DE2163815A1

DE2163815A1 - Spannfutter

Info

Publication number: DE2163815A1
Application number: DE19712163815
Authority: DE
Inventors: Die Anmelder Sind
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-12-24
Filing date: 1971-12-22
Publication date: 1972-07-20
Also published as: IT945474B; BE777143A; AU452376B2; AU3673271A; GB1370635A; US3707293A; FR2119685A5; CA962825A

Description

22. Dezember 1971

Morawski, London Telesphor

407 Wellington Grescent Mt. Clemens, Michigan, USA Parker, John Joseph

1878 Vashington Avenue, Birmingham, Michigan, USA

Spannfutter

Die Erfindung betrifft Spannfutter und insbesondere Spannfutter mit mehreren Klemmbacken und einer Zugstange, die vor allem für die Halterung von Guß- und Schmiedestücken geeignet sind.

Eines dieser Spannfutter besitzt drei Klemmbacken, die in gleichem Abstand voneinander am Umfang rund um die Spannfutterachse angeordnet sind und dazu dienen, an der äußeren Oberfläche eines Werkstückes anzugreifen, um dieses koaxial zum Spannfutter zu haltern. Ist diese äußere Oberfläche wirklich kreisförmig bzw. zylindrisch, dann

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gibt es keine Schwierigkeit. Weicht die Oberfläche jedoch von der runden Form ab, kann das Spannfutter das Werkstück nicht wirkungsvoll genug ergreifen und demzufolge auch nicht die koaxiale Ausfluchtung des Werkstücks mit dem Spannfutter aufrecht erhaltene Darüberhinaus ist es auch vorteilhaft, wenn man anstelle des ganzen Spannfutters lediglich die Klemmbacken desselben auswechseln muß, wenn man zu Werkstücken unterschiedlicher Größe übergeht.

Demzufolge wird es als grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein Spannfutter mit mehreren Klemmbacken und einer Zugstange zu schaffen, die in der Lage ist, sehr fest bzw. starr an der Umfangsflache eines Werkstückes auch dann anzugreifen, um dieses Werkstück in koaxialer Ausfluchtung mit dem Spannfutter zu haltern, wenn die Oberfläche leicht von der Kreisform abweicht bzw..exzentrisch ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, ein Spannfutter mit mehreren Klemmbacken und einer Zugstange zu schaffen, die es ermöglicht, daß sich irgendeiner der Klemmbacken des Spannfutters radial in einem größeren oder kleineren Ausmaß bewegt als ein anderer Klemmbacken, so daß ein Werkstück auch an einer von der Kreisform abweichenden Umfangsflache wirksam ergriffen werden kann. ■

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Ferner wird als Aufgabe der Erfindung angesehen, ein Spannfutter mit mehreren Klemmbacken und einer Zugstange zu schaffen, die einen Ansatzring bzw. eine Ansatzbüchse für die Verschiebung der Klemmbacken aufweist, der schwenkbar, und zwar senkrecht zur Längsachse des Spannfutters bzw. zu seiner eigenen Längsachse, gelagert ist, um eine Bewegung der Klemmbacken axial und radial relativ zueinander zu ermöglichen, so daß ein unrundes Werkstück starr am Spannfutter gehalten werden kann.

Schließlich besteht eine weitere Aufgabe darin, ein Spannfutter dieser Art zu schaffen, bei welchem die Klemmbacken schnell und einfach ausgewechselt werden können.

Weitere Vorteile und Aufgaben der Erfindung sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung sb ei spiels näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Spannfutters gemäß vorliegender Erfindung5

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2

in Fig. "Ij

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 2}

Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4

in Fig. 21

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Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 2$

Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist ein Spannfutter 10 gemäß vorliegender Erfindung auf die Vorderseite einer Spindel 12 einer Werkzeugmaschine 14 mit Hilfe von Bolzen 16 montiert, die in Umfangsrichtung und in gleichem Abstand voneinander rund um die Spannfutterachse 18 angeordnet sind. Das Spannfutter 10 weist einen im wesentlichen zylindrischen Futterkörper auf, der eine abgeschrägte Körperverlängerung 22 besitzt, die sich vom Futterkörper aus axial vorwärts erstreckt.

Von der Hinterseite des Futterkörpers 20 aus, erstreckt siGh eine axiale Mittelbohrung 24 nach vorne. Die Größe dieser Bohrung ist bei 25 reduziert, um innerhalb der Bohrung 24 eine Schulter 26 zu schaffen. Im Futterkörper 20 ist eine Mehrzahl von drei gleichartig geneigten j kreisförmigen Bohrungen 24 angeordnet, deren rückseitige Enden mit der Bohrung 24 in Verbindung stehen. Die Bohrungen 28 sind in Richtung nach rückwärts radial nach außen geneigt ι erblickt man sie von der Vorderseite des Spannfutters aus, so weisen sie in Umfangsrichtung gleiche Abstände voneinander auf«

In jeder der Bohrungen 28 ist jeweils eine einen Klemmbacken tragende Stange 30 gleitbarlangeordnet, die untereinander

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identisch sind. Am vorderen Ende jeder Stange 30 ist jeweils ein Klemmbacken 32 mittels Bolzen 34 befestigt, die ebenfalls untereinander identisch sind. Die Klemmbacken 32 sind in einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Führungen 35 geführt, die in der Verlängerung 22 des Futterkörpers angeordnet sind. Die Führungen bzw. Nuten 35 sind im gleichen Ausmaß wie die Bohrungen 28 relativ zur Achse 18 gleichartig geneigt. Am rückwärtigen Ende jedes Klemmbackens 32 ist eine Zunge 33 vorgesehen, die radial nach innen in Richtung auf die Achse 18 vorsteht und in eine Nut 37 jeder einen Klemmbacken tragenden Stange 30 verriegelnd eingreift. Dieser Aufbau bietet zwei wichtige Vorteile. Zum einen können bequem Bolzen gelöst werden, um- zu ermöglichen, daß die Klemmbacken bei einem Auswechseln aus den Führungen 35 und Eintiefungen 29 herausgehoben werden. Zum anderen paßt die Zunge stramm in die Nut 37» um den Klemmbacken 32 an der den Klemmbacken tragenden Stange 30 sehr genau zu pesitionieren und eine wirkungsvolle, kraftübertragende Verbindung zwischen ihnen zu schaffen. Die Klemmbacken 32 weisen an ihren vorderen Enden eine !Riffelung 36 auf, die dem Ergreifen der inneren Umfangsflache 38 eines Werkstückes dienen. Drei an der Verlängerung 22 des Futterkörpers vorgesehene Zwischenstücke 44 definieren eine konische Po3itionierflache, die konzentrisch zur Achse des Spannfutters angeordnet ist. Diese Zwischenstücke sind dafür eingerichtet, an einer bearbeiteten Schrägflache 42 des

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Werkstückes 40 anzuliegen, um dieses zu zentrieren und in koaxialer Ausfluchtung mit dem Spannfutter 10 zu halten, bevor und während es die Klemmbacken 32 ergreifen.

Innerhalb der Bohrung 24 ist eine ringförmige Anschlagbüchse 46 mit einer axialen Mittelbohrung 48 vorgesehen. Yon dieser Anschlagbüchse 46 stehen drei gleichen Abstand voneinander aufweisende Ansätze 50 radial nach außenjvor, die zum Eingriff in Aussparungen 52 in den Klemmbackenstangen 30 bestimmt sind. Die Ansätze 50 besitzen vordere und hintere Stirnflächen 54 und 56, während die Aussparungen 52 Stirnflächen 58 und 60 aufweisen, die dazu bestimmt sind, an den Stirnflächen 54 und 56 anzuliegen. Die Anschlagbüchse 46 ist antriebsmäßig mit einer Stange 62 (die weiter unten beschrieben werden wird) zwecks axialer Bewegung innerhalb der Bohrung 24 verbunden. Die Stange 62 ist wiederum dafür ausgebildet, bei 61 mit einer nicht gezeigten Zugstange der Werkzeugmaschine 14 verbunden zu werden. Wird demzufolge die Anschlagbüchse 46 axial innerhalb der Bohrung 24 verschoben, so werden auch die Klemmbacken 30 axial innerhalb ihrer jeweiligen Bohrungen 28 in einer zur Achse 18 geneigten Richtung verschoben.

Die antriebsmäßige Verbindung zwischen der Ansatzbüchse 46 und der Stange 62 erlaubt nicht nur eine axiale Verschiebung der Ansatzbüchse 46 sondern auch eine Drehung der Ansatzbüchse 46 auf der Stange 62. Das vordere Ende der

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Ansatzbüchse 46 ist "bei 64 kugelig konturiert und sitzt auf einer entsprechend kugelig konturierten Schulter 66 am Kopf 68 der Stange 62e Die Ansatzbüchse 46 wird mit kleinem, nicht gezeigtem, axialem Spiel mittels einer Abstandscheibe 70 und· eines Halteringes 72 auf der Stange 62 gehalten. Die Durchmesser der Bohrungen 24 und sind etwas größer als die Durchmesser der Ansatzbüchse bzw. der Stange 62, so daß die Ansatzbüchse 46 in der Lage ist, um die geometrische Mitte'der kugeligen Konturen 64 und 66 auf der Stange 62 zu verschwenken (swivel)} bei dem gezeigten Ausführungöbeispiel liegt das geometrische Zentrum axial vor den Ansätzen 50 auf der Achse 18. Bei dieser Anordnung werden die Stangen 30 innerhalb ihrer jeweiligen, geneigten Bohrungen 28 synchron soweit versdhoben, bis sie außer Eingriff mit dem Werkstück 40 geraten} greift jedoch _θ^_ηβ derselben ' -vor einer der anderen am Werkstück an, so verschwenkt die Ansatzbüchse 46 derart, daß sich die noch nicht in Eingriff befindliche Stange relativ zu der bereits in Eingriff befindlichen Stange axial weiter bewegt, um sie in Eingriff mit dem Werkstück 40 zu bringen.

Das vordere Ende der Stange 62 ist mit einem Stift 74 versehen, der dazu dient, die Stange 62 axial innerhalb einer "Führungsnut 76 in der Bohrung 25 zu führen. Die Vorwärtsbewegung der Stange 62 wird durch die Anlage des Kopfes 68 an der Schulter 26 begrenzt, während die rückseitige Grenze

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durch die Anlage einer Schulter 84 der Ansatzbüchse 46 an einem Anschlagring 86, die den Futterkörper 20 von der Spindel 12 trennt, gebildet wird.

Durch eine Beschreibung der Zusammenarbeit der beweglichen Elemente an einem Werkstück, das eine unrunde Öffnung aufweist, werden die neuen Merkmale des Spannfutters 10 verständlicher werden. Beispielsweise soll angenommen werden, daß die Oberfläche 38 relativ zur Schrägfläche 42 entweder exzentrisch ist oder ein unrundes Loch bildet, das dem Klemmbacken 32 benachbart einen übergroßen Radius aufweist. Deshalb greift in Fig. 2 der Klemmbacken 32 bei der gezeigten Stellung noch nicht an der Öffnung 38 an, während die beiden anderen Klemmbacken 32 sich bereits in Anlage an derselben befinden. Wird die Stange 62 nach rechts verschoben und sitzt das Werkstück fest auf den Anschlagstücken 44, so verursachen die Reaktionen der in Fig. 2 nicht gezeigten Klemmbacken an der Öffnung 38 ein Verschwenken des Ansatzrings 46 an der Schulter 66 im Uhrzeigersinne. Da zwischen den Ansätzen 50 und den Aussparungen 52 jeweils genügend Spiel vorhanden ist, zwingt diese Anordnung den in die Aussparung 52 der gezeigten Klemmbackenstange 30 eingreifenden Ansatz 50, sich axial nach rückwärts relativ zu den anderen beiden Ansätzen zu bewegen, so daß der gezeigte Klemmbacken 32 sich axial nach rückwärts gegenüber den anderen beiden Klemmbacken bewegt,mid ebenfalls

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am Werkstück 40 angreift. Daraufhin greifen alle drei Klemmbacken 32 fest am Werkstück 40 an, während gleichzeitig die Schrägfläche 42 ihren Sibz an der Verlängerung 22 beibehält, um die koaxiale Ausfluchtung des Werkstückes 40 und des Spannfutters 10 aufrechtzuerhalten.

Es ist darauf hinzuweisen, daß die in Fig. 2 gezeigten Spiele zum Zwecke der Illustration erheblich übertrieben worden sind. Gewöhnlich bewegen sich die Toleranzen bei Werkstücken guter Qualität im Bereich von einigen Tausendstel Zoll bzw. Hundertstel Millimeter; deshalb sind die erforderlichen Toleranzen zwischen den sich bewegenden Teilen des Spannfutters 10 von der gleichen Größenordnung.

Die Klemmbackenstangen 30 und die Ansatzbüchse 46 werden auf einfache Weise in den Eutterkörper 20 einmontiert. Die Klemmbackenstangen 30 werden in die Bohrungen 28 derart eingesetzt, daß die Aussparungen 52 radial in einem etwas größeren Abstand von der Achse 18 angeordnet sind als die radialen Vorsprünge der Ansätze 50. Als nächstes wird die Stange 62 mit darauf angeordneter Ansatzbüchse 46 in die Bohrung 24 eingesetzt, so daß die Ansätze 50 und die Aussparungen 52 der Klemmbackenstangen 30 axial zueinander ausgefluchtet sind. Die gleichzeitige, axiale Vorwärtsbewegung der Ansatzbüchse 46 und der Klemmbackenstangen bewirkt, daß sich die Klemmbackenstangen 30 radial derart

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nach. Innen bewegen, daß die Aussparungen 52 in Eingriff mit den Ansätzen 50 gebracht werden. Sodann wird der Anschlagring 86 an der Rückseite des Futterkörpers 20 angeordnet und das Spannfutter 10 sodann an die Spindel 12 montiert.

Das besondere, in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Form der vorliegenden Erfindung. Abweichende Ausführungen könnten beispielsweise Bohrungen 28 aufweisen, die in rückwärtiger Richtung radial nach innen geneigt sind und die Stangen 30 in die Lage versetzen, am äußeren, kreisförmigen Rand eines Werkstückes anzugreifen; weitere Abwandlungen könnten in einer andersartigen Ausbildung bzw. Anordnung für die schwenkbare Ansatzbüchse 4-6 au" der Stange 62 bestehen.

Die .FunktionsbeSchreibung des gezeigten Spannfutters 10 im Hinblick auf die Angriffsfläche 38 ist lediglich eine Illustration der vorteilhaften Merkmale dieser Erfindung»

Der iQ.ar.heit wegen soll nochmals betont werden, daß der Angriff irgend eines der Klemmbacken 32 an irgend einer unrunden oder exzentrischen Öffnung eine Reaktion verursacht,durch die die Ansatzbüchse 46 auf der Stange 62 verschwenkt wird, um einen zweiten Klemmbacken 32 in Anlage an der öffnung zu bringen. Die kombinierten Reaktionen

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dieser beiden Klemmbacken 32 verschwenken sodann die üTisatzbüchse 46, um schließlich den dritten Klemmbacken 32 in Anlage an dem Werkstück zu bringen. Auf diese Weise · kann eine unrunde oder exzentrische Umfangsfläche eines Werkstücks fest- und stabil am Spannfutter 10 gehalten werden, wobei das Werkstück in koaxialer Ausfluchtung mit dem Spannfutter gehalten werden kann, unabhängig von der Orientierung der unrunden oder exzentrischen Oberfläche rund um die Spannfutterachse 18.

Pat entansprüche:

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Claims

Patentanspruches

Spannfutter, .das an der drehbaren Spindel einer Werkzeugmaschine anbringbar ist, um ein Werkstück zu haltern, gekennzeichnet durch einen Futterkörper (20) mit einer zur Spindelachse (12) koaxialen Achse (18), eine Mehrzahl sich von der Vorderseite des Futterkörpers nach rückwärts erstreckender und relativ zur Futterkörperachse gleichartig geneigte Bohrungen (28)^ durch jeweils einen in jeder der geneigten Bohrungen axial gleitbar angeordneten Klemmbackenträger (30), der an seinem vorderen Ende einen Klemmbacken (32) aufweist, eine axial verschiebbare Betätigungseinrichtung (46,62) für die Klemmbacken und eine Einrichtung, die das Betätigungselement für die Klemmbacken und die Klemmbackenträger antriebsmäßig miteinander verbindet, wobei diese Einrich- W tung. Elemente (50,52) aufweist, die die Klemmbackenträger dazu veranlassen, in Abhängigkeit von einer axialen Bewegung der Betätigungseinrichtung sich axial synchron zu verschieben, und die es erlaubt (64,66), daß sich irgend einer der Klemmbackenträger axial in Abhängigkeit von einer Axialbewegung der Betätigungseinrichtung verschiebt, wenn die axiale Bewegung eines anderen der Klemmbackenträger festgesetzt ist.

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2. Spannfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine axiale Mittelbohrung (24), die sich von der Rückseite des Futterkö'rpers (20) nach vorne erstreckt und in der die Betätigungseinrichtung (46,62) für die Klemmbacken (32) axial bewegbar>ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die rückwärtigen Enden der geneigten Bohrungen (28) mit der Mittelbohrung (24) in Verbindung stehen.
4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die die Betätigungseinrichtung für die Klemmbacken (32) mit den Klemmbackenträgern (30) antriebsmäßig verbindende Einrichtung ein an einer Betätigungsstange (62) angeordnetes und axial mit diesem bewegbares und an ihm schwenkbar angeordnetes Element (46) aufweist, das eine Drehbewegung um einen Punkt auf der Achse (18) ausführen kann, sowie Teile (50), die sich radial nach außen von dem Element weg erstrecken und mit den Klemmbackenträgern in Eingriff stehen.
5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die die Betätigungseinrichtung für die Klemmbacken (32) und die Klemmbackenträger (30) antriebsmäßig verbindenden Bauteile weiterhin einen kugelig konturierten Kopf (66,68) an der Betätigungsstange (62)

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für die Klemmbacken besitzt, sowie einen kugelig konturierten Bereich (64),an dem Element (46), das an dem kugelig konturierten Kopf anliegt.
6. Spannfutter nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η . zeichnet, daß das Element (46) eine Büchse ist, die den kugelig konturierten Bereich (64) an seinem vorderen Ende aufweist, daß sich die Betätigungsstange (62) für die Klemmbacken (32) nach rückwärts, ausgehend von dem kugelig konturierten Kopf (66, 68)»durch die Büchse hindurch erstreckt und daß eine Einrichtung (70, 72) an der Betätigungsstange vorgesehen ist, die die Büchse auf ihr festhält.
•7 .Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich radial nach außen erstreckenden Elemente mit jeder der eine Klemmbacke (32) tragenden Klemmbackenstangen (30) mittels einer Aussparung (52( und eines Ansatzes (50) in Eingriff sind.
8. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in jeder der Klemmbackenstangen (30) eine Aussparung (52) vorgesehen ist und die sich radial naoh auß«n erstreckenden Elemente aus einer Hehrzahl von Ansätzen (50) bestehen, wobei jeder Ansatz in eine Aussparung eingreift.

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9. Spannfutter nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (50) und Aussparungen (52) derart bemessen sind, daß zwischen ihnen ein radiales und axiales Spiel vorhanden ist, das ein Verschwenken der Büchse (46) relativ zu den.Klemmbackenträgern (30) erlaubt..
10* Spannfutter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Verlängerung am rückseitigen • Ende der Büchse (46), wobei sich die Betätigungsstange (62) für die Klemmbacken (32) nach rückwärts durch die rohrförmige Verlängerung erstreckt und die Betätigungsstange und die rohrförmige Verlängerung derart bemessen sind, daß zwischen ihnen Spiel vorhanden ist, um der Büchse ein Verschwenken auf der Betätigungsstange zu erlauben,
11. Spannfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleines, axiales Spiel zwischen dem rückseitigen Ende der rohrförmigen Verlängerung und der Halterungseinrichtung (70,72) vorgesehen ist, um ein Verschwenken der Büchse (44) an der Betätigungsstange (62)

- für die Klemmbacken (32) zu erlauben.
12. Spannfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Mittelbohrüng (24) und die rohrförmige Verlängerung derart bemessen sind, daß zwischen ihnen ein Spiel geschaffen ist, das es der Büchse (46) erlaubt, an der Betätigungsstange (62) zu verschwenken.

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13. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Bohrungen (28) in" Richtung nach rückwärts radial nach außen geneigt sind.
14. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Mehrzahl von Bohrungen aus drei in TJmfangsrichtung gleichmäßig in Abstand um die Achse angeordneten Bohrungen (28) besteht.
15· Spannfutter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine eine konische Ausrichtfläche definierende Einrichtung (44) am Spannfutter (10), die konzentrisch zur Futterkörperachse (18) angeordnet ist und dafür ausgebildet ist, an einer Schrägkante (42) des Werkstückes (40) anzuliegen, um dieses zu zentrieren und in koaxialer Ausrichtung mit dem Spannfutter zu haltern.
16. Spannfutter, das an der drehbaren Spindel einer Werkzeugmaschine anbringbar ist, um ein Werkstück zu haltern, gekennzeichnet durch einen Futterkörper (20) mit einer zur Spindelachse koaxialen Achse (18), eine Mehrzahl sich -von der Vorderseite des Futterkörpers nach rückwärts erstreckender und relativ zur Futterkörperachse gleichartig geneigter Bohrungen (28), durch jeweils ein in jeder der geneigten Bohrungen gleitbar angeordnetes Gleitstück (30), eine Einrichtung zur Verschiebung der Gleitstücke innerhalb ihrer jeweiligen, geneigten Bohrungen,

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durch eine Verlängerung (22), die sich von dem Futterkörper nach vorne erstreckt und eine Mehrzahl von gleichartig relativ gegenüber der Futterkörperachse geneigten, den gleichen Neigungswinkel wie die geneigten Bohrungen besitzend^Führungen (35) aufweist, wobei jede dieser Führungen einer der geneigten Bohrungen zugeordnet ist, durch jeweils einen in jeäer der Führungen geführten Klemmbacken (32), sowie einer Einrichtung (33j34-,37) zur lösbaren Anbringung jedes.der Klemmbacken an seinem zugehörigen Gleitstück, die von außerhalb des Futterkörpers und der Verlängerung zugänglich ist.
17. Spannfutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen (35) am Umfang mit den geneigten Bohrungen (28) ausgefluchtet sind.
18. Spannfutter nach Anspruch 1G, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (35) in die Oberfläche der Verlängerung (22) des Futterkörpers (20) eingeformt sind.
19. Spannfutter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen (35) rechteckige Querschnitte aufweisen.
20. Spannfutter nach Anspruch 16, dadurch g e ke η η -

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zeichnet, daß die Einrichtung zur Anbringung eines Klemmbackens (32) am zugehörigen Gleitstück (30) eine Zunge (33) an einem der "beiden Elemente (30,32) aufweist, die in eine Nut (37) an dem anderen der beiden Elemente eingreift.
21. Spannfutter nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement (34-) zur Anbringung des Klenunbackens (32) am Gleitstück (30).

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L e e r s e i t e