DE2163116A1 - Regallager - Google Patents

Description

Die Erfindung "betrifft ein Regallager für hehe Fördergut-Umschlagsgeschwindigkeiten, bei der» innerhalb eines Regalganges mehrere Regalstapelgeräte mit gemeinsamen Arbeitabereichen verfahrbar angeordnet sind, wobei die Arbeitsspiele der Geräte durch automatische Schaltungen gesteuert werdeiic

Es ist ein Regallager bekannt, bei dem jeder Regalgang eine obere und eina untere Ebage aufweist? so daß Innerhalb eines Regalganges mehrere Regalstape?_geräte gleichzeitig arbeiten können, Dabei ist vorgesehen daß beispielaweise in der oberen Etage ein regalverfahrbares Entnahmegerät arbeitet, welchea die entnommene Ware am Ende des Regalganges abgibt. Gleichzeitig werden in der unteren Etage mit Hilfe eines Beischickungsgerätes neue Waren auf Paletten eingelagert _} wobei dieses Beachickungsgerät auf Führungsschienen verfahrbar ist, die etwa in halber Regal·- höhe angeordnet sind. Um diese Arbeitsgänge wechseln zu können, ist eine am Ende der Regalgänge befindliche Umsetzeinrichtung vorgesehen, die die Regalstapelgeräte zwischen den. beiden Ebagen in vertikaler Richtung versetzen kann. Somit ist gewährleistet, daß bei dieaer Anordnung wenigstens zwei Regalstapolgeräte· voneinander unabhängig in einem Regalgang verfahrbar sind* Es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß eine wesentliche Erhöhung dor Umachlagggesshwindlgkelt des Fördergutes nicht möglich 1st, da jedes Gerät innerhalb einer Etage nur den

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zugeordneten Teil der Rogalhöha bedienen kann» Die Leistungsfähigkeit der Umsetzeinrichtung ist begrenzt,, während den vertikalen Umsetzvorganges zwischen beiden Fahrbahnen entstehen Zeitverluste, die die Wirtschaftlichkeit dieses Regallagers herabsetzen. Ein weiterer Nachteil dieses Regallagerp besteht darin₅ daß die tragende Rega3.·- konstruktion zur Aufnahme mehrerer Geräte in unterschiedlichen Höhen-besonders verstärkt ausgebildet werden muß.

Es ist Zweok der Erfindung, ein Regallager su schaffen, das als Hoehraumlager maximale Stapelhöhen ermöglicht und bei dem hohe Fordergutumschl.agsgeschwindigke3.ten erreichbar? sind«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei an sich bekannter Anordnung mehrerer Regalstapelgeräte innerhalb eines Ganges die Regalbelastung zu verringern und den Arbeitsbereich bei freizügiger Beweglichkeit der Go.räte untereinander auf die gesamtes Ragalhöhe auszudahnon.-,

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst., daß innerhalb {Jodos Regalg&uges mindestens zwei Regalstapelgeräte vorgesahen sind,, die räumlich voneinander getrennte Fahrbahnen in Höhe des Flures: bzw- der Regaloberkante aufweisen, alcc regal- bzw* flurverfahrbar ausgebildet sind«, Beide Regalstapelgerät«^ besitzen jeweils asymmetrisch zur Mitte des Regalganges an der Bodentravorse bzw* dor

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ORIGINAL INSPECTED

Laufkatze befestigte Hubgerüste, die über die gesamte Regalhohe reichen und aneinander vorbei geführt werden können. Zwischen beiden RegalstapeIgeräten sind Abstandssicherungen vorgesehen, die vorzugsweise berührungslos funktionieren und aus Strahlungsgebern sowie Strahlungsempfängern bestehen, wobei das Ansprechen der Abstandssicherungen von der Höhehstellung beider Hubwagen abhängig ist. Hierzu sind Kontaktelemente vorgesehen, die von den Hubwagen jeweils in den beiden Bndstellungen betätigt werden, in denen die t Regalstapelgeräte aneinander vorbei geführt werden können« Um mit beiden Geräten die gesamte Regalhöhe beschicken zu können, weist das regalverfahrbare Regalstapelgerät eine über die Laufkatze ragende Verlängerung auf, so daß sich der Hubwagen beim Passieren beider Geräte oberhalb der Regalfächer befindet und somit das Hubgerüst des flurverfahrbaren Gerätes bis zur letzten Regalzeile geführt werden kann» Das Hubgerüst des regalverfahrbaren Gerätes endet in ETurnähe und ermöglicht somit das Passleren des Hubwagens vom flurverfahrbaren Gerät. An der !Führung des Hubwagens des regalverfahrbaren Gerätes befindet sich eine nach unten weisende Verlängerung, die die Verkürzung des zugehörigen Hubgerüstes ausgleicht. Die Führungen der Hubwagen sind entsprechend der Lage der jeweiligen Hubgerüste seitlich ' versetzt angeordnet. Die Hubgerüste selbst stützen sich, über Führungen an den Regalen seitlich ab.

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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist vorgesehen, bei an sich bekannter Trennung der Arbeitsbereiche der Regalstapelgeräte die Hubgerüste symmetrisch zur Gangmitte anzuordnen und somit durch das flurverfahrbare Gerät den unteren und das regalverf ahrbare Gerät den oberen Bereich der Hegale zu bedienen.

Sine weitere Erhöhung der Umsehlagleistung aller im RegeüL-lager arbeitenden Geräte ist durch die an sich bekannte Anordnung von mehreren Lastauinahmemitteln an einem Hubwagen möglieh, wobei das Prinzip der asymmetrischen Anordnung der Hubgerüste beibehalten wird. Der Abstand der Lastaufnahmemittel entspricht dem n-faehen Fachabstand im Regal.

Die Erfindung wird an einem Ausfühgungä&eispiel erläutert· In der Zeichnung zeigen %

Pig· 1: einen Ausschnitt aus dem Regallager in Seitenansicht, Darstellung in zwei verschiedenen Ausführungen,

Fig. Zi Ansicht X nach Fig. 1,

3i Schnitt A-A nach Fig. 1,

Fig. 4: eine Draufsicht auf ein Gerät mit zwei Lastauf nahmemitteln.

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Dae Regallager -umfaßt reihenförmig angoordnete Regale 1, in deren Regalgängen 2 die Regalstapelgeräte 3; 4 verfahrbar angeordnet sind, um die Beschickung der einzelenen Regalfächer mit vorzugsweise palettiorten Fördergütern zu ermöglichen. Das Regalstapelgerät 3 ist regalverfahr-"bar ausgebildet, d.h. die Laufkatze 5 wird durch Fahrbahnen 6 geführt, die sich auf der Regaloberkante 7 befinden. An der Laufkatze 5 i3t das Hubgerüst 8 derart außermittig angeschlossen, daß es am gleichartig ausgebildeten Hubgerüst 9 des Eogalstapelgorätes 4 vorbei geführt werden kann. Dieses Regalstapelgerät 4 ist flurverfahrbar ausgeführt, d.h. die Fahrbahnan 10 sind in Höhe des Flures 11 verlegt, wobei das Regalstapelgerät 4 über eine Bodentraverse 12 geführt i3t. An beiden Hubgerüsten 8; 9 sind Hubwagen 13i 14 höheriböweglich geführt, wobei, deren Führungen 15? 16 entsprechend der Lags dos zugehörigen Hubgerüstes 8ι 9 seitlich versetzt angebracht sind. Fahrantriebe 17 befinden sich an dor Laufkatze 5 bzw₀ der Bodon~ traverse 12. Das Heben und Sanken der Hubwagon 13? 14 erfolgt durch Hubeinrichtungen 18_s äXe mittels Hubsoilö 19 an den Hübwagen 13? 14 angreifen. Nach der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Ausführung endon die Hubgorüste 8j ungefähr an der obersten bzw. untersten Ragalzeilo, so daß ein freier Raum entsteht, dor das Passieren beider Regalstapelgeräte 3» 4 ermöglicht, wona sich boide Hubwagen 13» 14 in der jeweiligen Endßtullung befinden«, Um auch diese letzten beiden Rogalzollcn mit boiden Rogalstapel-

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geraten 3$ 4· beschicken zu können, besteht nach der gestriohelt dargestellten Ausführung die Möglichkeit, das Hubgerüst 8 ütrer die Laufkatze 5 hinaus zu verlängern und durch diese Verlängerung 20 den Hubwagen 13 bis über die Regale 1 zu führen, womit das Hubgerüst 9 bis zur Regaloberkante 7 reichen kann« Eine "Verlängerung 21 am Hubwagen 13 erweitert dessen Arbeitsbereich bis zur untersten Regalzeile· Durch* die außermittige Anordnung der Hubgerüste 8; mögliche Verformungen werden durch die seitlichen Führungen 23 verhindert. Durch die in Pig· 4 dargestellte Ausführung ist eine weitere Erhöhung der Umschlagsgeschwindigkeit im Regallager zu erreichen. Durch die Drehung des Hübgerüstes B um 90° und eine entsprechende Ausbildung des Hubwagens können zwei !lastaufnahmemittel 22 angebracht werden _t wobei deren gegenseitiger Abstand dem n~fachen Regalfachabstand entsprechen muß und semit die gleichzeitige Beschickung von zwei Regalfächern ermöglicht wird«

Innerhalb eines Regalganges arbeiten die Geräte folgendermaßen, wobei durch entsprechende Steuerungen mehrere Varianten möglich sind:

Bei getrenntem Warenein- und Warenausgang an den beiden Stirnseiten des Regallagers arbeiten die Geräte im allgemeinen hintereinander» Während sich beispielsweise das flurverfahrbare Regalstapelgerät 4 zur Beladung im Wareneingang an einem Ende des Rogallagera befindet, kann das regalverfahrbare Regalstapelgerät 3 die Beladung an einem

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Regalfach Vornehmen. Während der Rückfahrt des Regalstapelgerät es 4 zum Warenausgang fährt das inzwischen "beladene Regalstapelgerät 3 das Zielfach an und lagert eine Palette ein. Eine Verdichtung der Arbeitsspiele beider Geräte läßt sich erreichen, wenn an "beiden Kopfenden des Regallagers Warenein- und Ware/!ausgang gemeinsam vorgesehen sind* Da in diesem Falle beide Regalstapelgeräte 3 s 4· sowohl einals auch auslagern, müssen sie eich gegenseitig fortwährend passieren« An beiden Geräten befinden sich Abstandssie-he··· rungen, die berührungslos_? beispielsweise optisch^ arbeiten und bei einem bestimmten Abctand der Geräte beide Fahrantrieb© Ί7 abschalten, Wonn beide Hubwagen 13? 14 sich in denjenigen Endstellungen befinden, die die Vorbeifahrt beider Geräte zulassen, werden Kontakte betätigt_? die dio Abstandssicherung außer Funktion setzen uad somit die Vorbeifahrt ermöglichen., Durch entsprechende steuertechnische Maßnahmen kann das Anfahren dieser Endstellungen durch beide Hubwagon 13? 14 bereits während der gegenseitigem Annäherung beider Geräte eingeleitet werden, wodurch keine Wartezeiten eintreten,

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Claims (1)

1. Patentansprüche s

   j 1. yRegallager für den Umschlag von Warenträgern, wie Paletten od. dgl*, mit hohen Fördergutumschlagsge-· sohwindigkeiten, bei den innerhalb eines Regalgangas mehrere Regalstapelgerät mit Hilfe von automatischen Steuerschal.tungen verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Regalganges (2) vorzugsweise zwei Regalstapelgeräte (3? 4) mit räumlich getrennten Fahrbahnen (6? 10) in Höhe des Flur? (11) bsw, auf der Regaloberkante (7) vorgesehen sind und die Regalstapolgeräte (3 i 4) über die gesamte Regalhähe reichende, asymmetrisch zur Gangmitte liegende Hub··· gerüste (8? $y aufweisen, wobei Mittel zur Abstandssicherung und Abschaltung der Fahrantriebe (17) boide.T Regalstapelgerät (3? ^) vorgesehen s5jid, deren Ansprechen von der Höhenstellung beider Hubwagen (13 abhängig ist»

   P 2. Regallager nach Anspruch 1- dadurch gekennzeichaet_s daß das Hubgerüst (8) des regaJtverfahrbareii Regalstapelgerätes (3) eine über die Laufkatze (5) ragend* Verlängerung (20) aufweist_y während in Flurhähe ein freier Raum in Höhe des Hubwagens (14·) vorgesehen

   3. Regallager nach Anspruch 1 und 2« dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (15) des Hubwageno (13) eine nach unten weisende Verlängerung (21) aufweist,

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   4. Regallager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mihrungen 05» 16) der Hübwagen (13* 14) entspreöhend de* Lage der zugehörigen Hubgerüete (8; 9) seitlich versetzt angeordnet sind.

   5· Regallager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgerüste (8; 9) sich über !führungen (23) an den Regalen (1) abstützen.

   6. Regallager nach Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandssicherung vorzugsweise berührungslos ausgebildet ist und Strahlungsgeber sowie Strahlungsempfänger umfaßt, wobei Kontaktelemente in den Endstellungen der Hubwagen (13s 14) zur Überbrückung der Abstandssicherung vorgesehen sind·

   7· Regallager für den Umschlag von Warenträgern, wie Paletten od. dgl., mit hohen Fördergutumschlagsgeschwindigkeiten, bei dem innerhalb eines Regalganges mehrere Regalstapelgeräte mit Hilfe von automatischen Steuerschaltung«« verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Regalganges vorzugsweise zwei Regalstapelgeräte (3l 4) mit in an sich bekannter Woise getrennten Arbeitsbereichen und räumlich getrennten Fahrbahnen (6 j 10) in Höhe des Flure (11) bzw» auf der Regaloberkante (7) vorgesehen sind, die symmetrisch zur Gangmitte liegende Hubgerüste

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