DE2212255A1 - Verfahren zur Verhuetung von Korrosionsschaeden an Schaufeln von Gasturbinen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung von Korrosionsschaeden an Schaufeln von Gasturbinen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE2212255A1
DE2212255A1 DE19722212255 DE2212255A DE2212255A1 DE 2212255 A1 DE2212255 A1 DE 2212255A1 DE 19722212255 DE19722212255 DE 19722212255 DE 2212255 A DE2212255 A DE 2212255A DE 2212255 A1 DE2212255 A1 DE 2212255A1
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cooling
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combustion chamber
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Decorso Serafino M
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/007Preventing corrosion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/023Transition ducts between combustor cans and first stage of the turbine in gas-turbine engines; their cooling or sealings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/30Preventing corrosion or unwanted deposits in gas-swept spaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • 'tVerfahren zur Verhütung von Korrosionsschäden a.n Scha.ufeln von Gasturbinen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens" (Die Priorität der USA-Stamma.nmeldung Seria.l No. 126,059.vom 19.3.1971 wird beansprucht) Bei Gasturbinen werden im allgemeinen die Brennstoffe zunächst mit Luft gemiecht und in mehreren Brennkammern, die auf einem zur Turbine konzentrischen Kranz angeordnet sind, verbrannt. Die heißen Gase strömen dann direkt aus den Brennka.mmern-Ausla.ßöffnungen in die Turbine und beaufschlagen hier die Turbinenschaufeln.
  • Diese Brennstoffe enthalten jedoch meist einen geringen Anteil an feinkörnigen Verunreinigungen, die während der Verbrennung des Brennstoffes schmelzen und üblicherweise eine elektrostatische Ladung tragen. Wenn diese geschmolzenen Partikel nicht auf irgendeine Weise beseitigt werden, schlagen sie gegen die Turbinenschaufeln und verursachen hier Korrosionserscheinungen. Dabei ist gerade der geschmolzene Zustand dieser Pa.rtikel gefährlich, da. sie dann a.uf den Turbinenschaufeln festhaften und im Laufe der Zeit zu Korrosionsschäden führen können. Im festen Zustand verursa.chen diese Pa.rtikel dagegen nur sehr geringe Schäden, da. sie im a.llgemeinen mit dem expandierenden Gas weiterfliegen und nicht an den Schaufeln haften bleiben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die derartige Korrosionsschäden an den Turbinenschaufeln verhütet.
  • Das Verfahren nach der rfinun besteht dabei darin, daß im Bereich hier AuslaBöffnungen der Brennkammern mindestens eine der charakteristischen Kenngrößen (Temperatur, Geschwindigkeit, Strömungsrichtung) der geschmolzenen Pa.rtikel derart verändert wird, daß geschmolzene Partikel nicht auf die Turbinenschaufeln treffen. Dabei können die geschmolzenen Partikel mindestens bis auf Erstarrungstemperatur abgekühlt werden.
  • Es ist aber auch möglich, daß diese geschmolzenen Partikel durch Anlegen eines Magnetfeldes abgelenkt und zur Brennkammerwandung geführt werden.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß in der Nähe der Auslaßöffnungen der Brennkammern die Wandung der Auslaßöffnungen zumindest teilweise umgebende Kühlvorrichtungen angeordnet sind. Diese Kühlvorrichtung kann dabei aus einem ringförmigen,innerhalb der auf einem konzentrischen Kreis angeordneten Brennkammern verlaufenden und an die bogenförmigen Auslaßöffnungen anliegenden Kühlkörper mit mäanderförmigen, innerhalb der Auslaßöffnungen endenden Kühlkanälen für Kühlluft bestehen. Es ist aber auch möglich, daß die Kühlvorrichtung aus einem wasserdurchflossenen, im Abstand von der radial innenliegenden Seite der Auslaßöffnungen verlaufenden Kühlring besteht und im Ringspalt zwischen Kühlring und der Wandung der Auslaßöffnungen über Schlitze in die Aualaßöffnungen eintretende Kühlluft geführt ist.
  • Zur Erzeugung eines Magnetfeldes dient erfindungsgemäß eine Einrichtung, bei der in Umfangsrichtung auf beiden Seiten der Auslaßöffnungen Ma.gnete angeordnet sind. Diese Magnete können aus gleichsinnig durchflossenen Elektromagneten bestehen. Es können aber auch Permanentma.gnete mit je eine Nordpol auf der einen und einem Südpol auf der anderen Seite der Auslaßöffnungen vorgesehen sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Magnete so zwischen den Einlaßöffnungen der auf einem Kreis angeordneten Brennkammern angeordnet sind, daß sich ein geschlossenes, ringförmiges Magnetfeld durch alle Einlaßöffnungen ergibt.
  • Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkunsweise von Ausführungsbelsp ielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch den oberen Teil einer Gasturbine mit einer Brennkammer in Seitenansicht; Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein Brennkammerende mit einer im Prinzip da.rgestellten Kühlvorrichtung; Fig. 3 einen entsprechenden Längsschnitt durch das Brennkammerende mit einer luftgekühlten Kühlvorrichtung; Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch das Brennkammerende mit einer wassergekühlten Kühlvorrichtung; Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine Brennkammer mit der Anordnung von Elektroma.gneten zur Ablenkung der statisch auf geladenen geschmolzenen Partikel; Fig. 6 einen Querschnitt durch die Einlaßöffnungen entsprechend der Schnittlinie VI-VI nach Fig. 5; Fig. 7 einen Querschnitt in Umfangsrichtung durch die Austrittsöffnungen entsprechend der Schnittlinie VII-VII nach Fig. 6; Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch ein Brennkammerende mit Permanentmagneten; Fig. 9 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IX-IX nach Fig. 8; Fig. 10 eine Aufsicht auf mehrere nebeneinanderliegende Brennkammeraustrittsöffnungen mit entsprechenden Permanentmagnetpolen und Fig. 11 eine Frontansicht auf die Austrlttsöffnungen mit dazwischenliegenden Hufeisenmagneten.
  • Die Gasturbine besteht, wie aus dem Teillängsschnitt nach Fig. 1 ersichtlich, in herkömmlicher Weise aus einem Kompressor 12 und der eigentlichen Turbine 14, wobei der Rotor 15 des Kompressors 12 und Rotor 26 der Turbine 14 über ein Wellenstück 27 miteinander verbunden sind. Konzentrisch zur Welle sind auf einem Kreis mehrere im Winkel zur Wellenachse geneigte Brennkammern 30 angeordnet, die von dem Kompressor 12 über einen Diffusor 17 mit der Verbrennungsluft und über die Brennstoffeinspritzung 35 mit Brennstoff versorgt werden.
  • Eine elektrische Zündeinrichtung 47 ist oberhalb derjeweiligen Brennstoffzuführung angeordnet. Die Verbrennungsluft strömt dabei aus der Druckkammer 18 über Öffnungen 34 und 49 in den Primärteil 31 und den Sekundärteil 51 der Brennkammern ein. Nach Verbrennung der Brennstoffe strömen die heißen Gase über ein konisch zulaufendes Verbindungsrohrstück 52 und die Austrittsöffnungen 53 der Brennkammern direkt zu den Leitschaufeln 24 und den La.ufscha.ufeln 25 der Turbine und treiben somit die Turbine an.
  • In dem der Brennkammer 30 zugeführten Brennstoff befinden sich üblicherweise geringe Mengen von feinkörnigen Verunreinigungen, wie insbesondere Salze, die einen niedrigen Schmelzpunkt haben und daher bei der Verbrennung der Brennstoffe selbst schmelzen. Um nun zu verhindern, daß diese ge£chmolzenen Partikel auf die Turbinenechaufeln auftreffen und sich dort festsetzen und zu Korrosionen führen, sollen erfindungsgemäß diese geschmolzenen Partikel entweder abgekühlt oder durch ein elektrisches Feld abgelenkt werden, so daß sie zumindest nicht im geschmolzenen Zustand auf die Turbinen-Schaufeln treffen. Schematisch ist eine derartige Einrichtung 56 zur Kühlung oder AbSenkung der Partikel in der Nähe der Austrittsöffnungen 53 am Ende der Brennkammern schematisch eingezeichnet.
  • Wie aus Fig. 2 im Prinzip zu ersehen ist, können rund um die Auslaßöffnungen 53 wärmeabsorbierende Körper, vorzugsweise in Form von Metallblöcken 58, 60, 62 und 64 vorgesehen sein.
  • Wie in Fig. 3 und 4 noch näher erläutert wird, können diese Blöcke mit Luft oder mit Wasser gekühlt werden.
  • Nach Fig. 3 besteht der wärmeabsorbierende Körper aus einem Ring 68, dessen äußerer Umfang dicht an der Innenseite der uberga.ngsrohrstEcke 52 bzw. der Auslaßöffnungen 53 der Brennkammern 30 anliegt. Dieser Kühlkörper 68 weist im Innern praktisch einen mäanderförmigen Kühlkanal 76 auf. Dieser Kühlkanal kann dadurch gebildet werden, daß der Kühlkörper 68 zunächst aus einem U-förmigen Teil 70 gefertigt ist, das an der inneren Gehäusewand 22 befestigt ist. Ferner ist ein in die Schenkel des Teils 70 eingreifendes L-förmiges Element 72 vorgesehen, das an der Wandung des Uberga.ngsrohrstückes 52 befestigt ist. Jedes Einströmrohrstück 53 weist dabei noch zusätzlich eine Öffnung 74 auf seiner Unterseite auf, durch die die Kühlluft in das Brennkammerende eintreten kann. Die Kühlluft wird dabei mit vom Kompressor 12 geliefert und strömt aus dem Austrittsdiffusor 17 direkt zum Eintritt des Kühlkanals 76. Von hier aus strömt das ga.sförmige Kühlmittel in das Innere der Auslaßöffnungen 53, wo die Luft als ein Film auf dem Boden dieses Auslasses mit den heißen Brenngasen zu den Schaufeln 24, 25 der Turbine strömt. Die Kühlluft hält dabei den Kühlkörper 68 auf einer erheblich niedrigeren lemperatur als derder geschmolzenen Partikel, so daß diese Partikel ihre Wärme an den von dem Kühlkörper umgebenen Wa.ndungsbereich der Austrittsöffnungen abstrahlen können.
  • In Fig. 4 ist eine ähnliche Anordnung mit einem hohlen Kühlkörper 78 gezeigt, dessen Außenumfang jedoch in einem geringen Abstand von der radial innenliegenden Wandung der Austrittsöffnungen 53 der Brennkammern verläuft. Auch hier sind wieder Eintrittsschlitze 74 auf der Unterseite der Austrittsöffnungen 53 vorgesehen, so daß auch hier Kühlluft vom Diffusor 17 durch den Spalt 80 zwischen Kühlkörper 78 und Außenwandung 52 des Brennkammerendes in die Auslaßöffnungen 53 selbst strömen kann. Zur gleichen Zeit wird der Kühlkörper 78 innerhalb seines Kühlkanals 82 von Kühlwasser durchflossen, so daß die benachbarten Wandungsteile der Austrittsöffnungen 53 sicher gekühlt werden.
  • Die geschmolzenen Partikel, die im allgemeinen einen Durchmesser von 10 r aufweisen, haben gegenüber dem Gas eine relativ geringe Geschwindigkeit. Dadurch ist der konvektive Wärmeübergang vom Gas auf die Partikel nur gering. Darüber hinaus ist die von den Partikeln abzuführende Wärme, um diese geschmolzenen Partikel zu verfestigen, nur sehr gering, da der Grad der Verunreinigung im allgemeinen nur klein ist. Dabei müssen die Kühlvorrichtungen so ausgeführt werden, daß der Wärmeübergang vom Gasstrom selbst auf die wärmeabsorbierenden Körper möglichst klein ist, da eine Abkühlung des Gases wenig sinnvoll ist. Aus diesem Grunde ist es auch zweckmäßig, einen Kühlluftiilm durch die Öffnungen 74 in den Bereich der Austrittsöffnungen 53 der Brennkammern einzuführen, wobei dieser Kühlluftfilm mit dazu dient, die Temperatur der Turbinenschaufeln niedrig zu halten.
  • Wenn die Verunreinigungen beispielsweise aus Natrium-Sulfat mit einem Durchmesser von etwa 10 s bestehen, so kann mathematisch bewiesen werden, daß beispielsweise bei einer Partikeltemperatur von 9000 a und einer Temperatur der Kühlkörper im an das Gehäuse 52 angrenzenden Bereich von etwa 2000 C die Länge des Weges, a.uf dem die Partikel wieder in den festen Zustand übergeführt werden. lediglich etwa 8 cm beträgt.
  • Selbstverständlich wird in den meisten Fällen die Länge der Kühlkörper etwas länger sein. In allen Fällen, in denen Kühlkörper als wärmeabsorbierende Körper vorgesehen werden sollen, sollten diese eine Charakteristik haben, die der eines sogenannten schwarzen Körpers angenähert ist. Das kann durch Aufrauhen der Oberfläche der Kühlkörper zum Gasstrom hin geschehen oder dadurch, daß die Oberfläche mit einer Oxidschicht versehen wird.
  • In den Fig. 5 bis 7 ist nunmehr ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, bei dem die Fremdstoffpartikel, die normalerweise eine elektrostatische Ladung tragen, zur Unterseite des bergangsrohrstückes 84 abgelenkt werden.
  • Die Brennkammer selbst ist hier in gleicher Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Beispielen ausgebildet.
  • Auf jeder Seite der Auslaßöffnungen 86, die m besten in Fig. 7 zu sehen ist, ist eine Elektromagnetwicklung 88 mit Anschlüssen 90 vorgesehen, die an eine Gleichstromquelle angeschlossen werden kann. Selbstverständlich können in bestimmten Fällen auch pulsierende oder Wechselspannungsquellen verwendet werden. Wie die Zeichnung zeigt, werden durch die Wicklungen 88 magnetische Flußlinien erzeugt, die die Wicklungen 88 umschließen. Da die Wicklungen 88 alle in gleicher Richtung durchflossen sind, ergibt sich ein geschlossener Magnetfluß konzentriadizur Turbinenachse durch alle Brennkammerauslässe, wie durch die Pfeile 92 in den Fig. 6 und 7 angedeutet ist. Die Wandungen der Brennkammernendbereiche und der bogenförmigen Austrittsöffnungen 86 bestehen da.bei aus einem diamagnetischem Material, so daß der magnetische Fluß durch die Wandungen hindurchtreten kann.
  • Wenn die Fremdstoffpa.rtikel elektrosta.tisch a.ufgeladen sind, werden die Partikel zur Wandung des Übergang,qrohrstückes 84 entsprechend der gestrichelten Linie 94 in Fig. 5 geführt.
  • Nach Fig. 5 werden die Partikel zur Nabe der Turbine. geführt.
  • Durch Umkehren der Stromrichtung in den Wicklungen 88 ist es aber auch möglich, die Partikel radial nach außen zu führen. Wenn die Femdstoffpartikel jedoch nicht elektrostatisch aufgeladen sind oder keine genügende Ladung aufweisen, kann ein Ladungsträger 96 durch eine isolierende Durchführung 98 im Gehäuse 87 in den Bereich des ubergangsrohrstückes 84 der Brennkammer eingeführt werden, um die erforderliche Ladung auf die Partikel aufzubringen. Als Ladungsquelle kann jedoch auch ein Teil des Brennkammergehäuses 85 verwendet werden.
  • In den Fig. 8 und 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, nach der magnetische Pol stücke 100 und 102, die von einer Wicklung 104 umschlossen sind, angeordnet, so daß ein Polstück einen Nordpol und das andere Polstück einen Südpol bilden. Durch diese Anordnung wird ein magnetisches Feld 106 zwischen den Polstücken 100 und 102 erzeugt und bewirkt die gleiche Ablenkung wie bei einer Ausführung na.ch Fig. 7. Die Polstücke 100 und 102 sind dabei mit dem Gehäuse 87 verbunden, um einen geschlossenen Kreis zu erhalten.
  • In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, wobei die Permanentmagnete 108 jeweils zwischen den Auslaßöffnungen 86 der Übergangarohratücke 84 derart angeordnet sind, daß der Nordpol eines Permanentmagnetes 108 auf der einen Seite der Auslaßöffnung 86 liegt, während der Südpol des darauf folgenden Magnetpoles auf der anderen Seite desselben Auslasses liegt. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Magnetflußweg 110 rund um die Turbine erzeugt, wobei die Flußlinien durch alle heißen Verbrennungsgase im Übergangsrohrstück 84 verlaufen. Auch hierbei werden die geschmolzenen Fremdstoffpartikel im rechten Winkel zur Richtung der Flußlinien abgelenkt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt, wobei Hufeisenmagnete 112 in Kombinatior.
  • mit Eisenpolstücken 114 verwendet werden, die ebenfalls zwischen benachbarten Auslaßöffnungen 86 angeordnet sind. Dadurch ergibt ich wiederum ein Flußweg 116 durch die bogenförmigen Auslaßöffnungen 86, um die aufgeladenen Fremdstoffpartikel abzulenken und um zu verhüten, daß sie auf die Turbinen schaufeln auftreffen.
  • In der Zeichnung sind nur einige Möglichkeiten von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung gezeigt. Es ist aber auch möglich, noch weitere Ausführungsformen vorzusehen, die im Rahmen der Erfindung liegen und eine Kühlung oder Ablenkung der geschmolzenen Partikel bewirken.
  • 10 Patentansprüche 11 Fig.
  • P a. t e n t a. n S p r ü c h e ½ Verfahren zur Verhütung von Korrosionsschäden an Schaufeln von Gasturbinen durch geschmolzene Fremdstoffpartikel in den der Brennkammer entströmenden heißen Treibgasen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auslaßöffnungen der Brennkammern mindestens eine der charakteristischen Kenngrößen (Temperatur, Geschwindigkeit, Strömungerichtung) der geschmolzenen Partikel derart verändert wird, daß geschmolzene Partikel nicht auf die Turbinen schaufeln treffen.
  • 2. Verfahren na.ch Anspruch 1, da.durch gekennzeichnet, da.ß die geschmolzenen Partikel mindestens bis auf Erstarrungstemperatur abgekühlt werden.
  • 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzenen Partikel durch Anlegen eines Magnetfeldes a.bgelenkt und zur Brennka.mmerwandung geführt werden.
  • 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Auslaßöffnungen (53) der Brennkammern (30) die Wandung der Ausla.ßöffnungen (53) zumindest teilweise umgebende Kühlvorrichtungen a.ngeordnet sind.
  • 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung aus einem ringförmigen, innerhalb der auf einem konzentrischen Kreise angeordneten Brennkammern (30) verla.ufenden und a.n die bogenförmigen Auslaßöffnungen (53) anliegenden Kühlkörper (68) mit mäanderförmigen, innerhalb der Auslaßöffnungen (53) endenden Kühlkanäle (76) für Kühlluft besteht.
  • 6. Einrichtung na.ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung aus einem wasserdurchflossenen, im Ab-

Claims (1)

  1. stand von der radial innenliegenden Seite der Auslaßoffnungen (53) verlaufenden Kühlring (78) besteht und daß im Ringspalt (80) zwischen Kühlring (78)-und der Wandung der Auslaßöffnung (53) über Schlitze (74) in die Auslaßöffnung (53) eintretende Kühlluft geführt ist.
    7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung auf beiden Seiten der Auslaßöffnungen (86) Magnete angeordnet sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch gleichsinnig durchflossene Elektromagnete (88).
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Permanentmagnete (100, 102; 108; 112) mit je einem Nordpol auf der einen und einem Südpol a.uf der anderen Seite der Auslaßöffnungen (86).
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (88; 100, 102; 108; 112) so zwischen den Einlaßöffnungen (86) der auf einem Kreis angeordneten Br.ennkammern (85) angeordnet sind, daß sich ein geschlossenes, ringförmiges Magnetfeld (92, 106, 110, 116) durch alle Auslaßöffnungen (86) ergibt.
DE19722212255 1971-03-19 1972-03-14 Verfahren zur Verhuetung von Korrosionsschaeden an Schaufeln von Gasturbinen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE2212255A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413202A1 (de) * 1994-04-13 1995-10-19 Ver Energiewerke Ag Verfahren und Anordnung zur Vermeidung des Anhaftens von in einem Heißgas geführten Partikeln an einem vom Heißgas beaufschlagten Anlagenteil, insbesondere an den Schaufeln einer Gasturbine

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