DE219868C

DE219868C - Fountain pen with bung lock and protruding ink feed body

Info

Publication number: DE219868C
Application number: DE1909219868D
Authority: DE
Inventors: William Andrew Houston
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1909-06-12
Filing date: 1909-07-11
Publication date: 1910-03-11
Also published as: FR404928A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 219868 KLASSE 706. GRUPPE- M 219868 CLASS 706. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1909 ab.Patented in the German Empire on July 11, 1909.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Füllfederhalter, dessen Mittel zur Regelung des Tintenflusses aus dem Vorratsbehälter zur Feder einfach und billig in der Herstellung sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Auslaufen der Tinte zu verhüten, wenn der Federhalter nicht in Benutzung ist.The object of the invention forms a fountain pen whose means for regulating the Ink flow from the reservoir to the pen are easy and cheap to manufacture. The purpose of the invention is to prevent the ink from leaking when the Penholder is not in use.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. The subject of the invention is illustrated in an exemplary embodiment in the drawing.

Fig. ι ist eine Seitenansicht des Federhalters, Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen Teil des Federhalters in der Schlußstellung, . Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Federhalter in geöffneter Stellung undFig. Ι is a side view of the spring holder, Fig. 2 is a longitudinal section through part of the Penholder in the final position,. Fig. 3 is a longitudinal section through the pen holder in the open position and

Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.FIG. 4 is a cross section along the line 4-4 in FIG. 3.

Der Tintenbehälter ist mit 10 bezeichnet. Derselbe ist an einem Ende durch einen Spund 11 verschlossen, welcher einen in das Ende des Tintenbehälters eingeschraubten Nippel 12 trägt und von dem Behälter abnehmbar ist, um die Füllung des letzteren zu ermöglichen. Der Spund ist mit einem ringförmigen Flansch I2^a versehen, gegen welchen sich das Ende des Behälters anlegen kann, um die Längsbewegung beider Teile zu begrenzen und eine Dichtung' zur Verhütung des Entweichens der Tinte zu bilden. Der Spund ist von einer »(Öffnung durchsetzt, durch welche der Zuführungskörper 13 hindurchragt, welcher die Tinte zur Feder leitet. Dieser Zuführungskörper besitzt einen mit Außengewinde versehenen Teil 14, welcher in das Ende des durch den Spund führenden Kanals hineinpaßt. Die Gewindegänge auf diesem Teil 14 besitzen starke Steigung, so daß eine nur einen Teil einer vollen Umdrehung umfassende Drehung des Zuführungskörpers und Spundes eine verhältnismäßig große Längsverschiebung veranlaßt. An den Gewindeteil 14 schließt sich ein rohrförmiger Teil 15, welcher durch den restlichen Teil des Spundes hindurchragt und in der Normalstellung innerhalb des Behälters endet. Dieser rohrförmige Körper ist an seinem inneren Ende verschlossen und 4-5 ist gerade so lang, daß das geschlossene Ende in den Spund hineingezogen wird, wenn der Zuführungskörper aus dem Spund herausgeschraubt wird, so daß er aus der Stellung nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. 2 gelangt. Der rohrförmige Körper 15 besitzt eine seitliche Öffnung 16 unweit des geschlossenen Endes. Wenn die Teile des Federhalters die Lage nach Fig. 3 haben, ist die Öffnung 16 offen und gestattet den Durchtritt der Tinte in das Innere des Körpers 15 und von da zu der Feder. Wenn dagegen die Teile des Federhalters die Stellung nach Fig. 2 einnehmen, ist die Öffnung 16 geschlossen, so daß Tinte nicht hindurchtreten kann.The ink container is denoted by 10. The same is closed at one end by a bung 11 which carries a nipple 12 screwed into the end of the ink container and which can be removed from the container in order to enable the latter to be filled. The bung is provided with an annular flange I2 ^a against which the end of the container can rest to limit the longitudinal movement of both parts and to form a seal to prevent the escape of the ink. The bung is penetrated by an opening through which the feed body 13 protrudes, which directs the ink to the pen. This feed body has an externally threaded part 14 which fits into the end of the channel leading through the bung. The threads on this Part 14 have a steep pitch, so that a rotation of the feed body and bung comprising only part of a full revolution causes a relatively large longitudinal displacement. A tubular part 15 connects to the threaded part 14, which protrudes through the remaining part of the bung and is in the normal position This tubular body is closed at its inner end and 4-5 is just long enough that the closed end is drawn into the bung when the feed body is unscrewed from the bung so that it is removed from the position shown in FIG 3 passes into that of Fig. 2. The tubular body 15 has e a lateral opening 16 not far from the closed end. When the parts of the pen holder are in the position shown in Fig. 3, the opening 16 is open and allows the passage of the ink into the interior of the body 15 and thence to the pen. On the other hand, when the parts of the pen holder are in the position shown in FIG. 2, the opening 16 is closed so that ink cannot pass through.

In dem Spunde ist eine hülsenförmige Packung 17 aus Kork angeordnet, in welche die Öffnung 16 des Rohrkörpers 15 eintritt, wodurch die Tintenzufuhr abgeschlossen und dadurch das unerwünschte Ausfließen von Tinte durch den Spund hindurch verhütet wird. Die Packung 17 legt sich gegen einen Flansch am inneren Ende des Spundes und tritt zweckmäßig mit dem Ende des Gewindeteiles 14 des Zuführungskörpers in Berührung, wenn der letztere nach innen geschraubt wird. Der durch den Zuführungskörper führende Kanal endigtIn the bung a sleeve-shaped pack 17 made of cork is arranged, in which the opening 16 of the tubular body 15 enters, whereby the ink supply is completed and this prevents the undesired leakage of ink through the bung. The pack 17 rests against a flange at the inner end of the bung and occurs expediently with the end of the threaded portion 14 of the feed body in contact when the the latter is screwed inwards. The channel leading through the feed body ends

außen in einen längeren Schlitz in der Oberseite des Zuführungskörpers. Dieser Schlitz ist für gewöhnlich durch die Feder 18 abgedeckt. Um den Durchfluß der Tinte durch den Kanal des Zuführungskörpers zu erleichtern, ist ein Silberdraht 23 angeordnet, der sich von der öffnung 16 bis zur Feder 18 erstreckt.outside into a longer slot in the top of the feeder body. This slot is usually covered by the spring 18. To the flow of the ink through the channel To facilitate the feed body, a silver wire 23 is arranged, which extends from the opening 16 extends up to spring 18.

Um die Feder jn Zusammenschluß mit dem Zuführungskörper zu erhalten, um ferner die gegenseitige Drehung des Zuführungskörpers und des Spundes zu erleichtern und um dieseIn order to obtain the spring in connection with the feed body, in order to furthermore the to facilitate mutual rotation of the feed body and the bung and around this

♦ gegenseitige Drehung zu begrenzen, ist eine Hülse 19 vorgesehen, die das untere Ende des Tintenbehälters und den Spund 11 umschließt, aber mit beiden nicht verbunden ist. Das untere Ende dieser Hülse . ist durch einen Pflock 20 verschlossen, der ständig damit verbunden ist. Andererseits ist der Pflock auch mit dem Zuführungskörper verbunden, so daß Hülse, Pflock und Zuführungskörper ein starres Ganzes bilden.♦ To limit mutual rotation, a sleeve 19 is provided which extends the lower end of the Ink container and the bung 11 encloses, but is not connected to both. The lower End of this sleeve. is closed by a peg 20 which is permanently connected to it. On the other hand, the peg is also connected to the feed body, so that the sleeve, The stake and feeder body form a rigid whole.

Die Feder 18 ist in eine Aussparung zwischen dem Pflock und dem Zuführungskörper eingepaßt und wird durch Reibung festgehalten.The spring 18 is fitted into a recess between the stake and the feed body and is held in place by friction.

Durch Verdrehung der Hülse gegenüber dem Behälter kann der Spund gegen den Zuführungskörper verdreht werden, wodurch die Öffnungen am inneren Ende des rohrförmigen Körpers 15 geöffnet oder geschlossen wird.By rotating the sleeve with respect to the container, the bung can be rotated against the feed body, thereby opening the openings at the inner end of the tubular body 15 is opened or closed.

Bei Füllung des Behälters mit Tinte ist es wünschenswert, daß der Spund in der Hülse verbleibt und daß der Behälter von der letzteren abgeschraubt wird. Um dies zu ermöglichen und eine unerwünschte Lösung der Schraubenverbindung zwischen Behälter und Spund zu verhüten, sind Mittel angeordnet, um die gegenseitige Drehung von Spund und Hülse zu begrenzen. Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus einem Anschlag 21, der am Spund befestigt ist und sich längs desselben erstreckt, und einem Anschlag 22, der an der Innenfläche der Hülse befestigt ist. Hierdurch wird nahezu eine volle gegenseitige Drehung zwischen Hülse und Spund ermöglicht, eine fernere Drehung aber verhindert.When filling the container with ink, it is desirable that the bung in the sleeve remains and that the container is unscrewed from the latter. In order to make this possible and an undesired loosening of the screw connection between the container and the bung prevent, means are arranged to limit the mutual rotation of the bung and the sleeve. These means preferably consist of a stop 21 which is attached to the bung is and extends along the same, and a stop 22 which is on the inner surface of the Sleeve is attached. This results in almost full mutual rotation between the sleeve and bung, but prevents further rotation.

Wenn die Teile in der Stellung nach Fig. 3 sind; kann die Tinte frei aus dem Behälter durch die Öffnung 16 und durch den Kanal im Zuführungskörper zur Feder fließen. Wird aber die Hülse gegenüber dem. Behälter gedreht, dann wird der Spund gezwungen, sich längs des stellen Gewindes des Gewindeteiles 14 rückwärts zu bewegen. Hierdurch kommen die Teile in die Stellung nach Fig. 2, und die Öffnung 16 tritt in die sie verschließende Packung 17 ein. Solange der Federhalter in Benutzung ist, ist die Öffnung 16 geöffnet, sonst aber wird das Auslaufen des Federhalters durch den Abschluß der öffnung 16 mittels Teildrehung der Hülse und des Behälters verhindert.When the parts are in the position of Figure 3; the ink can flow freely from the container the opening 16 and flow through the channel in the feed body to the spring. But it will the sleeve opposite the. Container rotated, then the bung is forced to move lengthways of the set thread of the threaded part 14 to move backwards. This is where the Parts in the position of FIG. 2, and the opening 16 enters the package closing it 17 a. As long as the pen holder is in use, the opening 16 is open, but otherwise the expiry of the pen holder through the closure of the opening 16 by means of partial rotation the sleeve and the container prevented.

Zwecks Nachfüllung des Behälters mit Tinte wird der Behälter gedreht, so daß sich die Öffnung 16, wie in Fig. 2 angedeutet, schließt. Wird dann die Drehung des Behälters gegenüber der Hülse fortgesetzt, so wird der Behälter von dem Spund abgeschraubt. Der Anschlag 22 begrenzt die Drehung des Spundes, so daß, nachdem der Spund zwecks Abschlusses der Öffnung 16 gedreht worden ist, der Behälter sich durch seine fernere Drehung von dem Spund ablösen muß. Für gewöhnlich wird ein unerwünschtes Lösen der Schraubenverbindung zwischen Behälter und Spund durch die beim Aufsetzen auf den Flansch 12 ^a sich entwickelnde' Sperrkeilwirkung der Gewindegänge verhindert, wohingegen der Zuführungskörper sich gegen die Weichpacküng legt, so daß die entsprechenden Gewindegänge sich nicht festziehen können. Außerdem erleichtert die Differenz in der Steigung der Gewindegänge die Drehung des Spundes gegenüber dem Zuführungskörper.For the purpose of refilling the container with ink, the container is rotated so that the opening 16, as indicated in FIG. 2, closes. If the rotation of the container relative to the sleeve is then continued, the container is unscrewed from the bung. The stop 22 limits the rotation of the bung so that after the bung has been rotated to close off the opening 16, the container must become detached from the bung by its further rotation. Usually an unwanted loosening of the screw connection between the container and bung through which ^a developing 'locking wedge action of the threads prevented when placed on the flange 12 of the feeder body while settles against the Weichpacküng, so that the respective threads can not tighten. In addition, the difference in the pitch of the threads facilitates the rotation of the bung relative to the feed body.

Claims

Patent claim:

Fountain pen with bung lock and protruding ink feed body, in which the flow of the ink by mutual rotation of the plug and feed body is controlled, characterized in that a sleeve rigidly connected to the feed body forms the bung and surrounds part of the vessel and rotates through it with respect to the bung Stops is limited.

1 sheet of drawings.