DE2164328B2 - Erntevorrichtung für landwirtschaftliche Halmgüter - Google Patents

Erntevorrichtung für landwirtschaftliche Halmgüter

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DE2164328B2 DE19712164328 DE2164328A DE2164328B2 DE 2164328 B2 DE2164328 B2 DE 2164328B2 DE 19712164328 DE19712164328 DE 19712164328 DE 2164328 A DE2164328 A DE 2164328A DE 2164328 B2 DE2164328 B2 DE 2164328B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/003Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for drying or burning

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eirntevorrichtung für landwirtschaftliche Halmgüter, wie Gras, Klee. Luzerne usw., mit einem Mähwerk und einer unmittelbar anschließenden, sich über die ganze Schnittbreite erstreckenden ofenähnlichen Trocknungskammer. 6j;
Es ist erwünscht, frisch gemähtes Erntegut möglichst schnell bis zu dem für die Futterzubereitung oder für die Silage erforderlichen Trocknungsgrad bereits auf
dem Feld zu trocknen.
Bisher war es üblich, den geschnittenen und jeu einem Schwad auf dem Feld abgelegten Ermegutbalken mittels Knick- oder Preßzetter zu behandeln, deren Knickoder Preßwalzen die besonders in den dickeren Stengeln eingeschlossene Feuchtigkeit schneller austreten lassen und die Oberfläche für die natürliche Trocknung vergrößern. Zur Austrocknung bis zum erforderlichen maximalen Trocknungsgrad lassen sich jedoch derartige Vorrichtungen nicht verwenden.
Es sind daher auf dem Feld fahrbare Trocknungsaggregate bekannt (deutsche Auslegeschriften I 757 250 und 1 940 546), die das noch auf dem Halm stehende Erntegut durch kurzzeitiges Überstreichen mit heißen Gasen, gegebenenfalls vermischt mit Wasserdampf, vortrocknen.
Die eingangs genannte Vorichtung mit ofenähnlicher Trocknungskammer und eigenem Mähwerk ist aus der USA.-Patentschrift 2 806 337 bekanr.f. Die^e Vorrichtung ist auf eigenen Vorderrad- und Hinterradpaaren abgestützt und stellt daher ein nur schwierig zu manövrierendes Fahrzeug dar, das sich besonders an den Wendeecken nur schwer in die neue Fahrtrichtung bringen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist daher, diese bekannte Erntevorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein ein fächer Aufbau bei einem optimalen Trocknungseffekt für die Aufbereitung sowohl von Halb- als auch von Fertigheu erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trocknungskammer als quer zur Fahrtrichtung horizontal liegende, beheizbare, umlaufend antreibbare Trommel ausgebildet ist, die auf ihrer Außenseite mit einer Förderschnecke versehen ist und in deren Hohlraum eine weitere Transportschnecke gelagert ist, deren Förderrichtung gegenüber der der äußeren Schnecke entgegengesetzt ist, und daß ein die Trommel umschließendes Gehäuse auf der einen Stirnseite geschlossen ist und auf der Abgabeseite eine das von der inneren Transportschnecke geförderte Gut ins Freie führende Öffnung aufweist.
Bei dieser Anordnung ist die Trocknungskammer gewissermaßen zweistufig ausgebildet. Das Erntegut wird in ein eine Trommel umgebendes Gehäuse eingeführ;. Die beheizbare Trommel ist umlaufend angetrieben und ist auf ihrer Außenseite mit einer Förderschnecke versehen. Die Trommel und die außen auf ihr angebrachte Förderschnecke sind also nach Einschaltung der Beheizung heiß. Dadurch gelangt das in voller Schnittbreite auf die Trommel fallende Erntegut in eine erste heiße Zone, die als Vorwärmzone angesehen werden kann und die die seht beachtliche Wirkung hat, daß das auf die Trommel fallende Gut eine Umhüllung der Trommel bewirkt, die eine nutzlose Wärmeabstrahlung verhindert; sie erhöht dadurch den thermischen Wirkungsgrad, der durch die Umlenkung des geschnittenen Gutes in einen Querfluß entlang der Trommel noch ?r höht wird. Erreicht das Erntegut das Ende dieser äußeren Förderschnecke, wird es umgelenkt und der im Hohlraum der Trommel gelagerten Transportschnecke zugeführt, welche es durch den beheizten Hohlraum fördert, um es am Ende dieser Trocknungskammer durch eine Öffnung ins Freie zu führen.
Die Trocknung in einer Trocknungskammer bringt die Vorteile mit sich, daß einmal die Energie gegenüber einer Trocknung im Freien besser ausgenutzt wird und zum andern das Endprodukt im Vergleich zu vorgetrocknetem Heu wirklich fertiggetrocknet ist.
Durch die Umlenkung ties Gutes wird sichergestellt, d«ß auch um Forcierende der Süßeren Förderschnecke dus aufgenommene Schnittgut eine intensive Trocknung erfährt, um am Förderende der inneren Förderschnecke entweder »uf dem Boden abgelegt zu werden oder aber auch mittels üblicher Förderelemente an einen nachgeschalteten Ladewagen abgegeben werden zu können.
Um das Trocknungsvolumen und die Förderkapazität der inneren und der äußeren Förderschnecke aneinander anzupassen, können beide Schnecken in ihrer Drehzahl unabhängig voneinander angetrieben werden. Im übrigen ist es vorteilhaft, sowohl die innere als auch die äußere Querförderschnecke über das Getriebe für das Mähwerk anzutreiben.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an der Umlenkstelle von der äußeren zur inneren Querförderschnecke eine seitlich nach außen vorstehende, etwa halbkugelartig geformte Abdeckfläche vorgesehen, in die die koaxial gelagerte innere Querförder- ao schnecke hineinragt, deren in Förderrichtung erste Schneckengänge das Gut von d,;r äußeren Ouerförderschnecke übernehmen. Am entgegengesetzten Ende, d. h. am Förderendc der inneren Querförderschnecke, ist eine freie Durchtrittsöffnung vorgesehen, durch die das getrocknete Gut entnommen werden kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ragt das Mähwerk in eine schlitzförmige Öffnung des äußeren Mantelbleches des Drehofentrockners hinein und bildet mit dem Mähwerk eine Einheit.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigt
• A b b. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung, A b b. 2 eine dazugehörige Draufsicht.
An einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Rahmen I, der «im hinteren Ende durch Laufriider 2 und am vorderen Ende hinter dem Mähwerk 4 durch Kufen oder Gleitschuhe 3 abgestützt ist, ist im vorderen Bereich das Mähwerk 4 von üblicher Bauart mittels eines Getriebes 5 entgegen der Fahrtrichtung umlaufend angeordnet. Das Mähwerk 4 ragt hierbei in die schlitzförmige öffnung 6 des äußeren Mantelbleches 7 des Drehofenirockners 8 hinein.
Der Drehofentrockner 8 ist an seinem äußeren Umfang mit einer Querförderschnecke 9 versehen, die entlang der Innenseite des Mantelbleches 7 geführt ist. Innerhalb des Drehofentrockners 8 ist eine weitere koaxial gelagerte, im Durchmesser kleinere Querförderschnecke 10 drehbar gelagert, die mit ihren beiden Enden über die Länge der äußeren Querförderschnecke 9 hinausragt.
Zwischen beiden Querförderschnecken 9, 10 ist der eigentliche Heizraum 11 des Drehofenirockners 8 angeordnet. In diesen Heizraiim ragen von beiden Stirnseiten Gasbrenner 12 hinein. Das erforderliche Heizgas wird über Rohrleitungen 13 den außerhalb des Drehofenirockners angeordnete ' Gasflaschen 14 entnommen. Im äußeren Mantelblech 7 sowie im inneren Schneckenraurn sind am Umfang verteilt Bohrungen 15 vorgesehen, durch die der Wasserdampf des getrockneten Erntegutes entweichen kann.
Der Antrieb beider Querförderschnecken erfolgt in erster Linie durch das Getriebe 5 von der Zapfwelle des die Vorrichtung ziehenden Schleppers. Beide Querförderschnecken können jedoch unabhängig von ihrer Drehzahl angetrieben werden, so daß Trocknungsgrad und Förderkapazität beider Schnecken aneinander abgestimmt werden können.
Oberhalb des Mähwerkes 4 ist die Abdeckung der äußeren Querförderschnecke 9 als Niederhalter- oder Prallblech ausgebildet, durch welches das zu schneidende Erntegut schnittgerecht ausgerichtet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

2 164 Patentansprüche;
1. Ermevorriehtung für landwirtschaftliche HaImgöter, wie Gras, Klee, Luzerne usw„ mit einem Mähwerk und einer unmittelbar anschließenden, sich über die ganze Schnittbreite erstreckenden ofenähnlichen Trocknungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungskammer als quer zur Fahrtrichtung horizontal liegende, be- ίο heizbare, umlaufend antreibbare Trommel (8) ausgebildet ist, die auf ihrer Außenseite mit einer Förderschnecke (9) versehen ist und in deren Hohlraum eine weitere Transportschnecke (10) gelagert ist, deren Förderrichtung gegenüber der der äußeren Schnecke (9) entgegengesetzt ist, und daß ein die Trommel umschließendes Gehäuse (7) auf der einen Stirnseite geschlossen ist und auf der Abgabeseite eine das von der inneren Transportschnecke (10) geförderte Gu; ins Freie führende öffnung aufweist.
2. Erntevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Trommelhohlraum angeordnete Transportschnecke (10) auf der vom Abgabeende abgewandien Seite gegenüber der auf der Trommelaußenwand befestigten Förderschnecke (9) vorsteht.
3. Erntevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke (10) an ihrem vom Abgabeende abgewandten Ende einseitig gelagert ist.
4. Erntevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die S^hneck.'n (9, 10) mit unterschiedlicher Geschwindigleit antreibbar sind.
5. Erntevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (8) doppelwandig ausgebildet ist und in dem zwischen den koaxialen Wänden befindlichen Hohlraum (11) beidendig Gasbrenner (12) angeordnet sind.
6. Erntevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (8) und das Gehäuse (7) mit Entlüftungs-Öffnungen (15) versehen sind.
7. Erntevorpchtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommel umschließende Gehäuse (7) an seiner Vorderseite eine sich über die Schnittbreite erstreckende Öffnung (6) hat, unmittelbar vor der das Mähwerk (4) angeordnet ist.
8. Erntevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) oberhalb des Mähwerks (4) als Niederhalter- oder Prallblech ausgebildet ist.
9. Erntevorrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise rückseitig auf Rädern (2) laufende Gehäuse (7) vorderseitig hinter dem Mähwerk ;nif Gleitschuhen (3) abgestützt ist.
DE19712164328 1971-12-23 1971-12-23 Erntevorrichtung für landwirtschaftliche Halmgüter Granted DE2164328B2 (de)

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DE2164328A1 DE2164328A1 (de) 1973-07-05
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DE2164328C3 DE2164328C3 (de) 1975-02-27

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FR2139292A5 (de) 1973-01-05
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