DE2204389A1 - Zylindrische sintermetallgleitlagerbuchse - Google Patents
Zylindrische sintermetallgleitlagerbuchseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
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Description
GIESSEH
Zylindrische Sintermetallgleitlagerbuchse
Die Erfindung betrifft eine zylindrische Sintermetallgleitlagerbuchse,
bei der sich die tragenden Laufflächen nicht über die gesamte Länge der Lagerbuchse erstrecken»
Zylindrische Sinterlager werden im allgemeinen durch Einpressen in Gehäuse befestigt. Dabei wird üblicherweise ein
Preßsitz im ISO-Toleranzbereich HJ/τ6 vorgesehen; bei besonders
hohen Axialkräften muß für den Äußendurchmesser des
Lagers jedoch ein noch stärkeres Übermaß gewählt werden. Beim Einpressen tritt am Lager eine Verformung ein, deren
Größe von dem Übermaß des Lagers sowie vom Gehäusewerkstoff,
seinen Festigkeitseigenschaften und von seiner Form abhängig
ist. Bei großen Gehäusewandstärken und wenig duktilem Werkstoff
ist die Verformung am Lager verhältnismäßig groß* Sie verschiebt im allgemeinen das ISO-Toleranzfeld des Bohrungsdurchmessers von G7 auf H7· Daneben paßt sich die Form der
Lagerbohrung besonders bei dünnwandigen Lagern in einem gewissen Maß der Form der Gehäusebohrung an, was besonders
kritisch ist, wenn die Gehäusebohrung von der Kreisform abweicht. Weiterhin ergeben sich unerwünschte Einflüsse auf
die Lagerbohrung, wenn die Wandstärke des Gehäuses in Längsrichtung der Gehäusebohrung starke Unterschiede aufweist.
Bei einseitiger Lagerung einer Welle, wie dies z. B* bei
kleinen Synchronmotoren oder im Phonosektor häufig der Fall
ist, treten bei Verwendung von zwei Lagern außerdem noch
Probleme bezüglich der Fluchtung auf, da ein Mittenversatz der beiden Bohrungen fertigungstechnisch unvermeidbar ist
und nur durch eine aufwendige Nacharbeit verbessert werden
kartn *
In der Praxis wird versucht, diese genannten Einflüsse durch
Verwendung eines Einpreßdornes auszugleichen, was erfahrungsgemäß nur zum Teil möglich ist und zur Vermeidung dieser
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GIESSEN "
Schwierigkeiten werden in kleinerem Umfange Sinterlager in Gehäusebohrungen eingeklebt, wobei zur exakten Ausrichtung
der Lagerbohrung ein Montagedorn verwendet wird. Dieses Verfahren hat sich bisher jedoch aus anderen Gründen
nicht durchsetzen können.
Bekannt ist auch die Verwendung eines Lagers, bei dem in eine längere Lagerbuchse mit entsprechend großer Bohrung
eine zweite kurze Lagerbuchse eingepreßt wird. Diese zweite Lagerbuchse bildet die eine Lauffläche, die andere kann
schon beim Pressen der längeren Lagerbuchse angepreßt werden. Nachteilig ist jedoch, daß zunächst zwei getrennte
Lagerbuchsen gefertigt werden müssen und daß auch hier mit einer Bohrungsverengung beim Einpressen und einem Mittenversatz gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zylindrische Sinterlager zu schaffen, bei denen die Probleme der Bohrungsveränderung
durch das Einpressen beseitigt werden und deren Herstellung wenig aufwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Innendurchmesser und der Außendurchmesser der Lagerbuchse
im Bereich der tragenden Laufflächen kleiner als im nichttragenden
Bereich ist, so daß sich das Maß für die tragende Bohrung durch das Einpressen nicht verändert. Der Preßsitz
ergibt sich danach nur in dem nichttragenden Bereich des Lagers, während Form Und Größe der tragenden Bohrung unverändert
bleiben, wenn in diesem Bereich der Außendurchmesser
so weit reduziert ist, daß hier nach dem Einpressen keine Berührung mit der Gehäusebohrung möglich ist.
Bei der Berechnung des Lagerspieles brauchen nur die Anlieferungstoleranzen
der Lager und Wellen berücksichtigt zu werden, wie dies z. B. bei Kalottenlagern üblich ist.
309831 /0315
SCHUNK & EBE GMBH
G-IESSEN
G-IESSEN
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens stellt
ein einteiliges zylindrisches Sinterlager dar, welches
an beiden Enden der Bohrung tragende Bereiche aufweist, die durch die Reduzierung des Bohrungsdurchmessers gebildet
wurden, während gleichzeitig der Außendurchmesser an diesen tragenden Stellen so weit reduziert wird, daß dort keine
Berührung mit der Gehäusebohrung möglich ist. Der besondere Vorteil dieses einteiligen Lagers mit zwei Laufstellen
besteht darin, daß sich keine Probleme bezüglich des Mittenversatzes der Lagerstellen ergeben können,, Weitere
Vorteile sind durch den einfachen Einbau eines solchen Lagers gegeben.
Die Herstellung der Lager erfolgt vorzugsweise so, daß zunächst ein glatt zylindrisches Sinterlager mit dem
Bohrungs- und Außendurchmesser des nicht tragenden Teiles
gepreßt und gesintert wird. Bei dem nachfolgenden Kalibrier vorgang wird dann gleichzeitig der Außen- und Innendurchmesser
im tragenden Bereich verkleinert. Auf diesem Wege ist es nunmehr möglich, auch ein einteiliges Lager'mit zwei
Laufstellen zu schaffen, bei dem der Zwischenraum zwischen den beiden Laufstellen im Durchmesser größer ist als der
der Laufstellen.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes einteiliges Lager mit
zwei Laufflächenbereichen (1, 1 ' ) und dem nichttragenden
Bereich (2). !
Fig. 2 zeigt ein Lager mit Bördelkante (3) und Bund
Bei diesem Lager xiird die tragende Fläche im Bereich des Bundes bereits beim Pressen des Lagers vorgesehen, während
die Laufstelle am Schaft durch einen Kalibriervorgang erzeugt wird.
Fig. 3 zeigt ein Lager, das aus zwei erfindungsgemäßen
Lagerbuchsen mit je einer Lauffläche besteht. Auch bei dieser Lagerung mit zwei eingepreßten Lagerbuchsen (5» 5f) wird
durch deren erfindungsgemäße Form erreicht, daß sich das Bohrungsmaß im Bereich der Laufflächen beim Einpressen nicht
verändert. 3Q9831/0315 _4_
SCHUNK & EBE GMBH .
GIESSEN
GIESSEN
Eine weitere Ausbildung der Lagerung entsprechend Fig« zeigt Fig. h, bei der zur Erreichung eines größeren
Abstandes der Laufflächen voneinander zwischen die Lagerbuchsen (5» 5r) beispielsweise ein Distanzring (6) eingefügt
ist, der ebenfalls aus einem Sinterwerkstoff bestehen kann.
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Claims (4)
- 3CHUNK & EBE GMBHGIESSENPatentansprüche1· Zylindrische Sintermetallgleitlagerbuchse, bei der ._. sich die tragenden Laufflächen nicht über die gesamte Länge der Lagerbuchse erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser und der Außendurchmesser der Lagerbuchse im Bereich der tragenden Laufflächen kleiner als im nichttragenden Bereich ist, so daß sich das Maß für die tragende Bohrung durch das Einpressen nicht verändert,
- 2. Zylindrische Gleitlagerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse nur an einem Ende der Bohrung einen Laufflächenbereich aufweist.
- 3· Zylindrische Gleitlagerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse zwei Laufflächenbereiche an den Enden der Bohrung aufweist.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Lagerbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn— ζ e i chne t, daß mindestens ein Laufflächenbereich durch einen sich an den Preß- und Sintervorgang anschließenden Kalibriervorgang erzeugt wird«309831/0315Leerseite
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Legal Events
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