DE2210032A1 - Einrichtung zum temperaturabhaengigen verstellen der drosselklappe und einer zuendaussetzer hervorrufenden schalteinrichtung einer brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zum temperaturabhaengigen verstellen der drosselklappe und einer zuendaussetzer hervorrufenden schalteinrichtung einer brennkraftmaschine

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DE2210032A1
DE2210032A1 DE19722210032 DE2210032A DE2210032A1 DE 2210032 A1 DE2210032 A1 DE 2210032A1 DE 19722210032 DE19722210032 DE 19722210032 DE 2210032 A DE2210032 A DE 2210032A DE 2210032 A1 DE2210032 A1 DE 2210032A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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    • F02P5/02Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
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    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/14Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on specific conditions other than engine speed or engine fluid pressure, e.g. temperature
    • F02P5/142Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on specific conditions other than engine speed or engine fluid pressure, e.g. temperature dependent on a combination of several specific conditions

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Einrichtung zum temperaturabhängigen Verstellen der Drosselklappe und einer Zündaussetzer hervorrufenden Schalteinrichtung einer Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum temperaturabhängigen Verstellen der Drosselklappe und einen Zünd@@@ setzer hervorrufenden Schalteinrichtung einer Brennkraftmaschine zur Erzielung eines Abgases mit einem unverbrannten Luft-/Kraftstoffgemisch, das durch Abbrennen die Abgasreinigungsanlagen auf Betriebstemperatur aufheizt.
  • Die aus Brennkraftmaschinen austretenden Abgase enthalten Gasbestandteile, welche auf die lebenden Organismen einen schädlichen Einfluß haben. Zur Verminderung der Schadstoffanteile im Abgas sind verschiedene Narnnahmen möglich und auch bereits durchgeführt worden. r-ine der wirkungsvollsten Maßnahmen ist das Anordnen von Abgasreinigungsanlagen, die den Brennkraftmaschinen nachgeschaltet sind. Die aus der Brennkraftmaschine austretenden Abgase werden durch die Abgasreinigungsanlagen durchgeführt, in denen die Schadstoffanteile in unschädliche Gasbestandteile chemisch umgewandelt werden. Die Abgasreinigungsanlagen arbeiten jedoch nur dann zufriedenstellend, wen sie ihre Betriebstemperatur erreicht haben. In der Startphase oder beim Kaltbetrieb einer Brennkraftmaschine, d. h. in Betriebszuständen, in denen die meisten Schadstoffe anfallen, liegen die Abgasreiniguzgsanlagen unter ihrer Betriebstemperatur, so daß sie nicht oder nur schwach wirksam sind. Es ist daher das Bestreben, die Abgasreinigungsanlagen möglichst rasch auf ihre Betriebs -temperatur zu erwärmen. Die Abgasreinigungsanlagen können entweder durch elektrische Beizungen oder durch ein in den Reinigungsanlagen abgebranntes Luft-/Kraftstoffge misch erwärmt werden.
  • Die elektrischen Heizeinrichtungen benötigen eine erhebliche elektrische Energie die von den bisher in Kraftfahrzeugen eingebauten Batterien und Generatoren nicht aufgebracht werden kann. Bei Verwendung von elektrischen Heizeinrichtungen zum Aufheizen von Abgasreinigungsanlagen müßten daher die Lieferanten für die elektrische Energie entsrechend überdimensioniert werden.
  • Wenn die Abgasreinigungsanlagen durch Verbrennen eines Luft-/Kraftstoffgemisches auf ihre Betriebstemperatur gebracht werden sollten, wurde bisher zur Aufbereitung dieses Luft-/Kraftstoffgemisches eine besondere Aufbereitungsanlage vorgesehen. Diese Aufbereitungsanlage stellt jedoch ein zusätzliches, mit Kosten behaftetes Aggregat dar, das noch einen zusätzlichen Platz in den ohnehin beschränkten Raumverhältnissen in Eraftfahrzeagen beansprucht. Es ist daher vorgeschlagen worden, das zum Aufheizen der Abgasre inigungsanlagen erforderliche Luft-/ graftstoffgemisch den Arbeitszylindern einer Brennkraftmaschine zu entnehmen, in denen in einer geregelten, zeitlichen Abfolge Zündaussetzer @ervorgerufen worden sind.
  • Bei einem Betrieb mit zwischenzeitlichen Zündaussetzern wird das von den Arbeits@p@indern angesaugte Luft-/Kraft -stoffgemisch in unver@ @@@@em Zustand wieder ausgestoßen und der Abgasreinigungsanlage zugeführt, dort gezündet und verbrannt. Die Zündaussetzer werden nur während des Kaltstartes und des Kaltbetriebes in einem Teil der Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine und in wahlweise veränderlichen Zeitabständen hervorgerufen, so daß die Brennkraftmaschine trotz der Z@ndaussetzer am Laufen gehalten wird. Sowie die Abgasreinigungsanlagen ihre Betriebstemperatur erreicht haben, werden die Zündaussetzer abgeschaltet.
  • Während eines Betriebes mit Zündaussetzern wird die Beistung der Brennkraftmaschine herabgesetzt. Dieser sein stungsverlust kann ohne weiteres in Kauf genommen werden, solange die Brennkraftmaschine im Leerlauf läuft.
  • Die in kaltem Betriebszustand hervorgerufenen Zündaussetzer verhindern jedoch bei einer Lastanforderung an die Brennkraftmaschine eine entsprechende Leistungsabgabe.
  • Es muß daher dafür Sorge getroffen sein, daß die Zandaussetzen nur während eines Betriebes im Leerlauf der Brennkraftmaschine hervorgerufen werden, während die Zündaussetzer auch bei einem Kaltbetrieb bei Lastanforderung unterbunden werden.
  • Mit der Erfindung sollte daher eine Einrichtung geschah fen werden, mit welcher auf einfache Weise in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur die Drosselklappe und die Einrichtung zum Rervorrufen von Zündaussetzern verstellt werden, wobei gleichzeitig dafür Sorge getragen ist, daß die Zündaussetzer auch bei einem Kaltbetrieb bei einer Lastanforderung unterbunden werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung aadurch erreicht, daß eine einem Thermostaten nachgeschaltete Unterdnlokdose mit der die Zündaussetzer hervorrufenden Schalteinrichtung verbunden ist, die über eine Teleskopeinrichtung mit einer Gleitbuchse starr verbunden ist, die auf einer vom Fahrpedal betätigbaren Betätigungsstange zwischen zwei auf der Betätigungsstange angeordneten Anschlägen verschiebbar gelagert und über ein Hebewerk mit der Drosselklappe gelenkig verbunden ist, und daß das dem Fahrpedal abgekehrte Ende der Betätigungsstange mit einem Verstellhebel der Schalteinrichtung verbunden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind der Thermostat und die Unterdruckdose hintereinander geschaltet. Die Unterdruckdoße ist mit dem Verstellmechanismus der erfindungsgemaßen Einrichtung starr verbunden. Die Unterdruck dose ist beispielsweise mit einer Bohrung im engsten Querschnitt einer im Saugrohr untergebrachten Venturidüse verbunden1 so daß in der Unterdruckdose während des Vollastbetriebes der maximal mögliche Unterdruck und während des Leerlaufes ein sehr geringer oder gar kein Unterdruck herrscht. Die Unterdruckdose wird also bei einer großen Drehzahl zusammengezogen, während sie sich bei einer niedrigen Drehzahl ausdehnt. Die Unterdruckdose kann jedoch auch mit einer Bohrung verbunden sein, die an einer anderen Stelle in das Saugrohr mündet. Wichtig ist dabei nur, daß an dieser Bohrung bei hoher Drehzahl ein hoher Unterdruck und bei niedriger Drehzahl ein niedriger Unterdruck aufgebaut wird.
  • Wenn sich der Thermostat in kaltem Zustand befindet, wird der Verstellmechanismus der erfin'dungsgomäßen Einrichtung unabhängig vom Zustand der Unterdruckdose so verstellt, daß die Drosselklappe geöffnet ist und Zündaussetzer hervorgerufen werden. Wenn sich der Thermostat aufgrund der Erwärmung um einen bestimmten Betrag@ausgedehnt hat, wird der Verstellmechanismus der erfindungsgemäßen Einrichtung in seine Normallage zurückgestellt in welcher die Brennkraftmaschine in berköinnlicher Weise betrieben wird. Mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine erhöht sich jedoch der Unterdruck in der Unterdruckdose, wodurch sich die Unterdruckdose verkürzt und auf diese Weise der Ausdehnungsbewegung des Thermostaten entgegenwirkt. Hierdurch wird die erfindungsgemäße Einrichtung wieder in ihre Betriebsstellung gebracht, in welcher die Drosselklappe geöffnet ist und Zündaussetzer hervorgerufen werden. Da die Zündaussetzer jedoch wieder einen Leistungsabfall der Brennkraftmaschine bewirken, verringert sich die die zahl der Brennkraftmaschine, so daß sich die Unterdruckdose wieder ausdehnt und die erfindungsgemäße Einrichtung in ihre Normallage zurückstellt, in welcher die Brennkraftmaschine in herkömmlicher Weise betrieben wird, Die erfindungsgemäße Einrichtung wird durch die Unterdruckdose über einen bestimmten Ausdehnungsbereich des Thermostaten ständig zwischen zwei Betriebszuständen wechseln.
  • Auf diese Weise wird durch die Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine eine große Menge an unverbranntem Luft-/ Kraftstoffgemisch zu den Abgasreinigungsanlagen gefördert, ohne daß dabei die Brennkraftmaschine aufgrtrnd der geöffneten Drosselklappe überdreht wird. Sowie der Thermostat eine bestimmte Temperatur erreicht hat, wird die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig von der Stellung der Unterdruckdose in ihrer Normalstellung gehalten, in welcher die Brennkraftmaschine in herkömmlicher Weise betrieben wird. Wenn von der Brennkraftmaschine bei einem Aunsetæerbetrieb eine Leistung abverlangt wird, kann die erfindungsgemäße Einrichtung durch einfaches Niederdriicken des Fahrpedals in ihre Normalstellung zurückgebracht werden, so daß die Brennkraftmaschine in herkömmlicher Weise ohne Zündaussetzer betrieben wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es somit möglich, die Brennkraftmaschine während der Aufheizphase dcx Abgasreinigungsanlagen mit Zündaussetzern zu fahren, wobei dafür Sorge getragen ist, daß bei einer Lastanforderung an die Brennkraftmaschine die Zündaussetzer durch einfaches Niederdrücken des Fahrpedals unterbunden werden.
  • Wenn zwischen der Gleitbuchse und einem der auf der Betätigungsstange angeordneten Anschlägen eine Feder vorgesehen ist, welche die Gleitbuchse in Schließrichtung der Drosselklappe vorspannt, könnten keine Einstellfehler aufgrund eine Spiels im Verstellmechanismus auftreten.
  • Eine einwandfreie Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung unter geringem Kostenaufwand ist gewährleistet, wenn die Teleskopeinrichtung federvorgespannt ist und die in der Teleskopeinrichtung vorgesehene Feder weicher als der Thermostat und die Druckdose, aber nur durch eikraft ne Fede7 zusammendrückbar ist, die größer ist als die erforderliche Kraft zum Verstellen der Gleitbuchse und der Drosselklappe.
  • Wenn die die Zündaussetzer hervorrufende Schalteinrichtung wahlweise eine Schaltanordnung mit einer ja/neln-Schaltung oder eine Schaltanordnung mit einer Schaltung ist, welche die Anzahl der in einer Zeiteinheit hervorgerufenen Zündaussetzer kontinuierlich ändert-, kann die erfindungsgemäße Einrichtung den jeweiligen Bedürfnissen einer Breniraftmaschine angepaßt werden.
  • Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Figuren 1 bis 6 schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Einrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist einen Wellrohrthermostaten 1 auf, der an einer charakteristischen Stelle der Brennkraftmaschine oder in den Abgasreinigungsanlagen untergebracht ist. Der Thermostat 1 ist mit seiner einen Stirnfläche an einem Naschinenbauteil ortsfest gehalten.
  • An der freien Stirnfläche des Thermostaten 1 ist eine Unterdruckdose 2 befestigt, die über einen Anschlußstutzen 3 und eine nicht dargestellte Leitung mit einer Bohrung verbunden ist, die an der engsten Stelle eines im Saugrohr untergebrachten Venturirohres vorgesehen ist. Die Unterdruckdose 2 ist über eine Verbindungsstange 4 mit einer Schalteinrichtung 5 starr verbunden0 Die schematisch dargestellte Schalteinrichtung 5 ist in zwei Felder 6 und 7 unterteilt, von denen das Feld 6 den Bereich darstellt, in welchem die Brennkraftmaschine mit Zündaussetzern betrieben wird. Die Schalteinrichtung 5 ist mit einem Gleitschalter 8 versehen, welcher die Schalteinrichtung in einer noch zu beschreibenden Weise betätigt.
  • Die Schalteinrichtung 5 ist über eine Verbindungsstange 9 mit einer Teleskopeinrichtung 10 verbunden, die über einen starren Winkelarm 11 mit einer Gleitbuchse 12 starr verbunden ist. Die Gleitbuchse 12 ist auf einer vom Fahrpedal 13 betätigbaren Betätigungsstange 14 zwischen zwei Anschlägen 15 und 16 gleitbar gelagert. Die Gleitbuchse 12 ist mit einem Stellarm 17 starr verbunden, der diametral gegenüber dem Winkelarm 11 angeordnet ist. An das freie Ende des Stellarmes 17 ist ein Hebel 18 angelenkt, der mit einem Stellhebel 19 zur Betätigung der in einem Saugrohr 20 schwenkbar angeordneten Drosselklappe 21 dient. Zwischen der Gleitbuchse 12 und dem Anschlag 16 ist eine Feder 22 angeordnet, welche die Drosselklappe 21 in Schließrichtung und den Thermostclten 1 sowie die Unterdruckdo.e 3 in einer Richtung vorspannt, die den Kontraktionskraften im Thermostaten und in der Unterdruckdose entgegengerichtet ist.
  • Die Teleskopeinrichtung 10 weist ein zylindrisches Gehäuse 23 auf, in welchem ein Teller 24 gleitbar geführt ist. Der Teller 24 ist mit dem Winkelarm 11 starr verbunden. Zwischen dem Teller 24 und dem Boden des zylindrischen Gehäuses 23 ist eine Feder 25 angeor-dnet. Die Aufgabe dieser Teleskopeinrichtung 10 wird im nachstehenden noch erläutert werden.
  • In Figur 1 ist die Ausgangsstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung gezeigt, die dem Leerlaufbetrieb einer Brennkraftmaschine in kaltem Zustand entspricht. Der Thermostat 1 nimmt in diesem kalten Betriebszustand seine kürzeste Ausdehnung ein, während die mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine verbundene Unterdruckdose die größte Ausdehnung hat, da aufgrund der geringen oder bei stehendem Motor fehlenden Drehzahlen der in der Unterdruckdose 2 erzeugte Unterdruck so gering ist, daß hierdurch die Unterdruckdose nicht zusammengedrückt wird. Der Thermostat 1 hat in der in Figur 1 gezeigten Betriebsstellung die Schal@einrichtung 5 zusammen mit der Teleskopeinrichtung 10 und der Gleitbuchse 12 nach rechts gezogen.
  • Hierdurch wurde die Drosselklappe 21 geöffnet, während gleichzeitig die Schalteinrichtung 5 gegen den Gleitschalter 8 verschoben wurde. Der Gleitschalter 8 befindet sich in dieser Stellung im Feld 6 der Schalteinrichtung 5, das einem Betrieb mit Zündaussetzern entspricht. Durch die geöffnete Drosselklappe 21 wird der Brennkraftmaschine eine erhöhte Menge an Luft-/Kraftstoffgemisch zugeführt, die nur in einem Teil der Arbeitszylinder verbrannt wird. Der restliche Teil des Luft-/Kraftstoffgemisches tritt durch die mit Zündaussetzern betriebenen Arbeitszylinder unverbrannt hindurch und gelangt zu den Abgasreinigungsanlagen, in denen das Ge@isch verbrannt wird. Da dem Motor durch @@ geöffnete Drosselklappe 21 eine erhöhte Kraftstoffmenge zugeführt wird, ist die in den mit Zündung betriebenen Arbeitszylindern erzeugte mechanische Energie so groß, daß die Brennkraftmaschine ohne weiteres am Laufen gehalten werden kann, auch wenn in einer Reihe von Arbeitszylindern Zündaussetzer hervorgerufen werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Anzahl der je Zeiteinheit hem@orgerufenen Zündaussetzer kon@i@uierlich verändert. Wenn sich der Gleitschalter 8 am linken Ende des Feldes 6 befindet, wird die maximal mögliche Anzahl der Zündaussetzer hervorgerufen. Je weiter der Gleitschalter 8 nach rechts wandert, dest@ geringer wird die Anzahl der je Zeiteinheit hervorgerufenen Zündaussetzer. Sowie der Gleitschalter 8 die Trennlinie zwischen den beiden Feldern 6 und 7 überschritten hat, werden die Zündaussetzer unterbunden.
  • Wenn nun bei der in Figur 1 gezeigten Betriebsstellung die Drehzahl der Brennkraftmaschine über einen vorherbestimmten Wert steigt und damit der Unterdruck in der Unterdruckdose bis auf einen bestimmten Wert zunimmt, zieht sich die Unterdruckdose zusammen. Hierdurch werden die Schalteinrichtung 5, die Teleskopeinrichtung 10 und die Gleitbuchse 12 weiter nach rechts gezogen, so daß die Drosselklappe 21 weiter geöffnet und der Gleitschalter 8 dem linken Ende des Feldes 6 nähergebracht wird. Hierdurch erhöht sich die der Brennkraftmaschine zugeführte Kx.aftstcffmenge und die Anzahl der je Zeiteinheit hervorgerufenell Zündaussetzer. Aufgrund der erhöhten Anzahl der Zündaussetzer je Zeiteinheit wird einerseits verhindert, daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine immer mehr zunimmt, und wird andererseits erreicht, daß die den Abgasreinigungsanlagen zugeführte Menge an Luft-/Kraftstoffgemisch steigt. Hierdurch kann di£ Anwärmzeit für die Abgasreinigungsanlagen erheblich verkürzt werden.
  • Wenn sich die erfinduiigsgeriiäße Einrichtung in der in Figur 1 gezeigten Stellung befindet, ist die Brennkraftmaschine nicht in der Lage, eine nennenswerte Leistung abzugeben. Wenn jedoch die Brennkraftmaschine auch in kaltem Betriebszustand eine Leistung abgeben soll, so braucht lediglich das Fahrpedal 13 in herkömmlicher Weise niedergedrückt zu werden, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Durch das Niederdrücken des Fahrpedals 13 wird die Betätigungsstange 14 nach rechts bewegt, so daß der mit der Betätigungsstange 14 verbundene Gleitschalter 8 gegen das rechte Ende des Feldes 6 und in das Feld 7 der Schalteinrichtung 5 bewegt wird. Hierdurch nimmt die Anzahl der je Zeiteinheit hervo@gerufenen Zündaussetzer ab, so daß hierdurch die Leistung der Brennkraftmaschine gesteigert wird. Solange der Anschlag 15 auf der Betätigungsstange 14 mit der Gleitbuch' 12 nicht In Eingriff gelangt, bleibt die Drosselklappe in der vom Thermostaten und der Unterdruckdose bestimmten Stellung. Eine Leistungssteigerung der Brennkraftmaschine wird somit nicht durch ein Verstellen der Drosselklappe, sondern ausschließlich durch ein Her@bsetzen der Anzahl der je Zeiteinheit hervorgerufenen Zündaussetzer erreicht. Erst wenn der Anschlag 15 mit der Gleitbuchse 12 in Eingriff gelangt, erfolgt durch die Verschiebebewegung der Gleitbuchse 12 ein Verstellen der Drosselklappe.
  • Wenn sich nun der Thermostat 1 etwas erwärmt und aus dehnt, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, werden die Schalt einrichtung 5, die Teleskopeinrichtung 10 und die Gleit buchse 12 nach links verschoben. Hierdurch wird die Drosselklappe 21 etwas geschlossen und der Gleitschalter 8 gelangt in das Feld 7 der Schalteinrichtung 5, in welchem die Zündaussetzer unterbunden werden. In dieser Betriebsstellung nimmt die Leistung der Brennkraftmaschine trotz eines leichten Zurückstellens der Drosselklappe zu, so daß sich die Drehzahl des Motors erhöht. Mit der Erhöhung der Drehzahl steigt der Unterdruck in der Unterdruckdose 2, so daß sich die Unterdruckdose 2 zusammenzieht. Diese Betriebsstellung ist in Figur 4 gezeigt.
  • Durch die Verkürsung der Unterdruckdose 2 werden nun die Schalteinrichtung 5, die Teleskopeinrichtung 10 und die Gleitbuchse 12 wieder nach rechts gezogen, so daß sich die Drosselklappe 21 wieder weiter öffnet und der Gleitschalter 8 in das Feld 6 für einen Betrieb mit Zündaussetzern gelangt. Auf diese Weise wird den Abgasreinigungsanlagen wieder ein unverbranntes Luft-/Kraftstoffgemisch zugeführt. Gleichzeitig nimmt die Drehzahl der Brennkraftmaschine aufgrund des Betriebes mit Zündaussetzern wieder ab, so daß sich die Unterdlockdose 2 wieder ausdehnt und die Schalteinrichtung, die Teleskopeinrichtung und die Gleitbuchse wieder nach links verschiebt. Hierdurch wird die Drosselklape 21 wieder etwas geschlossen und der Gleitschalter 8 gelangt in das Feld 7 für einen Betrieb ohne Zündaussetzer. Die Brennkraftmaschine pendelt somit zwischen einem Betrieb mit Zündaussetzern und einem Betrieb ohne Zündaussetzern. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß einerseits eine große Menge an unverbranntem Luft-/Kraftstoffgemisch den Abgasreinigungsanlagen zugeführt und andererseits ein überdrehen der Maschine vermicden wird.
  • Wenn der Thermostat 1 entsprechend der Darstellung in Figur 5 seine volle Längenausdehnung erreicht hat und die Unterdruckdose 2 sich in ausgedehntem Zustand befindet, sind die Schalteinrichtung 5, die Teleskopeinrichtung 10 und die Gleitbuchse 12 so weit nach links verschoben, daß die Gleitbuchse 12 mit dem Anschlag 15 auf der Betätigungsstange 14 in Eingriff gelangt, Hierdurch wir die Drosselklappe 21 in die herkömmliche Leerlaufstellung zurückgeschwenkt und geschlossen. Gleichzeitig wurde der Gleitschalter 8 so weit in das Feld 7 für einen Betrieb ohne Zündaussetzer verschoben, daß der Gleitschalter 8 auch dann noch im Bereich des Feldes 7 bleibt, wenn sich die Unterdruckdose aufgrund einer höheren Drehzahl zusammenzieht und die Schalteinrichtung 5, die Teleskopeinrichtung 10 und die Gleitbuchse 12 wieder etwas nach rechts zieht.
  • Wenn die Brennkraftmaschine in warmem Betriebszustand beschleunigt werden soll, braucht entsprechend der Darstellung in Figur 6 nur das Fahrpedal 13 niedergedrückt zu werden. Durch das Niederdrücken des Fahrpedals 13 wird die Betätigungsstange 14 nach rechts bewegt. Hierbei drückt der Anschlag 15 die Gleitbuchse 12 ebenfalls nach rechts, so daß die Drosselklappe in herkömmlicher Weise geöffnet wird. Der starr mit der Gleitbuchse 12 verbundene Winkelarm 11 drückt dabei die Feder 25 der Teleskopeinrichtung 10 zusammen und führt gegen den Thermostaten 1 und die Unterdruckdose 2 eine Relativbewegung aus. Gleichzeitig wird der Gleitschalter 8 durch die Betätigungsstange 14 im Feld 7 für einen Betrieb ohne Zündaussetzer weiter nach rechts bewegt. Die Feder kraft der Feder 25 ist geringer als die zum mechanisch@@ Zusammendrücken von Thermostat und Unterdruckdose err@@ derlichen Kraft, jedoch größer als die Kraft, die zum Verstellen der Gleitbuchse und des hebelwerkes für die Drosselklappe notwendig ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Teleskopeinrichtung 10 bei einer Verstellbewegung von Thermostat oder Unterdruckdose wie eine starre Stange wirkt, jedoch eine Relativbewegung zwischen der Gleitbuchse 12 und dem Thermostaten bzw. der Unterdruckdose gestattet, wenn dies erforderlich ist.
  • Die in den Figuren 4 bis 6 in den Thermostaten 1 eingezeichneten gestrichelten Linien geben die Stellung an, die der Thermostat in kaltem Zustand einnimmt.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, eine Brennkraftmaschine während des Kaltstartes oder des Kaltbetriebes mit Zündaussetzern zu betreiben, um einer Abgasreinigungsanlage ein unverbranntes Luft/- Kraftstoffgemisch zuzuführen, mit welchem die Abgasreinigungsanlagen auf ihre Betriebstemperatur aufgeheizt werden. Wenn jedoch in kaltem Betriebszustand von der Brennkrafimaschine eine volle Leistung abverlangt wird, werden die Zündaussetzer durch einfaches Niederdrücken des Fahrpedal unterbunden. In warinem Betriebszustand werden die Zündaussetzer abgeschaltet. Die Brennkraftmaschine wird in diesem Betriebszustand in herkömmlicher Weise durch Niederdrücken des Fahrpedals geregelt.

Claims (4)

A N S P R Ü C H E
1. Einrichtung zum temperaturabhängigen Verstellen der Drosselklappe und einer Zündaussetzer hervorrufenden Schalteinrichtung zur Erzielung eines Abgases mit einem unverbrannten Luft-/Kraftstoffgemisch, das durch Abbrennen Abgasreinigungsanlagen auf Betriebstemperatur aufheizt, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem Thermostaten (13 nachgeschaltete Unterdruckdose (2) mit der die Zündaussetzer hervorrufenden Schalteinrichtung (3) verbunden ist, die über eine in Ausrückstellung vorgespannte Teleskopeinrichtung (10) mit einer Gleitbuchse (12i starr verbunden ist, die auf einer vom Fahrpedal (13) betätigbaren Betätigungsstange (14) zwischen zwei auf der Betätigungrstange (14) angeordneten Anschlägen (15, 16) verschiebbar gelagert und über ein Hebelwerk (18,19) mit der Drosselklappe (21) gelenkig verbunden ist, und daß das dem Fahrpedal (13) abgekehrte Ende der-Betätigungsstange (14) mit einem Verstellhebel (8) der Schalteinrichtung (5) verbunden ist.
2. Einricitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitbuchse (12) und einem der auf der Betätigungsstange (14) angeordneten Anschlägen (16) eine Feder (22) vorgesehen ist, welche die Gleitbuchse (12) in Schließrichtung -der Drosselklappe (21) vorspannt.
3 . Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopeinrichtung - (10) federvorgespannt ist und die in der Teleskopeinrichtung vorgesehene Feder (25) weicher als der Thermostat und die Druckdose (2), aber nur durch eine Kraft zusammendrückbar ist, die größer ict als die erforderliche Kraft zum Verstellen der Gleitbuchse (12) und Drosselklapne (21).
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zündaussetzer hervorrufende Schalteinrichtung (5) wahlweise eine Schaltanordnung mit einer ja/nein-Schaltung oder eine Schaltanordnung mit einer Schaltung aufweist, welche die Anzahl der in einer Zeiteinheit hervorgerufenen Zündaussetzer kontinuierlich ändert.
DE19722210032 1972-03-02 1972-03-02 Einrichtung zum temperaturabhaengigen verstellen der drosselklappe und einer zuendaussetzer hervorrufenden schalteinrichtung einer brennkraftmaschine Pending DE2210032A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191145A (en) * 1977-10-18 1980-03-04 Hughes Microelectronics Limited Vacuum sensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4191145A (en) * 1977-10-18 1980-03-04 Hughes Microelectronics Limited Vacuum sensor

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