DE2164332B2 - Regelvorrichtung zur Längung eines Strangabschnittes - Google Patents
Regelvorrichtung zur Längung eines StrangabschnittesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Längung eines Strangabschnittes auf eine Sollänge,
insbesondere eines Rohrheizkörpers mit elektrischer Heizwendel und Füllmasse im Innern, mit Walzen oder
Hämmern, mit einer Längenmeßeinrichtung, die die Länge des Strangabschnittes vor dar Zuführung zu den
Walzen mißt, einer zweiten, den Walzen zugeordneten Längenmeßeinrichtung und mit einer Steuerschaltung
für die Walzen.
Aus der DE-PS 12 88 546 ist eine Regelvorrichtung bekannt, mit der Längentoleranzen von Walzgutstücken
ίο so weit verringert werden sollen, daß nur Walzgutstükke
einer vorgegebenen Länge innerhalb eines Toleranzbereichs aus den Walzen austreten, wobei der
Fertigquerschnitt die noch zulässigen Querschnittsabweichungen nicht übersteigen darf. Es sollen damit
Walzgutfertiglängen erhalten werden, die durch entsprechende Steuerung des Schnittprogramms einer
nachgeschalteten Säge restendenarm unterteilt werden können. Es wird hierfür die Sollauslaufgeschwindigkeit
des Walzgutstranges in Abhängigkeit von der Einzugsgeschwindigkeit, der Walzgutlänge und der Sollänge
errechnet. Diesem errechneten Wert wird die tatsächliche Auslaufgeschwindigkeit des Stranges nachgeführt.
Hierzu wird der wirksame Abstand eines Walzenpaares verstellt. Die Regelvorrichtung arbeitet so, daß ein
Walzgutstrang, dessen Länge kürzer als das Vielfache einer endgültigen Sollänge ist, auf einen kleineren
Querschnitt ausgewalzt wird als ein Strang, der weniger von einem Vielfachen der Sollänge abweicht. Ein auf
Millimeter genaues Einhalten einer Sollänge ist mit dieser Regelung nicht angestrebt und auch nicht zu
erreichen. Es kommt mehr darauf an, daß der Querschnitt des ausgewalzten Stranges möglichst
gleichmäßig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der sich
ein Strangabschnitt, insbesondere ein Rohrheizkörper längengenau auswalzen läßt, wobei es wenig auf einen
gleichmäßigen Querschnitt ankommt und die Querschnittsverläufe verschiedener Strangabschnitte ungleich
sein können.
Erfindungsgemäß wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer Speichereinrichtung die Differenz zwischen
Sollänge und Unterlänge gespeichert wird, daß die Steuerschaltung nach dem Einfahren eines Strangabschnittes
die Walzen auf eine bestimmte, konstante Zustellung bringt, daß die zweite Längenmeßeinrichtung
die nach den Walzen jeweils erreichte Längung ermittelt und daß die Steuerschaltung die Walzen öffnet,
sobald die erreichte Längung mit der Differenz zwischen Sollwert und Unterlänge übereinstimmt.
Die besonderen Vorteile der Erfindung zeigen sich bei der Längung elektrischer Rohrheizkörper. Die
Regelvorrichtung gestattet ein gegenüber dem Stand der Technik wirtschaftliches Längen solcher Heizkörper.
Außerdem ist durch die Erfindung vermieden, daß sich das im Innern des Rohrheizkörpers vorverdichtete
Isoliermaterial durch den Längungsvorgang auflockert und damit inhomogen wird. Bei einer Längung nach dem
Stand der Technik tritt eine derartige unterschiedliche Auflockerung des Isoliermaterials regelmäßig auf.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Regelvorrichtung gleichzeitig eine Tolerenzüberwachung
auf. Es mißt hierfür die zweite Längenmeßeinrichtung die absolute Länge des gelängten Strangabschnittes
und es wird diese Länge in einer Vergleichsschaltung mit der Sollänge verglichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 3. Dabei ist mit einem baulich
und räumlich kleinen Geräteaufwand eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit und eine schonend gleichmä-Rge
Behandlung der Strangabschnitte erreicht. Die Näherungsschalter vermeiden Schlupf- und Nachlauffehler der Drehgeber.
Eine Weiterbildung der erfindungsgeiiiäßen Regelvorrichtung
zeichnet sich durch mehrere elektronische Speichereinrichtungen aus, die zur Aufnahme jeweils
verschiedener Soll-Ist-Differenzwerte von zu behandelnden
Strangabschnitten verschiedener Grund- bzw. Normlängen dienen. Es ist damit möglich, Strangabschnitte
verschiedener Grund- bzw. Normlängen kontinuierlich nacheinander zu bearbeiten.
Ferner ist eine Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die sich auszeichnet durch jeweils im Bereich des
Meßrades und des ihm zugeordneten Gegenrades angeordnete, außer in Längsachsrichtung des Strangabschnittes
fliegend gelagerte Werkstückführung mit dem Querschnitt der zu behandelnden Strangabschnitte
angepaßter Führungsbohrung oder -ausnehmung, wobei die dem Drehgeber zugeordneten Näherungsschalter
in der Werkstückführung selbst fixiert angebracht sind. Diese Ausbildung ermöglicht eine präzise Führung
der zu bearbeitenden Strangabschniue und ein gleichmäßig genaues Schalten der Näherungsschalter.
Damit ergibt sich eine genaue Messung, ohne daß Klemmerscheinungen oder starker Verschleiß am
Werkstückführungssystem auftreten können, da dessen Teile in einem gewissen, vorbestimmten Rahmen
ausweichen können. Eine mechanische Überbestimmung des Werkstückführungssystems tritt nicht auf.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 als Schema die anmeldungsgemäße Regelvorrichtung im Zusammenhang mit der Bearbeitung von
elektrischen Rohrheizkörpern.
Fig. 2 den Aufbau und die Anordnung der fliegend gelagerten Werkstückführung im Bereich des Meßrades.
Die Strangabschnitte darstellenden Rohrheizkörper i in der Fig. 1 sind bereits montiert, d.h., sie enthalten
den zentrierten Heizdraht, sind mit Isoliermasse gefüllt, vorverdichtet und mit einem nur sinnbildlich gezeigten
Walzwerk 2 unter Rohrdurchmesserverringerung der sogenannten Sollverdichtung unterworfen worden. Sie
laufen nun in die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ein. Der Transport erfolgt dabei automatisch,
zum Beispiel über Transportrollen oder andere bekannte, nicht zeichnerisch dargestellte Einrichtungen.
Ein durchlaufender Rohrheizkörper 1 erreicht zunächst den inkrementalen Drehgeber 3, welcher mit
Meßrad 4 und zugehörigem Gegenrad 5 (Fig. 2) ausgestattet ist. Der inkrementale Drehgeber selbst ist
ein elektronisch ausgestatteter Analog-Digital-Wandler. Wird seine Geberwelle gedreht, so erzeugt er
elektrische Signale in Form von Rechteckimpulsfolgen. Die Anzahl der erzeugten Impulse stellt dabei ein Maß
für den Drehwinkel und — indirekt — für lineare Verschiebungen dar. Auf den Aufbau diese Drehgeber,
zum Beispiel die fotoelektrische Abtastung einer kreisförmigen Glasscheibe (Impulsscheibe) mit Radialgitterteilung
wird im einzelnen nicht näher eingegangen, da er bekannt ist. Ein durchlaufender Strangabschnitt,
hier also ein Rohrheizkörper 1, bewegt das als Übertragungglied für den eigentlichen Drehgeber
dienende Meßrad 4 desselben.
Im bestimmten Abstand vor und nach dem Meßrad 4 sind Näherungsschalter 6, 7 eingebaut- Diese sind als
induktiv wirkende (kraftwirkungsfrei und berührungslos arbeitende) Schalter gestaltet, mit einem elektronischen
Teil versehen und im übrigen an sich bekannt.
Nach Überfahren beider Näherungsschalter 6, 7 wird durch Näherungschalter 6 der Drehgeber 3 eingeschaltet.
Näherungsschalter 7 schaltet dann bei Passieren des Rohrheizkörperendes den Drehgeber 3 später wieder
aus. Die Abstände 8, 9 der Schalter vom Meßrad
ίο betragen hier 50 und 20 mm. Sie werden zur
Vermeidung von Schlupf- und Nachlauffehlern beim Messen durch das Meßrad vorgesehen und entsprechend
groß gewählt Bei eingeschaltetem Drehgeber aber, d. h. also auch bei schlupffrei laufendem Meßrad
desselben, erfolgt die Längenmessung des Rohrheizkörpers 1 durch Zählung der Drehgeberimpulse. Mit dem
Sollwertgeber 10 wird der Sollwert der Länge (bis auf fünfstellige Auflösung) eingegeben. Die erwähnten
Abstände 8, 9 werden als feste Werte in die Messung vorprogrammiert. Die Elektronik ermittelt die Differenz
Sollwert-Istwert und speichert diese Differenz in elektronischen Speichereinrichtungen 11 (Fig. 1). Es
können im Beispiel auch mehrere Rohrheizkörper mit verschiedenen kürzeren Normlängen hintereinander in
die Anlage kontinuierlich eingebracht werden, da zur Speicherung der obengenannten Differenz vier
Speichereinrichtungen 11, mit zugehörigen Schaltern Ha vorgesehen sind; der Sollwertgeber 10 dient dabei
auch der automatischen Speicherwahl.
3ü Ist die ermittelte Differenz gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert — hier zum Beispiel 1 mm — so
wird der bisher zu kurze Rohrheizkörper gewalzt und damit gelängt. Der Walzvorgang findet zwischen den
Walzen 12 statt, die zum Beispiel als Dreiwalzensatz mit
j5 um 120° zueinander versetzten, und zwar einer
festliegenden und zwei konzentrisch zustellbaren Walzen ausgeführt sind. (In der Zeichnung ist das
Walzwerk nur symbolisch dargestellt). Der Rohrheizkörper 1 läuft in die offenen Walzen 12 ein. Nach
AO anschließendem Überfahren auch hier wieder in
Abständen 8,9 vom Meßrad eines weiteren Drehgebers 16 angeordneter Näherungsschalter 13, 14 werden die
Walzen zugestellt und gleichzeitig die Drehgeber 15 und 16 aufgeschaltet. Da der Walzvorgang den Rohrheizkörper
streckt, liefert der Drehgeber 16 mehr Impulse als ein dritter, unmittelbar vor den Walzen 12
angeordneter Drehgeber 15. Diese Differenz wird wiederum durch die Elektronik ermittelt und mit dem
vorher ermittelten und gespeicherten Differenzwert
so laufend verglichen (Fig. 1). Bei Übereinstimmung beider Differenzwerte veranlaßt die elektronische
Steuerung die schlagartige öffnung der Walzen 12. Zur Unterstützung dieser schnellen öffnung (und auch
Zustellung) sind die mechanischen Zustellmittel der Walzen weitgehend trägheitsfrei ausgebildet und
angeordnet, so daß tatsächlich nur Zehntelsekunden nach dem jeweiligen Schaltbefehl vergehen, bis die
Walzen zur Zustellung oder Ablösung gelangen.
Der Drehgeber 16 läuft nun automatisch noch weiter
bo bis zur Abschaltung durch Passieren des Rohrendes am
Näherungsschalter 13 und vergleicht die absolute Rohrheizkörperlänge mit dem angegebenen Sollwert.
Dies dient der Toleranzüberwachung der bearbeiteten Teile. Durch vorgesehene, bekannte Signaleinrichtun-
b5 gen 17 wird eine Toleranzüberschreitung aufgezeigt und
gleichzeitig in solchem Fall ein potentialfreier Kontakt betätigt. Durch das in F i g. 1 gezeigte Schema werden
auch die Zusammenhänge der beschriebenen elektroni-
sehen Zähl-, Speicher- und Steuerungsvorgänge versinnbildlicht.
Dazu dienen u. a. die entsprechend bezeichneten Ansteuerungsteile. Mit 19 ist in diesem
Zusammenhang eine als Differenzzähler zu bezeichnende elektronische Steuerschaltung markiert; 20; 21 sind
als Rückwärtszähler zu bezeichnende Speichereinrichtungen bzw. Vergleichsschaltung.
Um eine präzise Führung der zu bearbeitenden Teile, d.h. hier des Rohrheizkörpers und ein gleichmäßig
genaues Schalten der Näherungsschalter — damit aber wiederum eine genaue Messung durch die Meßräder —
zu erreichen, ohne daß Klemmerscheinungen oder starker Verschleiß am Führungssystem auftreten
können, ist eine Werkstückführung 22 im Bereich des Meßrades 4 und des ihm zugeordneten Gegenrades 5
angeordnet und fliegend gelagert, wie dies F i g. 2 zeigt, d. h. es sind auf einer Grundplatte 25 Stifte 23 mit diesen
zugeordneten Sicherungsringen vorgesehen, welche zwar eine Verschiebung einer mit einer Führungsbohrung
24 zur Aufnahme des Rohrheizkörpers bestimmter Werkstückführung 22 in Hochachs- und Querachsrichtung
(hier um ±0,2 mm bzw. ±0,5 mm) ermöglichen, nicht jedoch eine Verschiebung der Werkstückführung
in Längsachsrichtung des Werkstücks (Meßrichtung), in der die Lagerung praktisch spielfrei (Toleranz
±0,01 mm) ist. Die Lage des Meßobjektes, also hier des Rohrheizkörpers 1, wird vom Meßrad 4 und Gegenrad 5
jeweils bestimmt. Die im übrigen aus Kunststoff gefertigte Werkstückführung kann bei auftretendem
Druck in den vorbestimmten Grenzen ausweichen. Wichtig ist dabei, daß die Näherungsschalter — im
Beispiel der F i g. 2 die Näherungsschalter 6, 7 — genau fixiert in der Führung selbst angebracht sind. Pfeil A
bezeichnet in F i g. 2 die Laufrichtung und Längsachsrichtung der Werkstücke (Rohrheizkörper); 24 ist die
dem Außendurchmesser der Rohrheizkörper angepaßte Führungsbohrung der Werkstückführung 22.
Ein wie beschrieben fertig auf Sollmaß gelängter Rohrheizkörper 1 weist einen gleichmäßig, zum Beispiel
um einige Zehntelmillimeter kleineren Außendurchmesser in einem, mit einem Anfang und Ende von den
Rohrheizkörperenden jeweils entfernten Längenbereich auf, als der Durchmesser in den nicht zu diesem
Bereich gehörenden Endabschnitte des Rohrheizkörpers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Regelvorrichtung zur Längung eines Strangabschnittes auf eine Sollänge, insbesondere eines
Rohrheizkörpers mit elektrischer Heizwendel und Füllmasse im Innern, mit Walzen oder Hämmern,
mit einer Längenmeßeinrichtung, die die Länge des Strangabschnitts vor der Zuführung zu den Walzen
mißt, einer zweiten, den Walzen zugeordneten Längenmeßeinrichtung und mit einer Steuerschaltung
für die Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Speichereinrichtung (20, 11) die
Differenz zwischen Soilänge und Unterlänge gespeichert wird, daß die Steuerschaltung (19) nach dem
Einfahren eines Strangabschnitts die Walzen (12) auf eine bestimmte, konstante Zustellung bringt, daß die
zweite Längenmeßeinrichtung (15, 16) die nach den Walzen (12) jaweils erreichte Längung ermittelt und
daß die Steuerschaltung (19) die Walzen (12) öffnet, sobald die erreichte Längung mit der Differenz
zwischen Sollwert und Unterlänge übereinstimmt.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längenmeßeinrichtung
(16) die absolute Länge des gelängten Strangabschnitts mißt und diese Länge in einer
Vergleichsschaltung (21) mit der Sollänge verglichen wird.
3: Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Längenmeßeinrichtung
von einem inkrementalen Drehgeber (3) mit einem vom Strangabschnitt drehbaren Meßrad
(4) gebildet ist, wobei die Impulse des Drehgebers (3) über einen Zähler laufen und daß in wählbar
bestimmtem Abstand vor und hinter dem Meßrad (4) des Drehgebers (3) je ein vom Strangabschnitt
betätigbarer Näherungsschalter (7, 6) vorgesehen ist, der den Drehgeber (3) ein- bzw. ausschaltet, daß
vor und hinter dem Meßrad (4) eines hinter den Walzen (12) angeordneten Drehgebers (16) der
zweiten Längenmeßeinrichtung zwei weitere in wählbar bestimmtem Abstand angebrachte Näherungsschalter
(13, 14) vorgesehen sind, die die vor und hinter den Walzen (12) liegenden Drehgeber (15,
16) aus- bzw. einschalten, wobei der eine Näherungsschalter (13) zugleich die Zustellung der Walzen (12)
zum Strangabschnitt einschaltet.
4. Regelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere
elektronische Speichereinrichtungen (11), die zur Aufnahme jeweils verschiedener Soll-Ist-Längendifferenzwerte
von zu behandelnden Strangabschnitten verschiedener Grund-(Norm)Längen dienen.
5. Regelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils im
Bereich des Meßrades (4) und des ihm zugeordneten Gegenrades (5) angeordnete, außer in Längsrichtung
des Strangabschnittes fliegend gelagerte Werkstückführung (22) mit dem Querschnitt der zu
behandelnden Strangabschnitte angepaßter Führungsbohrung (24) oder -ausnehmung, wobei die
dem Drehgeber zugeordneten Näherungsschalter in der Werkstückführung (22) selbst fixiert angebracht
sind.
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DE102011109511A1 (de) * | 2011-08-03 | 2013-02-07 | Salzgitter Mannesmann Präzisrohr GmbH | Verfahren zur Steuerung einer Produktionsanlage mittels einer hochauflösenden Ortsverfolgung von Werkstücken |
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