DE2212061C3 - Mechanischer Filter für Flüssigkeitsleitungen - Google Patents

Mechanischer Filter für Flüssigkeitsleitungen

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DE2212061C3
DE2212061C3 DE19722212061 DE2212061A DE2212061C3 DE 2212061 C3 DE2212061 C3 DE 2212061C3 DE 19722212061 DE19722212061 DE 19722212061 DE 2212061 A DE2212061 A DE 2212061A DE 2212061 C3 DE2212061 C3 DE 2212061C3
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DE19722212061
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Inventor
Nicholas Miami Fla. Sama (V.St.A.)
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Sama Dominick A Groton Mass (vsta)
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Sama Dominick A Groton Mass (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/02Loose filtering material, e.g. loose fibres
    • B01D39/04Organic material, e.g. cellulose, cotton
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen mechanischen Filter für Flüssigkeitsleitungen, mit einem stromaufseitig und stromabseitig von jeweils einem Siebgitter begrenzten Filterbehälter, der mit unter Preßdruck stehenden, offenzellige Poren aufweisenden Materialstücken gefüllt ist.
Ein derartiger Filter ist aus der DT-AS 12 13 823 bekannt und enthält Schaumstoffteilchen niedrigen spezifischen Gewichts, die durch den Strömungsdruck der Flüssigkeit gegen das stromabseitige Siebgitter gedrückt werden. Das hat zur Folge, daß die Schaumstoffteilchen an der stromaufseitigen Seite des Filters nur schwach und zur stromabseitigen Seite des Filters, also in Richtung auf das stromabseitige Siebgitter zu, immer stärker zusammengedrückt werden. Die Durchtrittsöffnungen des Filters werden demzufolge von der stromaufseitigen zur stromabseitigen Filterseite hin ständig kleiner. Mit dieser bekannten Anordnung wird bezweckt, daß in verschiedenen Filterquerschnitten verschieden große Schmutzteilchen ausgefiltert werden, wobei die großen Teilchen am stromaufseitigen Filterende und die kleinsten Schmutzteilchen am stromabseitigen Filterende zurückgehalten werden.
Dieser bekannte Filter kann daher als eine Reihe von hintereinander angeordneten Filtern mit zunehmend kleiner werdenden Filterdurchtrittsöffnungen betrachtet werden. Wird der bekannte Filter in eine Flüssigkeitsströmung eingesetzt, welche Schmutzteilchen etwa gleicher Größe enthält, so tritt der Nachteil ein, daß der zur Ausfilterung der betreffenden Teilchengröße vorgesehene Filterquerschnitt verhältnismäßig schnell verstopft, während der übrige größte Teil des Filters praktisch ungenutzt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen FiI-ter der eingangs dargelegten Art so zu verbessern, daß er in seinem gesamten Volumen gleichmäßig mit ausgefilterten Verunreinigungen beladen wird und der Filter dadurch eine bestmögliche Ausnutzung erfährt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Filter gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstücke eine verhältnismäßig große Steifigkeit aufweisen und daß der Preßdruck auf die Materialstücke so bemessen ist, daß sich diese nur stellenweise berühren und jeweils zwischen sich im Verhältnis zur Größe ihrer Poren große Zwischenräume freilassen.
Der erfindungsgemäße Filter bringt den technischen Fortschritt, daß sich nicht ein bestimmter Filterbereich bevorzugt mit den ausgefilterten Schmutzteilchen zusetzt, sondern daß der ganze Filter gleichmäßig verunreinigt wird, wodurch sich seine Lebensdauer erhöht und eine optimale Ausnutzung des ganzen Filters gewährleistet ist. Dieser Vorteil beruht auf der Tatsache, daß infolge der zwischen den einzelnen Materialstükken vorhandenen, im Verhältnis zur Größe ihrer Poren großen Zwischenräume in jedem Filterquerschnitt nur ein Teil der zu reinigenden Flüssigkeit durch die Filtermaierialstücke strömt und gesäubert wird, während der übrige Teil der Flüssigkeit durch die genannten Zwischenräume an den Filtermaterialstücken des betreffenden Filterquerschnitts vorbeiströmt und in einem der nachfolgenden Filterquerschnitte gefiltert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die lichte Weite der Poren etwa zwischen 0,025 und 0,25 mm, und die lichte Weite der Zwischenräume zwischen den einzelnen Stücken beträgt etwa
1,2 mm.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Filters nach der Erfindung und
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das Filtermaterial.
Der in F i g. 1 dargestellte Filter besteht aus einem Filterbehälter 1, der an seinen beiden Enden jeweils mit einem Siebgitter 7 versehen und mit Filtermaterialstükken 3 aus in Streifen geschnittenem oder zerrissenem offenzelligem Material, beispielsweise Polyurethan gefüllt ist. Die Packungsdichte der Filtermaterialstücke 3 ist so bemessen, daß die Zwischenräume 4 zwischen den Materialstücken viel größer als die Weite der Poren 5 des Filtermaterials sind. Die Filterfüllung kann beispielsweise aus Schaumkunststoff mit Porenweiten von einigen Hundertstel Millimeter und einer Größe der einzelnen Materialstücke von etwa 6 mm bestehen, welche mit einem so bemessenen Preßdruck zusammengedrückt sind, daß zwischen den einzelnen Materialstücken Zwischenräume mit einer lichten Weite von etwa 1 mm entstehen. Die filtereintritts- und -austrittsseitigen Siebgitter 7 weisen Gitteröffnungen 8 mit einer lichten Weite von etwa 1 mm auf und verhindern ein Herausschwemmen der Schaumstoffstücke aus dem Filterbehälter 2 durch die mittels Pfeilen 6 dargestellte Flüssigkeitsströmung.
Die Wirkungsweise des Filters wird nachstehend beschrieben.
Die relativ großen Zwischenräume 4 zwischen den feinporigen Materialstücken 3 bilden miteinander kommunizierende Durchgänge und filtern wegen ihrer Größe nur in geringem Maße Schmutzpartikeln aus. Die porösen Materialstücke befinden sich jedoch jeweils in einem Flüssigkeitsstrom mit einer über jedem Materialstück stehenden Druckdifferenz, wodurch die Flüssigkeit außerdem durch die Poren der Materialstücke strömt. Diese Strömung ist in F i g. 2 durch die Pfeile 10 angedeutet, während die Pfeile 9 die durch die Zwischenräume 4 hindurchströmenden Strömungen andeuten. Die Materiaistücke wirken wie eine große Anzahl sehr kleiner Einzelfilter, die sowohl hintereinander als
auch parallel zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung führt zu einer sehr wirtschaftlichen Ausnutzung des Filtervolumens, da der Filter, wie Versuche unter Beweis gestellt haben, sehr gleichmäßig mit Schmutzteilchen beladen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanischer Filter für Flüssigkeitsleitungen, mit einem stromaufseitig und stromabseitig von jeweils einem Siebgitter begrenzten Filterbehälter, der mit unter Preßdruck stehenden, offenzellige Poren aufweisenden Materialstücken gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstücke (3) eine verhältnismäßig große Steifigkeit aufweisen und daß der Preßdruck auf die Materialstücke so bemessen ist, daß sich diese nur stellenweise berühren und jeweils zwischen sich im Verhältnis zur Größe ihrer Poren (5) große Zwischenräume (4) freilassen. !S
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Poren etwa zwischen 0,025 und 0,25 mm liegt und die lichte Weite der Zwischenräume zwischen den einzelnen Materialstücken etwa 1,2 mm beträgt
DE19722212061 1972-03-13 1972-03-13 Mechanischer Filter für Flüssigkeitsleitungen Expired DE2212061C3 (de)

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DE2212061A1 DE2212061A1 (de) 1973-10-04
DE2212061B2 DE2212061B2 (de) 1975-04-30
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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