DE2206790A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schichtmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schichtmaterial

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DE2206790A1
DE2206790A1 DE19722206790 DE2206790A DE2206790A1 DE 2206790 A1 DE2206790 A1 DE 2206790A1 DE 19722206790 DE19722206790 DE 19722206790 DE 2206790 A DE2206790 A DE 2206790A DE 2206790 A1 DE2206790 A1 DE 2206790A1
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B37/00Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur erstellung von Schichtmaterial Die Erfindung betrifft die herstellung von Schichtmaterial mit zumindest einer Schicht aus natürlichem oder synthetischem Textilgewebe oder -stoff und einem Leder oder einem Textilgewebe oder -stoff in Beschichtung mit einem synthetischen Plastikmaterial, wobei beide oder alle Schichten des Schichtmaterials von solcher Art sind, daß sie als laufende Längenabschnitte (nachfolgend als "Bahnen" bezeichnet) um Rollen in einem stetigen Schichtungsvorgang gezogen werden können, wobei das ort "stetig" zur Unterscheidung gegenüber einem intermittierenden Vorgang dient.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Schichtmaterial enthaltenen Textilgewebe oder -stoffe können in gewebter, nicht gewebter, gestritter, mit Nähverbindung versehener oder anderer Form vorlieren und gehören zu einer Klasse, welche gegenüber anderen -;tolfen unterschieden ist, beispielsweise Papier und Folienmaterial : diese erstgenannte I(f'aterialart ist aus ZweckmäBigkeitsgründen nachfolgend als "Gewebe" bezeichnet.
  • Bisher war die Anwendung von Geweben in Schichtmaterial beschrämkt, insbesondere dort, wo Gewebe die Deckschicht des Schichtmaterials bilden soll, und zwar aus der Überlegung heraus, weil viele Gewebe hinsichtlich ihrer Struktur, ihres Aussehens, ihrer "Handhabung" oder anderer wünschenswerter Eigenschaften verdorben werden, wenn sie dem Ausmaß an Wärme ausgesetzt werden, das entweder bei der Aufbringung des Klebemittels oder Verbindungsmittels oder bei der Erzeugung der Verbindung zwischen den Schichten oder beim Trocknen oder Fixieren des Klebemittels oder Verbindungsmittels erforderlich ist. Normalerweise verwendete Klebemittel oder Verbindungsmittel umfassen Wasser oder ein Lösungsmittel welches durch Anwendung eines gewissen Maßes an Wärme verdampft werden muß, die für viele Arten von Geweben schädlich ist, indem beispielsweise das Schichtmaterial rund um zahlreiche beheizte Rollen oder durch einen beheizten Tunneltrockner geleitet wird.
  • Eine wahlweise Form von verwendeten Klebemitteln zur Herstellung von Schichtmaterial, beispielsweise zur Herstellung von Fassadenplatten oder anderen starren Gegenständen, ist allals gemein/"heißschmalzendes" Klebemittel bekannt, dessen Hauptcharakteristik darin liegt, daß es thermoplastisch ist und aul einen plastischen oder geschmolzenen Zustand zurtickgefahrt werden kann, indem eine Aufheizung erfolgt, wobei äedoch beim Kühlen wiederum eine rasche Verfestigung auftritt.
  • Eine Anzahl von "heißschmelzenden" Klebemitteln ist bekannt, jedoch wurden diese, soweit bekannt, nicht f-iir ie Erzeugung von Schichtmaterial mit darin enthaltenen Geweben verwendet.
  • Das erfindungasgemäße Herstellungsverfahren umfaßt das stetige Durchführen der Bahn oder der Bahnen, auf welche ein Klebemittel aufzutrager ist, durch eine Klebemittel-Auftragestation, Aufbringung eines heißschmelzenden Klebemittels in geschmolzenem Zustand an dieser Station auf zumindest eine von Paare von Bahnoberflächen, die zu verhinden sind, indem die Bahn oder jede Bahn in berührung mi einer Au@brigun@srolle gebracht wird, welche das geschmolzene Klebemittel in Vertiefungen an ihrer Umfangsfläche ent @t @ dieses Klebemittel @u be timmte @e@@ic@e der Bahn mit gesteuerter Dicke aufbringt, Zusammenbrinen der Bahnen, Anlegung von Rollendruck an das auf diese Weise erneugte Schichtgebilde und Fixierung des Klebemittels durch Abkühlung.
  • Es mul) eine gebaue Steuerung über die Längsspannung zumindest der Gewebebahn (oter der Gewebebahnen) und in Bezug auf deren Breite durchgeführt werden, wo die Bahn durch die Klebemittel-Auftragestation und den nachfolgenden Pr3ßvorgang verläuft.
  • Das Klebemittel knn auf eine oder beide zusammenzubringende Flcichs aufgebracht werden. Nachdem csie Bahnen zusammengebracht wurden, kann das Klebemittel auf natürliche Weise in der Umgebungsluft erstarren gelassen werden, wenn das Schichtmaterial weggezogen wird, oder das Erstarren kann unterstützt werden, indem das Schichtmaterial Kiihlelementen ausgesetzt wird, beispielsweise Kaltluftströmen, oder indem das Material über oder rund eine oder mehrere gekühlte Rollen geleitet wird.
  • sinne Vorrichtung zur Erzeugung von Schichtinaterial nach der Erfindung umfaßt Elemente zum Abziehen der Bahnen von einem entsprechenden Vorrat weg und Durchziehen der Bahn oder der Bahnen, auf welche Klebemittel aufgetragen werden soll, durch eine Klebemittel-Auftragestation, wobei zumindest eine Auftragerolle an dieser Station mit Vertiefungen an ihrer Umfangsfläche vorgesehen ist, über welche die letzerwähnte Bahn gezogen wird, Elemente zur Zugabe von heißschmelzendem Klebemittel in geschmolzenem Zustand zu der Auftragerolle, um die Vertiefungen auszufüllen, eine Rakelrolle mit einer elastischen ümfangsfläche, welche gegen die Auftragerolle anzupressen ist, um die Dicke des auf bestimmte Bereiche der Bahn übertragenen Klebemittelfilmes zu steuern, und Führungselemente zum Zusammenbringen der zu verbindenden Bahnoberflächen und Druckrollen zum dazwischen erfolgenden Zusammendrücken des entstandenen Schichtmaterials.
  • Vorzugsweise ist jede Auftragerolle beheizt, während jede Rakelrolle auch als Aufgreifrolle zum Aufgreifen geschmolzenen Klebemittels von einem Klebemittelbad sowie zur tibertragung des Klebemittels zu der benachbarten Auftragerolle dient. Eine Einstellungsmöglichkeit ist für den Druck der Rakelrolle an der Auftragerolle vorgesehen, um die Dicke des Klebemittelfilms in dem Schichtmaterial zu verändern; zumindest eine der Druckrollen ist mit Kühlelementen versehen, um das Erhärten des Klebemittels in dem Schichtmaterial zu beschleunigen.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Schichtstoffe können lediglich zwei Materialschichten aufweisen, oder aber auch drei oder mehr Schichten, jedoch ist in jedem Fall eine Schicht, welche allgemein die Vorderschicht des Schichtmaterials bildet, ein "Gewebe".
  • Beispielsweise kann das Schichtmaterial bestehen aus a) Gewebe in Verbindung mit Gewebe; b) eing vordertfi und rückwärtig&iGewebeschicht mit einem dazwischen befindlichen verbundenen geschäumten Material, wobei eine vandwichartige Verbindung hergestellt wird, c) einerVorderschicht aus Gewebe in Beschichtung mit einem synthetischen Plastikmaterial und einer rückwärtigen Schicht aus Gewebe mit einem dazwischen eingebrachten geschäumten verbundenen Material, d) Gewebe in Verbindung mit einem geschäumten oder anderen Material, welches eine ñuctseite bildet.
  • Bei der Herstellung eines dreischichtigen sandwichartigen Schichtmaterials kann beispielsweise die mittlere Bahn das geschmolzene Klebemittel auf beiden Seiten gleichzeitig aufgetragen erhalten, oder es kann das Klebemittel an der inneren Fläche einer der beiden äußeren Bahnen.aufgetragen werden. Dies kann unter Verwendung eines Doppelkopfes an der Klebemittel-Auftragestation erfolgen; jeder Kopf umfaßt ein Klebemittelbad, eine AufgreifX Rakel-Rolle und eine Auftragerolle. Zur Herstellung eines Zweischichten-Materials könnte die gleiche Maschine verwendet werden, wobei ein Kopf wegbewegt wird, um die Auftragung von Klebemittel auf eine Bahnfläche allein zu ermöglichen, oder es könnte eine gesonderte Maschine mit lediglich einem Kopf für diesen Zweck hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Ein grundlegendes Bauelement einer Maschine zur Durchführung des Erfindungsgedankens zwecks Erzeugung eines dreischichtigen sandwichartigen Schichtmaterials in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Maschine unter Einschluß der Elemente gemäß Fig. 1 mit kleineren Abwandlungen, wobei lediglich solche Teile der Maschine veranschaulicht sind, welche zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich sind, in Seitenansicht, Fig. 3 die Maschine gemäß Fig.2, zum Teil als Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2, in Ansicht von vorn, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2, Fig. 5-7 Elemente um Antrieb verschiedener in der erfindungsgemäßen Maschine enthaltener Rollen, wobei diese an der in Bezug auf Fig. 2 entgegengesetzten Seite angeordnet sind.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind zwei Klebemittel-Auftrage köpfe veranschaulicht, von denen jeder ein Bad A für geschmolzenes Klebemittel, eine angetriebene Aufgreif/Rakel-Rolle B und eine angetriebene Auftragrolle C umfaßt, wobei die Rollen a einen Spalt an der Klebemittel-Auftragestation bilden. Die Gesamtheit des linken Kopfes, welcher von der strichpunktierten Umgrenzung D umgeben ist, kann mit großer Genauigkeit gegen den anaeren Kopf hin oder von diesem weg eingestellt werden, um den Spalt zwischen den Rollen C zu verändern und eine Anpassung an die Dicke der Bahn herbeizuführen, welcher Klebemittel zugeführt werden soll. Einen kurzen Abstand oberhalb der Auftragerollen befindet sich ein Paar von angetriebenen Druckrollen E, E.
  • Die mittlere Bahn X des Schichtmaterials wird von einer Vorratsrolle X1 durch eine angetriebene Abwickelrolle i22 abgewickelt und rund um eine angetriebene Führungsrolle X3 geführt und verläuft darnach zwischen Auftragerollen 0 und den Druckrollen E. Das vorderseitige Gewebe Y wird von seiner Vorratsrolle Y1 durch eine angetriebene Abwickelrolle Y2 abgewickelt und in Berührung mit einer angetriebenen ffnungsrolle Y3 sowie zwischen die Druckrollen E ge. rt Des rückseitige material Z wird von seiner Vorratsrolle Z i durch eine angetriebene Abwickelrolle Z2 abgewickelt und rund um eine Leerlauf-Führungsrolle Z3 und in Berührung mit einer angetriebenen Öffnungsrolle Z4 zwischen die Druckrollen z geführt.
  • Die drei Bahnen werden beim Verlassen der Druckrollen E über eine angetriebene Abnahme rolle F und von dort u irgendeiner gewünschten Vorratsanordnung oder Abwickeleinrichtung geführt.
  • Das Bad und die Rollen jedes Kopfes sind beheizt, um das geschmolzene Klebemittel auf der erforderlichen Temperatur zu halten; eine oder beide der Oruckrollen sin oder werden gekühlt, um das schnelle Erhärten des Klebstosfes in dem Schichtmaterial zu unterstützen.
  • Die Auftragerollen C weisen Oberflächenvertiefungen n, um hierzu übertragenes Klebemittel durch die Auftragerollen B zu halten, welche auch als Rakelrollen wirken; diese sind mit Gummi überdeckt und werden gen die Rollen C gepreßt, um die Klebemittelmenge, welche zu der Bahn X übertr?.gen wird, und damit die Dicke des Klebernittelfilmes zu steuern. Dieser Druck der Rollen B kann durch deren mikrometrische körperliche Bewegung in den geneigten Richtungen G eingestellt werden0 Es sind alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Geschwindigkeiten und Süpannungen der Bahnen zu steuern und die Bohnen seitlich gerade zu riclnten, wobei halten aus jeder Bahn oder jedem Gewebe entfernt werden, wenn sich dies als notwendig erweisen sollte.
  • Die Klebemittel-AuftraCeeinrichtung gemäß der unteren Hälfte von Fig. 2, 3 umfaßt eine feste Kopfanordnung und eine beweglicht Kopfanordnung. Die feste Konfanordnung hat an jeder Seite der Maschine eine Anbringungsplatte 1, weiche an einem Maschinenstirnrahmen 2 befestigt ist und Lagergehäuse 3, 4 für Wellenzapfen 5, 6 einer Auftragerolle 7 bzw. einer Aufgreifrolle 8 trägt. Jedes Gehäuse 4 fiir die Rolle 8 ist durch einen :-ichieber 9 an einem Schieberbügel 10 angebracht und kann mikrometrisch gegen das Gehäuse 3 hin und von diesem zur Einstellung wegbewegt werden, indem eine Schraubenspindel 11 mit einem Handrad 12 gedreht wird. Die Einstellung wird auf einem Skalenanzeiger 13 über einen Anzeigeranschlag 14 veranschaulicht. Dadurch kann die Rolle 8 gegen die Rolle 7 gedriickt werden, wie dies nachfolgend noch naher erläutert wird.
  • Die Rolle 8 ist teilweise in das geschmolzene Klebemit^;el in einem Aufgreiftrog 15 eingetaucht, welcher abgesen@t werden kann, um die Holle 8 von dem Klebemittel freikommen zu lassen. Gemäß Fig.4 ist der Trog auf einem Lagerrahmen 16 angebracht, welcher die Maschine überspannt und an jedem Ende einen Block 17 mit einer Mutter 18 auf einer Schraubepindel 19 aufweist; diese Spindel ist über ein Winkelgetriebe 20 mit der entsprechenden Welle an der anderen Seite der Naschine vermöge einer Querwelle 21 verbunden. Diese Anordnung ist auf den beiden Anbringungsplatten 1, 1 angebracht, wobei die Schraubspinde?ndurch einen einzigen Motor 22 über positive Antriebsräder 23, 24, einen Riemen 25, ein Untersetzungsgetriebe 26 und eine Welle 27 angetrieben werden, die mit der benachbarten Schraubspindel über das Winkelgetriebe verbunden ist. Das Ausmaß der Bewegung des Troges wird-durch Betätigung von Mikroschaltern 28, 29 begrenzt.
  • !)ie bewegliche Kopfanordnung ist im Aufbau ähnlich derjenigen der soeben beschriebenen festen Kopfanordnung. Es sind zwei Anbringungsplatten 31. vorgesehen, von denen jede jagergehäuse 33, 34 für die Weilenzapfen 35, 36 einer Auftragerolle 37 bzw. eine Aufgreifrolle 38 trägt. Jedes Gehäuse 34 für die Kolle 38 ist durch einen Schieber 39 auf einem Schieberbügel 40 angeordnet und kann mikrometrisch gegen das Gehäuse 33 hin sowie von diesem weg durch Drehung einer Schraubspindel 41 mit einem Handrad 42 eingestellt werden, wobei die Einstellung an einem Skalenanzeiger 43 über einen Anzeigeranschlag 44 wiedergegeben wird.
  • bracht, Ein Aufgreiftrog 45 ist an einem Lagerrahmen 46 (Fig. 3) ange/ wobei an jedem Ende ein Block 47 angeordnet ist; der Trog kann durch einen Mechanismus an jeder Seite der Maschine angehoben und abgesenkt werden, wobei der Mechanismus eine Mutter 4&, eine Schraubspindel 49, ein Winkelgetriebe 50 sowie eine verbindende Querwelle 51 umfaßt, wobei alle Bauelemente an den Anbringungeplatten 31, 31 angebracht und durch den Motor 52 über Räder 53, 54, einen Riemen 55, ein Untersetzungsgetriebe 56 und eine Welle 57 angetrieben werden.
  • Die Gesamtheit der oben beschriebenen beweglichen Kopfanordnung kann körperlich in Horizontalrichtung bewegt werden, um die Breite eines Spaltes zwischen den beiden Auftragerollen 37, 37 für einen nachfolgend zu beschreibenden Zweck einzustellen, Um dies zu erreichen, sind an jeder der Anbringungsplatten 31 obere und untere Schieber 60, 61 über einen sehr kurzen Abstand gleitend in oberen und unteren Gleitblöcken 62, 63 geführt und können durch eine Kolben/Zylinder-Anordnung 64 betätigt werden, die an Punkten 65, 66 mit dem Sockel der Platte 31 und einer Anbringung an dem Maschinengestell verbunden ist. Ein Skalenanzeiger 67 zeigt die Breite des oben erwähnten Spaltes an, ein Mikroschalter 68 spricht an, wenn die minimale gewünschte Spaltbreite erreicht wurde.
  • In dem oberen Teil der Maschine sind zwei Druckrollen 70, 71 so dicht wie möglich oberhalb der Auftragerollen 7, 37 angebracht. Die Rolle 70 ist mit ihrem Wellenzapfen 72 an jedem Ende in einem Lagergehäuse 73 aufgelagert, welches in oberen und unteren Gleitbügeln 74, 75 gleitend gelagert und mit einer Kolben/Zylinder-Anordnung 76 verbunden ist, die mit einem an dem Maschinengestell befestigten Bügel 77 verankert ist.
  • Eine Rolle aus Flächengewebe Y, deren zentrale Spindel 78 an einer geneigten Laufbahn 79 aufgelagert ist, ruht auf einer angetriebenen Abwickelrolle 80, die an jedem Ende in einem Lagergehäuse 81 angebracht ist, das an dem laschinengestell befestigt ist. Eine angetriebene Gl.Tnxllng rolle 82 mit einer nach links und nach rechts verlaufenden Schnecke an ihrem Umfang ist an jedem Ende in einem Lagergehäuse 83 gelagert, das auf einem Gleitblock 84 sitzt, der mit einer Schraubspindel 85 nebst Handrad 86 verbunden ist, wobei die Rolle 82 gegenüber dem Gewebe eingestellt werden kann, welches in Berührung hiermit von der Abwickelrolle 8G zu der Druckrolle 70 verläuft.
  • Eine Rolle aus rückseitigem Gewebe Z ist mit ihrer zentralen Spindel 90 an jedem Ende durch frei drehbare Zapfenlager 91 gelagert, wobei das Gewebe zuerst rund um eine Abwickelrolle 92 verläuft, die an jedem Ende in einem an dem Maschinengestell befestigten Lagergehäuse angebracht ist, und darnach rund um eine frei drehbare Abwickel-Einhüllrolle 94, welche an jedem Ende mittels eines an dem Maschinengestell befestigten Lagergehäuses 95 gelagert ist. Das Material verläuft alsdann in Berührung mit einer Öffnunsrolle 96, we'che im Aufbau und in der Wirkung ähnlich der Uffnungsrolle 82 ist, wobei die Rolle 96 an jedem Ende in einem Lagergehäuse 97 gelagert ist, das an einem Schieberblock 98 angebracht ist, der mit einer Schraubspindel 99 nebst Handrad verbunden ist. Die Rolle 92 ist der besseren Übersicht halber in Fig. 3 weggelassen.
  • Die Druckrolle 71 ist mit ihrem Lagerzapfen 71A al jedem Ende in einem festen Lagergenäuse 101 gelagert, das an dem Maschinengestell befestigt ist; das Gewebe Z verläuft rund um diese Rolle und dann zusammen mit den Bahnen XY rund um eine freie Einhüllrolle 102, nach oben sowie rund um zwei aetriebee "S"-Sinhüllrollen 103, 104 sowie über eine angetriebene Abnahmerolle 105, wobei die letzterendre genannten Rollen an einem oberen Ansatz 2A des Maschinengestells gelagert sin.
  • Die Einhüllrolle 102 ist an jedem Snde in einem Lagergeh¼se 106 angebracht, das an einem Ende eines Schwingarmes 107 befestigt ist, der an einer Stille 108 in einem Bügel 109 gelagert ist, wobei der letztgenannte BÜgel an dem Gestellansatz 2A befestigt ist; das andere Ende des Armes ist schwenkbar an einer Stelle 110 mit der Druckkolbenstange 111 eines Druckkolbenzylinders 112 verbunden, der an einer Rolle 113 in einem Bügel 114 schwenkbar angebracht ist wobei der letztgenannte Bügel an dem Maschinengestell (Fig.3) befestigt ist.
  • Die mittlere Bahn X des sandwichartizen ch chtmaqverials, welche aus geschäum-vem Gummi bestehen kann,wird von einer (nicht veranschaulichten) Rolle rund Um eine angetriebene Vorschubrolle 115 zugeführt und verläuft nach oben dwch den Spalt zwischen den Auftragerollen 7, 37 sowie zwischen er Druck rollen 70, 71, wobei die Bahnen Är, Z an jeder Fläche der selben hereinkommen, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht i isachfolgend ist das Antriebselement für die verschiedenen Rollen beschrieben.
  • Gemäß Fig. 2 wird die Welle der Abwiakelrolle 80 für das vorderseitige Gewebe über ein Kettenzahnrad 200, eine Kette 201 sowie ein Kettenzahnrad 203 von der Abtriebswelle eines Getriebes 204 angetrieben, das durch einen Elektromotor 205 angetrieben ist.
  • Gemäß Fig. 5 erfolgt der Antrieb für die Abnahme des Schichtmaterials durch einen Elektromotor 206 über ein Getriebe 2()7, ein Zahnrad 208, eine Kette 209 sowie ein Kettenzahnrad 210 auf der Welle 104A der Rolle 104, wobei diese zelle die Welle 103A der Rolle 103 über Zahnräder 211, 212 antreibt; die Welle 103A treibt die Welle 105A der Rolle 105 über ein Kettenzahnrad 213, eine Kette 214 und ein Ket-tenzahnrad 215.
  • Gemäß Fig. 6 erfolgt der Antrieb für die Druokrollen 70, 71 von einem Elektromotor 216 über ein Getriebe 217, ein Kette zahnrad 218 sowie eine Kette 219 zu einem Xettenzaanrad 220 auf einer Rolle 71A der Rolle 71. Eine weitere Kette 221 verläuft rund um ein Antriebskettenrad 222 auf der Welle 71A und ein Träger-Kettenzahnrad 223, wobei das obere Kettentrum mit einem Kettenzahnrad 224 auf der Welle 72 der Rolle 70 und einem Spann-Kettenzahnrad 225 in Eingriff steht, welches in einem Bügel so angebracht ist,daß es Rö-rperlich mit der Rolle 70 beweglich iLt, wenn diese Rolle gegenüber der Rolle 71 eingestellt wird, wobei die Spannung der Kette 221 aufrechterhalten wird.
  • Gemäß Fig. 7 erfolgt der Antrieb für die beiden Gruppen von Klebemittel-Auftragerollen und Aufgreifrollen 7, 8, 37, 38 von einem Elektromotor 226 über einen Riemen 227 sowie Riemenräder 228, 229 zu der Antriebswelle eines Getriebes 230. An der Getriebe-Abtriebswelle ist ein Zahnrad 231 vorgesehen, das mit einem Zahnrad 232 auf einer Welle 233 in Eingriff steht, wobei auf der letztgenannten Welle auch ein Zahnrad 234 sitzt, welches über eine Kette 235 ein Kettenzahnrad 236 antreibt, das an einem Wellenzapfen 35 der Rolle 37 befestigt ist. Ebenfalls auf dem Wellenzapfen 35 sitzt ein Zahnrad 237, das mit einem Zahnrad 238 in Eingriff steht, wobei das letztgenannte Zahnrad auf dem Wellenzapfen der Rolle 38 befestigt ist. Das Zahnrad 232 steht auch mit einem Zahnrad 239 auf einer Welle 240 in Eingriff, auf welcher auch ein Kettenzahnrad 241 sitzt, das über eine Kette 242 ein Kettenzahnrad 243 antreibt, welches auf dem Wellenzapfen der Rolle 7 befestigt ist. Auch ist auf dem Wellenzapfen 5 ein Zahnrad 244 befestigt, welches mit einem ahnrad 245 in Eingriff steht, das auf dem Wellenzapfen 6 der Rolle 8 sitzt. Durch diese Elemente können alle sollen mit der gleichen Oberflä.chengesc4zsvJindigkeit gedreht werden, jedoch kann der bewegliche Konf von dem festen Kopf wegbewegt werden.
  • Jede der Offnungsrollen 82, 96 ist durch einen Rotor 246 über ein Getriebe 247, ein Kettenzahnrad 248, eine Kette 249 und ein Kettenzhnrad 250 auf dem Rollen-Wellenzapfen angetrieben.
  • Die Zuführungsrolle 115 für die mittlere Bahn X wird durch ein Kettenzahnrad 251 sowie eine Kette 252 von einem Kettenzahnrad 253 auf einer Welle 254 angetrieben, welche selbst durch ein weiteres Kettenzahnrad 255 sowie eine Kete 256 von einem (nicht gezeigten) Elektromotor angetrieben wird.
  • Die Betriebsweise der vorangehend beschriebenen Maschine ergibt sich aus den nachfolgenden Erläuterungen. Das geschmolzene Klebemittel wird von (nicht ver^.nschaulicht) beheizten Behältern den Bädern 15, 45 zugegeben, welche ebenfalls erwärmt werden, um das Klebemittel auf der gewünschten Temperatur zu halten, beispielsweise durch Zirkulierung des aufgeheizten 01$ das durch doppelwandige Begrenzungen der Bäder verläuft.
  • Die Aufgreifrollen 8, 38 sowie die Auftragerollen 7, 37 sind in gleicher Weise ölbeheizt, um die erforderliche Temperatur des Klebemittels bis zu dem Augenblick von dessen Auftragung auf die mittlere Bahn X aufrecht zu erhalten.
  • Die Oberfläche der Auftragerollen 7, 37 ist durch Gravieren, maschinelle Bearbeitung oder in anderer Weise mit Vertiefungen versehen, welche in Form einer Vielzahl von Eindrücken oder dicht benachbarten Nuten oder Linien vorliegen können, die in Längsrichtung, Querrichtung oder in irgend einer anderen Anordnung verlaufen, so daß diese Vertiefungen eine gewisse Menge des Klebemittels festhalten und dieses von der Aufgreifrolle zu dem Gewebe übertragen und dort absetzen, und zwar an einer Vielzahl von besonderen Stellen. Die besondere Form dieser mit Vertiefungen versehenen Fläche ergibt sich in Anpassung an die Arten von Bahnmaterial und zu verwendendem Klebemittel sowie von der Art des in dem besonderen Fall erforderlichen Schichtmaterials.
  • Jede Aufgreifrolle 8 oder 38 dient auch als Rakelrolle zur Zumessung der richtigen Menge an Klebemittel, das auf der Auftragerolle verblieben ist, sowie demgemäß zur Steuerung der Dicke des Klebemittelfilms, welcher durch. die Rolle der Bahn zugeführt wird. Jede Aufgreifrolle hat eine Oberfläche aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, so daß bei Drehung unter Druck gegen deren Auftragerolle überflüssiges Klebemittel von der letzteren weggedrückt oder - wenn weiterer Druck aufgewendet wird - eine gewisse Menge an Klebemittel aus den Vertiefungen herausgedrückt wird, um der Bahi einen noch dünneren Film zuzuführen. Die Gummioberfläche muß beträchtlichem Druck und Wärme in der Größenordnung von 300°C wiederstehen; diese Oberfläche stellt einen wichtigen Faktor bei der Steuerung der Filmdicke des Klebemittels dar.
  • Die beiden Auftragerollen befinden sich auf unterschiedlicher Höhe und sind so angeordnet, daß die mittlere Bahn X beim dazwischen erfolgenden Durchlaufen von ihrem allgemein vertikalen Verlauf abweicht, wobei ein leichtes Maß an Einhüllung rund um åede Rolle erzeugt wird, um eine vollständige Übergabe des Klebemittels von der Rolle zu der Bahn siciherzustellen.
  • Die Druckrolle 71 weist einen größeren Durchmesser als die Rolle 70 auf und ist doppelwandig ausgeführt, wobei eine Zirkulation und Kühlung erfolgt. Dies ist notwendig infolge der Nähe der Druckrollen gegenüber den beheizten Auftragerollen, um ein schnelles Verfestigen des Klebemittels in dem Schichtmaterial beim Verlassen der Druckrollen sicherzustellen.
  • Hinsichtlich der Art der Gewebe, welche erfindungsgemäß als vordere Bahn des Schichtmaterials und in einigen Fällen als rückseitiges Bahnmaterial verwendet werden sollen, ist es erforderlich, die Geschwindigkeitseinstellung und die Spannungssteuerung der verschiedenen Bahnen bis zum Aufschichten aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, kann der Vorschub jeder Bahn durch variable Geschwindigkeitsantriebselemente und/oder Bremselemente in Zuordnung zu den Vorschubelementen für jede Bahn gesteuert werden, wobei je nach Erfordernis eine Uber- oder Unterförderung erreicht werden kann. Die Schichtmaterial-Abnahmerollen 103, 104, 105 werden mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit wie die Druckrollen angetrieben, um das Schichtmaterial in einem spannungslosen Zustand während dessen kurzen Kühlungsweges von der Maschine weg zu halten. Alle Betätigungs- und Einstellmechanismen der Maschine sind vorzugsweise in einem Steuersystem miteinander verbunden und einander zugeordnet, welches Sicherheitseinrichtungen enthält, da insbesondere das heißschmelzende Klebemittel schnell beim Absinken seiner Temperatur erhärtet. Beispielsweise müssen die lLuftrage- und Aufgreifrollen außer Berührung miteinander bewegt werden; das Klebemittel in den Trögen muß außer Berührung mit den Aufgreifrollen gebracht werden, bevor die Maschine angehalten wird. Das notwendige Steuersystem kann mit normalem fachmännischen Können aufgebaut werden.
  • Soll Klebemittel den Innenflächen der beiden äußeren Bahnen anstatt beiden Flächen der mittleren Bahn gemäß der obigen Beschreibung zugeführt werden, so kann jede äußere Bahn in Berührung mit dem oberen Teil der benachbarten Auftragerolle gebracht werden, wobei diese Rollen im Abstand voneinander angeordnet sein können, um einen ausreichenden Spalt zum Durchlaufen des mittleren Bahnmaterials dazwischen zu belassen, ohne irgendwelches Klebemittel von den Rollen aufzunehmen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ergeben sich gewisse Vorteile.
  • Die Anwendung von heißschmelzendem thermoplastischen EleBemittel, welches durch Kühlen erhärtet, vermeidet die Notwendigkeit zum Durchleiten des Schichtmaterials durch einen Ofen oder rundum geheizte Zylinder zur Verdampfung von Wasser oder Lösungsmittel aus dem Klebemittel, wie es in seiner Art bisher allgemein verwendet wurde. Dadurch vermeidet man die Gefahr, daß Gewebe durch überheizung oder Versengen beschädigt werden, wodurch man auch Bahnen aus synthetischem Material verwenden kann, welche bezüglich Beschädigung durch Wärme empfindlich sind. Da das Klebemittel schnell erhärtet und die Maschine dafür eingerichtet ist, die Kühlung unmittelbar nach Bildung des Schichtmaterials an den Druckrollen zu beginnen, welche sich nicht oberhalb der Klebemittel-Auftragestation befinden, ergibt sich eine minimale Reduzierung des Feuchtigkeitsgehaltes des Oberflächengewebes, wobei insbesondere das Schichtmaterial das getininschte Aussehen des oberen Gewebes beibehält.
  • Itöhere Betriebsgeschwindigkeiten, beispielsweise in der Größenordnung von 30 Meter pro Minute, können erzielt werden, wobei die gesamte Anordnung kompakter ausgeführt sein kann, als bei Verwendung üblicher Klebemittel und Wämetrocknung. Ein weiter Dickenbereich der geschäumten Stoffe kann behrrscht werden, ohne eine Reduzierung der Betriebsgeschwindigkeit oder der Qualität der Verbindung Obere Stoffe, welche unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind, oder Tuch in Gegenüberlage mit einem synthetischen Plastikmaterial, beispielsweise PVC, können ohne Reduzierung der Betriebsgeschwindigkeit beherrscht werden.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e :
    ;1. Verfahren zur Herstellung von Schichtmaterial enthaltend Gewebe, gekennzeichnet durch stetiges Durchziehen der Bahn oder Bahnen, welchen Klebemittel zugeführt werden soll, durch eine Klebemittel-Auftragestation, Auftragung eines heißschmelzenden Klebemittels in geschmolzenem Zustand in der Station auf zumindest eine aus jeweSs einem Paar der miteinander zu verbindenden Bahnflächen,- indem die oder åede Bahn in Berührung mit einer Auftragerolle geführt wird, welche das geschmolzene Klebemittel in Vertiefungen auf ihrer Umfangsfläche mit sich führt und das Klebemittel auf bestimmte Bereiche der Bahn in gesteuerter Dicke überträgt, Zusammenbringen der Bahnen, Anwendung von ollendruck auf das so erzeugte Schichtmaterial und Erhärtenlassen des Klebemittels durch Kühlung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jas zu erzeugende Schichtmaterial eine sandwichartige Struktur bestehend aus drei Bahnen aufweist, von denen die obere Bahn ein "Gewebe" ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das heißschmelzende Klebemittel in geschmolzenem Zustand gleichzeitig auf beide Flächen der mittleren Bahn der sandwichartigen Struktur aufgetragen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel in dem Schichtmaterial hauptsächlich durch Berührung desselben mit einer oder mehreren gekühlten Flächen zum Erhärten gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn einer unabhängig gesteuerten Längsspannung bis zum Augenblick des Zusammenbringens der Bahnen unterworfen wird.
  6. 6. Vorrichtung oder Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch Elemente zum Abziehen der Bahnen von Vorratsmengen sowie zum Durchziehen der Bahn oder Bahnen, welchen Klebemittel zugeführt werden soll, durch eine Klebemittel-Auftragestation, wobei zumindest eine Auftragerolle an der Station Vertiefungen an ihrer Umfangsfläche aufweist, über welche die letzterwahnte Bahn gezogen wird, Elemente zur Zuführung von heißschmelzendem Klebemittel in geschmolzenem Zustand zu der Auftragerolle, um in die Vertiefungen einzutreten, eine Rakelrolle mit elastischer Umfangsfläche, welche gegen die Auftragerolle anzudrücken ist, um die Dicke des Klebemittelfilms zu steuern, welcher zu bestimmten Bereichen der Bahn zu übertragen ist, Führungselemente zum Zusammenbringen der miteinander zu verbindenden Bahnflächen und Druckrollen zum dazwischen erfolgenden Zusammendrücken des entstehenden Schichtmaterials
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle auch als Aufgreifrolle ausgebildet ist, welche in geschmolzenes Klebemittel innerhalb eines Troges eintaucht, und daß Elemente zum Erwärmen des Troges, der Aufgreif-Rakelrolle und der Auftragerolle vorgesehen sind, um das darin und daran befindliche Klebemittel auf der erforderlichen Temperatur während des Betriebes der Maschine zu halten.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Elemente zur mikromebischen Einstellung des Druckes der Rakelrolle an der Auftragerolle zwecks Veränderung der Dicke des der Bahn zugeführten Klebemittels.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch Elemente zur Bewegung des Klebemitteltroges, so daß das darin befindliche Klebemittel von der Aufgreifrolle freikommt.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Druck- oder Quetschrollen während des Betriebes der Maschine gekühlt gehalten ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Umhüllungsrolle, welche an einer einstellbaren Anbringung gelagert ist und zur Führung des Schichtmaterials zum '2eil rund um die gekühlte Rolle eingerichtet ist, um das Erhärten des darin enthaltenen Klebemitels zu beschleunigen.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 6 - 11, gekennzeichnet durch zumindest eine drehbar angetriebene Rolle zur Einwirkung auf jede Bahn zwischen deren Zuführrolle und der Klebemittel-Auftragestation bzw. der Verschichtungsstelle zur Steuerung der Spannung jeder Bahn.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 6 - 12 zur Erzeugung von dreischichtigem sandwichartigen Schichtmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragerolle, die Aufgreifrolle, die Rakelrolle und der Klebemitteltrog einen ersten Klebemittel-Auftragekopf bilden, daß ein gleichartiger Kopf an dem Maschinengestell gegen den ersten Kopf hin sowie von diesem weg beweglich ist und dä3 die beiden Auftragerollen zwischen sich einen Spalt bilden, durch welchen die mittlere Bahn des sandwichartigen Schichtmaterials durch die Druck- oder Quetschrollen gezogen wird, um einen FLlebemittelfilm an deren beiden Flächen aufzunehmen.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche 6 - 13, gekennzeichnet durch Elemente, vorzugsweise eine drehbar angetriebene Öffnungsrolle mit einer doppelten Schneckenoberfläche zum Geraderichten und seitlichen Dehnen jeder Gewebebahn.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2849246A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Nederlandse Steenwolfabriek Nv Verfahren zum herstellen eines mineralfaserproduktes, welches mit einer metallfolie beschichtet ist, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2849246A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Nederlandse Steenwolfabriek Nv Verfahren zum herstellen eines mineralfaserproduktes, welches mit einer metallfolie beschichtet ist, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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