DE2155532A1 - Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE2155532A1 DE2155532A1 DE2155532A DE2155532A DE2155532A1 DE 2155532 A1 DE2155532 A1 DE 2155532A1 DE 2155532 A DE2155532 A DE 2155532A DE 2155532 A DE2155532 A DE 2155532A DE 2155532 A1 DE2155532 A1 DE 2155532A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- traction system
- adhesive
- adhesive traction
- machine
- permanent magnets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
- F16F15/03—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0032—Arrangements for preventing or isolating vibrations in parts of the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Dr.-Ing. Heinrich Spodig, 4711 Bork, Netteberge 84
Patentanmeldung
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR VERBESSERUNG DES SCHWINGUNGS- UND DÄMPFUNGSVERHALTENS AN
WERKZEUGMASCHINEN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung des Schwingungs- und Dämpfungsverhaltens
an Werkzeugmaschinen, wie Schleif-, Bohr-, Fräs- oder sonstige Maschinen mit Supporten oder anderen beweglichen
Bauteilen. Bei diesen ist es bekannt, Magnetrollen mit magnetischer Haftkraft am Umfang der Laufoberfläche mit
unmittelbarer, kraftschlüssiger, magnetischer Haftberührung anzuwenden, um Schwingungen an beweglichen Bauteilen der
Werkzeugmaschinen dämpfen zu helfen. Zur Anwendung gelangten inhomogene, magnetische Außenstreufeider am Umfang der
Rollenlauffläche, welche die beweglichen Maschinenbauteile nur in einer Linie berührten. Die Linienberührung ist natürlich
zur Bildung einer großen Haftkraft weniger geeignet, wie at.B. ein flächiges Haftsystem, das an der Magnetoberfläche
eine größere Abstrahlfläche aufweist. Durch die in die Rollenmagnetsysteme eingeleitete Induktion war die
magnetische Energieausnutzung auch nicht zufriedenstellend.
Die kleinen magnetischen Rollensysteme ergaben im Bewegungsablauf mit den Maschinenbauelementen entsprechend ihrer geringen
Haftkraft nur geringe Erfolge im Dämpfungsverhalten
der Werkzeugmaschinen. Durch die unmittelbare Haftberührung
30ÖI20/0070
und den Schlupf der Rollen mit den sich bewegenden Maschinenbauteilen bildeten sich sehr schnell kleine
aufmagnetisierte Verschleißspäne, die ihrerseits wieder verstärkt allmählich zur vollständigen Zerstörung der
Rollen und Maschinenbauteile führten. Mit einer Magnetanordnung in Form von Rollen mit direkter Berührung
waren also Schwingungs- und Dämpfungsprobleme nicht zu
lösen.
Für die Aufgabenstellung des angesprochenen Problems ist zum Stand der Magnettechnik auch noch der bisherige Stand
der Schwingungstechnik ebenso von Bedeutung, da mehrere Faktoren das Schwingungsverhalten einer Werkzeugmaschine
bestimmen, u.a.:
a) Steifheit des elastischen Systems von Maschinenbett, Supporte und sonstige Einflüsse konstruktiver Gegebenheiten im Dämpfungsbereich des Kraftflusses;
b) Steifheit und Dämpfungsfähigkeit der Antriebsaggregate, wie Motor, Schnecke, Zahnstange und sonstige Getriebe-
und Antriebsteile;
c) Arbeitsbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück bei großer statischer und dynamischer Belastung, Güte des
Werkzeuges, Analyse, Härte und Zähigkeit des Werkzeugstoffes.
Die Anforderungen an die Präzision einer Werkzeugmaschine in Bezug auf Formgenauigkeit und Maßtoleranz der bearbeiteten
Werkstücke sind bei gleichzeitiger inner größer werdenden statischen und dynamischen Belastungen der Maschinen sprunghaft gestiegen, so daß Normen in kürzester Zeit immer wieder
überholt worden sind. Trotz der enorm angestiegenen Leistungen der Werkzeugmaschinen zeigen sich immer wieder weitere Konstruktionsfehler und Sohwaohstellen der Maschinen
bsw. ihrer Bauteile, die sich stärker verformen und damit
305020/0070
das Schwingungsverhalten der Maschine negativ beeinflussen. Es wurden zusätzlich noch technische Details entwickelt
und eingesetzt, wie selektive Schwingungstilger, Schwingungsdämpfer,
dynamisch bessere Lagerungen, bessere Versteifungen und Verrippung der Maschinenbauteile, um selbsterregte oder
erzwungene Schwingungen in der Maschine möglichst zu beseitigen. Die Maßnahmen zur Vermeidung der unerwünschten
Schwingungserscheinungen lassen sich in drei Hauptarten wie folgt zusammenfassen:
1. Verwirklichung größtmöglicher statischer und dynamischer Steifheit bereits bei der konstruktiven Konzeption der
Werkzeugmaschine;
2. Anbringung sogenannter Schwingungstilger (Selektiv-Tilger) oder Schwingungsdämpfer und
3. Aufstellung der gesamten Maschine auf entsprechend ausgewählte und auf die Maschinenverhältnisse abgestimmte
Isolierelemente oder auf Isolierfundamente, die ihrerseits
wieder auf Isolierelementen stehen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen, und zwar mit der Erkenntnis,
daß das Schwingungsverhalten von beweglichen und nicht be- .
weglichen Bauteilen an Werkzeugmaschinen auch ohne die bisher eingesetzten Mittel verbessert werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verbesserung des Schwingungs- und Dämpfungsverhaltens von Werkzeugmaschinen, wie Schleif-, Bohr-, Fräsoder
sonstigen Maschinen mit Supporten oder anderen beweglichen Bauteilen, erreicht, daß die beweglichen und unbeweglichen
Maschinenbauteile durch ein durch maximale Flußdichte konzentriertes Magnetfeld einer berührungslosen magnetischen
Anziehung unterliegen. Als Vorrichtung hierzu dienen Magnete, die zu einem Haftzugkraftsystem ausgebildet sind. Sie können
wahlweise elektrisch oder mechanisch ein- und ausschaltbar
309620/0070
sein und in der jeweiligen Maschine im feststehenden
Teil, z.B. im Maschinenbett, oder umgekehrt im beweglichen Teil, z.B. im Arbeitstisch, angeordnet werden. Das nicht
mit Magneten ausgerüstete Maschinenteil kann eine magnetische Polplatte erhalten, zwischen der und dem Haftzugkraftsystem
sich dann in dem sogenannten Arbeitsluftspalt das starke magnetische Kraftfeld befindet, das die berührungslos magnetisch
miteinander korrespondierenden Teile anzieht.
Mit Haftzugkraftsystemen lassen sich größte und praktisch homogene Flußdichten erzielen, die nahezu an die wahren
Werte der Remanenz heranreichen und entsprechend große Zugkräfte verwirklichen lassen. Die HaftZugkräfte, die durch
Einsatz von noch hochwertigeren Magnetstählen bei Einhaltung bestimmter Konstruktionsmerkmale sich um fast das Doppelte
erhöhen lassen, steigern die dynamische Steife des Werkzeugtisches bzw. verringern die dynamische Nachgiebigkeit
entsprechend, sowie im Gefüge damit auch die statische Steife des Maschinenbettes.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zu Versuchszwecken verwendeten Werkzeugmaschine mit Haftzugkraft
system;
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Maschinenbett;" Fig. k einen Querschnitt durch das Haftzugkraftsystem;
Fig. 5 eine Draufsicht dazu;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein HaftZugkraftsystem
anderer Ausführungsform;
Fig. 7 eine Draufsicht dazu;
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Haftzugkraftsystem nach einer weiteren abgewandelten Form;
Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 8 und Fig.10. eine Draufsicht auf die zugehörige Abdeckplatte.
3Ö9Ö2O/OO7Ö
Die in Pig. 1 dargestellte Versuchsmaschine bestand aus
einem wie bei Schleifmaschinen üblichen kastenförmigen Bett 1 mit einer kombinierten Rieht- und Tragführung für
den von einem Schneckengetriebe und einer Zahnstange angetriebenen Maschinentisch 2. Die Führung des Tisches 2
kann in bekannter Weise als Gleit- oder Wälzführung mit den Lagern 3,4 ausgebildet sein. Die Magnete, im vorliegenden
Beispiel Dauermagnete, sind zu einem Haftzugkraftsystem M ausgebildet, d.h. die Magnete wirken zusammen mit
ferromagnetischen Körpern. Sie können entweder elektrisch oder mechanisch ein- und ausschaltbar sein. In der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Schleifmaschine ist das Haftzugkraftsystem
M in das Maschinenbett 1 eingebaut. Dagegen ist der Arbeitstisch 2 im Ausdehnungsbereich des Haftzugkraftsystems
M und entsprechend seinem Bewegungsspielraum mit einer Polplatte 5 versehen, und da beide Teile M, 5
sich berührungslos gegenüberliegen, schließen sie einen sogenannten Arbeitsluftspalt L ein, in dem das magnetische
Kraftfeld des Haftzugkraftsystems M konzentriert ist. Die berührungslos schwingenden Teile, Maschinenbett 1 und
Arbeitstisch 2, kommen auf diese Weise unter den Einfluß einer starken magnetischen Anziehung, wobei der Arbeitstisch
fest in seine Lagerführungen 3»4 gedrückt und seine dynamische
Steife erheblich gesteigert bzw. die dynamische Nachgiebigkeit entsprechend verringert sowie gleichzeitig die statische
Steife des Maschinenbetfces 1 durch das Maß der magnetischen Haftzugkraft vergrößert wird.
Je nach der Größe des Haftzugkraftsystemes M, d.h. der Anzahl seiner Einzelsysterae, aus dem es bestehen kann, und je nach
der Größe des Arbeitsluftspaltes L, die durch Verstellung der Polplatte 5 möglich ist, lassen sich Haftzugkräfte von ca.
12 bis 25 Mp und mehr erzeugen. So ist man in der Lage, die statische und dynamische Steife je nach Bedarf zu verbessern.
Schließlich geht es nach der Aufgabe der Erfindung darum, bei
309820/0070
Werkzeugmaschinen bewußt auf eine Fundamentierung oder
auf zusätzliche mechanische Schwingungsdämpfer verzichten zu können. Weiter darum, dem Arbeitsfluß eine größere
Plexiblität in der Aufstellung der Werkzeugmaschinen zu geben, d.h. sie sollen möglichst ohne Verankerung auf
Beton- oder Steinholzboden von Betriebshallen aufgestellt und je nach dem Arbeitsablauf versetzt werden können. Die
Werkzeugmaschine verliert damit ihren stationären Charakter.
Die beschriebenen Anordnungen für das Haftzugkraftsystem M
und die Polplatte 5 können natürlich auch umgekehrt getroffen werden. Das Haftzugkraftsystem M befände sich dann im
Arbeitstisch 2 und die Polplatte 5 am Maschinenbett 1.
Das Haftzugkraftsystem M kann, wie gesagt, aus Einzelsystemen bestehen, die in mindestens einer Zeile nebeneinander angeordnet
und jeweils für sich, in Gruppen oder gemeinsam, ein- und ausschaltbar sind. Jedes Einzelsystem umfaßt ein Gehäuse
mit Boden 6 und Seitenwänden 7 mit dem zentral auf dem Boden 6 aufgesetzten Dauermagneten 8. Er ist von einer Erregerspule
E umgeben. Auf seinem freien Pol besitzt er einen Polschuh 9, der mit seiner Fläche in einer planen Ebene zu den
oberen Randflächen der Seitenwände 7 liegt. Die Randflächen sind zur Seite des Polschuhes 9 zu einem Bund 10 abgesetzt.
Auch der Polschuh 9 besitzt an seinem äußeren Rand einen Bund 11. Zwischen dem Bund 10 und dem Bund 11 befindet sich
der Luftspalt 12. Er ist zum Systeminneren mit einer nicht magnetischen Verschlußmasse 13 verschlossen. Bund 10 und
Bund 11 bilden die konzentrierten magnetischen Abstrahlflächen des Einzelsystems. Es wird durch die Erregerspule E elektrisch
durch Impulsschaltung (z.B. Ignitron) ein- und ausschaltbar.
Dieser Vorgang wäre auch mechanisch möglich, ähnlich wie bei permanentmagnetischen Spannplatten. Aus Fig. 5 geht hervor,
daß das Einzelsystem eckig ist. Es kann auch eine andere Form, z.B. eine runde, haben.
309820/0070
Eine andere mögliche Ausführunsform des Haftzugkraftsystems zeigen Fig. 6 und 7. Hier besteht das System aus abwechselnd
scheibenförmigen Dauermagneten 1*1 und ferromagnetischen
Scheiben 15· Die Scheiben 14,15 haben eine Mittelbohrung. Sie
sind durch diese Mittelbohrung mit einer Schraube S untereinander befestigt. Die äußeren ferromagnetischen Scheiben
15 bilden zusammen mit der Bodenplatte 16 ein Gehäuse für den magnetischen Rückschluß des Systems. In den Rückschluß können
auch noch weitere Scheiben 15 als nur die außen liegenden einbezogen werden, z.B. die, die in Fig. 6 genau in der Mitte
des Systems liegt. Im übrigen sind die ferromagnetischen Scheiben 15 an den den Dauermagneten 14 benachbarten Kanten
mit einem bundförmigen Ansatz 17 versehen, wodurch die mag~ netische Abstrahlung erhöht wird.
Schließlich kann das Haftzugkraftsystem M aus einem rechteckigen
Gehäuse bestehen (vergl. Fig. 8 bis 10), in dem in mehreren Zeilen nebeneinander auf dem Boden 18 die Dauermagneten
8 durch Schrauben 19 befestigt sind. Gleichfalls werden von den Schrauben 19 auch die auf den Dauermagneten
aufliegenden Polschuhe 20 gehalten. Von den Seitenwänden 21 wird eine Abdeckplatte 22 gehalten, vergl. Fig. 10. Sie deckt
das Gehäuse nach oben ab und besitzt entsprechend der Anzahl der Magnete 8 Aussparungen 23» die mit einem umlaufenden
Bund 26 als magnetische Abstrahlfläche versehen sind. Die Aussparungen 23 sind so groß, daß sie die Magnete 8 bzw. ihre
Polschuhe 20 bis auf den erforderlichen Luftspalt 12 umgeben. Das aus dem Boden 18 und den Seitenwänden 21 gebildete Gehäuse
ist innerhalb der Seitenwände 21 von Stegen 24 unterteilt.
Sie bilden einzelne Kammern 25, in die die Magnete 8 eingesetzt
werden. Mit den sie umgebenden Stegen 2k und Seitenwänden bilden sie jeweils ein sogenanntes Topfmagnetsystem.
Es sind natürlich auch noch andere Bauweisen für die Haftzugkraftsysteme
M möglich. Entscheidend dabei ist, daß sie an ihr- ν magnetischen Abstrahlfläche ein Magnetfeld von hoher
7clddifhte aufweisen.
303820/0070
Claims (20)
- PatentansprücheVerfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Schwingungsund Dämpfungsverhaltens an Werkzeugmaschinen, wie Schleif-, Bohr-, Fräs- oder sonstige Maschinen mit Supporten oder
anderen beweglichen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß>die beweglichen und unbeweglichen Maschinenteile durch ein durch maximale Plußdichte konzentriertes Magnetfeld einer
berührungslosen magnetischen Anziehung unterliegen. - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,' gekennzeichnet durch Magnete, die zu einem Haftzugkraftsystem (M) ausgebildet sind.
- 3. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es elektrisch ein- und ausschaltbar ist.
- 4. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mechanisch ein- und ausschaltbar ist.
- 5. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im Maschinenbett (1) gegenüber dem
Arbeitstisch (2) angeordnet ist und mit einer am Arbeitstisch (2) vorgesehenen Polplatte (5) korrespondiert. - 6. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im Arbeitstisch (2) angeordnet ist und mit einer am Maschinenbett (1) vorgesehenen Polplatte (5)
korrespondiert. - 7. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsluftspalt (L) zwischen ihm und der Polplatte (5) verstellbar ist.
- 8. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatte (5) an dem jeweiligen Maschinenteil verstellbar ist, an der sie sich befindet.
- 9. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich aus Einzelmagnetsystemen zusammensetzt, die in mindestens einer Zeile nebeneinander angeordnet und jeweils für sich, in Gruppen oder gemeinsam ein- und ausschaltbar sind.
- 10. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelmagnetsystem aus einem Gehäuse mit Boden (6) und Seitenwänden (7) sowie mindestens einem auf dem Boden(6) aufgesetzten Dauermagneten (8) besteht.
- 11. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (8) an seinem freien Ende einen mit den Seitenwänden (7) plan geschliffenen Polschuh (9) aufweist.
- 12. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (8) für seine elektrische Ein- und Ausschaltung mit einer ihn umgebenden Erregerspule (E) umgeben ist.
- 13· Haftzugkraft system nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randflächen der Seitenwände(7) und der Polschuh (9) gegenüber dem Luftspalt (12) als bundförmige Ansätze (10,11) ausgebildet sind.30982O/OO7O
- 14. HaftZugkraftsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es aus abwechselnd scheibenförmigen Dauermagneten (14) und ferromagnetisehen Scheiben (15) besteht, die mit ihrer gemeinsamen Mittelbohrung auf einer Schrauben (S) aufgeschoben und befestigt sind, wobei die äußeren ferromagnetischeη Scheiben (15) und gegebenenfalls dazwischenliegende Scheiben(15) mit der Bodenplatte (16) verbunden sind.
- 15. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 14S dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren ferromagnetisehen Scheiben (15) eine weitere ferromagnetische Scheibe (15) mit der Bodenplatte(16) verbunden ist.
- 16. Haftzugkraftsystem nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetisehen Scheiben (15) an den den scheibenförmigen Dauermagneten (14) benachbarten Kanten mit einem bundförmigen Ansatz (17) versehen sind.
- 17. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durchein rechteckiges Gehäuse zur Aufnahme von mehreren in mehreren Zeilen nebeneinander angeordneten und mit dem Boden (18) durch Schrauben (19) befestigten Dauermagneten (8), die neben den mit von den Schrauben (19) gehaltenen Polschuhen (20) von einer auf den Seitenwänden (21) des Gehäuses aufliegenden und mit diesen befestigten in der Anzahl der Dauermagnete (8) entsprechende Aussparungen (23) für die Bildung von Luftspalten (12) aufweisenden Abdeckplatte (22) eingefaßt sind.
- 18. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (22) um die Aussparungen (23) einen Bund (26) aufweist.
- 19. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von Stegen (24) in Kammern unterteilt wird und in den Kammern (25) die Dauermagnete (8) angeordnet sind.3Ö9820/0070KK
- 20. Haftzugkraftsystem nach Anspruch 19> dadurch gekennzeich net, daß die Stege (2*0 zusätzlich zur Befestigung der Abdeckplatte (22) dienen.3Ü9Ö2O/OO7O
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2155532A DE2155532A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinen |
AT660672A AT324877B (de) | 1971-11-09 | 1972-07-31 | Vorrichtung zur dämpfung von schwingungen |
CH1179272A CH571665A5 (de) | 1971-11-09 | 1972-08-09 | |
BE788111A BE788111A (fr) | 1971-11-09 | 1972-08-29 | Procede et dispositif pour ameliorer la tenue aux vibrations etle regime de l'amortissement dans les machines-outils |
FR7231289A FR2159872A5 (de) | 1971-11-09 | 1972-09-04 | |
NL7213848A NL7213848A (de) | 1971-11-09 | 1972-10-12 | |
IT53665/72A IT970807B (it) | 1971-11-09 | 1972-10-27 | Procedimento e dispositivo pe migliorare il comportamento su macchine utensili all oscillazione ed allo smorzamento |
US00304759A US3829805A (en) | 1971-11-09 | 1972-11-08 | Apparatus for magnetically suppressing oscillations |
GB4287372A GB1415304A (en) | 1971-11-09 | 1972-11-09 | Method of and apparatus for damping vibrations and parasitic oxcillations in machine tools |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2155532A DE2155532A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155532A1 true DE2155532A1 (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=5824570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2155532A Withdrawn DE2155532A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3829805A (de) |
AT (1) | AT324877B (de) |
BE (1) | BE788111A (de) |
CH (1) | CH571665A5 (de) |
DE (1) | DE2155532A1 (de) |
FR (1) | FR2159872A5 (de) |
GB (1) | GB1415304A (de) |
IT (1) | IT970807B (de) |
NL (1) | NL7213848A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503918B1 (fr) * | 1981-04-09 | 1987-09-04 | Commissariat Energie Atomique | Barre absorbante pour reacteur nucleaire |
NL8500930A (nl) * | 1985-03-29 | 1986-10-16 | Philips Nv | Verplaatsingsinrichting met voorgespannen contactloze lagers. |
DE19840612A1 (de) * | 1998-09-05 | 2000-03-09 | Schuler Automation Gmbh & Co | Haltevorrichtung zum Festhalten von Werkstücken in Gestalt ebener Metallblechplatinen |
GB2365945B (en) | 2000-08-16 | 2004-02-11 | Rolls Royce Plc | A vibration damping system and a method of damping vibrations |
IT1398517B1 (it) * | 2009-07-13 | 2013-03-01 | Sgm Gantry Spa | Elettromagnete per la movimentazione di elementi tubolari |
US20130320686A1 (en) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | Magswitch Technology, Inc. | Magnetic lifting device |
DE202017107536U1 (de) * | 2017-12-11 | 2018-01-15 | Bystronic Laser Ag | Befestigungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen und Werkzeugmaschine mit einer Befestigungsvorrichtung |
CN114145933B (zh) * | 2021-11-27 | 2023-05-05 | 岳阳职业技术学院 | 一种用于模块式诊疗床装配用的夹持定位装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2348967A (en) * | 1941-12-08 | 1944-05-16 | Clarence J Duby | Permanent lifting magnet |
US3111607A (en) * | 1960-02-29 | 1963-11-19 | Ruth E Storch | Electromagnet assembly |
US3389356A (en) * | 1965-08-23 | 1968-06-18 | American Chain & Cable Co | Fail-safe permanent magnet lifting device with a movable bias keeper |
US3389358A (en) * | 1966-07-19 | 1968-06-18 | Westinghouse Electric Corp | Flux transfer lifting magnet |
-
1971
- 1971-11-09 DE DE2155532A patent/DE2155532A1/de not_active Withdrawn
-
1972
- 1972-07-31 AT AT660672A patent/AT324877B/de active
- 1972-08-09 CH CH1179272A patent/CH571665A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-08-29 BE BE788111A patent/BE788111A/xx unknown
- 1972-09-04 FR FR7231289A patent/FR2159872A5/fr not_active Expired
- 1972-10-12 NL NL7213848A patent/NL7213848A/xx active Search and Examination
- 1972-10-27 IT IT53665/72A patent/IT970807B/it active
- 1972-11-08 US US00304759A patent/US3829805A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-11-09 GB GB4287372A patent/GB1415304A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH571665A5 (de) | 1976-01-15 |
US3829805A (en) | 1974-08-13 |
FR2159872A5 (de) | 1973-06-22 |
GB1415304A (en) | 1975-11-26 |
AT324877B (de) | 1975-09-25 |
BE788111A (fr) | 1972-12-18 |
IT970807B (it) | 1974-04-20 |
NL7213848A (de) | 1973-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1995847B1 (de) | Planarmotor | |
DE3534214C2 (de) | ||
CH617033A5 (de) | ||
DE69823235T2 (de) | Linearschrittmotor | |
DE2436900A1 (de) | Zweiachsige elektromagnetische positionierungseinrichtung | |
DE2208034A1 (de) | Selbsteinmittende Lagerung unter Verwendung von Permanentmagneten | |
DE2155532A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens an werkzeugmaschinen | |
DE102009059323A1 (de) | Linearmotor | |
DE60220070T2 (de) | Magnetische pallete mit verankerungssystem für ferromagnetische werkstücke zum bearbeiten mittels einen bearbeitungsmaschine mit einer horizontalen achse | |
DE102011121830A1 (de) | Werkstückauflage | |
DE19628921C2 (de) | Werkzeugmaschine mit mittels Magnetkräften spann- und positionierbarer Spanneinrichtung | |
DE202017107536U1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen und Werkzeugmaschine mit einer Befestigungsvorrichtung | |
EP3342032B1 (de) | Planar-positioniervorrichtung und positioniertisch | |
DE102013102922B4 (de) | Linearmotor und Verfahren zur Herstellung eines gasgelagerten Läufers eines Linearmotors | |
DE102007037886A1 (de) | Feldgeführter planarer Präzisionsantrieb mit einem luftgelagerten Läufer | |
DE1447327A1 (de) | Schwingungsvorrichtung | |
DE2340811A1 (de) | Magnetische spannvorrichtung | |
DE2210783A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung des schwingungs- und daempfungsverhaltens bei ganz oder teilweise aus eisen bestehenden stationaeren baukoerpern | |
DE2700909B2 (de) | Verfahren zum Ausstatten eines Schaltmotors mit Luftspalten gleicher Länge | |
EP3993241A1 (de) | Sekundärteil für einen linearmotor, linearmotor und baukasten für einen linearmotor mit magnetkörpern und ersatzkörpern | |
DE1104463B (de) | Permanentmagnetische Scheidevorrichtung | |
DE1623832C3 (de) | Magnetische Einstellvorrichtung mit einem Läuferglied und einem Ständerglied | |
DE1788154A1 (de) | Einrichtung zum einstellen der realtivbewegung von zwei gliedern | |
DE2150367C3 (de) | Steuermagneteinheit zur elektromagnetischen Einzelauswahl von Strickelementen in Strickmaschinen | |
DE1263467B (de) | Einrichtung zum Befestigen von Siebboeden in Siebrahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8131 | Rejection | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |