DE2210780C3 - Verfahren zum Anlegen von Entgasungsbohrungen - Google Patents

Verfahren zum Anlegen von Entgasungsbohrungen

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DE2210780C3
DE2210780C3 DE19722210780 DE2210780A DE2210780C3 DE 2210780 C3 DE2210780 C3 DE 2210780C3 DE 19722210780 DE19722210780 DE 19722210780 DE 2210780 A DE2210780 A DE 2210780A DE 2210780 C3 DE2210780 C3 DE 2210780C3
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Martin 8850 Donauwörth Mühleck
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Description

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Ausschäummasse 9 reichen. wodurch die \ c< bindung des Innenraumes der Schaum
Die Bohrungen & im Metallstreifen 5 oder m einem form 1 nut der tmgasungsbohiuiig 2 hergestellt v»ird.
vergleichbaren Abdeckpläitchen können vor dem Verschicdenanigkeit der tinfärbung des MeialLsiiei-Belegen der Schäumform 1 mii der Matte 7 vorüberge- lens ΐ oder anderer an dieser Stelle ei-igetugicr hend mit einem nicht gezeichneten Foüenklebstreifen ^ Abdeckungen und der Innenseite der Schaumform i abgedeckt werden, bis die Matte genügend ausgehartet gewam leistet, JaIi die Lage der Abdeckungen der Kiime isL Danach kann der Folienstreifen zusammen mit der o. dg!, durch da-. Material der faser\ersiailcie»"i Matie ? Matte 7 in der dargestellten Weise auigeborrt werden, hindurchschimmert und suma le chi aufzufinden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anlegen von Entgasungsbohrungen bei der Herstellung von Hartschaum-Formstücken mit ausgehärteter Außenhaut in einer druckfesten Schäumform, bei welcher jede Entgasungsbohrung oder die Verbindungsrinne mehrerer Bohrungen in der Schäumform mittels einer gelochten Abdeckung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumform mit die Außenhaut des Formstückes bildenden Matten (7) ausgelegt wird und diese nach Aushärten etwa gegenüber den Entgasungsbohrungen (6) in der Schäumform zusammen mit den darunterliegenden Abdeckungen (5) durchbohrt we.den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der Form verschiedenfarbige, deutlich durch die Matle (7) durchscheinende Abdeckung (5) in die Form eingelegt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlegen in die Form und dem Durchbohren zusammen mit der Matte die Abdeckung (5) durchbohr», und die sind an diesen Stellen nach dem Aushärten ausgebaucht und wellig, auch wenn die Rinnen mit einer Folie provisorisch verschlossen wurden. Beim fertigen Formstück erscheinen diese Gebiete mehr oder weniger erhaben und müssen abgeschliffen werden. Das hai zur Folge, daß die verstärkenden Kunststoffmatun in diesen Gebieten geschwächt werden, wodurch die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit des ganzen Formstückes leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, nach welchem die Schaumformen bzw. deren Entgasungsbohrungen, insbesondere für großflächige Kunststoff-Verbundbauteile mit oder ohne stützende Außenhaut, so vorbereitet werden können, daß eine Nacharbeit im Bereich der Rinnen oder Entlüftungsbohrungen ganz wegfallen kann, oder doch auf das Mindestmaß beschränkt ist.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art darin /u sehen, daß die Schäumform mit die Außenhaut des IWmsiiikkes bildenden Matten ausgelegt wird und diese nach Aushärten etwa gegenüber den Entgasungsbohrungen der Schäumform zusammen mit den darunter
in liegenden Abdeckungen durchbohrt werden.
Bohrung mit einer, gegenüber der Fcrm verschiedenfarbigen, durch die Matte (7) durchscheinenden Klebefolie verschlossen wird.
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Lrfindung besteht darin, daß eine gegenüber der lonn verschiedenfarbige, deutlich durch die Matte durchscheinende Abdeckung in die Form eingelegt und.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß vor dem Einsetzen in die Form und dem Durchbohren zusammen mit der Matte die Abdeckung durchbohrt und die Bohrung mit einer, gegenüber der Form verschiedenfarbigen, durch die Matte durchscheinenden Klebefolie verschlossen wird.
Zum Zwecke des bündigen Abschließens der Abdeckung mit der inneren Oberfläche der Schäumform Linn die Ausnehmung mit einer Ausfnisung versehen werden, welche breiter ist als die Ausnehmung selbst. In dieser Ausfräsung liegt dann eine biegesteife
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anlegen von Entgasungsbohrungen bei der Herstellung von Hartschaum-Formstücken mit ausgehärteter Außenhaut in einer druckfesten Schäumform, bei welcher jeder Entgasungsbohrung oder die Verbindungsrinne mehrerer Bohrungen in der Schäumform mittels einer gelochten Abdeckung verschlossen ist.
Zur Entgasung großflächiger Schäumformen ist in der
Regel eine größere Anzahl Bohrungen über die 40 gegebenenfalls verschiedenfarbige Scheibe oder ein Wandflächen der Form verteilt angeordnet. Auf der ebensolches Band.
Innenseite der Schäumform sind dann die Mündungen Die die Außenhaut des Formstückes bildenden
dieser Bohrungen meist mittels Rinnen verbunden, um Verstärkungsmatten liegen dann plan auf. so daß einen Druckausgleich zu erreichen und einer z. B. in Ausbeulungen nicht mehr auftreten bzw. auf die relativ einen bestimmten Gebiet des Innenraumes entstehen- 45 kleinen Entgasungsbohrungen beschränkt bleiben und den größeren Gasmenge die Möglichkeit zu geben, beim endgültigen Verputzen des Formsiückes nicht durch mehrere Bohrungen zu entweichen. Auf diese stören.
Weise werden Gaseinschlüsse im ausgehärteten Form- In der nachfolgend beschriebenen Zeichnung ist das
stück vermieden. Verfahren nach der Erfindung an Hand eines Ausfüh-
Um zu verhindern, daß der in die Form eingepreßte 50 rungsbeispieles erläutert.
Schaum die Rinnen ausfüllt und die Entgasungsbohrun- In einer nur teilweise dargestellten Schäumform 1
gen verstopft, hat man bisher die Rinnen mit einer dünnen flexiblen und gegenüber den Mündungen der Entgasungsbohrungen gelochten Folie provisorisch verschlossen. Die Hartschaum-Formstücke, die in solchermaßen vorbereiteten Schäumformen hergestellt werden, tragen Wandunebenheiten und haben eine wellige Oberfläche im Bereich der provisorisch mit Folie überdeckten Rinnen.
Beim Vorbereiten der Schäumform für Kunststoff-Verbundbauteile mit Außenhaut und Schaumkern werden die beiden Hälften der Form zunächst mit z. B. aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Matten ausgelegt, die beim fertigen Verbundbauteil dann die sind Fntgasungsbohrungen 2 eingelassen. Die Mündungen mehrerer hintereinanderliegender Entgasungsbohrungen 2, von denen nur eine dargestellt ist, sind durch die im Querschnitt gezeigte Rinne 3 miteinander verbunden. Zu beiden Seiten der Rinne 3 sind Ausfräsungen 4 vorgesehen, in welche der Metallstreifen 5 eingelegt ist. Dieser deckt die Rinne 3 ab und ist ebenfalls nur im Querschnitt sichtbar.
Die Schäumform 1 ist vor dem Einschäumen mit einer Verstärkungsmatte 7 aus faserverstärktem Kunststoff ausgelegt, welche in der üblichen Weise in der Schäumform vorgehärtet wird. An denjenigen Stellen der Matte 7, welche den Entgasungsbohrungen 2
widerstandsfähige, schützende und stützende Außenheit ft5 gegenüberliegen, sind sowohl in den die Rinne 3
bilden. Derartige Matten werden in der geschlossenen Form unter Druck vorgehärtet. Sie legen sich in alle Konturen der Form, also auch in die Rinnen ein, d. h. sie abdeckenden Metallstreifen 5 als auch in der Matte 7 Bohrungen 6 bzw. 8 mit etwa gleichem Durchmesser vorgesehen, so daß die Entgasungsbohrungen 2 bis zur
DE19722210780 1972-03-07 Verfahren zum Anlegen von Entgasungsbohrungen Expired DE2210780C3 (de)

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DE2210780A1 DE2210780A1 (de) 1973-09-13
DE2210780B2 DE2210780B2 (de) 1976-03-18
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