DE2163953C3 - Klemmschieber - Google Patents
KlemmschieberInfo
- Publication number
- DE2163953C3 DE2163953C3 DE19712163953 DE2163953A DE2163953C3 DE 2163953 C3 DE2163953 C3 DE 2163953C3 DE 19712163953 DE19712163953 DE 19712163953 DE 2163953 A DE2163953 A DE 2163953A DE 2163953 C3 DE2163953 C3 DE 2163953C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- slide
- clamping slide
- webs
- cams
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 11
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 3
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen aus Isolierstoff bestehenden hülsenförmigen Klemmschieber zur Festlegung
isolierter Leiter an einem Klemmelement, das zumindest zwei einseitig offene, in Bezug auf die Bewegungsrichtung
nebeneinanderliegende Klemmschlitze besitzt und auf das der Klemmschieber unter Herstellung einer
Rastverbindung aufsrhiebbar ist, wobei die Rastverbindung mittels an den Schieber senkrecht zur Bewegungsrichtung
angeordneter Nocken, die in an, Element vorgesehene Aussparungen eingreifen, erfolgt.
Derartige Klemmschieber werden dazu verwendet, die isolierten Leiter in die einen abisolierfreien
Kiernmschlit/.e des Klemineie-
und nach Beendigung des im Klemmschlitz befindliche außen auf den Leiter
von
Anschluß bewirkenden
mentes einzudrücken
Klemmvorganges die
Kontaktstelle gegen
einwirkende Zug- und Biegebelastungen zu sichern. Bei einem bekannten hülsenförmigen Klemmschieber sind
zu dessen rastbarer Festlegung an dem Klemmelement Rastvorsprünge vorgesehen, die im aufgeschobenen
Zustand des Schiebers in an den Außenkanten des
f'5
Klemmelementes vorgesehene Aussparungen einrasten.
Es hat sich jedoch bei dieser Anordnung gezeigt, daß die Federelastizität der Rastvorsprünge sehr gering ist,
so daß das Aufsetzen bzw. Lösen des Schiebers auf das bzw von dem Klemmelement nur nvt einer großen
Kraftanstrengung möglich ist, wenn eine einigermaßen zuverlässige Rastverbii.dung gewährleistet sein soll.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (DT-Gbin 70 15 799) werden die die Klemmschlitze außen
begrenzenden Klemmbacken von dem Klemmschieber eng umfaßt, um ein sicheres Verrasten einer relativ
kurzen Rastnase mit einer an einer Außenkante einer Klemmbacke vorgesehenen Aussparung zu gewährleisten
Dadurch wird die Bewegungsfreiheit der außenhegenden Klemmhacken des Klemmelementcs, die beim
Anklemmen des betreffenden Leiters einen bestimmten Weg zum Ausfedern benötigen, stark eingeschränkt, so
daß die Gefahr besteht, daß die in die Schlitze eingedrückten Leiter eine unerwünschte Querschnittsschwächung
erfahren oder im ungünstigsten Fall sogar abgeschert werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klemmschieber der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß einmal ein leichtes Aufbringen bzw. Abziehen möglich ist und zum anderen
gewährleistet ist, daß die angeklemmten Leiter keine unerwünschte Querschniitsschwächungen erfahren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Nocken an in einer zur Ebene des Klemmelementes parallelen
Ebene ausfedernden Stegen befestigt sind und in an den Außenseiten des die zwei Klemmschlitze jeweils
einseitig begrenzenden Mittelsteges vorgesehene Aussparungen eingreifen.
Durch die Anordnung der Nocken an ledernden Stegen wird einmal ein genügend großer Federweg der
einen Teil der Rastverbindung darstellenden Nocken erzielt, wodurch ein leichtes Aufbringen bzw. Abziehen
des Kl'emmschiebers von Hand gewährleistet wird. Da diese Kraft zum Aufbringen bzw. Abziehen des
Klemmschiebers unter anderem durch die senkrecht zur Bewegungsrichtung ausweichenden Stege bestimmt
wird, läßt sich bei dem vorliegenden Anmeldungsgegenstand durch Variieren des Stegquerschnittes sowie der
Sieglänge die erforderliche Kraft beeinflussen. Dadurch, daß die mit den Nocken zusammenarbeitenden
Aussparungen an den Außenseiten des die beiden Klemmschlitze einseitig begrenzenden Mittelsteges
vorgesehen sind, können die außenliegenden Klemmbacken genügend weit auffedern, wobei die Innenabmessungen
des hülsenförmigen Klemmschiebers so gehalten werden können, daß dieser Ausfederungsweg
nicht durch den Schieber begrenzt wird.
Dabei werden die Stege zweckmäßig aus einander gegenüberliegenden Seitenwänden des hülsenförmigen
Klemmschiebers herausgearbeitet. So können die Stege beispielsweise bei einem rechieckförmigen Klemmschieber,
der auf ein streifenförmiges Klemmelement aufschiebbar ist, an den sich gegenüberliegenden
Breitseiten angeordnet werden. Die mit den am Element vorgesehenen Aussparungen verrastenden Nocken
verbinden dabei die sich in den Seitenwänden des Schiebers gegenüberliegende Stege und werden zweckmäßig
mit diesen einstückig ausgebildet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispie! der
Erfindung sind der hülsenförmige Klemmschieber, die federnden Stege sowie die Nocken als einstückiges
Kunststoffteil ausgebildet. Diese Ausführungsform hat außer einer fertigungstechnisch einfachen Herstellung
21 63 9i
im Spritzverfahren noch den weiteren Voncii, daß bei
Verwendung von Kunststoff dieser durchgefärbt werden
kann, so daß bei einer Vielzahl w.:i eng
benachbarten Klemmelemenien eine bessere Kennzeichnung
zusammengehörerdcr Elemente durch Aufsetzen
unterschiedlich gefärbter Klemmschieber möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
kann der Kleinmschiebcr innerhalb seiner dem Klemmelement
abgewandten Begren/ungsfläehe mit einer
öffnung versehen werden. Diese Öffnung kann dazu dienen, bei einem gedrängten Aufbau von mit
Kiemmsch^ebern ausgerüsteten Klenimelementen die Schieber mittels eines einfachen hakenförmigen Werkzeuges
zu entfernen, mit dem hinter die öffnung tie· Begrenzungsfläche gegriffen wird.
Da die für die Herstellung der Rasivcrbindung
erforderliche Kraft auch von ('er Gestaltung der Nocken abhang!, hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
ihre Querschnsttsfläche in Form eines Rhombus auszubilden, wobei dessen längere Diagonale sich in
Längsrichtung des Klcnimschiebers erstreckt. Dadurch
stehen die dem Mittelsteg zunächst liegende.·] Flachen der Nocken einem stumpfen Winkel zueinander, so dal.'
bei nur !eich; ansteigenden Flanken relativ geringe Kräfte zum Aufsetzen und Lösen des Klemmschiebers
benötigt werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht des Klemmschiebers,
F 1 g. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1.
Der in den Figuren dargestellte und aus isoliermaterial
bestehende Schieber 1, der auf das in F i g. 1 gestrichelt angedeutete und zwei in Einschubrichtung
nebeneinanderliegende, einseitig offene Kleinmschlitze
3 besitzende Klemmelement 2 lösbar aufgesteckt werden kann, ist im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet.
An seinem in der Bildebene unten liegenden Ende sind in sich gegenüberliegenden .Seilenwänden die
halbkreisförmigen Ausnehmungen 4 vorgesehen, deren lnnenab:i'.esMjngeri etwa dem Außendurchmesser des
ebenfalls gestrichelt angedeuteten isolierten Leiters 5 entsprechen, während innerhalb der in der Bildebene
oben liegenden und dem Klemmelement 2 abgewandten
s Begren/.'jngsfläche 6 des Schiebers die Öffnung 9
angeordnet ist.
Der Klciiinischieber 1 ist weiterhin mit aus den die
Ausnehmungen 4 aufweisenden .Seitenwänden herausgearbeiteten Siegen 7 versehen, wobei jeweils zwei sich
η gegenüberliegende Siege durch die Nocken 8 verbunden
sind. Diese mit den Stegen einstückig ausgebildeten
Nocken 8 verrasien in die Aussparungen 12 des die Klemiiiochlitze 3 einseitig begrenzenden Mittelsteges
10, wobei die Aussparungen 12 einmal durch das
Ii verdickte freie F.nde ti und zum anderen durch eine
nach außen gewölbte Seitenkante des Mittelsteges IC gebildet sind. Die Querschnittsfläche der Nocken 8
besitzt dabei im wesentlichen die Gestalt eines Rhombus, dessen längere Diagonale sich in Bewegungs-
zo richtung des Schiebers 1 erstreckt. Dadurch stehen
jewel's die eiern Mittelsteg 10 zunächst liegenden Flächen der Nocken unter einem stumpfen Winkel
zueinander, so daß die zum Aufschieben bzw. Abziehen des Schiebers S erforderlichen Kräfte gering gehalten
j5 sind.
Beim Vorgang des Aufbringens des Klemmschiebers 1 auf das Element 2, der von Hand erfolgen kann,
werden der oder die anzuschließenden Leiter 5 durch
die halbkreisförmigen Ausnehmungen 4 im Schieber
t ■ geführt und im aufgesteckten Zustand des Schiebers zugentlastet gehalten, so daß die eigentliche Kontaktstelle
im Klemmschlitz 3 vor von außen auf den Leiter ausgeübten Zug- und Biegebelastungen geschützt ist.
Das Abziehen des Schiebers 1, der zugleich einen
3< Berührungsschutz gegen das unter Spannung stellende
Element 2 bietet und außerdem zur besseren Unterscheidung bei einer Vielzahl von Klemmelementen
farbig markieri werden kann, ist entweder von Hand oder mittels eines einfachen hakenförmigen Werkzeuge
ges möglich, mit dem hinter die Öffnung 9 der Hegrenzungsfläche β gegriffen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aus Isolierstoff bestehender ! nlörmiger Klemmschieber zur Festlegung isolk : Leiter an :
einem Klemmelement, das zumindest zwei einseitig offene, in Bezug auf die Bewegungsrichtung
nebeneinanderliegende Klemmschlitze besitzt und auf das der Klemmschieber unter Herstellung einer
Rastverbindung aufschiebbar ist, wobei die Rasiver- !<
bindung mittels an dem Schieber senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneter Nocken, die in am
Element vorgesehene Aussparungen eingreifen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocke.'i (8) an in einer zur Ebene des Klemmelemen ι?
tes (2) parallelen Ebene ausfedernden Stegen (7) befestigt sind und in an den Außenseiten des die zwei
Klemmschlitze (3) jeweils einseitig begrenzenden Mittelsteges (tO) vorgesehene Aussparungen (12)
eingreifen. ->
2. Klemmschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) aus einander
gegenüberliegenden Seitenwänden des hülsenförmigen Klemmschiebers (1) herausgearbeitet sind.
3. Klemmschieber nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (8) zwischen je
zwei einander gegenüberliegenden Stegen (7) angeordnet und einstückig mit diesen ausgebildet
sind.
4. Klemmschieber nach Anspruch 1. dadurch 3" gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Schieber (1),
die federnden Stege (7) und die Nocken (8) als einslückiges Kunststoffteil ausgebildet sind.
5. Klemmschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmig ausgebildete
Klemmschieber (1) innerhalb seiner dem Klemmelement (2) abgewandten Begrenzungsfläche (6) eine
Öffnung (9) aufweist.
6. Klemmschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der t<>
Nocken (8) im wesentlichen die Gestalt eines Rhombus besitzt, dessen längere Diagonale sich in
Bewegungsrichtung des Klemmschiebcrs (1) erstreckt.
■45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163953 DE2163953C3 (de) | 1971-12-22 | Klemmschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163953 DE2163953C3 (de) | 1971-12-22 | Klemmschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163953A1 DE2163953A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2163953B2 DE2163953B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2163953C3 true DE2163953C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2502663C2 (de) | Befestiger | |
DE2341545C2 (de) | Elektrischer Verbinder | |
DE8122157U1 (de) | Sich selbst verriegelndes Band | |
DE1765818C3 (de) | Verbindungsklemme zum Andrücken an elektrische Drähte | |
DE2414640B2 (de) | Elektrischer Verbinder mit einer metallischen Anschlußklemme | |
DE2425730C2 (de) | Werkzeug zum Einsetzen einer isolierten einadrigen Leitung in einen Schnappverbinder | |
CH647896A5 (de) | Elektrisches endkontaktglied und verbindungsvorrichtung. | |
EP1391965A1 (de) | Federkraftklemmanschluss für einen elektrischen Leiter | |
DE7146935U (de) | Steckdoseneinheit zur Aufnahme elektronischer Bestandteile | |
DE3719474A1 (de) | Kontaktorgan zum herstellen einer elektrisch leitenden verbindung | |
EP0145852B1 (de) | Bezeichnungsträger für elektrische Leitungen | |
EP3490075A1 (de) | Set aus steckverbinder und halteelement sowie steckverbinder und halteelement hierzu | |
DE3211983A1 (de) | Verbindungselement, insbesondere fuer fernmeldeleitungen | |
DE2022136B1 (de) | Haltegurt fuer Befestigungsmittel und Verfahren zum Herstellen des Haltegurtes | |
DE69022132T2 (de) | Elektrischer Steckverbinder. | |
DE2500189A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE3231484A1 (de) | Elektrisches kontaktelement zur herstellung eines elektrischen kontaktes mit einem abgeflachten kontaktorgan | |
DE3643087A1 (de) | Schnellkupplungsklemme fuer den klemmenpol eines elektrischen geraetes | |
DE2903960B2 (de) | Vollisolierte Abzweigklemme | |
DE2829395A1 (de) | Bindeelement | |
EP0310832B1 (de) | Mehrfach-Kontaktstifthalter für Schwachstrom-Anlagen | |
DE3403268C2 (de) | Drahtanschlußvorrichtung | |
EP0340679B1 (de) | Halter für einen oder mehrere langgestreckte Gegenstände | |
DE2163953C3 (de) | Klemmschieber | |
DE2516005C3 (de) | Binder zum Zusammenbinden und/oder Befestigen von Gegenständen wie Kabeln |