DE2163648A1 - Vorrichtung zum Löten mit einer Infrarotstrahlung - Google Patents
Vorrichtung zum Löten mit einer InfrarotstrahlungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/005—Soldering by means of radiant energy
- B23K1/0053—Soldering by means of radiant energy soldering by means of I.R.
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Description
Unoer Zeichen: P 2150
Vorrichtung zum Löten mit einer Infrarotstrahluruj
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum
Löten mit eititer Infrarotstrahlung g und sie hat zum
Ziel, eine verbesserte Vorrichtung für das gleichzeitige
Herstellen von gelöteten Verbindungen zwischen ,-jedem
einen.* Anzahl von Paaren von Loiter ©lease nt en zu schaffen,
die auf.einander zugekehrten Flächen eines Paares von.
Substraten angeordnet ißt, wobei wenigstens ein Substrat
flexibel und für die Infrarotstrahlung durchs
lässig ist. Die verbesserte Vorrichtimg kann beispielsweise für das gleichzeitige Anlöten der verschiedenen
Leiter an dein Ende einsr Länge eines flexiblen flachen
Kabels an passend angeordnete Loiter auf einer Platte mit einer gedruckten Schaltung oder an eine andere
elektrische Komponente verwendet werden.
Es ist früher vorgeschlagen werden, dieses Ziel der Erfindung mit Hilfe einer Quelle eines Infrarotlichtes
zu erreichen. Dieses Infrarotlicht ist durch einen zylindrischen Spiegel mit einem elliptischen Profil auf
We/l\Ta
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BAD ORIGINAL
eine Brennlinie gebündelt, in der die herzustellenden Verbindungen angeordnet sind. Dabei liegt die Brennlinie
in einem Druckstück, das aus einem Quarsblock bestellt, durch den das Infrarotlicht aufgebracht wird
und der selb£5t unter einem nachgiebigen Druck auf
die rückwärtige Oberfläche des infrarotdurchlässigen, flexiblen Substrates und einer dünnen Platte aus PoIy-tetrafluoraethylon
von ca. 0,05 bis 0>1 Zoll Dicke aufgebracht
wird, v/oböi die dünne" Platte svd.se}!.^η diesem
Quarzblook und der Lage des inf'raroidvirchliinßigen
Isoliernaterials liegt, um einen elastischen Ausgleich
für Unstotigkeiten in der Fläche des korabini';rton Substrates
au erreichen, um auf diese V/eise oine innigoj?·.-}
BGrühriirg Krischen den vornchiedenen, r.u ver-bir-dcr»dftn
Schaltkreisen zu unterstützen. Diese dünne Platte i«t nach jedem Lotvorging nicht melir brauchbar, da die
durch die Platte von den gelöteten Leitern auf die Quarzplatte übertragene Warme die Durchlässigkeit.des
Polytetrafluoraethyleiis für eine Infrarotstrahlung
beseitigt. Abgecehon davon ist das Polytetrafluorethylen teuer,und diese Tatsache in Verbindung nit seiner
relativ geringen Durchlässigkeit für Infrarotlicht begrenzt die zulässige Dicke der Platte auf don angegebenen
Bereich von kleinen Werten, d.h. auf eino Dicke, die für einen zufriedenstellenden Ausgleich dor-Lötdrücke
boi den in der Praxis auftretenden Zuständen unzureichend ist.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die neben verringerton Betriebsund
V/artungskosten eine verbesserte Gesamtelastizität ermöglicht.
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Die Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zum Löten mit Infrarotstrahlung für das gleichzeitige Herstellen
mehrerer gelöteter Verbindungen, die längs einer Brennlinie längs eines elliptischen langgestreckten Reflektors
angeordnet sind. Dabei befindet sich in der anderen Brennlinie des Reflektors eine lineare Infrarotquelle.
Die Vorrichtung hat ein aus zwei Lagen bestehendes infrarotdurchlässiges Druckotück. Dabei besteht
die zu der Infrarotquelle zeigende Lage aus
Quarzglas und sie ist so angeordnet, daß sie durch eine Lage von wenigstens 0,05 Zoll Dicke aus »Silikonharz
einen Druck auf die zu lötenden Verbindungen aufbringt. Das Silikonharz hat eine hohe übertragungsfähigVeit
für Infrarotlicht eines WelleiiÄängonbereicheö in der
Nähe von zwei Mikron. Dabei wird das Silikonhai·ζ durch
die Temperaturen in dem Bereich, von 260 C im wesentlichen,
nicht nachteilig beeinflußt. Somit ist gemäß der Erfindung die füller vorgeschlagene dünne Platte
aus Polytetrafluorethylen, die in der Pra>d.s nach Jedem
Lötvorgang weggeworfen worden mußte, durch ein Druckstück aus Silikonharz ersetzt, das eine Übartragungsfähigkeit
in dem Bereich von 90# für den Infrarotbereich von Wellenlängen aufweist, die für Löten
verwendet werden, d.h. bei Wellenlängen von ungefähr zwei Mikron und das nicht durch die Yiärme nachteilig
beeinflußt wird, die von den gelöteten Elementen bei Temperaturen in dem Bereich von 260° C durch Leitung
übertragen wird. Dabei wird dieses Material in einer Dicke von wenigstens 0,05 Zoll und vorzugsweise in
einer Dicke von ungefähr 1/4 Zoll verwendet. Ein für diesen Zweck besonders geeignetes Material ist das,
das unter dem Händelsnamen SYLGAED 182 von der Firma
Dow Corning Corporation geliefert wird.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung ist im nachfolgenden
ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur etwas fragmentarisch eine perspektivische Darstellung des
Teiles der Erfindung in explodierter Form,der die
Infrarotstrahlungsquelle und das infrarotdurchlässige Druckstück zum Aufbringen auf die rückwärtige Fläche
des flexiblen Substrates, auf dessen vorderer Fläche eine Reihe von zusammenzulesenden Leitern der Infrarotstrahlung
ausgesetzt werden soll, enthält.
Gemäß dor Zeichnung ist eine Infraroteinheit mit 1
bezeichnet. Die Infraroteinheit ist eine fokussiert© Lichtquelle eines Infrarotheizsystemes, das unter der
^arkenbezeichnung COKRAY als Standardprodukt von der
Firma Federal Tool Engineering Company vertrieben wird. Die Infraroteinheit enthält eine lineare Infrarotquelle
S mit einer Leistungsaufnahme von 6 kW. Die Lichtquel3.e
8 ist längs einer Brennlinie eines goldplattierten elliptischen Reflektors I angeordnet. Der Reflektor I
bündelt die Strahlung- von einem linearen Glühfaden F durch einen rechteckigen Metallrand 2 auf die andere
Brennlinie des Reflektors. Diese zweite Brennlinie verläuft parallel zu dem Glühfaden und sie liegt in einer
Fläche, auf der die zu lötenden Leiter für den Lötvorgang angeordnet werden müssen.
Damit ein Kontaktdruck auf die Reihe der Leiter, die durch den Lötvorgang verbunden werden sollen, aufgebracht
werden kann, ist ein Druckstück 3 vorgesehen, das zwischen die zwei Längsseiten des Randes 2 des Lampen
gehäuses paßt. Dieses Druckstück hat ein Paar Lagerzapfen 4, die in Schlitze 5 des Randes 2 für eine Bewegung zu
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der den Lampenglühfaden F enthaltenden Brennlinie Mn und von dieser weg eingreifen. Dies ermöglicht dem
Druckstück 5 auf die zu lötende Anordnung einen Arbeitsdruck aufzubringen, der durch Stabfedern 6 auf die Lagerzapfen
4 ausgeübt wird. Die Stabfedern 6 liegen gegen die jeweiligen Lagerzapfen 4 an. Diese Federn bestehen
aus Klavierdraht und sie sind auf im Abstand befindlichen Stutzen 7 gehalten. Die Stutzen 7 stehen von
der Außenseite des Randes 2 vor. Diese Anordnung der Federn und der Lagerzapfen ermöglicht eine freie
Schwenkbewegung des Druckstückes 3 um die gemeinsame
Achse der Lagerzapfen 4. Ein Paar Halteklamiaarn 10 sind
vorzugsweise auf der äußeren Kante der Seiten des Metallrandes 2 zur Zusammenarbeit mit den Wangenplatten 9 vorgesehen.
Die Halteklammern 10 halten das Druckstück in
dem Rand und sie verhindern, daß die Lagerzapfen 4 aus den Schlitzen 5 gleiten.
'Das Druckstück selbst beisteht aus zwei Schichten. Die
erste Schicht wird durch einen Quarzglasstab 8 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet. Die
zweite Schicht ist ein Stab 11 mit einem T-Profil aus
elastischem, infrarotdurchlässigem Silikonharz, das unter dem Handelsnamen SYLGARD 182 von der Firma Dow
Corning Corporation vertrieben wird. Daß T-Profil 11
ist an dem Quarzglasstab 8 mittels Wangenplatten 9 angebracht, die an den Längsseiten des Quarzglasstabes
8 befestigt sind und die die Lagerzapfen 4 tragen. Die maximale Dicke des T-Profilstabes 11 ist in der Mitte
oder in dem Stegabschnitt ungefähr 1/4 Zoll. Diese Dicke wurde als ausreichend gefunden, um in der Praxis
das erforderliche Maß der Gleichmäßigkeit eines Berührungsdrucke β zwischen der Zahl der zusammenzulötenden
Paare von Leitern sicherzustellen.
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In·?der Praxis wurde festgestellt, daß im Fall des sogenannten
Lötens mit erneutem Schmelzen des Lotwerkstoffes, d.h. daß das Löten mittels eines Lotwerkstoffes
erfolgt, der vorher auf die zu verbindenden Flächen aufgebracht ist, ein zufriedenstellendes Löten
ohne wesentliche Beschädigung oder ohne einen wesentlichen Verschleiß des druckverteilenden Druckstückabschnittes
12 ausgeführt werden kann, so daß dieses Druckstück immer wieder verwendet werden kann, bis
ein Ersetzen durch einen Verschleiß erforderlich wird. Dies ergibt eine wesentliche Zeitersparnis im Vergleich
zu der vorgeschlagenen Verwendung von Platten aus Polytetrafluorethylen,
die nach jedem Lötvorgang ersetzt werden müssen. Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung
ist darin zu sehen, daß, während die Platten aus Polytetrafluorethylen
dazu neigen, einen für den Reflektor schädlichen Rauch zu entwickeln, bei der Erfindung die
Entwicklung eines derartigen Rauches weitgehend vermieden ist, so daß bei der Vorrichtung der Erfindung weniger
häufig der Reflektor gereinigt werden muß. Darüber hiziaus können die Wärmeverteilungsdruckstücke der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch Gießen mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden, wodurch verglichen
mit dem. Ersetzen nach jedem Lötvorgang der bisher verwendeten, relativ teuren Platten aus Polytetrafluorethylen
eine weitere Kostenverringerung erreicht wird·
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Löten mit einer Infrarotstrahlung für das gleichzeitige Herstellen mehrerer gelöteter
Verbindungen, die längs einer Brennlinie eines langgestreckten elliptischen Reflektors angeordnet sind,
wobei in der anderen Brennlinie des Reflektors eine lineare- Infrarotlichtquelle angeordnet ist, gekennzeichnet
durch ein zweischichtiges, infrarotdurchlässiges
Druckstück, dessen zu der Infrarotlichtquelle zeigende Schicht aus Quarzglas besteht und das zur
Aufbringung eines Druckes auf die zu lötenden Leiter über eine Schicht von wenigstens 0,05 Zoll Dicke aus
Silikonharz angeordnet ist, wobei die Schicht aus Silikonharz eine hohe Übertragungsfähigkeit für Infrarotlicht eines Wellenlängenbereiches in der Näho
von zwei Mikron hat und nicht wesentlich durch Temperaturen in dem Bereich von 260° C nachteilig beeinflußt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schicht aus einen Material besteht, das von der Firma Dow Corning Corporation unter dem
Handelsnamen SYLGARD 182 geliefert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schicht eine Dicke von ungefähr 0,25 Zoll hat.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht einen T-Profilabschnitt hat, wobei die Flanschseite des
Profiles mit der Quarzglasschicht in Berührung steht.-
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Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quarzglasschicht zwischen einem Paar Wangenplatten eingeklemmt ist, wobei $e eine Wangenplatte
auf jeder Seite des Druckstückes angeordnet ist und daß ein Paar von fluchtenden, von den Wangenplatten
Jeweils nach außen vorstehende Lagerzapfen gegen Federelemente gehalten sind, die das Druckstück von
der Infrarotlichtquelle weg in eine Berührung mit
den zu lötenden Leitern drückt.
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