DE2204680A1 - Mikroprogramm-steuereinrichtung - Google Patents
Mikroprogramm-steuereinrichtungInfo
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Description
Mikroprogramm-Steuereinrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf die Steuerung einer aus Leitwerk,
Rechenwerk, Arbeitsspeichor und peripheren Einrichtungen
bestehenden Datenverarbeitungsanlage, insbesondere auf eine einen Teil des Leitwerks bildende Mikroprogramm-Steuereinrichtung.
Jeder Befehl (im folgenden Makrobefehl genannt) eines Programms
zur Steuerung einer Datenverarbeitungsanlage lost im al Igen:· ei η en
eine Folge von Elementaroperationen aus, die als Mikroprogramm
bezeichnet wird. Zu einem erheblichen Teil bestehen die Elementaroperationen aus der Übertragung von Daten, beispielsweise
von einem Register zu einem anderen. Dabei können Daten auch durch arithmetische oder logische Operationen miteinander
kombiniert oder sonstwie verändert werden. Zur Steuerung der Datenübertragungen (',Vogedurchschal fangen) dienen
die 7/egesteuerinformationen, die neben Sprungadressen für bedingte und unbedingte Sprünge im Mikroprogramm bzw. in seiner:
Bestandteilen,, den Mikrobefehlen, enthalten sind.
Die Mikroprogramme sind in der Regel in einem Speicher und
zwar - da sie nicht verändert werden müssen - zumeist in einem Festwertspeicher untergebracht. In der einfachsten
Form einer Mikroprogramm-Steuerung müssen so viele komplette
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1 Π L 8
SAD ORJGiNAL
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Mikroprogramme enthalten sein, als Makrobefehle zum Befehlsvorrat
einer Anlage gehören. Dieses Verfahren ist wegen des hohen Speicherbedarfs für die Mikroprogramme unwirtschaftlich.
Da man davon ausgehen kann, daß in dem Befehlsvorrat einer
Datenverarbeitungsanlage verhältnismäßig viele Ilakrobefehle
mit ähnlichem Ablauf vorhanden sind, deren jeweils zugeordnete Mikroprogramme bis auf einzelne, unterschiedliche
Teile weitgehend gleich sind, kann zur Verminderung des Speicheraufwands eine Unterprogramnsprungtechnik angewendet
werden. Bei diesen bekannten Verfahren (vergl. z. B. K. Steinbuch:
"Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung", 2. Aufl., Springer-Verlag 1967) wird der für gleichartige Abläufe gemeinsame
Teil des Mikroprogramms verlassen und abhängig von Parametern des Makrobefehls ein spezieller Unterprogrammteil
angesprungen. Ein weiterer Sprung nach Abwicklung dieses speziellen Teils führt wieder in den für verschiedene Makrcoperationer,
gemeinsamen Teil des Mikroprogramms zurück.
Bei Anwendung der ünterprogrammsprungtechnik vermindert sich
die Anzahl der erforderlichen Mikroprogramme beträchtlich, doch ist für ieden Makrobefehl wenigstens ein spezielles
Unterprogramm mit einem oder mehreren Mikrobefehlen außerhalb des gemeinsamen Teils des Mikroprogramms notwendig. Die
Gesamtzahl der im Mikroprogrammspeicher aufzunehmenden
Mikrobefehle ist daher mindestens so groS wie die Zahl der in den gemeinsamen Teil der Mikroprogramme enthaltenen
Mikrobefehle und die Zahl der vorhandenen Makrobefehle.
Zum besseren Verständnis des nachfolgenden ist in Pig. 1
eine einfache Mikroprogramm-Steuereinrichtung in konventionell
Unterprngrammsprungtechnik dargestellt.. Das im Makrobefehl-
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ßAD
register 1 stehende Makrobefehlswort liefert mit seinem
Operationscode zunächst eine Anfangeaaresse für das Mikroprogramm.
Der Mikroprogramm-Adressen-Umschalter 2 steht daher zu Beginn eines Mikroprogramms in der mittleren Stellung.
Durch den Operationscode ~ direkt oder nach Unischlüsselung wird
dann das Mikrobefehlsregister 3 geladen. Über den Decodieren 4 (Adressendecodierer) wird der Speicher 5, in dem die Mikroprogramme
und MikroUnterprogramme enthalten sind, ange-.steuert.
Der Folge-Mikrobefehl kann nun entweder die mit Hilfe des Adressenaddierers 6 um 1 erhöhte Adresse haben, wobei der
Mikroprogramm-Adressen-Umschalter 2 rechts steht, oder von einer Sprungadresse aus der Mikroprogrammspeicher abgeleitet
werden, wobei der Schalter 2 in der linken Stellung stehen muß. Die weitere Folge der Mikrobefehle ergibt sich'dann
durch die Aufeinanderfolge verschiedener Zähl- oder Sprungschritte.
Bei Anwendung der Unterprogramm-Sprungtechnik im Mikroprogramm
muß von einer dem ähnlichen Makrobefehl zugeordneten Mikroprogramm-Anfangsadresse
ausgegangen und der Operationscode des Makrobefehls zur Unterprogrammverzweigung ausgenutzt
v/erden. Hierbei wird entweder der Operationscode des Makrobefehls direkt (ggf. unter Verwendung von Vorsatz-Bits) als
Unterprogramm-Sprungadresse verwendet oder über ein zwischengeschaltetes Netzwerk umgeschlüsselt.
Die Mikrobefehle enthalten, wie schon erwähnt wurde, im wesentlichen Sprungadreseen für bedingte und unbedingte
Sprünge im Mikroprogramm und Wegesteuerinformationen. Die
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Wegesteuerinfcrmationen sind vielfach in einem Adressteil
für Registernuraner und in einen weiteren Teil aufgeteilt,
der in Anlehnung an den entsprechenden Begriff bei Makrobefehlen als Operationscode bezeichnet wird. Während die
Registernummern in der Regel direkt verarbeitet werden, muß der Mikro-Operationscode erst mit Hilfe einer Wegetafel
7, die aus einem Codiernetzwerk bzw. Festwertspeicher besteht, in die Wegesteuersignale umgeschlüsselt werden.
Diese Umschlüsselung ist dann notwendig, wenn bei der verhältnismäßig
großen notwendigen Anzahl von Mikrobefehlen bei dieser Methode eine Verbreiterung des Mikroprogrammspeichers
auf die Erfordernisse der '«Ve ge steuerung einen zu großen Aufwand darstellt. Allerdings muß man berücksichtigen,
daß die zusätzliche Umschlüsselung Zeit kostet, so daß die Ablaufgeschwindigkeit der Befehle unter Umständen verlangsamt
wird. Bei sehr schnellen Rechnern wird man daher auf die zusätzliche Umschlüsselung durch eine V/ege-Tafel verzichten
und dafür eine harte Beschränkung der Zahl der Mikrobefehle in Kauf nehmen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit anzugeben, die es erlaubt, die Gesamtmenge der Mikrobefehle
und damit auch den für die Mikroproprogrammierung benötigten Speicherraum zu verringern. Diese Einsparung darf jedoch
nicht dazu führen, daß die Makroprogramme verlängert oder ihre Herstellung erschwert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Mikroprograir..T:-
Steuereinrichtung, bei der jeweils für eine Gruppe von ähnlich ablaufenden Makrobefehlen ein gemeinsames Mikrogrundprogramm
vorgesehen ist, mit einem Makrobefehlsregister, einem Mikroprogrammspeicher und einem Mikrobefehlsregister
dadurch gelöst,daß der erste Mikroprogrammspeicher mikrobefehls-
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abhängige Wegesteuerinfermationen sowie eine mikrobefehlsabhängige
Maske enthält, daß/4in z-.veiter Mikroprogrammspeicher
vorgesehen ist, in dem neben Startadressen für die Operandenverarbeitung makrobefehlsspezifische ',Yegesteuerinformationen
gespeichert sind, raid daß die den unterschiedlichen
Makrobefehlen einer Gruppe entsprechenden Unterschiede im Mikroprogramm innerhalb bestimmter (ausgezeichneter)
Mikrobefehle des Mikrogrundprogramms durch die mit Hilfe der Maske gesteuerte Einblendung makrobefehlsspezifischer Wege-Steuerinformationen
anstelle von mikrobefehlsabhängigen Wegesteuerinformationen erzeiigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die
vereinfachte Darstellung in Pig. 2 gibt einen Überblick über das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip. Ein Speicher
11, in der Regel ein Pestwertspeicher, enthält unter anderem
ein oder mehrere Mikrogrundprogramme. Ihre Anzahl entspricht
der Anzahl der Gruppen aus untereinander "ähnlichen" Makrobefehlen. Gesteuert v~>n dem jeweiligen Inhalt des Mikrobefehlsregisters
12 werden aus dem Speicher 11 die den einzelnen Mikrobefehlen entsprechenden Wegesteuerinformationen
gelesen, die am Speicherausgang beispielsweise in Form, einer abhängig
von der Organisation der Anlage - mehr oder weniger großen Zahl von '.Yegesteuersignalen zur Verfügung stehen. Dieses
Wegesteuerwort 7/ ist in Pig. 2 als ein Feld von Pfeilen
unmittelbar unterhalb dem Speicher 11 angedeutet.
Ein für eine Gruppe von ähnlichen Makrobefehlen vorgesehenes Kikrogrundprogranm gibt naturgemäß im allgemeinen nicht
genau den für einen bestimmten Mikrobefehl erforderlichen Funktionsablauf wieder. Zumeist läßt sich die notwendige
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Anpassung schon durch Änderung eines V/egesteuerv/ortes,
gegebenenfalls einiger weniger 7/egesteuerworte erreichen.
Gemäß der Erfindung wird nun aber nicht etwa ein änderungsbedrüftiges
Wegesteuerwort vollständig durch ein im jeweiligen Pail zutreffendes 'V'egesteuerwort, das zu diesem
Zweck in voller Breite in einem Speicher zur Verfugung stehen müßte, ersetzt, sondern es werden nur anstelle einiger
Y/egesteuersignale im Teilbereich S des änderungsbedürftigen
Wegesteurworts neue, im Speicher 13 enthaltene 7/eges teuersignale
eingeblendet. Dieser Vorgang wird durch eine Maske M gesteuert, die ebenfalls im Speicher 11 gespeichert ist und
mikrobefehlsabhängig gesetzt wird. Diese Maske M bestimmt das jeweils zu ändernde '.Vegeateuerv/ort und den zu ändernden
Teil, der selbstverständlich von Fall zu Pail verschieden
sein kann.
In Pig.2 iet das durch einen Schalter 14 angedeutet, der
über die unterbrochen gezeichnete 7/irkungslinie von der Maske
M bedient wird und anstelle der in den Bereich S fallenden Wegesteuersignale des ursprünglichen V/egesteuerworts W die
dem Speicher 13 entnommenen Ti'egesteuer.signale durchsehaltet.
Alle nicht in dem Bereich S liegenden V/egesteuersignale des
ursprünglichen Wegesteuerworts werden direkt den Stellen zugeleitet, an denen die betreffenden ".Vegedurchschaltungen
zu steuern sind.
Neben den schon erwähnten makrobefehlsspezifischen Y/egesteuerinformationen
enthält der Mikroprogrammspeicher 13 (MaP) im allgemeinen noch v/eitere makrobefehlsabhängige
Steuerdaten, nämlich Startadressen für die Operandenbereit-
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stellung und Startadressen für die Operandenverarbeitung. Auf diese Startadressen soll später noch näher eingegangen
werden,Zunächst sei zur Vermeidung von Mißverständnissen nur darauf hingewiesen, daß die genannten AdresBen.für die
Operandenbereitstellung nicht mit der Operandenadresse bzw. den Operandenaüressen im Makrobefehl gleichzusetzen sind,
die gewöhnlich eine bzw. mehrere Arbeitsspeicheradressen angeben, unter denen die betreffenden Operanden zu finden
sind«
Die Maßnahmen gemäß der Erfindung lassen eine erhebliche Einsparung des für die Mikrοprogrammierung insgesamt erforderlichen
Speicherraums zu. Setzt man den bei Anwendung der bekannten Unterprogrammsprungtechnik benötigten Speicherraum
gleich 100 >£, so liegt nunmehr der Bedarf an Speicherrauin
für den Speicher 11 bei ungefähr 50 $ und für den Speicher bei ungeführ 20 $, insgesamt also etwa bei 70 fo. Abgesehen
von der Verminderung des materiellen Aufwands verursacht die Verkleinerung der Speicher wegen der kleineren Umladekapazitäten
sinen rascheren Zugriff.Verzichtet man jedoch auf eine Einsparung an Speicherraum, so lassen sich dafür
breitere Mikrobefehlsworte verwenden.. Dadurch wird ein höherer Grad von Simultanarbeit im Zentralprozessor erzielt,
was sich günstig auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners auswirkt.
Die Pig. 3 zeigt eine mehr in Einzelheiten gehende Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand seiner
Wirkungsweise im folgenden näher beschrieben wird. Dazu wird · angenommen, daß der Ablauf eines Makrobefehls in der Regel
in den Mikroprogrammteilen "Bereitstellung von Operanden" und "Verarbeitung von Operanden" durchgeführt werden kann.
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Dem muß jedoch ein Mikroprogrammteil "Lesen eines Makrobefehls" vorausgehen, durch den zunächst einmal ein Makrobefehl
aus dem Arbeitsspeicher oder aus einem Register, in dem er vorübergehend aufbewahrt wurde, in das Makrobefehlsregister
15 übergeführt wird. Dieser Mikroprogrammteil erhält seine Startadresse aus einer durch ein Prioritätsnetzwerk 16 gesteuerten
Adresstafel 17 (Adressgenerator), die daneben noch Startadressen für v/eitere Sonderprogramme, wie Fehle rprogr arme
und dergl., enthält. Die Startadresse für "Lesen eines Makrobefehls"
wird über den Schalter 18 für Adressteilsubstituticr.
in Stellung a an das Mikrobefehlsregister 12 weitergegeben und von diesem übernommen. Die Steuerung des Schalters 18,'
dessen Darstellung in Fig. 3 selbstverständlich nur symbolisch
ist, geschieht durch die Prioritätssteuerung 19 mit einer bestimmten Rangordnung der Reihenfolge, die allerdings abhängig
vom Vorliegen gewisser Bedingungen am Eingang C sowie von der schon erwähnten mitrobefehlsabhängigen Maske "
verändert werden kann. Die verschiedenen möglichen Verzweigungsadressen des Mikroprogramms, auf die noch näher eingegangen
wird, stehen am Schalter 18 parallel zur Verfügung. So wird vermieden, daß unnötig Zeit zur Bildung der nächsten Sprungbzw.
Folgeadresse verloren geht.
Der Mikrobefehl löst nun über den Decodierer 20 die Ausgabe eines ersten Wegesteuerworts aus dem die mikrobefehlsabhängigen
Steuerdaten enthaltenden Speicher 11 (MiP) aus. Der weitere Ablauf geht in an sich bekannter Weise vor
sich, indem die im Mikrobefehlsregister 12 stehenden Adressen mit Hilfe des Adressenaddierers 21 jeweils um 1 erhöht
(Schalter 18 in Stellung e) oder durch Sprungadressen, die als dritte Datengruppe im Mikroprogrammspeicher 11 (MiP)
enthalten sind (Schalter 18 in Stellung d), ersetzt werden.
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_ g „
Steht nun der Makrobefehl im Makrobefehlsregister 15, so wird sein Operationscode (der hier allein interessiert)
über den Decodierer 22 dem zweiten Mikroprogrammspeieher 13 (MaP) zugeführt und löst zunächst den Ablauf eines zweiten
Mikroprogrammteils aus. Zu diesem Zweck wird eine der im zweiten Mikroprogrammspeicher 13 (MaP) enthaltenen Adressen
für die Öperandenbereitstellung als Startadresse über den Schalter 18 (in Stellung b) in das Mikrobefehlsregister 12
eingegeben. Der weitere Ablauf des Mikroprogrammteils einschließlich der Substitution einzelner makrobefehlsspezifischer
Y/egesteuersignale in bestimmte Wegesteuerworte geschieht in der vorher teils schon anhand der Fig. 2 beschriebenen V/eise.
Pur die durch die Maske M gesteuerte Einblendung der im
Speicher 13 (MaP) enthaltenen makrobefehlsspezifischen Wegesteuersignale in die änderungsbedürftigen Wegesteuerworte aus
dem Speicher 11 (MiP) ist die Substitionseinheit 23 zuständig, die damit der in Pig. 2 als Umschalter 14 dargestellten Einrichtung
entspricht. Am Ausgang der Substitionseinheit 23 stehen dann die endgültigen V/egesteuerworte 24 zur Verfügung,
die nach ihrem Inhalt und ihrer Aufeinanderfolge dem durch den betreffenden Makrobefehl bestimmten Mikroprogrammablauf
entsprechen.
In analoger Weise wird durch die Startadresse für die Operandenverarbeitung (Schalter 18 in Stellung c) der Ablauf des entsprechenden
Mikroprogrammteils eingeleitet und durchgeführt.
Da in einer Datenverarbeitungseinrichtung in der Regel nur verhältnismäßig wenige unterschiedliche Arten der Operandenbereitstellung
vorkamen, kann es zweckmäßig sein, für die Adressen für die 'Operandenbe.reitstellung eine besondere
Adresstafel vorzusehen und im Speicher 13 (MaP) anstelle
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dieser Adressen mir einen Code zur Bestimmung der Adressen
in der zusätzlichen Adresstafel aufzunehmen.
Die an den Ausgängen der Sutebitionseinheit 23 auftretenden
Wegesteuersignale müssen immer eine gewisse Zeit zur Verfügung stehen und zwar mindestens so lange, "bis die von ihnen gesteuerten
Datenübertragungen auch tatsächlich abgelaufen sind. Pur den Pail, daß die beiden Mikroprogrammspeicher 11, 13
nur flüchtige Ausgangssigr.ale abgeben, muß die Substitutionseinheit 23 neben der für die Einblendung einzelner V/egesteuersignale
in bestimmte Wegesteuerworte erforderlichen Umschalteinrichtung
(Multiplexer) ein Register zur vorübergehenden Speicherung der 7/egesteuersignale enthalten. Die Pig. 4 zeigt
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel mit den UND-Gliedern U1 bis U3 mit je zwei Eingängen und dem ODER-Glied 01,
das die Ausgänge der UITD-Glieder zusammenfaßt. Der Ausgang
des ODER-Glieds ist mit einem Eingang eines der UND-Glieder verbunden. Liegt an de.-n zweiten Eingang rT ein der logischen
"1" entsprechender Signalwert an, so ist diese an sich bekannte asynchrone Kippschaltung (vergl. DT-OS 1 537 414)
zur Aufnahme und Speicherung eines mit Hilfe der von der Maske K bestimmten Auswahlsignale A1 bzw. A2 ausgewählten
Datenbits, hier eines '.Yegesteuersignals aus dem Speicher 11
(MiP) oder aus dem Speicher 13 (MaP) bereit. Der Registerinhalt wird durch ein der logischen "0" entsprechendes Signal am
Eingang RT gelöscht.
Die für jedes V/egesteuersignal einmal vorhandene, aus
den UND-Gliedern U1 bis U3 und dem ODER-Glied 01 bestehende Schaltungsanordnung stellt also eine Kombination des Einblendschalters
(Einblendmultiplex'er) und des Zwischenspeicherregisters dar. Ihr besonderer Vorzug ist der einfache Aufbau
und die geringe Sinallaufzeit.
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Mit der im Prinzip gleichen Schaltungsanordnung aus den UND-Gliedern U4 "bis U9 und dem ODER-Glied 02 ist es gemäß
Pig. 4 (oben) auch möglich, die Kombination aus dem Schalter 18 nach Fig. 3 und dem Mikrobefehlsregister 12 zu realisieren.
Die Anschlußpunkte a1, b' bis e1 entsprechen den Stellungen
a, b bis e des Schalters 18 in Fig. 3, wobei wieder zu berücksichtigen ist, daß die in Fig. 4 oben gezeigte Schaltungsanordnung
für jedes im Mikrobefehlsregister parallel zu speichernde Bit einmal vorhanden sein muß. Die Auswahl der
einzugebenden Informationen (die Festlegung der Stellung des Schalters 18) erfolgt über die Steuerleitungen a , b"
bis e" durch die Prioritätssteuerung 19.
4 Figuren
7 Patentansprüche
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Claims (3)
- Patentansprücheι λ) Mikroprogramm-Steuereinrichtung, bei der jeweils für eine Gruppe von ähnlich ablaufenden Makrobefehlen ein geraeinsames Mikrogrundprogramm vorgesehen ist, mit einem Makrobefehlsregister, einem Mikroprogrammspeicher und einem Mikrobefehlsregister, dadurch gekennzeichnet, daß der (erste) Mikroprcgrammspeicher (MiP)(H) mikrobefehlsabhängige 7/egesteuerinformationen sowie eine mikrobefehlsabhängiae Maske enthält, daß ein zweiter Mikroprograr/.raspe icher (MaP) (13) vorgesehen ist, in dem neben Startadressen für die Operandenverarbeitung makrobefehlsspezifische 'A'egesteueriniorir,ationen gespeichert sind, und daß die den unterschiedlichen Makrobefehlen einer Gruppe entsprechenden Unterschiede im Mikroprogramm innerhalb bestimmter (ausgezeichneter) Mikrobefehle des Mikrogrundprogramms durch die mit Hilfe der Maske gesteuerte Einblendung makrobefehlsspezifischer V/egesteuerinforrcationen anstelle von mikrobefehlsabhängigen Wegesteuerinformationen erzeugt v/erden.
- 2. Mikroprogramir.-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Mikroprogrammspeiche.r (MiP, MaP), (11, 13) als Pestwertspeicher ausgebildet sind.
- 3. Mikroprogramm-Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mikroprogrammspeicher (MiP) (11) Sprungadressen für bedingte oder unbedingte Sprünge im Mikroprogramm enthält.A. Mikroprogramm-Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da 3 der zweite Mikroprogrammspeieher (MaP) (13) StartadressenVPA 9/210/1055 ,,3 0 9 H / M 0 U 8- 13 für die Operandenbereitstellung enthält.5. Mikroprogramm-Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Adresstafeln vorgesehen sind, die die Startadressen für Sonderprogramme oder für besondere Mikroprogramm-Verzweigungen liefern.6. Mikroprogramm-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblendung makrobefehlsspezifischer V/egesteuerinformationen in bestimmte (ausgezeichnete)· V/egesteuerworte des Mikrogrundprogramms durch eine Substitutionseinheit (23) erfolgt, die eine maskengesteuerte Umschalteeinrichtung sowie ein Zwischenspeicherregister enthält, für den Fall, daß die Mikroprogranrnspeicher (MiP, MaP) (11, 13) flüchtige Ausgangssignale abgeben.7. Mikroprogramm-Steuereinrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekenn?, e ichne t, daß zur gemeinsamen Realisierung der maskengesteuerten Umschalteeinrichtung und des Zwischenspeicherregisters für jedes parallel zn verarbeitende Bit bzw. Wegesteuersignal eine an sich bekannte asynchrone Kippschaltung mit durch Auswahlsignale einzeln wählbaren Informationseingängen vorgesehen ist.VPA 9/210/10553 0 9 S r; / 1 0 h 8Leerseite
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