DE2163953C3 - Klemmschieber - Google Patents

Klemmschieber

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DE2163953C3
DE2163953C3 DE19712163953 DE2163953A DE2163953C3 DE 2163953 C3 DE2163953 C3 DE 2163953C3 DE 19712163953 DE19712163953 DE 19712163953 DE 2163953 A DE2163953 A DE 2163953A DE 2163953 C3 DE2163953 C3 DE 2163953C3
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Germany
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clamping
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clamping slide
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Expired
Application number
DE19712163953
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English (en)
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DE2163953A1 (de
DE2163953B2 (de
Inventor
Christoph; Pillukat Wilfried; 8000 München Berkmüller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE2163953B2 publication Critical patent/DE2163953B2/de
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Publication of DE2163953C3 publication Critical patent/DE2163953C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Isolierstoff bestehenden hülsenförmigen Klemmschieber zur Festlegung isolierter Leiter an einem Klemmelement, das zumindest zwei einseitig offene, in Bezug auf die Bewegungsrichtung nebeneinanderliegende Klemmschlitze besitzt und auf das der Klemmschieber unter Herstellung einer Rastverbindung aufsrhiebbar ist, wobei die Rastverbindung mittels an den Schieber senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneter Nocken, die in an, Element vorgesehene Aussparungen eingreifen, erfolgt.
Derartige Klemmschieber werden dazu verwendet, die isolierten Leiter in die einen abisolierfreien Kiernmschlit/.e des Klemineie- und nach Beendigung des im Klemmschlitz befindliche außen auf den Leiter
von
Anschluß bewirkenden
mentes einzudrücken
Klemmvorganges die
Kontaktstelle gegen
einwirkende Zug- und Biegebelastungen zu sichern. Bei einem bekannten hülsenförmigen Klemmschieber sind zu dessen rastbarer Festlegung an dem Klemmelement Rastvorsprünge vorgesehen, die im aufgeschobenen Zustand des Schiebers in an den Außenkanten des
f'5
Klemmelementes vorgesehene Aussparungen einrasten.
Es hat sich jedoch bei dieser Anordnung gezeigt, daß die Federelastizität der Rastvorsprünge sehr gering ist, so daß das Aufsetzen bzw. Lösen des Schiebers auf das bzw von dem Klemmelement nur nvt einer großen Kraftanstrengung möglich ist, wenn eine einigermaßen zuverlässige Rastverbii.dung gewährleistet sein soll.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (DT-Gbin 70 15 799) werden die die Klemmschlitze außen begrenzenden Klemmbacken von dem Klemmschieber eng umfaßt, um ein sicheres Verrasten einer relativ kurzen Rastnase mit einer an einer Außenkante einer Klemmbacke vorgesehenen Aussparung zu gewährleisten Dadurch wird die Bewegungsfreiheit der außenhegenden Klemmhacken des Klemmelementcs, die beim Anklemmen des betreffenden Leiters einen bestimmten Weg zum Ausfedern benötigen, stark eingeschränkt, so daß die Gefahr besteht, daß die in die Schlitze eingedrückten Leiter eine unerwünschte Querschnittsschwächung erfahren oder im ungünstigsten Fall sogar abgeschert werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klemmschieber der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß einmal ein leichtes Aufbringen bzw. Abziehen möglich ist und zum anderen gewährleistet ist, daß die angeklemmten Leiter keine unerwünschte Querschniitsschwächungen erfahren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Nocken an in einer zur Ebene des Klemmelementes parallelen Ebene ausfedernden Stegen befestigt sind und in an den Außenseiten des die zwei Klemmschlitze jeweils einseitig begrenzenden Mittelsteges vorgesehene Aussparungen eingreifen.
Durch die Anordnung der Nocken an ledernden Stegen wird einmal ein genügend großer Federweg der einen Teil der Rastverbindung darstellenden Nocken erzielt, wodurch ein leichtes Aufbringen bzw. Abziehen des Kl'emmschiebers von Hand gewährleistet wird. Da diese Kraft zum Aufbringen bzw. Abziehen des Klemmschiebers unter anderem durch die senkrecht zur Bewegungsrichtung ausweichenden Stege bestimmt wird, läßt sich bei dem vorliegenden Anmeldungsgegenstand durch Variieren des Stegquerschnittes sowie der Sieglänge die erforderliche Kraft beeinflussen. Dadurch, daß die mit den Nocken zusammenarbeitenden Aussparungen an den Außenseiten des die beiden Klemmschlitze einseitig begrenzenden Mittelsteges vorgesehen sind, können die außenliegenden Klemmbacken genügend weit auffedern, wobei die Innenabmessungen des hülsenförmigen Klemmschiebers so gehalten werden können, daß dieser Ausfederungsweg nicht durch den Schieber begrenzt wird.
Dabei werden die Stege zweckmäßig aus einander gegenüberliegenden Seitenwänden des hülsenförmigen Klemmschiebers herausgearbeitet. So können die Stege beispielsweise bei einem rechieckförmigen Klemmschieber, der auf ein streifenförmiges Klemmelement aufschiebbar ist, an den sich gegenüberliegenden Breitseiten angeordnet werden. Die mit den am Element vorgesehenen Aussparungen verrastenden Nocken verbinden dabei die sich in den Seitenwänden des Schiebers gegenüberliegende Stege und werden zweckmäßig mit diesen einstückig ausgebildet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispie! der Erfindung sind der hülsenförmige Klemmschieber, die federnden Stege sowie die Nocken als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Diese Ausführungsform hat außer einer fertigungstechnisch einfachen Herstellung
21 63 9i
im Spritzverfahren noch den weiteren Voncii, daß bei Verwendung von Kunststoff dieser durchgefärbt werden kann, so daß bei einer Vielzahl w.:i eng benachbarten Klemmelemenien eine bessere Kennzeichnung zusammengehörerdcr Elemente durch Aufsetzen unterschiedlich gefärbter Klemmschieber möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Kleinmschiebcr innerhalb seiner dem Klemmelement abgewandten Begren/ungsfläehe mit einer öffnung versehen werden. Diese Öffnung kann dazu dienen, bei einem gedrängten Aufbau von mit Kiemmsch^ebern ausgerüsteten Klenimelementen die Schieber mittels eines einfachen hakenförmigen Werkzeuges zu entfernen, mit dem hinter die öffnung tie· Begrenzungsfläche gegriffen wird.
Da die für die Herstellung der Rasivcrbindung erforderliche Kraft auch von ('er Gestaltung der Nocken abhang!, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ihre Querschnsttsfläche in Form eines Rhombus auszubilden, wobei dessen längere Diagonale sich in Längsrichtung des Klcnimschiebers erstreckt. Dadurch stehen die dem Mittelsteg zunächst liegende.·] Flachen der Nocken einem stumpfen Winkel zueinander, so dal.' bei nur !eich; ansteigenden Flanken relativ geringe Kräfte zum Aufsetzen und Lösen des Klemmschiebers benötigt werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht des Klemmschiebers,
F 1 g. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1.
Der in den Figuren dargestellte und aus isoliermaterial bestehende Schieber 1, der auf das in F i g. 1 gestrichelt angedeutete und zwei in Einschubrichtung nebeneinanderliegende, einseitig offene Kleinmschlitze 3 besitzende Klemmelement 2 lösbar aufgesteckt werden kann, ist im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet. An seinem in der Bildebene unten liegenden Ende sind in sich gegenüberliegenden .Seilenwänden die halbkreisförmigen Ausnehmungen 4 vorgesehen, deren lnnenab:i'.esMjngeri etwa dem Außendurchmesser des ebenfalls gestrichelt angedeuteten isolierten Leiters 5 entsprechen, während innerhalb der in der Bildebene oben liegenden und dem Klemmelement 2 abgewandten s Begren/.'jngsfläche 6 des Schiebers die Öffnung 9 angeordnet ist.
Der Klciiinischieber 1 ist weiterhin mit aus den die Ausnehmungen 4 aufweisenden .Seitenwänden herausgearbeiteten Siegen 7 versehen, wobei jeweils zwei sich
η gegenüberliegende Siege durch die Nocken 8 verbunden sind. Diese mit den Stegen einstückig ausgebildeten Nocken 8 verrasien in die Aussparungen 12 des die Klemiiiochlitze 3 einseitig begrenzenden Mittelsteges 10, wobei die Aussparungen 12 einmal durch das
Ii verdickte freie F.nde ti und zum anderen durch eine nach außen gewölbte Seitenkante des Mittelsteges IC gebildet sind. Die Querschnittsfläche der Nocken 8 besitzt dabei im wesentlichen die Gestalt eines Rhombus, dessen längere Diagonale sich in Bewegungs-
zo richtung des Schiebers 1 erstreckt. Dadurch stehen jewel's die eiern Mittelsteg 10 zunächst liegenden Flächen der Nocken unter einem stumpfen Winkel zueinander, so daß die zum Aufschieben bzw. Abziehen des Schiebers S erforderlichen Kräfte gering gehalten
j5 sind.
Beim Vorgang des Aufbringens des Klemmschiebers 1 auf das Element 2, der von Hand erfolgen kann, werden der oder die anzuschließenden Leiter 5 durch die halbkreisförmigen Ausnehmungen 4 im Schieber
t ■ geführt und im aufgesteckten Zustand des Schiebers zugentlastet gehalten, so daß die eigentliche Kontaktstelle im Klemmschlitz 3 vor von außen auf den Leiter ausgeübten Zug- und Biegebelastungen geschützt ist. Das Abziehen des Schiebers 1, der zugleich einen
3< Berührungsschutz gegen das unter Spannung stellende Element 2 bietet und außerdem zur besseren Unterscheidung bei einer Vielzahl von Klemmelementen farbig markieri werden kann, ist entweder von Hand oder mittels eines einfachen hakenförmigen Werkzeuge ges möglich, mit dem hinter die Öffnung 9 der Hegrenzungsfläche β gegriffen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus Isolierstoff bestehender ! nlörmiger Klemmschieber zur Festlegung isolk : Leiter an : einem Klemmelement, das zumindest zwei einseitig offene, in Bezug auf die Bewegungsrichtung nebeneinanderliegende Klemmschlitze besitzt und auf das der Klemmschieber unter Herstellung einer Rastverbindung aufschiebbar ist, wobei die Rasiver- !< bindung mittels an dem Schieber senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneter Nocken, die in am Element vorgesehene Aussparungen eingreifen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke.'i (8) an in einer zur Ebene des Klemmelemen ι? tes (2) parallelen Ebene ausfedernden Stegen (7) befestigt sind und in an den Außenseiten des die zwei Klemmschlitze (3) jeweils einseitig begrenzenden Mittelsteges (tO) vorgesehene Aussparungen (12) eingreifen. ->
2. Klemmschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) aus einander gegenüberliegenden Seitenwänden des hülsenförmigen Klemmschiebers (1) herausgearbeitet sind.
3. Klemmschieber nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (8) zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Stegen (7) angeordnet und einstückig mit diesen ausgebildet sind.
4. Klemmschieber nach Anspruch 1. dadurch 3" gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Schieber (1), die federnden Stege (7) und die Nocken (8) als einslückiges Kunststoffteil ausgebildet sind.
5. Klemmschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmig ausgebildete Klemmschieber (1) innerhalb seiner dem Klemmelement (2) abgewandten Begrenzungsfläche (6) eine Öffnung (9) aufweist.
6. Klemmschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der t<> Nocken (8) im wesentlichen die Gestalt eines Rhombus besitzt, dessen längere Diagonale sich in Bewegungsrichtung des Klemmschiebcrs (1) erstreckt.
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DE19712163953 1971-12-22 Klemmschieber Expired DE2163953C3 (de)

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DE2163953A1 DE2163953A1 (de) 1973-08-09
DE2163953B2 DE2163953B2 (de) 1977-03-24
DE2163953C3 true DE2163953C3 (de) 1977-11-03

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