DE2151794B2 - Anordnung zur Unterdrückung von Regelschwingungen bei einem Trägerfrequenzsystem - Google Patents

Anordnung zur Unterdrückung von Regelschwingungen bei einem Trägerfrequenzsystem

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DE2151794B2 DE2151794A DE2151794A DE2151794B2 DE 2151794 B2 DE2151794 B2 DE 2151794B2 DE 2151794 A DE2151794 A DE 2151794A DE 2151794 A DE2151794 A DE 2151794A DE 2151794 B2 DE2151794 B2 DE 2151794B2
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal
    • H04B3/12Control of transmission; Equalising by pilot signal in negative-feedback path of line amplifier

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Description

3 4
svstems die Abstände zwischen zwei aufeinander- sich für Auskoppeln, Sperren und Wiedereinkoppeln folßenden Zwischenverstärkern kleiner werden und der Piloten ein untragbarer Filteraufwand. Werden damit die Anzahl der für eine bestimmte Entfernung die einzelnen Piloten dabei um eine gewisse Hebenötigten Zwischenverstärker größer wird. Wenn quenz I/ in der Frequenz versetzt, so entstehen auch bei unterirdisch verlegten Kabelstrecken es bei 5 praktisch nicht erfüllbare Anforderungen an hierfür manchen Pastverwaltungen heute üblich ist, einen benötigter Frequenzbandbreite bzw. müssen Aus-Teil der eingesetzten Zwischenverstärker mit einer und Einkoppelfilter derartig schmalbandig sein, dall von der Umgebungstemperatur gesteuerten Regelung dieses nur mit sehr kostspieligen QuarzfUtern zu auszurüsten, die angenähert die durch Temperatur- löuen wäre. Hinzu kommt noch in jedem Falle der einflüsse hervorgerufenen Dämpfungsänderungen aus- io Bauelementeaufwand und Versorgungsstrombedart reeelt, so ergeben sich hierbei doch solche Restfebler, für die Erzeugung des frequenz- und pegelkonstanten daß nach einer gewissen Anzahl solcher temperatur- Piloten in jedem Zwischenverstärker, wobei beruckeesteuerter Zwischenverstärker doch immer wieder sichtigt werden muß, daß der Empfang des ankomeiner mit Pilotregelung eingesetzt wurden muß. Eine menden Signales, also auch des ankommenden PiIogrößere Anzahl hintereinanderliegender pilotgeregel- 15 ten und etwaiger HUfsfrequenzen ganz ausfallen ter Zwischenverstärker läßt sich aucli hierdurch nicht kann. . vermeiden Bei langsamen Dämplungsänderungen, So ideal also die letzte aufgezeigte Möglichkeit wie sie etwa durch den Temperaturgang bewirkt auch auf den ersten Blick erscheinen mag, so ist werden folgt jeder pilotgeregelte Zwischenverstärker doch der damit verbundene Aufwand so hoch, daB den Piiotpegeländerungen, die durch Einflüsse auf 20 ihr praktischer Einsatz nicht diskutabel ist. Die vorder Strecke zwischen ihm und dem Ausgang des vor- liegende Erfindung stellt si-.h deshalb die Aufgabe, angehenden pilotgeregelten Zwischenverstärkors vor- eine Anordnung zum Unterdrücken von solchen iirsacht werden. Die Regelung der folgenden Zwi- Regelschwingungen anzugeben, uie hierfür den Aulschenverstärker spricht nicht an, da die Regel- wand zusätzlicher Filtermittel vermeidet die üblichen oeschwindigkeit der Regler so ausgelegt ist, daß sie 25 Regleranordnungen für Zwischenverstarker beizubearößer als die Änderungsgeschwindigkeit solcher hafen gestattet und dabei nur einen verhaltnismauig Peoeländerungen ist, wodurch der Pilotpegel an geringen zusätzlichen Schaltungsaufwand erfordert, seinem Ausgang dann konstant gehalten wird. Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf der Uber-Anders ist es bei plötzlichen Pegelsprüngen. Diese legung, daß sich ein nahezu optimales Regelverhalten können auftreten durch einen Ausfall oder eine 30 erzielen läßt, wenn während des Ausregelvorganges kurzzeitige Unterbrechung der Versorgungsspannung, nur der erste bzw^ der erste und der zweite^.schendurch auftretende Defekte an einem Bauteil in der verstärker nach dem Ort der Störung regeln wurde Übertragungskette, durch Ersatzschaltung von Teilen und alle anderen ihre Ruhestellung be.behalten Her Übertraguneskette oder von Teilen der Strecken- würden. . . ausrüstung usw Da der der verursachenden Stelle 35 Bei einem Trägerfrequenzsystem mit einer Viel-Sttelbar folgende pilotgeregelte Zwischenverstär- zahl von in Reihe liegenden Zw.schenverstarkern bei ter dieser schnellen Änderung nicht unmittelbar dem von der Sendestelle aus eine pegelkonstante folgen kann, sprechen auch die Regler der nach- Pilotfrequenz mitausgesendet, an. Ausga"fif<*™ ölende. Zwischenverstärker an. Nach jedem wei- regelnden Zwischenfrequenzverstärker* deren Pegel te en Verstärker vergrößert sich durch dieses gleich- 40 mit einem Sollwert verglichen, aus der Abweichung edge Regeln die änderungsgeschwindigkeit des vom Sollwert eine Regelgröße ge wonnen, d,e. gepTlofpcgels Da der jeweils vo. angehende Regler speichert und mit diesem Speicherwert die VtrstarhXfh noch weiterregelt, wenn der folgende kung des^ Zwischenverstärkers im Sinne eine, Au-
S^un^eISOllWert erreiCht hat" entStehen « SWAB SÄ Regelschwingungen. jn ^^ ,^ daß zusätzlich die Abweichung vom
Dezibel oder Neper am Ausgang von sechs aufein- Sollwert auf ihre Anderungsgeschwind.gkeit hm
a?derfolgenden Verstärkern bei Auftreten eines überwacht wird, daß be,überschreiten eines vor-
solchen Pegelsprunges in Abhängigkeit von der gegebenen Wertes der Anderungsgeschw.ndigkcil in ™Tt ab Auftreten dieses Sprunees 50 Richtung Abweichungsausgle.ch das Nachregeln jc-
ZeDiescavirhäi;?Sse Snd Tn dem Aufsatz von E. wci.s derjenigen Zwischcnven,l«rkcr unterrochen
Koch Ȇber die Pegelregulierung langer Femleitun- wird, bei denen die Anderungsgeschw.nd.gke.t diesen
^ PT7 HQ1Sn Heft8 Seiten 352 361 be- vorgegebenen Wert überschreitet. fchrieb" Als^ AbhiUe dagege wird eine zeitliche In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ,st vor-
wmmmmßmm
foleenden immer i- Ruhe bleiben. Bei Verwendung gesperrt wird und hierdurch die Kieler atr neu Äd dersdben Frequenz für die Piloten ergibt nen Zwischenverstärker st.llgesetz. werden.
Eine besonders vorteilhafte Alternative hierzu be- Kette am Ausgang des letzten gerade regelnden Zwisteht darin, daß die Überwachung der Änderungs- schenverstärkcrs ergibt, nur so, daß deutlich erkenngeschwindigkeit der Abweichung des Pilotpcgels von bare und auswertbare Zwischenräume zwischen den seinem Sollwert mittels eines Gradientendiskrimina- Änderungsgeschwindigkeiten, hervorgerufen durch tors erfolgt, daß dieser Giradientendiskriminator an 5 gleichzeitiges Regeln von 1 oder 2 oder 3 Reglern, seinem Ausgang nach Überschreiten eines Ansprech- vorhanden sind. Weist der Gradientendiskriminator Schwelhvertes, der größer ist als die Änderungsge- 12 also eine Schwelle auf, die zwischen der Ändeschwindigkeit, bewirkt durch das gleichzeitige Regeln rungsgeschwindigkeit, hervoirgerufen durch das Rc-/wzier Zwischenverstärker, jedoch kleiner ist als die, geln eines Zwischenverstärkers, und derjenigen, bewirkt durch das gleichzeitige Regeln dreier Zwi- io hervorgerufen durch das gleichzeitige Regeln zweier schenverstärker, solange ein Steuersignal abgibt, bis Verstärker, liegt, und legt man ihn so aus, daß an die Änderungsgeschwindigkeit einen Abfallschwell- seinem Ausgang bei Überschreiten dieser Schwelle wen erreicht hat, der kleiner ist als die Änderungs- ein Steuersignal auftritt, so kann mit diesem Steuergeschwindigkeit, bewirkt durch das gleichzeitige signal dann die Blockiereinrichtung 8 gesperrt wer-Regeln zweier Zwischenverstärker, jedoch größer ist 15 den, so daß die Regler aller Zwischenverstärker bis als die, bewirkt durch das Regeln nur eines Zwi- auf den des ersten auf die Schadensstelle folgenden schenverstärkers, daß durch dieses Steuersignal eine stillgesetzt werden. Beim zweiten, also dem nächsl-Blockiereinrichtung gesperrt wird und hierdurch die folgenden Regler, sinkt die Änderungsgeschwindig-Regler der betroffenen Zwischenverstärker stillgesetzt keit durch dieses Stillsetzen nun wieder unter den werden. ™ Schwellwert ab, so daß die Blockierung wieder auf-Die bereits zum Stande der Technik beschriebenen gehoben wird und der Regler wieder einsetzt, worauf Figuren zeigen sich das Spiel wiederholt. Hieraus ergibt rieh, daß F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Zwischen- dieser zweite Regler dann mit verminderter, z. B. Verstärkers mit pilotgesteuerter Pegel regelung und halber Regelgeschwindigkeit arbeitet. Hierdurch Speicherung als Blockschaltbild, 25 überschreitet aber die Anderungsgeschwindigkcit am Fig. 2 den Verlauf der Pegeländerung am Aus- Ausgang aller folgenden geregelten Zwischenverstärgang von sechs hintereinanderfolgenden pilotgeregel- ker den Schwellwert, so daß diese außer Betrieb ten Zwischenverstärkern in Abhängigkeit von der bleiben.
Zeit ab Auftreten eines Pilotpegelsprunges am Ein- Wie aus F i g. 2 aber auch zu ersehen ist, würde
gang dieser Kette als Diagramm, 30 es den Idealfall darstellen, wenn zwei Regler mit
An Hand der folgenden Figuren soll nun die Er- untereinander gleicher Regelgeschwindigkeit glcich-
findung eingehend beschrieben werden. Es zeigen zeitig die Störung ausregeln wurden, da dann die
dabei Störung in der bei Vermeiden von Überschwingungen
Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau eines Zwischen- kürzest möglichen Zeit ausgeregelt würde. Dies läßt
Verstärkers mit pilotgesteuerter Pegelreglung und 35 sich dadurch erreichen, daß die Ansprechschwellc
Speicherung mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen des Gradientendiskriminators 12 so gewählt wird,
zum Unterdrücken von Regelschwingungen als Block- daß sie bei einer Änderungsgeschwindigkeit zwischen
schaltbild, Linienzug 3 und 2 liegt. Weist der Gradientendiskri-
F1 g. 4 bis 8 zeigen einige Möglichkeiten zur minator nun aber eine Abfallschwelle auf, die einer
Realisierung des für die erfindungsgemäße Anord- 40 Änderungsgeschwindigkeit zwischen Linienzug 2
nung benötigten Gradientendiskriminators. und 1 entspricht, so würden die Regler 1 und 2 nicht
Der in Fig. 3 als Blockschakbi'd dargestellte beeinflußt werden, da am Ausgang der ihnen zuge-
prinzipielle Aufbau eines Zwischenveu'ärkers mit ordneten Zwischenverstärker die Änderungsgeschwin-
pilotgesteuerter Pegelrcglung und Speicherung stimmt digkeit des Pegels niemals den durch den Linienzug 2
mit dem in Fig. 1 ebenfalls als Blockschaltbild ge- 45 gegebenen Wert überschreiten kann. Der dritte Regler
zeigten, mit Ausnahme des Gradientendiskriminators wird, wie auch die folgenden, kurz ansprechen, dann
12, überein, weshalb auch für gleiche Baugruppen wird aber die Ansprechschwelle der Gradientcndis-
gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Dieser kriminatoren überschritten und diese Regier werden
Gradientendiskriminator 12, dessen verschiedene Rea- stillgesetzt. Bis durch das Arbeiten der beiden erster
lisierungsmöglichkeiten später beschrieben werden, 50 Regler die Abweichung null erreicht ist, wird aucr
stellt die Änderungsgeschwindigkeit d (Δ P)/dt der die Abfallschwelle bei den 3. und folgenden Reglerr
Pilotpegelabweichung vom Sollwert, also den nicht unterschritten und diese nicht freigegeben
Gradienten der Pilotpegelabweichungsänderung, am darauf ist, da keine Regelschwingung erfolgt, be
Ausgang eines jeden geregelten Zwischenverstärkers ihnen keine Pegelabweichung für eine erneute An
fest. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, läßt sich hieraus 55 lassung mehr vorhanden.
erkennen, wieviele Regler der Zwischenverstärker- Es soll nun noch eine Reihe von Lösungsmöglich
kette gleichzeitig arbeiten. Entspricht die Änderungs- keiten für den Gradientendiskriminator 12 an Harn
geschwindigkeit dem Linienzuge 1, so regelt nur der der Fig. 4 bis 8 beschrieben werden. Hierbei win
Regler eines Zwischenverstärkers, entspricht sie dem vorausgesetzt, daß sowohl sprunghafte Pegelabsen
Linienzuge 2, so regeln zwei Zwischenverstärker 60 kungen wie auch sprunghafte Pegelanstiege auftrete:
usw. Da ein gleichartiger Aufbau aller in einer können. Pegelabsenkungen treten z. B. bei Bau
Zwischenverstärkerkette eingesetzter Regler voraus- elementeausfall, bei Wiedereinschalten einer Streck'
gesetzt werden kann, da sich also ihre Regeige- nach Versorgungsstromausfall usw. auf, währen
schwindigkeit nur bedingt durch die zulässigen Bau- Pegelanstiege z. B. durch Ersatzschalten eines Piloi
elementestreuungem, insbesondere durch die der 65 generators und auf Freileitungen auftreten ,könnei
Thermistoren unterscheidet, so streut die Änderungs- Die erfindungsgemäße Anordnung soll also nac
geschwindigkeit, die sich beim gleichzeitigen An- sprunghaften positiven und negativen Abweichunge
sprechen von 1 ... 3 verschiedenen Reglern dieser des am Ausgange der Vergleichsschaltung 6 auftr«
7 8
tcndcn Signales gleichermaßen arbeiten, wenn bei Diese Pulsfolge wird in einem Integrationskreise 20 dem nach dem Sprunge einsetzenden Regeln die integriert, an dessen Ausgang sich also eine Gleich-Änderungsgeschwindigkeit dieses Ausgangssignales spannung ergibt, die proportional der Änderungseinen vorgegebenen Wert überschreitet. geschwindigkeit des Eingangssignales ist. Durch den In Fig. 4 gelangt das Ausgangssignal der Ver- 5 nacligcschalteten Schmitt-Trigger 15 wird dabei dann gleichsschaltung 6 einmal über eine Diode D 1 direkt nur eine Polarität der Ausgangsspannung des Inte- und ferner über eine Diode D 2 nach Invertierung grationskreises 20 ausgewertet und durch sein Ausin einer Inverterstufe 13 an den Eingang einer gangssignal die Blockiereinrichtung 8 gesteuert.
DirTif.entiiereinrichtung 14, an deren Ausgang Gleich- Fig. 8 zeigt nun zum Schluß eine Realisation des spannungen abgegeben werden, deren Höhe von der 10 Gradientendiskriminators 12, die sich vorteilhaft bei Änderungsgeschwindigkeit des Auspangssignales der solchen Reglern einsetzen läßt, die bereits von sich Vergleichsschaltung 6 und damit auch von der An- aus mit einer Zeittaktfrequenz arbeiten, wie etwa derungsgeschwindigkeit des Pilotpegels abhängt. Die Regler mit Schrittschaltwerken, digitalen Zählketten Höhe dieser Gleichspannungen wird durch einen oder Transfluxorspeichern. Auch hier ist Ein- und Schmitt-Trigger 15 überwacht, dessen Ansprech- 15 Ausgangsschaltung übereinstimmend mit der der schwelle so gewählt ist, daß sie analog der Ände- Fig. 4, 5 und 7. Die Zeittaktfrequenz des Reglers rungsgeschwindigkeit ist, bei der der zugeordnete wird dabei dem Eingang 27 eines bistabilen Schalt-Regler stillgesetzt werden soll. Durch das Ausgangs- kreises 26 zugeführt, an dessen einem Ausgang jesignal des Schmitt-Triggers 15 wird dann die Blök- weils eine logische 1 ansteht nach allen ungeradzahkiereinrichtung 8 gesperrt. Wenn dieser Gradienten- ao ligen Impulsen des Zeittaktes, dagegen am anderen diskriminator nun eine gegenüber der Ansprech- Ausgang diese nach allen geradzahligen Impulsen, schwelle niedriger liegende Abfallschwelle aufweisen Durch die ansteigende Umschlagsflanke des Aussoll, so werden z. B. als integrierte Schaltkreise gangssignales wird dabei jeweil sein monostabiler erhältliche handelsübliche Schmitt-Trigger mit unter- Schaltkreis 28 bzw. 29 angestoßen, so daß sich zwei schiedlicher Ansprech- und Abfallschwelle einge- 15 jeweils um die Zeittaktperiode gegeneinander versetzt, setzte Impulsfolgen Jin.\ bzw. Z3n ergeben. Mittels Bei der F i g. 5 stimmt der Eingangskreis, beste- eines Schaltkreises 21 wird der Momentanwert des hend aus den Dioden D 1 und Dl und der Inverter- Eingangssignales in einen Kondensatorspeicher 23 stufe 13 in Aufbau und Wirkung mit dem der F i g. 4 eingespeichert, der an dem einen Eingang eines Diffeüb rein. Sein Ausgangssignal liegt einmal direkt an 30 rcnzverstärkers 17 anliegt, wenn in der Impulsfolge dem einen Eingang eines Differenzverstärkers 17 und J*„.\ ein Impuls auftritt. Beim darauffolgenden Impuls in einer Verzögerungsleitung 16 verzögert an dem der Pulsfolge Jiu wird der Schaltkreis 22 durchgeanderen Eingang dieses Verstärkers an; bei keiner schaltet und das Eingangssignal direkt an den anÄnderung oder langsamen Änderungen des Eingangs- deren Eingang gelegt. Gleichzeitig wird das Aussignales gibt der Differenzverstärker das Ausgangs- 35 gangssignal des Differenzverstärkers 17, das während signal null ab, mit steigender Änderungsgeschwindig- des Durchschaltens des Schaltkreises 22 nach Einkeit bewirkt durch die Verzögerungsleitung 16, ein schwingen des Differenzverstärkers 17 proportional im Pegel proportional ansteigendes Gleichstrom- der Anderungsgeschwindigkeit des Eingangssignales signal, das wiederum wie zu F i g. 4 beschrieben von ist, mittels eines ebenfalls durch die Impulse der einem Schmitt-Trigger 15 überwacht wird, der die 40 Pulsfolge n gesteuerten Schaltkreises 24 aul einen Blockiereinrichtung 8 steuert. Kondensatorspeicher 25 gegeben, dessen Ladung Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Modifikation der wiederum durch einen Schmitt-Trigger 15 überwacht Schaltung nach Fig. 5. Als Differenzverstärker ist wird, der die Blockiereinrichtung8 steuert. Die Im- ;· hier ein Spannungskomparator etwa des als inte- pulsbreiten der von dem monostabilen Schaltkreis 29 grierter Schaltkreis bekannten //A 710 eingesetzt. 45 abgegebenen Impulse müssen hinreichend klein gc-Von den beiden Spannungsteilen R 1, Rl und R3, genüber der Zeittaktperiode, aber doch so lang sein. R 4, C liefert der erste ein unverzögertes und der daß während dieser Zcii der Differenzverstärker 17 λ zweite ein verzögertes Signal. Bei Überschreiten der eingeschwungen ist und das Einspeichern des End-Ansprechschwelle des Komparator, bewirkt durch wertes seines Ausgangssignales in den Kondcnsatorproportional der Änderungsgeschwindigkeit unglei- 60 speicher 25 erfolgt. Eine entsprechende Forderung eher Spannungsteilung, schlägt der Komparator um besteht an den monostabilen Schaltkreis 28 hinsicht- und liefert an seinem Ausgang ein Sperrsignal für lieh der Einspeicherung in den Kondensatorspei- ! die Blockiereinrichtung 8. Eine unterschiedliche An- eher 23.
ϊ sprech- und Abfallschwelle läßt sich, wenigstens mit Die F i g. 4 bis 8 geben nur Realisierungshinweise.
den handelsüblichen integrierten Schaltkreisen, hier 55 wobei mannigfaltige Variationen bei der Durchfüh-
S nicht erzielen. rung möglich sind. So kann z. B. in Fig. 7 anstatt
:| Fig. 7 zeigt nun eine weitere Realisierung des des Integrationskreises 20 ein Überlaufzähler einge-
t Gradientendiskriminators 12. Auch hier ist wiederum setzt werden, der jeweils im Zeittakt auf 0 zurück-
Ein- und Ausgangskreis übereinstimmend mit dem gestellt wird und ein Signal abgibt, wenn sein End-
der F i g. 4 und 5. Das Ausgangssignal des Eingangs- 60 Zählerstand vor dem neuen Zeittakt erreicht wird
§ kreises liegt an einem Delta-Modulator 19 an, dessen Dieses Signal wird dann jeweils während eines Zeit-
Ü Ausgang eine Pulsfolge abgibt, deren Folgefrequenz taktes gespeichert und steuert die Blockiereinrich-
proportional der Änderungsgeschwindigkeit ist und tung8. Eine Abfallschwelle ist hiermit nicht zu
Sf deren Polarität der Änderungsrichtung entspricht. erzielen.
if Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 535/232

Claims (3)

  1. D In der Trägerfrequenztechnik ist es Üblich, von de
    Patentansprüche: Sendestelle aus eine pegelkonstante Pilotfrequen;
    I. Anordnung zum Unterdrücken von Regel- mitauszusenden, die dann auf dem Übertragungsweg! schwingungen bei einem Trägerfrequenzsystem allen Dämpfungsänderungen des Übertragungswege: mit einer Vielzahl von in Reihe liegenden 5 wie Kabel oder Freileitung und allen Verstärkung» Zwischenverstärkern, bei dem von der Sende- änderungen der zwischengeschalteten Zwischenver stelle aus eine pegelkonstante Pilotfrequenz särker unterliegt. Am Ausgange jedes zu regelnde! mitausgesendet, am Ausgang jedes zu regelnden Zwischenverstärkers wird der Pegel dieser Pilot Zwischenverstärkers deren Pegel mit einem Soll- frequenz mit einem Sollwert verglichen und au· wert verglichen, aus der Abweichung vom Soll- u> seiner Abweichung von diesem Sollwert eine Regel wert eine Regelgröße gewonnen, diese gespeichert größe gewonnen und in einem Speicher gespeichert und mit diesem Speicherwert die Verstärkung der bei plötzlichem Ausfall der Pilotfrequenz odei des Zwischenverstärkers im Sinne eines Ausgleichs der Stromversorgung den letzten Stand beibehält der Abweichung vom Sollwert nachgeregelt wird, Mit diesem bei langsamen Änderungen des Pegel; dadurchgekennzeichnet, daß zusätzlich 15 der Pilotfrequenz mitlaufendem Speicherwert wire die Abweichung vom Sollwert auf ihre Ände- dann die Verstärkung des Zwischenverstärkers irr rungsgeschwindjgkeit hin überwacht wird, daß Sinne eines Ausgleiches der Pegelabweichung Jei bei Überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Pilotfrequenz vom Sollwert nachgeregelt. Änderungsgeschwindigkeit in Richtung Abwei- Fig. 1 zeigt nun einen solchen pilotpegelgesteuer
    chungsausgleich das Nachregeln jeweils derjeni- ao ten Regler für eine Zwischenverstärkerstelle ah gen Zwischenverstärker unterbunden wird, bei Blockschaltbild. 1 ist dabei der Verstärker und 2 da:, denen die Änderungsgeschwindigkeit diesen vor- in seinem Gegenkopplungsweg eingefügte regelbar gegebenen Wert überschreitet. Dämpfungsglied, welches meistens aus einem Wides
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Standsnetzwerk mit einem indirekt geheizten The, kennzeichnet, daß die Überwachung der Ände- 25 mistor als Stellglied besteht. 3, 4 und 5 bilden rk -, rungsgeschwindigkeit der Abweichung des Pilot- Pilotempfänger, wobei 3 das Pilotfilter, 4 der Püc pegels von seinem Sollwert mittels eines Gra- verstärker und 5 der Gleichrichter ist, der an seine dientendiskriminators (12) erfolgt, daß dieser Ausgang einen Gle/chspannungsanalogwert des Peg<_ Gradientendiskriminator (12) an seinem Ausgang der Pilotfrequenz liefert. 6 ist eine Vergleichssch:;: ein Steuersignal abgibt, wenn die Änderungs- 30 tung, üblicherweise als Differenzverstärker ausgefüh geschwindigkeit der Abweichung an seinem Ein- an deren einem Eingang der Gleichspannungsanalu; gang einen Wert größer als die Änderungs- wert des Pegels der Pilotfrequenz und am ander.; geschwindigkeit, bewirkt durch das Regeln eines Eingang eine Gleichspannung anliegt, die dem Soii-Zwischenverstärkers, jedoch kleiner als die wert des Pegels der Pilotfrequenz analog ist und ve > Änderungsgeschwindigkeit, be 'irkt durch das 35 einer Quelle 7 geliefert wird. Das der Abweichu,: ; gleichzeitige Regeln zweier Zwischenverstärker, des Pilotpegels von seinem Sollwert nach Betrag v<..i übersteigt, daß durch dieses Steuersignal eine Richtung analoge Gleichstromausgangssignal υ..-: Blockiereinrichtung (8) gesperrt wird und hier- Vergleichsschaltung 6 durchläuft eine normalerweise durch die Regler der betroffenen Zwischenver- durchgeschaltete Blockiercinrichtung 8 und gelar;; stärker stillgesetzt werden. 40 zu einer Stelleinrichtung 9, die eiken Speicher 10 c■;■.-
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- stellt. Sinkt der Pilotpegel plötzlich auf Werte <:h, kennzeichnet, daß die Überwachung der Ände- die nicht durch Dämpfungs- oder Verstärkungsändorungsgeschwindigkeit der Abweichung des Pilot- rungen, sondern nur durch Ausfall des Pilotgenerapegels von seinem Sollwert mittels eines Gra- tors, eines Verstärkers oder Unterbrechen der übcrdientendiskriminators (12) erfolgt, daß dieser 45 tragungsleitung bewirkt sein können, so steigt auch Gradientendiskriminator (12) an seinem Ausgang das Gleichstromausgangssignal der Vergleichsschal- nach Überschreiten eines Ansprech-Schwellwer- tung 6 plötzlich auf abnormale Werte an und die les, der größer ist als die Änderungsgeschwindig- Blockiereinrichtung 8 wird gesperrt, so daß im Spei- leit, bewirkt durch das gleichzeitige Regeln zweier eher 10 der bisherige Speicherstand gespeichert bleibt. Zwischenverstärker, jedoch kleiner kleiner ist als 50 Eine Einrichtung 11 formt den Speicherstand des die, bewirkt durch das gleichzeitige Regeln Speichers 10 in einen analogen Steuerstrom für den dreier Zwischenverstärker, solange ein Steuer- Thermistor des regelbaren Dämpfungsgliedes 2 um. lignal abgibt, bis die Änderungsgeschwindigkeit Den soeben beschriebenen prinzipiellen Aufbau einen Abfallschwellwert erreicht hat, der kleiner des Regelteiles eines pilotgesteuerten Verstärkers ist als die Änderungsgeschwindigkeit, bewirkt 55 weisen alle bekannten Regler mit Speicherung auf, durch das gleichzeitige Regeln zweier Zwischen- sei es, daß es sich dabei um Regler mit Stellmotor verstärker, jedoch größer ist als die, bewirkt durch und Potentiometer als Speicher oder mit Schritt- das Regeln nur eines Zwischenverstärkers, daß schaltwerk und Stufenpotentiometer oder mit PuIs- durch dieses Steuersignal eine Eilockiereinrich- geber mit Digitalspeicher bzw. Transfluxor oder tung (8) gesperrt wird und hierdurch die Regler 60 Speicherkondensator mit Feldeffekttransistor handelt, der betroffenen Zwischenverstärker stillgesetzt Beispiele für alle diese Reglerarten sind aus der werden. technischen Literatur bzw. aus Patentschriften bekannt und ihr prinzipieller Aufbau ist dabei auch
    nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
    •ie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung 65 Bekannt ist ferner, daß mit zunehmender Frequenz Unterdrücken von Regelschwingungen bei einem die Dämpfung der Übertragungsleitungen, wie Kabel !»erfrequenzsystem mit einer Vielzahl von in oder Freileitungen, ansteigt. Das bedingt, daß mit ie liegenden Zwischenverstärkern. zunehmender Kanalzahl eines Träeerfreouenz-
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