DE2151498B2 - Aufprallschutzvorrichtung fuer den insassen eines fahrzeugs - Google Patents
Aufprallschutzvorrichtung fuer den insassen eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufprallschutzvorrichtung
für den Insassen eines Fahrzeugs, mit einem an seinem einen Ende in der Dachkonstruktion des Fahrzeugs über
dem Sitz fest verankerten und dort in der Ruhestellung zusammenliegenden langgestreckten aufblasbaren Kissen,
und einem daran angeschlossenen Druckgefäß, welches beim Auftreten einer vorbestimmter, gegen die
Fahrtrichtung wirkenden Beschleunigung des Fahrzeugs zum Inneren des Kissens hin geöffnet wird und
dieses durch Aufblasen mit seinem anderen Ende nach unten vor den gefährdeten Insassen schießen läßt.
Es ist bereits eine Aufprallschutzvorrichtung für Fahrzeuginsassen bekannt (US-PS 28 06 737), bei der
ein an seinem einen Ende in der Dachkonstruktion des Fahrzeuges über dem Sitz fest verankertes und dort ii
der Ruhestellung zusammengelegtes aufblasbares Kis sen verwendet wird. An das Kissen ist ein Druckgefäl
angeschlossen, welches beim Auftreten einer vorbe stimmten, gegen die Fahrtrichtung wirkenden Beschleu
nigung des Fahrzeuges zum Inneren des Kissens hii geöffnet wird und es unter Aufblähen mit seinen
anderen Ende nach unten vor den gefährdeten Insassei schießen läßt. Um das Kissen aus seiner Ruhestellung ii
die Arbeitsstellung zu bringen, wird bei der bekanntei Vorrichtung eine teleskopartig ausfahrbare Zylinderan
Ordnung verwendet, die im Ruhezustand in dei Dachkonstruktion über den Vordersitzen nahe dei
Windschutzscheibe zusammengeschoben ist Im Gefah renfall wird die Zylinderanordnung aus dem Druckgefäl
mit Druckgas beaufschlagt, wodurch sie nach unten unc etwas schräg nach vorne entlang der Winschutzscheibt
ausgefahren wird. Das untere Ende der Zylinderanord nung ist mit dem anderen Ende des Kissens verbunden
so daß dieses im Gefahrenfall aus seinem zusammenliegenden Zustand nach unten entfaltet wird und sich
schützend zwischen dem gefährdeten Insassen und dei Windschutzscheibe ausbreitet. Das gleichzeitige Aufblähen
des Kissens erfolgt über eine Verbindung des Kisseninneraums mit dem Druckraum der Zylinderanordnung.
Die bekannte Vorrichtung vurmag zwar den gefährdeten Insassen vor direktem Kontakt seines
Kopfes mit der Windschutzscheibe zu bewahren, hält jedoch den Insassen nicht wirksam in seinem Sitz
zurück. Der bei einem Zusammenstoß nach vorn geschleuderte Insasse legt mit seinem Körper erst eine
gewisse Strecke zurück, bevor er vom Kissen aufgefangen wird. Da jedoch die energieverzehrende
Verformung des Fahrzeugvorderteils schon vorher beginnt, bleibt ein Teil der dämpfenden Wirkung der
Fahrzeugknautschzone auf den Insassen ungenutzt. Die bekannte Vorrichtung hat damit den gleichen Nachteil
wie ein zu locker angelegter Sicherheitsgurt. Den gleichen Nachteil haben übrigens auch alle sonstigen
bekannten aufblasbaren Prallpäcke, die vom Fahrzeugdach her nach unten stoßen, da sie nur am oberen Ende
verankert sind.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits versucht (DT-OS 19 55 145), die Prallsäcke oder Kissen
so groß zu machen, daß Sie im aufgeblasenen Zustand den Raum zwischen dem Insassen und einem weiter
vorne liegenden Hindernis voll auszufüllen. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß die Kissen für ihre
Füllung sehr viel Luft oder Gas benötigen, was große Druckgefäße und u. U. auch längere Aufblaszeiten
erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der das Kissen im Gefahrenfall den Insassen fest in seinem Sitz zurückhält und nicht erst
durch davorliegende Fahrzeugteile an einer Bewegung nach vorn gehindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zumindest ein durch das Aufblasen des Kissens wirksam
werdendes flexibles Führungsteil, das an einem Punkt im Bereich des von dem Verteilerrohr abgelegenen Endes
des Kissens fest, jedoch so angebracht ist, daß das untere Kissenende frei ist und das an einem Ankerpunkt
an der Fahrzeugkarosserie im Bereich des Sitzes beweglich befestigt ist, wobei das flexible Führungsteil
eine solche vorbestimmte Länge aufweist, daß das Kissen beim Aufblasen in den Bereich des Beckens eines
auf dem Sitz befindlichen Insassen geführt und durch die Führung dort gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird also das Kissen während seiner Abwärtsbewegung gleichzeitig nach hinten
gezogen, so daß es sich gegen das Becken des Insassen legt und auf diesen eine nach unten und hinten
gerichtete Haltekraft ausübt, die verhindert, daß der Insasse bis zum Anliegen des Kissens an ein weiter vorn
befindliches Fahrzeugteil nach vorn geschleudert werden kann. Eine bevorzugte Aasführungsform ist so
ausgebildet, daß das flexible Führungsteil eine Endlosschleife eines Seiles ist, die um eine an der
Dachkonstruktion im Bereich des Verteilerrohres angebrachte Seilrolle und durch eine bewegliche
Halterung verläuft, die an dem Ankerpunkt angebracht
ist. Auf diese Weise zieht das Kissen während seiner Abwärtsbewegung die Seile durch den Himmel über die
Seilrollen und durch die Halterungen.
Zweckmäßigerweise umfaßt die bewegliche Halterung eine bewegliche Zahnplatte, die das als Seilschleife
ausgebildete Führungsteil sich in einer Richtung frei bewegen läßt, jedoch gegen eine Bewegung in der
entgegengesetzten Richtung blockiert bzw. einklemmt. Zweckmäßigerweise ist das Innenblech der Dachkonstruktion
in bekannter Weise durch einen Himmel bedeckt, der auch das Verteilerrohr, das Kissen im
aufgeblasenen Zustand und das flexible Führungsteil gegen Sicht verbirgt und mit Bereichen vorbestimmter
Schwächung im Austrittsbereich des Kissens und des flexiblen Führungsteiles versehen ist. Hierdurch ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung normalerweise unsichtbar verborgen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Innenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestatteten Fahrzeuginnenraums,
F i g 2 einen vergrößerten Schnitt der in F i g. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz
eines Fahrzeuginsassen vor einem Aufprall, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Fahrzeuginnenraums mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im aufgeblasenen Zustand,
Fig.6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des
Gegenstandes der F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 6, und
F i g. 8 eine Teilansicht nach der Linie 8-8 in F i g. 5.
Nach den Fig. 1 und 5 befindet sich über dem Vordersitz 12 und dem Rücksitz 14 innerhalb einer
Fahrzeugkarosserie 10 eine Dachkonstruktion 16, welche aus miteinander fest verbundenen Außen- und
Innenblechen 18 bzw. 20 bestaht. Das Innenblech 20 weist einen Abschnitt in Form eines nach unten offenen
Gehäuses 22 auf, das sich über dem Vordersitz 12 quer über das Fahrzeug erstreckt und im wesentlichen einen
rechteckigen Querschnitt aufweist. Die angeflanschten Teile des Bleches 20, die das Gehäuse 22 mit der
Dachkonstruktion verbinden, sind zur Bildung von Gleitplatten abgewinkelt
Ein langgestrecktes rohrförmiges Druckgefäß 24 und ein langgestreckter rohrförmiger Diffusor bzw. ein
langgestrecktes Verteilerrohr 26 sind in dem Gehäuse 22 im allgemeinen parallel zu dem Gehäuse und
zueinander angeordnet, wobei das Druckgefäß vor dem Verteilerrohr in bezug auf die Karosserie gelegen ist,
wie es in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist. Nach F i g. 3 ist eine Kappe 28 auf <iin Ende des Druckgefäßes 24
geschraubt, wobei eine Dichtung zwischen der Kappe und dem Ende des Gefäßes vorgesehen ist Die Kappe
bzw. der Deckel 28 umfaßt eine mit Gewinde versehene Verlängerung 30, die line Axialbohrung 32 aufweist Die
äußere öffnung der Bohrung 32 ist in bekannter Weise durch einen Stopfen bzw. Pfropfen 34 abgedichtet Die
Bohrung 32 dient dazu, das Druckgefäß mit einem bekannten unter Druck gesetzten Gasfluid wie Luft
oder Stickstoff zu füllen. Bei der besonderen dargestellten Ausführungsform ist das Druckgefäß 24 mit Luft bei
einem Druck von etwa 250 atü (3500 psi) gefüllt. Eine Stirnplatte 36 umfaßt eine Bohrung 38, die ein Ende des
Verteilerrohrs 26 aufnimmt, und eine öffnung 40, die die
Verlängerung 30 des Deckels 28 aufnimmt. Eine auf die Verlängerung 30 geschraubte Mutter 42 befestigt die
Stirnplatte 36 an dem Deckel 28, wie es nachfolgend erläutert wird. Das Verteilerrohr ist an die Platte 36 um
die Bohrung 38 geschweißt
Eine Endkappe bzw. ein Enddeckel 44 umfaßt nach F i g. 3 eine mit Schulter versehene Bohrung 46, die das
andere Ende des Verteilerrohrs aufnimmt, das an den Deckel um die Bohrung geschweißt ist. Die Bohrung 46
öffnet zu einer Kreuzungsbohrung bzw. Querbohrung 48, die ihrerseits zu einer teilweise mit Gewinde
versehenen Bohrung 50 öffnet. Das andere Ende des Druckgefäßes 24 ist in die Bohrung 50 geschraubt
wobei eine Dichtung zwischen dem Ende des Gefäßes und einer radialen Wand der Bohrung in der
dargestellten Weise vorgesehen ist. Eine Giasdiaphragmaanordnung bzw. Glasmembrananordnung 52 dichtet
das andere Ende des Druckgefäßes ab, um das komprimierte Fluid in dem Druckgefäß zu halten. Eine
bekannte Zündanordnung 54, die ein Teil von bekannten, in einem Kunststoffgehäuse angebrachter
Zündkapseln bzw. Zündladungen umfaßt, ist unmittelbar angrenzend an die Glasmembrananordnung 52 gelegen
Die Zündladungen der Anordnung 54 sind elektrisch mit einem bekannten Fühler bzw. Sensor verbunden, der
anderswo an der Fahrzeugkarosserie in einer Position angebracht ist, wo er die auf die Fahrzeugkarosserie
wirkenden Beschleunigungsimpulse aufnimmt. Wenn die Fahrzeugkarosserie einen Beschleunigungsimpuls
der eine vorbestimmte Amplitude für eine vorbestimmte Zeit überschreitet, erfährt, verbindet der Sensor
elektrisch die Zündladungen mit einer elektrischer Stromquelle und bewirkt daß die Zündladungen die
Membran der Anordnung 52 brechen oder zerreißer und den Inhalt des Druckgefäßes freigeben, so dai
dieser durch die Bohrungen 50, 48 und 46 in die da; Verteilerrohr 26 strömt.
Jede \ on einem Paar ähnlicher Winkelhalterungen 56 die in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind, ist mit einen
Außenschenkel bei 58 mit den Seitenschienenabschnit ten des Innenbleches 20 verschraubt. Der innenliegend«
Schenkel der rechten Halterung 56 ist an der Stirndeckel 44 geschweißt und der innenliegend«
Schenkel der linken Halterung 56 ist mit der Stirnplatte 36 durch die Mutter 42 verschraubt, um dadurch die
zusammengesetzte Anordnung von Verteilerrohr unc Druckgefäß an der Dachkonstruktion der Karosserie ir
dem Gehäuse 22 zu haltern. Durch den Bolzen, der di( Halterung 56 mit der Platte 36 verbindet, wird ebenfalh
die Platte an dem Deckel 28 befestigt.
Ein aufblasbares Kissen 60 weist nach den F i g. 5 unc 8 eine im allgemeinen rechtwinklige Gestalt auf und is
von einer solchen Breite, daß es das Innere dei
zioi
Fahrzeugkarosserie quer zur Fahrtrichtung überspannt. Nach den Fig.4 und 8 erstreckt sich der obere
Kantenabschnitt 62 des Kissens um das Verteilerrohr 26 und ist daran in bekannter Weise beispielsweise durch
eine verlängerte, gebogen geformte Halterung 64 und Blechschrauben 66 befestigt. Die Diffusorschlitze bzw.
Verteilerrohrschlitze 68 öffnen so nach F i g. 3 zu dem Inneren des Kissens 60, um dieses durch das
Verteilerrohr 26 aufzublasen.
Nach Fig.8 umfaßt das Kissen 60 zwei eingesetzte
Felder 70, von denen jedes dadurch gebildet ist, daß die Vorder- und Rückwand 72 bzw. 74 des Kissens nach
Fig.5 entlang den Nadelstichlinien bzw. Nähten 76 in
F i g. 8 zusammengenäht sind. Die Felder 70 sind nicht aufblasbar, wie es aus den F i g. 5 und 8 zu entnehmen ist.
Im allgemeinen sind diese Felder gegenüber und vor den äußeren Sitzpositionen des Rücksitzes 14 gelegen. Die
Felder 70 teilen weiterhin das Kissen 60 in im allgemeinen sich aufrecht erstreckende, säulenartige
Seitenkantenabschnitte 78 von etwa zylindrischem Querschnitt, einen sich im allgemeinen aufrecht
erstreckenden säulenartigen Mittelabschnitt 80 von etwa zylindrischem Querschnitt, der im allgemeinen
gegenüber und vor der Mittelsitzposition des Rücksitzes 14 gelegen ist, und einen unteren Kantenabschnitt 82
von etwa zylindrischem Querschnitt, der sich im allgemeinen parallel zu dem Verteilerrohr 26 erstreckt.
Nach F i g. 2 ist ein Paar von gleichen Seitenrollen 84 frei drehbar an versetzten Achsen oder Wellen 86
angebracht, die an den Außenschenkeln der Halterungen 56 befestigt sind. Die Seilrollen sind im Bereich
entsprechender Seiten des Kissens 60 und im Bereich der Stirnplatte 36 und des Deckels 44 gelegen. Sie
fluchten axial und in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls mit der Achse bzw. Mittellinie des Verteilerrohre
26, obgleich dies nicht notwendig ist. Ein als Endlos- oder Schleifenseil ausgebildetes Führungsteil 88
läuft auf einer entsprechenden Seilrolle 84. Jede Seilschleife 88 erstreckt sich ebenfalls durch eine nach
F i g. 5 an der Fahrzeugkarosserie an jeder Seite des Rücksitzes angebrachte bewegliche Halterung 90. Die
Einzelheiten der Halterungen 90 sind in den F i g. 6 und 7 dargestellt, im allgemeinen weisen diese Halterungen
einen U-förmigen Querschnitt auf und umfassen integrale innenliegende und außenliegende Schenkel 92
bzw. 94, die im allgemeinen V-förmig sind und durch einen im allgemeinen V-förmigen Steg 96 verbunden
sind, der eine Führung für die Seilschleife 88 vorsieht
Ein mit Schulter versehener Bolzen 98 erstreckt sich durch fluchtende öffnungen in den Schenkeln 92 und 94
und ebenfalls durch eine bewegliche gezahnte Platte oder eine Knagge 100, die zwischen den Schenkeln 92
und 94 gelegen ist Der mit Gewinde versehene Abschnitt jedes Bolzens erstreckt sich durch eine
öffnung in einem entsprechenden Viertelinnenblech 102 der Fahrzeugkarosserie und ist in eine angeschweißte
Mutter 104 nach Fi g. 7 geschraubt, die auf dem Inneren eines solchen Bleches angebracht ist Nach Fig.6 kann
die Seilschleife 88 frei durch ihre entsprechenden Halterungen 90 hindurch verlaufen, wenn sie sich
entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wie es in Fig.6
dargestellt ist, sie wird jedoch zwischen den Stegen 96 *nd -den Zähnen der Knaggen 100 eingeklemmt bzw.
blockiert, wenn sie versucht, sich durch ihre entsprechenden
Hafterangen im Uhrzeigersinn nach Fig.6 zu
Nach den Fig.5 and8 ist ein Stock eines bekannten
Gttrtbandes 106, wie eines Sitzgurtbandes bzw. Sicherheitsgurtbandes
in geeigneter Weise an der Vorderwand 72 des Kissens 60 befestigt und erstreckt sich quer
zu der Wand im Bereich des unteren Kantenabschnittes 82 des Kissens. Die freien Enden 108 des Gurtbandes
S 106 sind auf sich selbst und über ein entsprechendes Seilstück der Seilschleife 88 zurückgefaltet. Die
Gurtbandenden und Seile sind dann an das Gurtband und das Kissen genäht.
Wenn das Kissen 60 sich in einem nicht aufgeblasenem
bzw. luftlosen Zustand befindet, sind die Seile des Führungsteiles 88, wie es in den F i g. 1 und 5 in
strichpunktierten Linien dargestellt ist, hinter dem Himmel 110 der Karosserie angeordnet. Die Seile
erstrecken sich im allgemeinen in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie im Bereich der Seiten-Dachschienen
und deren Viertelbleche. Der Himmel 110 ist in bekannter Weise an dem Innenblech 20 mittels Klips
und Leistendrähten angebracht, jedoch erstrecken sich die Leistendrähte nicht vollständig über die Karosserie,
wie es übliche Praxis ist.
Nach den Fig. 1, 2 und 4 ist das Kissen 60 in gefaltetem Zustand gelagert obgleich das Kissen in
ähnlicher Weise in einem aufgerollten Zustand gelagert werden könnte, wobei dann die Rolle auf der Rückseite
des Kissens in bezug auf die Fahrzeugkarosserie angeordnet wäre. Der Himmel 110 bedeckt die öffnung
des Gehäuses 22, wenn das Kissen gelagert ist. Somit ist das Insassen-Rückhaltesystem im Ruhezustand vollständig
in der Dachkonstruktion der Karosserie untergebracht und unsichtbar. Der Himmel UO ist mit
Reißleinen für das Kissen 60 und ebenfalls für jedes der Seite vorgesehen. Die Reißleine 112 für das Kissen 60 ist
in F i g. 4 dargestellt und die Reißleinen 114 für die Seile des Führungsteiles 88 sind bei 114 in F i g. 2 dargestellt.
Die Reißleinen erstrecken sich in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie und durchkreuzen die Enden der
Reißleine 112.
Wenn das komprimierte Gas von dem Druckgefäß 24 in das Verteilerrohr 26 strömt wie es oben erläutert ist
erfolgt das Aufblasen des Kissens 60 durch das durch die Schlitze 66 austretende Gas. Beim Aufblasen wird das
Kissen abwärts von der Dachkonstruktion 16 der Karosserie vorgeschossen. Da jedes Seil des Führungsteils 88 an nur einem Punkt 108 eines Seitenkantenab-
schnittes des Kissens 60 verankert oder befestigt ist müssen sich die Seile entgegen dem Uhrzeigersinn von
den Seilrollen 84 nach Fig.5 bewegen. In ähnlicher Weise bewegen sich die Seile in der gleichen Richtung in
F i g. 5 durch ihre entsprechenden Halterungen 90. Dies
wird durch die entsprechenden Knaggen 100 zugelassen.
Wie erläutert wurde, ist jedes Führungsteil 88 eine Endlosschleife von vorbestimmter Größe. So bewegt
jede der Seilschleifen, wenn sich die Ankerpunkte der Seile abwärts bewegen, das Kissen 60 nach rückwärts zu
der Fahrzeugkarosserie um den oberen Kantenabschnitt
62, so daß sich das Kissen schließlich in seinem vollständig aufgeblasenen Zustand in einer Lage
befindet wie sie in F i g. 5 dargestellt ist Hier greift der untere Kantenabschnitt 82 des Kissens an dem
te Beckenbereich eines Insassen auf dem Rücksitz 14 der Fahrzeugkarosseric an und übt eine Ruckhattekraft
nach rückwärts und abwärts auf diesen Bereich seines Körpers aus. Ein in dieser Weise gesicherter Insasse ist
in F ig. 5 schematisch dargestellt
Das Kissen 60 stellt also, wenn es vollständig aufgeblasen ist eine Batterie dar, die die Bewegung des
Rumpfes eines Rücksitzinsassen vorwärts in beaägjäf
^" ** " " renn sich der Rumpf
if
eines solchen Insassen vorwärts in bezug auf die Fahrzeugkarosserie um seine Hüftgelenkspunkte bewegt,
berührt er entweder einen Zwischenlageabschnitt 70 des Kissens oder den Mittelteil 80, so daß jegliche
weitere Bewegung verhindert wird. Nach den Fig.5 und 6 verhindern die Knaggen 100 jegliche Bewegung
der Stelle 88 im Uhrzeigersinn durch die Halterungen W, so daß das Kissen 60 sich nicht vorwärts um seinen
oberen Kantenabschnitt 62 bewegen kann, wenn durch einen sitzenden Insassen berührt wird.
Das Kissen 60 wird also zwangsläufig festgek
wenn es aufgeblasen wird, so daß es sowohl e Barriere bildet, die die Rumpfbewegung des sitzenc
Insassen begrenzt, als auch gleichzeitig eine Rückhai kraft in Rückwärtsrichtung nach unten auf c
Beckenbereich des Insassen ausübt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«39550
Claims (4)
1. Rückhaltevorrichtung für den Insassen eines Fahrzeugs, mit einem an seinem einen Ende in der
Dachkonstruktion des Fahrzeugs über dem Sitz fest verankerten und dort in der Ruhestellung zusammenliegenden
langgestreckten aufblasbaren Kissen, und einem daran angeschlossenen Druckgefäß,
welches beim Auftreten einer vorbestimmten gegen die Fahrtrichtung wirkenden Beschleunigung des
Fahrzeugs zum Inneren des Kissens hin geöffnet wird und dieses durch Aufblasen mit seinem anderen
Ende nach unten vor den gefährdeten Insassen schließen läßt, gekennzeichnet durch zumindest
ein durch das Aufblasen des Kissens (60) wirksam werdendes flexibles Führungsteil (88), das
an einem Punkt (108) im Bereich des von dem Verteilerrohr (26) abgelegenen Endes des Kisses (60)
steht, jedoch so angebracht ist, daß das untere Kissenende frei ist und das an einem Ankerpunkt
(98) an der Fahrzeugkarosserie (10) im Bereich des Sitzes (14) beweglich befestigt ist, wobei das flexible
Führungsteil (88) eine solche vorbestimmte Länge aufweist, daß das Kissen (60) beim Aufblasen in den
Bereich des Beckens eines auf dem Sitz (14) befindlichen Insassen geführt und durch die Führung
(84,88,90,106,108) dort gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Führungsteil (88) eine
Endlosschleife eines Seiles ist, die um eine an der Dachkonstruktion (16) im Bereich des Verteilerrohrs
(26) angebrachte Seilrolle (84) und durch eine bewegliche Halterung (90) verläuft, die an dem
Ankerpunkt (98) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (90) eine
bewegliche Zahnplatte (100) umfaßt, die das als Seilschleife ausgebildete Führungsteil (88) sich in
einer Richtung frei bewegen läßt, jedoch gegen eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung
blockiert bzw. einklemmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenblech (20) der Dachkonstruktion
(16) in bekannter Weise durch einen Himmel (110) bedeckt ist, der auch das Verteilerrohr (26), das
Kissen (60) im aufgeblasenen Zustand und das flexible Führungsteil (88) gegen Sicht verbirgt und
mit Bereichen vorbestimmter Schwächung im Austrittsbereich des Kissens (60) und des flexiblen
Führungsteiles (88) versehen ist. .
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8124970A | 1970-10-16 | 1970-10-16 | |
US8124970 | 1970-10-16 |
Publications (3)
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---|---|
DE2151498A1 DE2151498A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2151498B2 true DE2151498B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2151498C3 DE2151498C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19745872B4 (de) * | 1997-10-17 | 2005-07-07 | Volkswagen Ag | Airbageinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19745872B4 (de) * | 1997-10-17 | 2005-07-07 | Volkswagen Ag | Airbageinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3774936A (en) | 1973-11-27 |
AU3420271A (en) | 1973-04-12 |
GB1293480A (en) | 1972-10-18 |
CA940163A (en) | 1974-01-15 |
JPS5119650B1 (de) | 1976-06-18 |
AU444827B2 (en) | 1974-02-07 |
DE2151498A1 (de) | 1972-04-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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