DE2165027C2 - Katalytisches Verfahren zur Herstellung einer Oxiranverbindung und Zersetzung des nicht umgewandelten Hydroperoxids im Reaktions-Abstrom - Google Patents
Katalytisches Verfahren zur Herstellung einer Oxiranverbindung und Zersetzung des nicht umgewandelten Hydroperoxids im Reaktions-AbstromInfo
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Description
Organische Peroxyverbindungen spielen eine bedeutende Rolle in der modernen Technik, z. B. als-Tolymerisationsinitiatoren, für die Synthese von Aminosäuren und Lactamen, als Oxidations- und Hydroxylierungsmittel.
sowie zur Herstellung von Alkoholen, wie zur Gewinnung von Phenol und Aceton durch Reduktion von
Von besonderer technischer Bedeutung ist die Verwendung organischer Hydroperoxide bei der Herstellung
von Olefinoxiden durch Epoxidierung von Olefinen in Gegenwart von Katalysatoren. Gemäß der US-PS
27 54 325 werden lösliche Heteropolysäuren, die Nebengruppenmetalle, wie Chrom, Molybdän oder Wolfram,
enthalten, als homogene Katalysatoren für die Umsetzung von Olefinen und Peroxiden, wie Wasserstoffperoxid
oder organische Hydroperoxide, eingesetzt In den US-PSen 33 50 422 und 33 51 635 ist die Verwendung von
Lösungen von Verbindungen von Nebengruppenmetallen als homogene Epoxidationskatalysatoren beschrieben.
Aus der US-PS 34 89 775 ist ein weiterer homogener Epoxidationskatalysator bekannt, der aus Salzen einer
stickstoffhaltigen organischen Base und Molybdän-, Wolfram- oder Vanadinsäure besteht Auch heterogene
Materialien können als Katalysatoren für die Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit
organischen Hydroperoxiden eingesetzt werden. Der Einsatz derartiger heterogener Katalysatoren ist z. B. in
den DE-OS 20 15 503,20 15 505,20 15 541,20 15 542,20 15 543 und 20 51 477 beschrieben. Organische Hydroperoxide sind relativ billig und lassen sich trotz ihrer Instabilität relativ leicht und sicher .handhaben. Die
organischen Hydroperoxide können ferner leicht in wasserfreier Form gewonnen bzw. gehalten werden, wo·
durch die Probleme der Abtrennung und Reinigung der erhaltenen Olefinoxide auf ein Mindestmaß reduziert
werden.
Bei den vorgenannten Einsatemöglichkeiten enthalten die Umsetzungsprodukte aber häufig noch eine bestimmte Menge an nicht umgewandeltem organischen Hydroperoxid. Diese Restmengen können der Anlaß für
Zersetzungserscheinungen und chemische Reaktionen sein, wodurch die im Gemisch vorliegenden organischen
Verbindungen in unerwünschter Weise verändert werden. Es besteht daher ein besonderes Interesse an einem
wirksamen Verfahren zum Behandeln der bei solchen Umsetzungen erhaltenen Gemische, durch das die nichtumgewandelten Hydroperoxide zersetzt und damit unschädlich gemacht werden.
Obwohl bei der Herstellung von Epoxiden, insbesondere Propylenoxid, durch Oxidation von Olefinen mit
Hilfe organischer Hydroperoxide optimale Ergebnisse im allgemeinen dann erzielt werden, wenn die Olefine in
bezug auf das Hydroperoxid im Überschuß eingesetzt werden, ist es selbst bei Erfüllung dieser Bedingung im
allgemeinen schwierig, eine vollständige Umwandlung des organischen Hydroperoxids zu erreichen. Da aus
diesen Hydroperoxiden besonders leicht freie Radikale entstehen, führt ihre Gegenwart zur Bildung unerwünschter und schwierig abtrennbarer Verunreinigungen, die zwar bei der Epoxidierungsreaktion selbst nur in
geringem Maße stören, aber ein ernstes Problem bei der anschließenden Aufarbeitung des Rerfktionsproduktes
darstellen. Dieses Problem soll nun für den Fall der Epoxidierung von Propylen mit Äthylbenzolhydroperoxid
erläutert werden. Wenn diese Epoxidierung bei 960C in Gegenwart eines heterogenen Katalysators durchgeführt wird, enthält das aus dem Reaktor abgezogene Produkt nur geringe Mengen von Gt_7-Kohlenwasserstoffen. Das als erwünschtes Reaktionsprodukt isolierte Propylenoxid enthält jedoch beträchtliche Anteile dieser
Verbindungen. Da die Flüchtigkeit der Verunreinigungen etwa jener von Propylenoxid entspricht, können die
Verunreinigungen nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten von Propylenoxid abgetrennt werden.
Tabelle I gibt die entsprechenden Werte wieder.
im Cs Ce C7 Gesamt
aus dem Epoxydierungsreaktor etwa 0 etwa 0,00024 etwa 0,00024 unterhalb 0,0008
abgezogenen Produkt
Propylenoxid-Produkt 0,012 0,17 0,024 etwa 0,206
Obwohl die Anteile der als Verunreinigungen wirkenden Kohlenwasserstoffe relativ niedrig sind, machen sie
im allgemeinen das Propylenojrid für weitere Umsetzungen und damit als Handelsprodukt unbrauchbar. Eine
Methode zur Verbesserung des in der vorgenannten Weise hergestellten Propylenoxids besteht in der in der
US-PS 34 64 897 beschriebenen Destillation in Gegenwart einer geeigneten azeotropbildenden oder als
Schleppmittel wirkenden Verbindung, wobei die Flüchtigkeit des Epoxids und/oder der Kohlenwasserstoffe
verändert wird. Gemäß dieser Patentschrift werden die Flüchtigkeiten der C5_7-Kohlenwasserstoffe durch
Zugabe eines offenkettigen oder cyclischen Cg-irParaffinkohlenwasserstoffs bei der Destillation des Propylenoxids
so stark verringert, daß im wesentlichen reines Propylenoxid erhalten werden kann. Diese Arbeitsweise
besitzt jedoch den Nachteil, daß dem Epoxydations-Reaktionssystem ein Fremdstoff zugesetzt werden muß.Jaß
mindestens eine zusätzliche Kolonne für die azeotrope oder extraktive Destillation erforderlich ist, und daß die
azeotropbildende oder als Schleppmittel wirkende Verbindung zur Wiedergewinnung von den störenden Kohlenwasserstoffen
abgetrennt werden muß.
Das vorstehend erläuterte Problem beschränkt sich jedoch nicht auf die Oxydation von Propylen mit Äthylbenzolhydroperoxid.
Auch bei Verwendung anderer olefinisch ungesättigter Verbindungen und organischer
Hydroperoxide finden unerwünschte Nebenreaktionen statt, welche zur Bildung verschiedenartiger störender
Verunreinigungen führen. Dies ist sowohl bei Verwendung homogener als auch heterogener Epoxydierungskatalysatorender
FaIL Im Falle homogener Nebengruppenmetall-Katalysatoren kommt das Problem jedoch noch
stärker zur Geltung, da solche Metalle, welche in dem aus dem Reaktor abgezogenen Produkt immer r.och
vorhanden sind, dazu neigen, die Zersetzung der Hydroperoxide zu freien Radikalen zu fördern. In den US-PSen
33 74153,34 JS.340,34 27 229 und 34 52 055 sind komplizierte Aufarbeitungsverfahren beschrieben, bei denen
der homogene Katalysator durch verschiedene Trennvorrichtungen geführt wird, wobei er ständig eine Zersetzung
des Hydroperoxids bewirkt
Für die Zersetzung von organischen Hydroperoxiden wurden bisher die verschiedensten sauer reagierenden
oder ionisierten Schwermetall- oder Nebengruppenmetall-Katalysatoren vorgeschlagen. Beispiele für diese
bekannten Katalysatoren sind Perchlorsäure (vgL Kharasch et aL, J. Org. Chem, Bd. 16 (1951), S. 128, sowie
US-PS 27 37 527), Schwefeldioxid [US-PS 26 26 281), wäßrige Schwefelsäure (US-PS 26 61 375), wäßrige Gemische
aus mindestens einer nicht-ffüchtigen Carbonsäure, wie Citronen-, Wein-, Salicyl- oder Phthalsäure, mit
Schwefelsäure (US-PS 28 42 597), elektrophile Materialien, wie Bortrifluorid und säureaktivierte Bentonittone
(GB-PS 7 17 406), in einem Kohlenwasserstoff unter Rückfluß gehaltenes Kobaltstearat (Pritzkow, J. Prakt
Chem, Bd. 12, (1960), S. 11, sowie Bd. 16 (1962), S. 287), das Salz eines Metalls mit mehreren Wertigkeitsstufen,
wie Kupferstearat (Korsum et aL Izv. Akad. Nauk SSSR, Otd, Khim. Nauk, (1961), S. 788) saure Kondensationsund
Friedel-Crafts-Katalysatoren (US-PSen 26 83 751 und 27 18 530), Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Kombinationen
mit einem SiO2-Gehalt v-on 60 bis 95 Prozent (US-PS 33 05 590) sowie Metalle der IV, V. oder VI.
Nebengruppe des Periodensystems und deren Verbindungen (mit Ausnahme von Chrom) (US-PS 35 05 360).
Der Reaktionsmechanismus derartiger durch Säuren oder ionisierte Metalle induzierten Zersetzungen ist in den
Büchern von Tobolsky et aL, »Organic Peroxides« (1954), New York, Interscience, auf S. 57 bis 122 und Davies,
»Organic Peroxides«, (1961), Butterworths, S. 174 bis 192 beschrieben. "
Die herkömmlichen Katalysatoren eignen sich jedoch nicht für die Zersetzung des nicht umgewandelten
organischen Peroxids, das in einem Gemisch mit anderen organischen Verbindungen, gegenüber welchen das
Peroxid reaktiv ist, vorliegt, ohne daß eine spürbare Umsetzung und/oder Zersetzung dieser organischen
Verbindungen stattfindet Dies stellt ein besonders schwerwiegendes Problem im Falle von Umsetzungsprodukten
bei Epoxydierungen dar, bei denen das nicht-umgewandelte organische Hydroperoxid im allgemeinen nur in
niedrigen Konzentrationen vorhanden ist, während die Hauptmenge des Gemisches aus dem gewünschten
Epoxid, olefinisch ungesättigten Verbindungen, Alkoholen, Carbonylen und dem Kohlenwasserstoff, von welchem
sich das Hydroperoxid ableitet besteht Wenn das aus dem Epoxydierungsreaktor abgezogene Produkt
mit den herkömmlichen Katalysatoren, insbesondere Katalysatoren auf der Basis von Säuren und Metallen, in
Berührung gebracht wird, finden unerwünschte Reaktionen statt wie die Polymerisation der olefinisch ungesättigten
Verbindung unter Bildung hochmolekularer Produkte mit geringem Handelswert die Umwandlung der
Epoxide zuGlykolen unddie Bildung verschiedener Epoxidaddukte.
Aufgabe der Erfindung war es, ein verbessertes katalytisches Verfahren zur Herstellung einer Oxiranverbindung
und Zersetzung des nicht umgewandelten Hydroperoxids im Reaktions-Abstrom zur Verfügung zu stellen,
bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden und insbesondere unerwünschte Nebenreaktionen unterdrückt
werden. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
U Gegenstand der Erfindung ist somit ein katalytisches Verfahren zur Herstellung einer Oxiranverbindung
i,j durch Umsetzung einer olefinisch ungesättigten Verbindung mit einem sekundären oder tertiären Aralkylhy-
% drojjeroxid, bei dem die Hydroperoxidgruppe den Substituenten eines direkt an einen aromatischen Ring
gebundenen C-Atoms darstellt und Zersetzung des nicht umgewandelten Hydroperoxids im Reaktions-Ab-
!'I strom, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Reaktions-Abstrom bei Temperaturen von 0° bis 200° C,
g Drücken von 038 bis 98 bar und mit Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten von 2 bis 50 h->
mit einem Katalysator
κ in Berührung bringt, der eine spezifische Oberfläche von 10 bis 800 m2/g aufweist und auf einem Trägermaterial
■Λ aus Aluminiumoxid und/oder Siliciumoxid, letzteres auch in Form Von Kieselgur, mindestens ein Oxid und/öder
ein hydratisiertes Oxid von Chrom oder Kobalt gegebenenfalls zusammen mit einem Oxid und/oder einem
;) hydratisierten Oxid von Kalium, Magnesium, Kupfer oder Molybdän enthält
Das Verfahren der Erfindung eignet sich für die Zersetzung von sekundären und tertiären Aralkylhydropero-
$ xiden, bei denen die Hydroperoxidgruppe einen Substituenten eines direkt an einen aromatischen Ring gebun-
Pj denen C-Atoms darstellt, wie von Äthylbenzolhydroperoxid, Cumolhydroperoxid oder Tetralinhydroperoxid.
f] Das Verfahren der Erfindung wird am besten in der flüssigen Phase durchgeführt wobei das Gemisch durch
i! ein den Katalysator in geeigneter Schüttung enthaltendes Bett geleitet wird, vorzugsweise bei Temperaturen
■; von 50 bis 1700C. Die besten Ergebnisse werden gewöhnlich bei Anwendung mäßiger Temperaturen und
.! ■ Drücke erzielt
O Nach der erfindungsgemäßen Behandlung des hydroperoxidhaltigen Gemisches kann der erhaltene, im wesentlichen
von Hydroperoxid freie Verfahrensstrom zur Isolierung der verschiedenen Komponenten aufge-5
trennt werden. Zu diesem Zweck können — abhängig von Art und Menge der einzelnen Komponenten —
herkömmliche Methoden, wie eine fraktionierte Destillation, selektive Extraktion oder Filtration, angewendet
werden.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten Katalysatoren können unter Anwendung herkömmlicher Kata-
: lysatorherstellungsmethoden erhalten werden. Die Metalloxide werden gegebenenfalls in hydratisierter Form
ίο eingesetzt; sie können an den Träger gebunden sein oder keine solche Bindung aufweisen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren können Kobait(II)-oxid, KobaIt(III)-oxid, Trikobalttetroxid
' (CO3O4), Chromsesquioxid, Chromdioxid, Chromtrioxid, Molybdänsesquioxid, Molybdändioxid, Molybdäntrio-
xid, Molybdänpentoxid, Kupfersuboxid (O14O), Kupfer (I)-oxid, Kupfer (Il)-oxid (einschließlich von Paramelaconit
und Tenorit). Magnesiumoxid, Kaliumoxid und Kaliumtrioxid (K2O3) enthalten.
15 Als Träger für die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren, die von Aluminium und/oder Silicium
abgeleitete anorganische Oxide enthalten, sind verschiedene Aluminiumoxidsorten, wie calcinierte und gesinterte
Al2O3-Sorten, Gele, Hydrate, Bauxite, Korund, Glimmer oder Spinelle, verschiedene Siliciumdioxidsorten, wie
j SiOrGeIe, Quarz oder Silikate, ferner Kieselgur, Tone, wie Kaoline, Serpentinmineralien, Bentonite, Montmoril-
: lonite oder Illite geeignet, wobei Kieselgur besonders bevorzugt wird.
II 20 Die spezifische Oberfläche des fertigen, erfindungsgemäß verwendeten Katalysators ist von Bedeutung und
H beträgt vorzugsweise 25 bis 200 m2/g Katalysator.
j I Die Beispiele erläutern die Erfindung.
v5 In den Beispielen wird die Eignung verschiedener Katalysatoren für die Zersetzung von Äthylbenzolhydrop-
<y eroxid, welches in dem aus einem Epoxydierangsreaktor abgzogenen Produktstrom enthalten ist, untersucht Im
% 25 Reaktor wird Propylenoxid durch Epoxydierung von Propylen hergestellt
ά B e i s ρ i e 1 1
ff Es werden verschiedene, im Handel erhältliche Katalysatoren, deren Eigenschaften aus Tabelle II ersichtlich
"ti 30 sind, zur Zersetzung des üblicherweise in einem Epoxydierungsreaktor-Abstrom enthaltenen Hyriroperoxids
ü eingesetzt
£ Jeweils 100 mg der zu prüfenden Katalysatoren, welche gemahlen und auf eine Teilchengröße von 0,595 bis
% 1,41 mm ausgesiebt wurden, werden gemeinsam mit 10 ml eines durch Zugabe von Propylenoxid und Λ-Methyl-
; benzylalkohol zu einem rohen Äthylbenzol-Oxydationsprodukt hergestellten Epoxydierungsprodukt in eine
35 Ampulle eingeschmolzen. Das flüssige Gemisch enthält 1,24 Gewichtsprozent Acetophenon, 143 Gewichtspro-
> zent Propylenoxid, 1733 Gewichtsprozent Λ-Methylbenzylalkohol, 9,05 Gewichtsprozent Äthylbenzolhydrop-
fi eroxid und 58,2 Gewichtsprozent Äthyibenzoi. Die Ampulle wird während der aus Tabelle III ersichtlichen Zeit
Il bei 1000C in einem Schüttel-ÖIbad gehalten. Aus Tabelle III sind ferner die Zersetzungsgeschwändigkeitskon-
ίξ· stanten (Pseudo-I-Ordnung) für das Hydroperoxid (Krooh) und das Epoxid (Kpo) sowie deren Verhältnis
i| 40 zueinander ersichtlich. Die Werte für die Geschwindigkeitskonstanten wurden für thermisch induzierte Zerset-
ji; zungen korrigiert Die Epoxid-Zersetzungsgeschwindigkeit schließt die Absorptionsverluste der Gemische ein.
Q Bei den Versuchen 1643 bis 1647 ergibt die gaschromatographische oder jodometrische Analyse, daß kein
;'' Hydroperoxid im behandelten rohen Epoxydierungsprodukt verblieben ist Für diese Versuche wird ein Hy-
h droperoxid-Umwandlungsgrad von 99,9 Prozent als Berechnungsgrundlage angenommen.
Jl 45 Das Verhältnis der Zersetzungsgeschwindigkeit ist ein Maßstab für die Wirksamkeit eines Katalysators zur
ff Zersetzung der Peroxyverbindunj; in Gegenwart von beigemischten Materialien mit potentieller Raktivität Je
K höher das Verhältnis der Zersetzungsgeschwindigkeiten ist, um so höher ist die Selektivität des betreffenden
fe Katalysators.
Hersteller | Bezeichnung | Schüttdichte, | Metalloxid(e) | Metallanteil dos | Porenvolumen, | Inerter Träger | Handelsform |
des Herstellers | kg/mJ | Katalysators | ml/g | ||||
[ausgedrückt als | |||||||
Oxid(e)],% | |||||||
Warshaw | Co-Ol 08 | Co | 39 | Kieselgur | Tabletten | ||
Harshaw | Co-OIOI | Co | 35 | Kieselgur | Tabletten | ||
Harshaw | Co-0501 | Co | 10 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Co-0502 | Co | 18 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Co-T-303 | Co | etwa 3 | beschichtets | _ | ||
Aluminiumoxid | |||||||
Harshaw | CoMo-0401 | Co/Mo | 3/9 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | CoMo-0601 | Co/Mo | 3/9 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Co-0901 | Co/Cu | 5/5 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Cr-0304 | Cr | 33 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Cr-OlOl | Cr/Mg | 12/2 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Cr-0105 | Cr/K | 9/1,5 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Harshaw | Cr-1404 | Cr | 19 | Aluminiumoxid | Tabletten | ||
Girdler | G-61 RS | Co | 62 | Kieselgur | Tabletten | ||
Girdltr | G-61 | Co | 62 | Kieselgur | Tabletten | ||
Girdler | G-67 | Co | — | Kieselgur | Tabletten | ||
Girdler | T-1640 | Co | 163 | Siliciumdioxid | Kugeln | ||
Girdler | T-1641 | Co | 25 | Siliciumdioxid | Kugeln | ||
Girdler | G-62 | Co | 33 | Hitzebeständiges | Tabletten | ||
Oxid | |||||||
Tabelle II (Fortsetzung) | |||||||
Abmessungen | Spezifische | Bemerkungen | |||||
Oberfläche, | |||||||
mVg |
etwa 4,8 mm
etwa 4,8 mm
etwa 3,2 mm
etwa 3,2 mm
etwa 3,2 mm
etwa 3,2 mm
etwa 3,2 mm
etwa 32 mm
etwa 32 mm
etwa 3,2 mm
etwa 32 mm
etwa 4,8 χ 32 mm
etwa 4,8 χ 3,2 mm
etwa 43 χ 3,2 mm
etwa 6,4 κ 5,1 mm
etwa 6,4 χ 5,1 mm
etwa 6,4 χ 6,4 mm
etwa H2Ö etwa 1136 etwa 960 etwa 1232
etwa 960 etwa 1104 etwa 1072 etwa 1176
etwa 992 etwa 1080 etwa 1152
140
130
60
49
175
160
160
59
120
45
67
80—100
UO
82
40
0,40 035 0,51 038
0,40 0,40 029 0,26 031 034 038
»Aktiviertes Aluminiumoxid« AI2O3 — »silikatisierit«
»Aktiviertes AI2O3« Hochaktiviertes Al2Cb
»Kobalit mit Zr-Promotor«
»reduziertes und
stabilisiertes Metalloxid«
5 | Versuch | Katalysator | Versuchs | Kpo |
dauer, h | (x 1 | |||
HK | Harshaw CoOl 08 | 2 | 9,9 | |
1452 | HarshawCoOlOe | 13 | 4,12 | |
IO | 1463 | GirdlerG61RS | 2 | 19,6 |
1435 | GirdlerG61RS | 13 | 8,71 | |
1471 | GirdlerG61 | 4 | 3,55 | |
1461 | Harshaw Co-OlOl | 2 | 12,8 | |
1455 | Harshaw Co-OIOl | 13 | 6,7 | |
15 | 1362 | GirdlerG67 | 6 | 14,4 |
1472 | Harshaw Co-0501 | 4 | 11.9 | |
1473 | Harshaw Co-0502 | 4 | 3,55 | |
1567 | Harshaw T-303 | 4 | 18,3 | |
1566 | GirdlerTifun | 6 | 4,08 | |
20 | 1563 | GirdlerT1641 | 6 | 2,8 |
1564 | GirdlerG62 | 6 | 2,95 | |
1641 | Harshaw CoMo-0401 | 6 | 41,8 | |
1642 | Harshaw CoMo-0601 | 6 | 34,9 | |
1643 | Harshaw Co-0901 | 6 | 2,55 | |
25 | 1644 | Harshaw Co-0304 | 6 | 14,4 |
1645 | Harshaw Cr-OlOl | 6 | 12,6 | |
1646 | Harshaw Cr-0105 | 6 | 4,0 | |
1647 | Harshaw Cr-1404 | 6 | 9,82 |
(x 10-3)
545 | 56 |
über 520 | über 127 |
620 | 32 |
über 520 | über 60 |
185 | 52 |
265 | 21 |
über 520 | über 78 |
152 | 11 |
51 | 4 |
48 | 14 |
250 | 14 |
23.2 | 57 |
7,8 | 2,8 |
28,9 | 10 |
175 | 4,2 |
133 | 3,8 |
mindestens 881 | mindestens 345 |
mindestens 881 | mindestens 61 |
807 | 64 |
mindestens 881 | mindestens 220 |
mindestens 881 | 90 |
Es werden drei von jenen Katalysatoren, welche gemäß den aus Tabelle III ersichtlichen Versuchsergebnissen
eine höhere Wirksamkeit besitzen, bei der kontinuierlichen Zersetzung des im Abstrom eines Epoxydierungsreaktors enthaltenen Hydroperoxids eingesetzt Nach verschiedenen Zeitspannen kontinuierlichen Gebrauchs
werden die Katalysatoren in diskontinuierlichen Versuchen zur Zersetzung des Epoxydierungsprodukts von
Beispiel 1 bei 1000C eingesetzt Tabelle IV zeigt, daß die Katalysatoren überraschenderweise bei längerem
Gebrauch eine verbesserte Wirkung zur bevorzugten Zersetzung des Hydroperoxids besitzen.
Diskontinuierliche Hydroperoxidzersetzung mit zuvor bei kontinuierlicher Verfahrensdurchführung eingesetzten Katalysatoren
Versuch
Dauer der vorhergehenden kontinuierlichen Arbeitsweise
Krooh
(x 10-3)
( χ 10-3)
1474
50 1475 1568
Harshaw Co-0108
GirdlerG61
236
9,0
5,54
1600
1520
910
677 168 164
Äthylbenzolhydroperoxid wird zur Epoxydierung von Propylen verwendet, wobei die Hauptmenge des
Hydroperoxids umgewandelt wird. Das rohe Epoxydierungsprodukt, welches Propylen, Propylenoxid, Acetophenon, AT-Methylbenzylalkohol, Äthylbenzol und Äthylbenzolhydroperoxid enthält, wird bei 100° C und mit
einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 12 h~" mit einem gemahlenen und auf eine Teilchengröße von etwa
0,833 bis etwa 1,168 mm gemahlenem Katalysator vom Typ Girdler G61RS in Berührung gebracht Die Analyse
des rohen Epoxydierungsprodukts zeigt, daß etwa 99,7 Prozent des in den Epoxydierungsreaktor eingespeisten
Äthylbenzolhydroperoxids zersetzt wurden. Die Selektivität des über dem Katalysator verbrauchten Hydroperoxids beträgt etwa 68 Molprozent zu Acetophenon und etwa 32 Molprozent zu «-MethylbenzylalkohoL Das
Produkt enthält ferner geringe Mengen von Acetaldehyd und Benzaldehyd Nach 73 Versuchsstunden haben
sich die durch den Kontakt des rohen Epoxydierungsprodukts mit dem Katalysator bewirkten Propylenoxidver-Iuste offensichtlich auf einen Wert von etwa 0,5 Prozent des Epoxydierungsreaktor-Abstroms stabilisiert Innerhalb der Fehlergrenze der analytischen Meßmethoden betragen die Anteile der Cs_7-Kohlenwasserstoffe im
behandelten rohen Epoxydierungsprodukt insgesamt weniger als 0,0001 Gewichtsprozent- bezogen auf das
Epoxid.
Ein kontinuierlich hergestelltes rohes Epoxydierungsprodukt wird bei 100 bwz. 13O0C und mit einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 18 h-' mit einem gemahlenen und auf eine Teilchengröße von etwa 0,595 bis
1,41 mm gesiebten Katalysator vom Typ Harshaw Co-0108 in Berührung gebracht. Tabelle V zeigt die Wirkung
dieser Behandlung aud en Hydroperoxid-Umwandlungsgrad und die Selektivität der Propylenoxidbildung.
Wirkung der Behandlung des Katalysators auf die Epoxydierung
Temp., Behandlung
0C des rohen
Epoxydierungsprodukts
Alterung des Katalysators,
Gesamt-Hydroperoxid-Umwandlungsgrad,
Epoxydierung und
Zersetzung,
Molprozent
Epoxydierung und
Zersetzung,
Molprozent
Selektivität der
Propylenoxidbildung,
Molprozent
kiine
Behandlung mit dem Katalysator keine
Behandlung mit dem Katalysator Behandlung mit dem Katalysator
15
20
44
93,9
über 99,8
über 99,8
94,5
über 99,9
über 99,9
über 99,9
100
99,3
99,3
98,7
99,5
99,5
98,9
Ein in der "erstehend beschriebenen Weise hergestelltes rohes Epoxydierungsprodukt, welches verschiedene
Anteile von Äthylbenzolhydroperoxid enthält, wird bei 100° C kontinuierlich mit den aus Tabelle VI ersichtlichen
Katalysatoren in Berührung gebracht. Die während längerer Zeitspannen und mit unterschiedlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten
durchgeführte Behandlung des rohen Epoxydierungsprodukts nach dem Verfahren der Erfindung ergibt eine nahezu quantitative Zersetzung des im Epoxydierungsprodukt enthaltenen Hydroperoxids;
vgl. Tabelle VI.
Tabelle VI | 2 | 2593 | Versuch: | 4 | 2964 |
17 | Harshaw Co-0108 | Katalysator: | 33 | GirdlerG61RS | |
39 | 0,595 bis 2,38 mm | Abmessungen: | 81 | 0,595 bis 238 mm | |
63 | (8 bis 30 mesh) | 107 | (8 bis 30 mesh) | ||
Kontinuierliche Zersetzung von Äthylbenzolhydroperoxid (ÄBHP) durch Behandeln mit einem Katalysator | 77 | etwa 20 | Flüssigkeitsraumge | 128 | etwa 16 |
Versuch: | schwindigkeit, h-': | ||||
Katalysator: | ÄBH P-Konzentration | Kontinuierliche | ÄBHP-Konzentration | ||
Abmessungen: | (Gewichtsprozent) | Versuchsdurchführung, | (Gewichtsprozent) | ||
Zustrom Abstrom | h | Zustrom Abstrom | |||
Flüssigkeitsraumge | 0,79 etwa 0 | 1,00 0,44 | |||
schwindigkeit, h~': | 1,65 etwaO | 0,67 etwaO | |||
Kontinuierliche | 0,95 etwaO | 0,46 etwa 0 | |||
Versuchsdurchführung, | 1,19 0,45 | 110 etwaO | |||
h | — etwa 0 | 1,37 0,08 |
Tabelle VI (Fortsetzung)
Versuch:
Katalysator:
Abmessungen:
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit, h~':
3000
GirdlerG-61 0,595 bis 238 mm
(etwa 8 bis 30 mesh) etwa
Versuch:
Katalysator:
Abmessungen:
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit, h-':
3777
HarshawCr-0105 Pellets (etwa 32 mm)
etwa
Versuchsdurchführung, h
ÄBHP-Konzentration (Gewichtsprozent) Zustrom Abstrom
ÄBH P-Konzentration (Gewichtsprozent) Zustrom Abstrom
0,99 | etwaO | 4 | Beispiel 6 |
0,95 | etwaO | 31 | |
1,38 | etwaO | 57 | |
106 | |||
128 | |||
4 CA | |||
0,70 | 0,08 |
1,72 | 0,11 |
0,97 | etwaO |
0,93 | 0,17 |
1,07 | 0,16 |
0,86 | „«..,.„ η bina M |
139
Es wird Äthylbenzolhydroperoxid zur Epoxydierung von Propylen zu Propylenoxid bei zwei verschiedenen
Umwandlungsgraden eingesetzt Jeweils eine Probe des rohen Epoxydierungsprodukts wird bei 96° C mit einem
25 Katalysator behandelt, und es wird die Konzentration der Q_ 7-Kohlenstoffe im Epoxydierungsprodukt, welches
von der Hauptmenge des Propylens befreit wurde, mit dem Kohlenwasserstoffgehalt des unbehandelten Epoxydierungsprodukts
verglichen. Tabelle VII zeigt die günstige Wirkung einer solchen Behandlung hinsichtlich der
Verringerung der Kohlenwasserstoffbildung.
Verringerung der Nebenproduktbildung bei der Epoxydierung durch Behandlung mit einem Katalysator
Versuch | 704 | 705 | 706 |
703 | HarshawG61RS, | keine | HarshawG61RS, |
keine | (0,5 bis 238 mm | Behandlung | (03 bis 238 mm |
Behandlung | = 8 bis 35 mesh) | = ö Dis 33 mesnj | |
ÄBHP-Konzentration im 0,23
Epoxydierungs-Reaktor-Abstrom, Gew.-%
dto, nach Behandlung —
mit dem Katalysator, Gew.-%
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit — bei der Behandlung mit dem Katalysator,
h-i
Konzentration der 0,0568
G»-7-Kohlenwasserstoffe, Gew.-% (bezogen auf das Epoxid)
0,23
etwaO
etwa
0,0246
0,79
0,1288
0,79
etwaO
etwa
0,0264
Claims (1)
- Patentanspruch:Katalytisches Verfahren zur Herstellung einer Oxiranverbindung 3urafUmsetzung einer olefinisch ungesättigten Verbindung mit einem sekundären oder tertiären Aralkylhydroperoxid, bei dem die Hydroperoxid- gruppe den Substituenten eines direkt an einen aromatischen -Ring gebundenen C-Atoms darstellt, und Zersetzung des nicht umgewandelten Hydroperoxids im Reaktions-Abstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man den Reaktions-Abstrom bei Temperaturen von 0° bis 200° C, Drücken vop 0,98 bis 98 bar und mit Flüssigkeitsraumgeschwindigkeiten von 2 bis 50 h~' mit einem Katalysator in Berührung bringt, der eine spezifische Oberfläche von 10 bis 800m2/g aufweist und auf einem Trägermaterial aus Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid, letzteres auch in Form von Kieselgur, mindestens ein Oxid und/oder ein hydratisiertes Oxid von Chrom oder Kobalt, gegebenenfalls zusammen mit einem Oxid und/oder einem hydraüsierten Oxid von Kalium, Magnesium, Kupfer oder Molybdän, enthält. ; ;
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