DE2150694B2 - Beruehrungsloser sicherheitsschalter - Google Patents

Beruehrungsloser sicherheitsschalter

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DE2150694B2 DE19712150694 DE2150694A DE2150694B2 DE 2150694 B2 DE2150694 B2 DE 2150694B2 DE 19712150694 DE19712150694 DE 19712150694 DE 2150694 A DE2150694 A DE 2150694A DE 2150694 B2 DE2150694 B2 DE 2150694B2
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Description

9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Verstärkernetzwerk (Tl, 74, T6, 7*3, TS, Tl) zum Eingang des anderen ein Rückkopplungszweig (R9, RH) führt, der bei richtiger Funktion der Verstärkernetzwerke (Tl, T4, T6, 73, TS, Tl) eine phasenrichtige Mitkopplung ergeben.
10. Sicherheitsschalter, insbesondere nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verstärkernetzwerk ( 7*2, 74, T6, 73, TS, Tl) eine Auswerteschaltung (Fig. 4) angeschlossen ist die für jeden Signalausgang (2, 4) einen Kanal aufweist daß in jedem Kanal eine dynamische Ankopplung (C13, Ä29, C14, Ä30) vorgesehen ist daß nach der Stufe mit der dynamischen Ansteuerung eine Selbsthalteschaltung (Ä35, Λ37) vorgesehen ist, daß der eine Kanal eine Umkehrstufe (7C2.3) mehr als der andere Kanal aufweist und daß der kovalente Ausgang jedes Kanals je ein Relais (dl, dl) ansteuert, und daß die Kontakte (7, 8) beider Relais {dl, dl) im Sine einer UND-Schaltung hintereinandergeschaltet sind.
11 Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadu'ch gekennzeichnet, daß die erste Stufe (/Cl.l, ICl 1) jedes Kanals eine NAND-Stufe ist, an deren Eingang (1) das Ausgangssignal des zugehörigen Verstärkernetzwerks (Tl, TA, T6, 73, TS, 77) liegt und daß am anderen Eingang (2) ein zur Bezugsspannung führender Widerstand (RlS, RIl) liegt und die Hintereinanderschaltung zweier zur Signalspannung (Pl) führenden Schalter (11, 13, 14) des Relais (dl, dl) liegen.
12. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (11, 13. 14) durch Dioden (DU, D12) von der Bezugsspannung (M) entkoppelt sind.
13. Sicherheitsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kanal eine Ruckstellschaltung (7C1.3, 7C1.4; 7C2.1) vorgesehen ist, die an ihrem Ausgang (11) ein dem Signal des betreffenden Kanals gleiches, jedoch statisches Signal erzeugt, und daß dieses Signa! in die Rückkopplung der Selbsthalteschaltung zur Aufhebung der Selbsthaltung eingespeist wird.
Die Erfindung betrifft einen berührungslosen Sicherheitsschalter für Schutzvorrichtungen für Bedienungspersonen an Pressen, Stanzen od. dgl., mit einem ortsfesten Teil und einem beweglichen Teil., wobei der Sicherheitsschalter nur dann einen die Betätigung der Presse, Stanze od. dgl. freigebenden Zustand hat, wenn die beiden Teile eine bestimmte räumliche Lage zueinander einnehmen.
Häufig ist es notwendig, Bedienungspersonen an Maschinen zu schützen. Zum Beispiel darf eine Presse ihren Arbeitshub erst dann beginnen, wenn die Bedienungsperson aus der Gefahrenzone heraus ist. Gleiches gilt auch von Spritzwerkzeugen, Stanzen usw. Diese Maschinen arbeiten erst dann, wenn ein Schutzgitter, eine Schutzhaube od. dgl. geschlossen ist. Die Sicherheitsvorrichtungen müssen in der Lage sein, die Maschine am Arbeiten zu hindern, selbst wenn die Bedienungsperson aktiv versucht, die Schutzvorrichtung zu überlisten.
Bekannt sind elektromechanische Endschalter, die betätigt werden, wenn die Schutzvorrichtungen eine bestimmte Lage haben. Solche Schalter haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer, sind störanfällig und man kann bei ihnen die richtige Lage der Schutzvorrichtung vortäuschen, indem man sie z. B. durch eingeklemmte Schraubenzieher im Betätigungszustand hält.
Lichtschranken sind auf diesem Gebiet weit verbreitet. Eine Lampe hat jedoch begrenzte Lebensdauer. Es besteht die Gefahr der Verschmutzung, und indem man den Lichtstrahl z. B. ve η Hand oder durch ein Klebeband abdeckt, kann man vortäuschen, das Schutzgitter oder die Schutzhaube habe ihre richtige Stellung.
Magnetschalter unter Verwendung von Reed-Relais sind kontaktbehaftet und nicht verschleißfrei.
Die üblichen magnetischen Annäherungsschalter arbeiten so, daß ihr Schwingkreis durch das Vorhandensein eines Ei^enstücks od. dgl. bedämpft wird und die Schwingung abreißt. Es gibt genügend Materialien in jedem metallverarbeitenden Betrieb, die ausreichen, den Schwingkreis des Annäherungsschalters so zu bedampfen, daß die Schwingung abreißt, um so eine intakte Schutzvorrichtung vorzuspiege'.n. Hat außerdem der Annäherungsschalter einen Ausfall, d. h. fällt z. B. der Oszillator oder ein Nachverstärker aus, so meldet ein solcher Schalter das gleiche, wie wenn er bedämpft worden wäre.
Schließlich verlangen pneumatische Schalter eine umständliche Installation und können ebenfalls willkürlich von Hand betätigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsschalter oer eingangs genannten Art anzugeben, der praktisch nur dann willkürlich von Hand betätigt werden kann, d. h. nur dann anspricht, wenn die nierzu notwendigen Voraussetzungen gegeben sind, jedoch bei Fehlern in ihm selbst immer ein Signal abgibt, das den Betrieb der Maschine nicht zuläßt, selbst wenn diese Voraussetzungen gegeben sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der eine Teil zwei in geringem Abstand voneinander befindliche Spulen eines Oszillators aufweist, die zwischen sich einen freien Raum lassen, daß der andere Teil einen wirbelstromverlustarmen Körper einer hohen relativen magnetischen Permeabilität umfaßt und der Raum zwischen den Spulen im wesentlichen ausfüllend durch diesen Raum hindurch bewegbar ist und daß die Strecke von Spule zu Spule - wenn sich der Körper zwischen ihnen befindet — einen für den Schwingeinsatz notwendigen niederen magnetischen Widerstand hat.
Um einen solchen Sicherheitsschalter willkürlich falsch anzeigen zu lassen, müßte sich die Bedienungsperson einen Ferritkörper besorgen, der zudem bestimmte Abmessungen hat, damit er in den Raum zwischen die Spulen paßt und außerdem lrüßte er zur Erfüllung der Rückkopplungsbedingung bestimmte Materialeigenschaften und auch eine bestimmte Größe haben. Ferrite haben eine relative magnetische Permeabilität von etwa 3000. Ein F^rritkörper, der zwar zwischen die Spulen paßt, die richtigen Materialeigenschaften hat, jedoch viel zu klein ist, um das zwischen den Spulen befindliche Feld zu kondensieren, wäre ebenfalls kein Schlüssel zur Bedienung des Sicherheitsschalters. Abgesehen von einem Ferrit könnten nach derzeitiger Kenntnis auch lamclliertc HF-Übertrager in Frage kommen. Auch diese müßten die oben angegebenen Eigenschaften haben.
Für die durch die Erfindung erzielbare hohe Sicherheit spricht auch, daß diejenigen Industriezweige, die solche Sicherheitsschalter benötigen, wie z. B. Automobilwerke, solche Teile wie Ferrite und lameliierte HF-Übertragerkerne nicht führen. Die Verwendung von üblichem Dynamoblech würde den Sicherheitsschalter nicht täuschen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispie's hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines ortsfesten Teils, in dem die Spulen untergebracht sind,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 die Schaltung der Spulen des Oszillators und der beiden Verstärkernetzwerke,
ίο Fig. 4 die Schaltung der beiden Kanäle der Auswerteschaltung.
Ein rechteckiger Sockel 11 hat eine dem Maschinenelement an dieser Stelle angepaßte ebene Unterseite 12. In seinen Eckbereichen hat er außerdem Durchgangsbohrungen 13, mit denen der Sockel gestellfest angebracht werden kann. Auf dem Sockel befindet sich links ein kleiner quaderförmiger Block 14 und rechts ein größerer quaderförmiger Block 16. In den kleinen quaderförmigen Block 14 ist eine Spule 17 eingegossen und in den größeren quaderförmigen Block 16 ist eine Spule 18 eingegossen. Beide Spulen 17, 18 sind Ringspulen, deren geometrische Längsachse feuchtet. Gemäß Fig. 1 stehen sie senkrecht. Der rechteckige Sockel 11 beinhaltet die elektronisehen Bauelemente nach Fig. 3, ausgenommen die Spulen 17 und 18. Am größeren Block 16 ist rechts eine Buchse 19 vorgesehen, die mit den beiden Spannungsversorgungsleitungen und den beiden Ausgängen belegt ist. Sämtliche Bauelemente nach Fig. 3 sind mit einer verlustarmen Vergußmasse ausgegossen.
Die Blöcke 14,16 bilden zwischen sich einen quaderförmigen Zwischenraum 21. Dieser ist so gestaltet, daß darin ohne weiteres ein Ferritstab 22 kreiszylinderförmiger Gestalt hin und her bewegt werden kann. Dieser Ferritstab 22 ist an einem Schutzgitter befestigt und befindet sich nur dann im Zwischenraum 21, wenn das Schutzgitter vollständig geschlossen ist. Wenn der Gabelschalter am feststehenden Teil der Maschine befestigt ist, hat dies den Vorteil, daß die Stromzuführungsleitung zum Gabelschalter nicht bewegt zu werden braucht. Die Gleichachsigkeit der beiden Spuler 17, 18 gewährleistet, daß die Rückkopplungsbedienungen besser eingehalten werden können, als wenn
z. B. die Spulen 17,18 nebeneinander liegen würder und nicht gleichachsig wären. Der Ferritstab 22 isi genügend groß und hat auch die notwendigen Materialeigenschaften, um die Spulen 17,18 genügend fes: magnetisch miteinander zu koppeln, wenn er sich in· Zwischenraum 21 befindet. Andererseits hat er genü gend Abstand vom Gabelschalter, damit Positionie rungstoleranzen genügend groß gehalten werden kön nen.
Es wird nicht für notwendig erachtet, die einzelner Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Bau elementen und die Anordnung der Bauelemente zi beschreiben, da dies vollständig und eindeutig sich f ü den Durchschnittsfachman ersichtlich aus Fig. 3 um 4 ergibt. Die Schaltung wird nunmehr an Hand ihre Funktion beschrieben:
71 ist der Schwingkreistransistor und arbeitet ii Kollektorschaltung. Rl dient zur Einstellung de Gleichstromarbeitspunktes. Cl verhindert, daß dii Basis auf das Emitterpotential kommt. R2, R3 stellei eine Gegenkopplung dar, die durch den NTC (tempe raturabhängigen Widerstand) vervollständigt um temperaturstabil gemacht wird. Die Gegenkopplun: ist so groß, daß die Schaltung nicht schwingt, solangi
sich der Ferritstab 22 nicht im Zwischenraum 21 befindet. Die Schwingkreisinduktivitäten sind die Spulen 17,18, nämlich IA und Ll. Die Schwingkreiskapazität ist Cl. Befindet sich der Ferritstab 22 zwischen Ll und Ll, dann wird das gegenkoppelnde Wider-Standsnetzwerk kompensiert und eine Mitkopplung setzt ein. Die Zenerdiode SZ stabilisiert die Betriebsspannung auf 12 Volt, so daß der Schaltpunkt unabhängig von etwaigen Betriebsspannungsschwankungen wird. Über RS, CA wird ein erstes Verstärkernetzwerk angesteuert, das Tl, TA und T6 umfaßt. Tl arbeitet in Emitterschaltung. Der Arbeitswiderstand ist RS. TA arbeitet ebenfalls in Emitterschaltung. Seine Arbeitswiderstände sind Λ16, RYl. 76 wird also nicht mit der ganzen Ausgangsspannung von TA angesteuert. Das zweite Widerstandsnetzwerk liegt symmetrisch bezüglich der BeiEugsspannung. 73 arbeitet in Kollektorschaltung. Die Verstärkernetzwerke verstärken die Schwingungen des Oszillators nicht linear, sondern sind entweder in der Sättigung oder sind gesperrt. Λ21, R9, Rllxind RlS sind Rückkopplungswiderstände, die ein schnelles und gleichzeitiges Durchschalten beider Verstärkernetzwerke bewirken. Wie ersichtlich, erfolgt nicht nur eine Rückkopplung innerhalb des jeweiligen Verstärkernetzwerks, sondern auch eine Rückkopplung vom einen Netzwerk zum anderen. Arbeitet das Netzwerk richtig, so wirkt die Rückkopplung wie oben gesagt, im Sinne eines schnellen und gleichzeitigen Durchschaltens beider Netzwerke. Wird jedoch z. B. angenommen, daß Tl durchlegiert ist, d. h., daß sich die Legierungszonen des Emitters und des Kollektors des Transistors Tl überlappen, so daß an ihm keine Phasendrehung entsteht, dann hat TA an seinem Ausgang die falsche Phase und koppelt diese auf das andere Netzwerk im Sinne einer Gegenkopplung zurück. Diese Gegenkopplung reicht jedoch nicht aus, um das untere Netzwerk in seiner Funktion zu stören. Es verschlechtert sich lediglich die Flankensteilheit des Ausgangssignals. C6 und RS dienen auch als RC-Netzwerk.
Erscheint an der Basis von 12 eine positive HaIbwelle, so wird Tl leitend und der Kollektor geht nach 0 Volt. Bei der negativen Halbwelle an der Basis von Tl möchte sich der Kondensator C6 über RS aufladen, da Tl sperrt. Die Aufladezeitkonstante T = RS X C6 ist jedoch groß gegenüber der Periodendauer der Oszillatorfrequenz, so daß die Höhe der Aufladung sehr gering ist. Die Spannung am Kollektor von Tl ist also bei vorhandener Oszillatorschwingung praktisch 0 Volt. Man kann eine solche Stufe auch als Demodulationsstufe betrachten. Der Transistor TA hat dann gesperrt.
Beim anderen Verstärkernetzwerk hat CS eine ähnliche Funktion. Bei positiver Halbwelle der Oszil- 5S latorschwingung an der Basis von 73 würde der Emitter positiv werden. Da CS seine Ladung während der Sperrphase von 73 nicht so schnell abgibt, entsteht nur eine wellige Gleichspannung am Emitter. Der Transistor 75 ist dann ebenfalls leitend, sein Kollektor liegt an 0 Volt.
Grundsätzlich könnten die Kollektoren von 74 und 75 als Ausgang des Schalters dienen. Die Lastwiderstände würden dann jedoch vom Ausgang nach Plus liegen. Um wie allgemein üblich die Last vom Ausgang nach Minus legen zu können, werden noch 76 und 77 eingefügt. Durch die Diode D3 wird die Schaltung gegen eine falsche Polung der Versorgungsglcichspannung geschützt.
RIO ist der Vorwiderstand für die Zenerdiode Zl. Dl. Dl dienen als Abschaltdioden bei induktiver Last. Cl und CS dienen dem Schutz gegen Störspannungsspitzen.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet wie folgt: Befindet sich der Ferritstab 22 im Zwischenraum 21, dann schwingt der Oszillator. 72 ist leitend, 74 ist gesperrt und 76 ist ebenfalls gesperrt. Am Ausgang 2 steht daher ein »O«-Signal.
13,15,17 sind leitend und am Ausgang 4 steht ein »L«-Signal. Man hat daher antivalente Signale. Befindet sich der Ferritstab 22 außerhalb des Zwischenraums 21, so schwingt der Oszillator nicht und am Ausgang 2 steht ein »L«-Signal, während am Ausgang 4 ein »O«-Signal steht.
Die Auswerteschaltung nach Fig. 4 ist zweikanalig. Links unten sind die Anschlüsse 1, 2, 4, 3 entsprechend den Punkten 1, 2, 4, 3 in Fig. 3 zu sehen. An
1 und 3 liegt die Versorgungsspannung, während an
2 und 4 die Signale anstehen. RIl, Λ23, RlS und CIl stellen einen Tiefpaß dar, der zu schnelle Spannungsschwankungen ausfiltert. Gleiches gilt für RIl, RIA. R16 und C12. /Cl. 1 und /C2.2 sind NAND-Schaltungen mit zwei Eingängen 1 und 2. Im unteren Kanal ist dann noch eine zusätzliche NAND-Schaltung /C2.3 vorgesehen, deren beide Eingänge 4, 5 zu einem einzigen Eingang zusammengelegt sind. Es folgt dann eine dynamische Ankopplung durch C13. R19 einerseits und C14, Ä30 andererseits. /?31 und Ä32 dienen dazu, die NAND-Schaltungen /Cl.2 und /C2.4 auf den Pegel Pl zu bringen, der in Abwesenheit eines dynamischen Signals am Eingang 5 bzw. 10 diese NAND-Schaltungen sperrt. Die NAND-Schaltungen /C1.2 und /C2.4 steuern Verstärkungstransistoren 711 und 712 an, die ihrerseits Relais dl, dl ansteuern. Deren Kontakte 7, 8 liegen als UND-Schaltungen entweder direkt im Speisekreis der Maschinen oder im Steuerungskreis der Maschinen. Der Widerstand /?35 bzw. Ä38 baut eine Selbsthaltescnaltung auf, die vom Kollektor der betreffenden Transistoren 711, 712 zum einen Eingang 4 bzw. 9 von /C1.2 bzw. /C2.4 führt. Diese Selbsthaltung ist deshalb nötig, weil /C1.2 und /C2.4 ja nur dynamisch angesteuert wird, auf der anderen Seite 711 und 712 jedoch in. dem einen oder anderen Zustand bleiber muß, entsprechend der Lage des Ferritstabs 22.
Jedoch darf diese Selbsthaltung nicht dauernd be stehen, sondern muß aufgehoben werden, wenn dei Ferritstab 22 in seine andere Lage zurückkehrt Hierzu dienen /C1.3, /C1.4 und /C2.1. Gelangt de Ferritsiab 22 in den Zwischenraum 21, dann ist an Punkt 4 von Fig. 3 das Signal »L« vorhanden, da: dann auch am Punkt 10 von F i g. 4 steht. Am Ausganj von /Cl.1 steht daher das Signal »0«, am Ausganj von /C1.2 steht »L« und 711 leitet. Am Eingang vor /C1.3 steht ebenfalls »L«, an dessen Ausgang 8 steh »0« und am Ausgang von /C1.4 steht »L«. Diese Signal wird zwischen /?36 und Ä39 jedoch deshal! nicht wirksam, weil D13 das Signal »L« sperrt. Weni 711 leitet, zieht dl an und seine Kontakte 7,8 schlie ßen sich. Weil am Punkt 9 des unteren Kanals vo Fig. 4 »0« ansteht, steht am Ausgang von /C2.2 »L und am Ausgang von /C2.3 das Signal »0« an. Die führt dazu, daß das Signal am Ausgang von /C2. gleich »L« wird und 712 leitet, dl zieht an und sein Kontakte 7 und 8 schließen sich. Außerdem setzt di Selbsthaltung ein. Wegen D14 wird das »L«-Signi
am Ausgang von /C2.1 zwischen /?38 und /?40 ebenfalls nicht wirksam, so daß in beiden Fällen die Selbsthaltung nicht gestört wird.
Gelangt jedoch der Ferritstab 22 aus dem Zwischenraum 21 heraus, so stehl am Punkt 10 von F i g. 4 ein »O«-Signal und am Punkt 9 steht ein »L«-Signal. Der Polaritätswechsel gelangt an sich ebenfalls auf die Eingänge 5, 10 von /Cl.2 bzw. IClA, kann jedoch die Selbsthaltung nicht aufheben. Da nun jedoch am Ausgang 11 von /C1.4 und von /C2.1 ein »O«-Signal steht, werden die Dioden D13, D14 leitend und bringen die Basis von 711, 712 zwangsweise nach Minus, wodurch TIl, 712 abschalten und die Selbsthaltung aufgehoben wird. Entsprechend öffnen sich die Kontakte 7, 8 von dl, dl.
Liegen aus irgendeinem Grund keine antivalenten Signale vor, z. B. weil /Cl. 1 nicht mehr invertiert, dann zieht nur noch dl an, wenn sich der Ferritstab 22 im Zwischenraum 21 befindet. Dies verursacht, daß sich nur der Kontakt 7, 8 von Dl schließt und die Maschine kann nicht anlaufen.
Geht einer der beiden Kanäle nicht in seine Ruhelage zurück, dann stellt der Pegel pl zusammen mit den Kontakten 11,13,14 und Oll, D12 eine Sicherung dar. Angenommen, der obere Kanal kehre nicht in die Ruhelage zurück, während der untere ordnungsgemäß arbeitet, dann geht der Kontakt von dl ordnungsgemäß von 14 nach II, während der Kontaki von i/l in seiner Lage 14-15 stehenbleibt. Dadurch wird Pl von DIl, D12 abgeschaltet und über /?28 bzw. RIl wird der Eingang 2 von /Cl.I und der Eingang 1 von /C2.2 nach »0« gebracht. Wird nun der Ferritstab 22 wieder in den Zwischenraum 21 eingebracht, gelangt an 1 von /Cl.1 ein -L«-Signal, das aber den /C nicht umschalten kann, weil das »0«-Signal am Eingang 2 dominiert. Der Oszillator des Ausführungsbeispiels schwingt bei 100 Khz, und hat alsc eine recht hohe Frequenz. Die Schwingfrequenz dari auf keinen Fall in denjenigen Bereichen liegen, in denen sie durch Gegenstände entfacht werden kann, die ohne weiteres den Bedienungspersonen zur Verfügung stehen. Zu tiefe Frequenzen hätten z. B. ;tci Folge, daß man auch durch einen Schraubenzieher die Schwingung anregen könnte.
Die Erfindung kann überall dort eingesetzt werden wo es eine Gefahr für das Bedienungspersonal, füi wertvolle Maschinen und Apparaturen gibt, wenn dei Sicherheitsschalter falsche Schakfunktionen veranlaßt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09 521/45

Claims (8)

Pate ntansprüche:
1. Berührungsloser Sicherheitsschalter für Schutzvorrichtungen für Bedienungspersonen an Pressen, Stanzen od. dgl., mit einem ortsfesten Teil und einem beweglichen Teil, wobei der Sicherheitsschalter nur dann einen die Betätigung der Presse, Stanze od. dgl. freigebenden Zustand hat, wenn die beiden Teile eine bestimmte räumliehe Lage zueinander einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil zwei in geringem Abstand voneinander befindliche Spulen (17, 18) eines Oszillators (71, Rl, A3, NTC, 17, 18) aufweist, die zwischen sich einen freien Raum (21) lassen, daß der andere Teil einen wirbelstromverlustarmen Körper (22) einer hohen relativen magnetischen Permeabilität umfaßt und den Raum (21) zwischen den Spulen (17,18) im wesentlichen »usfüllend durch diesen Raum (21) hindurch be- a° wegbar ist und daß die Strecke von Spule zu Spule -wenn sich der Körper (22) zwischen ihnen befindet - einen für den Schwingeinsatz notwendigen Biederen magnetischen Widerstand hat.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, da- »5 durch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (17, 18) gleichachsig sind.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (17, 18) ortsfest und der Körper (22) beweglich ist.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Ferritkörper (22) ist.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein aus tahlreichen dünnen Metallschichten hoher relativer magnetischer Permeabilität bestehender Körper ähnlich Kernen von Hochfrequenz-Übertragern ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenkopplungsrweig(7?2, A3, NTC) vorhanden ist, der so eingestellt ist, daß der Oszillator (71, Rl, A3, NTC, 17, 18) nicht schwingt und daß parallel zum Gegenkopplungszweig (Rl, R3, NTC) die einen Teil +5 des Mitkopplungszweigs bildenden Spulen (17, 18) liegen.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungs-Eweig (Rl, R3, NTC) ein vorzugsweise tempera- so turkompensiertes Widerstandsnetzwerk aufweist, das zwischen dem Emitter des Oszillator-Transistors (71) und der Bezugsspannung (0 V) liegt.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (71, Rl, R3, NTC, 17, 18) zwei parallele Verstärkernetzwerke (72, TA, 76, 73, TS, 77) speist, die je nach Betriebszustand des Oszillators (71, Rl, R3, NTC, 17,18) antivalenteSignale (»0«, »L«) abgeben.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060992A2 (de) * 1981-03-18 1982-09-29 Gebhard Balluff Fabrik feinmechanischer Erzeugnisse GmbH & Co. Prüf- und Auswerteschaltung für Näherungsschalter in Maschinensteuerungen
DE2931879C2 (de) * 1979-08-06 1988-07-28 Pepperl & Fuchs Gmbh & Co Kg, 6800 Mannheim, De

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EP0060992A3 (en) * 1981-03-18 1982-12-29 Gebhard Balluff Fabrik Feinmechanischer Erzeugnisse Testing and evaluating circuit for a proximity switch in control systems for machines

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