DE2155753A1 - Heterobicyclen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Heterobicyclen und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2155753A1 DE19712155753 DE2155753A DE2155753A1 DE 2155753 A1 DE2155753 A1 DE 2155753A1 DE 19712155753 DE19712155753 DE 19712155753 DE 2155753 A DE2155753 A DE 2155753A DE 2155753 A1 DE2155753 A1 DE 2155753A1
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Roland Dr Feinauer
Karl-Heinz Dr Magosch
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D498/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D498/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D498/04Ortho-condensed systems

Description

  • Heterobicyclen und Verfahren zu ihrer Herstellung Gegenstand der Erfindung sind Heterobicyclen der allgemeinen Formel I in der n die Zahlen 2 oder 3, R¹ einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen oder den Benzylreat und R² ein Wasserstoffatom, einen Alkyl rest mit bis 17 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder den Benzylrest bedeutet und X für ein Sauerstoff- oder Schlvefelatom oder die Gruppe N-R3 steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest oder der Benzylrest sein kann, sowie ein Verfahren, nach dem die Heterobicyclen in einfacher Weise und mit guten Ausbeuten hergestellt werden können.
  • Es ist bereits bekannt, Nitriloxide an ungesättigte Systeme, beispielsweise an Olefine, Acetylene oder Imine, zu addieren (Synthesis Nr. 7 (1970), 344 bis 359).
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die erfindungsgemäßen Heterobicyclen bilden, wenn Nitriloxide der allgemeinen Formel II in der R¹ einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -einen gegebenenfalle substituierten Arylrest mit 6 bis 14. Kohlenstoffatomen oder den Benzylrest bedeutet, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III in- der n die Zahlen 2 oder 3 und H ein Wasserstoffatom,: einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls -subtituieften Phenylrest oder den Benzylrest bedeutet und X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Gruppe N-R³ steht, wobei R³ ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest oder der Benzylrest sein kann, umsetzt.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Heterobicyclen geeignete Nitriloxide der allgemeinen Formel II sind belspielsweise Essigsäurenitriloxid, Propionsäurenitriloxid, n-Buttersäurenitriloxid, iso-Buttersäurenitriloxid, Laurinsäurenitriloxid, Stearinsäurenitriloxid, Benzoesäurenitriloxid, o-, m- und p-Chlorbenzoesäurenitriloxid, o-, m- und p-Brombenzoesäurenitriloxid, o-, m- und p-Anissäurenitriloxid, o-, m- und p-Toluylsäurenitriloxid, @@-und ß-Naphthalincarbonsäurenitriloxid, Anthracen-9-carbonsäurenitriloxid, Mesitylen-2-carbonsäurenitriloxid.
  • Man kann bei dem beanspruchten Verfahren die Nitriloxide entweder als solche einsetzen oder Die erst unmittelbar vor der Zugabe der Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel III aus geeigneten Verbindungen herstellen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise die gut zugänglichen Hydroxamsäurehalogenide, vorzugsweise die Hydroxamsäurechloride. Für die erstellung der Nitriloxide aus den Hydroxamsäurehalogeniden, vorzugsweise aus den Hydroxamsäurechloriden, verwendet man bekanntermaßen Basen, wie z.B. Alkalihydroxide, Alkalicarbonate oder organische Amine, vorzugsweise Triäthylamin. Die Reaktionstemperatur richtet sich nach der Beständigkeit des betreffenden Witriloxids. Sie liegt im allgemeinen zwischen -50 und +100 °c, vorzugsweise zwischen -30 und + 10°C.
  • Geeignete Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel III sind z.ß. #²-Oxazoline, 5,6-Dihydro-4H-1,3-oxazine, #²-Thiazoline, 5,6-Dihydro-4H-1,3-thiazine, #²-Imidazoline sowie 1,4,5,6-Tetrahydropyrimidine. - Beispiele dafür sind : 2-Methyl-#²-oxazolin, 2-Äthyl-#²-oxazolin, 2-n-Propyl-#²-oxazolin, 2-iso-Propyl-#²-oxazolin, 2-Undecyl-#²-oxazolin, 2-Heptadecyl-#²-oxazolin, 2-Phenyl-#²-oxazolin, 2-p-Chlorphenyl-#²-oxazolin ; 2-Methyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin, 2-Äthyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin, 2-n-Propyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin, 2-iso-Propyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin, 2-Undecyl-5,6-dihydro-4H-1, 3-oxazin, 2-Heptadecyl-5,6-dihydro-4H-1, 3--oxazin, 2-Phenyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin, 2-p-Chlorphenyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin ; 2-Methyl-#²-thiazolin, 2-Äthyl-#²-thiazolin, 2-n-Propyl-#²-thiazolin, 2-iso-Propyl-#²-thiazolin, 2-Undecyl-#²-thiazolin, 2-Heptadecyl-#²-thiazolin, 2-Phenyl- B2-thiazolin, 2-p-Chlorphenyl-#²-thiazolin ; 2-Methyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-Äthyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-n-Propyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-iso-Propyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-Undecyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-Heptadocyl-5,6-dihydro-4H-1,3-thiazin, 2-Phenyl-5, 6-dihydro-4H-l, 3-thiazin, 2-p-chlorphenyl-5, 6-dihydro-4H-l, 3-thiazin; 1-Methyl-#²-imidazolin, 2-Mathyl-#²2-imidazolin, 1,2-Dimethyl-#²-imidazolin, 1-Äthyl-2-methyl-#²-imidazolin, 1-Phenyl-2-methyl-#²-imidazolin, 1-Phenyl-2-äthyl-#²-imidazolin; 1-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 1,2-Dimethyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 1-Äthyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 1,2-Diäthyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 1-n-Butyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin,. 1-Phenyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin, 1-Phenyl-2-äthyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin und 1-Benzyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin.
  • Die Umsetzung der Komponenten kann sowohl in Substanz als auch in einem geeigneten Lösungsmittel erfolgen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. einem Äther, vorzugsweise Diäthyläther, Diisopropyläther oder Tetrahydrofuran, oder einem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan oder Cyclohexan, erwiesen.
  • Im allgemeinen geht man bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Heterobicyclen so vor, daß man das Nitriloxid der allgemeinen Formel II in- einem der vorher genannten Lösungsmittel mit der Verbindung der allgemeinen -Formel III umsetzt.
  • Verwendet man anstelle des Nitriloxids das Hydroxamsäurehalogenid, vorzugsweise das Hydroxamsäurechlorid, so setzt man dieses, wie bereits beschriebenozunächst mit einer Base um. Als Base hat sich Triäthylamin als vorteilhaft erwiesen. Ist jedoch der Reaktionspartner, die Verbindung der allgemeinen Formel III, genügend basisch, so kann man auch davon die entsprechende Menge verwenden, um aus dem Hydroxamsäurehalogenid das Nitriloxid herzustellen. Das aus dem Hydroxamsäurehalogenid hergestellte Nitriloxid braucht in keinem Falle vor der Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel III isoliert zu werden.
  • Die Reaktionstemperatur der Umsetzung zwischen dem Nitriloxid der allgemeinen Formel II und der Verbindung der allgemeinen Formel III hängt von der Stabilität des eingesetzten Nitriloxids ab und muß somit jeweils von Fall zu Fall bestimmt werden. Sie liegt im allgemeinen zwischen -50 und +100 °C, vorzugsweise zwischen -30 und +10 °c.
  • Die Reaktionspartner werden bei der Umsetzung vorzugswei se in äquimolaren Mengen eingesetzt. Die Umsetzung kann jedoch auch mit jedem anderen Molverhältnis durchgeführt werden.
  • Die Umsetzung kann sowohl unter Normaldruck als auch unter erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden. Die Verwendung einer Schutzgasatmosphäre, beispielsweise Stickstoff, ist nicht zwingend, jedoch hat sie sich als zweckmäßig erwiesen. Die Anwesenheit von Feuchtigkeit soll in jedem Falle ausgeschlossen sein.
  • Das erfindungsgemäße. Verfahren kann sowohl diskontinuierlich-als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Heterobicyclen der allgemeinen Formel I-werden durch Eindampfen der Reaktionslösung isoliert und anschließend durch Umkristallisation weiter gereinigt.
  • Beim Einsatz von Hydroxamsäurehalogenid anstelle von Nitriloxid wird die Reaktionslösung zur Isolierung der hergestellten Heterobicyclen zweckmäßigerweise zunächst mit kaltem Wasser gewaschen, dann getrocknet und schließlich eingedampft.
  • Enthält das Rohprodukt größere Mengen an Dimerisierungsprodukt des eingesetzten Nitriloxids, dem betreffenden Furoxan, kann mawn eine Abtrennung folgendermaßen erreichen: Die Reaktionslösung wird zunächst mit eiskalter, verdinnter Säure, zweckmäßigerweise verdünnterSalzsäure, ausgeschüttelt, Das Furoxan verbleibt in der organischen Phase.
  • Die wäßrige Phase wird mit eiskalter Lauge, zweckmäßigerweise Natronlauge, alkalisch gemacht und mit einem organischen Lösungsmittel, im allgemeinen Äther, ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen und Eindampfen der Extraktlösung erhält man die gewünschte Verbindung in reiner Form.
  • Die erfindungsgemäßen Heterobicyelen und deren Salze finden als Stabilisatoren für Kunststoffe und Naturkautschuk und zur Herstellung von Pharmazeutika Vertindung.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 Zu der bei -5° gerührten Lösung von 19,1 g Benzonitriloxid in 50 ml trockenem Äther wird im Laufe von 10 Minuten die kalte Lösung von 8,5 g 2-Methyl-#²-oxazolin in 20 ml trockenem Äther getropft. Anschließend läßt man die Reaktionslösung sich langsam auf Zimmertemperatur erwärmen. Der Äther wird bei Zimmertemperatur in Vakuum abgedampft, der kristalline Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält 17,8 g feine, farblose NadeSn (87 % der Theorie) vom Schmelzpunkt 64 °C.
  • C11H12N2O2 (204,2) Ber.: C 64,69 H 5,92 N 13,72 0 15,67 Gef.: 64,88 5,93 13,16 15,86 Beispiel 2 Zu der bei O gerührten Lösung von 15,5 g Benzhydroxamsäurechlorid in 50 ml trockenem Äther werden 11 g (ber. 10,1 g> Triäthylamin gegeben. Nach etwa 10 werden unter Rühren 8,5 g Minuten in 20 ml trockenem Äther zugetropft. Dann läßt man die 2-Methyl-#²-oxazolin lösung sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Die Reaktionssung wird mit 30 ml eiskaltem Wasser ausgeschüttelt, mit geglühtem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand von 11,6 (56 % der Theorie) wird aus Cyclohexan Ätherlö- farblose, feine Nadeln vom Schmelzpunkt 64 °, umkristallisiert ; nach Analyse und IR-Spektrum identisch mit dem nach Beispiel 1 erhaltenen Produkt.
  • Beispiel 3 Zu der bei 50 gerührten Lösung von 34,0 g 2-Methyl-5,6-dihydro-4H-1,3-oxazin und 34,5 g Triäthylamin in 150 ml absolutem Äther werden unter Rühren langsam 26,4 g Benzhydroxamsäurechlorid in 100 ml absolutem Äther getropft.
  • Die Temperatur wird weitere 5 Stunden bei -5° gehalten.
  • Anschließend wird die Reaktionslösung mit 50 ml Eiswasser durchgeschüttelt. Danach wird die ätherische Phase mit 100 ml kalter 10 zeiger Salzsäure ausgeschüttelt. Die saure Lösung wird dann mit kalter konzentrierter Natronlau ge alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wird darauf dreimal mit je 50 ml Äther ausgeschüttelt. Die vereinigten ätherischen Auszüge werden mit geglühtem Natriumsulfat getrocknet und anschließend in Vakuum eingedampft.
  • Der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert und ergibt 10 g (26 %der Theorie) 6-Methyl-9-phenyl-5,7-dioxa-l,8-diaza-bicyclo [4.3.O]-nonen-8 als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 870.
  • C12Hl4N202 (218.3) Ber. C 66,03 H 6,47 N 12,84 0 14,66 Gef. 65,99 6,43 12,85 14,84 Mol.-Gew. 218 (kryoskop. in Benzol) Beispiel 4 Zu der bei -5° gerührten Lösung von 112 g 1,2-Dimethyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin in 250 ml absolutem Ather werden unter Rühren 78 g Benzhydroxamsäurechlorid in 250 ml absolutem Äther getropft. Nach 5-stündigem Rühren der Reaktionsmischung bei -5° wird wie in Beispiel 3 beschrieben aufgearbeitet. Aus Cyclohexan werden 38 g (32 % der Tlleorie) 5,6-Dimethyl-9-phenyl-7-oxa-1,5,8-triaza-bicyclo[4.3.O]nonen-8 als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 1000 erhalten.
  • C13H17N3O (231.3) Der. C 67,50 H 7,41 N 18,17 0 6,92 Gef. 67,37 ?,3-7 18,21 7,28 Mol. -Gew. 226 (kryoskop. in Benzol) Beispiel 5 Nach der in Beispiel 4 beschriebenen Arbeitsweise werden aus 25,2 g 1-Äthyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin und 15, 5 g Benzhydroxamsäurechlorid 10 g (41 % der Theorie) 5-Äthyl-6-methyl-9-phenyl-7-oxa-1,5,8-triazabicyclo [4.3.0]nonen-8 erhalten. Aus Cyclohexan farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 95°.
  • C14H19N3O (245.3) Der. C 68,54 H 7,81 N 17,13 0 6,52 Gef. 68,59 7,83 17,17 6,80 Mol.-Gew. 245 (kryoskop. in Benzol) Beispiel 6 Nach der in Beispiel 4 beschriebenen Arbeitsweise werden aus 154 g 1-n-Butyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin und 78 g Benzhydroxamsäurechlorid 42 g (31 % der Theorie) 5-n-Butyl-6-methyl-9-phenyl-7-oxa-1,5,8-triazabicyclo [4.3.0]nonen-8 erhalten. Aus Heptan farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 37°.
  • C16H23N3O (273.4) Ber. C 70,27 H 8,48 N 15,37 0 5,85 Gef. 70,06 8,45 15,32 6,30 Mol. -Gew. 260 (kryoskop. in Benzol) Beispiel 7 Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Arbeitsweise werden aus 18, 8 g 1-Benzyl-2-methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin und 15, 5 g Benzhydroxamsäurechlorid 21 g (91 % der Theorie) 5-Benzyl-9-phenyl-6-methyl-7-oxa-1, 5, 8-triaza-bicyclo [4.3.O]nonen-8 erhalten. Aus Cyclohexan farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 1110.
  • C19H21N3O (307.4) Ber. C 74,24 H 6,89 N 13,67 0 5,21 Gef. 74,33 6,91 13,59 5,22 Mol.-Gew. 297 (kryoskop. in Benzol) Beispiel 8 Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Arbeitsweise werden aus 16,0 g 1-Phenyl-2-methyl-#²-imidazolin und 15,5 g Benzhydroxamsäurechlorid 25 g (90 % der Theorie) 2,6-Diphenyl-5-methyl-4-oxa-1,3,6-triaza-bicyclo [3.3.O]octen-2 erhalten. Aus Benzol farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 132°.
  • C17H17N3O (279.3) Der. C 73,07 H 6,13 N 15,04 0 5,73 Gef. 73,03 6,07 15,01 6,00 Mol.-Gew. 284 (kryoskop. in Benzol)

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Heterobicyclen der allgemeinen Formel 1, D a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man Nitriloxide der allgemeinen Formel II in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen oder den Benzylrest bedeutet, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III in der n die Zahlen 2 oder 3 und K ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, e.inen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder den Benzylrest bedeutet und X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Gruppe N-R3 steht, wobei R ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierLer Phenylrest oder der Benzylrest sein kann, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a du r c h g e 1 e n n z e -i c h n e t, daß man anstelle des Nitriloxids der allgemeinen Formel II das entsprechende Hydroxamsäurchalogenid in Gegenwart einer Base einsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man Hydroxamsäurechlorid als Hydroxamsäurehalogenid einsetzt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -50 und +100 °C erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -30 und +10 °C erfolgt.
    9 Heterobicyclen der allgemeinen Formel I in der n die Zahlen 2 oder 3, R1 einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen. einen gegebenenfalls subst ituierten Arylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen oder den Benzylrest und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3.7 }olllenstoSfatomen, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder den Benzylrest bedeutet und X für ein Sauerstoft?- oder Schwefelatom oder die Gruppe N-R3 steht, wobei R³ ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest oder der Benzylrest sein kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0379416A2 (de) * 1989-01-16 1990-07-25 Roussel-Uclaf Azabicycloheptenderivate und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Arzneimittel und diese enthaltende Zubereitungen

Cited By (2)

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EP0379416A2 (de) * 1989-01-16 1990-07-25 Roussel-Uclaf Azabicycloheptenderivate und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Arzneimittel und diese enthaltende Zubereitungen
EP0379416A3 (de) * 1989-01-16 1991-09-18 Roussel-Uclaf Azabicycloheptenderivate und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Arzneimittel und diese enthaltende Zubereitungen

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