DE2209727C3 - Umkehr-Ringbrennkammer für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Umkehr-Ringbrennkammer für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umkehr-Ringbrennkammer für Gasturbinentriebwerke, mit einem
Flammrohr, das — im Radialschnitt gesehen — im wesentlichen L-förmig innerhalb eines zwischen Verdichter
und Turbine des Triebwerks befindlichen ringförmigen Verdichterluft-Sammelgehäuse angeordnet und
von diesem aus mittels Verbrennungs- und Mischluft versorgbar ist, wobei die Flammrohrrückwand der
Triebwerkswelle zugekehrt ist und eine zentrale Öffnung sowohl für die Zufuhr infolge Rotation der Triebwerkswelle
zerstäubten Brennstoffs als auch für die Zufuhr von Verbrennungsluft aufweist und wobei die
Flammrohrrückwand weiter mit seitlich dieser zentralen Öffnung angeordneten Luftzuführungen versehen
ist.
Die Erfindung geht hierbei von einer bekannten Umkehr-Ringbrennkammer
für Gasturbinentriebwerke nach der österreichischen Patentschrift 241 913 aus.
Im Interesse einer Intensivierung der Aufbereitung
Im Interesse einer Intensivierung der Aufbereitung
s der der Umkehr-Ringbrennkammer für den Verbrennungsprozeß
zuzuführenden Brennstoff-Luftanteile eeht diese bekannte Lösung über eine ebenfalls bekannte
Umkehr-Ringbrennkammer für Gasturbinentriebwerke nach der deutschen Patentschrift 944 690
ο insoweit hinaus, als die der Triebwerkswelle zugekehrte
Flammrohrrückwand zusätzliche Luftzuführungen seitlich einer zentralen öffnung für die Zufuhr von Primärluft
sowie rotationszerstäubten Brennstoffs auf-
weist
Die Praxis hat nun aber gezeigt, daß selbst auch bei den vorstehend erörterten bekannten Brennkammerkonzeptionen
der rotationszerstäubt in die Brennkammer eingebrachte und mit Zusatzluft angereicherte
Brennstoff keinesfalls ein innig vermischtes bzw. gasförmig aufbereitetes Brennstoff-Luftgemisch darstellt.
Ferner benötigt eine derartige Brennstoff-Luftzuführung eine relativ großvolumige Mischzone in Relation
zum übrigen Brennkammervolumen, was wiederum nicht dem Interesse eines möglichst gering zu halten-
2c den Gesamt-Brennkammervolumens entgegenkommt.
Vorgenannte bekannte Brennkammerkonzeptionen lassen Leiter besondere Vorkehrungen für eine im wesentlichen an Schadstoffen freie Verbrennung vermissen, also Vorkehrungen, die hauptsächlich auf eine ver-
Vorgenannte bekannte Brennkammerkonzeptionen lassen Leiter besondere Vorkehrungen für eine im wesentlichen an Schadstoffen freie Verbrennung vermissen, also Vorkehrungen, die hauptsächlich auf eine ver-
minderte Rußbildung abzielen, die besonders durch Kraftstoffablagerungen bzw. -Überschüsse an der
Flammrohrrückwand verursacht werden kann.
Bei Ringbrennkammern für Gasturbinenstrahltriebwerke (US-PS 2 693 676) oder für Gasturbinentriebwerke
in Kompakt-Bauweise (DT-AS 1 079 895) ist es bekannt durch sogenannte »T-förmige«, in den Brennraum
der jeweiligen Ringbrennkammer hineinragende Verdampferrohre den in diese eingeführten Brennstoff
infolge der Verbrennungswärme in der Brennkammer
in einen dampfförmigen Zustand aufzubereiten und dabei innig mit ebenfalls in diese Verdampferrohre eingeführter
Verbrennungsluft zu vermischen.
Wesentliche Nachteile dieser bekannten Lösungen werden jedoch darin gesehen, d?ß durch eine Vielzahl
solcher in Umfangsrichtung einer ringförmigen Brennkammer verteilt angeordneten Einzelverdampferrohre
mit jeweils gesonderter Brennstoff-Luftversorgung die Ausbreitung einer gewünschten gleichmäßigen, rotationssymmetrischen
Flammenfront im Interesse einer gleichförmigen Temperaturbelastung und eines gleichförmigen
Ausbrenngrades nicht oder in nur unzureichender Weise erreicht werden kann.
Im übrigen wird in diesen beiden bekannten Fällen der Brennstoff nicht von der jeweiligen Triebwerkswel-Ie
aus rotationszerstäubt der Ringbrennkammer eingeführt und es finden sich darin weiterhin keinerlei Vorkehrungen,
die auf eine Verminderung eines sich gegebenenfalls an der Flammrohrrückwand einstellenden
Kraftstoffüberschusses bzw. auf eine Verminderung von Kraftstoffablagerungen an der Flammrohrrückwand
abzielen.
In einem anderen bekannten Fall (DT-AS 1 013 467) ist es zwar bei einer Ringbrennkammer eines Gasturbinenstrahltriebwerks
vorgesehen, Verbrennungsluft zusammen mit über die Triebwerkswelle rotationszerstäubtem
Brennstoff über einen als Verdampfer wirkenden Kanal, der zum Teil Bestandteil der Brennkammerinnenwand
ist. zuzuführen.
Eine gleichmäßige rotationssymmetrische Flammenfront bzw. Verbrennung wird bei dieser bekannten Lösung
deshalb auszuschließen sein, weil das über den Verdampfer aufbereitete Brennsloff-L-tftgemisch von
innen nach außen quer in einen relativ kalten Hauptluftstrom der Brennkammer (dem Verdampfer gegenüberliegend)
eingebracht werden muß mit daraus zu erwartender ungleichförmiger Gemischaufbereitung,
Verbrennung und Temperaturverteilung.
Im übrigen ist diese bekannte Lösung nicht mit einer (0
Umkehr-Ringbrennkammer nach der eingangs genannten Gattung vergleichbar, von der die Erfindung ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu den erwähnten bekannten Lösungen vorgebrachten Nach- !5
teile zu beseitigen und eine Umkehr-Ringbrennkammer nach der eingangs genannten Gattung gegenüber Bekanntem
in der Weise zu verbessern, daß bei relativ geringem Brennkammervolumen eine noch wesentlich
gleichförmigere Verbrennung über den gesamten Ringkammerquerschnitt
erzielt wird, wobei insbesondere einer verminderten Rußbildung — verursacht durch
Kraftstoffablagerung bzw. -Überschuß an der Biiünkammerrückwand
— Rechnung getragen werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) die Umkehr-Ringbrennkammer weist in an sich bekannter Weise einen T-förmigen, in den stromaufwärtigen
Bereich des Flammrohrs hineinragenden Verdampferrohrkörper mit gegen die Flammrohrrückwand
gerichteten Austrittsöffnungen auf;
b) der Verdampferrohrkörper ist koaxial zur Treihwerkslängsachse angeordnet mit dementsprechend
konzentrischen Austrittsöffnungen sowie einer konzentrischen, zugleich mit der zentralen
öffung in der Flammrohrrückwand kontinuierlich fluchtenden Eintrittsöffnung;
c) die seitlich der zentralen öffnung der Flammrohrrückwand
bzw. seitlich der Eintrittsöffnung des Vedampferrohrkörpers angeordneten Luftzuführungen
sind den beiden konzentrischen Austrittsöffnungen des Verdampferrohrkörpers in der Weise
zugeordnet, daß zwischen diesen und der Flammrohrrückwand mit Mischluf» angereicherte
konzentrische Wirbelzonen des au !bereitet zügeführten
Brennstoff-Luftgemisches entstehen.
Gegenüber bekannten Brennkammerkonzeptionen für Gasturbinentriebwerke mit einzelnen und mit Abstand
zueinander oder gegebenenfalls versetzt zueinander in die Ringbrennkammer hineinragenden T-förmigen
Verdampferrohren gewährleistet die Erfindung bei vereinfachter Konstruktion infolge eines einzigen rein
rotalionssymmetrischen Verdampferrohrkörpers von vornherein genau definierbare Zu- und Abströmverhältnisse
der im Verdampfer aufzubereitenden Brennstoff-Luftanteiie, wodurch bereits bei der Auslegung
einer derartigen Ringbrennkammer die angestrebte rein rotationssymmetrische Flammausbreitung erwartet
werden kann.
Zur vollständigeren Verbrennung mit dem gleichsieitigen
Vorteil einer verminderten Rußablagerungsgefahr an der Flammrohrrückwand trägt dann die angegebene
Zuordnung der Mischluftzuführungen zu den beiden Austrittsöffnungen für das gasförmige bzw. verdampfte
Brennstoff-Luftgemisch des T-förmigen Verdampfers bei.
Infolge dieser Mischluftzufuhr (Wirbel W) können Zonen erhöhter Brennstoffanreicherung im Bereich der
Flammrohrrückwand von vornherein ausgeschaltet werden zu Gunsten wiederum verminderter Rußbildung
und Abgasverunreinigung.
Die Erfindung zweckmäßig weiterbildend, können die Mischluftzuführungen den Austrittsöffnungen des
T-förmigen Verdampferrohrkörpers gegenüberliegend in der Flammrohrrückwand angeordnet sein.
Auf diese Weise kann das Brennstoff-Luftgemisch noch intensiver mit Mischluft angereichert werden.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielhaft weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Umkehr-Ringbrennkammer an einem Gasturbinentriebwerk,
dessen obere Hälfte als Mittellängsschnitt dargestellt ist,
F i g. 2 die Umkehr-Ringbrennkammer nach F i g. 1 an einem Gasturbinentriebwerk in einer zweiten Ausführungsform,
ebenfalls bezüglich der oberen Hälfte als Mittellängsschnitt dargestellt und
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Umkehr-Ringbrennkammer an einem Gasturbinentriebwerk,
welches nach Abbildung und Ausführung demjenigen der F i g. 2 entspricht.
F i g. 1 veranschaulicht ein Gasturbinentriebwerk relativ geringer axialer Baulänge, welches z. B. zur Anwendung
als Hubtriebwerk für senkrecht startende oder landende Flugzeuge geeignet sein kann.
Das Gasturbinentriebwerk besteht der Reihe nach —
von links nach rechts — aus einem mehrstufigen Axialverdichter 1, einer koaxial zur Triebwerkslängsachse 2
angeordneten Umkehr-Ringbrennkammer 3, die ein im wesentlichen L-förmiges Flammrohr aufweist, und
einer einstufig ausgeführten, axial durchströmten Turbine 4. Von dem linksseitig abgebrochen dargestellten
Axialverdichter 1 ist hier lediglich ein Verdichterlaufrad 5, welches Laufschaufeln 6 aufweist, mit der Triebwerkswelle
7 verbunden dargestellt. Den Laufschaufeln 6 sind Verdichterleitschaufeln 8, 9 im Strömungskanal
10 vor- bzw. nachgeschaltet.
An einem Fußabschnitt 11 eines ringscheibenförmig ausgebildeten Zwischenbodens 12, an dem die Verdichterleitschaufeln
9 fuBseitig befestigt sind, stützt sich die Triebwerkswelle 7 über ein Kugellager 13 linksseitig
ab. Stromab der Umkehr-Ringbrennkammer 3 ist die mit Laufschaufeln 14 versehene Laufradscheibe 15
der Turbine 4 mit der Triebwerkswelle 7 verbunden. In dem im wesentlichen parallel zur Triebwerkslängsachse
2 gerichteten Flammrohrabschnitt der Umkehr-Ringbrennkammer 3 sind deren Gehäuse 16 durchsetzende
Vorleitschaufeln 17 der Turbine 4 angeordnet. Den Laufschaufeln 14 der Turbine 4 sind feste Richtschaufeln
18 innerhalb des Turbinenkanals 19 nachgeschaltet und an einem ringscheibenförmig ausgebildeten
Stator 20 befestigt, an welchem sich die Triebwerkswelle 7 über ein Rollenlager 21 auf der rechten
Seite abstützt.
Die Umkehr-Ringbrennkammer 3 ist mit dem im wesentlichen L-förmigen Flammrohr innerhalb eines ringförmigen
Verdichterluft-Sammelgehäuses 22 — zwischen dem Zwischenboden 12 des Axialverdichters 1'
und der Laufradscheibe 15 der Turbine 4 — angeordnet. In Betrieb wird das Verdichterluft-Sammelgehäuse
22 mittels komprimierter Luft des Axialverdichters 1 beaufschlagt. Brennstoff v/ird in Pfeilrichtung B über
eine oben angebrochen dargestellte Rohrleitung 23, welche durch den Fußabschnitt 11 des Stators 12 hindurchgeführt
ist, zugeführt und gelangt, nachdem er zuvor eine abeewinkelt ausgebildete weitere Zuleitung 24
durchströmt h»t, in einen gegenüber dem Verdichterluft-Sammelgehäuse
22 abgedichteten, die Triebwerkswelle 7 umschließenden Ringraum 25. Der Ringraum 25
wird oberseitig von einem mit der Triebwerkswelle 7 verbundenen und koaxial zur Triebwerkslängsachse 2
angeordneten Abspritzdeckel 26 begrenzt.
Im Betrieb des Gasturbinentriebwerkes wird der Brennstoff aus dem Ringraum 25 über Bohrungen 27
des Abspritzdeckels 26 rotationszerstäubt und dann weiter über eine zentrale öffnung in der Flammrohrrückwand,
die zugleich mit der Eintrittsöffnung 28 eines T-förmigen Verdampferrohrkörpers 29 zusammenfällt,
diesem zugeführt Der T-förmige Verdampferrohrkörper 29 ist koaxial zur Triebwerkslängsachse 2 angeordnet
Der bereits fein zerstäubte Brennstoff schlägt sich dabei an den inneren Wandungen des T-förmigen Verdampferrohrkörpers
29 nieder, wo er infolge der in der Umkehr-Ringbrennkammer 3 herrschenden Verbrennungswärme
in einen dampfförmigen Zustand aufbereitet wird.
Aus dem Verdichterluft-Sammelgehäuse 22 unter relativ hohem Druck ebenfalls über die Eintrittsöffnung
28 des Verdampferrohrkörpers 29 zugeführte Verdichterluft
vermischt sich dabei innig mit dem zunächst fein zerstäubt zugeführten und später im T-förmigen
Verdampferrohrkörper 29 verdampfenden Brennstoff.
Aus den gegen die Flammrohrrückwand 30 gerichteten konzentrischen Austrittsöffnungen 31,32 des koaxial
zur Triebwerkslängsachse 2 angeordneten Verdampferrohrkörpers 29 tritt somit ein intensiv für die sofortige
Einleitung des Verbrennungsprozesses aufbereitetes Brennstoff-Luftgemisch aus, welches dabei zusätzlich
mit Verdichterluft aus dem Verdichterluft-Sammelgehäuse 22 angereichert wird, die über seitlich der zentralen
öffnung der Flammrohrrückwand bzw. seitlich der Eintrittsöffnung 28 des Verdampferrohrkörpers 29 angeordnete
Luftzuführungen 33,34 in die Umkehr-Ringbrennkammer 3 gelangt und - gemäß Pfeilrichtung F
— von den nach innen abgekröpften Enden 35, 36 des Verdampferrohrkörpers 29 in die Richtung der aus den
konzentrischen Austrittsöffnungen 31, 32 entweichenden Brennstoff-Luftanteile abgelenkt wird und sich mit
diesen vermischt
Die durch die beschriebene Brennstoff-Luftzuführung im Bereich der Flammrohrrückwand 30 entstehenden
Wirbelzonen W tragen dazu bei, daß sich keine nennenswerte Rußbildung durch Kraftstoffablagerungen
an der Hammrohrrückwand 30 einstellen kann.
Stromab des Verdampferrohrkörpers 29 wird dem in der vorstehend geschilderten Weise aufbereiteten
Brennstoff-Luftgemisch weitere Mischluft über Leitbzw. Wirbeleinrichtungen 37 des Brennkammergehäuses
16 zugeführt (Pfeile G). Ein Teil dieser Mischluft kann zur Kühlung der Brennkammerwandungen verwendet
werden (Pfeile K).
Die in Pfeilrichtung F zugeführte Mischluft erzeugt rotationssymmetrische Wirbelzonen Z unter inniger
Vermischung mit dem über den Verdampferrohrkörper 29 zugeführten, bereits intensiv aufbereiteten Brennstoff-Luftgemisch.
Nach Zündung des in der genannten Weise zugeführten und aufbereiteten Brennstoff-Luftgemisches kann
somit ein hoher Ausbrenngrad und eine gewünschte breite, rotationssymmetrische Flammenfront erzielt
werden, welche unmittelbar stromab des Verdampferrohrkörpers 29 ihren Anfang nehmen soll.
F i g. 2 erläutert die Anwendung der Umkehr-Ringbrennkammer 3 nach F i g. 1 bei einem Gasturbinentriebwerk,
das einen einstufigen Radialverdichter 38 aufweist, wobei die Radialverdichterlaufschaufeln 39
über ein Laufrad 40 mit der Triebwerkswelle 7 verbunden sind. Den Radialverdichterschaufeln 39 ist ein fester
Satz Leitschaufeln 41 nachgeschaltet, über welche die Verdichterluft weiter über eine sogenannte Eintrittsspirale
42 dem Verdichterluft-Sammelgehäuse 22 zugeführt wird.
Eine derartige Triebwerksausführung ist besonders im Hinblick auf ein flach bauendes Hubtriebwerk vorteilhaft
F i g. 3 veranschaulicht eine gegenüber F i g. 1 weiter abgewandelte Umkehr-Ringbrennkammer 57 für ein
Gasturbinentriebwerk nach F i g. 2, wobei für unverändert gebliebene Einzelheiten gleiche Bezugszeichen der
Triebwerke nach F i g. 1 und 2 gewählt sind.
Abweichend von dem T-förmigen Verdampferrohrkörper 29 nach F i g. 1 und 2, sind bei dem T-förmigen Verdampferrohrkörper 43 nach F i g. 3 die Austrittsöffnungen 44, 45 der Mischluftzuführungen 46, 47 den Austrittsöffnungen 48,49 des T-förmigen Verdampferrohrkörpers 43 gegenüberliegend angeordnet. Infolge Zusammentreffens des aus den Austrittsöffnungen 48, 49 entweichenden Brennstoff-Luftgemisches mit der über die Austrittsöffnungen 44, 45 zugeführten Mischluft entstehen Zonen relativ hoher Turbulenz, wodurch das Brennstoff-Luftgemisch intensiv mit Zusatzluft angereichert werden kann und weiter Kraftstoffüberschüsse bzw. -ablagerungen an der Flammrohrrückwand beseitigt werden sollen. Weiterhin ergibt sich durch die weich geschwungene Ausführung der Zuströmkanten 50,51 als Bestandteil der Flammrohrrückwand im Bereich der Eintrittsöffnung 52 des Verdampferrohrkörpers 43 eine strömungsgerechte Zuführung der Primärluft, wodurch wiederum der Grad der Durchmischung des Brennstoffs mit der Primärluft verbessert werden kann.
Abweichend von dem T-förmigen Verdampferrohrkörper 29 nach F i g. 1 und 2, sind bei dem T-förmigen Verdampferrohrkörper 43 nach F i g. 3 die Austrittsöffnungen 44, 45 der Mischluftzuführungen 46, 47 den Austrittsöffnungen 48,49 des T-förmigen Verdampferrohrkörpers 43 gegenüberliegend angeordnet. Infolge Zusammentreffens des aus den Austrittsöffnungen 48, 49 entweichenden Brennstoff-Luftgemisches mit der über die Austrittsöffnungen 44, 45 zugeführten Mischluft entstehen Zonen relativ hoher Turbulenz, wodurch das Brennstoff-Luftgemisch intensiv mit Zusatzluft angereichert werden kann und weiter Kraftstoffüberschüsse bzw. -ablagerungen an der Flammrohrrückwand beseitigt werden sollen. Weiterhin ergibt sich durch die weich geschwungene Ausführung der Zuströmkanten 50,51 als Bestandteil der Flammrohrrückwand im Bereich der Eintrittsöffnung 52 des Verdampferrohrkörpers 43 eine strömungsgerechte Zuführung der Primärluft, wodurch wiederum der Grad der Durchmischung des Brennstoffs mit der Primärluft verbessert werden kann.
Mit 53, 54 bzw. 55, 56 bezeichnete Richtschaufeln können mit solchen Anstellwinkeln angeordnet sein
daß dem aus den Austrittsöffnungen 48, 49 des Verdampferrohrkörpers 43 entweichenden Brennstoff-Luftgemisch
bzw. der über die Austrittsöffnungen 44 45 der Umkehr-Ringbrennkammer 57 zuführbarer
Mischluft ein zusätzlicher Drall vermittelt und damii
der Durchmischungsgrad erhöht wird.
Stromab des Verdampferrohrkörpers 43 kann weite re Mischluft (Pfeile M) über seitliche Mischluftzufüh
rangen 58, 59 unter Drall (Pfeile D) in die Umkehr Ringbrennkammer 57 eingeführt werden.
Im Interesse einer gleichmäßigen, breiten und rotationssyir.metrischen
Flammenfront sind die jeweiliger Austrittsöffnungen 44,45 bzw. 48,49 als konzentrische
ringförmige öffnungen ausgebildet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Umkehr-Ringbrennkammer für Gasturbinentriebwerke, mit einem Flammrohr, das — im Radialschnitt
gesehen — im wesentlichen L-förmig innerhalb eines zwischen Verdichter und Turbine des
Triebwerks befindlichen ringförmigen Verdichterluft-Sammelgehäuses angeordnet und von diesem
aus mittels Verbrennungs- und Mischluft versorgbar ist, wobei die Flammrohrrückwand der Triebwerkswelle
zugekehrt ist und eine zentrale öffnung sowohl für die Zufuhr infolge Rotation der Triebwerkswelle
zerstäubten Brennstoffs als auch für die Zufuhr von Verbrennungsluft aufweist und wobei
die Flammrohrrückwand weiter mit seitlich dieser zentralen öffnung angeordneten Luftzuführungen
versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Umkehr-Ringbrennkammer (3) weist in an sich bekannter Weise einen T-förmigen, in den
stromaufwärtigen Bereich des Flammrohrs hineinragenden Verdampferrohrkörper (29) mit
gegen die Flammrohrrückwand (30) gerichteten Austrittsöffnungen (31) auf;
b) der Verdampferrohrkörper (29) ist koaxial zur Triebwerkslängsachse (2) angeordnet mit dementsprechend
konzentrischen Austrittsöffnungen (31, 32) sowie einer konzentrischen, zugleich mit der zentralen öffnung in der Flammrohrrückwand
(30) kontinuierlich fluchtenden Entrittsöffnung (28);
c) die seitlich der zentralen öffnung der Flammrohrrückwand
(30) bzw. seitlich der Eintrittsöffnung (28) des Verdampferrohrkörpers (29) angeordneten
Luftzuführungen (33, 34) sind den beiden konzentrischen Austrittsöffnungen (31,
32) des Verdampferrohrkörpers in der Weise zugeordnet, daß zwischen diesen und der
Flammrohrrückwand (30) mit Mischluft angereicherte konzentrische Wirbelzonen (W) des
aufbereitet zugeführten Brennstoff-Luftgemisches entstehen.
2. Umkehr-Ringbrennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischluftzuführungen
(46, 47) den Austrittsöffnungen (48, 49) des T-förmigen Verdampferrohrkörpers (43) gegenüberliegend
in der Flammrohrrückwand angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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DE2209727A DE2209727C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Umkehr-Ringbrennkammer für Gasturbinentriebwerke |
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FR7307386A FR2174260B1 (de) | 1972-03-01 | 1973-03-01 |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=5837532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
FR2636093B1 (fr) * | 1988-09-02 | 1993-10-29 | Serrier Michel | Reacteur de petites dimensions fonctionnant au gaz propane |
US10976052B2 (en) * | 2017-10-25 | 2021-04-13 | General Electric Company | Volute trapped vortex combustor assembly |
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1972
- 1972-03-01 DE DE2209727A patent/DE2209727C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-03-01 FR FR7307386A patent/FR2174260B1/fr not_active Expired
- 1973-03-01 GB GB1009873A patent/GB1379368A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |