DE2156114A1 - Textilmaterial - Google Patents

Textilmaterial

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DE2156114A1
DE2156114A1 DE19712156114 DE2156114A DE2156114A1 DE 2156114 A1 DE2156114 A1 DE 2156114A1 DE 19712156114 DE19712156114 DE 19712156114 DE 2156114 A DE2156114 A DE 2156114A DE 2156114 A1 DE2156114 A1 DE 2156114A1
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over
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felts
elongated
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DE19712156114
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English (en)
Inventor
John Alexander Birmingham; Evans Maurice James Sutton Coldfield; Warwickshire Jenkins (Großbritannien)
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Dunlop Holdings Ltd
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Dunlop Holdings Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/10Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using knife edges, e.g. heated knife edges, for edge crimping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Textilmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Textilmaterial, insbesondere von gekräuselten Filamenten.
  • In der britischen Patentanmeldung 761 084 wird ein Verfahren zur Herstellung gekräuselter Filamente beschrieben, das darin besteht, daß man kontinuierliche Filamente über eine Kante leitet und sie mit dieser in Kontakt hält, während sie sich unter Spannung befinden und eine erhöhte Temperatur besitzen. Anschließend werden die Filamente entspannt, damit sich in ihnen Kräuselung bilden kann.
  • Die auf solche Weise behandelten Filamente können entweder im Festzustand vorverstreckt werden, d.ho gemii.ß einem kontinuierlichen Verfahren behandelt werden, oder sie können in der gleichen Zone, d.h. gemäß einem gleichzeitigen Verfahren, gestreckt und gekräuselt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß Filamente, die gestreckt und dann nach dem Verstreckungsverfahren in einer getrennten Zone gekräuselt werden, d.ho die gemäß einem kontinuierlichen Verfahren behandelt werden, verbesserte Sigenschaften besitzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung gekräuselter Filamente. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein verlängertes, synthetisches polymeres Material streckt bzw. verstreckt und man dann ohne zwischenzeitliches vollständiges Aufwickeln das Material ubr und in Kontakt mit einer Kante leitet, während es unter Spannung ist, so daß das Material über oder um die Kante mit einem solchen Winkel gebogen wird, daß das Material potentiell gekräuselt wird. Anschließend läßt inail das Material sich entspannen, wobei gekräuselte Filamente gebildet werden.
  • Das Material befindet sich in einem potentiell gekräuselten Zustand. Nachdem die Spannung entfernt wurde, liegen die erhaltenen Filamente in gekräuseltem Zustand vor.
  • Beispiele geeigneter Materialien, die auf erfindungsgemäße Weise behandelt werden können, umfassen Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polyurethane, Poly-(vinylchlorid), Poly-(vinylalkohol), Polyester und Polyacrylverbindungen.
  • Vorzugsweise verwendet man als solches Material Polyamid, Polyolefin oder Polyester. Gewünschtenfalls kann das verlängerte Material zwei oder mehrere Polymere enthalten.
  • In nichtgestrecktem Zustand kann das synthetische Material beiP:pielsweise in Form von Monofilamenten oder Multifilamentgarnen oder Cord oder Bindfäden vorliegen. Alternativ kann das Material als Band oder als Bahn vorliegen, die profiliert oder in rechteckige Filamente geschnitten werden können. Während der Verstreckungsstufe wird das Material vorzugsweise erwärmt, und das Erwärmen kann beispielsweise mit einer Heizplatte, einer heißen Flüssigkeit, einem Luftofen, erwärmten Walzen oder einem fluidisierten Bett aus festen Teilchen, beispielsweise Sand oder Glaskügelchen, die als Ballotini bekannt sind, erfolgen. Gewünschtenfalls kann das Material einem Zweistufen-Streckverfahren unterworfen werden, wobei die zweite Streckstufe vorzugsweise bei einer Temperatur durchgeführt wird, die höher ist als die bei der ersten Streckstufe. Der Grad, wie weit das synthetische Material verstreckt wird, hängt von der besonderen Art des Materials, der verwendeten Temperatur und den Eigenschaften, die die gekräuselten Fasern besitzer Dllten, ab.
  • Liegt das synthetische Material als Bahne<- oder Banimaterial vor, so kann das Band oder die Bahn in feine Filamente mit rechtwinkligem Queiscii:-itt vor oder nach dem Streckverfahren geschnitten werden. Alternativ kann sich die Bahn oder das Band während der Streckstufe fibrilieren bzw.
  • faserig werden, und gewünschtenfalls kanr: man das Material dazu bringen, das es faserartig wird, indem man es einer mechanischen Behandlung wie mit festen Teilchen, Bürsten oder Walzen unterwirft. Wenn das Band oder die Bahn profiliert ist, d.h. einen nicht einheitlichen Querschnitt besitzt, neigt die Fibrilation dazu, an den schwächsten Stellen aufzutreten, d.h. an den Stellen, an denen das Material am dünnsten ist.
  • Nachdem das Material verstreckt wurde, wird es, ohne daß es zwischenzeitlich aufgewickelt wird, über und in Kontakt mit einer Kante geleitet, um das Material potentiell zu Kräuseln. Die Kante, über die das verlängerte synthetische Material geleitet wird, kann beispielsweise eine Nesserkante oder eine Metallklinge sein. Gewünschtenfalls kann das Material über zwei oder mehrere Kanten geleitet werden. Vorzugsweise befindet sich das Material bei erhöhter Temperatur, wenn es über die Kante geleitet wird. Die Temperatur des Materials wird von der Art des verwendeten Naterials abhängen,aber sie sollte natürlich nicht so hoch sein, daß das Material bricht oder schmilzt. Nylon 6 kann beispielsweise bei einer Temperatur von 2700C und Nylon 66 bei einer Temperatur von 200°C gekräuselt werden.
  • Es wurde gefunden, daß man beim kontinuierlichen Verstrecken und Kräuseln eines Materials höhere Krauselungsspannungen erzielen kann, als es zuvor möglich war bei einem Verfahren, bei dem man streckte, aufwickelte und anschließend ein Kräuelungsverfahren verwendete. Dies scheint aaf die Tatsaci?e zurückzuführen sein, daß Kräuselungsspannungen während des Schrumpfens des Garns während des Erwärmungsver.anrens gebildet werden, das man durchführt, bevor das Garn über die Kante geleitet wird. Bei dem "diskontinuierlichen" Verfahren wird die Garnspannung durch Strecken des Garns erreicht.
  • Das erfindungsgeL.aße Verfahren hat den Vorteil, daß man höhere Garnkräuslungen erhalten kann und daß das Garn ein gleichmäßigeres Aussehen besitzt, da diese Eigenschaften stark von einer hohen Kräuselungsspannung abhängen.
  • Man kann eine bessere Kontrolle der Kräuselungsspannung erhalten, wenn man das Ausmaß, dab das Garn während der Kräuselungsstufe schrumpfen kann, kontrolliert. Es ist wichtig, diese Eigenschaften zu kontrollieren, wenn die Fasern bei Verfahren als individuelle Garne verwendet werden, wie bei der Herstellung von Strumpf- und Trikotwaren, wenn man sie als getuftete Teppichgarne oder für die Kettenwirkerei verwendet oder wenn das Garn zu nichtgewebten Materialien wie Filzen oder Fußbodenbelägen weiterverarbeitet wird. Dies ist besonders wichtig, wenn die Filze zum Filtrieren verwendet werden, da es dadurch möglich wird, die Porosität des Filters zu kontrollieren, wenn man den Kräuselungsgrad der Fasern reguliert.
  • Gewünschtenfalls können die kontinuierlichen Filamente in Stapelfasern geschnitten werden, die kardiert und anschließend versponnen werden können, wobei man Stapelgarn erhalt, oder alternativ können sie über Kreuz gelegt werden und zu einem faserartigen Flächengebilde bzw. Gewebe und anschließend einem Rilz verarbeitet werden.
  • Sowohl die kontinuierlichen Filamente als auch die Stapelfasern können zusammen mit anderen Stapelfasermaterialien zur Herstellung von Filzen verwendet werden. Durch Variation der Arten und Anteile der verschiedenen Fasern kann man Filze mit vcrschiedenen Eigenschaften herstellen. Man kann so Filze he:stellen, die bei der Herstellung von Tenn sbällen verwendet werden können.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken.
  • Beist>iel 1 Bei diesem Beispiel wird ein Vergleich durchgeführt, zwischen kontinuierlichem Verstrecken und über einer Kante Verkräuseln und diskontinuierlichem Verstrecken und über einer Kante Verkräuseln, d.h. hierbei wird vor dem Kräuselungsverfahren eine Stufe eingeschoben, bei der die Garnkörper jeweils aufgewickelt werden (batching on to a package). Das verwendete Material war nicht gestrecktes, 3750 Denier Nylon 6-Garn. Das gestreckte Material wurde gekräuselt, indem man es mit einer Geschwindigkeit von 9 m/min über eine erwärmte Platte leitete, die bei einer Temperatur von 1700C gehalten wurde, und dann über die scharfe Kante einer Metallklinge. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben. Der Prozentgehalt Kräuselung ist der Unterschied zwischen den nicht-gekräuselten und den gekräuselten Längen, ausgedrückt als Prozentgehalt der gekräuselten Länge. Die für die Kräuselung angegebenen Werte sind die Mittelwerte von zehn Versuchen, und der Variationskoeffizient ist ein Maß für die Variabilität dieser zehn Versuche bei jedem Fall. C1 bis C3 sind kontinuierlich gestreckte, über eine Kante gekräuselte Garne und D1 bis D3 sind die diskontinuierlich behandelten Garne.
  • Strecken Spannung Kräuseln Strecken Strecken vor der Verhiltn.d. Durch %Kräusegoschw. verhältn Kante Kräuselungs- schnitt In geschw. verhältn.
  • m/min (çgo) geschw.,d.h. Variabili-Auslaß- zu tätskoeffi-Einlaßge- zient(t/o) schwindigk.
  • C1 9 3 6 150 0,988 36,0 13,5 C2 9 4,2 150 0,962 37,5 7,7 C3 9 4,6 150 0,959 48,7 13,9 D1 400 3,6 70 1,018 16,0 28,5 D2 400 4,2 70 1,018 28,6 20,8 D3 400 4.6 70 1,016 28,6 33,9 Man fand, daß unter den angegeberen Bedingungen, wenn die Spannung vor der Kante über 70 g für D1 bis D3 erhöht wurde, das Garn anfing zu brechen.
  • In den beigefügten Zeichnungen, die von Photographien wirklicher Größe angefertigt wurden, wird ein Vergleich der Garne gezeigt, die gemäß den beiden Verfahren mit dem gleichen Bereich von Streckverhältnissen hergestellt wurden. In den Fig. 1a, b und c sind die Garne D1 bis D3 und in den Fig. 2a, b und c die Garne C1 bis C3 darges-tellt, d.h. in den Fig. 1a und 2a sind Garne dargestellt, die mit einem Streckverhältnis von 3:6 gestreckt wurden. Es ist ersichtlich, daß bei gleichem Streckverhältnis das Vjaterial, das gemäß dem kontinuierlichen Verfahren hergestellt wurde, eine dichtere und gleichmäßigere Kräuselung aufweist als Material, das auf diskontinuierliche Weise hergestellt wurde.
  • Die Gleichrnaßigkeit der Kräuselung des kontinuierlich hergestellten Materials wird durch die Zahlen bestätigt, die man für die Variabilitätskoeffizienten der Kräuselungswerte für dieses Material erhält, die in allen drei Fällen wesentlich niedriger sind als die der diskontinuierlich hergestellten Proben.
  • Beispiel 2 Dieses Beispiel zeigt die Vorteile, die man erhält, wenn man Fasern, die auf erfindungsgemäße Weise hergestellt wurden, bei der ITerstellung von genadeltem Filz verwendet. Die gemäß dem von Beispiel 1 hergestellter, gekräuselten Fasern wurden miteinander zu einem Flächengebilde verquickt ud dann genadelt, wobei Lan für jeuee Flächengebilde das gleiche Verfahren verwendete, nämlich ein Vornadeln mit 500 Löchern bzw. Durchschlägen pro 6,45 cm2 (500 punches per square inch) und einer Penetration von 0,3 cm (1/8 inch). Anschließend wurde ein zweites Mal genadelt mit 3500 Löchern bzw. Durchstoßungen pro 6,45 cm2 (3500 punches per square inch) llit einer Penetration von 0,9 cm (3/8 inch). Man verwendete Reading 41 gauge, 3 1/2 inch, 3 barb.-Nadeln. Die Gewichte und Dichten der entstehenden Filze werden berechnet, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Gewicht d. Dicke scheinbare Dichte Filzes bzw. Schüttgewicht g/m² cm g/ccm C1 283 0,84 0,034 C2 282 0,79 0,036 C3 240 0,53 0,045 D1 262 0,94 0,028 D2 3°7 ,85 0,036 D3 308 0,80 0,038 Aus diesen Zahlenwerten ist ersichtlich, daß bei gleichen Verfahrensbedingungen bei den beiden Reihen der Ergebnisse bis bis 03 und D1 bis D3) die Filzdichte mit zunehmendem Streckverhältnis zunimmt. Die sZerte, die man in den diskontinuierlichen Reihen erhält, sind niedriger als die der entsprechenden kontinuierlichen Reihen. In anderen Worten ergibt das Material, das kontinuierlich gestreckt und über eine Kante gekräuselt wurde, einen dichteren FilZ mit dem gleichen Nadelungsgrad, als man ihn gemäß dem bekannten Verfahren erhält, wo man zuerst Teile aufwickelt und anschließend über eine Kante kräuselt. Für eine bestimmte Filzdichte muß man daher bei dem kontinuierlichen Verfahren weniger Nadeln als bei den diskontinuierlichen Verfahren.
  • Beispiel 3 Es ist bekannt, daß die Geschwindigkeit, mit der man über eine Kante krauselt, die in einer Faser hergestellte Kräuselung beeinflußt. Je höher die Geschwindigkeit ist, umso niedriger ist der Kräuselungsgrad. Bei diesem Beispiel werden daher kontinuierliche und diskontinuierliche Verfahren verglichen, bei denen eine Kräuselungsgeschwindigkeit von 30 m/min verwendet wird. Das verwendete Material war Nylon 6 und die Spannung vor der Kante wurde bei allen Proben auf dem gleichen Wert von 60 g gehalten.
  • Probe Streck- Streck- %-Gehalt Gewebe- Schüttge verh. geschw. an Kräu- dicke wicht m/min selung cm g/ccm diskontinu- 4,2 400 17,1 0,813 0,0316 ierlich kontinuierlich 4,2 9 27,8 0,660 0,0434 Wie in den Beispielen 1 und 2 zeigt das kon-tinuierliche Verfahren Vorteile im Kräuselungsgrad und der Konsolidation.
  • Um die Vorteile, die man mit dem kontinuierlichen Verfahren erzielt, selbst bei höheren Geschwindigkeiten zu zeigen, wurde die Kräuselungsgeschiindiglceit noch mehr erhöht.
  • Unter den vorliegenden Versuchsbedingungen konnte das vorgestreckte Garn jedoch sicht über 40 m/min und eine Vor-Kanenspannn von 70 g gebracht werden, da übermäßiges Brechen der Filamente auftrat, wenn diese Bedingungen überschritten wurden.
  • B e i s p i e l 4 Bei diesem Beispiel wird ein Vergleich durchgeführt zwischen dein kontinuierlichen Verstrecken und dem Kräuseln über eine -Kante und einem d-ßkontinuierlichen Verstrecken und Kräuseli über der Kante, wobei man Polypropylenband verwendet.
  • Das Polypropylenband bzw. der Polypropylentuchstreifen wurde aus einem Film gebildet, der 0,010 cm (0,004 inches) dick war und der in Filamente mit einer Breite von 0,05 cm (0,020 inches) geschnitten wurde.
  • Proben dieses Bandes wurden dann mit drei verschiedenen Streckgeschwindigkoiten mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min geschnitten und aufgewickelt, ohne daß Verdrehungen bzw. Verzwirnungen angebracht wurden. Nachdem die Proben 24 Stunden aufbewahrt hatte, wurden die Garne mit einer Geschwindigkeit von 12 m/min und einer Temperatur von 110°C über eine heiße Platte gekräuselt.
  • Weitere Proben des Bandes wurden gestreckt und über eine Kante gekräuselt mit der Ausnahme, daß die beiden Stufen kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 12 m/min durchgeführt wurden. Es wurden ähnliche Versuche wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben. Cl bis O3 sind kontinuierlich gestreckte, über eine Kante gekräuselte Bänder und D1 bis 1>3 sind die diskontinuierlich behandelten Bänder.
  • Strecken Kräuselnein Streck- Streck- Spannung Kräuselungs- Durch- %Kräusegeschw. verhältn. vor der geschw.-Verh. schn. fluid m/min Kante, c/O d.h.Auslaß-/ Variabi-Eingabege- litätsschwindigk. koeff.,% C1 12 7,06 500 0,985 12,4 31,7 C2 12 8,04 500 0,955 16,9 23,7 C3 12 9,86 500 0,940 16,5 19,3 D1 100 7,06 500 1,026 10,3 41,6 D2 100 8,04 500 1,009 10,9 37,8 D3 100 9,86 500 1,003 14,8 45,7 Aus den Werten für den Variabilitätskoeffizienten der Kräuselungswerte ist ersichtlich, daß die Gleichheit der Kräuselung, die man bei dem kontinuierlichen Verfahren erhält, besser ist als die beim diskontinuierlichen Verfahren. Die überlegene Gleichheit war auch ersichtlich, wenn man die Garne visuell untersuchte.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur herstellung gekräuselter Filamente, dadurch gekennzeichnet, daß ein verlängertes, synthetisches polys:!eres Material verstreckt wird, das Material dann, ohne zwischenzeitlich vollständig aufzuwickeln, über und in Kontakt mit einer Kante geleitet wird, während es unter Spannung ist, so daß das Material über oder um die Kante mit einen Winkel gebogen wird, wobei das Material potentiell gekräuselt wird, und anschließend das Material entspannt wird, wobei gekriuselte Filamente entstehen.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als synthtetisches polymeres Material ein Polyamid verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als synthetisches polymeres Material einen Polyester oder ein Polyolefin verwendet.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als synthetisches polymeres Material ein Polyurethan, Poly-(vinylchlorid), Poly-(vinylalkohol) oder ein Polyacryllllaterial verwendet.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Material in Form von Monofilamenten vorliegt.
  6. 6. Verfahren gemäß einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Material in Form von IWiultifilamentgarnen oder Corden bzw. Bindfäden vorliegt.
  7. 7. Verfahren gemäß einem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Material in Form eines Bandes bzw. eines langen, schmalen Tuchstreifens oder einer Bahn vorliegt.
  8. 8. Verfahren gemäß einem der vorhergellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Material während des Streckverfahrens erwärmt wird.
  9. 9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Material eine Zweis-tufen-Streckverfahren unterworfen wird, bei dem die zweite Streckstufe bei einer Temperatur durchgeführt wird, die höher ist als die bei der ersten Streckstufe.
  10. 10. Verfahren gemäß einem der vorhergehendPn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verlangerte Material eine erhöhte Temperatur besitzt, wenn über die Kante geleitet wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530728A1 (de) * 1974-07-15 1976-02-05 Toray Industries Voluminoeses garn und verfahren zu dessen herstellung
EP0630605A1 (de) * 1993-06-25 1994-12-28 Jyi-Ju Shih Kunstmässiger Schwamm mit verbesserter Struktur
DE102009037740A1 (de) 2009-08-17 2011-02-24 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Grasgarnes

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