung ist es, in einem Arbeitsgang, eine oder mehrere Blach- oder Blasfolien zu extrudieren, fibrillieren und unter Anwendung mechanischer, thermischer oder chemischer Arbeitsgänge und/oder Hilfsmittel die fibrillierten Folien verschieden weit auszubreiten, zu einem textilen Flächengebilde zu verbinden und zu verdichten, oder auch mit Fasern oder Füllmitteln anzureichern.
  • Bei gleichzeitiger Verarbeitung mehrerer Folien kann es jedoch vorteilhafter sein, das Extrudieren, monoxiale Strecken und Fibrillieren in einem Arbeitsgang und das Verbinden und Verdichten, sowie das Anreichern mit Fasern und/oder Füllmitteln in einem weiteren Arbeitsgang vorzunehmen.
  • Das Verfahren kann aber auch so durchgeführt werden, daß die aus Polymeren oder Kopolymeren bestehenden Folien in einem Arbeitsgang nur extrudiert und eventuell monoxial gestreckt oder vorgestreckt und erst bei der vreiterver arbeitung gestreckt, nachgestreckt, fibrilliert ünd zu textilen Flächengebilden umgewandelt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das textile Flächengebilde aus einer oder mehreren verschieden breiten Flach- oder Blasfolien, welche z ß. mittels Nadelwalzen gitterartig fibrilliert und auf eine gemeinsame Breite, die mindestens um 20% größer wie die Breite der breitesten Folien ausgebreitet sind, hergestellt. Dabei entstehen aus verschieden breiten, fibrillierten Folien Fasernetze, deren Fibrillen mit verschiedenen, nach wunsch einstelbaren Winkeln zur Längsrichtung des Vliesstoffes liegen und je nach dem ob das Ausbreiten im kalten oder höchstens, bis zum Erweichungspunkt, erwärmten Zustand der fibrillierten Folien vorgenommen wurde, parallel oder in verschiedenen, bis senkrechten Winkeln zur Vliesfläche liegen und nach dem Fixieren, Verdichten, Anreichern mit Fasern und/oder Füllmitteln, die einzelnen Komponenten mittels flüssigen, faserartigen, korn- oder pulferförmigen Bindemitteln durch eine Wärmeeinwirkung verklebt oder an mehreren Berührungspunkten zusammengeschweißt werden.
  • Es ist aber auch möglich mehrere, fibrillierte und gitterartig ausgebreitete Folien mit verschiedenen Arweichungspunkt durch erwärmen und zusammn-pressen, an einigen oder mehreren Berührungspunkten der einzelnen Fibrillen zu verbinden. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere, fibrillierte und gitterartig ausgebreitete Folien, rein mechanisch auf Nadelfilzmaschinen oder anderen bekannten Vorrichtungen, verbinden und verdichten.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen, textilen Blächengebilde sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden. Die-der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei andren Ausfuhrungsformen der Erfindung einzeln oder zu mehreren in beliebiger Kombination anwendung finden.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen stark vergrößerten Ausschnitt aus einen nach dem Verfahren hergestellten Vlieses in der raufsicht, Fig. 2, 3 und 4 schematisch, aus verschieden breiten Folien gefertigte Vliese, Fig. 5 schematisch in der Draufsicht, ein textiles Blächengebilde hergestellt aus den Vliesen in den Fig. 1, 2, 3 und 4, Fig. 6 eine Vorrichtung zum Ausbreiten und Fixieren fibrillierter Blasfolien, schematisch in der Draufsicht, Fig. 7 schematisch in der Draufsicht eine Vorrichtung mit elastischen Bändern zum Ausbreiten fibrillierter Folien und zur Herstellung von Vliesstofen oder Nadelfilzen, Fig. 8 eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausbreiten mehrerer fibrillierter Folien und deren Weiterveredlung in einen Arbeitsgang, Fig. 9 schematisch in der Seitenansicht-eine weitere Vorrichtung zum Ausbreiten mehrerer, fibrillierter Folien mittels Siebtrommeln.
  • In Figur 1 ist schematisch in der Draufsicht ein stark vergrößerter Ausschnitt aus einer nach dem Verfahren bearbeitenden Folie dargestellt. Die monoxial gestreckte Folie 1 Z. Be aus Polypropylen, wurde durch Nadelwalzen mit den Einschnitten 2 verstehen, welche je nach der Länge der Sinschnitte und der Größe der Ausbreitung der Folie, die mehr oder weniger regelmäßigen Öffnungen 3 bilden. Die Seiten der rautenförmigen Öffnungen bestehen aus den fibrillierten Stegen 4, welche beim Ausbreiten der Folie im kalten Zustand oder bei niedrigen Temperaturen, sich durch die Spannung zwischen den Verbindungsstellen 5 und den fibrillierten Stegen, mehr oder weniger verdrehen und verschiedene, bis senkrechte Winkel zur Vliesfläche bilden, beim gleichzeitigen erwärmen während des Ausbreitungsvorganges, maximal bis zum Erweichungspunkt, jedoch parallel zur Vliesfläche bleiben.
  • Bei einer folgenden, mechanischen Bearbeitung z. B. auf einer Nadelfilzmaschine, lassen sich je nach Einstellung der Maschine die meisten oder nur einige der Verbindungstellen 5 trennen, sodaß entweder die Einzelfasern 6 oder die Netzteile 7 überwiegen.
  • In den Figuren 2, 3 und 4 sind verschieden breite, fibrillierte Folienbalinen, welche auf die gleiche Endbreite ausgeweitet wurden, schematisch dargestellt.
  • In Figur 2 ist die Folie 8 nur geringfügig z. B. um 3 - 5% ausgebreitet, sodaß im Abschnitt 9 die Rauten 10 sehr schmal sind und deren fibrillierte Fasern/Rautenseiten t1 fast paraitl zur Vliesbahn liegen.
  • In Figur 3 ist das Verhältnis des unausgebreiteten Folienabschnittes 12 zum ausgebreiteten Abschnitt 13 ungefähr 1:2, sodaß bei entsprechender Länge der Einschnitte 14 die Fasern 15 der Rauten 16 einen Winkel von etwa 450 mit der Folienbahn bilden.
  • In Figur 4 ist jedoch die Ausgangsfolie 17 verhältnismäßig schmal, deren Einschnitte 18 sind aber lang, wodurch nach dem Ausweiten der Folie die fibrillierten Fasern 19 fast im rechten Winkel zur Vliesbahn liegen.
  • In Figur 5 sind die beschriebenen, ausgeweiteten, fibrillierten Folien zu einem Vliesstoff vereint, schematisch dargestellt. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Fasern im Vliesstoff gleichmäßig verteilt sind und in verschiedenen Richtungen orientiert, einen homogenen Vliesstoff bilden.
  • In der Praxis werden jedoch für verschiedene Anwendungszwecke Vliesstoffe mit bedeutend mehreren Lagen benötigt.
  • Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, durch unterschiedliche Einschnittslängen in den Folien und deren unterschiedliche Ausgangsbreiten, Flächengebilde mit den verschiedensten Winkeln derer Fasern zur Laufbahn des Flächengebildes zu fertigen. Bei einen folgenden Verdichten des textilen Flächengebildes werden sogar einzelne oder mehrere Fasern paralell zur Laufbahn oder zur Breite des Flächengebildes liegen.
  • In Figur 6 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Vliesen aus monoxial gestreckten Blasfolien in der Draufsicht, schematisch dargestellt.
  • Die von einem nicht gezeiehneten Extruder oder einen Folienwickel kommende, flach zusammengelegte Blasfolie 20 wird vom Walzenpaar 21, 22 der Nadelwalze 23 zugeführt, von dieser fibrilliert und vom Walzenpaar 24, 25 abgezogen. An das Walzenpaar 24, 25 schließt sich der Folienausbreitungskeil an, welcher entweder aus einen glatten z. B. polierten oder verchromten Flacheisen 26 oder aus der keilförmigen Pla-t-te 27 gefertigt ist. Der Ausbreitkeil ist an der z. B. elektrisch geheizten Fixierplatte 28 befestigt, welche durch die Halterung 29 mit dem nicht dargestell-ten Maschinenständer verbunden ist.
  • Die fibrillierte Blasfolie wird über den Ausbreitkeil und über die Fixierplatte geschoben und deren Rinder z. B. durch die rotierenden Schneidemesser 30 und 31 aufgeschnitten.
  • Ein dahinter angeordneter, weiteres Walzenpaar 32, 33 führt die beiden Vliese 34 und 35 zur Aufwickelrolle 3G.
  • Die Ausbreitungsgröße der fibrillierten Blasfolie wird durch deren Ausgangsbreite und der Breite der Fixierplatte bestimm, wobei die Einlaufgeschwindigkeit der Folie und die durch das Walzenpaar 32, 33 bestimmte Abzugsgeschwindigkeit diesem Verhältnis angepaßt sein mü@@@@ Die Temperatur der geheizten Fixierplatte 28 ist auf das Fixieren des ausgebreiteten Zustandes des Folienniaterials abgestimmt und wird von einem nicht dargestellten Thermostaten und dessen Temperaturführler @@ eingestellt und konstant gehalten. Bei der Anwendung eines Ausbreitungskeiles aus einem gebogenen Flacheisen oder aus der ungeheizten, keilförmigen Platte 27, werden sich die fibrillierten Folien fasern, durch die beim Ausbreiten entstehende Spannung zwischen den Stegen und den Verbindungspunkten, teilweise verdrehen und damit mit verschiedenen Winkeln zur Folienbahn zu liegen kommen, nach dem Fixieren dieses Zustandes auf der Fixierplatte 28, wird ein so hergestellter Vlies fülliger sein, was in vielen Fällen von Vorteil ist. Sollte dies jedoch unerwünscht sein, muß die keilförmige Platte 27 ebenfalls, vorteilhafterweise mit einer niedrigeren Tenperatur, wie der Temperatur der Fixierplatte 28, geheizt werden.
  • Mehrere derart vorbereitete Vliese mit möglichst verschiedener Lage der fibrillierten Fasern werden dubliert und z. B. auf einer Nadelfilzvorrichtung mechanisch verdichtet und verfestigt oder mittels Klebstoffen verbunden, In Figur 7 ist eine weitere Vorrichtung zur Herstellung von Vliessoffen aus fibrillierten Folien in der Draufsicht schematisch dargestellt.
  • Von einen oder mehrereren Folienwickeln 38 und 39 werden durch das Walzenpaar 40, 41 die bereits gestreckten und fibrillierten Flach oder- Blasfolien 42 und 43 von den Wickeln abgezogen und den elastischen Bändern 44 und 45 zugeführt. Die Bänder 44 und 45 sind aus Gummi, Permbutan oder einen anderen Temperatur und Chemikalien beständigen Elastomer angefertigt und mit den Nadeln 46 bestückte Die Nadeln 46 können in einer oder in zwei Reihen und in Abständen von 5 - 15mm, ähnlich wie Spikes in hutoreifen, in den Bändern 44 und 45 eingesetzt seine Es ist aber auch vorteilhaft die Bänder in Form von Ketten, wie diese z. 3. bei Spannrahmen verwendung finden, mit dem Unterschied anzufertigen, da- unelastische Kettenglieder mit elastischen Kettengliedern abwechselnd zu einer Kette verbilden werden und die nicht elastischen Glieder mit Nadeln oder Klumpen versehen sind.
  • Die Bänder 44 und 45 werden in Pfeilrichtung von den Walze 47 und 48 angetrieben. Dadurch, daß z. B. der Durch messer der Walze 48 nur halb so groß, wie der Durchmesser der Walze 47 ist, beide Walzen jedoch vom Elektromotor 49 mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben werden, ziehen sich die vorgespannten Bandabschnitte 50 und 51 auf dem sfeQ von der Walze 47 zur Walze 48 zusammen, die Bandabschnitte 52 und 53 verlängern sich dagegen im gleichen Verhältnis auf ihre ursprüngliche Länge.
  • Die Ränder 54 und 55-der fibrillierten Folien werden durch die rotierenden Scheibenbärsten 56 und 57 in die Nadeln der Bänder eingedrückt und von diesen gehalten. Hierbei ist es wichtig, daß die Abzugsgeschwindigkeit der Folien von den Wickeln gleich groß oder größer, wie die Geschwindigkeit der Bänder, an den Stellen wo die Folienränder in die Nadeln eingedrückt werden, ist.
  • Der Abstand der Bänder 44 und 45 auf der Antriebswalze 47 wird mittels der, auf den Gewindeführunen 58 und 59, befestigten Bandführungsrollenpaare 60 und 61, 1, , sowie durch die Spindelwelle 62 mit Rechts und- Linksgewinde an beiden Enden, z. B. durch das Handrad 63 genau auf die Breite der Folien so eingestellt, daß nur die Folienränder von den Nadeln der Bänder erfaßt werden.
  • In einer Entfernung von 2 bis 8m von der Walze 47 befindet sich eine weitere Bandführungsvorrichtung, welche aus den Gewindeführungen 64 und 65 mit den Rollenpaaren 66, 67, der Gewindespindel 68 und dem Handrad 69 besteht. Der Abstand der Bänder entspricht der Endbreite der Vliese.
  • Durch diese Anordnung wird die an den Nadeln der Bänder gehaltene, fibrillierte Folie ausgebreitet und notwendigerweise, wie bereits beschrieben verkürzt. Eine weitere Bandführungsvorrichtung 70, analog den beschriebenen, kann in einem Abstand von 3 bis 6m von der vorhergehenden Bandführungsvorrichtung, eventuell dicht vor der Walze 48 zur besseren Bandführung angebracht sein0 Zwischen den Rollenpaaren 66 und 67 sowie der Walze 48 können bei größeren Abstand zwischen den angeführten Bauelementen, flüssige oder feste Bindemittel und wenn erwünscht, aus dem Paser oder- Füllstoffbehälter 71 z. B.
  • durch nicht dargestellte Abziehwalzen und einer sich schnell drehenden Sägezahntrommel, Fasern und/oder Füllmittel auf den Vliesstoff aufgetragen werden.
  • In der folgenden Trocken und/oder Fixierkammer 72 werden je nach eingestellter Temperatur die Kreuzungspunkte der Folienfasern verwehweißt, die Fasern oder das Füllmittel auf den Vliesstoff angeklebt und/oder fixiert.
  • Nach dem Austritt des so behandelten Vliesstoffes aus der Kammer 72, kühlt der Vliesstoff im Abschnitt 73 ab und kann von der DJadelfilzvorrichtung 74, vor dem Aufwickeln auf den Wickel 75 weiter veredelt werden.
  • In einigen Fällen kann es jedoch bei der in Figur 7 beschreibenen Vorrichtung vom Nachteil sein, daß der Vliesstoff im Abschnitt der Faserauftragsvorrichtung und der Trockenkammer weiter in Längsrichtung schrumpft. In solchen Fällen können die Rollanpaare 66 und 67 an die Bänder 44 und 45 stark angepresst und mit der Geschwindigkeit, welche das X;Jeiteme Zusammenziehen der Bänder im Abschnitt zwisc-hen den Rollenpaaren und der Walze 48 verhindert, von einer nicht dargestellten I\ntriebsvorrichtung, angetrieben werden. Es ist aber auch möglich das Auf tragen der Klebemittel sowie der Fasern und/oder Fällmittel und das Trocknen des Vliesstoffes hinter der Walze 48, auf einen nicht dargestellten Transportband, durchzuführen.
  • Schliesslich können die Vliese auf der beschriebenen Vorrichtung zur ausgebreitet und fixiert werden, worauf mehrere so vorbereitete Vliese dubliert, auf bekannten Maschinen zur Weiterverarbeitung gelangen.
  • In Figur 8 ist in der Seitenansicht, schematisch ein Ausfährungsbeispiel einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausbreiten mehrerer, fibrillierter Folienbahnen mittels Ausbreitungswalken und deren Veredlung in einem Arbeitsgang dargestellt.
  • Von den Felienwickeln 76 und 77 werden die fibrillierten Folien 78 und 79 durch die Absugswalzen 80 und 81 abgezegen, über die Aushreitwalzen 82, 83 und 84 geführt, von diesen ausgebreitet und dam Transportband 85 weitergeführt.
  • Die Funktion des ausbreiten und hreithalten derartiger Walzen ist von der Veredlung von Wirk und- Gewebebahnen her bekannt, wichtig ist jedoch, daß die Walze 82 am schnellsten und die folgenden Walzen 83 und 84 im Xerhältnis zum breiter werdenden Vlies, langsamer laufen.
  • Die unterschiedlichen Umdrehungszahlen der Breithalterwalzen lassen sich mit bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Regeltrieben einstellen Die auf die gewänschte Breite ausgeweiteten Vliese werden vom Transportband 85, dessen Laufgeschwindigkeit mit der Liefergeschwindigkeit der letzten Ausbreitwalzen übereinstimmt und dessen Oberfläche eventuell aufgerauht oder mit einen Kratzenbelag versehen ist, damit sich die Vliese nicht zusammenziehen können, durch die verschiedenen Weiterverarbeitungs und- Veredlungszonen geführt.
  • Um die notwendige Vliesstoffstärke mit in allen Richtungen orientierten Fasern zu erhalten sind vor dem Transportband, mehrere bereits beschriebene Ausbreitungsvorrichtungen angeordnet, wobei z. B. die fibrillierte Folie nach Figur 2, die Folie 79 nach Figur 3, die Folie 86 nach Figur 4 und die fibrillierte Folie 87 in einen weiteren Ausbreitungsgrad auf eine gemeinsame Breite auf das Transportband 85 abgelegt werden.
  • Über und/oder um das Transportband sind die Sprühdüsen 88 zum Auftragen von Latex oder einen anderen Binde oder- Klebemittel, die Faser oder- Füllmittelauftragvorrichtung 89, die rocken oder- Fixierkammer 90 oder weitere Veredlungsvorrichtungen angeordnet.
  • Es ist aber auch möglich die einzelnen Vliese nachträglich durch die Madelfilsvorrichtung 91, oder nur, mechanisch zu verdichten und verfestigen.
  • Ein anderes Beispiel einer Vorrichtung zur durchführung des Verfahrens ist in der Seitenansicht in Figur 9, schematisch dargestellt.
  • Die verschieden breiten, fibrillierten Folien 92, 93 und 94 werden durch die Walzenpaare 95, 96 und 97 Von den Felienwickeln 98, 99 und 100 mit verschiedenen, im Verhältnis zu dreh Breite stehenden Geschwindigkeiten abgezogen, auf eine gemeinsame Breite ausgebreitet und zwischen die, in Pfeilrichtung sich drehenden Siebtrommeln 101 und 102 eines Kondensors eingeführt. Der in den Siebtrommeln herrschende Unterdruck hält die einzelnen Vliese während des Arbeitsprezesses in der gewünschten Breite fest, wobei die Leitbleche 103, 104, 105 und 106 die Saugwirkung des Unterdruckes in den Siebtrormueln an den Funktionsstellen erhöhen.
  • ;ie ebenfalls in den Siebtrommeln angeordneten Strahlheizer 107 und 108 fixieren den ausgebreiteten Zustand des Vliesstoffes und bewirken bei Anwendung höherer Temperaturen das Zusammenklebe der fibrillierten Fasern an deren Berährungsstellen. Sollte die Wärmeeinwirkung der Strahlheizer nicht ausreichen, kann die Helz- und/oder Fixierkammer 109 nachgeschaltet werden.
  • Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, lassen sich auch bei dieser Vorrichtung verschiedene Behandlungs und- Veredlungsvorgange nachschalten.
  • Die Anwendung der Siebtrommeln 101 und 102 gestattet auf einfache Weise das Anreichern, des durch den Kondensor durch geführten Vlieses, von beiden Seiten mit Fasern.
  • Zu diesen Zweck werden von den, aus teilweise vororientier-ten Fasern, bestehenden Wattewickeln 110 und 111 durch die Sägezahntuommeln 112 und 113 die vereinzelten Fasern gleichmäßig auf die Siebtremmeloberflächen verteilt. Die aufzutraende Fasermenge wird durch die Zufuhrgeschwindigkeit der Walzenpaare 114 und 115 bestimmt und die Faserflugbildung ausserhalb der Vorrichtung durch die Kammern 116 und 117 vermieden.
  • An den Berührungsstellen beider Siebtrommeln werden die Fasern an die durchlaufenden Vliese angedrückt und mittels vorher aufgetragener Klebstoffe oder Fasern mit niedrigen Schmelzpunkt, an den Vlies gebunden. Es ist hierbei möglich die Vorrichtung so zu gestalten, daß die Faserenden, durch die @ wirkung des Unterdruckes in den Siebtrommeln, durch die Perforierung der Siebtrommeln in diese teilweise eingesogen werden und nach dem Verlassen des Kondensors die Fasern auf der Oberfläche des Vlies stoffes einen Faserflor bilden.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Vorrichtungen in kontinuierliche Fertigungsstraßen eingereiht und die Vliesstoffe oder die textilen Flächengebilde nach der Erfindung, auf nachgeschalteten Maschinen weiter veredelt wie, besehichtet, reliefartig geprägt, gefärbt, bedruckt und/oder befle ckt werden.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich zwischen mehrere Vlieslagen mit hohen Erweichungs und- Schmelzpunkt einzelne Vliese mit niedrigen Erweichungs und- Schmelzpunkt anzuordnen und die Vlieslagen so einer Wärme und/oder Pressbehandlung zu unterwerfen, daß die Vliese mit niedrigen Schmelzpunkt erweichen und/oder schmelzen und den losen Vliesstoff zu einen festen Flächengebilde umformen, welches an einigen oder an mehreren Berührungspunkten der einzelnen Felenfibrillen verbunden ist.
  • Nach der Erfindung können auch Vliese oder Vliesstoffe hergestellt werden, welche als Klebe und/oder- Bindemittel für auf eine oder auf beide Seiten aufzutragende Fasern und/oder Fällmittel, oder zum Bundieren von tirk- und/oder Gewebebahnen dienen.
  • lurch die sehr rationelle, kontinuierliche Fertigungsmöglichkeit und den Einsatz verhältnismäßig billiger Grundstoffe sind die beschriebenen Flächengebilde auch flir die Fertigung von Wegorfartikeln geeignet.
  • Besonders gute Eigenschaften haben, bedingt durch die in allen Richtungen gleichmäßig orientierten Fasern, nach dem Verfahren hergestellte Verpackungsmaterialien und Grundvliese von Taftingwaren, da deren Festigkeit sehr hoch ist, der Einstich der Tuftnadeln nicht behindert und durch die Nadeln keine Beschädigung des Grundvlieses erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vliesstoffe, Nadelfilze, Kunstleder und andere Blcichengebilde, gefertigt aus einer oder einer mehrzahl verschieden breiter, monoxial oder teilweise gestreckten, Flach oder- Blasfolien aus Polymeren, Kopolymeren oder aus bikomponenten Folien, welche fibrilliert und auf eine gemeinsame Breite ausgeweitet sind, die mindestens um 2% größer wie die Breite der breitesten Folie ist und deren fibrillierte Fasern (6) und Folienteilchen (7) die Seiten mehr oder weniger regelmäßiger Rauten (3) bilden, die je nach der Ausgangsbreite der jeweiligen Folie und der Länge der Einschnitte (2) in der Folie (1) in den verschiedensten Winkeln, von fast paralell bis fast quer,zur Flächenbahn liegen und mittels llüsslger-, pulfer-, korn oder -faserförmigen Klebe und- Bindemitteln, oder durch eine Wärmebehandlung, an einigen oder mehreren Berührungsstellen der Fibrillen untereinander verbunden und/oder durch eine mechanische oder eine chemische Behandlung untereinander verfestigt und verdichtet sind 2. Flächengebilde nach Anspruch 1 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß beim Ausbreiten der fibrillierten Folien im kalten Zustand oder bei niedrigen Teinperaturen sich die Fibrillen durch die Spannung zwischen deren Verbindungsstellen und den fibrillierten Stegen, mehr oder weniger verdrehen und verschiedene, bie senkrechte Winkel zur Vliesfläche bilden, beim gleichzeitigen erwärmen, während des Ausbreitungsvorganges, maximal bis zum Erweichungspunkt des Folienmateriales, parallel zur Vliesfläche bleiben und die Form der ausgebreiteten Folie durch eine nachträgliche Wärmebehandlung fixiert wird.
    9. Flächengbilde nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß diese aus einer oder mehreren, fibrillierten Folien, welche aus Polymeren mit niedrigen Erweichungs und- Schmelzpunkt bestehen, die um mindestens 2';' ausgebreitet sind und das Klebe und/oder-Bindemittel für auf eine oder beide Seiten aufzutragenden Fasern, Füllmittel oder Wirk und- Gewebebahnen bilden.
    4. Flächengebilde nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß diese aus einer mehrzahl fibrillierter und augebreiteten Folien mit hohen Erweichungs.
    punkt, zwischen welchen sich einzelne, fibrillierte Folien mit niedrigen Erweichungs und- Schmelzpunkt befinden, bestehen.
    5. Verfahren auf Herstellung von Flächengebilden nach Anspruch 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß in einem kontinuierlichen Vorgang, oder anfgeteilt auf mehrere Arbeitsgände eine oder eine vielzahl verschienen breiter Flach oder- Blasfolien extrudiert, gestreckt oder vorgestreckt, fibrilliert, auf eine gemeinsame Breite ausgeweitet und zusammengeführt werden, worauf die fibrillierten Fasern oder Folienteilchen eventuell nachgestreckt und durch flüssige-, pulfer-, korn oder faserförmige Klebe oder Bindemittel an einigen oder mohreren Beräßrungsstellen untereinender verbunden und/oder durch thermische, mechanische oder chemische Behandlungen fixiert, unter einander verfestigt, verbunden und/oder verdichtet werden, wobei das Flächengebilde mit Fasern und/oder Büllmitteln àngereichert, eine oder beide Seiten beschichtet, reliefartig geprägt, gefärbt, bedruckt und/oder beflockt werden können.
    6. Verfahren zur Verfestigung von Vliesen nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vlieslagen einer Wärme und- Pressbehandlung unterworfen werden, bei welcher die Vliese mit niedrigen Brweichungs und- Schmelzpunkt erweichen und/oder schmelzen und den losen Vliesstoff zu einen festen Flächengebilde umformen, welches an einigen oder an mehreren Berührungspunkten der einzelnen Folienfibrillen verbunden ist.
    7. Verfahren zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß in eine z. B aus Polypropylen oder Polyäthylen extrudierte Blasfolie (20) ein, an einer Fixierplatte (28) befestigter Ausbreitkeil (26, 7) eingeführt wird, die fibrillierte Folie durch den Ausbreitkeil ausgeweitet wird und dieser Zustand durch die Wärmeeinwirkung der Fixierplatte fixiert wird, die zum Vlies ausgeweitete Blasfolie, um von der Fixierplatte abgezogen werden zu können, mindestens an einer Stelle aufgeschnitten wird und zwei oder mehrere derart hergestellte Vliese auf einen Wickel aufgewickelt werden.
    8. Verfahren zur Herstellung textiler Flachengebilde nach Anspruch 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ränder (54, 55) einer oder vorzugsweise mehrerer, fibrillierter Folien (42, 43), z. B. mittels Bürstenscheiben (56, 57) in Kluppen oder Nadeln (46) zweier elastischer, vorgespannter Bänder (44, 45) eingedruckt und damit die fibrillierten Folien von den Bändern transportiert werden, der Abstand der Bänder durch Rollenpaare (60, 61, 66, 67) geführt, so einstellbar ist, daß die Folien aus der Ausgangsbreite zu einen Vlies mit der gewünschten Endbreite ausgebreitet werden können, wobei die notwendige Verkürzung des Vliese beim Ausbreiten durch das Schrumpfen der, von den Walzen (47, 48) mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetriebenen, elastischen Bänder erfolgt.
    9. Verfahren zur Herstellung von Vilesstoffen nach Anspruch 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf die, von den elastischen Bändern (44 45) transportierten und ausgeweiteten, Vliese beim Durchlaufen der Vorrichtung von einer oder von beiden Seiten Klebe-oder Bindemittel aufgesprüht oder aufgetragen und die Vliese mit Fasern und/oder Füllmitteln angerreichert werden, in einer folgenden Trocken und/oder- Fixierkammer (72) die Vliese zu einen Flächengebilde verbunden werden und/oder eine oder mehrere so vorbereitete Flächengebilde z. B von einer Nadelfilzvorrichtung (74) weiteX mechamisch verdichtet und verfestigt auf einen Wickel (75) aufgewickelt werden.
    10. Verf ahren zur Herstellung texteiler Flächengebilde nach Anspruch 8 und 9 d a d u r e h g e k e n n z e i 3 n e , , daß der Schrumpf der elastischen Bänder (44, 45) im Abschnitt der Weiterveredlung des Flächengebildes dadurch vermieden wird, daß Führungsrollen (66, 67) fest an die elastischen Bänder angepresst und so angetrieben werden, daß deren Umfangsgeschwindigkeit der Umfangsgeschwindigkeit einer Bänderantriebswalze (48) gleicht oder ein Transportband nachgeschaltet wird, auf welchen das Auf tragen der Klebe und/oder- Bindemittel, wie auch der Fasern und/oder Füllmittel vorgenommen wird.
    11.Verfahren zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 1 bis 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine oder mehrere verschieden breite, fibrillierte Folien oder Folienlagen (78, 79) durch, fürjede Boliengruppe mindestens 2 Ausbreitwalsen (82, 83, 84), von welchen sich die erste Walze (82) mit höchster und die letzte Walze (84) mit kleinster Geschwindigkeit dreht, ausgebreitet werden, wobei die Umdrehungszalilen der Ausbreitwalzen dem Ausbreitungsgrad der einzelnen Folien oder Folienlagen sowie der gemeinsamen Ablegegeschwindigkeit auf ein Transportband (85) angepasst sind, worauf die ausgebreiteten Vlieslagen vom Transportband durch die Behandlungszonen, wie das Aufsprühen von Klebe und/oder- Bindemitteln aus einer Sprühvorrichtung (88), das Auftragen von Fasern und/oder Füllmitteln aus einer Auftragevorrichtung (89), das Wärmebehandeln in einer Trockenkammer (90) durchgeführt und wenn notwendig einer Nadelfilzvorrichtung (1) zugeführt werden.
    12 Verfahren zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 1 bis 6 d a d u r c h g e k e n-n z e i c h -n e t , daß verschieden breite, fibrillierte Folien (92, 93, 94) durch Walzenpaare (95, 96, 97) von Folienwickeln (98,99, 100) mit verschiedenen, im Verhältnis zu deren Breite stehenden Geschwindigkeiten abgezogen, auf eine gemeinsame Breite ausgeweitetlzwischen Siebtrommeln (101, 102) eines Kondensors eingeführt und von dem in den Siebtrommeln herrschenden Unterdruck während des Arbeitsvorganges breit gehalten werden, wobei Leitbleche (103 bis 106) die Saugwirkung in den Siebtrommeln auf die Funktionsstellen konzentrieren, die ebenfalls in den Siebtrommeln angeordneten Strahlheizer (107, 108) durch Wärmeeinwirkung den ausgebreiteten Zustand der Vliese fixieren und/oder das Zusammenkleben der Fasern an deren Berührungsstellen bei höheren Temperaturen bewirken, wobei bei nicht ausreichender Wärmeeinwirkung der in den Siebtrommeln angeordneten Strahlheizer eine Heiz und/oder-Fixierkammer (109) nachgeschaltet ist.
    17. Verfahren zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Flächengebilde von beiden Seiten mit Fasern, die teilweise vororientiert sind, aus Wattewickeln (110, 111) durch gagezahntrommeln (112, 113) vereinzelt herausgezogen, auf die Siebtrommeloberflächen gleichmäßig verteilt und an der Berührungsstelle der Siebtrommeln mit dem Flächengebilde verbunden werden, wobei die Faserenden durch die Perforierung der Siebtrommeln in diese teilweise eindringen können und nach dem Verlassen des Kondensors auf der Oberfläche des Flächengebildes einen Flor bilden.
    14. Vorrichtung zur Herstellung von Vliesen aus Blasfolien nach Anspruch 1 bis 7 d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t , daß die Vorrichtung aus einen Walzenpaar (24, 25) welches die fibrillierte Blasfolie über einen Ausbreitkeil (26,>27) einer, an dem Maschinenständer befestigter, beheizter Fixierplatte (28) zuführt und aus einen oder zwei Schneidemessern (30, 31), zum Aufschneiden der ausgeweiteten Blasfolie, sowie aus einen Abzugswalzenpaar (32, 33) und der Aufwickelrolle (36) besteht, wobei durch Regeltriebe oder Wechselräder die Walzen und- Wickelgeschwindigkeiten im Verhältnis zum Ausbreitungsgrad der Blasfolie einstellbar sind.
    15. Vorrichtung -zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 1 bis 6 und Anspruch 8 d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß diese aus zwei vorgespannten Führungsbändern(44,45) aus Gummi, Permbutan oder einen anderen Elastomer angefertigt, besteht, die Bänder mit in einer oder in zwei Reihen angeordneten Nadeln (46) in Abständen von 5 - 15mm versehen sind, von Walzen (47, 48) mit verschiedenen Geschwindigkeiten so angetrieben werden, daß sich ein Bandabschnitt (50, 51) zusammenzieht und der andere Bandabschnitt (52, 53) im gleichen Verhältnis auf die ursprüngliche Länge verlängert, weiter aus unmittelbar über den Bändern angeordneten Scheibenbürsten (56, 57), welche die Folienränder (54, 55) in die Nadeln (46) eindrücken besteht und der zustand der Bänder von einer oder mehreren Bandführungsvorrichtun gen, bestehend aus Gewindeführungen (58, 59, 64, 65), auf diesen befestigten Bandführungsrollenpaaren (60, 61, 66, 67), Gewindespindeln (62, 68) mit Rechts und Linksgewinde an beiden Enden, auf die Eingangsbreite der Folien und das Ausbreiten der Vliese eingestellt werden, wobei in einen besonderen Fall die Banführungsrollenpaare (66,67) angetrieben und so stark ar die Bänder angepresst werden, daß da Schrumpfen zur Bänder im Abschnitt zwischen den Banfährungsrollen t; cs;, 67) und einer Antriebswalze (48) verhindert wird.
    162 Vorrichtung ach Anspruch "5 5 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen Bandführungsrellenpaaren (66, 67) und einer Walze (48) ein Faser und/oder- Füllstoffbehälter (71) zum Auftragen von Fasern und/oder-Füllmitteln, sewie eine Trecken und/oder- Fixierkammer (72) angeordnet sind, wobei aber diese Vorrichtungen auch über einen, von er Walze (48) angetriebenen Transportband, angebracht werden können.
    17. Vorrichtung zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 4 his 6 und Anspruch 10 d d a 4 u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung aus einer oder mehreren Ausbreitvorrichtungen besteht, welche die ausgebreiteten Vliese aus win, eventuell aufgerauhtes, Transpertbart (85) ablegen, wobei die Ausbreitungsvorrichtungen aus Abzugswalzen (80, 81) und mindestens z@@@ Ausbreitwalzen (82, 83, 84) bestehen, von welchen sich die, den Abzugswalzen am nächsten befindliche Ausbreitwalze (82) am schnellsten und die folgenden Walzen (83, 84) im Verhältnis zum breiten wardenden Vlies langsamer drehen und über dem Transpre@@band Sprühdüsen (88) zum Auftrager von Einde und- Fl@@emittend, sowie eine Faser und oder- Füllmittelauftragvorrichtung (89) und eine Trocken und/oder- Fixierkammer (907 angeordnet sind.
    18. Vorrichtung zur Herstellung textiler Flächengebilde nach Anspruch 1 bis 6 und Anspruch 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung aus, für die verschieden breite, fibrillierten Folien, Walzenpaaren (95, 96, 97), deren Umdrehungszahl einstelbar ist und aus Siebtrommeln (101, 102), eines Kondensors besteht, zwischen welche die von den Walzenpaaren kommenden Folienvliese, auf eine gemeinsame Breite ausgeweitet, eingeführt und von den in den Siebtrommeln herF schenden Unterdruck breitgehalten werden, wobei in den Siebtrommeln Leitbleche ( 103 bis 106) angeordnet sind, welche die Sogwirkung an den Funktionsstellen unterstützen und zum Fixieren des ausgebreiteten Zustandes der Vliese sich in den Siebtrommeln Strahlheizer (107, 108) -befinden und eine hinter dem Kondensor angeordnete Heiz und/ oder- Fixierkammer (109) die thermische Behandlung der Vliese unterstützt.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18 d a d u r c h g-e k e n n -z e i c h n e t , daß an beiden Siebtrommeln, vor dem Eintritt der fibrillierten Folien zwischen die Berührungsstelle der Siebtrommeln, Wattewickel (110, 111) angebracht sind, aus welchen schnell rotierende Sägezahntrommeln (112, 113) die Fasern vereinzelt auf die Siebtrommeloberflächen verteilen, Walzenpaare (114, 115) die aufzutragende Fasermenge bestimmen und den Wattevlies zu den Sägezahntrommeln transportieren, wobei Kammern (116, 117) die Faserflugbildung ausserhalb der Vorrichtung vermeiden.
    L e e r s e i t e
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EP0244486B1 (de) * 1985-11-01 1993-07-28 Showa Denko Kabushiki Kaisha Wasserabsorbierendes material sowie dessen herstellung

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