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Spritzgußmaschine.
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Die Erfindung bezieht sicIn auf eine verbesserte Spritzgußmaschine.
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Die Konstruktions- und Betriebsgrunksätze eine gußuaschine sind verhältninsmäßig
einfach. Grundsätzlich ent-Lält eine solche Maschine eine Klemnvorrichtung, um die
Form geschlossen zu halten, und eine Plastifizierungs- und Spritzeingeit, um den
Kunststoff oder das formbare Material zu schnelzen und das schmelzflüssige Material
in die Form zu überführen. Itach den das gespritzte Naterial abgekühlt und soweit
gel@rtet irt, darJ es seine Form beibehalt, wird die Form geöffnet und der Formkörper
entnommen, Dann wird die Form wieder geschlossen und der Vorgang wiederholt sich.
Während es viele Variationen dieser grundsätzlichen maschine heutzutage gibt, @@@schließlich
der verschiedensten Mehrformmaschinen, beis@ielsweine eine stationäre Spritzeinheit
in der Mitte einer Vielzahl von aufeinanderfolgend eingestellter drehbarer Formen
oder eine drehbare oder bewegbare Einspritzeinheit, die aufeinanderfolgend eine
Vielzahl von stationären Formen bedient,
besteht i@@der noch ein
Bedarf an verbesserten Maschinen, die wesentlich einfacher und wirtschaftlicher
arbieten. So ist es beispielsweise wünschenswert, den Zwang zur Einstellung zu beseitigen,
der bei modernen Eehrformnaschinen notwendig i@t, wenn man unlaufende ofer bewegliche
Seritzeinheiten oder Formen verwendet, Eine andere unervü@@chte Eigenschagt vieler
moderner Mehroformennaschinen besteht in der Tatsache, daß sie vollständig abgeschaltet
werden müssen, un eine oder nehrere Fornon auswechseln zu könnon. Dies ist besonders
dann unwirtschaftlich, wenn eine geringe Anzagl solcher Gegenstände hergestellt
werden soll, Während größere Zellen anderer Gegenstände erforderlich sind. Es ist
deshalb wünschenswert, daß nan auf einer Maschine Gegenstäde, die in großer Anzakl
erforderlich sind, dontinuierlich hersstellen kanr, während Formen für Gegenstände,
die in geringerer Anzahl herzustell@@ si@d, gusgowechselt werden können. Weitere
andere Mehrformennaschinen haben deshalb einen beschränkten Wert, weil sie nur Fromen
ährlichen Volumens zur gleiche Zeit bedienen Können.
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Es besteht deshalb ein Bedar@ :% eine verbesserte mehrformenspritzgußmaschine,
die kein Eistellen nötig macht, eine Vielzabl von Formen untorschiedlichen Volumons
zu bedienen vermag und außerdem kontinuierlich eine oder mehrere Formen bedient,
während eine oder mehrere andere Formen ausgewechselt verden.
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Durch die b?rfindung wird eine verbesserte Mehrformenspritzgußmaschine
vorgeschlagen, bei der keinerlei Einstellung notwndig ist, ene Vielzahl von Formen
unterschiedlichen Volumens bedient werden kann und gleichzeitig eine oder mehrere
Formen kontinuierlich zu bedienen sind, während eine oder mehrere andere Formen
ausgewechselt werden. Die verbesserte maschine gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält eine Spritzeinheit, einen heizbaren Verteiler und eine Vielzahl einzelner
Formen.
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Die Spritzeinheit liefert das schmelzbare Material zu den Verteiler
und der Verteiler nimmt das spritzbare Material von der Spritzeinheit auf und liefert
es gleichzeitig zu eder der Formen rurd weist ferner Einrichtungen auf, um willkürlich
die Zuführung des spritzbaren Materials zu einer oder
zu mchreren
Fornen zu verhindern.
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Die Zeichmung zeigt in Fig. 1 eine schematische Draufscht au einheit
im Spritzeingriff mit einem Verteiler, der wicdeerum in Eingriff mit drei Formen
steht; ig. 2 einen Schmitt längs der Ebene II-II der Fig. 4 durch einen Verteiler
gemäß der Erfindung, wobei die Spritzdüse im Abstand vorn Verteiler sitt; Fig. 3
einen Schnitt durch einen Verteiler mit Sekundärzuführungsdüse im Eingriff mit einer
Form; und in Fig. 4 eine schematise Vorderansicht einer Dreiformenspritzgußmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung mit ent@ernter Spritzeinheit.
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In r--i.. 1 i ist eis Draufsicht auf eine Dreiformenspritzgußmaschine
nach der vorliegenden Erfindung wiedergegeben.
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Die Spritzeinheit 10 enthält einen plastifizierenden Abschnitt 11
und eine Spritzdüse 12, wobei bei der wiedergegebenen Ausführungsform diese Spritzdüse
in Eingriff mit dem erwärmbaren Vertiler 20 steht. Der erwärmbare oder heizbare
Verteiler 20 weist eine Mittelleitung 21 und drei Sekundärleitungen 22, 22a und
22b auf. Jede Sekundärleitung enthält ein Ventil 23, das so bedient werden kann,
daß willkürlich der Materilaldurchtritt t durch das Ventil unterbrochen ist. Man
kann jedc Art Ventil verwenden,] beispielsweise ein drehbares Ventil, ein Schieberventil
o. dal.. Die Sekundärleitungen 22, 22a und 22b stehen in Zuführungseingriff mit
den Fernen 30, 30a und 30b, Jede Form enthält Teile 31 und 32. Der Verteiler 20
läß sich durch ein gecignetes Mittel erwärmen, beisprielsweise clektrisch, nit Gas
oder mit Dampfheizschlangen o. dgl., we@@ nur die Tem@eratur während der Arbeit
der Maschi@@ @o aufrechterbalten werden kann, um das vergießbare
Material
im Verteiler in vergießfähiger Form zu halten.
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Nach Fig. 2 führen beispielsweise die kanäle 29 irgendeine thermische
Energiequelle, beispielsweise Dampf.
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Fig. 2 zeigt im größeren Detail einen Verteiler 20 mit im Abstand
davon angeordneter Spritzdüse 12. Nach dieser Fig.
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führen der Materialkanal 25 in der Mittelleitung 21 und die Sekundärleitungen
22, 22a und 22b von der Verteileraufnahmeöffnung 26 zu den Sekundärleitungsdüsen
24, 24a und 24b.
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Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Sekundärleitung 22b mit ihrer Düse
24b in der Materialzuführeingriffstellung mit der Materialaufnahmeöffnung 33 3 der
Form 30b. Der Formhohlraum 34 wird durch die zwei Formteile 31 und 32 gebildet.
Die rom selbst kann einen einzigen Hohlraum oder eine Vielzahl von Hohlräumen aufweisen.
Fig. 3 ist typrisch für alle von dem Verteiler 2C Material aufnehniende Formen.
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Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht einer Spritzgußmaschine genäß der
vorliegenden Erfindung mit drei Formen, wobei die Spritzeinheit 10 entfernt ist.
Die einzelne Maschinenbauteile sind auf einer Plattform 40 montiert. Der heizbarc
Verteiler 20 ist zur der Plattform 40 durch Befestigung zur einem Verteilerfrß 27
befestigt. Jede der drei Formen enthält ein Klemmsysten, das auf der Flattform 40
nontiert ist. Klommsystene sind so angcordnet, daß die drei Formen entsprechend
in der Kahe der drei Sekundärleitungon 22, 22a und 22b angeordrot werden können.
Tn jedem der drei @@ommsysteme ist eine Platte 41 bewüglich auf der Plattform 40
@ontiert und mit der Platte 46 durch Verlindungsstäb@ 45 verbunden, die verschicbbar
in Montageblöcken 42 angeordnet ind, die auf der Plattform 40 montiert sind. Die
Platte 41 und der vordere oder feste Fornteil @1 word@n durch die Stäbe 42 in Abstand
gehalten. Der Formteil 31 i@t @uch an der Flatte 46 befentigt, die aun den Verbindung@sbäben
@ montiert inb Die Stäbe 44 wirken alg Fülrung @@ @@@ d@@ Gggg@@@@@t@@ 45 @@@ den
@@@@glie@@@ Fern@eil @@. Die Geg@@-
Stäben versperrt.
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Der Formteil 32 ist verschiebbar auf den Führungsstäben 44 montiert.
Ein Kniehebelsystem 50, welches aus einer rafteinheit 51, beispielsweise einem hydraulischen,
elektrischen oder pneumatischen Systen und einem Kniehebellenkersysten 52 rilt Lenkern
53 und 54 besteht, besorgt das Verschieben des Fromteiles 32 längs der Führungsstäbe
44. Mit Hilfe des Kniehebelsystems 50 läßt sinch die Form während des Spritzgußverfahrens
öffnen und schließen, Es ist selbstverstäandlich, dar die Krafteinheit so montiert
ist, daß sie das Gestänge 52 öffnen und schließen kann. Verschiedene Befestigungsstücke
und Lenkeranordnungen, die für diesen Zweck noch benötigt werden, sind an sich bekannt,
so daß sich eine 3eschreibung dieser Konstruktionseinzelheiten erübrigt. Sie bilden
im übrigen auch keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
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Der Zweck der Beweglichkeit des Formteils 31 und der Platte 41 ist,
einen zwangsläufigen lecksicheren Eingriff zwischen der Formmaterialaufnahmeöffnung
und der Sekundärleitungsdüse des erhitzten Verteilers während des Spritzgußvorganges
sicherzustellen, Während jedes Fromvorganges wird die Form abwechselnd erhitzt und
gekühlt, wodurch es zu einer Expansion und Kontraktion der Form kommt. Obwohl dies
dimensionsmäßig nur gering sein kann, ist es außerordentlich wichtig, um eine Abdichtung
zwischen der Form und der Düse aufrechtzuerhalten, insbesondere, wenn das Material
unter den hohen Arbeitsdrucken eingespritzt wird, die normalerweise bei Spritzgußvorgängen
üblich sind. Wenn man somit die gesamte Form bezüglich des Verteilers beweglich
macht und eine Quelle elastischer Kraft, beispielsweise eine hydraulische Einrichtung
vorsicht, un den Eingriff aufrenchtzuerhalten, ist eine konstante, zwangsläufige,
lecksichere Verbindung sichergestellt. Darüber hinaus verhindert der nachgiebige
Druck die Ausbildung übermäßiger Kräfte zwischen Form und Düse.
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Während eine Dreiformmaschine wiedergegeben ist, kann man selbstverständlich
jede beliebige Anzal von Sekundärleitungen
mit ontsprechenden Formen
und Klemmsystemen verwenden.
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So können beispielsweise vier, fünf oder mehr Formen bedient werden,
wobei die Begrenzung nur in eine ausreichenden Raum liegt, der ein Einsetzen der
Formen ohne wechselseitige Störung und an solcher Stelle ermöglicht, da die Formen
ur die Arbeiter zugängig sind.
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Zur Inbetriebnahme werden zuerst die gewünschten Fromen auf ihren
Trägern montiert. Die Platten 41 werden so bewegt, daß die Formteile 31 in der Nähe
der entsprechenden Sekundärleitungen 22 liegen, wobei die Düsen 24 in abgedichteten
Eingriff mit den Fromöffnumgen 33 stehen, worauf dann die Kniehelsysteme 50 betätigt
werden , um die Formen zu schließen. Diese Stellung, in der die Maschine zum Spritzgießen
bereit ist, ist auf der linken Seite der Fig. wiedergegeben. Man kann dann irgendein
geeignotes formbares Material aus der Spritzeinheit 10 über die Spritzdüse 12 in
die Verteilermaterialaufnaiimeöffnung 26 einspritzen, wobei der Verteiler erhitzt
wird, um das formbare Material in einem formbaren Zustand zu halten. Wenn die Ventile
23 geöffnet sind, dann gelangt das formbare Material von der Mittelleitung 21 durch
die Sekundärleitungen 22 und durel die Düsen 24 in die Formen über er die Fommaterialaufnahmeöffnungen
33. Die Platten 41 sind verschiebbar auf der Plattform 40 montiert und druckempfindlich,
so daß bei einen Ausdehnen der Öffnungen 33 infolge der Wärme des formbaren Materials
die Platten 41 sich bewegen und eine Abedichtung zwischen den Düsen 24 und den Öffnungen
33 auffrochterhalten.
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Nach dem eine vorbestimmte Menge formbaren Material eingespritzt ist,
wird die Einspritzeinheit abgedrcht und die Fromen werden abgekühlt. Dann werden
die Knichebelsystene betätigt, un die beweglichen Fromteile 52 von den stationärne
Formteilen 31 abzurücken, so daß die Formgenstände entfernt werden können, Die offene
Formstelle ist auf der rechten Seite der Fig. 4 wiedergegeben. Munnehr kann dieser
Arbeitskreislauf wiederholt werden.
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Will man oine oder mehrere Formen auswechseln, dann worde.
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die Ventile 23 in den Sekundärleitungen 22, die zu diesog
Formen
füßmen, geschlossen, Diese besonderen Formen können dann entfernt und durch andere
Formen ersetzt werden, während die @archine noch auf die restlichen Forme zur Herstellung
von Formgegenständen arbietet. Dann werden die geschlossenen Ventile 27 geöffnet,um
den Formvorgang in den neu eingesetzten Formen zu beginmen. Während der ganzen Zeit,
in der die Maschine in Bctrieb int, blcibt der Verteiler 20 erhitzt, so daß das
darin befindliche Material in formbaren Zustand verbleibt.
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Die Erfindung Schafft somit eine verbesserte Mehrformenspritzuß@@schine,
bei cer kein Einstellen erforderlich ist, die eine Vielzahl von Formen unterschiedlichen
Formvolumens zu bedieren vermag und die kontinuierlich betrieben werden kann, während
cine oder mc@rcre Formen entfernt und ausgetauscht werden.
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Durch Bcdienen einer Vielzahl von Formen aus einer einzigen Spritscinheit
12 werden die anfänglichen Investitionskosten wesentlich herabgesetzt. Da wenigsteng
einige der Formen arbieten könnon, während andere gewartet werden, entfallen die
nornalen Stillstandsciten der Spritzeinheit, wodurch die Produktionskqapazität der
anfänglichen Investition merklich vergrößert wird.
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Außerdem ist die Einrichtung wesentlich anpassungsfähiger und vi@lseitiger
verwendbar. Durch die Beseitgung des Problems der präzison Einstellung der Spritzeinheit
auf eine Vielzahl einzelner Fornen ist das schwierige Problem der Aufrechterha@@@ng
ausreichender Genauigkeit für eine solche Einrichtung D@@@i@@gt. Dieses Froblen
war in sich selbst ein Problen @on s@@cher Ded@@tung, daß wesentliche Verteile bekannter
Ein r@@@t@@@@ wieder verloreu gingen, @it deen die gleichen @@@b@@@ wi bei der Erfindung
gelöst werdon sollten.
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-Patentansprüche:-