DE2165581A1 - Spinndüse - Google Patents

Spinndüse

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DE2165581A1
DE2165581A1 DE19712165581 DE2165581A DE2165581A1 DE 2165581 A1 DE2165581 A1 DE 2165581A1 DE 19712165581 DE19712165581 DE 19712165581 DE 2165581 A DE2165581 A DE 2165581A DE 2165581 A1 DE2165581 A1 DE 2165581A1
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nozzle plate
plate
spinneret
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Pending
Application number
DE19712165581
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English (en)
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Yutaka; Ishigame Tadama; Adachi Katuhiro; Fuji Shizuoka Yoshida (Japan)
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Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/05Filamentary, e.g. strands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/345Extrusion nozzles comprising two or more adjacently arranged ports, for simultaneously extruding multiple strands, e.g. for pelletising

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse Die Erfindung bezieht sich auf Spinndüsen für die Herstellung von Ohemie-Endlosphasern im Naßspinn- oder Schmelzspinnverfahren.
  • Für diesen Zweck brauchbare Spinndüsen sollen u.a. folgenden Anforderungen genügen: Die Spinndüse sollte zunächst eine ausreichende mechanische Festigkeit haben, so daß sie den Druck aushält, der durch das unter Druck stehende, aus der Düse auszustoßende Spinnmaterial ausgeübt wird.
  • Weiter muß die Spinndüse korrosionsfest und widerstandsfähig gegen Erosion sein, besonders innerhalb des geraden Abschnittes jeder Ausstoßöffnung. Selbst eine nur geringe Verformung, die in diesem Bereich auftritt,. hat einen merklich abträglichen Effekt auf die in der Düse herrschenden Spinnbedingungen.
  • Um diesen Anforderungen zu genügen, wurde bislang der Hauptteil einer Spinndüse aus korrosionsfestem Material hergestellt, wie Gold, Platin oder deren Legierungen.
  • Statt dessen wurden auch die Hauptteile der Spinndüse mit einem dieser teuren Metalle oder auch mit einem Harzmaterial beschichtet.
  • Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist der zweiten Anforderung im wesentlichen genügt worden. Dabei wurde jedoch die erste Bedingung nicht vollständig erfüllt. Selbst durch Erhöhung der Dicke der Mündungsplatte, die den wichtigsten Bestandteil der Spinndüse bildet, war es nicht möglich, die vorerwähnte mechanische Bedingung vollständig zu erfüllen.
  • Edelmetalle sind sehr teuer; daher ist es unwirtschaftlich, die Hauptarbeitsteile der Düse aus Edelmetall herzustellen.
  • Außerdem ist die spanabhebende Bearbeitung von Edelmetallen sehr ungünstig zu verwirklichen, um zu der geforderten hohen Präzision in befriedigender Weise zu gelangen.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, eine Spinndüse herzustellen, deren Hauptträgerelement oder Körper aus einem billigeren und stärkerem Material besteht, das sich durch eine bessere Bearbeitbarkeit auszeichnet, wie z.B. Eisen, Eisenlegierung, Stahl, Stahllegierung, rostfreiem Stahl, Aluminium oder Aluminiiunlegierung.
  • An dem Hauptträgerkörper ist eine Düsenplatte befestigt, die vorzugsweise aus einem hochkorrosionsfestem Material hergestellt ist, wie z.B. Gold, Platin, deren Legierung, Silber, Iridium, Ruthenium oder deren Legierung, Titan, Zirkon oder deren Legierung, Nickel, Nickellegierung, Monel, Monel-Legierung oder ähnlichem. Diese zwei Bestandteile wurden unter Benutzung eines Klebemittels, Reibungsschweißung unter Druck, Befestigungsbolzen oder ähnlichen Mitteln vereinigt.
  • Es hat sich jedoch im Laufe ausführlicher Versuche herausgestellt, daß bei Benutzung dieser üblichen Verfahren die erforderliche dauerhafte und lückenlose Verbindung zwischen den zwei Bestandteilen, d.h. dem Hauptträgerkörper und der Mündungsplatte, nicht in einem voll befriedigendem Ausmaß verwirklicht werden konnte. Falls eine Lückenbildung oder eine physische Trennung zwischen diesen Bestandteilen selbst in einem begrenzten Bereich nur auftreten sollte, würde die Anwendung eines starken Hydraulik-Druckes durch das unter hohem Druck stehende Spinnmaterial auf die Spinndüse derart einwirken, daß diese Lücke oder der Spalt sich vergrößern würde und damit die Spinnbedingungen in einer nicht vorhersehbaren Weise verändert würden.
  • Es besteht daher das Erfordernis, eine innige, starre und vollständig lückenlose Verbindung zwischen den beiden äußerst verschiedenen Materialien der beiden Hauptbestandteile der Spinndüse herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die bei~ den Bestandteile miteinander durch ein Explosionsverbindungsverfahren zu der eigentlichen Spinndüse zusammengesetzt werden, die dann vorzugsweise durch eine Kombination von Bohr- und Schlagtechnik perforiert wird.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele erläutert und dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Düse mit einem leichter zu bearbeitenden Hauptträgerkörper aus stärkerem Material und einer chemisch dauerhaften Düsenplatte, die erfindungsgemäß mit dem Trägerkörper vereinigt und in einer besonderen Weise gebohrt ist, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 1 und, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform.
  • Eine erfindungsgemäße Spinndüse, siehe Fig. 1 und 2 weist eine Grundplatte 10 auf, die hier nur teilweise und vereinfacht gezeichnet ist. Die Grundplatte 10 ist aus Eisen, Stahl, deren Legierung, oder einem ähnlichen Material mit hoher Festigkeit hergestellt, das sich gut spanabhebend bearbeiten läßst. Eine Düsenplatte 2 ist aus einem korrosionsfestem Material, wie Gold, Platin oder dere#n Legierung, hergestellt. Die beiden Platten 1 und 2 sind entlang der Grenzfläche 7 fest miteinander verbunden, indem die Anordnung der beiden Platten an ihrer Ober-oder Unterseite einem Explosionsgasdruck durch Verwendung eines Sprengstoffes, wie Dynamit, unterworfen worden ist.
  • Die dadurch vorvereinigte eigentliche Spinnvorrichtung 1, 2 wird mit einer großen Zahl von Ausstoßöffnungen 3 versehen, deren Zahl z.B. 10.000 betragen kann. Der untere Bereich A jeder dieser Öffnungen 3 wird als gerader Abschnitt bezeichnet, während der obere Bereich B der Führungsabschnitt ist, der einen kegelstumpfförmigen Bodenteil aufweist.
  • Der Führungsabschnitt B ist mechanisch gebohrt worden. Sodann ist der gerade Abschnitt A konzentrisch und mechanisch durch die Düsenplatte 2 geschlagen worden. Die durch die Schlagvorgänge an jeder Ausstoßöffnung 3 gebildeten Grate, die an der Bodenfläche 6 der Anordnung 1, 2 erscheinen, sind abgeschliffen worden, obwohl das nicht besonders dargestellt ist. Der am unteren Ende des Führungsabschnittes B gebildete Kegelstumpf liegt innerhalb des Materials der Düsenplatte 2.
  • Beim praktischen Einsatz des eigentlichen Spinnteils 1, 2 werden die geraden Abschnitte A einer erheblichen Erosions- und Korrosionseinwirkung ausgesetzt. Die tatsächliche Erosion und Korrosion wird jedoch so klein wie nur irgend möglich gehalten, da diese Abschnitte A innerhalb des korrosionsfesten Materials liegen, aus dem die Düsenplatte 2 besteht.
  • Der Führungsteil 3 liegt mit seinem wesentlichen Abschnitt 3a in der Grundplatte 1, die aus mechanisch festerem und erheblich wirtschaftlicherem Material besteht und einen merklichen Teil des Spinndruckes aufnehmen kann. Nur der kegelstumpfförmige Bodenteil 3b ist in der Platte 2 ausgebildet.
  • Das mechanische Bohren des Führungsabschnittes B kann leicht durch die oben erwähnte Wahl des geeigneten Materials für die Grundplatte 1 verwirklicht werden. Der Stanzvorgang zur Herstellung des geraden Abschnittes A kann ebenfalls durch die oben erwähnte besondere Wahl des weicheren Materials für die Düsenplatte 2 ausgeführt werden. Aufgrund dessen kann der gesamte Bohrvorgang für jede Austrittsöffnung 3 in einfacher und genauer Weise ausgeführt werden. Da die Spinndüse allgemein mit 10.000 oder mehr Öffnungen 3 versehen ist, ist der wirtschaftliche Gesamtvorteil ganz erheblich.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Abwandlungsform wird gleichzeitig mit der Bildung des geraden Abschnittes A durch den Stanzvorgang ein konzentrischer, nach unten ragender Vorsprung 5 gebildet.
  • Durch diese Abwandlungsform ergibt sich ein weiterer Vorteil.
  • Falls beim Naßspinnverfahren das Spinnmaterial in Gestalt einer Lösung oder beim Schmelzspinnverfahren ein geschmolzenes Polymer verwendet wird, kann es leichter außer Berührung mit der unteren Bodenfläche 6 der Spinndüse gehalten werden. Dadurch wird die sonst mögliche Erosion und Korrosion insbesondere in unmittelbarer Nähe des untersten Öffnungsbereiches des geraden Abschnittes A entsprechend verringert.
  • Gewöhnlich kann das äußerste Ende 5a des kegelstumpfförmigen Vorsprunges 5 in dem durch die Stanzung erreichten Zustand gelassen werden. Falls erwünscht kann jedoch dieses Ende 5a mechanisch abgeschliffen werden, so daß es eine flache Endfläche, siehe Fig. 3 aufweist.
  • Es können auch andere Arten der mechanischen Bildung des kegelförmigen Vorsprunges 5 benutzt werden. Wegen der sehr großen Zahl der Öffnungen 3, die in einer einzelnen Spinndüse vorgesehen sind, ist das gewöhnlich für einen solchen Zweck vorgesehene übliche Verfahren der mechanischen Bearbeitung in der Praxis nicht brauchbar.
  • Nach der Erfindung wird jedoch der Stanzvorgang für die Bildung dieser Kegelvorsprünge 5 gleichzeitig mit der Bildung der geraden Abschnitte A ausgeführt, so daß der Arbeitsgang sehr einfach und wirtschaftlich ist.
  • Im Fall der Herstellung einer Spinndüse mit einer Ebenen Boden fläche 6, siehe Fig. 1 und 2,kann der Stanzvorsprung, der bei der Bildung des geraden Abschnittes A an dessen unterem Ende erscheint, dadurch gering gehalten werden, daß für die Düsenplatte 2 ein Material mit sehr geringer Schmiedbarkeit oder der Stanzhub so kurz wie möglich gewählt wird. Die dadurch sich ergebenden Stsnzvorsprünge oder Grate können durch Abschleifen entfernt werden.
  • Der kegelstumpfförmige Teil 3b des Fiihrlmfflsabschnittes B wird durch die Schneidkanten des nicht dargestellten Bohrwerkes gebildet und liegt im wesentlichen innerhalb des Materials der Düsenplatte 2 und dient als Verbindungsteil zwischen dem geraden Teil 3a des gebohrten Kanals 3 und dem geraden Öffnlmgsabschnitt A, um ziemlich allmählich den Fluß des Spinnmaterials zu verringern, das durch den geraden Teil 3a und durch den geraden Abschnitt A hindurchfließt.
  • Vor dem Aneinandersetzen der beiden Platten 1 und 2 durch Anwendung von Explosionsenergie eines Sprengstoffes wird die Dicke der Düsenplatte mit wenigstens 0,01 mm gewählt. Vorzugsweise soll sie dicker als 0,o5 mm sein. Andererseits soll die Dicke der Platte 1 wenigstens 0,1 mm, vorzugsweise mehr als 0,3 mm betragen.
  • Die eng und fest zusammengesetzte eigentliche Spinneinrichtung, die aus der Grund- oder Trägerplatte 1 und der Düsenplatte 2 besteht, wird wie folgt hergestellt: Zunächst wird der Fiihrungsabschnitt B einschließlich des geraden Teiles 3a und des kegelstumpfförmigen Zwischenverbindngsteiles 3b mechanisch mit Hilfe einer nicht dargestellten Bohrmaschine durch die ganze Dicke des Materials der Platte 1 und teilweise in das Material der Düsenplatte 2 hineingehend gebohrt. Sodanr wird konzentrisch mit den derart hergestellten Bohrungen 3a, 3b der gerade Abschnitt A mittels eines hin- und herbeweglichen Stanzwerkzeuges gestanzt. In der praktischen Ausführung werden natürlich alle Führungsabschnitte B zunächst lmd dann die entsprechenden geraden Abschnitte A hergestellt.
  • Wenn außerdem kegelstumpfförmige Vorsprünge 5 gebildet werden sollen, muß der Hub des Stanzwerkzeuges entsprechend erhöht werden. Bei größeren Vorsprüngen 5 wird der Hub entsprechend vergrößert und umgekehrt. Bei stärkerer Schmiedbarkeit des Materials der Düsenplatte 2 werden die durch die Stanzung gebildeten Vorsprünge 5 entsprechend größer. Außerdem kann ein mit Ausnehmungen versehenes, nicht dargestelltes Gesenk zusammen mit dem Stanzwerkzeug verwendet werden, so daß die äußere Kegelfläche, falls erforderlich, eine saubere Oberfläche erhält.
  • Falls erwünscht, können der Führungsabschnitt B und der gerade Abschnitt A durch Läppen oder ein ähnliches bekanntes Verfahren nachbearbeitet werden, um entsprechenden Anforderungen zu genügen.
  • Beispiel: Eine 0,30 mm starke Blechplatte aus rostfreiem Stahl mit einer Zusammensetzung von 0,08 Gew.% Kohlenstoff, 0,03 Gew.% Silizium, 1,0 Ges00% Mangan, 2,0 Gew.°fO Phosphor, 0,04 Gew.% Schwefel, 9-13-Gew.% Nickel und 18-20 Ges.% Chrom (Japanischer Industriestandard SUS 28) und eine 0,05mm dicke Platte aus reinem Gold wurden fest und eng durch das Explosionsverfahren vereinigt.
  • Sodann wurden 10.000 Auspreßöffnungen 3 in der vorerwähnten Weise hergestellt. Diese Art eigentlicher Spinneinrichtung wurde in zwei Ausf#ihrunp;sformen nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 hergestellt.
  • Sodann wurden übliche Düsenplatten auf drei verschiedene Weisen hergestellt.
  • Diese Spinndüsen wurden fortlaufend 240 stundenlang unter Verwendung einer Spinnflüssigkeit eingesetzt, die Polyacrylnitril in 6','%iger Salpetersäure bei 0 C gelöst enthielt und eine Polymer- Konzentration von 20% aufwies. Die Koagulationbadflüssigkeit war verdünnte Salpetersiure. Der Auspreßdruck der Spinn; 2 flüssigkeit wurde auf 10 kg/cm eingestellt.
  • Die bei diesen Vergleichsversuchen erzielten Ergebnisse werden nachstehend aufgeführt.Dabei sind die in bekannter Weise hergestellten Spinndüsen mit P, Q und R und die erfindungsgemäße Düse mit S bezeichnet.
  • Spinndüse P: Die beiden Platten waren mittels Befestigungsbolzen aneinander befestigt, von denen neun am Umfang der Spinndüse verteilt und ein weiterer in der Mitte angeordnet waren.
  • W§hrend des Stanzvorganges wurde eine Trennung zwischen den Platten 1 und 2 beobachtet. Nach 5 stündigem Spinneinsatz wurde die Spinnarbeit unregelmäßig. Nach etwa 20 Stunden fiel die untere Goldplatte von der oberen Grundplatte in der Mitte ab.
  • Spinndüse Q: Die beiden Platten wurden durch ein Klebemittel aneinander befestigt und bis zur Verfestigung des Klebstoffes unter Druck zusammengehalten.
  • Während des Stanzvorganges wurde eine örtliche oder teilweise Trennung zwischen den beiden Platten 1 und 2 beobachtet, Nach 20stiindagem Spinneinsatz wurde die Spinnarbeit so unregelmäßig, daß sie ohne weitere Fortsetzung unterbrochen wurde.
  • Spinndüse R: Eine Goldrlatte von 0,35 mm Dicke wurde gestanzt.
  • Beide Flächen der Glatte wurden mit dem Rhodium-Hartbeschichtungsverfabren behandelt.
  • Die Bearbeitbarkeit zur Herstellung der Perforation war sehr schlecht. Nach etwa 120 Stunden Spinneinsatz zeigte die Platte Verbiegungen, wodurch die reguläre Spinnbildung von Multifil-Fäden gestört wurde. Der Einsatz mußte deshalb abgebrochen werden.
  • Spinndiise S: Die Bearbeitbarkeit zur Bildung der Düsenöffnungen war äußerst günstig. Im Vergleich zu allen üblichen Spinndüsen P,Q und R zeigte die erfindungsgemäße Düse ein Höchstmaß an Starrheit. Während des gesamten, oben angegebenen Arbeitseinsat -zes wurden keinerlei Störungen im Spinnvorgang beobachtet. Nach Beendung des Versuches wurde die Spinndüse mechanisch in mehrere Teile zur Untersuchung der Oberflächenverhältnisse in jeder Düsenöffnung zerschnitten. Keine irgendwie störende Korrosion oder Erosion war festzustellen.
  • Der eigentliche Spinndiisenteil, der derart hergestel]t und wie in Fig. 1 und 2 oder Fig. 3 gezeigt, ausgebildet ist, ist in einem Halter 9 angeordnet. Die Befestigungsbolzen sind durch entsprechende strichpunktierte Mittellinien 8 angedeutet.
  • Als Material für die Grundplatte 1 kann irgendein Material verwendet werden, das in der Einleitung der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit dem Hauptträgerkörper einer Spinndüse erwähnt worden ist. In gleicher Weise kann als Material für die Düsenplatte 2 ein Material benutzt werden, das in der Einleitung in Verbindung mit dem Hauptteil der Spinndüse angeführt worden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    Spinndüse mit einer Grundplatte und einer Düsenplatte, von denen das Material der Grundplatte eine bessere Bearbeitbarkeit und das der Düsenplatte eine bessere Korrosionsfestigkeit aufweist und die fest miteinander verbunden und mit einer Anzahl von Ausstoßöffnungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten fest miteinander durch Explosionsdurckverfahren verbunden sind und der gerade Teil (3a) des Führungsabschnittes (B) jeder Ausstoßöffnung innerhalb des Materials der Grundplatte (1) und der gerade Auslaßabschnitt (A) innerhalb des Materials der Düsenplatte (2) liegt.
  2. 2. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Grundplatte (1) rostfreier Stahl und das Material der Düsenplatte aus Gold, Platin, Silber oder einer aus diesen Metallen bestehenden Legierung ist.
  3. 3. Spinndüse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen konzentrischen kegelförmigen Vorsprung (5), der die Auslaßöffnung jedes Ausstoßkanales (3) an der Bodenfläche der Düsenplatte (2) umgibt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Spinndüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte aus einem Material besserer BeZrbeitbarkeit und höherer Zugfestigkeit mit einer Düsenplatte aus einem Edelmetall oder dessen Legierung mit hoher Korrosionsfestigkeit durch Explosionsdruckverfahren innig und faltenfrei verbunden werden, das für jede der Ausstoßöffnungen ein Führungsabschnitt durch das Material der Grundplatte nnd teilweise in das Material der Düsenplatte hineingehend gebohrt und der übrige und im Durchmesser verringerte gerade Teil der Düsenöffnung durch den wesentlichen Teil der Dicke der Düsenplatte gestanzt wird.
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