DE2149531A1 - Verfahren zur abtrennung von napfthalin von phenol - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von napfthalin von phenol

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DE2149531A1 DE19712149531 DE2149531A DE2149531A1 DE 2149531 A1 DE2149531 A1 DE 2149531A1 DE 19712149531 DE19712149531 DE 19712149531 DE 2149531 A DE2149531 A DE 2149531A DE 2149531 A1 DE2149531 A1 DE 2149531A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C37/70Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C37/74Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation
    • C07C37/80Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation by extractive distillation

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Abtrennung von Naphthalin von Phenol" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrenllung von Naphthalin von Phenol durch extraktive Destillation in Cegenwart eines Polyhenyls oder eines Polyphenyläthers.
  • Naphthalin wurde bislang durch Kristallisation von Phenol getrennt. In der französischen Patentschrift 965 438 ist die Trennung von Phenol und Nephthalin durch Zugabe eines Alkohols zu der Mischung und Auskristallisieren und Abtrennen des Naphthalinn be@chrieben. Phenol erhält man dabei durch Entfernen des Alkohole. Dieses Verfahren kann jedoch nicht leicht auf techniachen Maßatab übertragen werden.
  • Ein weiteres Verfahren zur Abtrennung bestand darin, wässriges Natriumhydroxyd zu der Mischung zu geben um ein Alkalimetallphenolat zu bilden und dann die organische Schicht, die Naphthalin ent@ält, von der wässrigen Schicht, die daß Phenolat enthält, abzutrennen. Das Phenolat wir dann durch Ansäuern zurückgewonnen, Diescs Verfahren @cnötigt große Mengen Säure und Base und ist aus diesem Grunde für den technischen Maßstab ungeeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß geringe Nengen Naphthalin in Phenol in gecigneter Weise durch extraktive Kestillstion in Gegenwart einec Polyphenyls oder eines Polyphenyläthers oder einer Mischung davon,die nicht mehr als vier aromatische Kerne aufveisen, abgetrennt werden kann.
  • Das neuo Merkmal der vorliegonden Erfindung besteht in der fraktionierten Destillation einer Mischung von Phenol und Naphthalin in Gegenwart eines Polyphanyls oder eines Polyphenyläthers. Derartige Polyphenyle und Polyphenyläthor schlicßen Verbindungen mit bis zu vier aromatischen Kernen ein, wobei die Verbindungen mit bis zu drei aromatischen Kernen bevorzugt sind. Bevorzugt sind ferner unsubstituierte Polyphenyle und Polyphenyle, die Phenoxy- und/oder Hydroxy-Substituenten aufweisen und unsubstituierte Polyphenyläther und Polyphenyläther, die Phonyl- und/ oder hydroxy-Substituenten besitzon. Die Stellungen der Substituenten sind von geringem oder keinem Einfluß.
  • Beispiole von Polyphenylon und Polyphenyläthern schließen ein: Polyphenyle, wie Diphenyl, Terphenyl und Quaterphenyl; substituierte Polyphenyle, wie o- und p-Phenylphenol, Chlordiphenyl, Diphenoxydiphenyle, Mono- und Dihydroxyterphenyle und Dihydroxydiphenyle; Polyphenyläther, wie Phenyläther, Diphenoxydenzole und Diphenoxydiphenyläther; und substituierte Phenyläther, wie Diphenylylphenyläther, Chlordiphenyläther, Mono- und Dihydroxyphenyläther und Diphenylyldiphenylyläther. Von diesen Verbindungen sind Phenyläther, Diphenyl, Phenoxydiphenyläther, Diphenoxydiphonyläther und Diphenylylphenyläther besonders bevorzugt, wobei Diphenylylphenyläther von desonderem Interesse sind.
  • Die erfindungsgemäße extraktive Destillation wird geoigneterweise in einer Kontinuierlich arbeitenden Destillationskolonne durchgeführt, otwohl erfindungsgemäß auch eine ansatzweise Destillation durchgeführt werden kann. In einer derartigen Kolonne wird das Phenolbeschickungamaterial destilliert und das Polyphenyl oder der Polyphenyläther im Gegenstrom zu dem verdompften Phonol zugeführt. Im allgemeinen beträgt der Durchsatz des Polyphenyls oder des Polyphenyläthers etwa 1 bis 6 Volumen pro Volumen des Durchsatzes an flüssigem Phenol.
  • Beim Betrieb der Kolonpe wird wenigstens ein Teil des Kopfkonden sats in die Kolonne zurückgeführt. Das Rückflußverhältnis kann über einem weiten Bereich variieren, wobei jedoch Verhältnisse von etwa 0,2 bis etwa 10 im allgemeinon bevorzugt sind.
  • Während der cxtraktiven Destillation wird Naphthalin aus dem Phenol entfernt und in dem Polyphenyl oder dem Polyphenyläther gelcst. Das Naphthalin wird leicht in üblicher Weise aus diescr Lösung abgetrennt und die Phenyleromaten werden zu der extraktiven Destillation zurückgeführt.
  • Obwohl der Naphthalingenalt eine jede geringe. Menge ausmachen hann, wird vorzugsweise ein Phenol, des nur geringe Mengen Naphthalin enthält, verwendet. Derartige bevorzugte Mischungen cnth@lien im allgemeinen weniger als etwa 10 Gew. - % Naphthalin, wobei Naphthalinkonzeutrationen von wenigerals otwa 2 % besonders bevorzugt sind.
  • Das folgende Beispiel soll die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
  • Beispiel Eine verikale koatinuierlich arbeitende Destillationskolonne aus einem Glasrohr mit einom Durchmesser von 5,08 cm (2 inch), die 37 Böden enthielt, wurde verwendet. Dann wurde Phenol, daß 4000 ppm Naphthalin enthielt, destilliert, indem man die Mischung am 17. Boden von unten einführte. Im Vergleichsversuch Wurde die Mischung ohn Zugabe eines Extraktionsmittels destilliert. Bei den erfindungesgemäßen Durchführungeformen wurden Diphenylylphenyläther, der 86,1 Gew. - % o-Diphenylylphenyläther, 5,5 % p-Diphenylylphenyläther und als Rest Phenylphenole, Diphenylphenole und nicht-identifizierte Verbindungen der slkalischen Hydrolyse von Chlorbenzol enthiclt, am 31. Boden in Be Kolonne cingefübrt. Die Destillatiersaolonne @@@de bei einem kopf druck won 30 mm hg abs. und einer Kopftemperatur von 90° C betricben. Die erhaltenen Ergebnisse gind in der Tabelle I zuse@@-mengefasst.
  • Tabelle I Probe Pheroldeschickung Diphenylylphenyl- Rückflußver- Naphthalin im ml/Suunde äther-Beschickung hältnis Destillat, ppm ml/Stunde Vergleich A 240 0 20:1 3500 1 280 1100 10:1 500 2 220 900 5:1 165 3 280 900 1:1 222 4 360 950 1:1 400 5 220 1400 0,6:1 67 6 240 1500 0,6:1 56 7 360 1450 0,6:1 137 8 350 1450 0,6:1 78 In gleicher Weise wie in dem oben beschriebenen B@ispiel kann der Kiphenylylphenyläther durch andere Polyphenyle und Polypl@ nylätber, wie Phenylphenole, Diphenyl, Phenyläther, Chlordiphe nyl, Phenoxydiphenyläther, Diphenoxydiphenyläther oder Diphary phenol ersetzt werden, so kaß man eine ähnl@che Attrenuung von naphthalin von Phenol erreicht.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verial@@@n zur Abtrennung von Naphth@lin von Phenol, dadurch gckennzeichnet, daß man Pb@@ol, des eine gering@ Menge Naphthalin enthält, in Geg@nwart ci@es Polyphenyls oder einas Polyphe@ylät@@s cder einer Mischung dieser Verbindungen, die nicht @@@@ als vier asomai@s@he Kew@@ enthalten, frakticniert destilliert.
2. verfahrengemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einer kontinui@rlich arbeitenden @estillationshole@ne durchgefübrt wird.
3. Verfahr@r geräß Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß der Durchsatz von Polyophenyl oder Polyphenyläther das 1-bis @-frche des Durchsatzes der Misch@@g von Phenol und napbthalin ist.
4. Verfahron gemäß Anspruch 2, dadurch gckennz@ichnet, daß die @olonne mit einem Rückflußverhältnis von 0,2 bis 10 betri@ben wird.
DE19712149531 1971-10-04 1971-10-04 Verfahren zur Abtrennung geringer Mengen Naphthalin von Phenol Expired DE2149531C3 (de)

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977