DE2210197C3

DE2210197C3 - Einrichtung zum Arretieren von Brückenlagern

Info

Publication number: DE2210197C3
Application number: DE19722210197
Authority: DE
Inventors: Hermann 4600 Dortmund Funke-Kaiser; Hans-Joachim 2410 Moelln Kiehn; Guenter 2400 Luebeck Walter; Lutz 2400 Luebeck Wiedemann
Original assignee: FA FRIEDRICH MAURER SOEHNE 8000 MUENCHEN
Current assignee: FA FRIEDRICH MAURER SOEHNE 8000 MUENCHEN
Priority date: 1972-03-03
Filing date: 1972-03-03
Publication date: 1974-07-11
Also published as: DE2210197A1; DE2210197B2

Description

die Einrichtungen vorhanden,· mit denen die Einstel- Arretierblechs an der unteren und an der obere, lung der Lagerplatten kontrolliert und berichtigt 65 Lagerplatte ersichtlich ^ist>

zueinander liegen, sind in ihrer einwandfreien Funk- liehe Korrektur der Voreinstellung

Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene der Linie I-I in

Fig. 2 oder 2a, wobei die Bolzen einen zylindrischen Schaft aufweisen,

F i g. 4 eine Stimansicht eines Rollenlagers mit geteilten Arretierblechen ohne Voreinstellung,

F i g. 5 eine Stimansicht wie F i g. 4, jedoch mit Voreinstellung, und

Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht eines Rollenlagers nach den F i g. 4 und 5, woraus die Ausbildung des geteilten Arretierbleches ersichtlich ist.

Auf der unteren Lagerplatte 1 eines Brückenlagers, die auf einem nicht dargestellten Fundament ruht, rollt die die Last übertragende Rolle 2. Die Übertragung der Brückenlast auf die Rolle 2 erfolgt über die obere Lagerplatte 3. Ein Arretierblech 4 ist mittels an der unteren Lagerplatte 1 und der oberen Lagerplatte 3 angeschweißter und mit Gewinde versehener Bolzen S, Muttern 6 und Paßstücke 7 an den Lagerplatten 1 und 3 befestigt.

Die Anbringung der Arretierbleche 4 erfolgt gemäß der Ausführung nach F i g. 2 an beiden Stirnseiten des Lagers auf folgende Weise:

An vorgegebenen Stellen der Stirnseiten der Lagerplatten 1 und 3 werden die Bolzen 5 durch Schweißen befestigt. Die Arretierbleche 4 sind mit Löchern 8 versehen, die einen größeren Durchmesser als die Bolzen 5 aufweisen, damit die Arretierbleche 4 auch bei durch die Fertigungstoleranz bedingten unterschiedlichen Bolzenabständen über die Bolzen 5 der unteren und der oberen Lagerplatte 1 bzw. 3 aufgeschoben werden können.

Nunmehr werden die Paßstücke 7, die mit entsprechenden Bohrungen versehen sind, auf die Bolzen 5 aufgesteckt. Nachdem die Lagerplatten 1 und 3, der erforderlichen Voreinstellung entsprechend, gegeneinander verschoben und genau zueinander eingestellt sind und das Arretierblech 4 und die Paßstücke 7 ausgerichtet sind, werden die Paßstücke 7 an dem Arretierblech4, z.B. duich Schweißen, befestigt. Damit ist eine einwandfreie Einstellung des gesamten Lagers gewährleistet. Das Lager behält auch unter rauhen Transportbedingungen und auch, wenn das Abladen auf der Baustelle unsachgemäß erfolgen sollte, die funktionsmäßig unbedingt erforderliche und einzuhaltende Voreinstellung unter Berücksichtigung der Parallelität der beiden Lagerplatten bei.

Für die Fälle, in denen eine nachträgliche Korrektur der Voreinstellung der Lager auf der Baustelle erforderlich ist, z. B. wenn sich der für den Einbau der Lager vorgesehene Zeitpunkt verschiebt und eine andere Temperatur herrscht, als zu dem vorgesehenen Zeitpunkt angenommen war, ist nach einer anderen Ausführungsfonn die Arretiereinrichtung so ausgebildet, daß mit den baustellenüblichen Mitteln die notwendige Korrektur des Lagers vorgenommen werden kann. Dies geschieht auf folgende Weise (s. F i g. 2 a): Während das Arretierbiech. 4 an der einen Lagerplatte, z. B, an der unteren Lagerplatte 1, auf

die vorher beschriebene Weise befestigt ist, erfolgt die Befestigung an der oberen Lagerplatte 3 dadurch, daß das Arretierblech 4 an seinem der oberen Lagerplatte 3 zugewandten Teil mit zwei Langlöcb^m 10 versehen wird, deren Schlitzbreite zur Anpassung an

ίο die durch die Fertigungstoleranz bedingten verschieden großen Bolzenabständen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ein größeres Maß aufweist als der Durchmesser des Bolzens. Nach Aufschieben des Arretierbleches 4 auf die Bolzen S wer-

»5 den auf die Bolzen 5 der unteren Lagerplatte 1, wie vorher beschrieben, Paßstücke 7 aufgeschoben. Auf die beiden Gewindebolzen der oberen Lagerplatte 3 wird je eine mit einem Laiigloch 12 versehene Paßleiste 11 aufgeschoben.

ao Nachdem, wie vorher beschrieben, die Ausrichtung der Lagerplatten 1 ur it 3 der Paßstücke 7 und der Paßleisten 11 erfolgt ist, wobei darauf geachtet werden muß, daß die Langlöcher 12 parallel zueinander und waagerecht verlaufen, werden die Paß-

stücke 7 und die Paßleisten 11 an den Arretierblechen 4 befestigt, z. B. durch Anschweißen, und die Muttern 6 bzw. 13 fest angezogen. Soll eine nachträgliche Änderung der Voreinstellung auf der Baustelle vorgenommen werden, so sind die Muttern 13

zu lösen, und die obere Lagerplatte 3 kann um das erforderliche Maß gegenüber der unteren Lagerplatte 1 verschoben werden. Danach werden die Muttern 13 wieder fest angezogen.

Eine andere Ausführungsfonn der Arretiereinrich-

tung mit Möglichkeit zur nachträglichen Korrektur der Einstellung der Lagerplatten zueinander ist in den F i g. 4 bis 6 dargestellt. Das der Arretierung der Lagerplatten 1 und 3 dienende Arreiierblech ist in zwei Hälften 14 und IS aufgeteilt, die sich, wie in Fig. 6 am deutlichsten dargestellt, überlappen. An den Stirnseiten der Lagerplatten sind die beiden Arretierblechhälften 14 und 15, wie eingangs beschrieben, befestigt. An ihrem freien Ende ist die eine Arretierblechhälfte mit zwei Löchern 16 versehen, durch die Paßbolzen 17 gesteckt werden. In dem freien Ende der an der unteren Lagerplatte 1 befestigten anderen Arretierblechhälfte befinden sich zwei Langlöcher 18, die genau parallel zur Rollfläche der unteren Lagerplatte 1 ausgerichtet sind.

F i g. 5 zeigt ein Rollenlager, dessen Voreinstellung nach Lösen der Muttern 19 durch Verschieben der Lagerplatte 3 unter Wahrung der Parallelität der Lagerplätzen auch auf der Baustelle noch nachträglich geändert werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnun^n

Claims

außerdem können Schäden an ' die mit mangelhaft eingestellten

1. Einrichtung zum Arretieren von Brückenla- _c.^D?^r.~^7nr Arretierung von Brückenlagern zu

gern, bei der die Einstellung der Lngerplatten 5 Einrichtung ZJr Λrreu ^^.^ Voreinstellung

zueinander mittels an den Stirnseiten der Lager- schatten, j™"¹ ^ _{kann un}d ein unzuverlässiges

platten befestigter Bolzen und darübergeschobe- Y?^*?¹?": V. τ _aEerolatten auch bei unsachgemä-

ner, an den Lagerplatten anliegender und mit Y^"^.^^ Lager mit Sicherheit vermieden

entsprechenden Löchern versehener Arreüer- Bern Transport aer β

bleche erfolgt, dadurch gekennzeich- io wird. .. _Auf_gabe erfolgt erfindungsge-

n e t, daß die Löcher (8) in den Arretierblechen Die Losung ore, ^s ^ ._{q den Arretierblechen}

(4) gegenüber den Bolzen (5) Spiel aufweisen und maß daüurui,. ««» . _l aufweisen und daß auf

daß auf die Bolzen (5) aufgesteckte Paßstücke (7) gegenüber den «°™? Paßstücke mit den Arretier-

mit den Arretierblechen (4) unlösbar verbunden die ^J^oSPSSiii sind,

sind. '5 ^bie^^e" ^Erfindung erzielten Vorteile bestehe.

h 1 ddh Die mit der ωπηοιe bh A

nd. '5 ^bie^ ^Erfindung erzielten V

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die mit der ωπηοιe ^^, ^brachte Ar-

ih dß di Löh dm an einer dann, aau uic ö Lageφlatten zueinander

reue n^JJJ Genauigkeit garantiert

2. Einrichtung nach Anp , g

kennzeichnet, daß die Löcher an dem an einer Lageφlatten z

Lagerplatte (1 bzw. 3) anliegenden Teil des Arre- reue n^JJJ Genauigkeit garantiert tierbleches (4) Langlöcher (10) sind, die ein rela- mit "^^^o^nommene Einstellung auch tiv großes Spiel gegenüber den Bolzen (5) haben, _M ^fp^» von fußen, z.B. durch unsachgc- und daß auf jeden dieser Bolzen (5) eine eben- ^bei_^Ein*™f_rt ⁿ _mcht verändert wird, falls mit einem Langloch (12) versehene Paßleiste maßen T™sport tuen^l _{es vort}eilhaft ist, die Pia „τ, (11) aufgesteckt ist und daß die Breite der paral- In Fallen, in α«: _{dneQ>
z B wenn} die Kip-

IeI zueinander und waagerecht ausgerichteten nicht genau parau _Fertigstei_lung der Brücke in

Langlöcher (12) mit dem Durchmesser der BoI- a₅ pung eines ^|^ers "³^ g ^_{5 in der} ander-n. zen übereinstimmt und die Papisten (11) unlos- der an»» gro _{Einstdlu der Lag}^ bar mit dem Arretierblech (4) verbunden sind. kann ebej^ialIs b«P _{den erfindungsgern}äe,n

3 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- z.B. PunkiKippidgc,

kennzeichnet, daß das Arretierblech aus zwei sich Mitteln ei.olgen^ Weiterbildung der }■>-

überlappenden Hälften (14 und 15) besteht und 30 Nach einer^ ^z^kmamg _Voreinsteii_{UDg lla}.

daß im Überlappungsbereich der einen Hälfte findung ist die Veranderung^e b.^

(14) des Arretierblechei zwei Löcher (16) an- durch moghJi daß die letter _tierb,_ech?s

geordnet sind, in die PoßboL·,a (17) gesteckt Lagerplatte ^hegenden leü sind, die in in der anderen Hälfte (15) des Arre- Langloche: and, dieem rrta J H^ ^

tierbleches angeordnete Langlöcher (18) eingrei- 35 über de» Bo^habr^ ^ ^^ ^^^ ^fen· Sudste aufgesteckt ist und daß die Breite der par

allel zueinander und waagerecht ausgerichteten La^

Scher mit dem Durchmesser der Bolzen uberem-

40 stimmt und die Paßleisten unlösbar mit dem Arre

^bd^

40 stimmt und die

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Arre- tierblech ^verb"^ndeij^_r . _{t es möglich>
die}

tieren von Brückendem, bei der die Einstellung der Dun±. ^^ ^e^g. ^ ^^

Lagerplatten zueinander mittels an den Sürnserten pla"™ gg"«^^a£ _{dem und dabei die} einwandfreie

der Lagerplatten befesügter Bolzen und darüberge- Voreinstellung ^z^ ^a» bewahren. Die Ver-