DE2161758A1 - Ein Verfahren zur Herstellung von Flachheizkörpern (Paneelradiatoren) - Google Patents
Ein Verfahren zur Herstellung von Flachheizkörpern (Paneelradiatoren)Info
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Description
O4«t I I ItUUi
P«««nf«fiwllt·
-DipUlng. Sfracke
α Wtitld, Hwfvdv SI»*· 17
JCiHUI OSAOIHFlO - ITKMHIE ΑίTIEBOLAG, Kuuaankoeki (Finnland)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden
einer zusammenhängenden Radiatorformlings-Bahn in Radiatorformliihr
ge gewünschter länge sowie deren Verschweißen und Ausrüsten ait
Rohrstutzen (Nippel) im Zusammenhang mit der Herstellung ron Fl«chheizkörpern.
Die Herstellung von Flaehheizkörpern (Paneelradiatoren) in For»
einer steten Radiatorformlingsbahn und deren Schneiden in der gewünschten HeizkÖrpergrösse entsprechende Abschnitte ist ebenso wi·
das Anbringen der Rohrstutzen (iTippel) durch Anschweissen bereite
bekannt.
Die zusammenhängende Hadiatorformling3bahn wird im allgemeinen
entweder ausschliesslich mit der Metallkreissäge oder aber an den oberen und unteren Verbindungskanälen mit der Me tall kreis säge und
i» dazwischenliegenden Teil mit der Schere zertrennt. Die an der Schnittstelle offenen oberen und unteren Verbindungskanäle werden
entweder durch ein aufzuschweisseiidee Blechsttiek oder nach Rundung
mittels Dorn durch einen angeschweissten Rohrstutzen (Nippel) verschlossen·
Bekannt ist ferner ein Flachheizkörper-Herstellungsvtrfahren, bei
dem die oberen und unteren Verbindungskanäle an der Schnittstelle zusammengedrückt werden, das Zertrennen mit der Schere geschieht
und di« geaaete Stirnseite in einem Zug zugeschweisst wird, die
Rohrstutzen (Nippel) für die oberen und unteren Verbindungskanäle j·
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doch an die später der Zimmerwand zugekehrte ebene Fläche des Radia
tors montiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Her»
stellungsverfahren für Flachheizkörper (Paneelradiatoren) zu schaffen,
welches weniger manuelle Arbeit erfordert und somit besser für die Automatisierung geeignet ist. Bei den eingangs angeführten bekannten
Verfahren lassen sich das !Kressen und Schneiden der Bleche und das Verschweissen der Ränder sowie auch das Schweiasen zwischen
den vertikalen Kanälen verhältnismässig leicht automatisieren· Schwierigkeiten bieten hingegen vor allem die Montage und Befestigung
der Rohrstutzen (Nippel), die zumindest zum Teil manuell ausgeführt werden müssen.
Die Erfindung betrifft somit ein Herstellungsverfahren für Plachheizkörper
(Paneelradiatoren), bei dem zwei Blechbahnen stufenwei7 se durch Presswerkzeuge, in denen die für die durchlaufenden oberen
und unteren Verbindungskanäle sowie die für die vertikalen Strömungskanäle
erforderlichen Formen gepresst werden,laufen, sodann eix
Punktschweissmaschine, in der die Blechbahnen zwischen den vertikalen
Strömungskanälen miteinander verschwelest werden, eine Presse, in der die oberen und unteren Verbindungskanäle an der vorgesehenen
Schnittstelle zusammengequetscht werden, eine Schneidevorrichtung, in der die zusammengeschweissten Blechbahnen entlang einer auf der
Quetschstelle verlaufenden Geraden zu Radiatorformiingen gewünseh- ter länge geschnitten werden, passieren, um dann schliesslich noch
durch die Schweissstationen zu laufen, wo sämtliche Ränder verechweisst
werden.
Im Hinblick auf die Erfüllung des vorgenannten Zweckes sind die im Patentanspruch 1 niedergelegten Fakten charakteristisch für das
erfindungsgemässe Verfahren.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht also darin, dass die Enden der Verbindungskanäle zunächst zusammengedrückt und verschweisst
und erst danach durch maschinelle Bearbeitung wieder geöffnet werden. Ein wichtiges Merkmal ist ferner, dass durch die im
Anschluss an das Verschweissen stattfindende Bearbeitung mit einem spanenden Werkzeug der öffnung die richtige Form für die Rohrstutzen gegeben wird, so dass deren Montage und Befestigung automatisiert
werden können. Die Form der maschinellen Bearbeitung wird dabei jeweils der Befestigungsart entsprechend gewählt. Die Befestigung
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geschieht auf an sich bekannte Weise z.B. durch Lichtbogen- oder
Gassehweissen, Widerstandssehweissen oder Hartlöten. Als zu befestigende
Verbindungsstutzen (Nippel) kommen Rohrstücke mit oder ohne Gewinde oder die Hälfte eines" konischen Verbindungsstückes in Frage.
Das erfindungsgemässe Flachheizkörper-Herstellungeverfahren gestaltet
sich deshalb so vorteilhaft, weil dabei mit dem besten bekannten Schneideverfahren - Schneiden mittels Schere - und dem
günstigsten Randschweissverfahren so gearbeitet wird, dass die offenen Enden der oberen und unteren Verbindungskanäle während des
Sehweissens nicht stören. Die maschinelle Bearbeitung der verechloesenen
Enden der oberen und unteren Verbindungskanäle, ein an sich leichter Arbeitsgang, liefert genau an der richtigen Stelle die für
die Befestigung der Rohrstutzen (Nippel) richtig geformten Flächen, so dass sich die Befestigung der Rohrstutzen (Nippel) leicht automatisieren
lässt und das Verschliessen der offenen Enden der oberen und unteren Verbindungskanäle entfällt. Ein εο hergestellter
Flachheizkörper weist sowohl im Hinblick auf den Transport als auch auf die Montage eine günstige Form auf, denn die Rohrstutzen (Nippel)
stehen nicht quer zur Heizkörperebene,sondern bilden vielmehr die Fortsetzung der oberen und unteren Verbindungskanäle, und sind
ausserdem in ihrer Position genau festgelegt, so dass die einzelnen
Heizkörper jederzeit gegeneinander ausgetauscht werden können.
Folgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detailliert beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines an der Zusammenpressstelle geschnittenen
Formlinge eine3 gemäss der Erfindung herzustellenden
Heizkörpers (Radiators);
Fig. 2 das Anfangestadium des maschinellen Öffnens eines zugeschweissten
Endes des oberen Verbindungskanals eines Radiatorforralinges;
Fig. 3 das durch maschinelles Bearbeiten geöffnete Ende des obereE
Verbindungskanals sowie den Rohrstutzen (Nippel), der daran montiert wird;
Fig. 4 ein Verbjndungskanal-Ende mit anmontiertem Rohrstutzen
(Hippel);
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Fig. 5 einen Horizontalschnitt, von oberhalb des Rohrstutzens
(Nippels) zu diesem hin betrachtet, wobei der Rohrstutzen (Nippel) die Form einer konischen Verbindungsstück-Halfte hat, und
Fig. 6 einen Rohrstutzen (Nippel), dessen Befestigungsfläche die
Form eines Kegelstumpfes hat, - .
Der in Fig. 1 gezeigte Radiator-Formling wird folgendermassen
hergestellt: Zwei Blechbahnen werden durch Presswerkzeuge geführt, in denen stufenweise in beide Bleche die Formen der Strömungskanäle
3 sowie die durcgehenden Formen der oberen und unteren ■Verbindungskanäle
1 und 2 gepresst werden. Die so geformten Bleche werden durch eine Punktsehweissvorrichtung geschleust Aind dort in den
zwischen den Strömungskanälen 3 liegenden Bereichen miteinander Terschweisst
7. Die von diesen verschweissten Blechen gebildete fortfc
laufende Rädiatorformlingsbahn läuft nun durch eine Presse, in der die oberen und unteren Verbindungskanäle 1 und 2 des Formlings
an der für den Trennschnitt vorgesehenen Stelle zwischen den Strö-
(8 und 91
mungskanälen zusammengepresst wird. Zum Schluss läuft die Rädiatorformlingsbahn
durch eine Schere, in der die einzelnen Formlinge durch einen einzigen Schnitt abgetrennt werden. Alle vorgenannten
Arbeitsgänge werden während des Stillstandes der Formlingsbahn, d.h. zwischen den einzelnen Rückbewegungen und zum Zeitpunkt der
Pressbewegung der ersten Presse durchgeführt. Die von der Bahn abgetrennten
Radiator-Formlinge gelangen sodann zur ersten Schweissetation,
wo die oberen und unteren Ränder 5 und 6 durch Widerstandsschweissen
IO dicht miteinander verschweisst werden, und weiter zur
4/ zweiten Schweissstation, wo die Stirnseiten/des Radiators durch
W Widerstandsschweissen verschweisst werden. Zum Verschweissen der
Stirnseiten ist auch die Gasschweissmethode gut geeignet, wobei dann mehrere aufeinandergeschichtete Radiatoren auf einmal verschweisst
werden.
Die darauffolgende Montage des Rohrstutzens (Nippels) ist in den Figuren 2-4 dargestellt. Der rundum geschlossene Radiatorformling
wird nun in die Bearbeitungsstation gebracht, wo die verschlossenen Enden 8 und 9 der oberen und unteren Verbindungskanäle 1 und
2 gleichzeitig mit Hilfe des spanabhebenden Werkzeuges (Bohrers)
18 bearbeitet werden. Dieses spanabhebende Werkzeug führt unter
axialem Vorschub (in der Figur durch einen Pfeil dargestellt) eine rotierende Schneidebewegung aus und ist so gesteuert, dass die *
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erhaltenen öffnungen 11 in konstantem Abstand von der unteren Kante
6 und voneinander sitzen;und gleiche Bearbeitungstiefe in Richtung
der Unterkante 6 erreicht wird, so dass die Stirnflächen 14 der erhaltenen öffnungen auf gleicher, senkrecht zur Unterkante gedachter
Ebene liegen. Im Anschluss an diese maschinelle Bearbeitung gelangt der Radiator zur dritten Schweissstation, wo die Rohrstutzen
(Nippel) 19, von den Flächen 12, 13 und 14; geführt, in die öffnung
11 eingebaut und in Endstellung die Nähte 15, 16 und 17 durch Lichtbogenschweissen einseitig verschweisst werden. Der Radiatorformling
wird gewendet und zur vierten Schweissstation befördert, wo die entsprechenden Schweissungen auf der anderen Seite vorgenommen
werden. In der Beschreibung wurden weniger wesentliche Arbeitsgänge
wie das Richten des Formlinge, das Abgraten und die Oberflächenbehandlung
sowie das automatische Weiterrücken der Formlingsbahn und der abgetrennten Formlinge vernachlässigt. Der Stutzen
für das Entlüftungsventil kann auf die gleiche Weise wie die
Verbindungsrohrstutzen montiert werden.
Neben dem Lichtbogenschweissen kommen für die Befestigung der Rohrstutzen (Nippel) auch Schutzgasschweissen, Gasschweissen, Hartlöten
sowie automatisches Schweissen verschiedenen Grades und sonstige bekannte Befestigungsarten in Frage.
Der Stahl 18 für die spanende Bearbeitung kann mit Vorteil auch die Form eines Kegelstumpfes haben, wobei dann die in die erhaltenen
öffnungen einzubauenden Rohrstutzen (Nippel) (Fig. 6) von der Kegelfläche 23 und der Stirnfläche 24 in ihre Stellung geführt werden.
Die Befestigung geschieht entsprechend z.B. durch Schweissen oder Hartlöten. Beim Hartlöten werden Lot und Flussmittel im voraus
auf die Kegelfläche 23 des Rohrstutzens und auf die Stirnfläche 24 aufgetragen.
Das freie Ende des in Pig. 5 gezeigten Rohrstutzens (Nippels) stellt gleichzeitig die eine Hälfte eines konischen Verbindungsstückes
dar, welches die Kegelfläche 21 und die Spannmutter 22 umfasst und sich zur unmittelbaren Befestigung eines Ventils o.dgl.
eignet. Weiter 3ind in der Figur auch die Stellen für die Schweissnähte gemäss Fig. 4 angedeutet.
Der konische Rohrstutzen (Nippel) gemäss Fig. 6 weist ein Innengewinde
für Rohranschluss auf. Besonders in diesem Falle kann die auch durch Widerstandsschweissen erfolgen, wobei der
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durch die Berührungsfläche zwischen Rohrstutzen una Bxecnteix
fliessende elektrische Strom diese Flächen schmilzt, und der Rohrstutzen in axialer Richtung geführt in die Öffnung gedrückt wird,
bis die Berührungsfläche geschmolzen ist undjder Rohrstutzen (Nippel)
seine Endstellung erreicht hat. Die Rohrstutzen we.rden,dabei von
einer Montageführungsvorrichtung gestützt, welche diese während des Montagevorganges in axial gerichtete Bewegung versetzt.
Bei der Herstellung von zwei- oder dreischichtigen (-teiligen)
"Flachheizkö'rpern (Paneelradiatoren) werden lediglich am ersten Teil
Rohrstutzen angebracht, während die übrigen Teile durih Verbindungsrohre an den oberen und unteren Verbindungskanälen parallelgeschaltet
werden.
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Claims (7)
1161758
Patentansprüche
l.j Ein Herstellungsverfahren für Flachheizkörper (Paneelradiatoren),
bei dem zwei Blechbahnen stufenweise durch Presswerkzeuge, in denen in die Bleche die für die durchlaufenden oberen und unteren
Verbindungskanäle (1, 2) sowie für die vertikalen Strömungskanäle (3) erforderlichen Formen gepresst werden, durch eine Punktschweiss·
maschine, in der die Blechbahnen zwischen den vertikalen Strömungskanälen miteinander verschweisst (7) werden, durch eine Presse, in
der die oberen und unteren Verbindungskanäle an der vorgesehenen Schnittstelle zusammengedrückt werden, durch eine Schneidevorrichtung,
in der die miteinander verbundenen Blechbahnen entlang einer auf der Pressstelle verlaufenden Geraden zu Radiatorformlingen gewünschter
Länge geschnitten werden,und durch eine Schweissstation
laufen, in der sämtliche Ränder (4-6) verschweisst werden, d adurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an dae
Schneiden und das Verschweissen der Ränder (4-6) die zusammengepressten und verschweissten oberen und unteren Verbindungskanalenden
(8, 9) mit einem Bohrer (18) o.dgl. geöffnet werden, dessen Achse in Richtung der Verbindungskanal-Längsachse verlauft, und welcher
die für die Montage des Rohrstutzens (Nippels) (19) erforderliche Form der Öffnung (11) liefert, wonach die Rohrstutzen (Nippel)
(19) in die Öffnungen montiert und befestigt werden.
2. Ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch" gekennzeichne
t, dass die Bohrung (11) zylindrische Form hat.
3. Ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (11) sich nach hinten zu verjüngt und am besten die Form eines Kegelstumpfes hat.
4. Ein Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der in die Bohrung (11) eingesetzte Rohrstutzen (Nippel) (13) durch Gas- oder Lichtbogenschweissen
oder durch Hartlöten befestigt wird.
5. Ein Verfahren nach Patentanspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
dass der in die Bohrung (H) eingesetzte Rohrstutzen (Nippel) (19) durch Widerstandsschweissen befestigt
wird, wobei das Anschlussstück, dessen Befestigungsfläche die Form
eines Kegelstumpfes hat, während des Schweissens in axialer Richtung
bewegt wird.
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6, Ein Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 5f dadurch
ge kennzeichne t, dass der Rohrstutzen (19) von einem
Rohrstiick mit oder ohne Gev/inde gebildet wird.
Rohrstiick mit oder ohne Gev/inde gebildet wird.
7. Ein Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h
gekennzeichne t, dass der Rohrstutzen (Nippel) von der
einen Hälfte (Komponenten) eines konischen Verbindungsstückes gebildet wird.
einen Hälfte (Komponenten) eines konischen Verbindungsstückes gebildet wird.
7 O 9 8 2 <9 / O Ci 1 F
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